Ich hab hier ein Husqvarna Ladegerät das kurz nach Garantie ablauf die Hufe gestreckt hat. 2 Bauteile habe ich gefunden die wohl schon seit längerem gekokelt haben. Einen Widerstand den ich noch identifizieren konnte (10 Ohm) und eine Diode die geplatzt ist und bei der ich nicht weiß was das für eine war. Hat zufällig jemand so ein Ladegerät und kann mal nachschauen was das für Bauteile sind(D20 und R109)? Noch besser wär natürlich ein Schaltplan.
Die Diode ist Teil des Klemmglieds der Primärwicklung, eine Reihenschaltung aus schneller Gleichrichterdiode und einer TVS, antiseriell. Bei dem Schadensbild ist sicherlich auch der Schalttransistor/Regler defekt, und auch die Netzsicherung.
H. H. schrieb: > Die Diode ist Teil des Klemmglieds der Primärwicklung, eine > Reihenschaltung aus schneller Gleichrichterdiode und einer TVS, > antiseriell. > > Bei dem Schadensbild ist sicherlich auch der Schalttransistor/Regler > defekt, und auch die Netzsicherung. Die Sicherung ist ok. Weiter bin ich noch nicht. Hast Du das aus den Bildern diagnostiziert oder steckst Du tiefer in der Materie?
Putz mal das Coating von dem SOT-89, ich möchte wetten, dass es sich um einen MCP170x handelt, und den hat es bestimmt mit in den Halbleiterhimmel genommen als die TVS gestorben ist.
Mach ich morgen gleich..habs noch in der Firma liegen. Woviel Volt sollte die TVS ab können?
Typisch wären 200V. Und beim Regler nicht MCP, sondern NCP.
Moin..der Regler ist ein RNL 1014B. Hab da leider gar nix zu finden können.
Top..werd ich besorgen und dann das beste hoffen..schon armseelig Harkengerät, 130 Euro, kurz nach Garantie defekt und Null Kulanz.
Tim G. schrieb: > werd ich besorgen Dennoch die Schaltung aufnehmen, dann kann man auch zum Rest der Bauteile konkreteres sagen.
Hab die Schaltung mittels THT Bauteilen wieder hergestellt. Entweder ist der Regler schrott oder noch mehr. Aber ich mach nix mehr dran. Durch den Lack auf der ganzen Platine ist es fast unmöglich Bauteile zerstörungsfrei zu entfernen. Und ohne Schaltplan ist mir das leider zu kompliziert zu erkennen was das Ding eigentlich machen soll.
KOnnte doch nicht die Finger davon lassen. Gerade läuft das Gerät wieder. Eine Diode im Sekundärkreis hatte einen satten Kurzschluss. Habe es aber noch nicht unter Last getestet. Muss erst den Akku entladen. Mal schauen obs des überlebt.
Hallo Tim, wie siehts aus? Läuft das Ladegerät auch unter Last? Welche Diode war das? Ich hab hier mittlerweile das Zweite QC330 kaputt. Gruss, Achim
Hab gerade erst die Bilder von Dir gesehen. Ich habe bei beiden Ladegeräten den gleichen Fehler wie Du. Was für Dioden/Widerstände hast Du da eingebaut. Erkennen kann ich auf den Bauteilen nichts mehr.
Diese Husqvarna Netzteile sind schon ab Werk schrottig. Im Roboterforum wird das immer wieder diskutiert. Einfachste und billigste Abhilfe sind die Netzteile aus der Meanwell HLG Reihe, Leistung je nach Mähertyp. Steht alles dort im Forum beschrieben.
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Thomas R. schrieb: > Roboterforum Achim M. schrieb: > Hab gerade erst die Bilder von Dir gesehen. > Ich habe bei beiden Ladegeräten den gleichen Fehler wie Du. > Was für Dioden/Widerstände hast Du da eingebaut. Erkennen kann ich auf > den Bauteilen nichts mehr. Hallo Achim, habe mein Ladegerät mal aufgeschraubt. Der Widerstand hat 10R, auf der Diode kann ich 74 und RZ entziffern. Das Herstellerlogo ist ein kleines schräges f in einem Kreis. Ich hoffe das hilft dir weiter. VG
Mein Netzteil ist für Wechselakkus von Freischneider und Kettensäge. Nicht nur das sie mechanisch zu dem Ladegerät passen sollten, auch beim cellbalancing und Temperaturüberwachung bin ich bei Akkus vorsichtig... Aber danke für den Hinweis auf das Forum.
Frank G. schrieb: > habe mein Ladegerät mal aufgeschraubt. Der Widerstand hat 10R, auf der > Diode kann ich 74 und RZ entziffern. Das Herstellerlogo ist ein kleines > schräges f in einem Kreis. Ich hoffe das hilft dir weiter. > > VG Das schräge f ist wohl Fairchild Semiconductor. Mit 74 RZ findet Google leider nichts. Bei einem Netzteil ist zusätzlich noch ein Transistor(oder so) geplatzt. Habe bei Kleinanzeigen.de jemanden gefunden, der eine Reparatur für 50 Euro anbietet. Ich denke, das ist ein fairer Preis. Trotzdem Danke für eure Hilfe! Gruss, Achim
Habe das gleiche Ladegerät. Von heute auf morgen keine Funktion mehr. Offensichtlich fehlt die Hilfsversorgung. Eine Messung ergab, dass die Gleichrichtdiode D16 einen Kurzschluss hat. Die Bezeichnung auf der Diode lautet 011SS. Weiss jemand, was das für ne Diode is? Wo ist eigentlich der Optokoppler für das Feedback? Sollte man ja eigentlich parallel zum Übertrager T2 irgendwo finden oder? Viele Grüße, Ingo
Tim G. schrieb: > Durch > den Lack auf der ganzen Platine ist es fast unmöglich Bauteile > zerstörungsfrei zu entfernen. hm, meinst du Lötstopp-Lack? Oder ist die Platine nach Verlötung noch mal "nachlackiert" worden (als Feuchtigkeits-Schutz)? Ich nutze gerne mal Glasfaser-Pinsel zum reinigen, das klappt ganz gut, und kann sogar Lötstopplack wegreiben.
H. H. schrieb: > Stells mal auf den Kopf... Besten Dank! Diode is ersetzt, der Spannungsregler Q25 dahinter hat aber scheinbar einen abbekommen. Beschriftung ist K4N, SOT-89 Gehäuse, vermutlich 5V Linearregler?!
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Ingo L. schrieb: > Beschriftung ist K4N, SOT-89 Gehäuse, > vermutlich 5V Linearregler?! Ergibt sich oft durch das, was er versorgen soll.
Man erkennt es nur unter der Lupe ganz schwach. Die Lackschicht macht es so unleserlich. Das Teil wird sehr warm. Q spricht jedoch für einen Transistor, statt für einen Spannungsregler, die werden hier scheinbar mit "U" bezeichnet. Dadurch, dass die Gleichrichterdiode durchlegiert war, hat die dahinter hängende Schaltung vermutlich AC gesehen und das nicht gut gefunden. Die Diode ist erstzt und es liegen am Elko ~8V an.
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Ingo L. schrieb: > Man erkennt es nur unter der Lupe ganz schwach. Die Lackschicht macht es > so unleserlich. Dann putz den Lack mit Aceton weg. > Q spricht jedoch für einen Transistor So könnte es natürlich ein DXT5551 von Diodes sein. Aber dann müsste noch Logo und Datecode drauf sein.
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Gute Idee JH037 kam zum Vorschein und K4N
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Ingo L. schrieb: > Gute Idee > > JH037 kam zum Vorschein und K4N Ganz eindeutig der erwähnte Transistor.
OK. Aber warum wird der so warm? Ohne Schaltplan is hier vermutlich Endstation in der Fehlersuche. Die Elkos sind unauffällig
H. H. schrieb: > Ganz eindeutig der erwähnte Transistor. Ich bin immer wieder fassungslos. Ganz ehrlich Hinz, ich kann nur selten vor Fachleuten den Hut ziehen. Weil man immer nach einiger Zeit feststellen muss, dass sie doch alle nur mit Wasser kochen. Bei dir ziehe ich den bis zum Boden und verneige mich so mit Ehrfurcht vor deinem Wissen.
Ingo L. schrieb: > Aber warum wird der so warm? "So warm" ist immer relativ. Erstmal messen und gucken, ob der in seinem Bereich betrieben wird. Man kann natürlich auch gucken, ob der durch ist.
Ingo L. schrieb: > OK. Aber warum wird der so warm? Überlastung natürlich. > Ohne Schaltplan is hier > vermutlich > Endstation in der Fehlersuche. Ich rate mal: einfacher Längsregler mit Z-Diode. Wobei ein derart spannungsfester Transistor merkwürdig ist. > Die Elkos sind unauffällig Immer öfter sinds die MLCC.
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