Forum: PC Hard- und Software Kauf-Office (inck. Outlook), wo günstig kaufen?


von Der H. (picasso323)


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Moin ihr Lieben,

ich erledige gelegentlich für kleine mittelständische Firmen kleine 
IT-Aufträge. Dabei soll immer mal wieder ein Office-Paket (Word, Excel, 
Outlook) auf irgend ne Maschine.

Daher stellt sich für mich immer wieder die Frage: Woher günstig kaufen, 
ohne Abo? Leider habe ich da längst den Überblick total verloren. Für 
meine Anwendung brauche ich nicht das neueste Office, ein solides 2016er 
incl. Outlook reicht völlig aus. Aber woher kauft man das "legal", also 
ohne dass nach 2 Monaten eine Meldung kommt:
"Ihr Key ist ungültig (geworden), Lizenz defekt, bitte rufen Sie den 
überlasteten IT-ler Ihres Vertrauens in seinem Mexikourlaub an. Jetzt. 
Sofort"

Es gibt Angebote zwischen 4€ und 300€, manche mit "modifizierter" 
Download-Iso (fishy?), manche bestehen nur aus dem Key, manche mit 
online-Aktivierung, manche ohne, manche mit "KMS-Activator" usw....

Was würdet ihr empfehlen, wenn es kein Abo sein soll?
Ahja... LibreOffice und dergleichen kommt nicht in Frage ;)

Oh Mann...

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Offiziell von Microsoft. Und es kostet eben das, was es kostet. Eine 
Firma, egal ob klein, oder groß, tut nebenbei sehr gut daran, auf 
aktuelle Software zu setzen, denn in 13 Tagen wird der Support für 
Office 2016 und 2019 beendet. Dann gibt es auch keine Sicherheitspatches 
mehr. Dumm, wer das heute noch freiwillig einsetzt.

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/p/office-home-business-2021/cfq7ttc0hpn4?activetab=pivot:%C3%BCbersichttab

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/p/office-professional-2021/cfq7ttc0hhj9?activetab=pivot:%C3%BCbersichttab

: Bearbeitet durch User
von Lukas T. (tapy)


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Wenn es nur ohne Nagging sein soll, dann bietet sich allerdings das Abo 
an. Dahin soll ja gedrängt werden.
Wenn es allerdings tatsächlich und wirklich vollständig ohne Nagging 
sein soll, dann müsste die Nerv-Funktion schon weg.

Der Mittelweg ist das billigste Angebot.
Mit gelegentlichem Eingriff oder offline.

Microsoft ist sowieso der Ansicht, dass jede Lizenz potentiell illegal 
ist, wenn die nicht vor kurzem frisch bei denen selbst gekauft wurde. 
Mindestens die EU sieht das anders, aber die Lizenzserver betreibt nun 
mal nicht die EU - daher ist das zwar schön, aber reichlich nutzlos.

von Oliver S. (oliverso)


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Der H. schrieb:
> Aber woher kauft man das "legal", also
> ohne dass nach 2 Monaten eine Meldung kommt:
> "Ihr Key ist ungültig (geworden), Lizenz defekt, bitte rufen Sie den
> überlasteten IT-ler Ihres Vertrauens in seinem Mexikourlaub an. Jetzt.
> Sofort"

Die üblichen Softwarelizenzzweitverwerter jenseits der 3 Euro-Keys bei 
ebay liefern erfahrungsgemäß funktionierende Keys und unverseuchte 
Software. Die Meinungen der Verkäufer und Microsoft zu deren Legalität 
liegen naturgemäß meilenweit auseinander, aber meistens dürfte MS da 
falsch liegen.

Oliver

von Der H. (picasso323)


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Martin S. schrieb:
> Offiziell von Microsoft. Und es kostet eben das, was es kostet. Eine
> Firma, egal ob klein, oder groß, tut nebenbei sehr gut daran, auf
> aktuelle Software zu setzen, denn in 13 Tagen wird der Support für
> Office 2016 und 2019 beendet. Dann gibt es auch keine Sicherheitspatches
> mehr. Dumm, wer das heute noch freiwillig einsetzt.
300 Tacken für ein Programm, dass sich in seiner Kernfunktionalität seit 
gefühlten 15 Jahren null verändert hat scheint mir wenig angemessen. Mal 
ernsthaft gefragt, sind Angriffe mittels Office-Dateien heute noch ein 
größeres Thema?

Lukas T. schrieb:
> Microsoft ist sowieso der Ansicht, dass jede Lizenz potentiell illegal
> ist, wenn die nicht vor kurzem frisch bei denen selbst gekauft wurde.
> Mindestens die EU sieht das anders, aber die Lizenzserver betreibt nun
> mal nicht die EU - daher ist das zwar schön, aber reichlich nutzlos.
Dazu gab es mal eine sehr interessante Recherche auf Heise?! Wenn ich es 
richtig in Erinnerung habe war im Fazit die Rechtslage ehr 
Konsumentenfreundlich. Falls sich die Frage danach überhaupt mal in der 
Praxis (im Kleinbetrieb) stellt ;)

Oliver S. schrieb:
> Die üblichen Softwarelizenzzweitverwerter jenseits der 3 Euro-Keys bei
> ebay liefern erfahrungsgemäß funktionierende Keys und unverseuchte
> Software.
> Oliver
Welche meinst du konkret? Ich bin halt skeptisch, ob man die Qualität 
vom Preis ableiten kann. Beispiel:
Suche ich auf Google Shopping nach Office 2019 professional plus, 
erscheinen Angebote zwischen 3€ und 482€. Dazwischen ist alles dabei. 
Wem kann man vertrauen?

von Georg S. (randy)


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> Für
> meine Anwendung brauche ich nicht das neueste Office, ein solides 2016er
> incl. Outlook reicht völlig aus.

Um Office Dokumente ohne Funktionalität in Makros anzuschauen und zu 
erstellen kannst du  auch Openoffice oder Libreoffice nehmen. Inzwischen 
wird nur noch selten das Layout zerschossen, und nur wenn exotische 
Formatierungsfunktionen verwendet werden.
Wenn Funktionen in Makros wichtig sind, dann brauchst du sowieso die 
passende Office-Version für die die Makros gedacht sind, also meist die 
neueste.

> 300 Tacken für ein Programm
 gehen in einem Großkonzern im Rauschen unter. Deswegen kann MS das für 
den Preis anbieten obwohl man ein anderes Office für Lau haben kann.

> im Fazit die Rechtslage ehr
> Konsumentenfreundlich.

Deswegen: Kaufe eine Lizenz bei einem Anbieter der zumindest so 
einigermaßen seriös aussieht. Wenn du im Aluhut-Modus unterwegs bist: 
Kaufe die Lizenz nicht auf Namen der Firma sondern als Privatperson. 
Lasse die Lizenz auf einem Rechner laufen der nicht deiner Firma sonder 
dir als Privatperson gehört. MS wird keine Privatperson verklagen, da 
ist kein Geld dahinter.

von Der H. (picasso323)


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Mit Openoffice/Libreoffice habe ich leider schlechte Erfahrungen 
gemacht. Das geht schon damit los, dass das eMail Tool keine 
Outlook-Formate richtig darstellen kann, z.B. eMail Signaturen. Outlook 
ist halt Branchen-Standard.

Stimmt, der Großkonzern spürt das kaum, Meister Röhrich mit seinen 
sieben Rechnern spürt das leider schon :)

Gerade das "seriös aussehen" der Anbieter kann ich halt wirklich nicht 
einschätzen. Hier wäre ich für Empfehlungen dankbar, deshalb auch dieser 
Thread.
Den Aluhut habe ich (jedenfalls bei deser Causa) nicht auf und würde die 
Lizenz einfach bestellen

von Vax W. (Gast)


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Der H. schrieb:
> Moin ihr Lieben,

> Daher stellt sich für mich immer wieder die Frage: Woher günstig kaufen,
> ohne Abo? Leider habe ich da längst den Überblick total verloren. Für
> meine Anwendung brauche ich nicht das neueste Office, ein solides 2016er
> incl. Outlook reicht völlig aus. Aber woher kauft man das "legal", also
> ohne dass nach 2 Monaten eine Meldung kommt:

Warum bietest Du Deinem Kunden eine Software an, die lange aus dem 
Support ist (13-OCT-2020!)? Hast Du Deinen Kunden auf den nicht 
verhandenen Support hingewiesen? Ich weiss dass der Support von MS nicht 
so prall ist, aber der Kunde sollte schon ueber den Mangel hingewiesen 
werden.

Wenn es unbedingt MS-Office sein muss, Office 2021 von Microsoft fuer 
ca. 300EUR oder vom offiziellen Distributer.

Stattdessen willst Du den Kunden mit einer Zeitbombe losschicken. Was 
hat Dir Dein Kunde angetan?

> Oh Mann...

von Rolf (rolf22)


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Hier
https://www.software-trading.de/
kaufe ich seit 20? Jahren Microsoft-Software mit Original-Lizenz.

Gibt auch andere mit ähnlichen Angeboten.
Anbieter, die gar keine Zweitverwertungslizenzen o. ä. anbieten und in 
der Preisregion von Reichelt oder Conrad arbeiten, sind in der Regel 
seriös.
(Ja bei R und C gibt es MS-Software, aber nur ganz wenige 
Typen/Versionen)

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugo_hu)


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Es werden sich sicher einige schlapp lachen aber ich habe für mich und 
meine Familie auf div. Rechnern und virtuellen Maschinen MS Office 2010 
im Einsatz. Für jede Installation habe ich eine Keycard (bei 
eBay-Kleinanzeigen für jeweils 5 - 10 € gekauft) und bin auf der 
sicheren Seite. Reicht vollkommen für das, was wir damit machen.

Hatte auch mal "Download-Versionen" von MS Office 2016 etc. - nach 
einiger Zeit waren die dann plötzlich auch nicht (mehr) gültig. Mit 
"KMS-Aktivator" etc. würde ich nicht leben wollen - das ist für mich 
schon deutlich illegal.

von Vax W. (Gast)


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Der H. schrieb:
> Mit Openoffice/Libreoffice habe ich leider schlechte Erfahrungen
> gemacht. Das geht schon damit los, dass das eMail Tool keine
> Outlook-Formate richtig darstellen kann, z.B. eMail Signaturen. Outlook
> ist halt Branchen-Standard.

Da ist wohl wenig zu machen.

> Stimmt, der Großkonzern spürt das kaum, Meister Röhrich mit seinen
> sieben Rechnern spürt das leider schon :)

Da kannst Du schon kleine Volumenlizenzen kaufen. Bei sieben Stationen 
wuerde ich schon eine kleine AD-Domain aufbauen und gut ist.

> Gerade das "seriös aussehen" der Anbieter kann ich halt wirklich nicht
> einschätzen. Hier wäre ich für Empfehlungen dankbar, deshalb auch dieser
> Thread.
> Den Aluhut habe ich (jedenfalls bei deser Causa) nicht auf und würde die
> Lizenz einfach bestellen

Als Wiederverkaeufer musst Du Deinen Distributer vertrauen koennen. 
Kleiner Hinweis: Der Vertriebskanal "ebay" ist bei Software meistens 
nicht der richtige Weg.

von Ge L. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Es werden sich sicher einige schlapp lachen aber ich habe für mich und
> meine Familie auf div. Rechnern und virtuellen Maschinen MS Office 2010
> im Einsatz.

Mein Office 97 läuft auch noch wie am ersten Tag. Und parallel dazu ist 
LibreOffice installiert.

Texte und Tabellen mit abgeschalteten oder bekannten Macros tun keinem 
was. Aber wer Outlook, OneDrive, OneNote und ähnliche web-basierte 
Anwendungen nutzen will, der sollte schon eine aktuelle Version 
verwenden, deren Sicherheitslücken regelmäßig gestopft werden.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Irgendwo hat mir mein Bekannter neulich 2 Office-Lizenzen gekauft ..... 
Office 2021 je 9.95€.

von Vax W. (Gast)


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Hugo H. schrieb:

> Hatte auch mal "Download-Versionen" von MS Office 2016 etc. - nach
> einiger Zeit waren die dann plötzlich auch nicht (mehr) gültig. Mit
> "KMS-Aktivator" etc. würde ich nicht leben wollen - das ist für mich
> schon deutlich illegal.

Ich weiss ja nicht, was Du tust oder getan hast: ca. 2015 hatte 
Microsoft die Idee die Office-Pakete bei der Erstbetankung von PCs mit 
zu installieren. Dabei war sicherlich Office (Word, Excel, Powerpoint, 
Outlook und sogar Access) dabei und der Benutzer bekam eine 
"Test-Lizenz" von 60 - 90 Tagen. So richtig klar wurde das nicht 
kommuniziert (das es eine zeitlich beschraenkte Test-Version ist), daher 
waren viele Kunden dann etwas verpisst.

 Bei MS hat man wirklich das Problem dass man ein Lizenz-Manager sein 
muss. Das bindet viel zu viel Manpower -> daher eMail-Client als 
Thunderbird und Libreoffice als Office-Paket.

von Vax W. (Gast)


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Crazy H. schrieb:
> Irgendwo hat mir mein Bekannter neulich 2 Office-Lizenzen gekauft .....
> Office 2021 je 9.95€.

Und das ist genau das Problem (des TOs): Es kann sein, dass diese 
Lizenzen (oder die SW) in den Readonly-Mode schalten. Es ist in der 
Natur der Sache, dass Du genau zu diesem Zeitpunkt eine Deadline hast 
die richtig Druck produziert.

von Harald W. (wilhelms)


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Soul E. schrieb:

> Mein Office 97 läuft auch noch wie am ersten Tag.

Kann man mit Office 97 denn auch irgendwelche emails o.ä. lesen,
die mit 0ffice 2023 o.ä. geschrieben wurden?

von Hugo H. (hugo_hu)


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Vax W. schrieb:
> Ich weiss ja nicht, was Du tust oder getan hast:

Die hatte ich bei einem Online-Anbieter gekauft - alles natürlich legale 
Lizenzen (Zweitverwertung) lt. Anbieter.

Crazy H. schrieb:
> Irgendwo hat mir mein Bekannter neulich 2 Office-Lizenzen gekauft .....
> Office 2021 je 9.95€.

Das dürfte eine ähnliche Schublade sein :-)

von Vax W. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Vax W. schrieb:
>> Ich weiss ja nicht, was Du tust oder getan hast:
>
> Die hatte ich bei einem Online-Anbieter gekauft - alles natürlich legale
> Lizenzen (Zweitverwertung) lt. Anbieter.

Dann wurden die Lizenzen als Null and void erklaert. Zu haeufig 
aktiviert.

Das ist Mist dass der Endverbraucher (Du) keine Chance hat das zu 
erkennen (ich sehe das als Versagen von MS, aber hilft Dir nicht)

von Oliver S. (oliverso)


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Der H. schrieb:
> Welche meinst du konkret? Ich bin halt skeptisch, ob man die Qualität
> vom Preis ableiten kann. Beispiel:
> Suche ich auf Google Shopping nach Office 2019 professional plus,
> erscheinen Angebote zwischen 3€ und 482€. Dazwischen ist alles dabei.
> Wem kann man vertrauen?

Ist deine Entscheidung, aber es gibt tatsächlich Verkäufer, die 
verkaufen Software Billiger…

FUD scheint bei dem Thema aber wirklich in vielen Köpfen gewirkt haben. 
Das frei erfundene oder beliebig oft mehrfach verkaufte Ebay-Keys von MS 
irgend wann mal auf die schwarze Liste kommen, mag ja sein, aber 
ernsthaft verkaufte Gebrauchtlizenzen nicht.

Oliver

von Hugo H. (hugo_hu)


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Vax W. schrieb:
> aber hilft Dir nicht

Braucht es auch nicht - ich bin der 100%-ige Rechteinhaber von MS Office 
2010 Home and Business Lizenzen :-) mit jeweils einer physisch 
vorhandenen originalen Key-Card.

von Vax W. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Vax W. schrieb:
>> aber hilft Dir nicht
>
> Braucht es auch nicht [...] mit jeweils einer physisch
> vorhandenen originalen Key-Card.

Leider nicht: Wenn MS sich entscheidet den Lizenz-Aktivierungsserver 
abzuschalten (wie bei XP im Mai 2023) dann hilft Dir Deine Key-Card 
leider gar nicht.

Ich bin erstaunt, dass es keine Klagewelle gegen MS wg. der defacto 
Enteignung der XP-Lizenznehmer gibt.

von Maik .. (basteling)


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Ich hab vor vier Jahren vor der selben Frage gestanden, da war 
interessanterweise Reichelt der billigste Anbieter für ein originales 
gewerblich nutzbares Office Paket um 200-300 Euronen für meinen 
gewerblich benutzen PC.
Viele teils nur etwas preiswertere erschienen mir dubios. Die 
Softwarehandelsbude, die sogar Lizenzkarten an der Supermarktkasse 
verkauft hat ist ja mittlerweile dichtgemacht worden. Da glaubten ja 
viele an Seriosität... und mein Bauchgefühl sagte "Finger weg"

von Hugo H. (hugo_hu)


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Vax W. schrieb:
> Leider nicht: Wenn MS sich entscheidet den Lizenz-Aktivierungsserver
> abzuschalten (wie bei XP im Mai 2023) dann hilft Dir Deine Key-Card
> leider gar nicht.

Die sind aktiviert - genau wie meine XP-Rechner bzw. deren XP-Lizenzen 
die ich noch habe und meine virtuellen XP-Maschinen. Davon hat sich noch 
keine(r) wegen fehlender Aktivierungsserver beschwert :-). Ja - ich habe 
noch 2 XP-Rechner, mit denen ich aber nicht ins WWW gehe. Bei den 
virtuellen Maschinen ist das anders - die sichere ich aber regelmässig 
komplett. Merkwürdigerweise hatte ich mit den VMs aber bisher keinerlei 
Probleme - hacken lohnt sich da wohl nicht mehr :-).

von René H. (mumpel)


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Office kann eine Firma doch abschreiben. Sind Betriebsausgaben. 300,- 
Euro sind komplett absetzbar, nicht mehr über drei Jahre wie früher.

von Hugo H. (hugo_hu)


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von Vax W. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> 
https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/business/compare-all-microsoft-365-business-products?market=de

Der TO schrub am Anfang:

> Was würdet ihr empfehlen, wenn es kein Abo sein soll?

von Re D. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Mein Office 97 läuft auch noch wie am ersten Tag. Und parallel dazu ist
> LibreOffice installiert.

Also läuft es schlecht. Die Versionen vor 2010 haben sich regelmäßig 
aufgegangen und Dokumente zerschossen. Mit 2007 kann docx, aber 
ausgereift war da noch nix.

von Re D. (Gast)


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Vax W. schrieb:
> Hugo H. schrieb:
>> Vax W. schrieb:
>>> aber hilft Dir nicht
>>
>> Braucht es auch nicht [...] mit jeweils einer physisch
>> vorhandenen originalen Key-Card.
>
> Leider nicht: Wenn MS sich entscheidet den Lizenz-Aktivierungsserver
> abzuschalten (wie bei XP im Mai 2023) dann hilft Dir Deine Key-Card
> leider gar nicht.
> Ich bin erstaunt, dass es keine Klagewelle gegen MS wg. der defacto
> Enteignung der XP-Lizenznehmer gibt.

Nein Gott, Enteignung setzt Eigentum voraus. Eine kurze ist aber ein 
Verwertungs- bzw. Nutzungsrecht. Wenn man so unqualifizierte Kommentare 
macht, sollte man es gleich lassen.

von Martin S. (sirnails)


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Re D. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Mein Office 97 läuft auch noch wie am ersten Tag. Und parallel dazu ist
>> LibreOffice installiert.
>
> Also läuft es schlecht. Die Versionen vor 2010 haben sich regelmäßig
> aufgegangen und Dokumente zerschossen. Mit 2007 kann docx, aber
> ausgereift war da noch nix.

Der to schrieb aber auch:

LibreOffice und dergleichen kommt nicht in Frage ;)

Aber mit den lesen ist es hier nicht mehr so weit. Hauptsache irgendwas 
geschrieben @Soul

René H. schrieb:
> Office kann eine Firma doch abschreiben. Sind Betriebsausgaben. 300,-
> Euro sind komplett absetzbar, nicht mehr über drei Jahre wie früher.

Was interessiert ihn das überhaupt? Der to schrieb:

ich erledige gelegentlich für kleine mittelständische Firmen kleine 
IT-Aufträge. Dabei soll immer mal wieder ein Office-Paket (Word, Excel, 
Outlook) auf irgend ne Maschine.

Also: Kunde schafft an, Kunde muss zahlen. Ich sehe hier überhaupt kein 
Problem mit den lächerlichen 300 Euro. Wenn der Kunde das Geld nicht 
hat, dann auch nicht für die Rechnung des TO.

von Ge L. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Aber mit den lesen ist es hier nicht mehr so weit. Hauptsache irgendwas
> geschrieben @Soul

Mit sinnerhaltendem Zitieren hast Du es nicht so. Oben schrieb jemand, 
dass ihm ein Office 2010 völlig ausreicht.  Darauf erwiderte ich, dass 
ich zwar unter gewissen Randbedingungen noch ältere Versionen im Einsatz 
habe, bei der Verwendung von Webdiensten wie Outlook, OneNote und 
OneDrive aber zu aktueller SW rate, da dort auch weiterhin 
Sicherheitslücken behoben werden. Und ja, der TO erwähnte explizit 
Outlook als benötige Funktion.


Und jetzt reisst Du Held einen einleitenden Nebensatz aus dem Kontext 
und reitest darauf herum.


Also nochmal im Klartext: Outlook und OneDrive greifen auf das Internet 
zu. Hier müssen Sicherheitslücken gefixt und die Version aktuell sein.
Das spricht für Abo oder regelmäßige Aktualisierung.

Word, Excel und Powerpoint laufen lokal. Wenn Du die Macros im Blick 
hast, kannst Du eine uralte Version verwenden.

von Oliver S. (oliverso)


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Soul E. schrieb:
> Also nochmal im Klartext: Outlook und OneDrive greifen auf das Internet
> zu. Hier müssen Sicherheitslücken gefixt und die Version aktuell sein.
> Das spricht für Abo oder regelmäßige Aktualisierung.

Wenn der Kunde Office auf der "Maschine" haben will, bezahlt der das, 
und sagt auch, ob als Kaufversion, als Abo, als Gebrauchtversion oder 
aus dem eigenem Lizenzpool. Und dann kostet eine Lizenz halt das, was 
sie kostet.

Oliver

von Martin S. (sirnails)


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Ja, hast recht, mit dem letzten Satz hast Du dann tatsächlich wieder den 
Bezug zum Thema hergestellt.

Der "Held" ist dann offensichtlich Hugo, der von seiner alten 
Waschmaschine seiner Großmutter erzählt und Du bist auf diese glatte 
Themaverfehlung eingestiegen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Soul E. schrieb:
> Also nochmal im Klartext: Outlook und OneDrive greifen auf das Internet
> zu. Hier müssen Sicherheitslücken gefixt und die Version aktuell sein.
> Das spricht für Abo oder regelmäßige Aktualisierung.
>
> Word, Excel und Powerpoint laufen lokal. Wenn Du die Macros im Blick
> hast, kannst Du eine uralte Version verwenden.

Was Outlook angeht, es soll ab 2024 in Windows 11 die bisherige 
Mail-App, den Kalender und die "Kontakte" ersetzen.
https://support.microsoft.com/de-de/office/outlook-f%C3%BCr-windows-die-zukunft-von-mail-kalender-und-personen-auf-windows-11-715fc27c-e0f4-4652-9174-47faa751b199#:~:text=Ab%202024%20werden%20neue%20Windows,Download%20im%20Microsoft%20Store%20verf%C3%BCgbar.

Damit könnte sich das Problem mit dem ständig zu fixendem Outlook 
erledigen.

Ob Outlook für Windows den gleichen Funktionsumfang haben wird? 
VBA-Makros? Ich weiß es nicht. VBA setze ich allerdings nur in Word ein, 
in Outlook könnte ich darauf verzichten.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Ob Outlook für Windows den gleichen Funktionsumfang haben wird?

Nein. "Outlook one" soll die Funktionen von "Outlook for the Web" 
übernehmen. Also die Grundfunktionen, inkl. Kalender. Erweiterte 
Funktionen, wie z.B. VBA, wird es nicht geben. Und somit kann "Outlook 
one" das "Outlook for Desktop" nicht ersetzen.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Der H. schrieb:
> Ahja... LibreOffice und dergleichen kommt nicht in Frage ;)

Und nun erklärste mir Dünnbrettler mal wieso das nicht in Frage kommt? 
Einfach weil nicht Mikrosoft draufsteht?

Dann versuch nicht mit Taschenspielertricks eine mehr oder weniger 
ungültige Lizenz zu ergaunern sondern sie den Tatsachen ins 
Gesicht:https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/p/office-professional-2021/CFQ7TTC0HHJ9?activetab=pivot:%C3%BCbersichttab


579€ sind die Sache doch wert.

von Der H. (picasso323)


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Ich danke euch für die vielen Beiträge!
Mir ging es hier darum, einen Überblick zu bekommen, nicht zwingend um 
den heißen Tip für ein Office für 27€ zu erhalten.

Martin S. schrieb:
> Also: Kunde schafft an, Kunde muss zahlen. Ich sehe hier überhaupt kein
> Problem mit den lächerlichen 300 Euro. Wenn der Kunde das Geld nicht
> hat, dann auch nicht für die Rechnung des TO.
Ja, hat er auch und zahlt er auch wenn ich das auf die Rechnung 
schreibe. Ist auch okay.
Da der "Support" hier auf dem Dorf oft weit in den persönlichen Bereich 
reicht und man sich gegenseitig hilft, ist mir natürlich auch daran 
gelegen, lieber 150€ statt 300€ auf die Rechnung zu schreiben.
Dafür steht auf meiner "Rechnung" für das Carport-Bauholz dann 470€ und 
nicht 770€ ;)

Was die Sicherheit angeht, bin ich da eventuell etwas naiv.
In den letzten 10 Jahren habe ich schon diverse Angriffsversuche 
mitbekommen. In eigentlich allen Fällen war nicht ein veraltetes Outlook 
das Problem, sondern dass Herr Winkler ;) in irgend einer Mail einen 
Link angeklickt hatte, sich eine "Rechnung 19201513.pdf.exe" geladen und 
doppelgeklickt hat.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit dass Schreiner Eder gehackt wird, weil 
Outlook nicht auf dem neuesten Stand ist, für niedrig. Dieser zieht drei 
mal im Jahr eine Fräsdatei auf die Maschine. Das kann natürlich eine 
Fehleinschätzung sein.

Ich fasse mal grob zusammen:
- die problemloseste (nicht Abo) Variante ist die 300€ Version von M$
- Falls "Gebrauchtkauf" mittelpreisige Angebote (>100€?) bei 
etablierteren Gebrauchthändlern.
- eBay "Lizenzen" = höchstwahrscheinlich mehrfach-Keys, die irgendwann 
geblacklistet werden.
- Nach Möglichkeit aktuelle Outlook-Versionen einsetzen


Benedikt L. schrieb:
> Der H. schrieb:
>> Ahja... LibreOffice und dergleichen kommt nicht in Frage ;)
>
> Und nun erklärste mir Dünnbrettler mal wieso das nicht in Frage kommt?
> Einfach weil nicht Mikrosoft draufsteht?
In meinem Umfeld, weil mit Thunderbird/OpenOffice/Libreoffice einfach 
nicht verlässlich mit den Microsoft Formaten klar kommt und regelmäßig 
Formate zerschossen sind. Bzw. Thunderbird IMMER NOCH NICHT 
Outlook-Mails sauber darstellen kann, z.B. Signaturen.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Also in Bezug auf Outlook bzw. Thunderbird teile ich deine Bedenken 
nicht. Ich setze seit ca. 10 Jahren Thunderbird (davor AK-Mail) ein und 
habe in der Zeit vielleicht 2 oder 3 Mails gehabt, die nicht richtig 
dargestellt werden konnten. Weis der Geier, was der Absender da falsch 
konfiguriert hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Joachim B. (jar)


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Oliver S. schrieb:
> Die Meinungen der Verkäufer und Microsoft zu deren Legalität
> liegen naturgemäß meilenweit auseinander, aber meistens dürfte MS da
> falsch liegen.

nutzt nur nichts wenn die Aktivierung verweigert wird, ging mir so mit 
Adobe SW. Der Verkäufer war natürlich 3 Jahre später über alle Berge.

von Der H. (picasso323)


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Thorsten O. schrieb:
> Also in Bezug auf Outlook bzw. Thunderbird teile ich deine Bedenken
> nicht.
Da geht unsere Wahrnehmung sehr weit auseinander. Es freut mich aber, 
dass Thunderbird bei dir einen guten Dienst tut.

Nehmen wir mal an, ich schicke dir aus Outlook 2016 eine eMail, die Text 
in verschiedenen Schriftarten/Größen enthält. Zudem eine per copy-paste 
eingefügte Grafik. Außerdem einen Footer mit dem Firmenlogo drin.

Ich habe das früher so erlebt, dass der Text eben NICHT 1:1 in 
Thunderbird ankommt. Ebensowenig konnte ich einfach eine Grafik aus der 
Zwischenablage in eine ausgehende Thunderbird mail copy-pasten. beim 
Empfänger kam dann - wenn überhaupt - nur ein Rechteck mit <hier sollte 
eine Grafik sein, ätschibätschi> an.

Geht das alles inzwischen wirklich?

: Bearbeitet durch User
von Vax W. (Gast)


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Der H. schrieb:

> In meinem Umfeld, weil mit Thunderbird/OpenOffice/Libreoffice einfach
> nicht verlässlich mit den Microsoft Formaten klar kommt und regelmäßig
> Formate zerschossen sind. Bzw. Thunderbird IMMER NOCH NICHT
> Outlook-Mails sauber darstellen kann, z.B. Signaturen.

Solche Probleme habe ich haeufig wenn Teile der Signatur vom 
eMail-Client nachgeladen werden sollen.

Ist natuerlich ein Angriffsvektor erster Guete. Das Outlook das immer 
noch erlaubt. Sachen gibts.

von Martin S. (sirnails)


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Vax W. schrieb:
> Das Outlook das immer
> noch erlaubt. Sachen gibts.

Standardmäßig ist das blockiert. Eben aus dem Grund, um das Nachladen 
kompromittierter JPG zu verhindern.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo "Der H."

Der H. schrieb:
> Nehmen wir mal an, ich schicke dir aus Outlook 2016 eine eMail, die Text
> in verschiedenen Schriftarten/Größen enthält. Zudem eine per copy-paste
> eingefügte Grafik. Außerdem einen Footer mit dem Firmenlogo drin.
>
> Ich habe das früher so erlebt, dass der Text eben NICHT 1:1 in
> Thunderbird ankommt. Ebensowenig konnte ich einfach eine Grafik aus der
> Zwischenablage in eine ausgehende Thunderbird mail copy-pasten. beim
> Empfänger kam dann - wenn überhaupt - nur ein Rechteck mit <hier sollte
> eine Grafik sein, ätschibätschi> an.
>
> Geht das alles inzwischen wirklich?

Keine Ahnung, wie die Mails beim Absender aussehen. Bei mir im 
Posteingang habe ich nicht den Eindruck, dass das "verstümmelt" 
angezeigt wird. Probiere es gerne aus: ostermann(at)mechapro(punkt)de
Ich poste dann hier einen Screenshot seiner Mail.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Sieht ganz gut aus würde ich sagen. Auf dem iPhone ist die Darstellung 
vergleichbar.

https://mechapro.de/misc/2023-10-11%2012_57_37-Mozilla%20Thunderbird.png

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Der H. (picasso323)


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Thorsten O. schrieb:
> Sieht ganz gut aus würde ich sagen. Auf dem iPhone ist die
> Darstellung
> vergleichbar.
>
> https://mechapro.de/misc/2023-10-11%2012_57_37-Mozilla%20Thunderbird.png
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Thorsten Ostermann

Ja, ausgezeichnet! So hatte ich es auch abgeschickt. Antwortest du mir 
bitte einmal mit Signatur? Würde mich interessieren, ob die bei mir auch 
ordentlich ankommt.

von Vax W. (Gast)


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Was Thunderbird auch unterdrueckt ist HTML-Weiterleitungen, d.h. eine 
HTML-Mail (z.B. aus einer Bettel-Mail:)
1
<p style="font-family: Arial, Verdana, sans-serif;font-size: 10pt"><em><a h_ref="https://xxx.xxx.xxx.xxx.xxx/devman/rsc/58317/bc8e6bab6cdda/"><img style="border: 0" align="right" alt="Development Manager" hspace="10" src="https://xxx.xxx.xx.xx.xx.xx./devman/Image/Branding/DevManHeader.gif"></a>This message was generated by</em></p>

Das blockiere ich natuerlich auch (weil ja der Sender dann eine 
Empfangsbestaetigung hat wann und an welcher Station die EMail angezeigt 
wurde). Das ist bei mir gewollt, man kann das natuerlich einschalten.

von Rbx (rcx)


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Der H. schrieb:
> Mit Openoffice/Libreoffice habe ich leider schlechte Erfahrungen
> gemacht. Das geht schon damit los, dass das eMail Tool keine
> Outlook-Formate richtig darstellen kann, z.B. eMail Signaturen. Outlook
> ist halt Branchen-Standard.

Ich finde es ehrlich gesagt bescheiden, dass beispielsweise in 
Volkhochschulen neuerdings vor allem die MS-Produkte vermittelt werden 
und nicht etwa die generellen Techniken, wie man z.B. mit einer 
Tabellenverarbeitung oder mit verschiedenen Schreibprogrammen arbeiten 
kann.
LiMux war auch so ein komisches Trauerspiel mit oberflächlicher 
Argumentation dagegen.

Blendet man solche und ähnliche Hintergründe mal aus, fände ich es 
richtiger, auf Kompatibilitäts-Standards Acht zu geben, diese aber nicht 
vor dem Hintergrund von (nur) MS-Office-Produkten, die sind nämlich 
erfahrungsgemäß nicht einmal untereinander sonderlich kompatibel. Früher 
ging ja noch w32, aber das ist auch endlich gestrig :(
Wenn die LibreOffice-Leute einen von Freiheit erzählen, dann stimmt das 
auch in gewisser Weise. Je mehr Leute mitmachen, desto besser ist es 
aber auch. Viele Augen sehen eben mehr, als nur ein paar.

von René H. (mumpel)


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LO hat aber den Nachteil, dass die interne Programmiersprache Starbasic 
nicht sonderlich gut ist. Pearl lernen ist auch nicht gerade einfach. 
Und die LO-Foren sind schon garnicht hilfreich (Da bekommt man meist 
immer nur die Antwort "Hilf Dir selber, nutze Google". Dumm nur, dass es 
im Netz zu Starbasic so gut wie nichts gibt, also auch Google nichts 
nützt.).  Da sind vorhandene VBA-Kenntnisse schon einfacher zu erlernen, 
und die VBA-Fornen voll mit hilfreichem Inhalt und hilfreichen Helfern, 
was einem erst recht zu MSO treibt. Und für den Heim-Bereich sind selbst 
LO überdimensioniert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Da sind vorhandene VBA-Kenntnisse schon einfacher zu erlernen,
> und die VBA-Foren voll mit hilfreichem Inhalt und hilfreichen Helfern,
> was einem erst recht zu MSO treibt.

Full ACK = Volle Zustimmung.

von Der H. (picasso323)


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MS-Office ist einfach der Business-Standard.

Ich behaupte mal dass jeder, der im Büro-Umfeld (mit Außenweltkontakt) 
Libreoffice statt Microsoft installiert, die Uhr danach stellen kann bis 
der genervte Anruf kommt:

"Da geht was nicht, der Kunde kann das nicht öffnen, das Format ist 
zerschossen, die Schriften stimmen nicht, wo finde ich FunktionXYZ, die 
Outlook-Einladung ist nicht angekommen, ich kann den Termin micht 
bestätigen, die Excel-Liste vom Kunden funktioniert nicht, ... . MACH 
DAS BITTE SOFORT WEG UND INSTALLIER UND MICROSOFT OFFICE! Geht das heute 
noch?"

Beim Ruderverein Finsterwalde sieht's eventuell anders aus.

;)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Solche Meldungen kriegst du damit zwar nicht wirklich beseitigt. Aber 
bei LO ist es die Schuld der IT, bei MS weltweit geteiltes Schicksal, 
<achselzuck>.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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René H. schrieb:
> LO hat aber den Nachteil, dass die interne Programmiersprache Starbasic
> nicht sonderlich gut ist. Pearl lernen ist auch nicht gerade einfach.
> Und die LO-Foren sind schon garnicht hilfreich

Danke für die Hinweise.
Soviel zum Thema "Freiheit". Naja, aber das finde ich auch wichtig (zu 
wissen) weil man dann Angriffsflächen hat. Lisp z.B. ist vielleicht 
weniger problematisch, oder Python oder Java oder C++ oder JavaScript.
Dass das Basic da nicht gut sein kann, kann ich mir gut vorstellen. 
Während Basic früher für verschiedenen Sachen überall Standard war auch 
nützlich war - hatten die Unix-Hansel nix davon mitbekommen und fleißig 
f2c gemacht.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Der H. schrieb:
> Bzw. Thunderbird IMMER NOCH NICHT
> Outlook-Mails sauber darstellen kann, z.B. Signaturen.

OMG!

Wenn man keine Mails verschickt sondern Worddokumente ist das klar!
Emails sind per Definition eigentlich reine Textdateien. Anhänge mal 
ausgenommen.
Evtl. noch "rich text".

Ich behaupte mal, es liegt NICHT an Thunderbird sondern an den von 
Outlook vermurksten "Mails".

Es soll Leute geben die lesen Mails per Webmailer, was machen die denn? 
Oder am Smartphone? Müssen die sich auch deinem Outlookdiktat 
unterwerfen?

Aber wenn ihr euch nur im Dorf von einem Outlook zum andern senden 
wollt. Nur zu! Kommt nur nicht auf die Idee was an andere Leute zu 
senden.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Der H. schrieb:
> "Da geht was nicht, der Kunde kann das nicht öffnen, das Format ist
> zerschossen, die Schriften stimmen nicht, wo finde ich FunktionXYZ, die
> Outlook-Einladung ist nicht angekommen, ich kann den Termin micht
> bestätigen, die Excel-Liste vom Kunden funktioniert nicht, ... . MACH

Noch so ein Hobel!
Dokumente an Kunden schickt man als PDF.  In mein Firma werden DOC,XLS, 
ZIP und anderes krudes Zeug sofort von der Mail abgetrennt und 
vernichtet.

Wie armseelig alle vor Microsoft kuschen anstatt sich einfach an 
bestehende Regeln zu halten. MS-Dokumente per Mail zu senden UND auch 
noch den Empfang zulassen ist schon in gewisser Weise kriminell, 
zumindest aber am Rande der Legalität.

von Maik .. (basteling)


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...Ben,
Was meinst Du wie man z.B. Vertragsentwürfe o.ä. die noch einer 
Überarbeitung bedürfen z.B. zum Fachanwalt bekommt? Viele Seiten und 
ggfs. mehrere Iterationsschritte...

Per PDF wäre so ähnlich wie per Schreibmaschine. Oder per Brieftaube...

von Vax W. (Gast)


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Maik .. schrieb:
> ...Ben,
> Was meinst Du wie man z.B. Vertragsentwürfe o.ä. die noch einer
> Überarbeitung bedürfen z.B. zum Fachanwalt bekommt? Viele Seiten und
> ggfs. mehrere Iterationsschritte...
>
> Per PDF wäre so ähnlich wie per Schreibmaschine. Oder per Brieftaube...

Mittlerweile waere Docx schon ein Fortschritt. Hardcore-Benutzer 
benutzen google-Docs fuer vertrauliche Daten, weil man so schoen mit 
mehreren Benutzern gleichzeitig bearbeiten kann...

Ich benutze eine eigene hier gehostete Nextcloud-Instanz...

von Klaus (feelfree)


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Benedikt L. schrieb:
> MS-Dokumente per Mail zu senden UND auch
> noch den Empfang zulassen ist schon in gewisser Weise kriminell,
> zumindest aber am Rande der Legalität.

Ich staune immer wieder, wie realitätsfern jemand sein muss, um solche 
Aussagen nicht nur zu tätigen, sondern womöglich auch noch so zu meinen.

von (prx) A. K. (prx)


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Maik .. schrieb:
> Was meinst Du wie man z.B. Vertragsentwürfe o.ä. die noch einer
> Überarbeitung bedürfen z.B. zum Fachanwalt bekommt?

Was ist euch wichtiger: Die möglichst bequeme Handhabung von solchen 
Vertragsentwürfen, oder der Ransomware-Gauner, der eure Daten rausträgt?

Klaus schrieb:
> Ich staune immer wieder, wie realitätsfern jemand sein muss, um solche
> Aussagen nicht nur zu tätigen, sondern womöglich auch noch so zu meinen.

Bleibt im Filter hängen und wird durch die IT manuell freigegeben. 
Erhöhrter Aufwand, teils erhebliche Verzögerung.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Benedikt L. schrieb:
> Ich behaupte mal, es liegt NICHT an Thunderbird sondern an den von
> Outlook vermurksten "Mails".

Man soll doch zuviel HTML in Emails eh vermeiden, egal welcher 
Mailclient.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Maik .. schrieb:
> Überarbeitung bedürfen z.B. zum Fachanwalt bekommt? Viele Seiten und

Anwälte und IT. Zwei Welten treffen aufeinander! Das kann nun wirklich 
nicht ein Abbild der Realität sein!

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Klaus schrieb:
> Aussagen nicht nur zu tätigen, sondern womöglich auch noch so zu meinen.

Realitätsfern? Na ich war als Kind schon Schice!
Komm mal auf den Teppich Allwissend!
Es gibt noch was anderes als Outlook!
Für dich eine Störung des Ruanda-Zeitkontinuums, logo! Aber die echte 
Welt. Safari, Appelmail, Thunderbird, Webmail von web.de, gmx, proton. 
Meinste die zeigen deine Outlookschice "richtig" an?

Schon klar, wo du bist, is vorn!

: Bearbeitet durch User
von Ge L. (Gast)


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Maik .. schrieb:
> ...Ben,
> Was meinst Du wie man z.B. Vertragsentwürfe o.ä. die noch einer
> Überarbeitung bedürfen z.B. zum Fachanwalt bekommt? Viele Seiten und
> ggfs. mehrere Iterationsschritte...

Nicht vergessen, eine Mail ist kein Brief, sondern eine Postkarte. Die 
kann jeder mitlesen, der Zugang zum Netzwerk hat.

Da ist zumindest Transportverschlüsselung angesagt, PGP oder sowas 
umständlich nachträglich drangefrickeltes. Oder man nutzt einen sicheren 
Austauschserver. Nextcloud wurde schon genannt.

von Klaus (feelfree)


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Benedikt L. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Aussagen nicht nur zu tätigen, sondern womöglich auch noch so zu meinen.
>
> Realitätsfern? Na ich war als Kind schon Schice!
> Komm mal auf den Teppich Allwissend!
> Es gibt noch was anderes als Outlook!
> Für dich eine Störung des Ruanda-Zeitkontinuums, logo! Aber die echte
> Welt. Safari, Appelmail, Thunderbird, Webmail von web.de, gmx, proton.
> Meinste die zeigen deine Outlookschice "richtig" an?
> Schon klar, wo du bist, is vorn!

Ich arbeite bei einem Konzern mit >400.000 Mitarbeitern. Keinem von 
denen ist es verboten, Office-Dokumente per Mail zu verschicken.
Das ist die Realität.

von Der H. (picasso323)


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Das kann ich nach 12 Jahren in der IT bestätigen. Die Realität ist, dass 
munter locker flockig .docx, .xlsx und natürlich .pdf von A nach B nach 
Z hin und her geschickt werden. Angehängt an html mails, in 99% der 
Fälle ohne zusätzliche Transportverschlüsselung (abgesehen von imap/smtp 
ssl/tls). Platintext ist die absolute (löbliche) Ausnahme.

Abteilungs- Firmen- sowie Branchenübergreifend.

Mit viel Glück sind echt vertrauliche Daten mal in einer 
passwortgeschützten .zip.
Das Passwort kommt dann in einer separaten Mail. Ohne Worte.

Mittlerweile bin ich da leider echt abgestumpft, mir sind die Tränen 
ausgegangen. Seit ein großer chinesischer Konzern und übernommen hat und 
alles aufs Teams-Universum umgestellt wurde, habe ich wirklich alles 
erlebt. Da wirs munter ALLES in Teams ge-drag+deoppt. Wichtige 
Passwörter werden über den Teams-Chat geschickt, Zertifikate incl. 
private-key per Teams "ausgetauscht".
Da wird so ziemlich alles nach Sharepoint hoch geladen, ganze Ordner mit 
wichtigen Daten...um sie für die Kollegen in Shanghai freizugeben...

Wenn die NSA im Teams-Sumpf keinen gigantischen Strohhalm stecken hat 
und nach Kräften saugt, fresse ich nen Besen. Filetstückchen auf dem 
Silbertablett...
Was da abgeht, ist ein absoluter Albtraum.

Ich kann mit beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese 
"Bequemlichkeiten" nicht auch in anderen großen, Teams-dominierten Buden 
einreißen... und mal hier und da das AD-Administrator Passwort über 
Teams wandert...nur mal eben, "wird gleich wieder gelöscht". Prost 
Mahlzeit!

: Bearbeitet durch User
von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Klaus schrieb:
> Das ist die Realität.

Nein.

von Klaus (feelfree)


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Doch.

von Ge L. (Gast)


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Benedikt L. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Das ist die Realität.
>
> Nein.

Leider doch. Es gibt genügend Deppen, die vertrauliche Dokumente per 
Mail verschicken. Und es gibt genügend Deppen, die das mit aktiven 
Dateien (exe, aber auch Word/Excel/ppt mit Macros) machen, obwohl die 
Gegenstelle den Absender nicht authentifizieren kann. Will sagen, da 
kann jeder ein gefaktes Dokument schicken und der Empfänger glaubt es 
wäre das echte auf das er wartet. Und es gibt genügend "IT-Abteilungen", 
die es einfach nicht besser wissen.

Und dann gibt es noch die Leute, die die von Outlook oder Lotus Notes 
als "Mail" verschickten RTF- oder Worddokumente für E-Mails halten. Das 
sind aber proprietäre Systeme, die nur untereinander funktionieren.

Eine Email hat 7 bit ASCII. "Offiziell" funktionieren noch nicht mal 
Umlaute. Mit den heutigen Zeichensätzen klappt es meistens, aber 
garantieren wird es keiner.

von Oliver S. (oliverso)


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Soul E. schrieb:
> Eine Email hat 7 bit ASCII. "Offiziell" funktionieren noch nicht mal
> Umlaute. Mit den heutigen Zeichensätzen klappt es meistens, aber
> garantieren wird es keiner.

In welchem Jahrtausend lebst du?

Damals, zu Zeiten, als wir an der Uni mit Windows 3.1 und von 
Apollo-Workstations die ersten Netzwerkspielchen und auch emails 
ausprobierten, ja, da war das Versenden von Anhängen noch ein Abenteuer.

Das hat sich aber schon wenige Jahre später gegeben, und seitdem denkt 
da keiner mehr drüber nach.

Oliver

von Ge L. (Gast)


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Oliver S. schrieb:

> Das hat sich aber schon wenige Jahre später gegeben, und seitdem denkt
> da keiner mehr drüber nach.

Eben. Die Tools bemühen sich kompatibel zu sein und seitdem denkt keiner 
mehr drüber nach. Sollte man aber gelegentlich machen.

von Klaus (feelfree)


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Oliver S. schrieb:
> und seitdem denkt
> da keiner mehr drüber nach.

Doch natürlich, sieht man ja hier sehr schön.
Mit zunehmendem Altersstarrsinn ("das war schon immer so", "früher war 
alles besser", ...) wird sich gegen jedwede Veränderungen gestellt.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Klaus schrieb:
> Mit zunehmendem Altersstarrsinn ("das war schon immer so", "früher war
> alles besser", ...) wird sich gegen jedwede Veränderungen gestellt.

Langsam nervts!
Bleib in deinem Utlokk-Universum und freu dich des Lebens!
Für alle anderen gibt es RFCs und diverse andere Regeln zum Austausch 
von elektronischen Nachrichten (Email).

Innerstädtisch ist 50km/h, es gibt Autos die 250 fahren. Raffst du das 
nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Soul E. schrieb:
> Eine Email hat 7 bit ASCII. "Offiziell" funktionieren noch nicht mal
> Umlaute. Mit den heutigen Zeichensätzen klappt es meistens, aber
> garantieren wird es keiner.

MIME ist bereits erfunden.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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(prx) A. K. schrieb:
> MIME ist bereits erfunden.

P0rn0 auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Und zu allem Überfluss gibts auch noch so einen Stuss wie winmail.dat 
als Anhang.

von Klaus (feelfree)


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Benedikt L. schrieb:
> P0rn0 auch.

Wird aber schwierig wenn du den nur per 7bit-Ascii empfangen kannst.

von Klaus (feelfree)


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(prx) A. K. schrieb:
> winmail.dat als Anhang

Ist mir vor ca. 20 Jahren zum letzten Mal begegnet.

von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten O. schrieb:
> habe in der Zeit vielleicht 2 oder 3 Mails gehabt, die nicht richtig
> dargestellt werden konnten.

Es gibt nach wie vor Mailprogramme, die es nicht auf die Reihe kriegen, 
die Mailstandards einzuhalten. Die Reader schaffen es zwar meist, einen 
Sinn in deren Ergüssen zu sehen, aber einer der Filter für eingehende 
Mails ist dahingehend ziemlich pingelig und meckert. Ist allerdings auch 
sein Job.

Eine andere Variante, Schrott zu produzieren, ist ein ausgehender 
Mailfilter, der Signaturen hinzufügt oder irgendwelche Inhalte zu 
unterdrücken versucht. Da kann manches schief laufen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Benedikt L. schrieb:
> Innerstädtisch ist 50km/h, es gibt Autos die 250 fahren.

Du darfst dich auch außerstädtisch gerne auf 50km/h beschränken, wenn 
dich größere Geschwindigkeiten so überfordern.
Ich tu's nicht, und du wirst mich auch nicht davon abhalten.

von Joachim B. (jar)


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Der H. schrieb:
> MS-Office ist einfach der Business-Standard.

und selbst der ist von Version zu Version inkompatibel, so 
funktionierten meine schönen office Makros von office97 zu office2004 
nicht obwohl das VBA Interpreter sind, nicht mal die MS Interpreter 
waren kompatibel.

von Papa Schlumpf (Gast)


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Der H. schrieb:
> um sie für die Kollegen in Shanghai freizugeben

damit hat man es wahrscheinlich auch für die Konkurrenz freigegeben, 
denn wir wissen ja um die Firmentreue der Chinesen.

Der H. schrieb:
> Das Passwort kommt dann in einer separaten Mail. Ohne Worte.
Wir senden auch ZIP, allerdings nur unverfängliches, das PWD kommt per 
Telefon.

von (prx) A. K. (prx)


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Papa S. schrieb:
> Wir senden auch ZIP, allerdings nur unverfängliches, das PWD kommt per
> Telefon.

Für copy-and-paste geeigneter ist sowas wie https://onetimesecret.com, 
besonders, wenn man es selbst hostet.

von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> funktionierten meine schönen office Makros von office97 zu office2004 nicht

Office 2004 ist doch Mac-OS, also Apple? Dafür kann dann aber MS nichts. 
Mac-OS ist eben eingeschränkt. Da gibt es sowas wie API, CreateObject & 
Co. nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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René H. schrieb:
> Office 2004 ist doch Mac-OS, also Apple?

MS Office gibt es seit fast 35 Jahren auch für Mac-OS.

Allerdings war vielleicht MS Office 2007 für Windows gemeint. Mit dieser 
Version wurde das Dokumentenformat von "proprietär/binär" auf XML 
umgestellt. Da können alte Makros nur mit Glück laufen, weil sie die 
neuen Datenobjekte nicht kennen können.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rolf schrieb:
> Mit dieser
> Version wurde das Dokumentenformat von "proprietär/binär" auf XML
> umgestellt.

Das ist weiterhin "proprietär/binär", XML ist nur etwas Blendwerk 
drumherum.

Oder ist es Dir schon mal gelungen, den VBA-Quelltext in einer 
*.xlam-Datei in lesbarer Form zu extrahieren?

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ich habe 4 dieser Office-LIZ erworben. Ein lief nach etwa 3 Jahren ab 
und ließ sich nicht mehr nachhaltig aktivieren - MS-Office jammert bei 
jedem Öffnen einer Office-Datei, dass die Liz bald abläuft. Eine ist 
inzwischen total gestorben. Das ganze passiert interessanterweise immer 
nach einem "MS Access - update".

Der Gesamtinvest waren rund 45,- für alle Lizenzen. Wenn ich wieder 
etwas brauche, nehme ich wieder was Billiges. Läuft ja eine Weile. Ich 
sehe nicht ein, dass man MS so viel Geld in den Rachen werfen muss, 
nachdem sie Office immer weiter verschlimmbessern. Ich habe zuvor in den 
Jahren 2000 - 2010 zweimal jeweils 2-3Office-Versionen offiziell zum 
Vollkostenpreis erworben und sehen müssen, dass sie nach dem Ableben von 
XP und Win7 mitsterben.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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J. S. schrieb:
> und sehen müssen, dass sie nach dem Ableben von
> XP und Win7 mitsterben.

Office 2010 läuft unter Windows 10. Auch wenn es keinen "Support" mehr 
hat, es läuft.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Office 2010 läuft unter Windows 10. Auch wenn es keinen "Support" mehr
> hat, es läuft.

Office 2007 natürlich auch.

Oliver

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Office kann eine Firma doch abschreiben. Sind Betriebsausgaben.

Was nichts daran ändert, das es Ausgaben sind, also Geld kostet. Nur die 
Steuern werden zum Teil erlassen.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Oliver S. schrieb:
> Office 2007 natürlich auch.

Dann versuche damit aktuell mal eMails von einem GMX-Account abzuholen / 
über  den Account zu senden :-)

von Stefan F. (Gast)


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Der H. schrieb:
> Ich behaupte mal dass jeder, der im Büro-Umfeld (mit Außenweltkontakt)
> Libreoffice statt Microsoft installiert, die Uhr danach stellen kann bis
> der genervte Anruf kommt:
>
> "Da geht was nicht

Nein. Ich arbeite im Büro seit 8 Jahren ausschließlich mit LibreOffice. 
Einige Kollegen nutzen MS-Office (unterschiedliche Versionen), ebenso 
die meisten Kunden. Das war bisher nie ein Problem, auch nicht, wenn wir 
wechselweise an den selben Dokumenten (Spezifikation, Tarif-Tabellen) 
arbeiteten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Hugo H. schrieb:
> Dann versuche damit aktuell mal eMails von einem GMX-Account abzuholen /
> über  den Account zu senden :-)

Warum um alles in der Welt sollte man das ausgerechnet mit "Office" 
machen?

von Stefan F. (Gast)


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Harald K. schrieb:
> Warum um alles in der Welt sollte man das ausgerechnet mit "Office"
> machen?

Ist halt "Standard". Scheint das ultimative Totschlag-Argument zu sein.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Harald K. schrieb:
> Warum um alles in der Welt sollte man das ausgerechnet mit "Office"
> machen?

Weil man mit Outlook prima eMails in einer virtuellen Maschine 
archivieren kann, wenn man sowieso die anderen Office-Produkte wie Word 
und Excel dort einsetzt.

von Gerhard H. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> liefern erfahrungsgemäß funktionierende Keys

kann ich so auch bestätigen

> und unverseuchte Software

Was mit dem meist vorgesehenen Download von der MS-Office Setup Seite 
sichergestellt ist

von Hugo H. (hugo_hu)


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Stefan F. schrieb:
> Scheint das ultimative Totschlag-Argument zu sein.

Hat nichts mit "Totschlag" zu tun. Kann doch jeder machen, wie er will. 
Es gibt x eMail-Programme, da sollte jeder auf seine Weise glücklich 
werden können. Für mich ist es einfach praktisch.

von Harald K. (kirnbichler)


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Hugo H. schrieb:
> Weil man mit Outlook prima eMails in einer virtuellen Maschine
> archivieren kann,

Und warum sollte das ein richtiges Email-Programm nicht können?

von Hugo H. (hugo_hu)


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Harald K. schrieb:
> Und warum sollte das ein richtiges Email-Programm nicht können?

Lustig und leicht infantil :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Und warum sollte das ein richtiges Email-Programm nicht können?

Routiniertes MS-Bashing in allen Ehren, aber Outlook ist ein richtiges 
Email-Programm.

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> aber Outlook ist ein richtiges
> Email-Programm.

Winmail.dat? Wer hat's erfunden?

von (prx) A. K. (prx)


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Wir können ja drüber abstimmen, welches das beste E-Mail Programm ist. 
Aber auch das schlechteste wäre immer noch ein richtiges EMail Programm.

Nur vielleicht nicht das einzig richtige. ;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Rolf schrieb:
> Da können alte Makros nur mit Glück laufen, weil sie die neuen
> Datenobjekte nicht kennen können.

Das hat nichts mit XML zu tun.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Da hilft nur probieren, für Emails Thunderbird oder Sykpheed z.B.
Installier denen einfach Libreoffice oder die vielen andren kostenlosen 
Alternativen und spende die 300 Euro lieber an Libre Foundation oder 
sonstwas. Da haben am Ende des Tages alle mehr davon als wenn Microsoft 
nochmal 300 Euro drauf überwiesen bekommt. 99 Prozent der User werden 
office 97 nicht ausreizen können. Die Umgewöhnungszeit ist es wert, denn 
die rentiert sich im späteren Verlauf.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Der G. schrieb:
> 99 Prozent der User werden office 97 nicht ausreizen können

Die können Office 97 garnicht nutzen, das gibt es schon ewig nicht mehr.

von Papa Schlumpf (Gast)


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René H. schrieb:
> Die können Office 97 garnicht nutzen, das gibt es schon ewig nicht mehr.

Das Hauptproblem bei MS: DIE SW läuft ab.

von Harald K. (kirnbichler)


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Der G. schrieb:
> 99 Prozent der User werden office 97 nicht ausreizen können.

Nur die Leser von "Computer Bild" schaffen sich Software an, um sie 
"auszureizen". Die anderen wollen damit einfach nur arbeiten, möglichst 
komfortabel und effizient.

von Rolf (rolf22)


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René H. schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Da können alte Makros nur mit Glück laufen, weil sie die neuen
>> Datenobjekte nicht kennen können.
>
> Das hat nichts mit XML zu tun.

Wenn ein Makro irgendetwas in einem Dokument manipuliert, benutzt es ein 
document-Objekt. Dieses Objekt wird automatisch aus der Text-Datei 
erstellt.

Nach Umstellung auf XML sehen die Text-Dateien aber anders aus und die 
dann verfügbaren Objekte sind nicht 100%ig identisch mit den alten 
Objekten. Das ginge auch kaum.

von Rolf (rolf22)


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Der G. schrieb:
> Da haben am Ende des Tages alle mehr davon als wenn Microsoft
> nochmal 300 Euro drauf überwiesen bekommt. 99 Prozent der User werden
> office 97 nicht ausreizen können. Die Umgewöhnungszeit ist es wert, denn
> die rentiert sich im späteren Verlauf.

Das gilt nicht für Nutzer, die ständig MS-Office-Dateien mit Kunden 
austauschen. Für die rentiert es sich nicht, Ärger mit Kunden zu 
bekommen, weil irgendwas nicht funktioniert.

von René H. (mumpel)


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Rolf schrieb:
> Nach Umstellung auf XML sehen die Text-Dateien aber anders aus und die
> dann verfügbaren Objekte sind nicht 100%ig identisch mit den alten
> Objekten. Das ginge auch kaum.

Und was hat das mit VBA zu tun? Das man VBA aus Office 97 umstellen 
muss, war auch bei Office 2003 schon so (auch da hat VBA aus Office 97 
kaum bzw. nicht vollständig funktioniert).

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Rolf schrieb:
> Das gilt nicht für Nutzer, die ständig MS-Office-Dateien mit Kunden
> austauschen. Für die rentiert es sich nicht, Ärger mit Kunden zu
> bekommen, weil irgendwas nicht funktioniert.

Die wären aber auch besser beraten, auf neutrale(re) Formate zum Hin- 
und Hertausch zu setzen.

von René H. (mumpel)


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Rbx schrieb:
> neutrale(re) Formate

Die da wären? Selbst bei PDF gibt es hin und wieder Probleme bei 
verschiedenen Betriebssystemen. Und "ganz neutral" geht schon deshalb 
nicht, wenn man die Daten in eine Datenbank bekommen muss. Bei PDF z.B. 
müsstest Du die Daten manuell in eine/die Datenbank schreiben.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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René H. schrieb:
> Selbst bei PDF gibt es hin und wieder Probleme bei
> verschiedenen Betriebssystemen.

PDF ist auch kein zum Bearbeiten konzipiertes Dateiformat. Das ist für 
fertige Dokumente mit abgeschlossener Bearbeitung.

Sinnvolle neutrale Formate existieren nicht, nicht, wenn man nicht die 
in Jahrzehnten vertraute Arbeitsweise komplett auf den Kopf stellen 
will.

Da sind natürlich Leute, die schon immer Texte schreiben und Texte 
formatieren sauber voneinander trennen können, in einer besseren 
Situation, denn da gibt es schon seit Jahrzehnten mit TᴇX ein 
strukturiertes System.

Nur wer von "wysiwig" verseucht ist, kann sich auf so etwas nur schwer 
einlassen, und wenn Dokumente zwischen verschiedenen Leuten hin- und 
her-geschickt werden, ist die Chance, auf eine Gruppe von TᴇX-Nutzern zu 
stoßen, verschwindend gering.

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> Und was hat das mit VBA zu tun? Das man VBA aus Office 97 umstellen
> muss, war auch bei Office 2003 schon so (auch da hat VBA aus Office 97
> kaum bzw. nicht vollständig funktioniert).

richtig und da VBA ein Interpreter ist hätte am es kompatibel halten 
können, zumindest eine Warnung abschicken können + Korrekturvorschlag.
Somit zwang man die Kunden umzusteigen und alle MAkros neu zu schreiben 
was aber wenig effektiv ist, also habe ich meine selbsterstellten Makros 
in den Müll geworfen und MS Office verflucht und nie wieder genutzt.
Wenn das das Ziel von M$ war, Mission erfüllt.

von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> und alle MAkros neu zu schreiben

In naher Zukunft könnte es, zumindest anfangs, sogar drei 
Programmiersprachen in MSO geben (VBA, Office-Script und Python). Wobei 
letztere beiden eher für die Web-Apps sein sollen. Also noch mehr 
schreiben/umprogrammieren, wenn es unbedingt auch im Browser laufen 
soll.

Joachim B. schrieb:
> was aber wenig effektiv ist

Wenn Du die Zeitinvestition meinst, mag das stimmen. Sonst stimmt es 
nicht. Es ist auch in anderen Programmen so, z.B. Adobe Acrobat, dass 
ständig etwas verschlimmbessert wird, und man sich häufig an neue 
Bedienungen gewöhnen muss (und auch bei Scipten ändert sich hin und 
wieder etwas, nicht immer zum Guten).

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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René H. schrieb:
> Die da wären?

Wir hatten früher erfolgreich mit RTF-Files gearbeitet. Erfolgreich im 
doppelten Sinne, Glück hatten wir damit auch.

Ich selber hatte meine Briefe in Wordpad geschrieben, und an einem 
Linuxrechner mit OO und Drucker ausgedruckt. Dann allerdings auch per 
Brief oder Fax verschickt, braucht man heutzutage eigentlich nicht.

PDF finde ich auf jeden Fall besser als DVI - vielleicht nicht technisch 
- aber du brauchst auch einen Viewer, und den bekommst du eher für PDF.
Ghostscript braucht man dann auch nicht unbedingt.
Beim Octave-Plot2File (https://docs.octave.org/latest/Plotting.html) ist 
man möglicherweise auch gut beraten, wenn man sich an die üblichen 
Verdächtigen hält (ps, eps und pdf).

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> Wenn Du die Zeitinvestition meinst, mag das stimmen.

was heisst "mag das stimmen" wenn man VBA Progrimierung nicht 
hauptberuflich betreibt und sich irgendwann mal mühsam da durchgekämpft 
hat und es funktioniert ist jede Abweichung verlorene Zeit, wer hat 
schon die Zeit und Lust immer wieder ehemals funktionierende Apps oder 
Programme anzupassen, das klaut Zeit und erleichtert die Arbeit nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Joachim B. schrieb:
> was heisst "mag das stimmen" wenn man VBA Progrimierung nicht
> hauptberuflich betreibt und sich irgendwann mal mühsam da durchgekämpft
> hat und es funktioniert ist jede Abweichung verlorene Zeit, wer hat
> schon die Zeit und Lust immer wieder ehemals funktionierende Apps oder
> Programme anzupassen, das klaut Zeit und erleichtert die Arbeit nicht.

Das ist sicher richtig, nach meiner Erinnerung ist VBA mit Office 97 
eingeführt worden. Seither hat es die eine oder andere Erweiterung 
gegeben (neue Objekte), aber der VBA-Editor ist bis heute im 
Wesentlichen unverändert. Also bei mir funktioniert noch alles.

Allerdings hat Microsoft VBA stetig zurückgedrängt und vor einem Jahr 
klammheimlich (standardmäßig) Makros deaktiviert, diesen Schritt aber 
wieder zurückgenommen.

https://www.golem.de/news/excel-powerpoint-word-microsoft-schaltet-makros-in-office-wieder-ein-2207-166755.html#:~:text=Im%20Februar%202022%20k%C3%BCndigte%20Microsoft,for%20Applications%20(VBA)%20basieren.

Sowas sorgt natürlich für Frust.

von Herbert B. (Gast)


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René H. schrieb:
> LO hat aber den Nachteil, dass die interne Programmiersprache Starbasic
> nicht sonderlich gut ist.
Was ist "nicht sonderlich gut" an StarBasic?

> Pearl lernen ist auch nicht gerade einfach.
Was hat Perl (nicht Pearl) mit LO zu tun?

> Und die LO-Foren sind schon garnicht hilfreich (Da bekommt man meist
> immer nur die Antwort "Hilf Dir selber, nutze Google". Dumm nur, dass es
> im Netz zu Starbasic so gut wie nichts gibt, also auch Google nichts
> nützt.).
Auf der LO Seite gibts zu jedem LO-Modul dicke kostenlose Handbücher, 
auch in Deutsch, die behandeln auch jeweils Macroprogrammierung.
Refcards zu BASIC-Themen gibts auch genug. Dazu noch diverse Tutorials 
von Dritten, gedruckte Bücher aufm Gebrauchtmarkt. Ja die sind alle 
schon älter für alte OOo Versionen aber das spielt keine Rolle, weil 
sich an diesem BASIC nie was gross geändert hat nachdem Sun StarDivison 
kaufte.

von René H. (mumpel)


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Herbert B. schrieb:
> Was hat Perl (nicht Pearl) mit LO zu tun?

Dann eben Python. Das wird bei LO empfohlen, also externe 
Programmierung.

Herbert B. schrieb:
> Auf der LO Seite gibts zu jedem LO-Modul dicke kostenlose Handbücher,
> auch in Deutsch, die behandeln auch jeweils Macroprogrammierung.

Aber nicht für Anwendungsfälle die ich in VBA nutze. API z.B. Ich hatte 
immer nur Dispatcher-Code gefunden, anstatt nativen Code.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Herbert B. schrieb:
> gedruckte Bücher aufm Gebrauchtmarkt.

Ich habe ein gedrucktes Buch. Da stehen aber auch nur Grundlagen drin. 
Nichts zum Nachbauen meiner VBA-Projekte. Bei VBA auch nicht anders. Da 
gibt es auch nur Grundlagen-Bücher (Dinge die im Internet kostenlos 
verfügbar sind).

von Herbert B. (Gast)


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René H. schrieb:
> Aber nicht für Anwendungsfälle die ich in VBA nutze. API z.B. Ich hatte
> immer nur Dispatcher-Code gefunden, anstatt nativen Code.

Es gibt das SDK mit Doku und Beispielen hauptsächlich unter C++ und 
Java, für zig andere Sprachen gibts auch Bindings die aber nicht auf der 
LO/OOo Seite gehostet sind. Die sollte auch alle heute noch 
funktionieren da sich die API aus SO/OOo-Zeiten praktisch nicht 
verändert hat bis zu einem aktuellen LO. Man wird eher das Problem 
haben, dass die entspr. Libs evt. nicht mit aktuellen Sprachversionen 
laufen wenn sich die Sprachen evt. inkompatibel weiterentwickelt haben 
und aktuelle Versionen nicht mit den damaligen Versionen 
zusammenarbeiten als die Bindings für die entspr. Sprachen gebaut 
wurden. Python 2.x vs 3.x könnte z.B. so ein Fall sein.
Evt. hat man Glück und die wurde über die Jahre immer an die neuesten 
Sprachversionen angepasst.

Für die API gibts ein altes pdf aus Sunzeiten, das ist aber immer noch 
gültig aber eher schwierig zu lesen, wenig praktisch. Davon abgeleitet 
gibts eine Version iirc von einem Thailänder, das sich an den Beispielen 
orientierte. Ist auf Basis der Javabeispiele, sollte aber auf jede 
andere Sprache und das entspr. Binding übertragbar sein, die Methoden 
und Struktur sehen überall gleich aus.

von René H. (mumpel)


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Herbert B. schrieb:
> Es gibt das SDK mit Doku und Beispielen hauptsächlich unter C++ und
> Java

Aber nicht für Starbasic, der in LO integrierten Programmiersprache. 
Also "mal nebenbei" in Starbasic ein Projekt mit API aufziehen ist in 
Starbasic nicht.

Herbert B. schrieb:
> Davon abgeleitet
> gibts eine Version iirc von einem Thailänder

Und wo? Bei "IIRC" findet man das nicht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7523751 wurde vom Autor gelöscht.
von Rolf (rolf22)


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Rbx schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Das gilt nicht für Nutzer, die ständig MS-Office-Dateien mit Kunden
>> austauschen. Für die rentiert es sich nicht, Ärger mit Kunden zu
>> bekommen, weil irgendwas nicht funktioniert.
>
> Die wären aber auch besser beraten, auf neutrale(re) Formate zum Hin-
> und Hertausch zu setzen.

Formatierte Texte in ein Extra-Austauschformat zu konvertieren, selbst 
aber intern mit einem anderen Format zu arbeiten, ist ****.

"Fräulein Meier, ich habe Ihnen doch schon dreimal gesagt, sie dürfen 
keine Absatzeinrückungen mit XXX machen, das kommt bei diesem wichtigen 
Kunden nicht korrekt durch den Konverter."

Und welches "neutrale" Format sollte das überhaupt sein?
Es gibt kein Format, das beliebige Bearbeitungen zulässt und sämtliche 
Formatierungs-Details aller gängigen Textverarbeitungs-Formate kennt.
Das könnte es zwar in der freien Wirtschaft theoretisch geben, aber es 
gibt keinen realistischen Umstellungsweg dahin.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Rolf schrieb:
> Formatierte Texte in ein Extra-Austauschformat zu konvertieren, selbst
> aber intern mit einem anderen Format zu arbeiten, ist ****.

Das sagst du, ich habe aber früher viel mit Word auf unterschiedlichen 
Compies oder unterschiedlichen Word-Versionen gearbeitet. Da kann konnte 
man mit seinen Daten auf Diskette jedesmal von vorne anfangen, wenn man 
Pech hatte.
Ein anderer Vorteil, wenn man in ein anderes Format konvertiert ist, 
dass man sich bestimmten Gimmick-Sch.. erspart.
Weswegen Word oder auch OO bzw. LO eher mit Kanonen auf Spatzen schießen 
ist.
Wenn Format sehr wichtig, dann PDF gut, und LO konnte schon immer ganz 
gut mit PDF umgehen, was natürlich Sympathie erzeugte.

Rolf schrieb:
> Und welches "neutrale" Format sollte das überhaupt sein?
> Es gibt kein Format, das beliebige Bearbeitungen zulässt und sämtliche
> Formatierungs-Details aller gängigen Textverarbeitungs-Formate kennt.
> Das könnte es zwar in der freien Wirtschaft theoretisch geben, aber es
> gibt keinen realistischen Umstellungsweg dahin.

Es geht nicht um die eierlegende Vollmilchsau, sondern um einen guten 
Kompromiss. Wenn man sein (W)Kram nach Linux übertragen möchte, kann man 
heutzutage wohl auch ganz gut Wine einsetzen.
Früher konnte man bei Editoren SciTE einsetzen.
Textfiles aus Linux konnte man mit Notepad++ umfrisieren, so dass sie 
auch in Notepad funzen.
"Neutraler" als Notepad wäre z.B., seine Texte in Html zu übertragen.

von Re D. (Gast)


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Rolf schrieb:
> Und welches "neutrale" Format sollte das überhaupt sein?

Dokumente tauscht man als pdf aus. Wer gibt seinem Geschäftspartner 
Word? Hochgradig unprofessionell!

von Re D. (Gast)


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Rbx schrieb:
> Compies oder unterschiedlichen Word-Versionen gearbeitet. Da kann konnte
> man mit seinen Daten auf Diskette jedesmal von vorne anfangen,

Geschichten aus den Kartoffelkrieg. Word-Dateien sind heute gezipte 
xml-Dateien.

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Wer gibt seinem Geschäftspartner
> Word? Hochgradig unprofessionell!

Mindestens bei Excel sehe ich das oft. Mitunter ist es für den Empfänger 
auch sinnvoll.

von Rbx (rcx)


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Re D. schrieb:
> Geschichten aus den Kartoffelkrieg. Word-Dateien sind heute gezipte
> xml-Dateien.

Das habe ich befürchtet, gut dass du darauf hinweist.
Aber mit Kanonen auf Spatzen schießen ist das vermutlich immer noch.
Wie wird Windows 15 sein? Braucht man dann schon einen Supercomputer? ;)

(prx) A. K. schrieb:
> Mindestens bei Excel sehe ich das oft. Mitunter ist es für den Empfänger
> auch sinnvoll.

Hast du eine Ahnung warum?

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Mindestens bei Excel sehe ich das oft. Mitunter ist es für den Empfänger
>> auch sinnvoll.
>
> Hast du eine Ahnung warum?

Anpassungen und Korrekturen, Filter, ...

Manchmal sind auch aktive Inhalte sinnvoll.
Ist dann eine Sache des Vertrauens.

von Re D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mindestens bei Excel sehe ich das oft. Mitunter ist es für den Empfänger
> auch sinnvoll.

Auch Tabellen gibt es erstmal nur per pdf. Die Excel-Tabelle höchstens 
als Verarbeitungsstütze, wobei man sich z.B. auch auf csv einigen kann. 
Bei dem Austausch spielt aber das Layout keine Rolle (was ja bei Word 
immer bemängelt wird).

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