hallo allerseits,
beim Durchforsten meines Bestandes an Widerständen mußte ich
leider festellen, daß ich n Haufen Widerstände (1/10-1/8 W) in Tütchen
rumliegen habe < 100 Ohm und > 100 kOhm , die ich Nie brauche !
Wer kann sowas gebrauchen ? Würde auch Tausch anbieten, gg Werte
>100 Ohm und < 100kOhm.
das Ganze könnte als Briefpost ohne sonstigen Geldtransfer laufen
Gruß
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Wolf F. schrieb: > beim Durchforsten meines Bestandes an Widerständen mußte ich > leider festellen, daß ich n Haufen Widerstände (1/10-1/8 W) in Tütchen > rumliegen habe < 100 Ohm und > 100 kOhm , die ich Nie brauche ! Fressen die viel heu?
Du brauchst einen Arbeitswiderstand von 75 KILOOHM!!!! https://www.youtube.com/watch?v=nBtcoTIyiWY#t=3m WIIIII, WIIII, WIDERSTAND!!!! ;-)
Widerstände kleiner als z.B. 1 Ohm werden in großer Stückzahl in der Praxis sehr weitläufig als Shunt-Widerstände genutzt, i.d.R. zur Strommessung. Solche Werte findet man selbst im 3€-Multimeter aus der Wühlkiste an der Kaste im Baumarkt. Widerstände von 10-100 Ohm (oder teils größer) eignen sich hervorragend als Schutzwiderstand von Logik-Ein- und Ausgängen oder den GPIOs bei Mikrocontrollern - vor allem wenn man sie extern rausführt. Die meisten modernen Logik-ICs und µCs haben an den Eingängen integrierte Clamping-Dioden gegen diverse ungewollte Versorgungsspannungen und als ESD-Schutz. Und diese Dioden halten halt nur einen bestimmten Strom stand. Darum schützt man in der Praxis mittels einen durchdacht gewählten Widerstand diesen Eingang, damit zum Einen eben diese Dioden nicht überlastet werden und zum anderen darf der Widerstandswert nicht zu hoch werden, so dass am Ende dank diverser parasitären Kapazitäten und Induktivitäten - halt noch genügend steile Signalflanken und geforderte Spannungspegel ankommen. Bei Logikausgängen will man das selbe Ziel: Ein Logikausgang, egal ob Push-Pull, Open-Collector, etc. kann halt nur einen (im Datenblatt angegebenen) Strom liefern. Bei einem harten Kurzschluss an so einem Ausgang hat das durchaus fatale Folgen bis zur Zerstörung des Bauteils. Ein recht niederohmiger und ebenfalls gut gewählter Widerstand, der den -Ich nenne es mal Zerstörungsstrom nicht überschreitet- kann selbst das Worst-Case-Szenario verhindern. Was über 100 kOhm betrifft: Da gibt es genügend Anwendungsgebiete. Vorranging in Messschaltungen. Oder in Gebieten, die mit höheren Spannungen zu tun haben, z.B. Solar-Invertern oder Mikrowellen- und HF-Technologien, etc. Im einfachsten Fall halt als Spannungsteiler, weil man es mit >5kV an Potentialen zu tun hat. Und das wichtigste: Ist der Widerstand aus deiner Sammlung in der Lage, halt alle diese Optionen zu erfüllen?
Christopher H. schrieb: > Widerstände von 10-100 Ohm (oder teils größer) eignen sich hervorragend > als Schutzwiderstand von Logik-Ein- und Ausgängen ...oder als Vorwiderstände für LEDs.
hi, nun ja, die Werte > 20kOhm kenne ich noch aus meiner Amateurfunkzeit als noch viel mit Röhren ausgestattet war - insbsondere bei Sendern -, und von den Fernsehgeräten, die ja richtige "Röhrengräber" waren..da waren auch die Leistungswerte höher bis zu mehreren Watt ! ist der Widerstand erst einmal braun, muß man nach dem Kondensator schaun :-)) Anoden- oder Gitter2-Kondensatoren blieben nicht immer dicht...
Wolf F. schrieb: > nun ja, die Werte > 20kOhm kenne ich noch aus meiner Amateurfunkzeit > als noch viel mit Röhren ausgestattet war "Es wird in Zukunft einen Transistor geben, der ähnlich einer Röhre funktioniert" - wurde Anfang der 70er in der Berufsschule gesagt. Aber egal, auch in Schaltungen mit bipolaren Transistoren kamen Widerstände größer 20 kOhm vor. Ich habe sogar Halbleiterschaltungen mit hoch dreistelligen Kiloohm aufgebaut. Hör auf, zu trollen!
Wolf F. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Hör auf, zu trollen! > > was soll das ? Und hör auf zu plenken!
Christopher H. schrieb: > Die meisten modernen Logik-ICs und µCs haben an den Eingängen > integrierte Clamping-Dioden gegen diverse ungewollte > Versorgungsspannungen und als ESD-Schutz. Und diese Dioden halten halt > nur einen bestimmten Strom stand. Zufällig genau die Antwort auf eine Frage die ich gerade stellen wollte - mir ist nämlich ein 100R von der Platine verschwunden am USART1_RX / PB7 und dahinter sitzt eine Diode . Ich dachte gut einfach brücken , aber nun werde ich den 100R ordnungsgemäß bestücken .
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