Ich suche ein IC das in der Lage ist 24V zu einem Verbraucher einzuschalten, also ein Highside-Switch. Dabei moechte ich aber den Maximalstrom einstellen koennen. Sagen wir mal so auf 100 bis 200mA. Sowas gibt es z.B als TDE3247 von ST. Allerdings gefaellt mir an dem nicht das er wohl im eingeschalteten Zustand so 1-2V Verlust haben wird. Es gibt solche ICs auch in moderner, aber die sind dann gerne nur fuer 5V. Hat jemand sowas schonmal jemand fuer 24V gesehen? Vanye
Suche bei Mouser? https://www.mouser.de/c/semiconductors/integrated-circuits-ics/switch-ics/power-switch-ics-power-distribution/ Stromlimit, Versorgungsspannung, On-Widerstand. Kann man entsprechend eingrenzen.
> Suche bei Mouser?
Die Idee ist so brilliant das ich da selber haette drauf kommen koennen.
:-)
Leider gibt es nur noch EIN Teil sobald man 24V angibt. Naemlich
den LS2406 und den kann man nur zwischen 1A und 6A einstellen. Argh!
Alle anderen die sie haben sind nur fuer 5V.
Eigentlich erstaunlich, man sollte doch meinen das man gerade im
24V auch gerne mal etwas begrenzt schalten moechte, seufz
Vanye
Vanye R. schrieb: > Ich suche ein IC das in der Lage ist 24V zu einem Verbraucher > einzuschalten, > also ein Highside-Switch. > > Dabei moechte ich aber den Maximalstrom einstellen koennen. Sagen wir > mal so auf 100 bis 200mA. > > Sowas gibt es z.B als TDE3247 von ST. Allerdings gefaellt mir an dem > nicht > das er wohl im eingeschalteten Zustand so 1-2V Verlust haben wird. > > Es gibt solche ICs auch in moderner, aber die sind dann gerne > nur fuer 5V. > > Hat jemand sowas schonmal jemand fuer 24V gesehen? > Wenn's nicht zwingend "ein Verbraucher" sein muss: Ti.com: TPS4H000 (4 fach) oder TPS2H000 (zweifach).
LT1910 Bis 60V und integrierter Ladungspumpe für Nmos Deiner Wahl. Sind aber nicht für schnelle PWM gedacht, weil die Ladungspumpe relativ gemütlich die Gate Kapazität auflädt. Spannungsabfall: RDSon x I + 65mV für den Isense R.
Beitrag #7518068 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas W. schrieb im Beitrag #7518068: > geht auch ein SSR Nö. Vanye R. schrieb: > Dabei moechte ich aber den Maximalstrom einstellen koennen.
Wie ist in der Überschrift "Strombegrenzung" zu verstehen? Ich habe mir mal exemplarisch den LT1910 angesehen. Der schaltet ab und nach einer über einen Kondensator einstellbare Zeit wieder ein. Zusätzlich setzt er einen "Fault" Ausgang. Das ist keine Strombegrenzung. Kann ja eigentlich auch nicht gehen, die Bauteile müssten dann ja im Überstromfall eine Menge Energie abgeben. Dann müsste man damit schon eine geschaltete Stromquelle aufbauen.
Udo S. schrieb: > Das ist keine Strombegrenzung. Doch genau das ist es. Es ist kein Stromchopper aber der war auch nicht gesucht. Ebensowenig war eine Konstantstromquelle gesucht. Man kann den Maximalstrom einstellen und sich entscheiden ob man den LT auf automatischen Reset einstellt oder ob das ext. geschieht. Natürlich könnte man den LT auf maximal schnellen Autoreset einstellen und damit eine Art Stromchopper aufbauen. Das heizt dann ganz enorm den Nfet auf. Aber können kann man. Nur Sinn macht es nicht.
Udo S. schrieb: > die Bauteile müssten dann ja im Überstromfall eine Menge Energie abgeben. Und oft sind mehrere Ausgänge auf einer Leiterplatte nebeneinander. Wenn dann jeder schlimmstenfalls bei einem Kurzschluss 24V*0,2A = 5W verheizt, dann wird die Leiterplatte recht schnell recht heiß. Udo S. schrieb: > Wie ist in der Überschrift "Strombegrenzung" zu verstehen? Mich würde auch mal das eigentliche Problem hinter diesem Lösungsansatz interessieren.
> Es ist kein Stromchopper aber der war auch nicht gesucht. > Ebensowenig war eine Konstantstromquelle gesucht. Ist natuerlich eine Frage wie man die Eingeweide des Hamsters genau liesst. Ich meinte eigentlich eine Begrenzung auf einen einstellbaren Maximalstrom der dann gehalten wird. Also LT1910 ist unbrauchbar. Der Hinweiss mit dem TPS2H000 hat mich aber auf die richtige Spur gefuehrt. TPS1H000 sollte das machen was ich will. > Mich würde auch mal das eigentliche Problem hinter diesem Lösungsansatz > interessieren. Das Problem ist eine weitere Schaltung nach Wunsch einschalten zu koennen die am Eingang eine dicke Kapazitaet hat die dann beim Aufladen erstmal sehr viel Strom ziehen wird und die im Betrieb von mir unvorhersehbar mal an und abgesteckt wird. Aber wie schon gesagt, ich denke der TPS1H000 kann alle Probleme loesen... Vanye
Lothar M. schrieb: > Mich würde auch mal das eigentliche Problem hinter diesem Lösungsansatz > interessieren. Wann immer man einen schaltenden Ausgang zur Verfügung stellt, mit dem der Kunde tun kann was er will, ist außerhalb der Smart Home Bastlerecke die Erwartungshaltung weit verbreitet das ein Gerät bei Misshandlung nicht kaputt geht, sondern sich selber schützt, den Fehler meldet und nach einem zu vereinbarenden Muster nach Beendigung des Fehlerfalles wieder in Funktion geht. Geschützt wird nicht nur das Gerät, sondern auch die Verkabelung und ggf. auch das Fehler verursachende Gerät. In unserem Fall gibt es hunderte von Geräten mit vielhunderfachen Schaltausgängen die von Lampen bis Aktoren so ziemlich alles ansteuern. Alle Fehler laufen im Systemcontroller auf, werden auf den Control Panels visualisiert und bei dauerhafter Fehlfunktion für die Rep vorgemerkt. Bei einer Tischhöhenverstellung ist Überstrom nur die Endlage und es darf in der Richtung nicht mehr eingeschaltet werden. Bei einer Lampe kann es mal zu einem Überstromevent kommen der automatisch gelöst wird. Passiert das aber häufiger in Zeitspanne x, muss die Lampe gewechselt werden und solange bleibt die aus. Vanye R. schrieb: > TPS1H000 sollte das machen was ich will. Wie kommst Du auf das schmale Brett? • Configurable Behavior After Current Limit – Holding Mode – Latch-Off Mode With Adjustable Delay Time – Auto-Retry Mode Das ist nichts anderes als der LT1910, nur das der TPS einen grottigen 1R Fet verbaut hat. Also willst Du eine 100 - 200mA Konstantstromquelle. Dann schreib das doch so. Willst Du das nicht in Wärme verbraten, muss die schaltend sein. Also da wäre fast jeder HS schaltende Konstantstrom LED Treiber geeignet.
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> Wie kommst Du auf das schmale Brett? > • Configurable Behavior After Current Limit > – Holding Mode Holding mode is active when the DELAY pin connects to GND directly. When hitting a current limit, the output current holds at the setting current. The device enters into thermal shutdown mode when TJ > T(SD) Ich deute das so das der eingestellte Strom gehalten wird solange das IC nicht zu heiss wird. Also ein Stromregler ist. Vanye
Michael schrieb: > einen schaltenden Ausgang zur Verfügung stellt, mit dem der Kunde tun kann > was er will Auf diese Art kann man das Gerät wegen ein paar faulen und dummen Drauflosfrickler für alle anderen mitdenkenden und lesewilligen Anwender unnötig verteuern. Denn eines ist klar: egal wie viel Schutz du einbaust, es kommt einer, der bringt das Gerät trotzdem kaputt. > Geschützt wird ... aber eben nicht durch Begrenzung des Stroms im Sinne einer Konstantstromquelle, sondern duch Abschaltung bei Überlast und ggfs. Hiccup zum Versuch des Wiederanlaufs. Deshalb meine Frage nach dem eigentlichen Problem hinter diesem Lösungsansatz.
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> unnötig verteuern. Bei Consumerzeugs ist das so. Aber industrie ist anders. Ich denke mal das Gehaeuse und die STeckverbinder sind bei mir immer 3-5x so teuer wie die Elekronik. Und schau mal, der TPS2H000 ist extra fuer Automotive. Wird also fuer diverse Steuergeraete gedacht sein wo Autobesitzer oder Werkstaetten auch gar lustig alles an und abstecken wie sie gerade Bock haben. Damit musst du klarkommen. > Deshalb meine Frage nach dem eigentlichen Problem hinter diesem > Lösungsansatz. Ich weiss, es nervt mich auch hier manchmal wenn Leute ein Problem nicht komplett schildern. Aber manchmal ist es auch so komplex das du es trotzdem in einer Stunde nicht verstehen wuerdest weil es bergeweise Randbedingungen gibt. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das Problem ist eine weitere Schaltung nach Wunsch einschalten zu > koennen die am Eingang eine dicke Kapazitaet hat die dann beim > Aufladen erstmal sehr viel Strom ziehen wird und die im Betrieb > von mir unvorhersehbar mal an und abgesteckt wird. > > Aber wie schon gesagt, ich denke der TPS1H000 kann alle Probleme > loesen... Dann müßtest Du auf eine TPS2H000 ausweichen, mit dem eine Kanal eine Widerstand schalten als "pre-charge". dann nach (software?) eingestellteer Zeit den zweiten Kanal zuschalten der den precharge Pfad überbrückt. Es ist immer das Thema bei "ich schalte große Kapazität" das man da mit sehr hohen ( in Raaltation zum Betriebsstrom) die Schaltung auslegen muss. > Das ist nichts anderes als der LT1910, nur das der TPS einen grottigen > 1R Fet verbaut hat. Der ist nicht grottig, sondern richtig appliziert sogar sehr sinnvoll. Denn dieser ermöglicht z.B. im TPS4H000B eine Stromsensierung im niedrigen Bereich um z.B. 5mA mit einer Genauigkeit die von keinem anderen HS Schalter zur Zeit auf dem Markt erreicht wird. Ist dann interessant, wenn man auch mal low current LED ansteuern will, und den Ausgang umnutzen möchte für 100mA Relaisansteuerung. Also typ. für multiple Steuerungsausgänge wenn man sich viele Möglichkeiten offen halten will.
> Dann müßtest Du auf eine TPS2H000 ausweichen, > mit dem eine Kanal eine Widerstand schalten als "pre-charge". > dann nach (software?) eingestellteer Zeit den zweiten Kanal zuschalten > der den precharge Pfad überbrückt. Warum? Irgendwie verstehe ich nicht ganz. Wenn der TPS1 den Strom regeln kann, wie ich derzeit denke, dann wird er halt am Anfang den Strom begrenzen, mein Kondensator wird langsam mit 150mA aufgeladen und danach ist der Strom erheblich niedriger und alles ist super. > Ist dann interessant, wenn man auch mal low current LED ansteuern will, Das Datenblatt des TPS1H000 sagt auf Seite 1 auch... • Single-Channel LED Driver Also sollte er wohl den Strom regeln. Lediglich: ±15% When ≥150 mA ±10% When ≥300 mA nicht besonders genau, aber um den Kondensator aufzuladen ist mir das piepegal. Vanye
Michael schrieb: > Doch genau das ist es. > Es ist kein Stromchopper aber der war auch nicht gesucht. > Ebensowenig war eine Konstantstromquelle gesucht. Scheinbar doch. Meine Frage war also durchaus berechtigt. Es gibt keinen Grund gleich so aggressiv zu agieren.
Ich habe gerade aktuell so etwas im Bau.Der Strom-messende Teil ist getestet. Funktioniert einwandfrei. Viel Erfolg!
Lothar M. schrieb: > Auf diese Art kann man das Gerät wegen ein paar faulen und dummen > Drauflosfrickler für alle anderen mitdenkenden und lesewilligen Anwender > unnötig verteuern. Ich werde diese Beschwerde gerne an unser Luftfahrtkunden weitergeben. Ist echt skandalös das diese faulen und unfähigen Drauflosfriggler durch ihre Inkompetenz VIP Flugzeuge für Normalsterbliche unnötig verteuern. Ich denke Du solltest Deinen Ansatz korrigieren. Außerhalb der Bastler- und Großserienecke spielen Gerätepreise eine echt untergeordnete Rolle. Nicht das Gerät ist teuer. Stillstandszeiten sind teuer, Rep Einsätze sind teuer, ein Flugzeug aus dem Flugbetrieb zu nehmen und in einem weit entfernten Service Center ein 4000€ Gerät austauschen zu lassen in dem eine 30Cent Sicherung kaputt ist, ist teuer. Auf die 3€ zusätzlich pro Port scheisst der Hund drauf. Lothar M. schrieb: > Denn eines ist klar: egal wie viel Schutz du einbaust, es kommt einer, > der bringt das Gerät trotzdem kaputt. Klar. Und deswegen gibt es ein ganze Reihe an gestaffelten Maßnahmen. Die letzte dieser zahlreichen Maßnahmen sind Feuermelder und Notausgänge. Wenn ganz einfach alles versagt hat, ist das die letzte Verteidigungslinie. Verzichten wir deswegen auf alles andere, weil es ja doch nicht 100%tig ist? Dein Fokus scheint sehr Consumer zu sein. Industrie funktioniert völlig anders. Deswegen kosten die Geräte eben auch richtig eckiges Geld.
Michael schrieb: > Ich denke Du solltest Deinen Ansatz korrigieren. Ich bin mit meinem Ansatz recht erfolgreich und zufrieden. Einige zehntausend Geräte in der Lebensmittelindustrie und eine Ausfallqoute weit unter den Designs meiner Vorgänger unterstreichen die Richtigkeit des Ansatzes und der Ausführung. > Deswegen kosten die Geräte eben auch richtig eckiges Geld. Ja, genau das sage ich ja: Ursache und Wirkung. Wenn etwas unendlich sicher ist, dann ist es unendlich teuer. Und der, der immer aufpasst, zahlt die Zeche für den Trottel. Michael schrieb: > Dein Fokus scheint sehr Consumer zu sein. Absolut nicht. Am ehesten trifft "Industrial kostensensitiv, weil Seriensteuerung". > Industrie funktioniert völlig anders. Ich würde sagen: Installationstechnik funktioniert völlig anders. Dann nämlich, wenn jeder "ungelernte" Haus- und Hofelektriker an einer Anlage herumschraubt, dann kann alles passieren. Oder gar Luftfahrt, da gelten wie beim Bergbau und beim Militär nochmal ganz andere Regeln als in der Industrie. > Industrie funktioniert völlig anders. Ich habe auch schon mal einen simplen SPS-Eingang kaputt bekommen, weil ich da aus Versehen 230V aufgelegt habe, won 24V dranstand. Habe ich bei Siemens reklamiert? > Industrie funktioniert völlig anders. Sag das mal Beckhoff. Da gibt es Logikmodule, da geht schonmal der Ausgang eines CMOS-Logik-Bausteins geradeaus auf eine Klemme (EL2124). Und gleich nebenan ist eine ziemlich gleich aussehende Klemme mit 48V. Und dann klemm einfach mal den 48V Draht auf den CMOS-Ausgang. Muss der das aushalten? Vanye R. schrieb: > mein Kondensator wird langsam mit 150mA aufgeladen Jetzt kommt doch noch ein kleiner Funke Licht ins Dunkel der Anwendung. Vanye R. schrieb: > Ich weiss, es nervt mich auch hier manchmal wenn Leute ein Problem > nicht komplett schildern. Du hast aber gleich gar nichts zum Problem gesagt, sondern nur nach (d)einer Lösung gefragt. > Aber manchmal ist es auch so komplex das du es trotzdem in einer Stunde > nicht verstehen wuerdest weil es bergeweise Randbedingungen gibt. Manchmal scheinen Wege nur deshalb kompliziert, weil man am Anfang falsch abgebogen ist.
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Lothar M. schrieb: > unterstreichen die Richtigkeit Okay, ich werde AD und TI informieren das sie sich fundamental geirrt haben. Deren HS SW ICs braucht ja gar niemand. Wie dumm von denen... Zu Deiner Kostensensitivität: Wenn ich 10.000 Geräte mit Sicherungen liefere, die weder selbstrückstellend noch Fehlerreportend sind, reicht ein einziger Ausfall an einer größeren Fertigungslinie der sich über einige Stunden hinzieht, um alles eingesparte Geld vollständig aufzubrauchen. Du hast auch nicht gelesen oder nicht verstanden was ich über unseren Einsatzfall geschrieben habe. Da kann der Überstromauslöser ein normaler Teil der Funktion sein oder auch ein seltenes aber verschmerzbares Ereigniss. Oder eben auch die klare Ansage das eine dumme Lampe die nichts kann ausser zu leuchten oder kaputtzugehen, gewechselt werden muss. Und das nicht indem jemand alle 432 Lampen Optisch überprüft, sondern indem ein Techniker vorab die Fehlerdiagnose aus dem System bekommt und den Einsatz plant, lange bevor tatsächlich die geplante Wartung beginnt. Sollte ein Kunde jemals nach der billigsten Variante in größtmöglicher Stückzahl fragen, werde ich ihm gerne die Sicherungslösung anbieten. Sicherungen verbauen wir übrigens zusätzlich. Und wir messen die Temperatur und schalten ab. Und wir haben unterbrechende Übertemperatursicherungen, falls das alles versagt. Und alles ist unbrennbar oder selbstverlöschend nach UL94V0, falls auch das versagt. Ach ja, bis 6G geht nichts kaputt, bis 16G lösen sich keine Teile. -30° bis +60°C sind zulässige Betriebstemperaturen. Ist eben Luftfahrt, nicht billich willich. Niemand interessiert sich da für ein paar Euro zusätzlicher Gerätekosten.
> Ist eben Luftfahrt, nicht billich willich.
DAs muss uebrigens keineswegs Luftfahrt sein.
SElbst irgendwelche banalen Sensoren fuehren schnell
zu einem Anlagenstillstand, einem Elektriker der
rausfaehrt und eine Stunde schraubt.
Das kostet alles riesig Geld. Da zahlen die
Kunden lieber statt 100Euro dann 500Euro wenn
sicher sein koennen das der dann 10Jahre ohne
Stoerung lebt.
Das ist nicht wie der TV hier wo jemand glaubt
die Welt will ihm boeses bloss weil der zufaellig
nach der Garantie kaputt gegangen ist. :-D
Vanye
Michael schrieb: > Du hast auch nicht gelesen oder nicht verstanden was ich über unseren > Einsatzfall geschrieben habe. Da geht es uns beiden ganz offenbar ganz ähnlich. Ja, du schreibst Luftfahrt. Und weil du da so hohe Anforderungen vorgibst, geht es offenbar um die Elektronik im Flugzeug. Denn die fertigende "Luftfahrtindustrie" kocht wie alle Anderen mit dem oben genannten Beckhoff- oder Siemens-Wasser. > Zu Deiner Kostensensitivität: Wenn ich 10.000 Geräte mit Sicherungen > liefere, die weder selbstrückstellend noch Fehlerreportend sind Natürlich werden alle Spannungen, Sicherungen und Ausgänge wieder zurückgelesen und protokolliert. Natürlich sind dort Polyfuses verbaut, wo die Sicherheitsnorm es zulässt. Natürlich sind alle Ein- und Ausgänge gegen alle üblichen zu erwartenden Fehler von aussen (bis hin zu Stapler fährt übers Kabel und schließt alle Adern kurz) berücksichtigt. Und natürlich ist sogar das Einstecken von irgendwelchen steckbaren Anbaugeräten unter Spannung berücksichtigt. Aber wenn ein ausgebildeter(!) Monteur die Seuerung falsch verdrahtet und 230V auf die 24V Versorgung klemmt, dann brutzelt es beim Einschalten halt einfach vielerorts. Da kannst du nicht für 3€ jeden Pin dermaßen absichern, dass der Monteur einfach alle Drähte beliebig überall reinsteckt, bis das irgendwann läuft. Und ich bin mir zu 100% sicher, dass ich eines der hochpreisigen Luftfahrtgeräte auf diese Art ganz leicht kaputt bekomme. Weil die nämlich auch nur gegen ihre Normen entwickelt und ihre zu erwartenden Fehler geschützt sind. Michael schrieb: > Okay, ich werde AD und TI informieren das sie sich fundamental geirrt > haben. Deren HS SW ICs braucht ja gar niemand. Du legst mir Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Wenn die Abk. ausgeschrieben nämlich Highside-(Smart)Switches bedeutet, dann nehme ich die von Infineon. Die können viel, aber auch die bekomme ich ganz leicht kaputt. Vanye R. schrieb: > SElbst irgendwelche banalen Sensoren fuehren schnell zu einem > Anlagenstillstand, einem Elektriker der rausfaehrt und eine Stunde > schraubt. Das kostet alles riesig Geld. Nochmal: es geht nicht darum, dass eine ordnungsgemäß zusammengebaute Anlae ausfällt, sondern dass eine Fehlverdrahtung durch einen Elektriker Geräte kaputtmacht. Dass ein Gerät mit einem vermurksten Design hohe Fehlerraten hat, steht auf einem anderen Blatt.
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Lothar M. schrieb: > dass der Monteur einfach alle Drähte beliebig > überall reinsteckt, bis das irgendwann läuft. Das es an irgendeinem Punkt darum ging, ist mir entgangen. Lothar M. schrieb: > Und ich bin mir zu 100% sicher, dass ich eines der hochpreisigen > Luftfahrtgeräte auf diese Art ganz leicht kaputt bekomme. Natürlich. Geht ganz leicht. Mit dem Hammer draufhauen, mit dem Isolationspannungstester malträtieren, 380Vac draufgeben. War das jemals ein Thema? Es geht darum einen Ausgang so sicher und fehlertolerant zu bekommen wie es mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Polyfuses sind z.B. bekannt dafür beim Surge Input Test mit Feuer und Flamme hochzugehen. Du sagtest sowas wäre nur um Dumme und Faule zu unterstützen, ich sagte Du liegst falsch.
Vanye R. schrieb: > Das Datenblatt des TPS1H000 sagt auf Seite 1 auch... > > • Single-Channel LED Driver > > Also sollte er wohl den Strom regeln. Nein, er schaltet dann einfach ab wenn die eingestellte Stromschwelle überschritten wird. > Lediglich: Ich denke eingentlich ich habe Dir sehr gut verständlich erklärt, was Du von dme Teil erwarten kannst. Und was nicht. Wie Udo schon interpretiert hat: Du suchst zum Laden eien Konstantstromqeulle. Genau das ist (trotz "retry" Funktion) der TPS NICHT. Du musst per pre-charge die Applikation anpassen. Einfach nur den TPS ohne Zusatz geht NICHT.
Michael schrieb: > Lothar M. schrieb: >> dass der Monteur einfach alle Drähte beliebig überall reinsteckt, bis das >> irgendwann läuft. > Das es an irgendeinem Punkt darum ging, ist mir entgangen. Du selbst hast damit angefangen mit diesem unkaputtbaren Ausgang mit dem der Kunde tun kann was er will, denn Michael schrieb: >>>> Wann immer man einen schaltenden Ausgang zur Verfügung stellt, >>>> mit dem der Kunde tun kann was er will ... Du schriebst da nämlich von "immer". Und "immer" gilt auch und speziell für die Installation, bei der der Monteur dein "Kunde" und der "Fehlerfall" die fehlerhafte Verdrahtung ist. Andrew T. schrieb: > Genau das ist (trotz "retry" Funktion) der TPS NICHT. Genau dafür ist der vorgesehen. Beim TPS2 ist sogar ein entprechendes Bild auf der ersten Seite des Datenblatts und der TPS1 kann diesen Modus (neben dem Hiccup) auch.
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Lothar M. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Genau das ist (trotz "retry" Funktion) der TPS NICHT. > Genau dafür ist der vorgesehen. Beim TPS2 ist sogar ein entprechendes > Bild auf der ersten Seite des Datenblatts und der TPS1 kann diesen Modus > (neben dem Hiccup) auch. Und Vanye wird Dir einen 10000uF dranhängen und Dir sagen das es nicht geht. Denn dann geht der TPS in den overtemp. Der Kondensator wird nie fertig. Datenblatt lesen und Schaltung aufbauen. Ich habe hier das EVAL Board von TI, und leider genau so eine Lastfall. Wie ich oben bereits ausführe: Ohne exakte Definiton der Last ist das nicht zuverlässig machbar.
Andrew T. schrieb: > Denn dann geht der TPS in den overtemp. Ja, so geht das. Aber das steht ja im Satz gleich nach dem blau markierten im rechten Bild.
Lothar M. schrieb: > Du selbst hast damit angefangen mit diesem unkaputtbaren Ausgang mit dem > der Kunde tun kann was er will, denn Ist Dir das nicht zu kindisch? 'Tun kann was er will' inkludiert für Dich auch das er mit einem Luftabwehrgeschütz drauf ballert und das Gerät das aushalten muss?
Michael schrieb: > 'Tun kann was er will' inkludiert für Dich auch das er mit einem > Luftabwehrgeschütz drauf ballert Ja, so ist das allgemein definiert. > und das Gerät das aushalten muss? Nein, ich sage explizit, dass es das nicht muss. Und ich eben dort spare, wo es keinen Sinn macht, Geld zu investieren. > Ist Dir das nicht zu kindisch? Doch. Schönen Tag noch.
> 'Tun kann was er will' inkludiert für Dich auch das er mit einem > Luftabwehrgeschütz drauf ballert und das Gerät das aushalten muss? Natuerlich! :-D https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/mic2920.pdf Zitat: The MIC2920A family are “bulletproof,” BTW: Habt ihr schon mal Datenblaetter aktueller Audioendstufen fuer Autos gelesen? Wie deutlich die Hersteller dort betonen das ihre IC kurzschlussfest und sonstwie idiotensicher sind? Warum wohl? .-) Irgendwann hat es sich nicht mehr gelohnt den Kunden an der Umtauschtheke zu erklaeren das sein Problem vielleicht nicht von der Garantie abgedeckt ist. Einfach weil da 10min Gelaber schon teurer war wie der Verdienst am verkauften Radio. Und natuerlich das man dann den Kunden nie mehr wiedergesehen haette. Also wurden Endstufen ploetzlich idiotensicher. Und was hier vielleicht auch nicht jedem klar ist, in der Industrie gibt es Kunden die zahlen soviel Geld fuer ein Geraet das du dir ihre Wuensche anhoerst und freudig nickst, egal wie unsinnig der klingt. Das ist GANZ weit vom Consumergeschaeft weg wo es friss oder stirb heisst! Vanye
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