Ich habe eine Menge "überzähliger" Sata-HDDs (0.5, 1, 2, 3TB), die alle laut S.M.A.R.T noch ganz gut in Schuss sind und sich nicht totliegen sollen. Logischerweise sollte man diese vor dem Verkauf wenigstens einmal durch Überschreiben "sicher" löschen, anstatt lediglich zu formatieren, das ist mir klar. Das Problem: Es dauert ewig. An einem iMac (2.9GHz, i5), am externen USB-Dock kostet eine 500GB-Platte ca. 3 ... 4h. Bei der Anzahl der Platten, die hier weg sollen, ist das beinahe eine Lebensaufgabe :-( Gibts da noch etwas zeitich Effizienteres (ausser kaputtmachen)? Danke für Tips!
Frank E. schrieb: > Gibts da noch etwas zeitich Effizienteres Nein. Auch gelöschte Platten sind, mit entsprechendem (Kosten)Aufwand, wieder auslesbar. Ein Quick Format zerstört nur die Inhaltsverzeichnisse, nicht die Daten, ein complete low level format überschreibt auch Daten, aber Forensiker/Datenretter können die auch wiederherstellen.
1 | man hdparm |
Dort die --security-erase und --security-erase-enhanced Optionen ansehen. Dann ist zumindest der Rechner nicht beschäftigt.
Frank E. schrieb: > An einem iMac (2.9GHz, i5), am externen USB-Dock kostet eine > 500GB-Platte ca. 3 ... 4h. Die typische Schreibgeschwindigkeit für Festplatten liegt > 100 MByte/sec, also 10 Sec/GB. Für 500 GB also 5000 Sec, das sind etwa 1.5 Stunden. Mit USB2.0 angesteuert, fällt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 40 MByte/sec zusammen, das erklärt Deine Zeiten. Festplatten aber können sich auch selbst löschen, dazu gibt es seit gut 20 Jahren das "secure erase"-Kommando. Mit hdparm kann man das an Festplatten absetzen, aber ob das a) Dein Mac kann und b) Dein USB-Adapter durchreichen kann, entzieht sich vollständig meiner Kenntnis.
Frank E. schrieb: > Gibts da noch etwas zeitich Effizienteres (ausser kaputtmachen)? Disks, die selbst verschlüsseln können, tun dies auch, wenn es nicht verlangt wird. Nur muss dann der Schlüssel nicht per Password freigegeben werden. Solche Disk haben oft eine Funktion, die durch Wechsel des Schlüssels jeden bestehenden Inhalt unlesbar macht. Das ist dann eine Sache von Sekunden.
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Michael B. schrieb: > aber Forensiker/Datenretter können die auch wiederherstellen. Drum lade Dir viele Pe-oh-ar-en-Videos herunter und überschreib erst mal damit alles auf der Platte. Danach erst sicheres Loeschen durchfuehren.
Das wäre doch auch mal ein Projekt für einen µC, der Datenträgerlöschung im Alleingang macht und einen Fortschrittsbalken o.ä. anzeigt :-)
Gerald B. schrieb: > Das wäre doch auch mal ein Projekt für einen µC, der Datenträgerlöschung > im Alleingang macht und einen Fortschrittsbalken o.ä. anzeigt Wenn Du mit einem µC eine SATA-Schnittstelle mit zeitgemäßer Geschwindigkeit ansteuern kannst -- nur zu. Typische Festplatten haben > 100 MByte/sec Schreibgeschwindigkeit. Sinnvoller dürfte der Ansatz sein, die Platte sich selbst löschen zu lassen, dazu muss der nur das "secure erase"-Kommando gesendet werden. Ob es dann eine Schnittstelle gibt, mit der bei der Platte deren Fortschritt angefragt werden kann, gilt es herauszufinden.
Joachim B. schrieb: > ich würde ja Katzenvideos nehmen Gute Idee! Die muessen zusaetzlich mit auf die Platte. Es ist besser Inhalte fuer alle Gender auf der Platte zu verteilen.
Gerald B. schrieb: > Das wäre doch auch mal ein Projekt für einen µC, der Datenträgerlöschung > im Alleingang macht und einen Fortschrittsbalken o.ä. anzeigt :-) Leider sollte ein "secure erase" nur bei direkter SATA Anbindung durchgeführt werden, nicht per USB.
Ja, ist halt für den kommerziellen Einsatz gedacht. Im Grunde reicht es, die Festplatte einmal ohne Quickformat zu formatieren. Dann ist für den Heimanwender in Sachen Datenwiderherstellung Schluss. Ansonsten kann man auch die Platte einmal komplett mit Zufallsdaten vollschreiben und sie danach formatieren, dann haben auch professionelle Datenrettungs-Unternehmen Probleme damit. Ansonsten, wenn es wirklich schnell gehen muss, dann wie bereits angesprochen wurde, gehts nur mit verschlüsselten Festplatten. Solange der Schlüssel und das Verfahren nicht unsicher/gebrochen ist, kommt die Vernichtung des Schlüssels effektiv der Vernichtung der Daten gleich. Das geht aber nicht im Nachhinein, bzw. ginge schon, aber bringt keinen Zeitvorteil, sondern dann muss man die Platten von Anfang an verschlüsselt haben.
Ben B. schrieb: > sondern dann muss man die Platten von Anfang an > verschlüsselt haben. Bei Disks, die selbst in Hardware verschlüsseln, ist das auch dann der Fall, wenn diese Verschlüsselung überhaupt nicht aktiviert wurde. Allerdings ist das eine Option, die nur manche Disks unterstützen.
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Beitrag #7517758 wurde vom Autor gelöscht.
hdparm -I /dev/sdX zeigt an, wie lange die Operation dauern wird:
1 | 500GB Crucial MX200 SATA SSD: |
2 | 2min for SECURITY ERASE UNIT. 2min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT. |
3 | |
4 | 500GB Hitachi HDD: |
5 | 108min for SECURITY ERASE UNIT. 110min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT. |
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Richtigen Rechner mit möglichst vielen internen Sata-Steckern suchen. Dann alle zusammen parallel laufen lassen, 3h was anderes machen. Rechner aus, neue Ladung SSDs ransteckern. Ggf Raid-Karte mit irgendwas 16 Steckplätzen holen, dann alle zusammen als Raid0 mounten ;-D
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@Frank Wo ist Deine Firma eigentlich? Evtl. hätte ich Interesse an ein paar großen Festplatten, käme auf den Preis an.
Ben B. schrieb: > @Frank > > Wo ist Deine Firma eigentlich? Evtl. hätte ich Interesse an ein paar > großen Festplatten, käme auf den Preis an. In Eichwalde, am süd-östlichen Stadtrand von Berlin.
Dieter D. schrieb: > Drum lade Dir viele Pe-oh-ar-en-Videos herunter und überschreib erst mal > damit alles auf der Platte. Danach erst sicheres Loeschen durchfuehren. Schnell formatieren und mit heise h2testw drüber wäre eine seriöse Lösung. Selbst da würde Easy-Recovery (kommerzielle Software) aber noch die ehemaligen Dateinamen finden, nur halt nichts mehr wiederherstellen können. Oder, so man hat, Acronis Disk-Cleanser, beides dauert seine Zeit. Ben B. schrieb: > Im Grunde reicht es, die Festplatte einmal ohne Quickformat zu > formatieren. Dann ist für den Heimanwender in Sachen > Datenwiderherstellung Schluss. Du hast keine Ahnung, was es an heimwerkertauglichen Tools gibt. Ich würde mich nicht drauf verlassen! Frank E. schrieb: > Das Problem: Es dauert ewig. Das Problem sitzt vor dem PC. Es wird sich ein PC finden, den man einfach seinen Job machen lässt, ohne deneben sitzen zu müssen. Frank E. schrieb: > In Eichwalde, am süd-östlichen Stadtrand von Berlin. Da steckt natürlich noch die Angst vor den Überwachern in den Genen.
Manfred P. schrieb: > Du hast keine Ahnung, was es an heimwerkertauglichen Tools gibt. Ich > würde mich nicht drauf verlassen! Die können bei einer einmal komplett überschriebenen Festplatte gar nichts wiederherstellen. Professionelle Datenretter übrigens auch nicht. Und es macht keinerlei Unterschied, ob die Festplatte mit Nullen oder digitalem Rauschen überschrieben wird, ob einmal oder mehrfach.
Harald K. schrieb: >> Du hast keine Ahnung, was es an heimwerkertauglichen Tools gibt. Ich >> würde mich nicht drauf verlassen! > > Die können bei einer einmal komplett überschriebenen Festplatte gar > nichts wiederherstellen. Professionelle Datenretter übrigens auch nicht. Finde endlich jemanden, der Dir Texte vorliest und erklärt ! Vielleicht bekommst Du dann auch korrektes Zitieren gezeigt. Ben B. schrieb: > Im Grunde reicht es, die Festplatte einmal ohne Quickformat zu > formatieren.
Ben B. schrieb: > Im Grunde reicht es, die Festplatte einmal ohne Quickformat zu > formatieren. Das könnt ihr vergessen, "@ctive data studio" stellt auch dies in meheren Stunden wieder her und kopiert es original auf ne neue Festplatte. :-O mfg
Gibt es wirklich einen bewiesenen und dokumentierten Fall, wo die Daten einer HD nach einmal überschreiben mit 0-Bytes durch ein Datenrettungsunternehmen wiederhergestellt werden konnten? Bei alten HDs < 1GB vlt. noch vorstellbar, aber nicht bei den aktuellen Datendichten auf den Scheiben. Ich halte das für eine Urban Legend, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;-)
Lotta . schrieb: > Das könnt ihr vergessen, "@ctive data studio" > stellt auch dies in meheren Stunden wieder her > und kopiert es original auf ne neue Festplatte. Nein.
Klaus meinte: nein. Wenn die Platte nur formatiert wurde : ja. Auch wenn die Partitionen gekillt wurden : ja. Wenn sie auch überschriebeben wurde, glaub ich das auch nicht. Aber ich kann am Wochenende ja mal nen Test wagen und sag dann hier Bescheid. mfg
Ben meinte: kein Quickformat, sondern Fullformat benutzen. Außer den Spurinformationen und Sektorheadern werden auch die Sektoren selbst voll beschrieben. Irgendwo las ich mal, bis zu 5 Schreibebenen könnten wiederhergestellt werden. Aber ich denke auch, bei den heutigen Platten geht das wohl kaum noch. Die sind schon so nah am Limit. Da gibt's keinen großartigen Spielraum mehr für nennenswerte verborgene Information.
Das Proggy hat bei uns ne 1TB Festplatte widerhergestellt die erst runtergefallen war und dann fälschlich formatiert wurde, um sie neu benutzen zu können. Ob das ne vollständige Formatierung war, weiss ich nicht mehr, aber nach dem Scan, war richtig im Diagramm die Spur der Köpfe zu sehen, und die Platte wurde rekonstruiert, nur die zerstörten und nicht rekonstruierbaren Dateien fehlten. Ich mach am WE nen test an ner kleinen USB-Platte, ich berichte dann. mfg
Wenns nur ums löschen geht, selbst mit mehreren Dutzend HDs da könnte man sich doch irgend nen Billigstrechner beschaffen und den damit beschäftigen. Auch wenn man Apple gewohnt ist, ein 30€ PC schafft das genauso und so fürchterlich anders ist Windoof ja auch nicht, schliesslich steht W ja im Ruf, so ziemlich alles von Apple geklaut zu haben. Pollin hatte doch mal diese simplen Fujitsu Rechner um ungefähr den Preis, die gibts aber in Netz immer noch.
Lotta . schrieb: > Ob das ne vollständige Formatierung war, weiss ich nicht mehr War es sicher nicht.
Harald K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Du hast keine Ahnung, was es an heimwerkertauglichen Tools gibt. Ich >> würde mich nicht drauf verlassen! > > Die können bei einer einmal komplett überschriebenen Festplatte gar > nichts wiederherstellen. Professionelle Datenretter übrigens auch nicht. > > Und es macht keinerlei Unterschied, ob die Festplatte mit Nullen oder > digitalem Rauschen überschrieben wird, ob einmal oder mehrfach. So wurde es auch bei heise im Jahr 2009 geschrieben: https://www.heise.de/news/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html Der Link zu der angeführten Studie funktioniert nicht mehr, aber sie ist z.B. hier noch abrufbar: https://www.vidarholen.net/~vidar/overwriting_hard_drive_data.pdf
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Also ich könnte mir durchaus vorstellen, daß es professionelle Datenrettungsunternehmen schaffen, Festplattendaten wiederherzustellen, nachdem sie einmal mit 0x00 oder 0xFF Füllbytes überschrieben wurden. Die Daten sehen zwar auf den Plattern anders aus (so wie CDs EFM benutzen, haben Festplatten bestimmt eine ähnliche Kodierung), aber wenn die Kodierung konstant ist und man weiß, daß es sich nur um einen Schreibvorgang handelte... Vielleicht bleibt da genug Remanenz übrig, um mit entsprechend empfindlicher Technik noch Unterschiede messen zu können. Man könnte die Platter rein theoretisch in irgendwelche hochempfindlichen Magnetismus-Scanner einlegen und ich könnte mir vorstellen, daß es da verdammt genau messende Systeme gibt. Aber das geht weit über die Fähigkeiten der werksmäßig verbauten Festplattenelektronik hinaus, sowas hat der IT-Heimwerker nicht in seinem Keller zu stehen. Das wäre was für professionelle Datenretter oder Behörden und Geheimdienste. Vielleicht mal was allgemeines, wie die Leute heute mit ihren Daten umgehen: Bei alten Computern vom Schrott gibt es drei große Kategorien: 1. Festplatte fehlt 2. Festplatte ist vorhanden, aber mechanisch zerlegt oder zerstört 3. Festplatte ist vorhanden, mit komplettem ungelöschten Datenbestand Erstaunlicherweise ist Kategorie 3 die am häufigsten anzutreffende. Wann immer man eine mechanisch intakte (und nicht auseinandergebaute) Festplatte im Schrott findet, sind mit 90% Wahrscheinlichkeit noch irgendwelche Daten drauf, komplette PCs fahren meistens problemfrei hoch. Jedenfalls wenn der PC nicht wegen eines Defekts entsorgt wurde, und selbst wenn, bleiben die Daten auf der Platte bei sowas ja in 99,9% der Fälle intakt. Der Anteil an zumindest formatierten oder wirklich sicher gelöschten Festplatten ist so gering, daß sich dafür keine eigene Kategorie lohnt. Wenn man eine sicher gelöschte Platte findet (z.B. Blancco-Logo beim Bootversuch), dann kann man davon ausgehen, der vorherige Eigentümer hat sie gebraucht von irgend einer Firma erstanden, aber niemals selbst benutzt. Die Kategorie "unsicher gelöschte Daten" z.B. Schnellformatierung gibt es auch, das findet man etwas häufiger bei externen Datenträgern wie USB-Festplatten, sonst praktisch nie. Aber wenn man eine frisch formatierte Festplatte findet und dann mal mit einem Datenrettungstool antestet, wird man eigentlich immer fündig. Die Kategorie verschlüsselte Festplatte ist auch noch verschwindend klein. Die Leute haben wahrscheinlich Angst davor, daß man ihre Daten dann im Fehlerfall nicht so leicht wiederherstellen kann und da muss man leider auch sagen, diese Gefahr besteht durchaus. Da werden wir dank "trusted computing" bald immer mehr Probleme mit bekommen, wo Schlüssel durch Defekte unwiederbringlich verlorengehen und dann sind Daten futsch. Geht auch sehr schön mit defekten RAID-Controllern. Wie das mit Backups von wichtigen Daten so aussieht wissen wir ja schon zur Genüge. Und bevor jemand fragt oder mir irgendwas unterstellt: Ich interessiere mich nicht für fremde Daten. Wenn ich einen noch gut brauchbaren PC/Laptop oder eine große Festplatte im Schrott finde, nehme ich das natürlich mit. Wenn die Hardware noch fehlerfrei ist, werden Datenträger vor der Weiterverwendung gelöscht (komplette langsame Formatierung). Man sieht natürlich was so drauf ist und leider sind das oft auch wirklich persönliche Dinge (Lebensläufe, Bewerbungen, Bankdaten, Passwortlisten, wirklich alles was jeder von uns so auf seinem PC drauf hat eben), aber was soll ich mit fremden Daten, außer mir selbst Ärger damit machen? Kein Interesse, nicht mal an der MP3- oder Filmsammlung, die sowieso nicht zu meinem Geschmack passt. Den Inhalt der Dateien braucht man übrigens erst gar nicht anzuschauen, wenn eine Datei auf dem Desktop "Passwortliste.txt", "Lebenslauf.doc", "Sparkasse.xls", "Ausweis.jpg" oder ähnlich heißt, dann weiß man bescheid, was es ist. Man sollte sich aber nicht wundern, wenn Kriminelle mit Hilfe solcher Funde eure Identität stehlen. Wenn eine Weiterverwendung nicht angestrebt ist, z.B. wenn eine Platte schon schlechte SMART-Werte oder defekte Sektoren hat, dann zerstöre ich die Platte selbst bevor ich sie wieder in den Schrott schmeiße, also ich gehe mit den fremden Daten um ein vielfaches vertrauensvoller um als derjenige, dem sie gehören.
Ein NAS mit mehreren Einschüben verwenden. Meist haben die NAS bereits eine "sicheres Löschen-Funktion" eingebaut, und können dann alle HDs selbstständig gleichzeitig löschen.
Um wieviele Platten in welcher Zeit geht’s eigentlich? Es gibt beispielsweise Vierfach-USB-SATA-„Docks“, in die man die Platten einfach ober reinsteckt. Je nach Bedarf kann man auch mehrere davon nehmen. Dazu noch einen alten Pi oder sowas, falls so’n Mac das nicht nebenbei hinbekommt, und ab dafür … OT: Manfred P. schrieb: > Vielleicht bekommst Du dann auch korrektes Zitieren gezeigt. Das unter einen eigenen fehlgeschlagenen Zitierversuch zu schreiben, grenzt aber auch schon ein bisschen an Realsatire …
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Ben B. schrieb: > Also ich könnte mir durchaus vorstellen, Dass du zu viel schreibst, aber zu wenig liest, wie zB den über deinem Beitrag verlinkten Artikel. Dann müsstest du dir nix vorstellen, sondern hättest Fakten.
Ben B. schrieb: > Also ich könnte mir durchaus vorstellen, daß es professionelle > Datenrettungsunternehmen schaffen, Festplattendaten wiederherzustellen, > nachdem sie einmal mit 0x00 oder 0xFF Füllbytes überschrieben wurden. Wie oben schon geschrieben, das wurde untersucht und widerlegt. Wahrscheinlichkeiten sh. Screenshot. Und das war auf 2009er-Platten. Bei den heutigen Datendichten kannst du vermutlich da noch ein paar Größenordnungen dazunehmen. Wenn du glaubst dass da jemand eine ganze Datei sinnerhaltend wiederherstellen kann, kannst du auch die nächsten 10 Jahre Lotto spielen und jedes mal 6 Richtige haben. Davon abgesehen gehen Datenrettungs-Unternehmen da mit wesentlich "gröberen" Werkzeugen als dem im Versuch verwendetem MFM-Mikroskop dran. Die Legende vom mehrfach Überschreiben wird nur von windigen Schlangenöl-Verkäufern am Leben gehalten, die hoffen dadurch dummen Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei haben deren Tools im Gegensatz zum Sata Secure Erase eine Schwachstelle: Wenn die Platte defekte Sektoren relocated, bleiben die Daten am "schlechten" Sektor, unerreichbar für die Löschsoftware, stehen. Egal wie oft der Rest der Platte mit Zufallsdaten, Nullen oder Katzenvideos überschrieben wird.
BTW: Wie war das noch mit SMR und CMR SMR shingled magnetic recording hat einen größeren Schreibkopf als Lesekopf. Allein von daher müssten dann die Daten beim Formatieren überschrieben sein. Viele Hersteller weisen nicht ausdrücklich auf den Unterschied hin, sondern schreiben in der Beschreibung nur: "Aufgrund der Datenmenge "wahrscheinlich" smr-Platte." Das merkt man spätestens, wenn regelmäßig die Kopiervorgänge vom 300 MB auf Null und umgekehrt gehen. ciao gustav
Εrnst B. schrieb: > Die Legende vom mehrfach Überschreiben wird nur von windigen > Schlangenöl-Verkäufern am Leben gehalten, die hoffen dadurch dummen > Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Danke, meine Rede.
Markus M. schrieb: > Ich halte das für eine Urban Legend, lasse mich aber gerne eines > Besseren belehren ;-) Früher hing die Positionierung der Köpfe auf der Platte ein wenig von der Temperatur ab. Die Aluscheibe und das Stahlband zur Kopfpositionierung hatten unterschiedliche Temperaturkoeffizienten, und so war die Spurlage bei kalter Platte etwas gegenüber der bei betriebswarmer verschoben. Wenn man nun im kalten Zustand formatiert oder überschrieben hat, dann waren am Rand der neuen Spur noch alte Daten sichtbar. Das betraf die großen Diablo Plattenstapel, aber auch frühe Winchesterlaufwerke, also das was wir heute Festplatte nennen. Heutige Festplatten, seit Ende der '80er Jahre, positionieren ihre Köpfe nicht mehr mit einem Schrittmotor, sondern mit stufenlosen Linearantrieben. Die regeln ihre Spurlage selbstständig nach, so dass immer die Mitte der Spur getroffen und diese komplett überschrieben wird. Aber manche Behörden sind nicht so schnell mit der modernen Technik, und fordern daher immer noch Löschverfahren, die ihren Ursprung in den '60ern hattrn.
Εrnst B. schrieb: > Wie oben schon geschrieben, das wurde untersucht und widerlegt. Unabhängig davon, ob das jetzt wirklich geht oder nicht geht: Der Aufwand dafür wäre enorm. Den führt niemand für eine HDD aus dem Privatgebrauch durch. Da nimmt man als Krimineller lieber die ungelöschte Platte aus dem Rechner nebendran. Und auch bei geschäftlichen Daten müssten die Daten so richtig richtig wertvoll sein. Wenn wirklich könnte ich mir das für Geheimdienstsachen vorstellen. Wer aber solche wertvollen Daten hat, wird diese aber auch entsprechend verschlüsselt haben und sicher hier nicht fragen, wie man eine HDD löscht. Ansonsten kommt hier hierzu dieser xkcd in den Kopf: https://xkcd.com/538/
Lotta . schrieb: > Aber ich kann am Wochenende ja mal nen Test wagen und sag > dann hier Bescheid. Aus Neugier bin ich dir schon einen Schritt voraus. Setup steht, ich muss mich nur endlich entscheiden welche der Platten ich gerade nehme. 🤣
Matthias S. schrieb: > Den führt niemand für eine HDD aus dem Privatgebrauch durch. Sag das nicht! Ich kenne jemanden der jede Platte die er in die Finger bekommt genau so behandelt! Und der hat es nicht mal auf verwertbares abgesehen um irgendwas kriminelles zu machen. Nur aus Neugier!
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Ok: das führt niemand mit einer HDD aus dem Privatgebrauch durch, um daraus (halbwegs)professionell Gewinn zu schlagen. Die die das machen, um daraus Kapital zu schlagen, nehmen die, bei der gar nix gemacht worden ist. Es ist wie beim Einbruchschutz: man muss nur ein unattraktiveres Ziel sein, als die Nachbarschaft. Das es Nerds gibt, die das aus "Spaß an der Freude" machen, kann ich mir gut vorstellen.
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ich gebe Festplatten nur her wenn sie mit dem Hammer formatiert worden sind.
Abdul K. schrieb: > Irgendwo las ich mal, bis zu 5 Schreibebenen könnten wiederhergestellt Ja, "bis zu" mit viel Glück und nur Punktuell. Sicher keine komplette HDD. Es ist schon ein Unterschied, ob man in Fotos und Video noch irgend etwas erkennen kann, oder ob Outlook die Email-Datei noch öffnen kann. Außerdem muss man den Aufwand bezahlen wollen.
Kilo S. schrieb: > Ich kenne jemanden der jede Platte die er in die Finger > bekommt genau so behandelt! Ach, der hat Multi-Millionen-Euro Equipment zuhause, einen Reinraum, zerlegt die Platten, tastet die Oberflächen komplett mit dem MFM ab, erhält dadurch Petabytes an Rohdaten, hat ein dazu passendes Compute-Cluster, das daraus dann versucht den Inhalt zu rekonstruieren, und freut sich dann, wenn er ab und an mal ein einzelnes Byte auslesen konnte. Seltsame Hobbies gibt's... Das Byte ist dann 0x42. Was für Rückschlüsse zieht er daraus? Wenn er zwei 16-Seitige Würfel wirft, und da kommt dann 0x23 raus, was für Rückschlüsse würde er daraus ziehen? Sind die valider als die aus 0x42?
Steve van de Grens schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Irgendwo las ich mal, bis zu 5 Schreibebenen könnten wiederhergestellt > > Ja, "bis zu" mit viel Glück und nur Punktuell. Sicher keine komplette > HDD. Die Wahrscheinlichkeit, ein bit wiederherzustellen, liegt bei ca 50%. Ein Wort, das aus 16 bit besteht, kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,0015% wiederhergestellt werden. Da ist das Risiko für komplette Dateien doch sehr überschaubar.
Εrnst B. schrieb: > Seltsame Hobbies gibt's... Seltsam und völlig übertrieben denkende Menschen gibt es. Bist du besoffen oder wieso versuchst du etwas was du nicht glauben willst ins lächerliche zu ziehen? Der macht es wie Die meisten im privatbereich: Platte in den Rechner und lässt halt nach und nach seine bevorzugten wiederherstellungsprogramme drüber laufen.
Soul E. schrieb: > Da ist das Risiko für komplette > Dateien doch sehr überschaubar. bei einer 4kb-Datei ist es ungefähr so wahrscheinlich wie ca. 10 Jahre lang zweimal pro Woche Lotto zu spielen, und jedes mal 6 Richtige zu haben... ("Gewinnchance 1:130 Millionen")^1000 Und das bei nur einmal Überschreiben mit 0x00 auf alten (aus heutiger Sicht: Low Density) CMR-Platten.
Kilo S. schrieb: > Der macht es wie Die meisten im privatbereich: Platte in den Rechner und > lässt halt nach und nach seine bevorzugten wiederherstellungsprogramme > drüber laufen. Und damit liest er exakt nix, nachdem die Platte einmal komplett überschrieben wurde. Sata secure erase und fertig. Kilo S. schrieb: > Seltsam und völlig übertrieben denkende Menschen gibt es. Du hast die Geschichte von deinem Bekannten aufgetischt, der scheinbar mehr kann als alle Geheimdienste und Datenrettungsunternehmen der Welt zusammen.
Εrnst B. schrieb: > Du hast die Geschichte von deinem Bekannten aufgetischt, der scheinbar > mehr kann als alle Geheimdienste und Datenrettungsunternehmen der Welt > zusammen. Wo! Wo habe ich irgendetwas über seine Methoden oder Erfolge geschrieben.? Du intepretierst dir deinen Phantasie bullshit zurecht!
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Abdul K. schrieb: > Irgendwo las ich mal, bis zu 5 Schreibebenen könnten wiederhergestellt > werden. Bei Magnetbändern aus den 60er Jahren ist das durchaus denkbar. Bei Festplatten nicht. Wäre derartiges auch nur ansatzweise möglich, würden die Festplattenhersteller es zur Kapazitätssteigerung nutzen. Analog zu den Speicherzellen moderner Flashspeicher, die mehrere Bits gleichzeitig speichern können (derzeitig verbreiteter Stand: vier), könnten Festplatten pro Magnetisierungswechsel auch mehrere Bits speichern ... Nein. Geht nicht. Nix zu löten. Bei forensischer Untersuchung von Uralt-Festplatten aus den 80er Jahren, die eher noch makroskopisch funktionierten (mit Schrittmotoren und Gedöns), da könnte möglicherweise noch etwas aus dem "Rasen" zwischen einzelnen Spuren rekonstruiert werden, aber das war's dann auch schon. Das ist dann aber auch schon seit über 20 Jahren Geschichte. Und der Rest ist zu 125% reinstes Schlangenöl, aus extranativen Schlangen bei Vollmond von Jungfrauen auf der Innenseite ihrer Oberschenkel handgepresst.
Kilo S. schrieb: > Der macht es wie Die meisten im privatbereich: Platte in den Rechner und > lässt halt nach und nach seine bevorzugten wiederherstellungsprogramme > drüber laufen. Wurde die HD einmal vollständig formatiert, können die auch nichts mehr wiederherstellen.
Harald K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Irgendwo las ich mal, bis zu 5 Schreibebenen könnten wiederhergestellt >> werden. > > Bei Magnetbändern aus den 60er Jahren ist das durchaus denkbar. Bei > Festplatten nicht. Wäre derartiges auch nur ansatzweise möglich, würden > die Festplattenhersteller es zur Kapazitätssteigerung nutzen. Das ist zwar kein technisches, aber ein ökonomisches Argument, welches überzeugt.
Ganz ehrlich, solche Platten sind heute kaum noch was wert. Wenn ihr euch mit der Datenlöschung nicht sicher seid, dann zerlegt die Platte. Kann man mit einem Vorschlaghammer zerdreschen, man kann sie auseinanderbauen und die Platter zerknicken, oder man kann grobes Schleifpapier nehmen... drei Sekunden mit dem Schwingschleifer pro Platter und Seite und die Daten sind definitiv weg. Oder besonders gründlich wäre auch ein Ausglühen oder Zerschmelzen der Platter. Dabei wird jede Spur von Magnetismus zerstört wenn das Metall über die Curie-Temperatur erhitzt wird. Oder auch bei SSDs - selbst wenn man da eine richtig große hat. Wenn da brenzlige Daten drauf sind, die einem richtig Ärger machen können und ganz sicher weg müssen, dann ist die mechanische Zerstörung der Festplatte die billigste Lösung für das Problem.
Peter N. schrieb: > Wurde die HD einmal vollständig formatiert, können die auch nichts mehr > wiederherstellen. Der nimmt Platten aus Rechnern vom Sperrmüll usw... nichts das korrekt gelöscht aus firmenbeständen kommt. Vermutlich zu 1% nur schnellformatierung gemacht, der Rest verlässt sich auf das passwort von Windows. Aber ich laufe ebensowenig an solcher gratis Hardware vorbei ohne mal zu schauen. Das letzte mal eine 1TB HDD eingepackt.
Εrnst B. schrieb: > bei einer 4kb-Datei ist es ungefähr so wahrscheinlich wie ca. 10 Jahre > lang zweimal pro Woche Lotto zu spielen, und jedes mal 6 Richtige zu > haben... > ("Gewinnchance 1:130 Millionen")^1000 Das erinnert mich an den Superzufallszahlengenerator, fein ausgeklügelt, der dann im Einsatz ultrakurze periodische Zahlenreihen ausspuckte. Fail! Aber man muß gar nicht über den Tellerrand weit raus schauen: Meteotime wurde hier auf uC.net durch Gemeinschaftsleistung geknackt. Und nach einhelliger Meinung sind wir ja alle beschränkte Idioten (außer man selbst und die diesbezüglichen Buddys). --- Danke auch an die, die für ihre Profilierung meine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen zitieren, sinnentstellend!
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Harald K. schrieb: > Analog zu den Speicherzellen moderner Flashspeicher, die mehrere Bits > gleichzeitig speichern können (derzeitig verbreiteter Stand: vier), > könnten Festplatten pro Magnetisierungswechsel auch mehrere Bits > speichern ... Das geht nicht. Magnetische Domänen kennen nur zwei Zustände. Und schlimmer, sie neigen dazu sich mit benachbarten Domänen zu neuen größeren zusammenzuschließen. Das ist auch der Grund, warum Platten die Daten nicht ewig halten können! Der Vorgang ist stark temperaturabhängig Bei Erreichen der Curie-Temperatur besteht die Oberfläche der Platte dann sozusagen nur noch aus einer einzigen Domäne, die moch dazu total instabil ist.
Abdul K. schrieb: > Das geht nicht. Magnetische Domänen kennen nur zwei Zustände. Ich schrieb ja auch "könnten" ... und da sie es nicht können, lässt sich der (nicht funktionierende) Mechanismus auch nicht zur Kapazitätssteigerung nutzen, und die Mär, überschriebene Daten ließen sich mit Aufwand rekonstruieren, bleibt eine. Ach, so hart, so hart ist er, der böse Boden der Tatsachen! Da hilft eben auch kein Schlangenöl, auch nicht nach MIL-STD0815.
Wenn gebrauchte und getestete Festplatten günstig zu haben sind, warum nicht kaufen? Ich frage mich, ob sich der Käufer wirklich den enormen Aufwand aufhalst, herausfinden zu wollen, was da vorher an Daten drauf war. Und wenn er wirklich welche findet, was sind das denn für welche und wozu passen die eigentlich und kann man damit denn irgendwas anfangen? Ich glaube, der "normale" Käufer freut sich über den Fitsch und nimmt die Festplatten einfach zum Ablegen seiner eigenen Daten... Obwohl...Zu Ösi-Kanzlers-Kurz-Zeiten wurden einige seiner Festplatten laut Presse unter ÖVP-Aufsicht fünfmal überschrieben und dann noch geschreddert... Akute Paranoia?
Werner H. schrieb: > Obwohl...Zu Ösi-Kanzlers-Kurz-Zeiten wurden einige seiner Festplatten > laut Presse unter ÖVP-Aufsicht fünfmal überschrieben und dann noch > geschreddert... > Akute Paranoia? Da könnte jemand allen Grund für diese Maßnahme gehabt haben. https://taz.de/Oesterreichs-Exkanzler-vor-Gericht/!5963900&s=%C3%96sterreich/
Werner H. schrieb: > Obwohl...Zu Ösi-Kanzlers-Kurz-Zeiten wurden einige seiner Festplatten > laut Presse unter ÖVP-Aufsicht fünfmal überschrieben und dann noch > geschreddert... > Akute Paranoia? Vorschriften, die auf Erfahrungen mit der Technik der '60er Jahre zurückgehen. Magnetbänder, Diablo Wechselplatten und Winchester Festplatten der ersten Generation mit Schrittmotor. ST-412, ST-225 und sowas. Tonbandamateure kennen die Problematik auch. Bandmaschinen haben nie exakt die gleiche Spurlage, und so bleibt am Rand einer neuen Aufnahme ein winzigkleiner Rest der alten stehen. Mit automatischer Spurlagenregelung bei modernen Festplatten ist dieser Effekt seit 35 Jahren Geschichte.
Soul E. schrieb: > Tonbandamateure kennen die Problematik auch. Bandmaschinen haben nie > exakt die gleiche Spurlage, und so bleibt am Rand einer neuen Aufnahme > ein winzigkleiner Rest der alten stehen. Selbst wenn das bei heutigen Festplatten noch so wäre: Sowas könnten nur Wiederherstellungslabore lesbar machen. Im normalen privaten Hobbybereich habe ich keine Angst, eine vollständig formatierte Festplatte zu verkaufen.
Huch, Ich bin ja durch den Sturm in Mecklenburg und natürlich unseren edi etwas ins Schleudern gekommen: ;-P Besteht noch Interesse? Soll ich mit Actve@ Studio einen Rettungsversuch einer formatierten Festplatte wagen? Hab nen Tippfehler korigiert. mfg
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Lotta . schrieb: > Soll ich mir Actve@ Studio einen Rettungsversuch > einer formatierten Festplatte versuchen? Ja mach mal. Hast ja offensichtlich eh' nichts Sinnvolles zu tun, da passt das dann hervorragend dazu.
Klaus schrieb: > Lotta . schrieb: >> Soll ich mir Actve@ Studio einen Rettungsversuch >> einer formatierten Festplatte versuchen? > > Ja mach mal. Hast ja offensichtlich eh' nichts Sinnvolles zu tun, da > passt das dann hervorragend dazu. So, auf Klaus' nette Einladung hab ich mir das Proggy näher angesehen. Es eignet sich sehr gut zur Rettung von geschrotteten Partitionen, gelöschten Dateien und anformatierten oder schnellformatierten Festplatten und Partitionen. Schlechte Sektoren und anderes wird dabei mehrfach gelesen und restauriert, oder übersprungen. Dabei ist fein einstellbar, wo das Programm weiterließt, wenn es einen Block nicht restaurieren kann. Dabei unterscheidet es sich von anderen Programmen, die meist die geretteten Dateien wild in ein Sicherungsverzeichnis retten, darin, das auf einer Ersatzfestplatte die Datei und Verzeichnisstuktur des Originals wiederhergestellt wird. (außer die ev. kaputten Blöcke natürlich). Ich habe versuchsweise mit TODO Backup ein Backup auf die Festplatte geschrieben, dann schnellformatiert. Beim Veruch hat das Studio die schnellformatierte Platte original auf der Ersatzfestplatte wiederhergestellt, das ich dann von dieser Ersatzplatte ein funktionierendes restore machen konnte. Leider kann auch das Data - Studio nicht zaubern, ein Vollformat der Versuchsplatte wurde nicht auf die alten Werte zurückgesetzt. Schade. :-( mfg
Lotta . schrieb: > Leider kann auch das Data - Studio nicht zaubern, ein Vollformat > der Versuchsplatte wurde nicht auf die alten Werte zurückgesetzt. Darum ging es aber. Um überschriebene Daten. Beim Schnellformatieren wird nichts gelöscht. Da wird nur ein neues Verzeichnis angelegt, das leer ist. Die alten Daten bleiben genau da wo sie waren, und wenn man die paar Sektoren mit dem Originalverzeichnis wiederherstellt ist wieder alles beim Alten.
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