Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Inverter Stromerzeuger, wie funktionieren die Viecher? und ist bei Volllast Halbgas normal?


von Elias M. (m20001)


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Hallo.

Ich will mal fragen, ob meine Vermutung über Inverterstromerzeuger 
richtig ist: BLDC Motor als Generator, dann Gleichrichtung, dann 
erzeugung von Sinus Ausgang ala Spannungswandler fürs Auto, richtig?

Und die zweite Frage: Ich habe bei abgenommenem Deckel (So ne Güde 800w 
Honda EU10 Klon Kiste) beobachtet, dass der Schrittmotor der den 
Vergaser bedient nicht weiter als Halbgas geht, auch wenn der Generator 
am bedienfeld bereits überlast anzeigt. Ist die Kiste elektronisch 
abgeregelt, oder hat es einen Grund, warum die Leistung des 
Benzinmotorteils nicht voll ausgenutzt wird?

Gibt es eigentlich das Invertersteuergerät irgendwo als programmierbare 
Version für DIY zu kaufen?

Und dann ist da noch die Frage, es gibt ja Inverterstromerzeuger die man 
über ein Verbindungskabel zusammenschalten kann, wie machen die das, 
denn 50Hz unsynchronisiert zusammen gibt nur einen riesen Knall, also 
gehe ich mal davon aus, die nehmen den Strom aus dem Zwischenkreis, 
hängen also quasi die zwischenkreise beider Stromerzeuger zusammen, um 
dann über die Sinuserzeugung von einem die Zwischenkreisleistung von 
beiden als Sinus ausgeben zu können?

Gruß

: Verschoben durch Moderator
von Achim M. (minifloat)


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Elias M. schrieb:
> Ist die Kiste elektronisch abgeregelt

Ja, siehste doch.

Elias M. schrieb:
> hat es einen Grund, warum die Leistung des Benzinmotorteils nicht voll
> ausgenutzt wird

Die Karre ist vollends in Plastik eingepackt, Abwärmeprobleme?

Vielleicht sollst du einfach den dickeren Generator kaufen?

Kann auch sein, dass der (minderwertige?) Verbrenner Vollgas nicht 
dauerhaft abkann, ohne die Lebensdauer unglaubwürdig erscheinen zu 
lassen?

Elias M. schrieb:
> auch wenn der Generator am bedienfeld bereits überlast anzeigt.

Der Inverter könnte auch einfach an seiner Spannungs- oder 
Leistungsgrenze sein.

Elias M. schrieb:
> Gibt es eigentlich das Invertersteuergerät irgendwo als programmierbare
> Version für DIY zu kaufen?

Ne, gibt es wohl nicht. Auch würde ich nicht empfehlen, die Strommessung 
am Ausgang zu manipulieren, das geht vielleicht ganz schief oder zu 
Lasten der Lebensdauer.

mfg mf

von Anton (Gast)


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win-win on the front side.

von Elias M. (m20001)


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Achim M. schrieb:
> Ne, gibt es wohl nicht. Auch würde ich nicht empfehlen, die Strommessung
> am Ausgang zu manipulieren, das geht vielleicht ganz schief oder zu
> Lasten der Lebensdauer.

Ich weiß noch nicht mal, wie die Kiste den Strom überhaupt misst, das 
Invertermodul ist natürlich in steinhartes PU eingegossen, nicht dass da 
nachher im Falle eines Defektes noch was dran repariert wird. Wenn ich 
das mit dem Vollgas wissen will, gäbe es wohl nur einen Weg, und das 
auch nur im namen der Wissenschaft, denn rechnen tut sich das aber mal 
ganz sicher nicht: Einen inverter aus einnem größeren Stromerzeuger 
reinsetzen, der ein höheres Powerlimit erlaubt. Ob dann Stecker, und der 
Rest passen, ist die nächste Frage...

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Elias M. schrieb:
> Ich will mal fragen, ob meine Vermutung über Inverterstromerzeuger
> richtig ist: BLDC Motor als Generator, dann Gleichrichtung, dann
> erzeugung von Sinus Ausgang ala Spannungswandler fürs Auto, richtig?

Theoretisch richtig, eine Erweiterung besteht darin, die Gleichrichtung 
teilweise zu umgehen und bei günstiger Phase des anliefernden Systems 
zum abnehmenden diese direkt durchzuschalten. Das gilt insbesondere, 
wenn der Motor vom gleichen Typ wie der Generator ist. Das ist z.B. bei 
umsetzenden Kraftwerkseinheiten der Fall, die in beide Richtungen 
arbeiten und nur einen Elektrischen Antrieb haben. Dort findet man z.B. 
4 Einheiten, die auch 3:1 arbeiten können, d.h. 3 generieren und einer 
verbraucht, 2 arbeiten im Wechsel on und off, um z.B. Eigenstrom zu 
produzieren. Das ist dann immer eine Mischung aus direktem Verbrauchen 
und Zwischenspeichern.

von Elias M. (m20001)


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J. S. schrieb:
> Theoretisch richtig, eine Erweiterung besteht darin, die Gleichrichtung
> teilweise zu umgehen und bei günstiger Phase des anliefernden Systems
> zum abnehmenden diese direkt durchzuschalten.

Sind die Kleinviecher (Diese tragbaren Kisten) dazu auch schon in der 
Lage? Sowas dürfte schaltungstechnisch doch relativ komplex = teuer 
sein, weils dann ja auch einen aktiven gleichrichter braucht, und eine 
Schaltung, die in der Lage ist die Frequenz direkt durchzureichen, das 
aber nur dann zu sun, wenn die Frequenz vom Generator zu dem was man am 
Ausgang haben will (50Hz) genau stimmt, und andernfalls über den 
Gleichrichter und IGBTs diese Frequenz zu erzeugen. Ersteres ist sicher 
sehr viel effizienter, aber ob die kleinen Chinainvertergeneratoren das 
schon können ist eine gute Frage.

Die Sahe mit dem Halbgas hab ich jetzt wenigstens rausgefunden, das 
Invertermodul selbst ist vom Invertermodulhersteller auf 950w 
abgeregelt, der Motor scheint mehr zu können, aber das Modul nicht / 
erlaubt es nicht.

Wies mit dem eigentlichen Generator aussieht weiß ich nicht, wie gut der 
dimensioniert ist.

Wie messen denn diese Teile normalerweise eigentlich den Strom? Shunts, 
Induktiv, ganz anders?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> Ist die Kiste elektronisch
> abgeregelt, oder hat es einen Grund, warum die Leistung des
> Benzinmotorteils nicht voll ausgenutzt wird?

Da der Generator 1:1 am Benzinmotor hängt. Dürfte es seinen Grund haben 
warum der Benzinmotor auf 50% gedrosselt wird.
Denkbar ist z.B. Emisionsbeschränkung (Lärmbegrenzung), oder es soll 
verhindert werden das der Motor in Drehzahlbereiche kommt die über 3000 
Umdrehungen/minute sind. Oder Motor soll nicht mehr Leistung abgeben als 
der E-Motor+Elektornik "verträgt"!
.....

von Elias M. (m20001)


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Cha-woma M. schrieb:
> Oder Motor soll nicht mehr Leistung abgeben als
> der E-Motor+Elektornik "verträgt"!

Das kann gut sein, wäre trotzdem mal interessant, was passiert, wenn man 
den Inverter so modifiziert, dass er wenigstens mal zum kurz testen 
Vollgas erlaubt. Ich gehe hier auch eher von Abgasbeschränkungen aus, 
wenns doof geht isses so wie bei einigen anderen Geräten auch, dass es 
eine EU und eine nicht EU Version gibt, und die EU Version ist dann 
abgeriegelt, um die Grenzen einzuhalten.

Wie misst denn der Inverter die Belastung, kann man das pauschal sagen?
Würde da ein bild von dem Inverter ohne die Vergussmasse was nutzen?

Gruß

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> Wie misst denn der Inverter die Belastung, kann man das pauschal sagen?
Die Belastng wird indirekt über die Drehzahl erfaßt.
> Würde da ein bild von dem Inverter ohne die Vergussmasse was nutzen?
Schaltbild + doku zu den Komponenten dann läßt sich das ganze besser 
beurteilen!

Mal ein  bißchen  "Was" zu dem wie ich Benzingenerator vs 
Inverter-Generator sehe.

Benzingenerator hat nur einen P-Regler.
Inverter-Generator hat einen PI-Regler.
Ein P-Regler hat eine bleibende Regelabweichung über den Regelbereich.
Ein PI-Regler hat keine bleibende Regelabweichung über den Regelbereich!

Aus dem folgt.
Inverter-Generator kann seine Spannung und Frequenz über den ganzen 
Lastbereich konstant halten.
Benzingenerator kann seine Spannung und Frequenz über den ganzen 
Lastbereich nicht konstant halten. Beide "sind fallend" vom Leerlauf bis 
zur max. Last.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> Das kann gut sein, wäre trotzdem mal interessant, was passiert, wenn man
> den Inverter so modifiziert, dass er wenigstens mal zum kurz testen
> Vollgas erlaubt.

Wozu das?
M.M. nach haste dann wg. Überspannung und Hochfrequenz defekte 
Verbrauchergeräte.
Mein Rat:
Lass das sein!

von Elias M. (m20001)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schaltbild + doku zu den Komponenten dann läßt sich das ganze besser
> beurteilen!

Wäre super, ich weiß.
Jetzt nur die Frage wie wir die Herrn im Reich der Mitte überzeugen, das 
herzugeben. Ich meine, die Kippen ja schon Kübelweise schwarz gefärbtes 
PU oder Epoxy (Was das nun ist hab ich nocht nicht rausgefunden, auf 
Hitze auch über 100 Grad reagierts jedenfalls nicht im Sinne von weich 
werden) da rein, damit ja keiner die Supergeheime Schaltung sehen kann.

Ich habe auf der Platine nachdem ich das Zeug mit dem 
Elektronikschraubenzieher rausgestemmt habe (Ja die Platine lebt noch 
und es ist nichts abgerissen) vier Widerstände gefunden, alle haben 
denselben Wert und sind von der Bauform her groß genug, um Shunts sein 
zu können.

ich würde es wagen, zu probieren, vielleicht von 950 auf 1300 watt zu 
gehen, natürlich nimmt man da nix empfindliches zum testen, sondern nen 
guten alten analogen Heizlüfter mit mehreren Stufen, oder den Fön oder 
dergleichen, und dann schnelles Messgerät für Frequenz und Spannung 
dran, und sehen obs insbesondere beim Ein aund ausschalten 
Spannungsspitzen oder allzuheftige Frequenzsprünge gibt.

Die Platine gibts im Ebay für 30 Euro, das kann man mal des Bastelns 
Willen wagen.

von Udo S. (urschmitt)


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Elias M. schrieb:
> So ne Güde 800w Honda EU10 Klon Kiste

Elias M. schrieb:
> ich würde es wagen, zu probieren, vielleicht von 950 auf 1300 watt zu
> gehen,

DU kauft den billigsten Chinakram und glaubst nur weil die 
Vergaserklappe noch 30° weiter drehbar ist könntest du das Teil auf fast 
40% Mehrleistung "tunen"?

Dann kann man dir nur viel Glück wünschen, ich befürchte aber dass du 
bald einen neuen Generator brauchst.

Klingt irgendwie nach "Amper hochskillen".

von Michael L. (nanu)


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Udo S. schrieb:
> DU kauft den billigsten Chinakram und glaubst nur weil die
> Vergaserklappe noch 30° weiter drehbar ist könntest du das Teil auf fast
> 40% Mehrleistung "tunen"?

Nunja, die Leistung wird mit der Drehzahl steigen, aber...

> Dann kann man dir nur viel Glück wünschen, ich befürchte aber dass du
> bald einen neuen Generator brauchst.

... das Teil wird heiß, es wird laut, es läuft dann nicht mehr 
sonderlich wirtschaftlich, will heißen, es fängt an zu saufen usw. 
usf...

> Klingt irgendwie nach "Amper hochskillen".

...und am Ende beleibt vom Gehäuse ein Plastikklumpen.

: Bearbeitet durch User
von Elias M. (m20001)


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Michael L. schrieb:
> ... das Teil wird heiß, es wird laut, es läuft dann nicht mehr
> sonderlich wirtschaftlich, will heißen, es fängt an zu saufen usw.
> usf...

Wie ich sagte, ich will das so nicht dauerhaft betreiben, nur wissen, 
was passiert wenn man kurz vollgas Probiert. Kenne mich in Sache 
Elektronik durchaus aus, und habe ja auch die Vermutung, dass es nicht 
an Hardwarelimits liegt, dass das Teil nur Halbgas gibt, sondern habe 
hier eher die ganzen EU Vorschriften in Verdacht, denn Chinesen sparen 
ja an allem was weg, also warum einen grossen Motor reinsetzen und dann 
auf 50% betreiben, wenn man auch einen kleineren (Billigeren) nehmen 
koennte, der dann weniger in der Produktion kostet?

Wird wohl eher so sein, dass auch dieser Vergaser nahe Vollgas stark 
anfettet (Das tun die meisten Billigvergaser) und manche Motoren auch um 
sich mit dem Sprit zusaetzlich zu kuehlen, and das dann fuer EURO (Hier 
zufaellige aber immer aufsteigende Zahl einfuegen) nicht mehr reicht, 
und die Norm nichtmehr erfuellt...

von Udo S. (urschmitt)


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Der Verbrenner wird so und so um einiges überdimensioniert.
Das hat unterschiedliche Gründe:
1. Man braucht Regelspielraum wenn ein Lastsprung passiert. Damit der 
Motor die Drehzahl halten kann muss er bei einem Lastsprung kurz mehr 
Gas geben können.
2. Das Ding soll auch noch laufen wenn die Temperatur und der Luftdruck 
deutlich ungünstiger sind (z.B. auf 1400m Höhe).
3. Die billigen Motoren sind ggf. nicht vollgasfest.

Du hast ja schon weitere Gründe angeführt (Abgasverordnung, ...).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> ich würde es wagen, zu probieren, vielleicht von 950 auf 1300 watt zu
> gehen, natürlich nimmt man da nix empfindliches zum testen, sondern nen
> guten alten analogen Heizlüfter mit mehreren Stufen, oder den Fön oder
> dergleichen, und dann schnelles Messgerät für Frequenz und Spannung
> dran, und sehen obs insbesondere beim Ein aund ausschalten
> Spannungsspitzen oder allzuheftige Frequenzsprünge gibt.

Das Problem dürfte sein, das der Inverter noch eine Schutzbeschaltung 
(Vergossene Blackbox) hat. Da kann es dann auch einen "Fehler" gegen.
Ich würde es einfach lassen den Inverter zu tunen.
ausserdem muß auch der Generator intern die "überlast" vertragen. Gut 
möglich das es da auch ein "Schutzelement" (ähnlich eienr 
Thermosicherung) gibt das Auslöst. Auch deshalb würde ich es lassen.

von Re D. (Gast)


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Elias M. schrieb:
> dass der Schrittmotor der den Vergaser bedient nicht weiter als Halbgas
> geht, auch wenn der Generator am bedienfeld bereits überlast anzeigt.

Wie kommst du darauf, dass es nur Halbgas ist? Hast du den Vergaser 
abgeschraubt und geschaut oder deine Spekulazius, weil der Hebel nur auf 
Halb steht.

von Elias M. (m20001)


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Re D. schrieb:
> Elias M. schrieb:
>> dass der Schrittmotor der den Vergaser bedient nicht weiter als Halbgas
>> geht, auch wenn der Generator am bedienfeld bereits überlast anzeigt.
>
> Wie kommst du darauf, dass es nur Halbgas ist? Hast du den Vergaser
> abgeschraubt und geschaut oder deine Spekulazius, weil der Hebel nur auf
> Halb steht.

Ich hab den Vergaser abgeschraubt, und geschaut.

Das ganze mit anderer Höhe oder schlechterem Benzin, usw. Leuchtet noch 
ein,
aber Lastspitze kann nicht sein, das Ding geht auch bei einer Lastspitze 
nicht über Halbgas, und ich hab geschaut, die Mechanik als auch der 
Stellmotor können vom Hebelweg her Vollgas, prinzipiell kann die 
Blackbox also durchaus Vollgas, wenn sie denn wollte.

Ich gehe davon aus, dass man tatsächlich den Inverter tunen müsste, um 
da auf mehr zu kommen, die Frage halt nur wie intelligent der ist, wenn 
er nur den Strom über besagte vier Widerstände misst, kann man diese 
noch gegen andere (Kleinerer Wert) tauschen, um etwas mehr Leistung zu 
kriegen, wenn da aber ein Kennfeld drin ist, und der auch die 
Gaspedalstellung rückliest, und fix bei 50 % dichtmacht, wird da nix 
gehen.

Ich gehe aber eher davon aus, dass das Ding das nicht tut, sondern 
einfach solange gas gibt, bis seine ab Werk eingestellte max Leistung 
erreicht ist, und dann einfach schluss macht.

Wie gesagt, wäre nur mal aus Wissenschaft interessant ob man sowas tunen 
kann, dass es in der Wicklung eine Schmelzsicherung gibt, glaube ich 
nicht bei einem 199€ Produkt, eher dass es im worst case halt Inverter 
oder Wicklung zerlegt, und es im best case eben funktioniert.

Die große Frage ist erstmal wie die Kiste denn den Strom misst.

Eines habe ich über Inverter Stromerzeuger schon gelernt: Während 
normale Aggregate bei Verbruachern die viel Anlaufstrom ziehen halt kurz 
in die Knie gehen, den Verbraucher aber so trotzdem noch anwürgen 
können, schalten die Inverterkisten halt gnadenlos ab.

Gruß

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> Wie gesagt, wäre nur mal aus Wissenschaft interessant ob man sowas tunen
> kann, dass es in der Wicklung eine Schmelzsicherung gibt, glaube ich
> nicht bei einem 199€ Produkt, eher dass es im worst case halt Inverter
> oder Wicklung zerlegt, und es im best case eben funktioniert.
Ok, 199,-€ für einen Invertor-Generator der wohl  950W bringt.
Lass den halt in Ruhe das Leisten wofür er ausgelegt ist.
Wenn dir`s nach Experimenten ist, such dir einen "Low-Budget" 
Baumarkt-Billig-Benzingenrator "6000W" = 2,0KW elek. zum "optimieren". 
Sowas kostet in der Bucht knapp 160€. An dem kannste alles "raus und 
reinbauen" ohne groß rumfimmel zu müssen. Da dort fast alles frei 
zugänglich ist.

Elias M. schrieb:
> Eines habe ich über Inverter Stromerzeuger schon gelernt:
Was vergleichst du den?
950W Inverter mit einem 3kw Benzingenerator?
> Während
> normale Aggregate bei Verbruachern die viel Anlaufstrom ziehen halt kurz
> in die Knie gehen, den Verbraucher aber so trotzdem noch anwürgen
> können, schalten die Inverterkisten halt gnadenlos ab.

Ein Motor-(GAs/Benzin/Diesel)Generator kann nur Lastsprünge ausgleichen 
die nicht > als das Kippmoment des Antriebsaggregates sind.
Deshalb:
Wie hoch ist das Kippmoment deines Inverters, und wie hoch ist das 
Kippmoment das die vergleichenden Benzingeneratoren haben.
Erst dann kannste Aussagen machen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elias M. schrieb:
> Die große Frage ist erstmal wie die Kiste denn den Strom misst.

Meine Frage:
Wozu sollte man den Strom messen?

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Elias M. schrieb:
>> Die große Frage ist erstmal wie die Kiste denn den Strom misst.
>
> Meine Frage:
> Wozu sollte man den Strom messen?

Wenn die Inverterelektronik den Strom nicht misst und im Kurzschluss 
oder Überlastfall abschaltet wird sie ziemlich schnell ihren magischen 
Rauch verlieren.

Und genau das ist der Grund warum ein herkömmliches Aggregat eine kurze 
Überlast (Kühlschrank läuft an, größerer Trafo wird eingeschaltet, 
größeres Schaltnetzteil eingeschaltet) locker aushält während ein 
Inverter viel schneller abschaltet. Die Halbleiter sind um mehrere 
Größenordnungen schneller defekt als eine Generatorwicklung.

von Elias M. (m20001)


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Udo S. schrieb:
> Wenn die Inverterelektronik den Strom nicht misst und im Kurzschluss
> oder Überlastfall abschaltet wird sie ziemlich schnell ihren magischen
> Rauch verlieren.

Das liegt dann aber nicht daran, dass es ein Inverter ist, sondern 
daran, dass bei den Bauteilen gespart wurde. Immerhin gibts IGBTs und 
FETs die locker 1kA kurzzeitlast vertragen, aber das kostet halt in der 
Produktion viel von diesem Geld Zeugs, und das will man nicht. Deshalb 
ja auch der magere zwischenkreiselko...

Es heisst immer Elektronik, usw. sei so empfindlich und geht so leicht 
kaputt und ist so schlecht zu reparieren, in Wirklichkeit sollte es 
heissen Die Herrn die das bauen bauen das einfach viel zu doof.

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