Hallo, wir verwenden ein 3 Zoll Farb-TFT. Die Zulassung (in einem anderen Land) moniert die "hohen" Spannungen der Farb-Planes (die Diskussionen laufen parallel, sind wenig rational und hier kein Thema, ich bin nicht involviert). Wäre es prinzipiell für den Hersteller möglich, ein Monochromes daraus zu machen? Also irgendwie die 3 Planes "parallel" zu betreiben (und wir steuern alle 3 Farben gleich an) oder 2 Farben stillzulegen und wir nutzen nur eine (mit oder ohne Farbschicht)? Immer mit dem Ziel, nur eine LCD-Spannungsebene zu haben, die dann deutlich kleiner ist? Also wäre sowas denkbar (mit Zusatzkosten max. 5-stellig bei 1000+ Stück) oder käme das einer Neuentwicklung gleich (weil komplett andere Architektur)?
ich verstehe ja deine Frage überhaupt nicht. Wo hat ein TFT "planes"? Ein TFT ist doch letztlich ein LCD mit vielen kleinen Farbfiltern, (3 je Pixel oder 1 je Subpixel R/G/B) damit das bunt anzeigen kann. Das TFT selbst funktioniert doch mit 5V oder 3,3V oder zumindest in dem Bereich. Wo gibt es da eine hohe Spannung? Was es gab, war die hohe Spannung von der CCFL Beleuchtung. Aber bei einem 3" TFT sollte das in halbwegs modern inzwischen ein LED sein.
Benjamin K. schrieb: > ich verstehe ja deine Frage überhaupt nicht. Ups, ja. Ich hab die external gamma reference voltages völlig fehlinterpretiert. Hatte bisher nur LCDs und auch nur monochrom (Custom Made).
Im Fernsehquiz hieß es diese Woche, in England seien immer noch die Gebühren für den Schwarzweiß-Empfang halb so hoch wie Farbempfang. Allerdings machen nur noch etwa 4000 Haushalte Gebrauch von dieser Regelung. Wird das Display analog oder digital angesteuert? Digital läuft üblicherweise seriell, da kann man nicht einfach etwas parallel schalten.
Christoph db1uq K. schrieb: > Im Fernsehquiz hieß es diese Woche, in England seien immer noch die > Gebühren für den Schwarzweiß-Empfang halb so hoch wie Farbempfang. 1/3!
Bruno V. schrieb: > wir verwenden ein 3 Zoll Farb-TFT. Die Zulassung (in einem anderen Land) > moniert die "hohen" Spannungen der Farb-Planes (die Diskussionen laufen > parallel, sind wenig rational und hier kein Thema, ich bin nicht > involviert). Ein TFT ist von Haus aus monochrom, und erst Farbfilter vor den einzelnen Subpixeln machen die Farbe. Jetzt kann man beim Hersteller eventuell eines ohne Farbfilter kommen lassen, nur ist das sinnlos, es ändert nichts. Hohe Spannungen dürften in einem TFT nirgends vorkommen. Das ganze Panel läuft mit Kleinspannung (meist 5V), es wird möglicherweise eine höhere Kontrastspannung geben, aber da reden wir von unter 12V oder so. Dann gibt es noch das Backlight, das mit monochrom nichts zu tun hat, das brauchts immer. Da gabs mal höhere Spannungen, als man noch CCFL-Backlight hatte. Wennd das Display nicht aus dem Museum ist, hat es aber LED-Backlight (weil das billiger und effizienter ist). Üblich sind LED-Strings kommen im Normalfall auf um die 30V. In einem TFT ohne CCFL an sich kommen keine sicherheitstechnisch relevanten Spannungen (d.h. >60V) vor. Die TFT meines Arbeitgebers laufen üblicherweise mit 12V für das Backlight und 5V/3,3V für das Panel...
So genau habe ich es nicht in Erinnerung. Jedenfalls ein traditionsbewußtes Volk. Aber bei uns halten sich solche Pfründe, einmal eingeführt, auch sehr lange. Kaum findet eine Partei dass eine Bagatelle abgeschafft werden sollte, sieht die Gegenseite den Untergang des Abendlandes gekommen.
ArnoNym schrieb: > Ein TFT ist von Haus aus monochrom, und erst Farbfilter vor den > einzelnen Subpixeln machen die Farbe. > Jetzt kann man beim Hersteller eventuell eines ohne Farbfilter kommen > lassen, nur ist das sinnlos, es ändert nichts. So ist es. > Hohe Spannungen dürften in einem TFT nirgends vorkommen. Das ganze Panel > läuft mit Kleinspannung (meist 5V), es wird möglicherweise eine höhere > Kontrastspannung geben, aber da reden wir von unter 12V oder so. Nein. Typisch sind eher was >20V für den Betrieb der eigentlichen LCDs. Die "Kontrastspannung" ist dabei immer nur eine Teilspannung dieser LCD-Betriebspannung. Auch wenn die Betriebspannung nur intern auf dem Display erzeugt wird und die Kontrastspannung ebenfalls nicht nach außen geführt wird (die typische Situation bei heutigen TFTs): sie sind natürlich beide trotzdem existent! > Dann gibt es noch das Backlight, das mit monochrom nichts zu tun hat, > das brauchts immer. Bei TFTs: ja. Bei LCDs im Allgemeinen: nicht unbedingt. > In einem TFT ohne CCFL an sich kommen keine sicherheitstechnisch > relevanten Spannungen (d.h. >60V) vor. Das allerdings ist weitgehend korrekt. Wobei ich Ausnahmen nicht vollkommen ausschließen würde.
Ob S. schrieb: > Auch wenn die Betriebspannung nur intern auf dem Display erzeugt wird > und die Kontrastspannung ebenfalls nicht nach außen geführt wird (die > typische Situation bei heutigen TFTs): sie sind natürlich beide trotzdem > existent! Stimmt Ich war etwas überrascht, als zu den günstigen ~3" ILI9341 LCD Controllern im Datenblatt steht, dass die gewählten Einstellungen nicht mehr als 28V Spannungsdifferenz ergeben dürfen. Rechnet man das durch, kann die empfohlene Eingangsspannung von 2,8V mit bis zu * 7 und -4 multipliziert werden. Bei einem Maximum von 3.3V könnte das also durch einen Softwarefehler bis zu +23,1V und -13,2V -> 36,2V sein. Natürlich ist da keine Leistung dahinter. Wie jetzt aber auf Monochrom schalten die Spannung reduzieren soll, erschließt sich mir nicht.
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Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Die Zulassung (in einem anderen Land) > moniert die "hohen" Spannungen der Farb-Planes Weshalb, hat das EMV-Gründe? LCD senden können durchaus Störungen aus, und je grösser sie sind, und je mehr Pixel sie haben, werden diese Störungen intensiver werden.
Ist das vielleicht noch ein TFT das zur Belechtung eine Kaltkatodenlampe verwendet, also eine Leuchtstoffröhre? Dann wäre die "hohe Spannung" erklärbar.
Tom schrieb: > Ist das vielleicht noch ein TFT das zur Belechtung eine Kaltkatodenlampe > verwendet, also eine Leuchtstoffröhre? Dann wäre die "hohe Spannung" > erklärbar. Dann würde sich die Spannung durch Umbau auf monochrom nicht ändern.
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