Moin Leute, meine Frau hatte vor paar Jahren eine Deckenleuchte mit LED Streifen für das Wohnzimmer gekauft. Optisch sieht sie nicht verkehrt aus, jedoch wenn man sie anschaltet, dann wird man sehr stark geblendet. Leider hat sie keine Dimmfunktion. Die Leuchte besteht aus drei 24V weiße-LED Streifen a 60 cm. Zwei Steifen werden von GLP GPV-20-24 (24V/1A) und der dritte Streifen von GLP GPV-18-24 (24/0,75A) Netzteil versorgt. Ich weiß nicht genau, was für LED Steifen genutzt werden. Sie scheinen einfache monochrome Steifen zu sein. Wie kann man die Leuchte so umfunktionieren, sodass man die Lichtstärke regulieren kann? Zwar nutzen wir eine andere Lichtquelle, jedoch reicht sie ab und zu nicht aus und ich würde gerne die Deckenleuchte nutzen, ohne eine neue kaufen zu müssen. Meine Idee war, die Netzteile durch einen dimmbaren LED Treiber zu ersetzen. Habt ihr bessere Ideen oder elegantere Lösungen? Ist es den Aufwand wert? Könnten die LED Streifen Probleme mit einem PWM Signal als Spannungsversorgung arbeiten? Vielen Dank und viele Grüße
Felix schrieb: > Meine Idee war, die Netzteile durch einen dimmbaren LED Treiber zu > ersetzen. Die LED-Streifen haben eingebaute Vorwiderstände für Konstantspannungsbetrieb. Daher kann man die mit Spannungs-PWM betreiben (was ich niemals tun würde, wer hängt sich schon ein elendes riesiges Stroboskop hin, und Tiere sehen höhere Frequenzen als Menschen) oder mit LED-Konstantstromtreibern (was ich dir empfehlen möchte).
Arno R. schrieb: > Die LED-Streifen haben eingebaute Vorwiderstände für > Konstantspannungsbetrieb. Daher kann man die mit Spannungs-PWM betreiben Das ist oft so, aber längst nicht immer. Ist ein Eingangskondensator verbaut, bekommt der die PWM auf die Mütze was weder der PWM Treiber noch der Kondensator besonders schätzt.
Felix schrieb: > Meine Idee war, die Netzteile durch einen dimmbaren LED Treiber zu > ersetzen. Klingt vernünftig, aber: PWM produziert Geflimmer, auch wenn man es nicht Blinken sieht stresst das doch. Besser wäre also Teile abzuschalten.
Michael B. schrieb: > Klingt vernünftig, aber: PWM produziert Geflimmer, auch wenn man es > nicht Blinken sieht stresst das doch. Hat du mal einen Link zu einer Doppel Blindstudie?
Michael B. schrieb: > Klingt vernünftig, aber: PWM produziert Geflimmer, auch wenn man es > nicht Blinken sieht stresst das doch. Das trifft aber nur auf wenige Menschen zu. Ich persönlich habe auch mit dem 100Hz "Geflimmere" keine Probleme, zumal früher die Lampen auch mit 100Hz "geflimmert" haben.
Schließ mal ein altes Laptop Netzteil an wenn du eines hast. Ich hab einen 24V LED Streifen der mit 24V zu hell und zu warm wird. Aber mit 19V aus dem Laptop Netzteil ist es genau richtig hell und der Streifen wird nicht zu warm.
Felix schrieb: > Die Leuchte besteht aus drei 24V weiße-LED Streifen a 60 cm. Zwei > Steifen werden von GLP GPV-20-24 (24V/1A) und der dritte Streifen von > GLP GPV-18-24 (24/0,75A) Netzteil versorgt. "Dimmen" auf einfachster Stufe: Nicht alle drei Streifen gleichzeitig einschalten. Erst einen, dann zwei, dann alle. Sind immerhin drei Helligkeitsstufen.
Markus L. schrieb: > 1kHz PWM und höher nimmt auch kein Tier mehr wahr. Eben. Ich habe Konstantspannungstreiber von Meanwell, die laufen laut Datenblatt mit 1-kHz-PWM, da flimmert nichts. Papageien können bei 100 Hz durchaus Einzelbilder sehen. Wenn man die vor den Fernseher setzt, denken sie, es sei ein Dia-Vortrag. :-)
Rolf schrieb: > Papageien können bei 100 Hz durchaus Einzelbilder sehen. Wenn man die > vor den Fernseher setzt, denken sie, es sei ein Dia-Vortrag. :-) Sehr putzig ausgedrückt. Ja, davon hörte ich schon. Habe dafür gesorgt, dass bei meiner Mutter, wo der Nymphensittich sich aufhielt, keine LED-Lampe zum Einsatz kam. Das war für meine Mutter absolut okay. Niemand wollte dem Vogel etwas Böses.
Re D. schrieb: > Hat du mal einen Link zu einer Doppel Blindstudie? https://www.dial.de/de-DE/projekte/die-ieee-1789-ein-neuer-standard-zur-bewertung-von-flimmernden-leds (das IEEE-Dokument ist leider nicht frei verfügbar) https://www.energy.gov/eere/ssl/articles/flicker-understanding-new-ieee-recommended-practice
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Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > Sind immerhin drei Helligkeitsstufen. Theoretisch ja, praktisch wird die dritte aber nur mehr unwesentlich heller wahrgenommen als die zweite.
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