Forum: Fahrzeugelektronik Ford Pro Power Onboard


von Luky S. (luky)


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Hat wer von euch Infos wie das Ford Pro Power Onboard (2,3kW 
Wechselrichter bei deren Elektro-Nutzfahrzeugen) technisch gelöst ist? 
Es wird impliziert, dass die Traktionsbatterie genutzt wird, allerdings 
wird man vom Konfigurator "gezwungen" 2x AGM Akku dazuzukonfigurieren, 
was für einen 12V Wechselrichter sowie einen HV auf 12V DC/DC Wandler 
sprechen würde

von Achim M. (minifloat)


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Luky S. schrieb:
> bei deren Elektro-Nutzfahrzeugen

Hier 
https://www.jdpower.com/cars/shopping-guides/what-is-ford-pro-power-onboard 
ist zu lesen, dass das System auch für reine Verbrenner zu haben ist.

Bei vollelektrischen und hybrid Fahrzeugen werden (um überall dieselben 
optionalen Komponenten zu nutzen) die 12V-Batterien aus der HV-Batterie 
geladen.

Für mich sieht es stark danach aus, dass die das aus dem 12V-System 
speisen. Dafür ist dann eine fettere 12V-Batterie notwendig, um einen 
genug kleinen Innenwiderstand und genug Reservekapazität zu haben.

Um Zyklenfest zu sein, muss es AGM-Technologie sein.

Der...
Luky S. schrieb:
> HV auf 12V DC/DC Wandler
... ist inklusive 12V-Akku immer in Vollelektrischen Fahrzeugen 
vorhanden. Bei Hybridfahrzeugen wäre der auf den ersten Blick nicht 
notwendig, aber es muss auch im elektrischen Modus alles 12V-Gerödel 
optimal versorgt werden. Also ist auch da einer drin.

mfg mf

: Bearbeitet durch User
von Luky S. (luky)


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Ok das System beim Ami F-150 scheint nicht ganz dasselbe zu sein, in 
Europa bekommt man bei den Kastenwägen "nur" die 2,3kW Variante. Aber 
wenn das wirklich aus einem knapp 200A Stepdown Batterieladegerät, AGM 
Batteriebank und einem 12 V Wechselrichter besteht, wäre das schon eine 
"interessante" Designentscheidung...

von Achim M. (minifloat)


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Luky S. schrieb:
> "interessante" Designentscheidung

Die Ford Pickup-Truck F-Serie hat wo? Genau, in den USA den größeren 
Absatz. Daher "Reduzierung Variantenvielfalt" vs. Absatzvolumen.

Dabei kommt dann heraus, dass ein HV-zu-230V Wechselrichter inklusive 
Entwicklung, Zertifizierungen, Tests usw. teurer ist. Nur für den 
mickrigen EU-Markt.

Dabei ist anzumerken, dass insgesamt die vollelektrischen Fahrzeuge wohl 
weit weniger verkauft werden, als die Verbrenner und Hybriden.

Und jetzt kommst du, mit Wunsch nach vollelektrischen Fahrzeug in 
EU-Variante; das sind zwei Niedrigstückzahl-Faktoren.

Günstiger ist wohl, alles aus bereits existierenden Komponenten 
zusammenzustecken.

mfg mf

: Bearbeitet durch User
von Luky S. (luky)


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Anscheinend bekommt zumindest der E-Transit extra ein 24V System mit 
eigenem Generator, starkem HV DC/DC Wandler und 2 100Ah Batterien nur 
für dieses System. Irgendwie kommt es mir das schon "interessant" vor, 
warum sollte das weniger Aufwand sein als ein Inverter mit 400V 
Eingangsspannugn direkt aus der Hochvoltbatterie?

von Tom K. (nextcc)


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Luky S. schrieb:
> Anscheinend bekommt zumindest der E-Transit extra ein 24V System mit
> eigenem Generator...

Generator im E-Auto? Einwandfrei, überragende Technik! Im nächsten 
Schritt lädt der Generator dann sicher noch die Antriebsbatterie... :-)

von Luky S. (luky)


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Blödsinn natürlich, ich habs mit dem Ami Hybrid verwechselt, der macht 
das so!

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