Solar LED Flackerkerze / QXS521 / Verdunkeln und Flackern entfernen

[Christian S. (christian_s583)]

Hallo zusammen,

ich habe eine billige Solarbetriebene fake LED Kerze. Foto der PLatine 
ist angehängt.

Die Platine ist bestück mit:
1 x Schalter
1 x QXS521 Solarleuchtentreiber
1 x THT Spule
1 x Diode
1 x Keramikkondensator 104 (Parallel zur LED)

Ich möchte folgendes anpassen:

a) Die LED soll deutlich dunkler werden.
FRAGE: Kann ich hierzu einfach einen Widerstand vor die LED löten? Ich 
habe das mal mit einem größeren Widerstand von 4k Ohm getestet. Das 
erzeugt zwar das richtige Ergebnis (LED wird dunkler) aber ich bin mir 
nicht sicher, ob ich das dauerhaft so lassen kann.

b) Die LED soll nicht mehr flackern, also eine Kerze imitieren, sodern 
dauerhaft leuchten. Ich habe schon geschaut, ob der QXS521 
programmierbar ist, und dadurch das flackern erzeugt wird, aber 
scheinbar wird das flackern durch die anderen Komponenten erzeugt. Kann 
mir jemand erklären, wie das technisch umgesetzt wurde?

Vielen Dank!

[Harald W. (wilhelms)]

Christian S. schrieb:

> Aber scheinbar wird das flackern durch die anderen Komponenten erzeugt.
> Kann mir jemand erklären, wie das technisch umgesetzt wurde?

Manchmal kommt der auch durch einen Fehler innerhalb der LED zustande.
Ausserdem gibt es auch fertige LEDs mit eingebautem Flackereffekt.

[Michael B. (laberkopp)]

Christian S. schrieb:
> Kann mir jemand erklären, wie das technisch umgesetzt wurde?

Das Flackern entsteht durch die LED. Ersetze die LED also durch eine 
normale LED.

Wenn es dir dann zu hell (oder zu dunkel) ist, verändere die 
Induktivität der Spule (grösser oder kleiner), kein leistungsfressender 
Vorwiderstand.

[Karl B. (gustav)]

Hi,
in dem älteren Thread ging es um etwas Ähnliches:
Beitrag "RGB LED mit Chip drin Typenbezeichnung gesucht"
Der Link im Thread ganz unten führt zu einem LED-Lieferanten für (fast) 
alles.
Das Prinzip ist so:
Das IC sorgt einmal für Umschaltung zwischen Akku und Solarzelle.
Und das mit großer Hysterese. Damit kein Ein- und Ausschalten bei 
langsamer Dämmerung entstehen soll.
Dann noch ein Spannungswandler, der für den nötigen Strom der LED sorgt.
Der RGB-Effekt wird in der LED durch Chip selbst erzeugt.
Genau genommen sind es 3 Leds, die PWM-mäßig angesteuert werden.
Statt dessen kann man auch eine einfarbige LED nehmen.

Die Induktivität (sieht so aus wie der Widerstand) sollte an die 
verwendete LED angepasst sein.
Siehe Bild. Dann ist kein Vorwiderstand nötig.

ciao
gustav

[Harald W. (wilhelms)]

Karl B. schrieb:

> Die Induktivität (sieht so aus wie der Widerstand) sollte an die
> verwendete LED angepasst sein.

Der im Bild gezeigte Mindeststrom von 11mA ist immer noch recht hoch,
wenn "a) Die LED soll deutlich dunkler werden." gilt. Vermutlich wird
das IC auch noch mit deutlich grösserer Spule und dementsprechend
geringerem Strom funktionieren. Der Zusammenhang ist anscheinend linear.
Moderne LEDs sind oft schon bei 1mA als Effektbeleuchtung hell genug.