Forum: HF, Funk und Felder Funkgong Empfang verbessern?


von Ulli F. (ullibremen)


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Ich habe hier einen Funk Gong, die FunkSteckdose daneben hat Empfang bei 
ungefähr 50m.
 Hersteller gibt 30 m an.
 Die Funksteckdose hat Empfang.
Jetzt habe ich mal zur Probe dort einen Draht dran gelötet,
 an dem Draht wo ich denke, dass das die Antenne ist, aber das hat 
nichts gebracht…..
Was kann ich dort tun, damit der Empfang dieses Funkgongs besser 
wird.???

: Bearbeitet durch User
von Jonny O. (-geo-)


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Ulli F. schrieb:
> Die Funksteckdose hat Empfang.

Hi! Wenn die Funksteckdose Empfang hat, sollte es doch passen. Laut 
Deiner Aussage sogar weiter als der Hersteller angibt. :-)

Ansonsten gilt, dass man den Empfang durch eine bessere Antenne und/oder 
einen besseren Standort verbessern kann.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Jonny O. schrieb:
> Ansonsten gilt, dass man den Empfang durch eine bessere Antenne und/oder
> einen besseren Standort verbessern kann.

Sofern die Antenne optimal angepasst ist. Wenn dies vorher der Fall war, 
dann wird sie mit der Verlängerung verstimmt.

von Sebastian S. (amateur)


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Die jeweilige "Länge" der Antenne muss möglichst genau zur Empfangsstufe 
passen. Die Regel: "Viel bringt viel" gilt hier nicht. Wird die 
Empfangsstufe verstimmt, so kann sich sehr leicht die Qualität 
verschlechtern. Letzteres ist ohne ausreichende Ahnung auch recht 
wahrscheinlich.

von Ulli F. (ullibremen)


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Die Funksteckdose hat einen besseren Empfang,
 ich habe mal ein Foto, da in ein Draht drin in Form gebogen...
Es geht aber um den FunkGong und der ordinären 1/2 rund Brücke da drin.
Bildersuche
433,92 Mhz externe antenne eigenbau

von Helmut -. (dc3yc)


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Die Drahtantenne ist schon optimal, dein Drahtverhau bringt nichts, 
außer, dass dein Gerät eine mögliche Zulassung verliert. Um welche 
Frequenz geht es denn bei deinem Gong? Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Ulli F. (ullibremen)


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433,92 Mhz
Der PIR-3000 hatte die Funksteckdose erst überredet, nachdem ich die 
eingebaute Lithiumzelle 3 Volt durch eine größere 3,6 Volt ersetzt habe, 
das funktioniert  zufriedenstellend.
Soweit möchte ich nicht das Risiko eingehen 4,5 Volt / 6 Volt drauf zu 
geben, um mir dann den Sender zu zerschießen .
Jetzt habe ich noch eine Spirale dran gebraten bzw  gecrimpt Und es hat 
nichts gebracht. …..

von Axel R. (axlr)


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dann mal Dir doch mal die Schaltung ab.
Es könnte sich um ein Pendelaudion handeln. Die "Antenne" ist dann 
gleich die Spule deines Eingangsschwingkreises. zusammen mit dem 
keramik-Kondensator ist die natürlich auf die 433Mhz abgestimmt. Da 
jetzt n langen 4mm² anzulöten ist nicht hilfreich. Kannst eventuell 
jetzt Busfunk auf 152.650Mhz hören (bzw. diesen mit dem 
Pendelschwingungen stören), weil die Spule jetzt viel größer ist, als 
für die 433Mhz berechnet.
Muss aber kein Pendelaudion sein. Hatte sowas lange nicht mehr auf dem 
Tisch und kann mir auch nicht vorstellen, dass es sowas heutzutage noch 
gibt oder eben Anwendung findet.

Huch: ist ein *.png geworden. sorry. Hab ich nicht aufgepasst

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (schrotti1000)


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Die kleine Antenne ist eine Spule und mit den hinteren Kondensatoren
als Schwingkreis abgestimmt. Die Empfangsfrequenz wird direkt in die 
Spule
eingekoppelt. Somit bringt die letzte Antenne leider gar nix. Weil die 
Frequenz jetzt verstimmt ist.

von Axel R. (axlr)


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Nimm mal die Leiterschleife (nun hast Du die ja durchgeschnitten) und 
löte die an der Seite, wo das von oben so "blank" aussieht (im ersten 
Bild ganz oben) ab und schieb die soweit in die Platine, wie es mal 
angedacht war. Am besten mit einem neuen Stück Kupferlackdraht. Die wird 
einfach nicht ordenltich so verbaut worden sein, wie ehemals angedacht, 
somit ein klein wenig zu lang und der Schwingkreis auf zu tiefer 
Frequenz abgestimmt (was weiss ich: auf 428Mhz) gewesen sein. Da reichen 
ja ja schon n paar Millimeter aus, um das ganz gehörig zu verstimmen. 
Also neue Spule/Antenne bauen. Was zu messen hast Du nicht, oder? einen 
SDR-Empfänger oder ein 70cm-Handfunkgerät?

Beitrag #7512276 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer W. (rawi)


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Ulli F. schrieb:
> Jetzt habe ich noch eine Spirale dran gebraten bzw  gecrimpt Und es hat
> nichts gebracht. …..

Natürlich bringt die etwas. Die Originalantenne wird dadurch völlig 
verstimmt.

Ohne entsprechende Messtechnik bist du für Bastelei an Antennen absolut 
blind.

von Ulli F. (ullibremen)


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Ich habe einen Zentimeter raus geknipst, aber vermutlich habe ich das 
Ding "gegrillt".
Startet zwar noch normal, aber macht nichts mehr, selbst auf einen Meter 
nix mehr zu Empfangen
kaputt!

von Rubble C. (Gast)


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Du bist für Ratschläge so taub wie die Antennen die du verstimmst.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ab einer gewissen Antennenlänge
könnte man auch gleich eine drahtbasierte Verbindung aufbauen.

:-]

von Christian M. (likeme)


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wenn ich den Schweißkolben und den "Seitenschneider" sehe, sehe ich auch 
das restliche "Equipment" und die Tendenz ob was klappt oder nicht 🤣

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von Monk (roehrmond)


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Gerald K. schrieb:
> Sofern die Antenne optimal angepasst ist. Wenn dies vorher der Fall war,
> dann wird sie mit der Verlängerung verstimmt.

Sebastian S. schrieb:
> Die jeweilige "Länge" der Antenne muss möglichst genau zur Empfangsstufe
> passen.

Axel R. schrieb:
> Die "Antenne" ist dann
> gleich die Spule deines Eingangsschwingkreises. zusammen mit dem
> keramik-Kondensator ist die natürlich auf die 433Mhz abgestimmt. Da
> jetzt n langen 4mm² anzulöten ist nicht hilfreich.

Christian S. schrieb:
> Die kleine Antenne ist eine Spule und mit den hinteren Kondensatoren
> als Schwingkreis abgestimmt. Die Empfangsfrequenz wird direkt in die
> Spule
> eingekoppelt. Somit bringt die letzte Antenne leider gar nix. Weil die
> Frequenz jetzt verstimmt ist.

Axel R. schrieb:
> Da reichen
> ja ja schon n paar Millimeter aus, um das ganz gehörig zu verstimmen.

Ein paar Stunden später kam das:

Ulli F. schrieb:
> Ich habe einen Zentimeter raus geknipst, aber vermutlich habe ich das
> Ding "gegrillt".

Ach was, das konnte ja keiner Ahnen! Vielleicht sollte man nachts besser 
schlafen und tagsüber arbeiten, wenn das Gehirn ausgeruht und 
funktionsfähig ist.

von Ulli F. (ullibremen)


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Okay,
 ich habe den Draht mit der falschen Kneifzange durchgekniffen
und das hat dazu geführt, dass ich die molekulare interaktive 
Du.mmschwätzer Konstellation negativ für die Funkfrequenz verändert habe 
…………

Zu der Lötpistole... diese war nicht meine erste Wahl..

Jetzt ist die Frage
 ich bin ja nicht so in der Funktechnik so Fit,
 aber angenommen der kürzere Draht wäre tatsächlich eine Verbesserung 
gewesen,
macht es einen größeren Unterschied, dass der Draht quasi aus Teilen 
besteht und in der Mitte einmal zusammen gelötet ist ?

: Bearbeitet durch User
von Rubble C. (Gast)


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Probier es doch einfach aus - so wie alles was du tust.

von Helmut -. (dc3yc)


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Und du hast noch nicht mal geantwortet, auf welcher Frequenz der 
Funkgong sendet. Weil die Länge der Antenne hängt von der Funkfrequenz 
ab!

von Klaus R. (klaus2)


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Christian M. schrieb:
> wenn ich den Schweißkolben und den "Seitenschneider" sehe,

-> Troll!

Klaus.

von Axel R. (axlr)


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Was kostete ein neuer Fung-Kong?
Sont, wie immer: zu mir schicken, ich hab alles da zum messen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da heute ja alles auf Kante genäht ist,
könnte man mit herumprobieren vielleicht doch eine Verbesserung 
erreichen.
Nur ob der Tausch einer kleinen Drahtschleife auf der Platine
gleich gegen ellenlangen Draht das richtige ist?

Bei der Frequenz könnte ein leichtes verbiegen
des originalen Drahtes auf der Platine was bringen.
sowas verstimmt sich ja schon gefühlt nur beim angucken.

Ausserdem liegt hier die Aufmerksamkeit ja irgendwie nur beim Empfänger.
Evtl könnte man ja auch den Sender anpassen...

von Motopick (motopick)


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> Christian M. schrieb:
>> wenn ich den Schweißkolben und den "Seitenschneider" sehe,

> -> Troll!

Nein!

Mit so einer Loetpueschtole habe ich als Kind Loetklexe produziert.
Es gibt nichts Untauglicheres. Allerhoechstens die Kombination
aus Loetpueschtole, reinem Bleilot und einem grossen Klex Loetfett.

von Hans (piaggio)


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Einen Draht aus der Funksteckdose herauszuführen ist wahrscheinlich grob 
fahrlässig und lebensgefährlich.
Hat die Versorgung der Elektronik eine sichere galvanische Trennung vom 
Netz?
Das Gehäuse ist die Schutzisolierung - die Antenne herauszuführen 
zerstört diese.

von Ulli F. (ullibremen)


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Das mit dem rumbiegen
finde ich interessant, kann das denn sein,
dass ein FunkGong der einen Draht drin hat der wie folgt auf Bild 1 
gebogen ist, einen besseren Empfang hat als Draht im Bild 2 ???
also Unterschied im Freifeld ca, 50 zu 60 m
bzw bei Abschattung 1m ???

von Ulli F. (ullibremen)


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https://diglib.tugraz.at/download.php?id=577a024db7d15&location=browse

zitate aus
Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten
und der Zulassungsbestimmungen
vorhandener Funkübertragungsstrecken
im 430 MHz-Band

"
Der Pendelempfänger arbeitet nach dem Pendelprinzip und ist ein 
Geradeausempfänger. Die wesentlichen Teile sind eine selektive Vorstufe, 
die Pendelstufe und Datenaufbereitung mittels Komparator. Diese Lösung 
ist sehr kostengünstig, hat aber erhebliche Nachteile. Ein Nachteil ist 
die große Bandbreite von ca. 5 MHz und das Abstrahlen der Pendelfrequenz 
von Masterarbeit 40 ca. 200 kHz. Diese beeinträchtigt den Empfang von 
anderen Empfängern, wenn sie sich in einem Abstand von weniger als 5 
Metern zum Pendelempfänger befinden.

433mhz störstrahlung /  abstand

https://de.wikipedia.org/wiki/Superregenerativempf%C3%A4nger

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von Christian M. (likeme)


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Klaus R. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> wenn ich den Schweißkolben und den "Seitenschneider" sehe,
>
> -> Troll!
>
> Klaus.

Nein. Aber einen HF Teil mit der Kneifzange "abgleichen" ist so wie die 
Spur im Auto mit dem V. Hammer einstellen. Ich behaupte einfach mal, 
dass der Draht u.U.  irgendein Schwinggebilde ist, dass sofort verstimmt 
ist und dann nicht mehr richtig funktioniert. Man könnte einen frei 
liegenden isolierten Draht (1m) durch die "Spule" stecken und dann 
herausführen. Vielleicht klappt das ohne Verstimmen, die HF hat dann 
eine Chance etwas weiter zu kommen. Vielleicht kommt aber auch Störfeuer 
von außen, LED Kram, USB Lader....

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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ulli F. schrieb:
> Das mit dem rumbiegen
> finde ich interessant, kann das denn sein,
> dass ein FunkGong der einen Draht drin hat der wie folgt auf Bild 1
> gebogen ist, einen besseren Empfang hat als Draht im Bild 2 ???
> also Unterschied im Freifeld ca, 50 zu 60 m
> bzw bei Abschattung 1m ???

wenn die Abstimmung mit der Lage der Drahtschlaufe
im Auslieferungszustand um ein paar "my" verstimmt ist,
kann ein leichtes Justieren das ganze verbessern.
In die falsche Richtung gebogen natürlich auch erheblich verschlechtern.

Den Draht gleich so um 90 Grad runter zu kippen
hätte ich schon für viel zuviel gehalten.

Ich nehme nicht an, dass man bei der Produktion jedes Gerät
vollständig durchtestet.
Und wenn doch, dann nicht auf best möglichen Fernempfang.

Da werden vielleicht alle Stunde
oder alle ?Stück ein Gerät genauer getestet.
Und daher kommen sicher einige ungenauere Geräte zustande.

... was will man bei der Preislage und Machart auch erwarten?

von Ulli F. (ullibremen)


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Noch mal kleine Anmerkung,
 das erste Bild, wo der Funk Gong mit der Funksteckdose zusammen in der 
FUNKSteckdose steckt hätte es ja eigentlich schon klingeln können...,
 dass diese sich eventuell gegenseitig beeinträchtigen.
Was auch der Fall ist.
Auch 3 Funk Gongs in einer Steckdosenleiste nebeneinander 
beeinträchtigen die Empfangsleistung.
Die Empfangsleistung dieser Funkgongs ist identisch und gut , man könnte 
vielleicht eine  minimale Tendenz nach oben herbei Spinnen, wenn man 
quasi den Standby Stromverbrauch misst und den Gong nimmt , der noch 
0,02 Watt mehr verbraucht, dass dieser die bessere Empfangsleistung 
hat………….
Ich habe jetzt einen einzelnen Gong nicht mehr am Balkon außen, sondern 
innen direkt hinter dem Fenster nur wenige Zentimeter unterschied und 
gleiche Ausrichtung,  aber hinter der Wärmeschutzverglasung , die ja 
eine gewisse Dämpfung wegen der Metallbedampfung …(60m Freifeld) und der 
Gong tüdelt ab und zu …………
Also der "Antennen-Bogen" in Bild 2 s.o. wurde von mir selber verändert 
aus “irgendwelchen” Gründen.
Und habe damit selbst für die quasi am Ende Zerstörung des Produktes 
gesorgt.
----------
Da ich jetzt in mehrere funkgongs reingeguckt habe, ist diese 
geschwungene scheinbar willkürliche Form gewollt, da diese bei allen 
Gongs identisch ist (BILD 1)

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von Monk (roehrmond)


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Ulli F. schrieb:
> Da ich jetzt in mehrere funkgongs reingeguckt habe, ist diese
> geschwungene scheinbar willkürliche Form gewollt, da diese bei allen
> Gongs identisch ist

Vielleicht wollte man damit die Richtwirkung der Antenne reduzieren, 
damit der Empfang aus allen Richtungen gut ist.

von Axel R. (axlr)


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Is halt ne halbe Windung. Und wenn da noch ein Pendelempfänger in der 
Nähe ist, stopft er deinen zu, quasi. Da der Pendelempfängfer auch immer 
ein wenig sendet (macht er halt, leider, sonst würden sich zwei 
benachbarte nicht stören), kann man den sehr schön mit einem 
"Panorama-Empfänger" sehen. Heute nimmt man einen SDR-Stick dafür. dann 
kann man die Spule genau so "hinbiegen", dass die Empfangsfrequenz auch 
wirklich im gewünschten Bereich liegt. Nämlich genau dort, wo auch der 
Klingelknopf sendet. Kann man ja gleich mitkontrollieren.

von Rainer W. (rawi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Bei der Frequenz könnte ein leichtes verbiegen
> des originalen Drahtes auf der Platine was bringen.
> sowas verstimmt sich ja schon gefühlt nur beim angucken.

Schon beim Abnehmen des Deckels wird die Antenne verstimmt.
ϵ von Luft ≠ ϵ von Deckelmaterial

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