Ein tolles Beispiel für den rasanten technischen Fortschritt unserer Zeit: Bitte selbst vergleichen: https://www.merkur.de/bayern/nuernberg/spektakulaerer-jahrhundertfund-1400-jahre-alter-klappstuhl-nahezu-vollstaendig-erhalten-92572467.html https://www.amazon.de/-/en/Camping-Aluminium-Folding-Fishing-Lightweight/dp/B0C5M7LDC1/ref=sr_1_54 Man sieht eindeutig den enormen technischen Fortschritt des Stuhls von Amazon 2023. Wow!
Schon mit Rueckenlehne. Die boarischen Amerikaner eben, immer ein Schritt voraus.
Joe schrieb: > Ein tolles Beispiel für den rasanten technischen Fortschritt unserer > Zeit: > Bitte selbst vergleichen: > > https://www.merkur.de/bayern/nuernberg/spektakulaerer-jahrhundertfund-1400-jahre-alter-klappstuhl-nahezu-vollstaendig-erhalten-92572467.html > > https://www.amazon.de/-/en/Camping-Aluminium-Folding-Fishing-Lightweight/dp/B0C5M7LDC1/ref=sr_1_54 > > Man sieht eindeutig den enormen technischen Fortschritt des Stuhls von > Amazon 2023. Wow! Irgendwann zwischen dem Jahr 600 und heute ist so ein Klappstuhl halt mal ausentwickelt. Komm damit klar.
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Beitrag #7513882 wurde vom Autor gelöscht.
Vergleichbare Klappstühle gab es schon viel früher. https://www.egyptsendlesselegance.de/post/grabt-den-klappstuhl-aus
Harald K. schrieb: > Vergleichbare Klappstühle gab es schon viel früher. Sieht zwar schick aus, laesst sich aber nicht zuklappen.
Für meinen fetten Hintern brauche ich schon was Dickes! Am besten noch mit Räder, Monitor, Tastatur, Rückspiegel, Lautsprecherboxen und Steuerknüppel ;) Das ist "Hightech sichtbar gemacht" und somit ein echter Entwicklungsschritt nach vorne.
Michael M. schrieb: > Für meinen fetten Hintern brauche ich schon was Dickes! Am besten noch > mit Räder, Monitor, Tastatur, Rückspiegel, Lautsprecherboxen und > Steuerknüppel ;) > > Das ist "Hightech sichtbar gemacht" und somit ein echter > Entwicklungsschritt nach vorne. TOP! Da drin kann man auch gleich beerdigt werden.
Joe schrieb: > Man sieht eindeutig den enormen technischen Fortschritt des Stuhls von > Amazon 2023. Wow! Soll das so eine Art Gesellschaftskritik sein? Form follows Funktion. Das Konzept des Klappstuhls ist eben ziemliche ausgereizt.
Peter F. schrieb: > Joe schrieb: >> Man sieht eindeutig den enormen technischen Fortschritt des Stuhls von >> Amazon 2023. Wow! > > Soll das so eine Art Gesellschaftskritik sein? > Form follows Funktion. Das Konzept des Klappstuhls ist eben ziemliche > ausgereizt. Du bringst es auf den Punkt. Wir leben halt immer noch in der Eisenzeit.
Joe schrieb: > Wir leben halt immer noch in der Eisenzeit. Für jemanden der seinen Horizont auf Klappstühle begrenzt muss sich das so anfühlen.
Klaus schrieb: > Klappstühle Neulich in der U-Bahn (die neuen habe weniger Sitzplätze) war jemand auf der Rückfahrt von IKEA froh einen Klappstuhl von dort nach Hause zu schleppen. Nach dem Konzept "bring your own device" wird es vielleicht noch "bring your own seat" im ÖPNV und am Schluss in die Arbeit auch noch.
Hallo Peter F. Peter F. schrieb: > Form follows Funktion. Das Konzept des Klappstuhls ist eben ziemliche > ausgereizt. "Form follows Funktion" ist hier das Stichwort, richtig. Dieses Motto, dem wohl schon seit Anbeginn der Menschheit aus praktischen Gründen gefolgt wurde, und das irgendwann im 19. JHd. ausformuliert wurde und seine bisher radikalste Ausbildung in der Kunstströmung des Bauhaus hatte, beschreibt die Situation sehr gut. Das Bauhaus legte bei der Interpretation von "Funktion" ein erhebliches Gewicht auf "Herstellbarkeit unter industriellen Bedingungen", während die alten Vorbilder das Gewicht auf eine Herstellbarkeit bei Handwerklicher- oder Manufaktur-Produktion legten. Das Konzept ist uralt, und schon in der Antike sind Klappstühle aus Reliefs und auch durch archäologische Funde bekannt. Luxusausführungen waren aus Bronze. Wer sich so ein Teil leisten konnte, konnte sich auch den Sklaven leisten, der ihm das schwere Teil hinterher trug. Auch das oben erwähnte mittelalterliche Modell war eine Luxusausführung, weil Eisen war auch damals kein billig Werkstoff, und Tauschierungen als Verzierungen sind sehr zeitaufwändig. In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, ob der Rahmen massiv ist oder ein Rohr, und wenn Rohr, wie dick die Wandung ist. Dickwandige Eisenrohre wurden als Flintenläufe erst ab dem 15. Jhd. hergestellt, aber man möchte keinen Klapphocker aus Arkebusenläufen herumschleppen. ;O) Neben diesen seltenen Beispielen dürfte es Unmengen von Exemplaren aus Holz für den Alltagsgebrauch gegeben haben, die aber wegen der mangelnden Haltbarkeit der Materialien im archäologischen Kontext nicht auftauchen. Eine Weiterentwicklung eines solchen einfachen Konzeptes kann nur durch die Verwendung von neuartigen Materialien erfolgen. z.B. durch die Verwendung von dünnwandigen Metallrohren oder von Leichtmetall oder Faserverbundwerkstoffen beim Rahmen und von synthetischen Stoffen bei der Bespannung. Alte Beispiele: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurulischer_Stuhl https://de.wikipedia.org/wiki/Dagobert-Thron Ganz altes Beispiel (3400 Jahre alt): https://de.wikipedia.org/wiki/Klapphocker_von_Daensen Noch einfacher, dabei kompakter aber fummeliger und etwas unbequemer ist ein dreibeiniger Falthocker. Der besteht aus der dreieckigen Sitzfläche aus Stoff oder Leder. In die Ecken des Dreiecks sind Taschen eingearbeitet, in die (Holz)Stäbe als Beine eingesteckt werden. Die Beine werden dann in der Mitte durch einen Dreibund zusammengebunden. Beine, Sitzfläche und die Schnur für den Dreibund lassen sich platzsparend zusammenlegen. Dreibund: https://www.scout-o-wiki.de/index.php/Knoten_und_B%C3%BCnde#Dreibeinbund Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Eine Weiterentwicklung eines solchen einfachen Konzeptes kann nur durch > die Verwendung von neuartigen Materialien erfolgen. z.B. durch die > Verwendung von dünnwandigen Metallrohren oder von Leichtmetall oder > Faserverbundwerkstoffen beim Rahmen und von synthetischen Stoffen bei > der Bespannung. Ein Einbein, der wie eine Teleskopantenne ausgefahren werden kann, wenn man am Bahnsteig auf den Zug warten muss. Passt im eingefahrenen Zustand, wie ein "Knirps" in jede Jackentasche.
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Bernd W. schrieb: > Eisen war auch damals kein billig Werkstoff, und Tauschierungen als > Verzierungen sind sehr zeitaufwändig. Heute ist Material billig und Arbeit teuer. Früher war es umgekehrt.
Michael M. schrieb: > Ein Einbein, der wie eine Teleskopantenne ausgefahren werden kann, wenn > man am Bahnsteig auf den Zug warten muss. Angesichts des heute so ungemein freundlichen Umgangs miteinander würde ich allerdings gepolsterte Kleidung und einen Schutzhelm nahe legen.
Dieter D. schrieb: > Nach dem Konzept "bring your own device" wird es vielleicht noch "bring > your own seat" im ÖPNV und am Schluss in die Arbeit auch noch. In naher Zukunft wird es im ÖPNV ein neues Tarifmodell geben: wer nicht im Waggon sitzt, sondern denselben schiebt, zahlt nur den halben Preis. So sparen wir Energie, und der ÖPNV bleibt erschwinglich. Win-win!
Hallo Dieter D. Dieter D. schrieb: > Neulich in der U-Bahn (die neuen habe weniger Sitzplätze) war jemand auf > der Rückfahrt von IKEA froh einen Klappstuhl von dort nach Hause zu > schleppen. Da ich häufiger mit Rückentragegestell und schwerer Last darauf unterwegs bin, begrüße ich die Reduzierung der Sitzplätze. Da komme ich mit sperrigen Traglasten dann auch besser durch. > > Nach dem Konzept "bring your own device" wird es vielleicht noch "bring > your own seat" im ÖPNV und am Schluss in die Arbeit auch noch. "bring your own device" galt für mich schon vor 25 Jahren beim Verleiher. Wenn ich irgendwo Crimpungen mit Hammer und Schraubendreher auf dem Betonboden gemacht habe, weil kein Crimpwerkzeug vorhanden war, fiel das immer auf mich zurück. Weder Verleiher noch Ausleihender haben sich den Schuh angezogen. Also habe ich meine eigene Crimpzange (und anderes Werkzeug auch) zur Arbeit mitgebracht. Vor 10 Jahren sah das dann schon deutlich anders aus. Alle waren froh, das ich mit einem stumpfen Meissel und einem Hammer Crimpverbindungen auf dem Betonboden gemacht habe, und nicht die Drahtenden einfach irgendwo herumgewickelt habe. ;O) Also habe ich die Crimpzange zuhause im Schrank gelassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
vielleicht verbessert ja jemand demnächst das Rad
Bernd W. schrieb: > Also habe ich die Crimpzange zuhause im Schrank gelassen. Vor 30 Jahren habe ich noch meine eigene Schreibmaschine mit zur Arbeit gebracht. öD halt ...
Hallo Thomas. Thomas schrieb: > vielleicht verbessert ja jemand demnächst das Rad Ja genau. Vieleicht hätten viereckige Räder im Schnee und Sand doch einen besseren Griff? Das Viereck als Grenzfall eines groben Reifenprofils? ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Michael M. und (prx) A. K. Michael M. schrieb: > Ein Einbein, der wie eine Teleskopantenne ausgefahren werden kann, wenn > man am Bahnsteig auf den Zug warten muss. > > Passt im eingefahrenen Zustand, wie ein "Knirps" in jede Jackentasche. Mmmh. Ich habe meine Zweifel an der Robustheit des Teleskopsschaftes und noch mehr an dem Arretierungsmechanismus. Wie reagiert der, wenn irgendwo ein Sandkorn hineingerät? Oder Lehm? Für mich bei meiner Nutzung ist oft Lehm das größere Problem. Denn Sand kann herausrieseln, aber Lehm klebt. Fettet man gut gegen rosten, klebt der Lehm nicht mehr so sehr, aber dafür der Sand. Auch "Knirpse" waren nicht für Robustheit bekannt. Ein Statussymbol für Schlipsköpfe die wasserscheu sind. (prx) A. K. schrieb: > Angesichts des heute so ungemein freundlichen Umgangs miteinander würde > ich allerdings gepolsterte Kleidung und einen Schutzhelm nahe legen. Wenn der oben erwähnte Teleskopschaft robust genug ist, könnte man damit auch hauen. Deinem Sarkasmus zum Trotz: Wenn ich heutzutage im ÖPNV unterwegs bin, erlebe ich die Menschen als deutlich freundlicher als noch z.B. vor 20 oder gar 40 Jahren. Die Fahrer sind wegen der gestrafften Fahrpläne allerdings etwas wüster geworden. Ich habe hier mal eine ältere Busfahrerin erlebt, in beigem Pullover mit Perlenkette, die mich irgendwie an "Miss Marple" erinnerte. Die hat den Buss rallymäßig gefahren, per Poweslide in die Haltestellen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Die hat den Buss rallymäßig gefahren, per Poweslide in die Haltestellen. BANZAI!
Thomas schrieb: > vielleicht verbessert ja jemand demnächst das Rad Noch runder als rund ist nicht mehr möglich.
Cyblord -. schrieb: > Irgendwann zwischen dem Jahr 600 und heute ist so ein Klappstuhl halt > mal ausentwickelt. Bissel was geht immer. Für "bring you own seat" ist so einer besser: https://www.louis.de/artikel/faltstuhl-extrem-kompakt-2-0/10061153?filter_article_number=10061153
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Michael M. schrieb: > Noch runder als rund ist nicht mehr möglich. https://www.verbformen.de/deklination/adjektive/rund.htm
Michael M. schrieb: > Thomas schrieb: >> vielleicht verbessert ja jemand demnächst das Rad > > Noch runder als rund ist nicht mehr möglich. Genau das wollte ich damit sagen.
Michael M. schrieb: > Noch runder als rund ist nicht mehr möglich. Runder als ein Rad gibt es schon länger: https://www.amazon.de/CODIRATO-Kohlenstoffstahl-Kugelrollen-Kugelrollenlager-Rollenlager/dp/B09XDNCL2L/ref=asc_df_B09XDNCL2L/
Percy N. schrieb: > Runder als ein Rad gibt es schon länger: Tatsächlich! Aber es gibt trotzdem immer noch jemanden auf der Welt, der das Rad nochmal neu erfunden hat: Das Mecanumrad: https://youtu.be/BqMF2GrCH2k?si=kEJKKiGY2wj_VpPo
(prx) A. K. schrieb: > https://www.louis.de/artikel/faltstuhl-extrem-kompakt-2-0/10061153?filter_article_number=10061153
(prx) A. K. schrieb: > > Bissel was geht immer. Für "bring you own seat" ist so einer besser: > https://www.louis.de/artikel/faltstuhl-extrem-kompakt-2-0/10061153?filter_article_number=10061153 100 kg max! Wie die E-Tretrollerchen nur fuer Leute mit schlankem Fuss :-( Ich wette der alte Eisenstuhl mit den schoenen Verzierungen hat wesentlich mehr ausgehalten. Voellerei war halt damals bei Adel und Klerus ein beliebter Zeitvertreib.
Seit wann gibt es eigentlich Klappstullen? https://pixabay.com/de/photos/sandwich-imbiss-belegtes-brot-74278/
Voellerei im Mittelalter. Weils so schoen war.
Joe schrieb: > Voellerei im Mittelalter. Weils so schoen war. Du meinst das Mittelalter von 1804 mit Perücken aus dem Barock?
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Joe schrieb: > Weils so schoen war. Durftest Du da als Minderjähriger trotzdem mitmachen? Oder warst Du damals tatsächlich schon volljährig?
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Cyblord -. schrieb: > Du meinst das Mittelalter von 1804 mit Perücken aus dem Barock? Ja, wir leben immer noch im Mittelalter. Insbesondere sozialp..... Z.B. darf ich das Wort nicht ausschreiben, sonst laufe ich Gefahr das der Fred behandelt wird.
Korax K. schrieb: > Neuer μNet-User? Rainer Z. schrieb: > Ziemlich neuer. Hat jedenfalls noch Respekt vor dem Blockwart. Haaalloo! Scheisst gefaelligst in einen anderen Fred! Sowas unanstaendiges, das ist wie fluestern in Anwesenheit der Betroffenen. Und das dann in Hoerweite.
Joe schrieb: > Fred! Sowas > unanstaendiges, das du uns Fred nicht vorstellen magst. Weiß er etwas über deine Klappstühle? Oder fehlt ihm was und Joe schrieb: > Fred sollte > behandelt werden?
Joe schrieb: > Ja, wir leben immer noch im Mittelalter. Insbesondere sozialp..... Z.B. > darf ich das Wort nicht ausschreiben, sonst laufe ich Gefahr das der > Fred behandelt wird. Aber nein, es sind lediglich "allgemeine" p. Diskussionen unerwünscht; spezielle demnach offenkundig nicht.
Joe schrieb: > Insbesondere Sozialp..... z.B. darf ich das Wort nicht ausschreiben, > sonst laufe ich Gefahr, dass der Fred behandelt wird. Wir hatten tatsächlich mal einen Sozialpädagogen bei uns in der Gesprächsrunde. Der hatte seinen eigenen Stuhl von zu Hause mitgebracht, aber nur weil wir nicht genug Stühle hatten. Das Wort Sozialpädagoge darf man auch ausschreiben, nur der hieß nicht Fred, sondern Rolf.
Enrico E. schrieb: > Der hatte seinen eigenen Stuhl von zu Hause mitgebracht, > aber nur weil wir nicht genug Stühle hatten. Reise nach Rom gespielt? So ein Spielverderber dieser Sozialp.
Korax K. schrieb: > Joe schrieb: >> Fred! Sowas >> unanstaendiges, das > > du uns Fred nicht vorstellen magst. Weiß er etwas über deine > Klappstühle? Oder fehlt ihm was und > > Joe schrieb: > >> Fred > > sollte > >> behandelt > > werden? Hallo Fred! Wie gehts Dir denn so? War nicht so gemeint, aber ich lispele immer, wenn ich ein Tih-Aehtsch schreibe also vermeide ich das moeglichst.
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