Moin, ich habe jetzt im Netz schon verschiedene Varianten gefunden. Mal hat A einen Pullup, mal B. Was ist richtig oder ist das nicht entscheident (was ich mir nicht vorstellen kann)?
Max M. schrieb: > ich habe jetzt im Netz schon verschiedene Varianten gefunden. Die Schaltung auf dem Kopf zu malen, (Gnd oben, VCC unten) bringt dann noch einen zusätzlichen Aspekt ;-) > Mal hat A einen Pullup, mal B. Das hängt vom BIAS-Verhalten der Empfänger ab. Die Transceiverserien MAX13080 oder MAX3535 benötigen bspw. gar keine externen Bias Widerstände.
Es gibt zwei Standards für die Benennung von A und B. Die meisten Datenblätter von RS485-Treibern nennen die "nichtinvertierte" Leitung A und die "invertierte" Leitung B. Zusammen mit der Polarität des seriellen TTL-Signals ergibt das leider genau das Gegenteil der EIA-Norm für die Benennung. Der nichtinvertierende Ausgang/Eingang des RS485-Transceivers (A im Chipdatenblatt oder deinem Schaltplan oben, oder oft auch D+, jedoch Signalname B nach EIA-Norm) braucht einen Pull-Up. Der invertierende Ausgang/Eingang des RS485-Transceivers (B im Chipdatenblatt oder deinem Schaltplan oben, oder oft auch D-, jedoch Signalname A nach EIA-Norm) braucht einen Pull-Down.
Tassilo H. schrieb: > Der nichtinvertierende Ausgang/Eingang des RS485-Transceivers (A im > Chipdatenblatt oder deinem Schaltplan oben, oder oft auch D+, jedoch > Signalname B nach EIA-Norm) braucht einen Pull-Up. > > Der invertierende Ausgang/Eingang des RS485-Transceivers (B im > Chipdatenblatt oder deinem Schaltplan oben, oder oft auch D-, jedoch > Signalname A nach EIA-Norm) braucht einen Pull-Down. Also genau anders herum wie von mir gezeigt.
> Was ist richtig oder ist das nicht entscheident > (was ich mir nicht vorstellen kann)? Du brauchst den Abschlusswiderstand damit die Leitung in der Lage ist die Daten korrekt zu uebertragen. Mehr ist nicht notwendig. Das Problem ist dann aber das es vorkommen kann das an deine Leitung auch mal kein Sender angeschlossen ist. Dann kann es passieren das der Empfaenger irgendeinen Datenmuell empfaengt. Gute Programmierer loesen das Problem damit das die ihre Statemaschine am Eingang und die Art ihre Daten so ausrichten das sie damit klar kommt. Und danach kann man zur Sicherheit noch diesen beiden Widerstaende anbringen damit man das System nicht unoetig einer Interruptlast aussetzt. Schlechte Programmierer brauchen diese Widerstaende damit ihre Software nicht zusammenbricht. Das ist dann ungefaehr so als wenn du Anwendern sagst, du hast hier eine Kommandozeile, aber du darfst nur das eintippen was im Handbuch erlaubt ist. :-D Vanye
Max M. schrieb: > ich habe jetzt im Netz schon verschiedene Varianten gefunden. Mal hat A > einen Pullup, mal B. Was ist richtig oder ist das nicht entscheident Kuck da: https://de.wikipedia.org/wiki/EIA-485#Technik EIA-485 redet von Bus-Terminierung und von -Biasing, ergo Abschluss-Widerstand und Bias-Netzwerk.
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