Moin allerseits, ich möchte gerne ein Projekt umsetzten bei dem es darum geht Lichtsequenzen mit WS2812B-LEDs zu erzeugen und dabei gleichzeitig Musik durch 2 Boxen und ein Subwoofer zu spielen. Quasi Musik mit Lichtshow. D.h. ich möchte per „Mikrocontroller“ Musik und Licht nach „belieben“ steuern. Die Musik sollte dementsprechend „laut“ sein. Und daher gehe ich davon aus, dass ich zusätzliche Hardware für mein Vorhaben benötigen werde. Die Aussage laut ist jetzt wahrscheinlich sehr relativ. Das Modul sollte in der Lage sein 100 Watt Boxen betreiben. Laut Google gibt es da einiger Verstärker die im Preis zwischen 20 – 250€ schwanken. Ich werd versuchen mir ein Überblick zu verschaffen und mich einlesen. Ich würde mich über Erfahrungsberichte und/oder Erfahrungstipps sehr freuen. Ich bin da absolut nicht in dem Thema bewandert und kenne mich in dem Bereich nicht aus. Worauf muss ich achten? Danke im Voraus über deine Anteilnahme! Gruß Sebastian
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Die Boxen inkl. Subwoofer wachsen doch nicht so aus dem Boden, den passenden Verstärker dazu gibt es doch schon. Du musst nur eine Line-Signal, üblicherweise über Cinch-Kabel, zur Verfugung stellen. Sebastian H. schrieb: > Mikrocontroller Was auch immer das für einer ist, ein rPi hat den Audioausgang schon https://developer-blog.net/raspberry-pi-audio-ausgang-einstellen/ wahlweise auch in besserer Qualität https://www.reichelt.de/raspberry-pi-shield-hifiberry-dac-rca-rpi-hb-dac-rca-p164460.html ein Arduino hat sowieso nicht genug Speicherkapazität für ein Lied.
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Sebastian H. schrieb: > Lichtsequenzen mit WS2812B-LEDs zu erzeugen und dabei gleichzeitig Musik willst du Senso neu erfinden? https://de.wikipedia.org/wiki/Senso_(Spiel)
Sebastian H. schrieb: > 100 Watt Boxen An den typischen 4 Ohm-Teilen braucht es mindestens 25V Leerlaufspannung. Das bringen die meisten Module nicht und schon gar nicht im Bassbereich.
Hast du schon mal probiert im Internet nach "100W Verstärker" zu suchen? Ich habe es mal für dich gemacht : https://www.az-delivery.de/products/tpa3116d2-digital-verstarker-platine Gibt aber noch 100 andere Mörglichkeiten Ansonsten bei Google "ESP32 Audio Project" eingeben.
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Larry schrieb: > An den typischen 4 Ohm-Teilen braucht es mindestens 25V > Leerlaufspannung. dafür gibt es stepup oder Boostwandler, aber definitiv nicht vom boardeigenen Linearregler oder aus miniUSB
Um aus einem "Microcontroller" einen Sound für Lautsprecher raus zu bekommen wird in der Regel die "I2S" Schnittstele verwendet. Dazu benötigt man einen Chip der die I2S Daten in analoge Signale für einen Lautsprecher wandelt. Es gibt sehr viele von denen auf dem Markt. Beispiel: TAS5760, der wandelt die I2S Daten und verstärkt diese direkt für Lautsprecher. Es gibt andere, die machen nur einen Line Out, dann braucht man noch einen zusätzlichen Verstärker. Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, wie z.B. die SAI Schnittstelle oder ein DAC. Der "Mikrocontroller" hat entweder genügend Flash Speicher um die Sound Daten selbst im eigenen Speicher zu halten oder man verwendet einen externen Speicher, z.B. einen USB Stick. Der USB Stick hätte noch den Vorteil dass man die Sound Dateien relativ einfach austauschen kann. Alternativ kann man die Sound Daten streamen über BlueTooth/WLAN/LAN, dazu benötigt der "Microcontroller" entsprechende Anschlüsse und Beschaltungen. Als Empfehlung für den "Microcontroller" soll dieser nicht zu schwach von der Rechenleistung her sein und die beiden genannten Schlittstellen bereits als Peripherie mit drin haben. Und ohne pazu passende "Software" geht schon mal gar nichts, aber das war hier ja nicht die Frage.
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Sebastian H. schrieb: > Ich bin da absolut nicht in dem Thema bewandert und kenne mich in dem > Bereich nicht aus. Worauf muss ich achten? Zerteile dein "Projekt" in einzelne Unterprojekte. Du musst erstmal ganz ohne µC herausfinden, welche Lautsprecher und welche Leistung du für den gewünschten Effekt bzw. die nötige Lautstärke brauchst. > Die Aussage laut ist jetzt wahrscheinlich sehr relativ. So ist es tatsächlich. Sollte sie "spürbar" laut sein? Oder nur so "Boombox 10% Klirrfaktor" laut? Muss das Ding nur drinnen laut sein oder auch draußen? Für ersteres kann ich dir die Alto TS312 oder TS315 empfehlen, die Dinger sind laut. Allerdings solltest du dann doch noch ein paar Worte zum Budget verlieren... Und wenn du dann das analoge Frontend geklärt hast, kannst du dich um den Abspieler kümmern. Wenn du eine µC-Platine (nennen wir sie RPi) mit Kopfhörer/Audio-Ausgang verwendest, dann hast du schon gleich mal die ganze Geschichte mit DAC und Preamp erledigt. Wenn du spezielle Funktionen willst, musst du programmieren können oder es wenigstens ernsthaft (lernen) wollen. Denn viele billige, alltägliche und einfach aussehende Sachen sind im Hintergrund mit einer erstaunlich komplexen Hard- und Software ausgestattet, deren Erstellung entsprechend viele Arbeitsstunden von ausgelernten Ingenieuren verbraucht hat.
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