Forum: Offtopic Selbstbau Schreibtisch - Wie Platte mit Gestell verbinden?


von Hans Markus G. (stromspannung)


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Hallo,
ich möchte mir einen Schreibtisch selber bauen.
(Er soll genau in eine Niesche passen)

Habe mir dazu so ein Gestell rausgesucht:
https://t1p.de/jnzqz
Und so eine Schreibtischplatte:
https://t1p.de/di4mx

Die Frage ist jetzt, wie schraubt man die Platte ans Gestell?
Es soll natürlich auf der Oberseite des Schreibtisches keine Schraube 
sichtbar sein ;-)

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Die Antwort "Mit Schrauben, die kürzer als die Stärke der Platte sind" 
ist zu naheliegend und simpel, oder?

von Hans Markus G. (stromspannung)


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Nö, das nicht - ich hatte nur nicht an eine Spax oder so gedacht.
Mein Gedankengang war eine Gewindebuchse und M5 Schrauben :-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Hans Markus G. schrieb:
> Und so eine Schreibtischplatte:
> https://t1p.de/di4mx

Welche Stärke?

von Hans Markus G. (stromspannung)


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Was Taugt denn als Schreibtisch?
Ich war irgendwie bei 28mm. (Die Platte ist noch nicht bestellt)

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (klummel69)


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Würde auch Gewindebuchsen(Einschraubmuttern) nutzen.
Hat sich an meinem Tisch bewährt.

Als Platte nutze ich ein 25mm Platte allerdings Vollholz bei Fußabstand 
von 130cm. 28mm müsste IMHO passen. Dicker veringert halt die Nutzlast.

von Udo S. (urschmitt)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kleben mit Bauschaum. Alles andere dauert zu lange und kostet zu viel.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Kleben mit Bauschaum. Alles andere dauert zu lange und kostet zu viel

Ich stelle mir gerade vor wie es bei dir zu Hause aussieht :-)))

von Harald K. (kirnbichler)


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Hans Markus G. schrieb:
> Was Taugt denn als Schreibtisch?
> Ich war irgendwie bei 28mm. (Die Platte ist noch nicht bestellt)

Hängt vom Untergestell ab. Wenn die Platte ausreichend weit übersteht, 
besteht die Gefahr des Durchhängens, insbesondere bei Presspan ist das 
oft der Fall.

von J. S. (jojos)


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Einmal den Tisch anheben und das Tischgestell fällt dir auf die Füße.
Euro- oder Spanplattenschrauben halten auch. Ich finde ja so 
Arbeitsplatten aus Buchenholz angenehmer, sind auch günstiger als die 
verlinkte. Der Zuschnitt im Baumarkt ist üblicherweise kostenlos.

von Harald K. (kirnbichler)


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J. S. schrieb:
> Ich finde ja so
> Arbeitsplatten aus Buchenholz angenehmer, sind auch günstiger als die
> verlinkte.

Ja, für den Preis sollte man tatsächlich auch was anständiges 
bekommen. 'ne Platte mit 200x80 kostet da immerhin schon knapp 150 EUR.

Hier willkürliche Beispiele aus einem nicht für niedrige Preise 
bekannten Baumarkt.

Buche: 
https://www.bauhaus.info/massivholzplatten/exclusivholz-massivholzplatte/p/25886610

Eiche 
https://www.bauhaus.info/massivholzplatten/exclusivholz-massivholzplatte/p/24517148

Die sind recht dünn, daher sollte man über eine Verstärkung auf der 
Unterseite nachdenken, sonst können sie durchhängen. Bei 
stäbchenverleimten Material wie hier sollten zwei Winkelprofile genügen, 
die an der Unterseite parallel zu den kurzen Seiten mit etwas Abstand 
zur Kante angebracht werden. Bei einer 80er Platte genügt ein 70er 
Winkelprofil (25x25mm), damit ist die Verstärkung nicht/kaum sichtbar.

von Michael B. (laberkopp)


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von Udo S. (urschmitt)


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Harald K. schrieb:
> Die sind recht dünn, daher sollte man über eine Verstärkung auf der
> Unterseite nachdenken,

Hast du schon mal so eine Buchenplatte verarbeitet?
Da hängt nichts merklich durch, das ist kein Pressspan. Schon gar nicht 
mit dem oben verlinkten Gestell, das zentral der Länge nach stützt.

Man bekommt eher ein Problem, dass sie sich quer verzieht, passiert auch 
ab und an mit stabverleimten Holz.
Deshalb bevorzuge ich bei sowas wenn möglich einen gedübelten und 
verleimten Holzkorpus unten.

Geht aber schlecht mit dem höhenverstellbaren Gestell.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bei meinem Schreibtisch ist die 25mm-Platte mit diesen Schrauben 
befestigt. Die Platte liegt auf 8mm hohen Abstandshaltern auf.

von Klaus H. (klummel69)


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Ich würde noch einen Kabelkanal vorsehen.
Hab bei meinem 2 lackierte Wandregal Bleche dafür missbraucht
und sie mit Winkel unter die Tischplatte montiert, siehe 
https://t1p.de/l6pyt

War einfach deutlich günstiger als von "professionellen" Anbieter
und da passen auch Notebook Netzteile gut rein.

von Oliver S. (phetty)


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Rampa-Muffen einlassen und dazu passende Schrauben.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo S. schrieb:
> Hast du schon mal so eine Buchenplatte verarbeitet?

Ja, allerdings.

> Da hängt nichts merklich durch, das ist kein Pressspan. Schon gar nicht
> mit dem oben verlinkten Gestell, das zentral der Länge nach stützt.

Die Platte verformt sich über die kurze Seite, d.h. quer zu den 
Leimholzriegeln. Die Längskanten können dann nach einiger Zeit 
runterhängen.

Ein Arbeitskollege von mir hat einen Tisch, der mit vier separaten 
Beinen montiert wurde. Der ist mittlerweile ein flacher Trog, d.h. die 
Platte hängt in der Mitte durch.

Wenn man an diesem Tisch sitzend mal mit 'nem Lineal 'ne vertikale Linie 
zeichnen möchte, merkt man das sehr schnell.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Die Platte verformt sich über die kurze Seite, d.h. quer zu den
> Leimholzriegeln. Die Längskanten können dann nach einiger Zeit
> runterhängen.
> Ein Arbeitskollege von mir hat einen Tisch, der mit vier separaten
> Beinen montiert wurde. Der ist mittlerweile ein flacher Trog, d.h. die
> Platte hängt in der Mitte durch.

Warum guckst du nicht, um was es geht, bevor du deine Weisheiten 
absonderst ?

Das von TO gekaufte Tischgestell unterstützt die Platten auf beiden 
Seiten über die volle Tiefe, da ist nichts mit durchhängen einer 
Leinholzplatte.

von Udo S. (urschmitt)


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Harald K. schrieb:
> Die Platte verformt sich über die kurze Seite, d.h. quer zu den
> Leimholzriegeln. Die Längskanten können dann nach einiger Zeit
> runterhängen.
>
> Ein Arbeitskollege von mir hat einen Tisch, der mit vier separaten
> Beinen montiert wurde. Der ist mittlerweile ein flacher Trog, d.h. die
> Platte hängt in der Mitte durch.

Das ist aber keine Verformung durch Druck, sondern die von mir genannte 
Verformung durch unterschiedliches Schwinden. Das wird zwar durch 
Leimholz verringert (Benachbarte Holzriegel sollten abwechselnd die 
stärker schwindende Seite oben und unten haben) aber nicht immer 
komplett unterbunden.

Nur Pressspan verformt sich dauerhaft unter Druck.

Kann man nur konstruktiv unterbinden.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Udo S. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Kleben mit Bauschaum. Alles andere dauert zu lange und kostet zu viel
>
> Ich stelle mir gerade vor wie es bei dir zu Hause aussieht :-)))

SEIN Problem, nicht deines ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Crazy H. schrieb:
> SEIN Problem, nicht deines ;-)

Ein Vorschlag aus der Realitaet.

Aber im Privaten spielt die Zeit keine so grosse Rolle.

Die Platte wird vermuetlich Ökokleberspan sein. Da sollte man die 
Loecher vorbohren und mit etwas Leim das weitere Zerbroeseln erschweren, 
auch wenn Schraubduebel eingesetzt werden.

Fuer wenig mehr Geld, haette man aber auch eine Leimholzplatte Eiche 
bekommen. Wuerde daher empfehlen die Auswahl der Platte zu überdenken. 
Bei Leimholz reichen bereits 18mm und 15mm Schraubentiefe im Holz aus.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Fuer wenig mehr Geld, haette man aber auch eine Leimholzplatte Eiche
> bekommen

Uff, was auch immer wenig bei dir ist. Übrigens ist Eiche schwer.

Hornbach Eiche 56.23€/m

https://www.hornbach.de/conf/arbeitsplatte-eiche-geoelt-massiv-b-c-1-laengskante-gerundet-keilgezinkt-2400x635x27-mm-zuschnitt-online-reservierbar/6244873/

Spanplatte Eichendekor 17.48€/m

https://www.hornbach.de/p/arbeitsplatte-h1318-wildeiche-natur-2800x600x28-mm/10468546/

Aber bei Dieter bezahlt ja noch Papa.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ernst gemeinte Frage: Seid ihr so arm oder nur so geizig? Wie kann man 
bei einer Schreibtischplatte sparen und so einen Müll kaufen? Im Zweifel 
nutzt man die jeden Tag und kotzt dann täglich ab wenn die schlecht ist.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Das von TO gekaufte Tischgestell unterstützt die Platten auf beiden
> Seiten über die volle Tiefe, da ist nichts mit durchhängen einer
> Leinholzplatte.

Nein, das tut es nicht. Oder sind 57.5 cm für Dich vor "volle Tiefe" 
einer Schreibtischplatte?

Mag sein, daß man so etwas in einer Kleinraumwohnung braucht.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Nein, das tut es nicht. Oder sind 57.5 cm für Dich vor "volle Tiefe"
> einer Schreibtischplatte?

Ja.

Die ist 60.

80 ist ein Esstisch

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Hornbach Eiche 56.23€/m

Die Platte des TO kostet rund 60 Euro pro qm, die er angab.

Beim Baumarkt gaebe es zB 80x400cm fuer 275 Euro.


https://www.hornbach.de/p/tischplatte-eiche-b-c-geoelt-1600x800x26-mm/8203402/
Fuer 104 Euro.

https://www.hornbach.de/p/tischplatte-eiche-naturkante-unbehandelt-2000-x-1000-x-40-mm/10484387/

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Die Platte des TO kostet rund 60 Euro pro qm, die er angab.

Ja, im Zuschnittservice

Material (62.09 €/m²) 62.09€ + Zuschnitt 37.77€

dazu Versand wohl auch noch mal 25€.

Wer alles online bestellt und geliefert bekommen möchte, zahlt halt.

Aber das wird bei Eiche nicht besser.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Die ist 60.

Aha. Das ist eine Schamkapsel, aber kein Schreibtisch.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Aha. Das ist eine Schamkapsel, aber kein Schreibtisch.

Bist du schon dermassen blind dass du deine Schreibarbeiten auf DIN A2 
machen musst damit die Buchstaben gross genug werden ?

30 cm Papier + Platz für Stifte reicht eigentlich. Eine Schreibmaschine 
braucht noch weniger Tiefe. Eine PC Tastatur mit Flachbildschirm auch.

Es sei denn vor der PC Tastatur muss noch die Pappe einer Lieferpizza 
Platz funden weil man in seiner Armut kein Esszimmer mit Esstisch hat.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Das von TO gekaufte Tischgestell unterstützt die Platten auf beiden
> Seiten über die volle Tiefe,

...und in der Mitte...

> da ist nichts mit durchhängen

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Übrigens ist Eiche schwer.

Spanplatten sind mindestens genauso schwer.
Und biegen sich mit der Zeit durch.
Massivholz ist wenig teurer, dafür viel besser in Verarbeitbarkeit, 
Haltbarkeit, Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit.

Nur nicht in Bezug auf verziehen.

Ausserdem ging es beim TO um eine Buche massiv stäbchenverleimt.

Nur unser "Hobbytheoretiker" wollte mit Bauschaum kleben und Eiche 
nehmen.
Dieter, wenn du schon kleben willst, dann nimm zumindest 
Konstruktionskleber.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Klaus H. schrieb:

> Ich würde noch einen Kabelkanal vorsehen.
> Hab bei meinem 2 lackierte Wandregal Bleche dafür missbraucht
> und sie mit Winkel unter die Tischplatte montiert, siehe
> https://t1p.de/l6pyt

Gute Idee. Die Tischplatte würde ich mit den bereits vorgeschlagenen
Rampa-Muffen befestigen und zwar an allen acht Löchern in den Seiten-
trägern. Dann bleibt es sich egal, welches Material man verwendet.
Ein Durchhängen verhindert das Tischgestell. "Durchhängen" wird
höchstens der TE, wenn er zehn Stunden an diesem Tisch gearbeitet hat.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Ausserdem ging es beim TO um eine Buche massiv stäbchenverleimt.

Der Link des TO, siehe Screenshot.

Anderes zum Thema von Dir unterliegt adequater Fehlern.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> 30 cm Papier reicht eigentlich.

Ja, DIN A4 ist gücklicherweise nur 297mm hoch. Das passt dann
gerade noch so.

von Bruno V. (bruno_v)


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Buchen- oder Eichenplatten in Leimholz 60cm breit gibt es ein mass für 
deutlich unter 100€ in >= 2m.

Tu Dir Pressspan nicht an! Zur Not Multiplex.

Jeder Schnitt wird verklebt, jede Macke macht die Späne sichtbar.

Nimm Vollholz und kümmere Dich um die zwei oder drei Schnitte! Baumarkt, 
Kollege oder Kreissäge mit Schiene leihen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> 80 ist ein Esstisch
60cm wäre für mich ähnlich wie "Käfighaltung" für ein Huhn.

Meiner hat an der schmalsten Stelle 80cm und weitet sich an einer Seite 
auf 100cm auf. Das bei 2m Breite, damit auch mal ein Prototyp drauf 
Platz hat.

Dieter D. schrieb:
> Der Link des TO, siehe Screenshot.
Beschichteter Pressspan ist erprobtermaßen ein unproblematisches 
Material für einen Schreib- und Arbeitstisch. Wenn da mal der Kaffee 
seinen Weg drauf findet, dann wischt man ihn einfach ab und wird nicht 
bis ans Ende des gemeinsamen Schaffens an das Malheur erinnert.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Beschichteter Pressspan

Früher gab es mal Resopal als Beschichtung. Das war normalerweise auch
"lötkolbenfest". Irgendwie ist das m.W. aus der Mode gekommen und heu-
tige Beschichtungen sind meist nicht hitzefest. Aber vielleicht will
der TE den "Schreibtisch" ja wirklich nur zum Schreiben und nicht zum
Löten benutzen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Harald W. schrieb:
> Früher gab es mal Resopal als Beschichtung. Das war normalerweise auch
> "lötkolbenfest". Irgendwie ist das m.W. aus der Mode gekommen und heu-
> tige Beschichtungen sind meist nicht hitzefest.

Das gibt es immer noch, das ist bei Küchenarbeitsplatten Standard.

Besser aber ist es, auf die Platte eine Schicht Linoleum zu packen. Ja, 
das Zeug, das sonst mit Füßen getreten wird.

von Bruno V. (bruno_v)


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Lothar M. schrieb:
> Beschichteter Pressspan ist erprobtermaßen ein unproblematisches
> Material für einen Schreib- und Arbeitstisch.

Mit Erfahrung und billig oder als Tisch von Ikea, OK.

Hier geht es darum, dass er auf Maß irgendwo reinpasst und ein Monstrum 
von Gestell drunter kommt.

Die Chance, dass seine rampa-muffe rausreist, irgendwo ein cm ab muß 
oder beim rauffahren was reinkeerbt, ist hoch. Und steht in keinem 
Verhältnis zum Preis seiner Platte oder seines Fußes.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald K. schrieb:

>> Früher gab es mal Resopal als Beschichtung. Das war normalerweise auch
>> "lötkolbenfest". Irgendwie ist das m.W. aus der Mode gekommen und heu-
>> tige Beschichtungen sind meist nicht hitzefest.
>
> Das gibt es immer noch, das ist bei Küchenarbeitsplatten Standard.

Leider bei meiner Platte nicht, wie ich leidvoll feststellen musste.
Ich hatte mir für meinen Schreibtisch (eher Werkbank) nämlich u.a.
aus Preisgründen eine passend auf Länge gesägte Küchenarbeitsplatte
geholt.

> Besser aber ist es, auf die Platte eine Schicht Linoleum zu packen.

Ja, das ist aber auch nicht hitzefest.

von Harald W. (wilhelms)


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Bruno V. schrieb:

> Die Chance, dass seine rampa-muffe rausreist, ist hoch.

Auch bei 8 Stück pro Platte?

von Bernd G. (Gast)


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Löten, Hartlot, was sonst?

von Harald K. (kirnbichler)


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Harald W. schrieb:
> Ja, das ist aber auch nicht hitzefest.

Nun, dann musst Du entweder an Deiner Löttechnik arbeiten oder 
vielleicht doch irgendwas unterlegen. Soll ja so Silikonmatten geben 
(sofern Du nicht gleich wie Bernd mit der Lötlampe oder dem 
Acetylen-Schweißgerät daherkommst).

von Bernd G. (Gast)


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Ich dachte immer, das Ding mit der erlernten Hilflosigkeit gibt es nur 
in den Märchenbüchern der Seelenklempner.

von Matthias B. (turboholics)


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Schreibtischgestell liefern lassen, gucken ob Löcher im Gestell 
vorgebohrt sind und wenn ja, sind sie für versenkte Schrauben? Aufpassen 
das nix übersteht, gibt sonst Aua wenn mal drr Stuhl zu weit oben oder 
der Tisch zu weit unten ist.

Ich würde dann entsprechende Spaxschrauben blind von unten reindrehen. 
Irgendwann wird der Tisch doch mal umgestellt, der Boden ist dort 
"anders schief" und schon passt kein Gewinde mehr.
Selbst bei sauteuren Kare-Schreibtischen mit Leimholzarbeitsplatten 
waren nur Spaxschrauben drin.

VG

von X. X. (chrissu)


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Frag mal ChatGPT, empfiehlt hoffentlich auch den Verbandskasten!

von Michael B. (laberkopp)


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Harald W. schrieb:
> Irgendwie ist das m.W. aus der Mode gekommen

Will keiner bezahlen

https://www.bauhaus.info/arbeitsplatten/resopal-basic-kuechenarbeitsplatte-nach-mass/p/23511767

Duroplaste waren zwar damals als billigerer Ersatz für Naturstoffe 
eingeführt worden, wie Bakelit statt Thermoplaste, so wie Alkydharzlack 
billiger als 1000 Jahre bewährte Leinölfarbe sein sollte und man daher 
ihre Nachteule wie geringere Atmungsaktivitât in Kauf nahm mot zeils 
fatalen Folgen wie durchgegammelre Fenster, aber das hat sich heute ins 
Gegenteil verkehrt, die Ersatzstoffe sind teurer als das Original weil 
die Leute nach 100 Jahren einfach vergessen haben wie gut das Original 
ist.

Spanplatte gibt es heute nur noch hauchdünn foliert damit jeder kleine 
Stosser gleich zum Neukauf führt.

Meine Resopalplatte von 1967 dient heute noch im Keller als Regalboden, 
Beschädigungen kann ich nicht erkennen.

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