Hallo, wie muss ich die unterschiedlichen Tüllenabgänge verstehen, beide Steckverbinder (Stecker und Kupplung) sind für 2,5mm² zum Löten. Der eine Abgang ist viel zu groß, der andere viel zu klein, siehe Bilder. War das bei den originalen Steckverbindern von Hirschmann (BÜLA30 und KUN30) ebenso? Die Teile im Bild sind Nachbauten, denn Hirschmann existiert ja seit 2004 nicht mehr. Gustav
Wieso kommst du darauf, dass die für 2.5mm2 Kabel sind, stand das in der Werbung ? Und welche überhaupt, 60V Fahrzeugleitung oder 15000V Hochspannungsleitung, doppelt isolierte Messkabel oder aus einer Mantelleitung geprokelte Einzellitzen ?
Gustav K. schrieb: > Hirschmann existiert ja seit 2004 nicht mehr. Aber viele Produkte werden weiter hergestellt und von SKS unter der Marke Hirschmann verkauft. https://www.sks-kontakt.de/de/test-measurement Da gibt auch Zeichnungen von BUELA 30 und KUN 30.
Stefan K. schrieb: > Aber viele Produkte werden weiter hergestellt und von SKS unter der > Marke Hirschmann verkauft. Und hier würde mich eben interessieren, ob die originalen Tüllen von Hirschmann ebensolche unsinnigen Abgänge hatten. Also für 2,5mm² Querschnitt entweder viel zu groß oder viel zu klein. Ich hatte früher nur Stecker und Kupplungen von Hirschmann für 1,5mm² Querschnitt verarbeitet und da passten die Abgänge der Tüllen.
Gustav K. schrieb: > Also für 2,5mm² Querschnitt entweder viel zu groß > oder viel zu klein Das ist doch nicht nur vom Querschnitt, sondern vor allem von der Isolationsdicke abhängig. Labor-Silikonkabel sind deutlich dicker als z.B. das, was in irgendwelchen Netzkabeln drin ist, auch wenn der Querschnitt derselbe ist.
Harald K. schrieb: > Das ist doch nicht nur vom Querschnitt, sondern vor allem von der > Isolationsdicke abhängig. D.h. wenn ich ein Laborkabel mit den beiden Steckverbindern herstellen will, dann benötige ich ein Kabel, das am einen Ende dick und am anderen Ende dünn ist.
Laut "Betriebsanleitungen" BA405 und BA409 bei SKS sind Stecker BUELA 30 und Kupplung KUN 30 für einen max. Leitungsdurchmesser von 4,2mm ausgelegt. Laut den Zeichnungen dort hat der Leitungsabgangs beim Stecker 4,2mm und bei der Buchse 5,5mm Innendurchmesser.
Gustav K. schrieb: >> Das ist doch nicht nur vom Querschnitt, sondern vor allem von der >> Isolationsdicke abhängig. > > D.h. wenn ich ein Laborkabel mit den beiden Steckverbindern herstellen > will, dann benötige ich ein Kabel, das am einen Ende dick und am anderen > Ende dünn ist. du willst es also nicht verstehen..
Manfred K. schrieb: > du willst es also nicht verstehen.. Offensichtlich verstehst Du das Problem bzw. die Frage nicht: Gustav K. schrieb: > Und hier würde mich eben interessieren, ob die originalen Tüllen von > Hirschmann ebensolche unsinnigen Abgänge hatten. Also für 2,5mm² > Querschnitt entweder viel zu groß oder viel zu klein. Ich hatte früher > nur Stecker und Kupplungen von Hirschmann für 1,5mm² Querschnitt > verarbeitet und da passten die Abgänge der Tüllen.
Gustav K. schrieb: > D.h. wenn ich ein Laborkabel mit den beiden Steckverbindern herstellen > will, dann benötige ich ein Kabel, das am einen Ende dick und am anderen > Ende dünn ist. Ich würde annehmen, daß Du zwei zusammengehörende Steckverbinder benötigst, aber was weiß ich schon?
Gustav K. schrieb: > dann benötige ich ein Kabel, das am einen Ende dick und am anderen > Ende dünn ist. Ja, nimm ein scharfes Messer und hauwech, waS ZUVIEL IST:
Klaus schrieb: > Manfred K. schrieb: >> du willst es also nicht verstehen.. > > Offensichtlich verstehst Du das Problem bzw. die Frage nicht Das Problem ist eher, dass er (und die meisten hier im Forum) zu der Zeit, als die Firma Hirschmann Bananenstecker und Kupplungen produzierte, noch in den Windeln lag, oder als Molekül frei im Raum umher schwirrte und deshalb nichts zur Fragestellung beitragen kann. "Den Grundstein für das Unternehmen legte der Ingenieur Richard Hirschmann (1894–1974) im Jahre 1924 mit der Erfindung des Bananensteckers." https://de.wikipedia.org/wiki/Hirschmann_(Unternehmen)#Geschichte
Also ich kènne die Dinger nur mit dem kleinen Loch für den Leitungsabgang. Da bekommt man aber eine doppelt isolierte 2,5mm² Messleitung kaum durch.
Armin X. schrieb: > Also ich kènne die Dinger nur mit dem kleinen Loch für den > Leitungsabgang. > Da bekommt man aber eine doppelt isolierte 2,5mm² Messleitung kaum > durch. Wenn man das Steckergehäuse in einer Tasse mit heissen Wasser erhitzt, ist das kein Problem. Auf solche Ideen komme ich übrigens ganz ohne irgendein Forum. :-)
Harald W. schrieb: > Armin X. schrieb: > >> Also ich kènne die Dinger nur mit dem kleinen Loch für den >> Leitungsabgang. >> Da bekommt man aber eine doppelt isolierte 2,5mm² Messleitung kaum >> durch. > > Wenn man das Steckergehäuse in einer Tasse mit heissen Wasser > erhitzt, ist das kein Problem. Auf solche Ideen komme ich > übrigens ganz ohne irgendein Forum. :-) Erwärmen ist eine Option, die andere ist die Verwendung einer Tüllenzange/Dreidornzange.
Marc X. schrieb: > Erwärmen ist eine Option, die andere ist die Verwendung einer > Tüllenzange/Dreidornzange. Faszinierend. Noch nie gehört/gesehen. :) Dürfte sich auch sehr gut zum thermisch unterstützten Erweitern von (Nicht-) Schrumpfschläuchen eignen. Also wenn ein Ende von einem Schlauch über einen etwas dickeren Stutzen geschoben werden soll und dort ggf. angeschrumpft wird. Sei es weich wie z.B. Aquarienschlauch oder hart, wie z.B. die ca. 6mm D Gardena-Bewässerungsschläuche. Kegelförmige Hilfswerkzeuge passen praktisch nie, weil die Steigung zu hoch ist, um einen lang genugigen Bereich zu erweitern, ohne das Ende schon zu überdehnen. So eine Zange wäre auch hilfreich beim Einführen von den langen Abstrichtupfern bei den ersten Coronatests gewesen. :) Von diesen Hirschmannsteckern und -Buchsen habe ich eine halbhistorische Sammlung, muß mal schauen, wie sich da die Tüllendurchmesser verhalten. Da meistens Klingeldraht (als Litze natürlich) drinsteckt, weil von irgendwelchen Tastplatinen geerntet, sind die Löcher eh immer zu groß und die Problematik ist mir noch nie aufgefallen.
Wollvieh W. schrieb: > So eine Zange wäre auch hilfreich zum Aufsetzen von Gummitüllen auf Kabelenden. Dafür hat man sie nämlich früher hauptsächlich benutzt. :-)
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