ich möchte einen Yamaha Verstärker (AV Receiver) reparieren, welcher an Gedächnisschwund leidet. Beim Einschalten macht er "nix mehr". Relais klackern, danach geht er direkt wieder aus. Beim drücken einer bestimmten Tastensequenz landet man in einem Service-Mode und direkt in einer Parameter-Init-Maske. Meine Vermutung ist, das das EEPROM zur Parameterspeicherung einen Schlag weg hat. Ich würde es gerne tauschen. Verbaut ist ein "LE25LB2562M-TLM-E" Frage: Sind dei seriellen SPI-EEPROM eigentlich "alle gleich", oder gibt es da Unterschiede? Welches könnte ich mir mal bei Aliexpress oder bei Digikey&Co bestellen? Kennt jemand Vergleichstypen? [ZU Digikey hänge ich mich gerne in eine Sammelbestellung rein]
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"Alle gleich" wär' wohl übertrieben, aber doch weitgehend kompatibel. Zwar haben viele (insbes. neuere) allerlei extra-Kram (OTP-Bereich, ...), aber bei einem älteren "normalen" Gerät sind die Chancen doch sehr gut, dass ein kompatibler Typ (Microchip, ST, ...) es auch tut. Also: Kapazität und VCC vergleichen, das sollte reichen. Die meisten gibt's aber nur noch in SO8, TSSOP8 etc., da müsste man sich eine Adapterplatine besorgen oder mit Fädeldraht ... M95256 wäre so ein Kandidat. Ach, es wäre gut, den Inhalt vom alten in das neue zu Kopieren. Vielleicht sind ja neben den normalen Benutzereinstellung noch andere wichtige Infos drin, oder eine Signatur, um das EEPROM überhaupt zu akzeptieren.
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stimmt, auf die Gehäuseform hab ich nicht geachtet (obwohl ich die Kiste schon auf hatte). Laut Bestückungsbeschreibung sieht es so aus (siehe Bild). Kann man da die Gehäuse-Form raus orakeln? Laut Servicemanual soll es eine INit-Routine geben, welche das EEPROM neu beschreibt. Hoffendlich macht der alles notwendige neu. Ich hoffe, dass ich das alte rausoperieren kann, ohne es zu zerstören. Übertragungsmöglichkeit des Inhalts von alt auf neu habe ich leider nicht.
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Gibts bei Digikey: https://www.digikey.de/en/products/detail/rochester-electronics-llc/LE25LB2562M-TLM-E/12593557
S. Z. schrieb: > Gibts bei Digikey: wenn ich es richtig deute bei Digikey, dann gibts die nur im Gebinde zu 592 Stück. Was mache ich dann blos mit den restlichen 590-591 chips? --> Vielleicht hat ja jemand hier im Forum ein oder 2 Stück vergleichbare 256er SPI "auf Lager" und mag sie mir gegen erweitertes Porto zusenden? Brief sollte ausreichen.
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Wegstaben V. schrieb: > wenn ich es richtig deute bei Digikey, dann gibts die nur im Gebinde zu > 592 Stück. Was mache ich dann blos mit den restlichen 590-591 chips? Man & Frau beachte vorallem: Die Teile werden nicht von Digikey verkauft! - "MARKETPLACE PRODUCT - Will ship in approximately 20 days from Rochester Electronics LLC - A separate shipping fee may apply."
Wegstaben V. schrieb: > Laut Bestückungsbeschreibung sieht es so aus (siehe Bild). Kann man da > die Gehäuse-Form raus orakeln? Da keine Bohrungen da sind, wird's wohl SO8 sein, angeblich gab's den Original-Typ auch nur in SO8. Dann sollte es keine Probleme mechnischer Art geben. > Laut Servicemanual soll es eine INit-Routine geben, welche das EEPROM > neu beschreibt. Hoffendlich macht der alles notwendige neu. "soll": Schon ausprobiert? Die sollte beim alten EEPROM ja nichts kaputt machen. Hm, wenn da nur eine handvoll Einstellungen drin sind, ist ein 32kByte-EEPROM doch reichlich überdimensioniert und unnötig teuer. Deshalb ja die Vermutung, dass da eventuell mehr drin sein könnte. > Ich hoffe, dass ich das alte rausoperieren kann, ohne es zu zerstören. > Übertragungsmöglichkeit des Inhalts von alt auf neu habe ich leider > nicht. Da gibt's nur die Option Heißluft, und so kurz wie irgend möglich. Sonst wäre mir das zu riskant. Das Übertragen ist kein Problem, ein "CH341A USB Programmierer für I2C/SPI", am besten mit SO8-Clip für ein paar Euro sollte reichen, aus der Bucht oder von Ali. Man kann es ja zuerst mit einem leeren versuchen, aber die Option mit dem Übertragen würde ich mir offen halten wollen. Und VCC vorher messen oder in den Unterlagen nachschauen! Manche EEPROMs möchten nur 4.5 bis 5.5V, andere sind recht großzügig.
Ach ja, statt so eines CH341 würde es auch ein beliebiges Nucleo-Board von ST mit so einem SO8-Clip tun. In meinem Fundus hab' ich zwar einen ganzen Haufen EEPROMs und FRAMs, aber genau die passende Größe fehlt. Wenn ich das alte EEPROM in intaktem Zustand bekäme, könnte ich das problemlos in ein M95512 kopieren. Das hat zwar doppelte Kapazität und doppelte Page-Größe, sollte aber auch funktionieren.
hm, ich bin ab heute nacht für 2 Wochen in Auslands-Urlaub. Also bitte nicht wundern, wenn ich mich nur sporadisch melde. Nach meinem Urlaub werde ich das Thema gerne weiter verfolgen. Und, nein, bisher hatte ich die Init-Routine noch nicht aufgerufen. Ich dachte mir, das es vielleicht bis nach dem Urlaub warten sollte
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