Hi! Die Titelzeile sagt's ja schon... 24V/150A sollen auf eine Platine und wieder runter... optimalerweise auch noch durch einen Stromwandler (aber da lege ich wohl lieber eines der Kabel durch bevor es auf die Platine geht). Wieder mal ein neues Problem wenn man mal nicht auf Lochraster bauen will, sondern eine Platine in Fertigung geben möchte. Ich habe mich jetzt einmal durch das komplette Reichelt-Sortiment geklickt, die Angebote reichen "nur" bis 32A, mehr wird schwierig. Was ich nun machen könnte: - viele dieser Klemmen parallelschalten und Kabel zusammenfassen - ausreichend dicke Kabel an die Platine löten - ein 75V/200A MOSFET-Modul mit Schraubanschlüssen suchen (dann muss der Strom nicht über die Platine) IGBT-Blöcke hätte ich welche zu liegen, allerdings würde ein dicker IGBT durch seine Vorwärtsspannung einiges an Verlustleistung verursachen. Daher wären mir Niedervolt-MOSFETs lieber. Hat jemand eine gute Idee dazu, die mir nicht eingefallen ist? Die Industrie löst solche Probleme vielfältig und haben da auch mehr Möglichkeiten. Entweder fertigen sie spezielle Anschlussblöcke, z.B. bei KFZ-Endstufen oder die Verbindungen sind gelötet, unter Nutzung externe Steckverbindungen. Danke!
Pressfit wenn Du eh schon eine Platine machen willst. Ätzwerk in München liefern Dir auch 4 Lagen mit 210u Cu zu vernünftigen Kosten Und die Pressfit bestellst Du bei Broxing (nicht von deren Website abschrecken lassen, anrufen und reden) und nicht von Würth oder Erni. Würth und Erni sind zwar ok aber zum Verbauen sind die deutlich fehleranfälliger als die von Broxing. Wir bringen mit solchen Teilen 400A auf normale FR4-Platinen, funktioniert seit Jahren tadellos. mehr Infos gerne - aber ausschließlich - per PM.
Einzelstück? Serienfertigung? Wie oft muss getrennt werden? Umweltbedingung? Kupferschichtdicke und Breite der 150A Leiterbahn? Kupferplatte auflöten oder mit Kontaktlamellen draufschrauben und da (35qmm?) Leitung mit aufgepresster Ringkabelöse anschrauben.
Ben B. schrieb: > Die Titelzeile sagt's ja schon... 24V/150A sollen auf eine Platine und > wieder runter Würth hätte da ein Sortiment, z.B.: https://de.rs-online.com/web/p/schraubklemmen/1224994 Uwe
Michael W. schrieb: > Und die Pressfit bestellst Du bei Broxing (nicht von deren Website > abschrecken lassen, anrufen und reden) und nicht von Würth oder Erni. > Würth und Erni sind zwar ok aber zum Verbauen sind die deutlich > fehleranfälliger als die von Broxing. Wenn es das Layout hergibt kann man die Einpresskontakte auch gleich vom Leiterplattenlieferanten anbringen lassen.
Ben B. schrieb: > Die Titelzeile sagt's ja schon... 24V/150A sollen auf eine Platine und > wieder runter... optimalerweise auch noch durch einen Stromwandler (aber > da lege ich wohl lieber eines der Kabel durch bevor es auf die Platine > geht). Kein Problem: https://www.we-online.com/en/components/products/WP-BUFU_FULL_PLAIN fchk
Hallo Uwe und Frank Uwe B. schrieb: > Würth hätte da ein Sortiment, z.B.: > https://de.rs-online.com/web/p/schraubklemmen/1224994 Frank K. schrieb: > Kein Problem: > > https://www.we-online.com/en/components/products/WP-BUFU_FULL_PLAIN > Das sind beides ähnliche Lösungen, die gut funktionieren. Dir sollte aber klar sein, dass Du dafür mindestens zweiseitig 70um Kupferauflage benötigst, besser noch mehr, und die Anschlussleitungen sollten eine SIF-Isolierung haben, weil sie heiß werden. Das gilt so allgemein, nicht nur für diese Schraubkontakte in Einpresstechnik. Man kommt aber auch ohne diese Bauteile aus, wenn man einfache Messingschrauben nimmt, die man in Löcher in der Platine steckt, die Beidseitig mit einem Pad versehen sind. Die Schrauben bekommen Karosseriescheiben zur Verteilung von Strom und mechanischer Last, ebenso auf der anderen Seite, wo sie auch noch mit einer Mutter gekontert werden. Der Schraubenkopf auf der Lötseite wird im Lötbad verlötet, oder von Hand, die Kontermutter wird mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Eine M5 Messingschraube kann erfahrungsgemäß mehr als 100A dauernd führen, wird aber dabei heiß. SIF-Leitung ist daher obligatorisch. Für mehr Strom bzw. kühlere Übergänge mehrere solcher Schraubanschlüsse parallel schalten. Dabei auf gleich lange Leitungen achten, für gleichmäßige Stromverteilung. Eine der materialmäßig billigsten und kompaktesten Anschlussmethoden, allerdings etwas fummelig. Was Dir dabei in diesem Kompromiss wichtig ist, musst Du selber wissen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Die Wago 2616-1102/020-000 kann 78A pro Anschluss (die Klemme kann sogar noch mehr bei geringen Umgebungstemperaturen),aber man kann maximal 16mm2 anschließen sodass das der Begrenzungen Faktor ist. Wenn Du beide Anschlüsse der Klemme Paralelschaltest sollte das für 150A reichen. Reden wir eigentlich über 150A Dauerstrom oder kurzzeitig (z.B. Anlasser)?
Motor-Fahrregler 100A soll, ~150% kurzzeitige Überlast zum Anfahren, wird im Mittel vielleicht 75A abbekommen.
manche Anbieter integrieren inzwischen 0,5mm hohe Kupferprofile in die Platine, dass soll auch günstiger sein als die 210µm Kupferauflage.
Hallo Marie. Marie S. schrieb: > manche Anbieter integrieren inzwischen 0,5mm hohe Kupferprofile in die > Platine, dass soll auch günstiger sein als die 210µm Kupferauflage. Ist natürlich Stückzahlabhängig. Für Einzelstücke oder Kleinserien kann man besser entsprechende Kupferbleche oder dicke Drähte auflöten, aufschrauben, aufnieten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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