Hallo liebes Forum Ich arbeite zurzeit für ein Behindertenwerk und möchte den Eingeschränkten Menschen ein wenig die Arbeit erleichtern. Wir haben ca. 1000 von diesen Ankern und diese sollen alle per Hand vom Auftraggeber auf Durchlass geprüft werden. Ich habe schon, wie auf den Fotos zu sehen, eine Vorrichtung gebaut worin der Anker platz hat um es simpler zu gestalten, mit kleinen vergoldeten Federkkontakten an den Stellen wo getestet werden soll. Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Mit unserem Voltmeter auf der Arbeit lässt es sich messen. Allerdings muss man an dem Voltmeter eine Taste gedrückt halten und den Wert abzulesen, was vielen dort Schwierigkeiten bereitet bzw. dauert es auch pro Motor ca. 20sek bis der Wert erscheint. Meine Idee war nun, irgendwie eine Elektronik einzubauen, dass einfach ein Licht aufleuchtet um festzustellen, dass der Wert stimmt bzw. der Motor in Ordnung ist. Ich habe eher durch Zufall schon entdeckt, dass mir der nF Wert mit 01.03 angezeigt wird, keine Ahnung ob uns der Wert etwas bringt aber vielleicht ja doch, das gute ist, er ist sofort ( ohne abwarten ) zu sehen. Wir Gruppenleiter sind dort alle keine Elektriker. Ich Bastle gern und bin da auch recht kreativ aber das übersteigt unsere/meine Fähigkeiten. Wäre echt der Hammer wenn ihr eine Idee habt und wenn es nur ein Tipp ist mit dem der Wert schneller erscheint oder (natürlich Ideal) dass wenn der Anker drin liegt ein Licht erscheint und fertig. Spuckt mal aus was euch dazu einfällt und schonmal Danke fürs Lesen :) P.s. Die roten Pfeile auf dem Foto sind die Kontaktpunkte für die Widerstandsmessung. Grüße Joscha
Erstes würde ich statt dem Licht einen Piepser nehmen. Thomas (ehemaliger Zivildienstleistender)
Beitrag #7510547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einen Piepser habe ich sogar :)
Das wird tatsächlich schwierig :( Ich bin dort seit einer Weile Praktikant also bin ich sicher dort nicht gelistet. Es handelt sich um das Facettenwerk in Wiesbaden Biebrich wenn das hilft.
Joscha G. schrieb: > Wir haben ca. 1000 von diesen Ankern und diese sollen alle per Hand vom > Auftraggeber auf Durchlass geprüft werden. > bzw. dauert es auch pro Motor ca. 20sek > bis der Wert erscheint. Wird dort im Akkord gearbeitet?🤔 > Ich habe schon, wie auf den Fotos zu sehen, eine Vorrichtung gebaut > worin der Anker platz hat um es simpler zu gestalten, mit kleinen > vergoldeten Federkkontakten an den Stellen wo getestet werden soll. > Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom > Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Mit unserem Voltmeter > auf der Arbeit lässt es sich messen. Zeige mal genau wie Du mit dem abgebildeten DMM im Gigaohm-Bereich misst. Sorry, aber ich glaube kaum dass diese Arbeit bei Dir in den richtigen Händen ist.
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Da ist schon ganzschön Zug im Werk, besonders da nur die wenigsten Menschen zu dieser Arbeit fähig sind, ganz schweigen von den exorbitanten Krankheitsfällen auch leider bei den Gruppenleitern. Das Gerät zum Gigaohm messen ist leider im Werk Ich bin da leider noch der Fähigste für diese Arbeit und habe mich angeboten. Probieren geht über studieren und wenns gar nicht klappt hat mans versucht und der Halter ist sicher trotzdem praktisch :)
Joscha G. schrieb: > Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom > Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Das klingt nach Isolationsmessung. Giga-Ohm? Kann ich mir kaum vorstellen. Und das lässt sich so oder so schlecht messen. Erstens: Die Kontakte müssen absolut zuverlässig sein. Das sind sie in Deinem Aufbau erstmal nicht (ich meine die Drahtenden, die die Kontakte darstellen sollen). Bist Du mit den Werten sicher? Und normalerweise werden solche Tests mit höherer Spannung durchgeführt. Und ihr habt wirklich Messgeräte, die einen Giga-Ohm Messbereich haben? Du weiß schon, dass "übliche" Multimeter 10 MOhm messen können, also um den Faktor 1000 weniger. Und geringste Verunreinigungen an den entsprechenden Stellen machen die Messung sowieso hinfällig. Und warum gibt es eine obere Grenze für den Widerstand? Ich denke, da müssen erst mal die Rahmenbedingungen festgelegt werden. Und eine weitere Überlegung: es ist wirklich toll, dass Du den Messvorgang vereinfachen willst! Aber bei "nur" 1000 Stück muss man sich halt überlegen, welchen Aufwand man für die "Teilautomatisierung" treiben will. Just my 2 cents ciao Marci
ja so was ähnliches habe ich mir schon gedacht xD Gigaohm ist schon seeeehr gering und habe ehrlich gesagt keine Ahnung für was dieser Wert genau bestimmt werden soll. Wir haben einfach vom Auftraggeber gesagt bekommen, messt das mal. Das Gerät zum Messen haben wir tatsächlich dazu erhalten. Das ist schon ein ordentliches Gerät und es misst Gigaohm :) Zu meiner Verteidigung, dass sind tatsächlich keine Drahtenden sondern gefederte Goldkontakte :) Aber, mein Vorhaben scheint mir langsam hoffnungsloser nach dem Eindruck hier Immerhin haben wir einen schicken Halter jetzt :)
Hier fehlt es so gut wie an allem: - Vorgabe mit zig GOhm viel zu hoch - Prüfspannung unbekannt (wäre wohl 500 VDC angebracht) - Temperatur und Feuchte scheinen auch egal, aber Holzvorrichtung zu Prüfung? Geht nicht so - kein Isolationsmessgerät vorhanden, nur DVM - sich keine Zeit nehmen zu wollen zum Ablesen der Messwerte Empfehlung: Lasst das besser Fachleute machen, ansonsten macht ihr euch bloß unglücklich.
Ist der Anker Schutzisoliert also die Bleche von der Ankerwelle isoliert? Hans
Joscha G. schrieb: > Der Durchlass an den Stellen wurde vom Auftraggeber zwischen 10 und 25 > GIGAohm gesetzt. Also das abgebildete Messgerät kann nur bis 62MegaOhm messen. Auch soll wohl die Isolation gemessen werden, das macht man üblicherweise mit höherer Spannung und einem Isolationstester Da würde ich jetzt Behinderte nicht anfassen lassen. 10GigaOhm werden leicht schon durch Hautschweiss und Fett der Fingerabdrücke gebildet, man müsste die Gegenstände vorher putzen und eine Halterung aus Holz geht da auch nicht. Aber es ist sinnvoll, Motoranker auf Einhaltung der Isolationsvorschriften zu testen. Man braucht auch nicht jeden Kollektor zu messen, da sowieso alle untereinander aus der Sicht niederohmig verbunden sind. Die Halterung, die du gebaut hast, ist im Prinzip schon sinnvoll, reinlegen kontaktiert automatisch, und misst dabei auf Knopfdruck. Aber ich würde sie aus POM oder PVC Kunststoff bauen, etwas robustere Kontakte nehmen die nicht so leicht verbiegen, und ein Isolationsmessgerät nehmen was eine klare pass/fail Anzeige hat. Anfassen dann eigentlich nur mit Handschuhen.
Ok ok Leute Das macht wohl keinen Sinn, dieses Forum ist echt immer wieder ein Abenteuer, manchmal komm ich mir hier vor wie im Darkweb, wie man hier zerissen wird xD Danke an diejenigen mit konstruktiven Ideen :) Ich würde diesen Beitrag sehr gerne löschen besonders ist es mir langsam unbehaglich, dass ich unser Werk namentlich erwähnt habe, am Ende ist das nicht im Sinne des Chefs. Ich finde leider nicht wo ich diesen Beitrag hier löschen kann. Vielleicht kann mir dabei gerade noch jemand helfen dann seit ihr mich los :)
Joscha G. schrieb: > Gigaohm ist schon seeeehr gering und habe ehrlich gesagt keine Ahnung > für was dieser Wert genau bestimmt werden soll. Gigaohm ist nicht seeeeehr gering, es ist seeeehr hoch. Wie weiter oben geschrieben geht es wohl um eine Isolationsmessung. Dafür gibt es spezielle Messgeräte, unter anderem vom Fluke. Die messen mit einer Spannung von bis zu 1000 Volt am DUT. > Wir haben einfach vom > Auftraggeber gesagt bekommen, messt das mal. Das Gerät zum Messen haben > wir tatsächlich dazu erhalten. Das ist schon ein ordentliches Gerät und > es misst Gigaohm :) Hat der sich nicht zeigen lassen wie Ihr das umsetzt, und ob entsprechendes Personal dafür vorhanden ist? Er muss doch am Ende ein gutes und sicheres Produkt ausliefern. > Zu meiner Verteidigung, dass sind tatsächlich keine Drahtenden sondern > gefederte Goldkontakte :) Es ist trotzdem kein professioneller Aufbau. > Immerhin haben wir einen schicken Halter jetzt :) Nein, der ist leider nicht schick. Marci W. schrieb: > Und ihr habt wirklich Messgeräte, die einen Giga-Ohm Messbereich haben? > Du weiß schon, dass "übliche" Multimeter 10 MOhm messen können, also um > den Faktor 1000 weniger. Gute Messgeräte kommen auch höher. Gute DMM können große Widerstände auch über eine Messung des Leitwerts bestimmen.
Joscha G. schrieb: > > Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom > Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Mit unserem Voltmeter > auf der Arbeit lässt es sich messen. Allerdings muss man an dem > Voltmeter eine Taste gedrückt halten und den Wert abzulesen, was vielen > dort Schwierigkeiten bereitet bzw. dauert es auch pro Motor ca. 20sek > bis der Wert erscheint. > Sind wirklich GIGAOhm gemeint? Um das wirklich messen zu können sind jedenfalls höhere Messspannungen erforderlich. Es kann durchaus sein, dass dein Messgerät dafür bei jedem Knopfdruck diese hohe Spannung aufbaut (deshalb die 20s) und man den Knopf gedrückt halten muß um bloß nicht auf die Idee zu kommen während der Messung an die Leitungen zu fassen. Das würde ich erst einmal prüfen um nicht einen „elektrischen Stuhl“ für deine Schutzbefohlenen zu bauen.
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Joscha G. schrieb: > Das macht wohl keinen Sinn, dieses Forum ist echt immer wieder ein > Abenteuer, Das was Du da vorhast klingt wie ein Abenteuer. > manchmal komm ich mir hier vor wie im Darkweb, wie man hier > zerissen wird xD Was erwartest Du bei solchen Vorgaben und vollkommener Ahnungslosigkeit? > Ich würde diesen Beitrag sehr gerne löschen besonders ist es mir langsam > unbehaglich, dass ich unser Werk namentlich erwähnt habe, am Ende ist > das nicht im Sinne des Chefs. Das Internet vergisst eh nichts.
Beitrag #7510573 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für deine Auflagehalter könntest du auch normale Kohlebürsten+Halter nehmen, die auch normalerweise auf dem Kollektor im Betrieb auflegen. Zur Kontrolle, dass auch der Anker korrekt eingelegt wurde, könntest du dann wenn du insgesamt 4 Bürsten hast (2 am Kollektor, 2 jeweils an den Enden der Welle), prüfen ob jeweils zwei Durchgang haben (1. Test) und dann den eigentlichen Isolationswiderstand. Mit deinem Messgerät wird man das vermutlich nicht automatisieren können. Ich habe in so einer Instandsetzung von etlichen Jahren mal beruflich gearbeitet, da galt immer mindestens 2 x Un + 500V. Mit einem Multimeter lässt sich höchstens der komplett fehlerhafte Ausschuss detektieren, vielleicht ist das auch der Wunsch. Ich habe im Zivildienst auch teilweise mit Behinderten zu tun gehabt (Down), mit gefährlichen Dingen muss man echt aufpassen, die sind zu kreativ.
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Joscha G. schrieb: > Gigaohm ist schon seeeehr gering und habe ehrlich gesagt keine Ahnung > für was dieser Wert genau bestimmt werden soll. Joscha G. schrieb: > Das macht wohl keinen Sinn, dieses Forum ist echt immer wieder ein > Abenteuer, manchmal komm ich mir hier vor wie im Darkweb, wie man hier > zerissen wird xD Das, was Du schreibst, das ist abenteuerlich, denn einen Anker misst man normalerweise im Milliohmbreich... Und wenn Du dieses Forum als Abenteuer bezeichnest, dann liegt das einzig nur an Dir.. Der Threadtitel ist schon ein Witz und Du hast überhaupt keinen Dunst, was die Größenordnungen betrifft, sprichst aber von einem schlechten Forum... Joscha G. schrieb: > Ich bin da leider noch der Fähigste für diese Arbeit und habe mich > angeboten. Du kennst Dich überhaupt nicht aus, also überlasse die Beurteilung des Forums Anderen...
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Hallo Joscha, Joscha G. schrieb: > Ok ok Leute > > Das macht wohl keinen Sinn, dieses Forum ist echt immer wieder ein > Abenteuer, manchmal komm ich mir hier vor wie im Darkweb, wie man hier > zerissen wird xD also mal ehrlich: ich sehe in den Postings, bis vllt. die letzten, nirgends, dass du blöd angemacht wurdest. Die Leute haben lediglich ihre Bedenken geäußert, und das in einem für das Forum eher umgänglichen Ton. Aber wie Du ja inzwischen selbst festgestellt hast, ist Deine Aufgabe in Bezug auf Messgenauigkeit, Messspannung, Gefährlichkeit gut zu überlegen. Ich frage mich da so langsam, was sich euer Auftraggeber dabei gedacht hat, euch mit der Aufgabe einfach alleine zu lassen. > > Danke an diejenigen mit konstruktiven Ideen :) > > Ich würde diesen Beitrag sehr gerne löschen besonders ist es mir langsam > unbehaglich, dass ich unser Werk namentlich erwähnt habe, am Ende ist > das nicht im Sinne des Chefs. Mach Dir blos keinen Kopf! Du hast es gut gemeint, das wird man Dir wohl nicht zum Nachteil auslegen. Löschen können den Thread die Moderatoren. Vielleicht liest ja hier mal einer quer... > > Ich finde leider nicht wo ich diesen Beitrag hier löschen kann. > Vielleicht kann mir dabei gerade noch jemand helfen dann seit ihr mich > los :) Wie gesagt, die Mods bzw. Betreiber können das natürlich. Habe nur keine Ahnung, wie Du die zuverlässig erreichst. Versuchs doch mal mit dem Link "Beitrag melden" unter den Postings. Ich denke, dann wird sich das wohl ein Mod anschauen. ciao Marci
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@Joscha Ja, das Forum hier ist berühmt berüchtigt für Antworten, die an der Fragestellung vorbei gehen und für Leute, die sich eher durch soziale Inkompetenz anstatt fachlicher Kompetenz auszeichnen. Allerdings sind hier schon paar gute Antworten dabei. Isolationsmessungen im Gigaohmbereich macht man sinnvollerweise mit hohen Spannungen (z.B. 1000 V), da dabei nur sehr kleine Ströme fließen. Das geht bei deinem Aufbau aus Sicherheitsgründen nicht. Du musst Sicherheitskleinspannung verwenden, also z.B. 50 V Gleichspannung. Bei 50 V und den geforderten 25 GOhm ergibt sich ein Strom von 2 nA. Ein Keithley DMM 6500 kann sowas messen. Das kostet aber schon einen vierstelligen Preis. Das 6500 lässt sich mit Lua Script so programmieren, dass es gut/schlecht auf dem Display anzeigt. (Es gibt auch preiswertere DMMs, die nA messen können. Eventuell gebraucht bei eBay.) Du könntest auch selbst einen Strom-Spannungs-Wandler mit OPVs mit entsprechender Verstärkung basteln. Der Aufbau ist aber nicht trivial, wegen den Leckströmen und dem Rauschen. Du musst aber auch beim Messaufbau aufpassen, nicht das du den Leckstrom deiner Kabel misst anstelle der Isolation des Ankers. Und natürlich gibt es Kriechströme auf der Oberfläche des Ankers durch Hautfett, dass durch Berührung mit den Fingern da hin kommt. Also müsste der Anker vorher gründlich gereinigt werden.
Joscha G. schrieb: > dauert es auch pro Motor ca. 20sek > bis der Wert erscheint. Kommt hin. 20GΩ*1nF ergibt eine Zeitkonstante τ=20s. Nach 3τ, also 1 Minute, sollte sich der Messwert bis auf 5% des Endwertes eingestellt haben, nach 5τ bis auf 1%. Schlechtere Isolationswerte stellen sich entsprechend schneller ein. Das Thema Kriechströme durch Handschweiss kann man erledigen, indem die Beschäftigten leichte Baumwollhandschuhe tragen. Macht man auch bei der Handhabung von optischen Komponenten so. Allerdings habe auch ich starke Zweifel, ob eine Prüfung mit niedriger Spannung überhaupt sinnvoll ist, wenn die Isolation später Netzspannung aushalten muss.
Joscha G. schrieb: > Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom > Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Der Auftraggeber hat einen passenden Prüfaufbau mitzuliefern. Martin schrieb im Beitrag #7510573: > Ich werde dort am Montag mal anrufen und checken, > ob wir hier verarscht werden. Für diesen Kommentar meldest du dich hier extra an? Scheint wohl sehr wichtig zu sein :-(
Prinzipiell würde ich mich einer solchen Aufgabe vielleicht über die Entladung einer Kapazität nähern: Die Wicklungen bilden mit dem Kern des Ankers eine (kleine) messbare Kapazität. Wenn ich diese Kapazität auflade und dann die Selbstentladung beobachte, kann ich auf den Entladestrom bzw. den Widerstand schließen. Natürlich geht das nicht, wenn ich dazu ein Multimeter oder einen Oszi zur dauerhaften Anzeige anschließe. Deshalb: Zunächst könnte es sinnvoll sein, die (bekannte) Wicklungskapazität durch einen weiteren, externen Kondensator zu vergrößern, z. B. um oder auf 1 nF. Die Zeitkonstante der Selbstentladung bei 10 GOhm beträgt 10 s. Nach kurzer Zeit, es können auch deutlich weniger als 10 s sein, schließe ich über einen hochohmigen Schalter (Reed-Relais?) ein Elektrometer-Verstärker (Op-Amp mit FET-Eingängen) an. Der hat auch eine (ebenfalls bekannte bzw. bestimmbare) Eingangskapazität, aber deren Effekt lässt sich leicht berechnen bzw. herausrechnen. So hat man reichlich Zeit, um die Spannung zu messen. Nimmt man statt eines Elektrometer-Verstärkers ein Transimpedanz-Verstärker mit einer Kapazität in der Gegenkopplung (aka Integrator), spielt die Eingangskapazität auch keine Rolle mehr. Und vielleicht ist der Eingang des Verstärkers sogar so hochohmig bzw. Leckstromarm, dass er sogar dauerhaft angeschlossen werden kann. Ein Blick in entsprechende Datenblätter beantwortet das. Und es geht ja auch nicht um Präzisionsmessungen mit 3 Nachkommastellen, sondern nur um "größer oder kleiner als ungefähr 10 GOhm". Wenn man die eigenen Ambitionen darauf beschränkt, entspannt das ganz erheblich. Das Ganze sollte problemlos mit niedrigen Spannungen klappen. Messtechnisch sehe ich da keine besonderen Probleme, eher im Aufbau. Die Isolationsfähigkeit von Holz kenne ich nicht, aber ich schätze, dass sie bei hoher Luftfeuchtigkeit viel zu groß ist. Auf Überraschungen muss man gefasst sein. Elektrische Wechselfelder oder durch elektrostatische Aufladungen bei Bewegungen der Personen könnten sich auswirken. Ob eventuell leitfähige Schichten, die die Prüfung signifikant beeinflussen, durch Anfassen bzw. unreine Oberflächen entstehen können, kann ich nicht abschätzen. Andererseits: Wenn das der Fall ist, wäre die Prüfung auf so hohe Isolationswiderstände eigentlich ohnehin wenig sinnvoll. Ach, nun habe ich so viel getextet - da fällt mir etwas noch viel Einfacheres ein: Meine 4 1/2-stelligen Multimeter können Widerstände bis 20 MOhm messen. Wenn ich einem 10 MOhm-Widerstand einen 10 GOhm-Prüfling parallel schalte, ändert sich die vorletzte Stelle um 1, also um das 10-fache der Auflösung. Die Über- oder Unterschreitung von 10 GOhm ist so vollkommen ausreichend deutlich zu erkennen. Erst bei 100 GOhm hört das auf. Und selbst dann - für höhere Ansprüche habe ich auch ein Multimeter mit 20 MOhm-Messbereich und 5 1/2 Stellen Auflösung. Wir kommen bei einer Erkennung (nicht Messung) von < 1 TOhm mit handelsüblichen Labormessgeräten an. Joscha, das sollte dir Mut machen.
Hp M. schrieb: > Das Thema Kriechströme durch Handschweiss kann man erledigen, indem die > Beschäftigten leichte Baumwollhandschuhe tragen. Macht man auch bei der > Handhabung von optischen Komponenten so Das mit den Handschuhen kannst du mit geschulten, eingearbeiteten Kräften machen, die Angst vor einem Anschiss haben müssen. Behinderte aber musst du immer loben, auch wenn sie schlecht arbeiten. Obendrein sehen die ja eventuelle Verunreinigungen nicht, verstehen also womöglich nicht, wie wichtig das ist. Ohne Überwacher wird das nichts, und ohne Stichprobenkontrolle der Ergebnisse auch nicht. Auch muss der gesamte Prozess zuvor auf Zuverlässigkeit getestet werden. Bis man sicher sein kann, dass er mit der Hardware und der Mannschaft funktioniert, sind die 1000 Stück vielleicht schon durchgelaufen. Der Auftraggeber scheint etwas naiv zu sein, wenn er nur einen Karton mit Ankern und ein DMM hinstellt und das Gestalten des Testprozesses Personen mit einer Ausbildung im Sozialbereich überlässt.
Joscha G. schrieb: > Ich arbeite zurzeit für ein Behindertenwerk und möchte den > Eingeschränkten Menschen ein wenig die Arbeit erleichtern. > > Wir haben ca. 1000 von diesen Ankern und diese sollen alle per Hand vom > Auftraggeber auf Durchlass geprüft werden. Ja was denn? Durchlass oder Isolation? > Nun zum Problem/Aufgabe: Der Durchlass an den Stellen wurde vom > Auftraggeber zwischen 10 und 25 GIGAohm gesetzt. Niemals! Weiß du überhaupt, was 25 GIGAohm sind! Da muss man sich bei so einem Aufbau schon SEHR anstrengen, die überhaupt zu erreichen! > Mit unserem Voltmeter > auf der Arbeit lässt es sich messen. Allerdings muss man an dem > Voltmeter eine Taste gedrückt halten und den Wert abzulesen, was vielen > dort Schwierigkeiten bereitet bzw. dauert es auch pro Motor ca. 20sek > bis der Wert erscheint. Dann ist euer Meßgerät Unfug. Ein normaler ISO-Tester, wenn er nicht durch Hipster-Software und 1001 Warnton unbenutzbar vermurkst wurde, liefert so ein Meßergebnis in 1-2s. Ich hab mehrere von den Dingern in der Firma. Der beste ist das alte Analoggerät, das mißt einfach beim Tastendruck, fertig! Nix Warnung, Piepsen und auch kein TikTok Video! > Meine Idee war nun, irgendwie eine Elektronik einzubauen, dass einfach > ein Licht aufleuchtet um festzustellen, dass der Wert stimmt bzw. der > Motor in Ordnung ist. Unsinn! Nimm ein Analoggerät und mal einen Strick auf die Skala. > Wir Gruppenleiter sind dort alle keine Elektriker. Ich Bastle gern und > bin da auch recht kreativ aber das übersteigt unsere/meine Fähigkeiten. In der Tat. Erst recht, wenn mit 500V und mehr Prüfspannung gearbeitet wird! > Wäre echt der Hammer wenn ihr eine Idee habt und wenn es nur ein Tipp > ist mit dem der Wert schneller erscheint oder (natürlich Ideal) dass > wenn der Anker drin liegt ein Licht erscheint und fertig. Ein Prüfaufbau mit Abdeckung und 2-Hand Bedienung, damit keiner seine Griffel falsch ablegt.
Uwe B. schrieb: > Das Ganze sollte problemlos mit niedrigen Spannungen klappen. > Messtechnisch sehe ich da keine besonderen Probleme, eher im Aufbau. Die > Isolationsfähigkeit von Holz kenne ich nicht, aber ich schätze, dass sie > bei hoher Luftfeuchtigkeit viel zu groß ist. Wohl kaum. Eher die Kriechströme! Das ist das Gegenteil der Isolationsfähigkeit. > Ach, nun habe ich so viel getextet - da fällt mir etwas noch viel > Einfacheres ein: Meine 4 1/2-stelligen Multimeter können Widerstände bis > 20 MOhm messen. Wenn ich einem 10 MOhm-Widerstand einen 10 GOhm-Prüfling > parallel schalte, ändert sich die vorletzte Stelle um 1, also um das > 10-fache der Auflösung. Unfug! Widerstände, die deutlich über dem Meßbereich normaler Multimeter liegen mißt man anders! Nämlich mittels Spannungsteiler aus Meßobjekt und Multimeter an einer vorher gemessenen Spannung! Damit kann man sehr hochohmige Widerstände sehr gut MESSEN! 1G in Reihe zu einem 10M Multimeter ist ei 101:1 Teiler, der selbst mit wenigen Volt Speisespannung ausreichend Meßspannung liefert! > Die Über- oder Unterschreitung von 10 GOhm ist > so vollkommen ausreichend deutlich zu erkennen. Nö, das ist Murks^3. > Erst bei 100 GOhm hört > das auf. Und selbst dann - für höhere Ansprüche habe ich auch ein > Multimeter mit 20 MOhm-Messbereich und 5 1/2 Stellen Auflösung. Wir > kommen bei einer Erkennung (nicht Messung) von < 1 TOhm mit > handelsüblichen Labormessgeräten an. Träumer. Du hast nicht mal ansatzweise eine Vorstellung, was 1TOhm ist und wie man damit umgehen muss!
Ich habe das blaue Peaktech DMM mit 2GOhm Bereich. Der ist sehr mimosenhaft und braucht lange, bis sich der Wert einpendelt. 20s reichen da auf keinen Fall. Jede Handbewegung läßt den Wert zappeln. 25GOhm halte ich daher für unsinnig und erst recht bei nicht Fachleuten. Für Geräte für Netzspannung nimmt man Isolationstester mit >500V Prüfspannung. Die piepen dann nervig, bis sich die Spannung wieder abgebaut hat. Die Bedienung erfolgt natürlich nur durch Fachpersonal.
Falk B. schrieb: > Wohl kaum. Eher die Kriechströme! Das ist das Gegenteil der > Isolationsfähigkeit. Stimmt. Oh mein, Gott, ist mir das peinlich... Falk B. schrieb: > Unfug! Widerstände, die deutlich über dem Meßbereich normaler Multimeter > liegen mißt man anders! Nämlich mittels Spannungsteiler aus Meßobjekt Unfug! Es geht nicht um Messen, sondern um den Nachweis der Einhaltung von Grenzwerten. Falk B. schrieb: > Nö, das ist Murks^3. Technisch hervorragend argumentiert. Es geht aber über meinen kleinen Verstand hinaus, das nachzuvollziehen. Falk B. schrieb: > Träumer. Du hast nicht mal ansatzweise eine Vorstellung, was 1TOhm ist > und wie man damit umgehen muss! Oh, du hältst mich also für dumm. Das nenne ich dumm. Es geht hier um den Effekt, den ein solcher Widerstand bei einem solchen Messaufbau haben würde, ungeachtet dessen, wie groß der Aufwand ist, den man machen muss, um das einigermaßen zuverlässig zu erhalten. Ja, Joscha, tolle Leute hier. Anregende Diskussionen, gutes Klima.
Michael B. schrieb: > Da würde ich jetzt Behinderte nicht anfassen lassen. 10GigaOhm werden > leicht schon durch Hautschweiss und Fett der Fingerabdrücke gebildet, > man müsste die Gegenstände vorher putzen und eine Halterung aus Holz > geht da auch nicht. Ist weniger kritisch. Die Beeinflussung der Messung würde eher zu Ausschuß führen. Dann würde sicher nachgemessen werden.
Uwe B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Unfug! Widerstände, die deutlich über dem Meßbereich normaler Multimeter >> liegen mißt man anders! Nämlich mittels Spannungsteiler aus Meßobjekt > Unfug! Es geht nicht um Messen, sondern um den Nachweis der Einhaltung > von Grenzwerten. Jaja, und das mit der letzten, wackelnden Stelle der Anzeige. > Falk B. schrieb: >> Nö, das ist Murks^3. > Technisch hervorragend argumentiert. Es geht aber über meinen kleinen > Verstand hinaus, das nachzuvollziehen. Dein Problem. > Ja, Joscha, tolle Leute hier. Anregende Diskussionen, gutes Klima. "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." Dieter Nuhr
Mit üblichen DMMs kann man kleine Ströme bzw. hohe Widerstände im Spannungsbreich messen. Die DMMs haben ja typisch 10M Innenwiderstand. Stellt man das Labornetzteil auf 40V ein und mißt im 0,2V Bereich 20mV, so ergibt das Rx = 20GOhm.
Michael B. schrieb: > Joscha G. schrieb: >> Der Durchlass an den Stellen wurde vom Auftraggeber zwischen 10 und 25 >> GIGAohm gesetzt. > > Also das abgebildete Messgerät kann nur bis 62MegaOhm messen. > ..... > Isolationsmessgerät nehmen was eine klare pass/fail Anzeige hat. > Anfassen dann eigentlich nur mit Handschuhen. Den Beitrag finde ich gut. Ergänzen würde ich noch, dass bei der Messung **alle** Schleifkontakte zusammen kontaktiert werden sollten, um so den Widerstand gegen die Achse zu messen.
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Gerald K. schrieb: > Den Beitrag finde ich gut. Ergänzen würde ich noch, dass bei der > Messung **alle** Schleifkontakte zusammen kontaktiert werden sollten, um > so den Widerstand gegen die Achse zu messen. Miss mal den Widerstand zwischen den Kontakten und staune . . . https://de.wikipedia.org/wiki/Anker_(Elektrotechnik) Es reicht, einen Schleifkontakt zu kontaktieren.
Falk B. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Den Beitrag finde ich gut. Ergänzen würde ich noch, dass bei der >> Messung alle Schleifkontakte zusammen kontaktiert werden sollten, um >> so den Widerstand gegen die Achse zu messen. > > Miss mal den Widerstand zwischen den Kontakten und staune . . . > https://de.wikipedia.org/wiki/Anker_(Elektrotechnik) > Es reicht, einen Schleifkontakt zu kontaktieren. Ist mir klar. Mir ging es mehr um die Kontaktsicherheit. Eine schlechte Kontaktgebung führt fälschlicher Weise zur Gutmeldung.
Gerald K. schrieb: > Ist mir klar. Mir ging es mehr um die Kontaktsicherheit. Eine schlechte > Kontaktgebung führt fälschlicher Weise zur Gutmeldung. Nicht bei 500V und mehr Prüfspannung.
Falk B. schrieb: > Jaja, und das mit der letzten, wackelnden Stelle der Anzeige. Nun ja, da habe ich mal einen Versuch gemacht: 10 MOhm fest am 4 1/2-stelligen DMM, Anzeige steht sofort und auf die letzte Stelle stabil. Ca. 500 MOhm (das ist mein größter Widerstand) parallel (ca. 200 kOhm Gesamtwiderstand weniger): Wegen seiner auch großen Abmessungen fängt er sich offensichtlich etwas von außen ein: Die letzte Stelle wackelt um +/-1 (!). Aber mit 100 nF parallel ist auch das stabil, allerdings dauert es ca. 2 Sekunden, bis der der Endwert erreicht ist. Für dich wird das zweifellos nicht reichen, aber für mich ist es der Beweis, dass es mit einem geeigneten Messaufbau (hauptsächlich mit einer Abschirmung) sehr wohl möglich ist, durch die geringe Widerstandsänderung auf den ungefähren Wert des Messobjektes zu schließen und vor allen Dingen die Einhaltung der Grenzwerte zu überprüfen. Falk B. schrieb: > "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." Ich schließe mich dem voll umfänglich an. Aber das sollte man auch dann tun, wenn man sowieso schon eine große hat bzw. nicht in einem anständigen Ton diskutieren kann. Peter D. schrieb: > Mit üblichen DMMs kann man kleine Ströme bzw. hohe Widerstände im > Spannungsbereich messen. Die DMMs haben ja typisch 10M Innenwiderstand. > Stellt man das Labornetzteil auf 40V ein und mißt im 0,2V Bereich 20mV, > so ergibt das Rx = 20GOhm. Gefällt mir sehr gut! Besser als mein 1. und 2. Vorschlag.
Falk B. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Ist mir klar. Mir ging es mehr um die Kontaktsicherheit. Eine schlechte >> Kontaktgebung führt fälschlicher Weise zur Gutmeldung. > > Nicht bei 500V und mehr Prüfspannung. Aber 500V ist nichts für Laien. Außer vielleicht mit einer Strombegrenzung auf wenige zig μA.
Uwe B. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Mit üblichen DMMs kann man kleine Ströme bzw. hohe Widerstände im >> Spannungsbereich messen. Die DMMs haben ja typisch 10M Innenwiderstand. >> Stellt man das Labornetzteil auf 40V ein und mißt im 0,2V Bereich 20mV, >> so ergibt das Rx = 20GOhm. > Gefällt mir sehr gut! Besser als mein 1. und 2. Vorschlag. Das ist genau DAS, was ich beschrieben habe!
Gerald K. schrieb: >> Nicht bei 500V und mehr Prüfspannung. > > Aber 500V ist nichts für Laien. Außer vielleicht mit einer > Strombegrenzung auf wenige zig μA. Sagte ich, daß dort ein Tesla-Akku dran hängt? Tpyische Kurzschlußströme der Isolationsprüfer liegen bei ca. 1mA. Da macht aua, bringt aber keinen um. Und mit dem passenden Aufbau und Einweisung kann auch ein Laie so eine Prüfung machen. Anker einlegen, mit beiden Händen 2 Taster drücken, Ergebnis ablesen. Er auf Nummer Extrasicher gehen will packt das Ding in eine Kiste mit Deckel und Mikroschalter. Man muss nicht aus jedem Handgriff jenseits des Alltags eine Raketenwissenschaft machen.
Uwe B. schrieb: > Nun ja, da habe ich mal einen Versuch gemacht: 10 MOhm fest am 4 > 1/2-stelligen DMM, Anzeige steht sofort und auf die letzte Stelle > stabil. Ca. 500 MOhm (das ist mein größter Widerstand) parallel (ca. 200 > kOhm Gesamtwiderstand weniger): Wegen seiner auch großen Abmessungen > fängt er sich offensichtlich etwas von außen ein: Die letzte Stelle > wackelt um +/-1 (!). Der Meßwert ändert sich um 2%. > Für dich wird das zweifellos nicht reichen, aber für mich ist es der > Beweis, dass es mit einem geeigneten Messaufbau (hauptsächlich mit einer > Abschirmung) sehr wohl möglich ist, durch die geringe > Widerstandsänderung auf den ungefähren Wert des Messobjektes zu > schließen und vor allen Dingen die Einhaltung der Grenzwerte zu > überprüfen. Nö. Du kannst nur sehr grob schätzen, aber nicht sonderlich gut auflösen. Was hast du bei dem Wort "Murks^3" nicht verstanden? Die Empfindlichkeit deiner Meßanordnung ist schlecht, sehr schlecht! Denn du kannst damit nicht den Unterschied zwischen 500 und 510MOhm erkennen. Klar, 500 und 400M sieht man gerade noch so! Mit der Spannungsteilermethode geht das um GRÖßENORDNUNGEN besser! Aber Hauptsache ignorant und bockig sein und Recht behalten wollen, nicht wahr?
Falk B. schrieb: > Gerald K. schrieb: >>> Nicht bei 500V und mehr Prüfspannung. >> >> Aber 500V ist nichts für Laien. Außer vielleicht mit einer >> Strombegrenzung auf wenige zig μA. > > Sagte ich, daß dort ein Tesla-Akku dran hängt? Tpyische Kurzschlußströme > der Isolationsprüfer liegen bei ca. 1mA. Da macht aua, bringt aber > keinen um. Und mit dem passenden Aufbau und Einweisung kann auch ein > Laie so eine Prüfung machen. Anker einlegen, mit beiden Händen 2 Taster > drücken, Ergebnis ablesen. Er auf Nummer Extrasicher gehen will packt > das Ding in eine Kiste mit Deckel und Mikroschalter. Man muss nicht aus > jedem Handgriff jenseits des Alltags eine Raketenwissenschaft machen. So ist es! Man kan eine Zange "basteln" die alle Ankerkontakte umfasst und diese die Prüfspannung erst freigibt, wenn sie geschlossen ist.
Es wird dabei um eine Messung gehen um zu pruefen, ob bei der Bearbeitung der Anker einen Schaden erlitten hat bevor angefangen wird oder/und das Teil aus dem Haus geht, wo es spaeter eine normgemaesse Pruefung gibt. Daher macht das schon Sinn so eine improvisierte Messung durchzufuehren. Ob zwei Kontakte an jeder Seite dran sind, kann ueber Relais mit einem zugeschalteten Stromkreis gemessen werden. Magische Grenzen waeren 60V oder kleiner Strom mit sicherer Begrenzung.
Peter D. schrieb: > Mit üblichen DMMs kann man kleine Ströme bzw. hohe Widerstände im > Spannungsbreich messen. Als Beispiel: So ein richtiger Iso-Tester im Bild. Es wird mit 1045 V geprüft. ciao gustav
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Wie schon von einigen angedeutet, aber nicht deutlich genug formuliert: Der TE soll erstmal zweifelsfrei prüfen, ob er auf Durchlass (Milli-Ohm) oder Isolation (Giga-Ohm) prüfen soll! Siehe Eingangspost und Beitragstitel! Er sagt ja selber, dass er keine Ahnung hat, also kennt er auch die Bedeutung der Fachbegriffe nicht.
Uwe B. schrieb: > Nimmt man statt eines Elektrometer-Verstärkers ein > Transimpedanz-Verstärker mit einer Kapazität in der Gegenkopplung (aka > Integrator), spielt die Eingangskapazität auch keine Rolle mehr. Uiihhh. Du hast verstanden, welchen elektronik-technischen Background der OP hat? Kleiner Tipp: Er will die "Anker auf Durchlass" prüfen, sagte er. > Das Ganze sollte problemlos mit niedrigen Spannungen klappen. Isolationen misst man aus gutem Grund mit Spannungen, die um ein Vielfaches höher sind als die laut VDE sicherheitstechnisch maximal zulässig sind. > Die Isolationsfähigkeit von Holz kenne ich nicht, aber ich schätze, dass > sie bei hoher Luftfeuchtigkeit viel zu groß ist. Bei dem Holz, das ich kenne, ist sie in jedem Fall viel zu niedrig. :-P > Meine 4 1/2-stelligen Multimeter können Widerstände bis > 20 MOhm messen. Wenn ich einem 10 MOhm-Widerstand einen 10 GOhm-Prüfling > parallel schalte, ändert sich die vorletzte Stelle um 1 Nein, die angezeigte Zahl ändert sich um 10. Die Anzeige war ja vorher nicht 10000, weil du einen so genauen 10-MOhm-Widerstand nicht hast. Tatsächlich ändert sich in der Anzeige sogar um deutlich mehr. Sämtliche Ziffern können sich ändern, die Anzeige kann z. B. von 10209 auf 10199 springen. > also um das 10-fache der Auflösung. > (...) > so vollkommen ausreichend deutlich zu erkennen Die Genauigkeit eines DMM ist "x % plus y digits/counts". Man muss also alle Ziffern ablesen. Vielleicht nicht so ganz einfach für die hier betrachteten Mitarbeiter.
Ist denn schon gesagt worden, wofür die Motoren eingesetzt werden sollen?
Joscha G. schrieb: > Wir [Behindertenwerkstatt] haben ca. 1000 von diesen Ankern und diese sollen alle per Hand vom > Auftraggeber auf Durchlass geprüft werden. Es geht um die Messung des Isolationswiderstandes zwischen Wicklung und Motorwelle. So lässt sich das Foto mit den Messpunkten interpretieren und das macht ja auch Sinn. Dafür gibt es Isolationstester, auch automatisierbar. Beispiesweise von HIOKI (ST5520). Da kann man, bei besseren Geräten, auch eine Leuchte oder einen Piepser zur Gut/Schlecht Signalisierung anschließen. Kostet halt. Man kann solche Geräte auch mieten. Basteln kommt hier definitiv nicht in Frage, es geht buchstäblich um Leben oder Tod. Des Käufers bzw. Anwenders der Motoren. Es ist absolut unverantwortlich von dem Auftraggeber eine solche Prüfung an eine Werkstatt zu vergeben die über keine entsprechenden Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Wer mag denn die Fehlerfreiheit der Prüflinge unter diesen Umständen unterschreiben? Uwe
Rainer Z. schrieb: > Ist denn schon gesagt worden, wofür die Motoren eingesetzt werden > sollen? Damit wir die Produkte bzw. den Hersteller zukünftig meiden können... Uwe
Rolf schrieb: >> Meine 4 1/2-stelligen Multimeter können Widerstände bis >> 20 MOhm messen. Wenn ich einem 10 MOhm-Widerstand einen 10 GOhm-Prüfling >> parallel schalte, ändert sich die vorletzte Stelle um 1 > > Nein, die angezeigte Zahl ändert sich um 10. Die Anzeige war ja vorher > nicht 10000, weil du einen so genauen 10-MOhm-Widerstand nicht hast. Deswegen hatte ich das Wort vorletzte unterstrichen. Und dass nicht der Absolutwert einer Messung, sondern die Differenz der beiden Messwerte verwendet werden muss, sollte klar sein. Also sind wir uns einig, und ein Bisschen Missverständnis ist nicht tragisch. Wie auch immer, es geht einfacher, ein einfaches DMM und eine 9 V-Batterie reichen, um zu erkennen, ob die 10 - 25 GOhm ungefähr (und mehr ist zweifellos nicht gefordert oder sinnvoll) eingehalten werden. Im 200 mV-Bereich 10 GOhm: 009,0 mV, 25 GOhm: 003,6 mV - und das mit einem nur 3 1/2-stelligen DMM. Thema Isolationswiderstand und Isolationsspannung: Wenn der Auftraggeber - und hier der TO - nach Widerstand fragt, dann antworte ich auf "Widerstand", und nicht auf "Spannung", mit der Sicherheitsüberprüfungen gemacht werden. Man antwortet hier gerne auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden. Wenn es tatsächlich um Sicherheitsüberprüfungen geht, das aber nicht gefordert wird, dann hat der Auftraggeber etwas ganz falsch gemacht, aber nicht der, der sich an seinen Auftrag hält und ihn vollumfänglich erfüllt. Es ist natürlich ok oder sogar empfehlenswert, den Auftraggeber zu fragen, ob er nicht eigentlich etwas anderes braucht oder will. Aber in diesem Fall scheint mir offensichtlich, dass der Auftraggeber (Fertigung von Motoren) sehr genau wissen wird, was er will und was nicht, und ich werde hier nicht so überheblich sein, ihm öffentlich Dummheit unterstellen.
Im Prinzip hat eine Isolationsprüfung nur dann Aussagekraft, wenn sie mindestens mit der Spitzenspannung ausgeführt wird, die im Prüflig vorkommen kann. Ein dünner Isolationsfehler könnte z.B bei 100V die Spannung aushalten und erst bei 500V durchschlagen und würde nicht entdeckt.. Wenn an einem Teil, das am Netz arbeitet, geprüft wird, wären 1kV oder 2kV als Prüfspannung sinnvoll. Wenn man also eine 2kV-Quelle hat, sollte man deren Spannung über zwei 1-MOhm-Widerstände an die Messaufnahme führen. Die 1MOhm-Widerstände muss man aus mehrereren in reihe geschalteten Widerständen herstellen, da ein Einzelwiderstand meist nur 100 oder 200V aushält.) Der Bereich mit den 2kV, bis zu der Messanordnung, müsste sorgfältig isoliert sein. nur die Messspitzen dürfen zugänglich sein. Ein zufälliger Kontakt mit den Messspitzen wäre zwar lästig aber wohl ungefährlich. Der Strom (1mA) bei Defekt) würde als Prüfmerkmal erfasst. Da gibts auch ein paar Kleinigkeiten, was bei Überschlägen mit den 2kV an dem Strommessinstrument passiert.
Uwe B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ist denn schon gesagt worden, wofür die Motoren eingesetzt werden >> sollen? > Damit wir die Produkte bzw. den Hersteller zukünftig meiden können... Meine Frage ging eher dahin, ob die Motoren ausschließlich mit Kleinspannung betrieben werden. Dann wäre die Prüfung eher ein Fehler-Test statt eine Sicherheitsprüfung. Bei Netzspannung wäre die vorgesehene Prüfung mit DMM kriminell. Gemeint ist, wenn die Motoren für Betrieb mit Netzspannung vorgesehen sind.
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Peter R. schrieb: > Wenn an einem Teil, das am Netz arbeitet, geprüft wird, wären 1kV oder > 2kV als Prüfspannung sinnvoll. Ach was, wie kommst Du darauf? Willst Du alles kaputt testen? Nach VDE 0100 sind im Bereich Niederspannung 500V Gleichspannung vorgegeben, im Bereich Mittelspannung 2,5 oder 5kV. Siehe: https://www.tml-shop.de/blog/isolationspruefung-und-isolationsmessung https://de.wikipedia.org/wiki/Isolationsmessung
Falk B. schrieb: > Tpyische Kurzschlußströme > der Isolationsprüfer liegen bei ca. 1mA. Da macht aua, bringt aber > keinen um. Ich hab mal probiert, wieviel eine HV-BNC-Buchse kann. Ich hab dazu ein 15kV-Prüfgerät angeschlossen, den Finger draufgehalten und langsam hochgedreht. Bei 3kV hat es kräftig gezuckt. Die 5kV lt. Datenblatt gelten wirklich nur im gesteckten Zustand!
Rainer Z. schrieb: > Bei Netzspannung wäre die vorgesehene Prüfung mit DMM kriminell. > > Gemeint ist, wenn die Motoren für Betrieb mit Netzspannung vorgesehen > sind. Ich bin von Netzspannung ausgegangen, ja. Für Kleinspannung wollen mir die Drähte etwas dünn erschienen, mir fehlt aber der "absolute Blick" dafür. Uwe
Uwe B. schrieb: > Rolf schrieb: >> Nein, die angezeigte Zahl ändert sich um 10. Die Anzeige war ja vorher >> nicht 10000, weil du einen so genauen 10-MOhm-Widerstand nicht hast. > Deswegen hatte ich das Wort vorletzte unterstrichen. Und deswegen hatte ich "angezeigte Zahl" geschrieben und nicht von einer Stelle geredet. > Und dass nicht der Absolutwert einer Messung, sondern > die Differenz der beiden Messwerte verwendet werden muss, > sollte klar sein. Zwei Messungen haben denselben Fehler, sodass er sich in der Differenz aufhebt? Bei einem DMM? Mit loser Kontaktierung? > Aber in diesem Fall scheint mir offensichtlich, dass der > Auftraggeber (Fertigung von Motoren) sehr genau wissen wird, was er will > und was nicht Offensichtlich - ah ja. Jedenfalls: Was er zu bekommen glaubt, ist eine Sache. Was er bekommt, eine andere. > und ich werde hier nicht so überheblich sein, ihm > öffentlich Dummheit unterstellen. Er ist naiv, wenn er nicht weiß, dass eine Behindertenwerkstatt kein Lohnfertiger mit entsprechendem Fachgebiet ist.
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Im Prinzip könnte so wie in der Anlage gemessen werden. Wenn die LED leuchten, dann haben beide Prüfkontakte einen Kontakt mit dem Meßobjekt. Dafür reichen ein paar alte 1,5V Zellen aus oder kleine 9V Blockbatterien. Das muss ordentlich galvanisch getrennt sein. Oder wird über Relais zugeschaltet. Schutzdioden über den LED in Sperrichtung als Bypass usw. fehlen in der Skizze.
Dieter D. schrieb: > Im Prinzip könnte so wie in der Anlage gemessen werden. Jo, Wieviel besser als die Elektronik-Lyrik ist doch ein Schaltplan . Als Messgerät würde auch ein normales Multimeter mit Strommessbereich genügen, um ausreichende Isolierung anzuzeigen wenn hier ein Schluss an der Ankerwicklung zum Körper ist, kommt maximal 62,5 µA durch das Instrument. Die obere Kette müsste wirklich gut isoliert werden, sodass sie von intern keinerlei Verbindung zu Erde hat. Also gut (kV) isolierenden Trafo usw. nehmen. Sonst klappt das mit dem Messen von GOhm garnicht. Ich glaub wirklich nicht, dass jemand die GOhm ernst meint, der eine Ahnung von lackisolierten Drähten hat. Bei etwas höherer Luftfeuchtigkeit wärs sowieso nichts mit Werten größer als deutlich unter G-Ohm. Wahrscheinlich wärs bei einfachem Fehlertest ausreichend, mit einigen -zig Volt und Widerständen für 10mA im Fehlerfall zu arbeiten. Da kann man anstelle des Instruments eine LED als Anzeige verwenden.
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Warum sollte man einen "Ankerdurchlass" in Gigaohm anzeigen?
Mani W. schrieb: > Warum sollte man einen "Ankerdurchlass" in Gigaohm anzeigen? Ist sowas wie Stromverbrauch in Gigabyte ;-)
Hallo zusammen Macht den armen Kerl nicht so nieder! Immerhin ist er in der Lage gewesen sogar einen Testaufbau zu präsentieren. Mich hat das Thema nun auch interessiert und allen die meinen das geht mit Hilfsmitteln mal eben zu realisieren sei gesagt: viel Spaß beim Experimentieren! Zufälliger Weise habe ich einen 20GΩ Widerstand in meinem Fundus. Zwar mit "nur" 10% Toleranz aber dafür auch in einem Glasgehäuse eingeschmolzen wie die allseits bekannten Reedkontakte. Der Erste Versuch bei dem ich 10V vom Handkalibrator eingespeist habe und das in Serie geschaltete Multimeter auf MV gestellt war war geich mal nix da dessen Innenwiderstand in dieser Einstellung zu gering ist. Das Fluke 87 hat wohl 10MΩ Innenwiderstand und zeigt bei gespeisten 10V im mV-Bereich bei aktiviertem 4.5digti Modus recht stabile 5.15mV an solange ich mich im Umkreis von ca 1m nicht bewege. Mr Spock würde jetzt wahrscheinlich sein berühmtes "Faszinierend" aussprechen.😁 Das Aneng 870 zählt bei gespeisten 1V dagegen ewig hoch und braucht mindestens 40s bis 50mV und läuft binnen zwei bis drei Minuten in Überlauf. Das HP3478a zeigte dafür gleich Overload an. OK. Hat da ja auch 10GΩ Eingangswiderstand... Manuell auf 30V gestellt zappelt die Anzeige zwischen 0.0044 bis 0.0050V herum. Also Kalibrator auf 1V und das HP in den 3V Bereich gestellt zappelt die Anzeige zwischen 0,47XXX und 0.50XXX herum. Das aber nur wenn ich die Hand ganz weglasse. Nähere ich mich mit der Hand dem Testaufbau geht das gezappel von 0.45 bis 0.55. Für eine Behindertenwerkstatt ist das suboptimal. Die benötigen ein JA /NEIN Ergebnis. Und bei der Ankerprüfung mit Vorgabe 20- 25GΩ kann das Ergebnis ja noch viel stärker schwanken. Achso. Das Messgerät auf nur 3 Stellen umzuschalten bringt auch nichts. Dann misst es noch viel schneller und bringt gar nix sinnvolles mehr zustande. Wegen dem Gezappel: der Kalibrator ist stabil. Direkt am Widerstand eingespeist und gemessen bewegt sich nix. Grüße an den TE
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Armin X. schrieb: > Hallo zusammen > Macht den armen Kerl nicht so nieder! Na ja, wurde eigentlich nicht gemacht. > Immerhin ist er in der Lage gewesen sogar einen Testaufbau zu > präsentieren. Der dem notwendigen Messverfahren nicht gerecht ist. > Mich hat das Thema nun auch interessiert und allen die meinen das geht > mit Hilfsmitteln mal eben zu realisieren sei gesagt: viel Spaß beim > Experimentieren! > > Zufälliger Weise habe ich einen 20GΩ Widerstand in meinem Fundus. Zwar > mit "nur" 10% Toleranz aber dafür auch in einem Glasgehäuse > eingeschmolzen wir die allseits bekannten Reedkontakte. > Der Erste Versuch bei dem ich 10V vom Handkalibrator eingespeist habe > und das in Serie geschaltete Multimeter auf MV gestellt war war geich > mal nix da dessen Innenwiderstand in dieser Einstellung zu gering ist. > Das Fluke 87 hat im mV-Bereich wohl 10MΩ und zeigt hier recht stabile > 51.1mV an. Der TO muss entweder (vermutlich) eine Isolationsmessung machen, dann reicht eine einfache Widerstandsmessung nicht aus. Falls er eine Messung im Milliohmbereich machen muss ist ein anderer Ansatz notwendig. Entweder 4-Leiter-Messung mit entsprechendem Messgerät, oder Netzteil (KSQ) und DMM.
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Bri schrieb: > Du musst Sicherheitskleinspannung verwenden, also z.B. 50 V > Gleichspannung. Bei 50 V und den geforderten 25 GOhm ergibt > sich ein Strom von 2 nA. Ein Keithley DMM 6500 kann sowas > messen. Das kostet aber schon einen vierstelligen Preis. Interessanterweise haben die meisten Einfachmultimeter einen Strommessbereich mit einem Vollausschlag von 20nA. Der 200mV- Bereich ergibt bei einem typischen 10MOhm-Innenwiderstand nach ohmschen Gesetz 20nA. :-) Allerdings glaube ich nicht, das solch ein Aufbau wirklich hilfreich ist. Isolationswiderstände sollte man mit extra für diesen Zweck gebauten Isolationsmeßgeräten messen. Da solche Meßgeräte mit hohen Spannungen arbeiten, sollten sie auch nur von Menschen verwendet werden, die entsprechende Grundkenntnisse in der Elektrotechnik haben (Elektrofachkraft). Das ganze Projekt ist m.E. für eine Behindertenwerkstatt nicht geeignet.
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