Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Eine Frage der Statik ;)


von Mr X. (Firma: keine) (fargotof)



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Hallo, folgende Frage ist rein akademischer Natur und kein praktisches 
Problem - da habe ich hinreichend Vertrauen in meine Erfahrungswerte. :)

Ich baue mir gerade eine Holzkonstruktion mit mittigem Schwerpunkt, an 
der in einer Höhe h an einem Arm der Länge l ein Fernseher mit der Kraft 
F1 nach unten zieht. Dieses Konstrukt würde also unverschraubt um den 
roten Punkt unten rechts von der Wand weg umkippen. Daher schruabe ich 
es mit einer Schraube oben links fest.

Wie gesagt, rein akademisch wollte ich mal abschätzen, welche Kraft auf 
diese Schraube wirkt. Und an diesem Punkt musste ich feststellen, dass 
TM1 schon laaaaange zurückliegt. Wir haben es ja offensichtlich mit 
einer Frage der Statik zu tun, wie ist aber der ungefähre Ansatz, das 
rechnerisch zu lösen? Bücher TM1 vorhanden, aber ein grobes überblättern 
über Fachwerke und Co lieferte keine offensichtliche Herangehensweise :)

Ich hoffe auf ein paar Antworten,
Danke, FargoTof

: Bearbeitet durch User
von Stefan L. (stefan_l134)


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Ich werfe als Tipp mal folgendes in dem Raum: Summe aller Momente gleich 
null.

Vielleicht kommen die Erinnerungen jetzt wieder hoch ;-)

von Martin S. (sirnails)


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Tipp: Zeichne mal die Kraftpfeile und die Winkel ein. Wenn Du es auf den 
Kern herunter brichst, ist es ein einfaches, geometrisches Problem.

von Mr X. (Firma: keine) (fargotof)


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Beides kommt mir dunkel bekannt vor ;) allerdings scheitere ich bereits 
dort - muss auch gestehen, dass mich TM damals nur so sehr wie nötig 
begeistert hat, das rächt sich nun... Ich muss ja vermutlich u.a. ein 
Drehmoment für meinen roten Punkt bestimmen >> Dort habe ich doch aber 
gar nicht direkt den Hebelarm sitzen..? Muss ich mir das also 
kleinteilig und Schritt für Schritt bestimmen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kraft ist nix elektrisches.


Es ist noch ein Unterschied, ob das braune Brett als starr oder etwas 
elastisch angenommen wird.
Bei letzterem Fall waere die Kraft an der Schraube groesser.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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M1 = M2 -> l1*F1 = l2*F2

F sind die beiden Kräfte, l die beiden Abstände senkrecht zur 
Kraftrichtung.
Eigentlich nur Hebelgesetz - ist doch ganz einfach ...

Mr X. schrieb:
> muss auch gestehen, dass mich TM damals nur so sehr wie nötig
> begeistert hat,

Und nun bist Du begeistert, und willst es gleich mal probieren?

von Thomas F. (igel)


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Mr X. schrieb:
> Dieses Konstrukt würde also unverschraubt um den
> roten Punkt unten rechts von der Wand weg umkippen.

Nicht zwangsläufig. Das hängt vom Gewicht der Holzkonstruktion, Gewicht 
des Fern
sehers und den jeweiligen Schwerpunkten ab.

Baukräne kippen ja auch nicht ständig nach vorne um nur weil sie einen 
langen Ausleger haben.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> ob das braune Brett als starr oder etwas elastisch angenommen wird.

Es ist ein statisch bestimmtes System, also nein.

Mr X. schrieb:
> Dieses Konstrukt würde also unverschraubt um den roten Punkt unten
> rechts von der Wand weg umkippen.

Ein sinnvoller Kippunkt liegt zwischen Wand und Brett, und nicht auf der 
Außenseite.
Als statisches System hat man iben ein Festlager und unten ein 
Gleitlager (vertikal verschieblich).
Die Scherkraft der Schraube ist einfach die Vertikalkraft. Die Zugkraft 
erhält man aus dem Moment, wenn man um den unteren Punkt des Brettes auf 
der Wandseite dreht.
H = (l_Arm*F_1)/l_Brett

von Re D. (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Baukräne kippen ja auch nicht ständig nach vorne um nur weil sie einen
> langen Ausleger haben.

Baukrane hängen nicht an der Wand. Aber du kannst es ausprobieren, stell 
dich mit den Fersen an die Wand und heb was vom Boden auf.

von J. H. (neanderthaler)


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Re D. schrieb:
>
> Ein sinnvoller Kippunkt liegt zwischen Wand und Brett, und nicht auf der
> Außenseite.

Hab ich auch erst gedacht. Aber vielleicht liegt das Ganze auf dem Boden 
auf - dann passt's wieder mit dem außenliegenden Drehpunkt.

von Re D. (Gast)


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J. H. schrieb:
> Hab ich auch erst gedacht. Aber vielleicht liegt das Ganze auf dem Boden
> auf - dann passt's wieder mit dem außenliegenden Drehpunkt.

Wenn das ganze unten auf den Boden noch aufsteht, wird es statisch 
unbestimmt. Das wäre die Frage nach den Steifigkeiten und ggf. der Masse 
der Holzkonstruktion. Bei einem schwimmenden Estrich wird sich die Last 
vermutlich mittelfristig trotzdem auf die Schraube umlagern.
Ansonsten, wenn man annimmt, dass die Höhe der Holz deutlich größer als 
die Dicke ist, würde man einen Pendelstab modellieren und den Drehpunkt 
in die Achse setzen. Es bleibt:
H = (l_Arm*F_1)/l_Brett

von Rolf (rolf22)


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Re D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> ob das braune Brett als starr oder etwas elastisch angenommen wird.
>
> Es ist ein statisch bestimmtes System, also nein.

Der Schluss ist falsch. Du verwechselst statische Bestimmtheit mit "das 
Ganze ist ein starrer Körper". Wenn das Brett aus Gummi ist, wird es 
länger, an einigen Stellen dünner und biegt sich oben (aber unterhalb 
der Schraube) von der Wand weg, und entsprechend verändern sich alle 
Kräfte und Momente.

Und du übersiehst die Reibungskraft zwischen Wand und Brett.
Angenommen, das Brett ist starr und man zieht die Schraube so fest an, 
dass die Reibungskraft das gesamte Gewicht trägt, dann wird die 
Scherkraft an der Schraube null.
Übrigens: Da das Drehmoment das Brett (unten mehr, oben weniger) an die 
Wand drückt, verstärkt es dort die Reibungskraft.

von Re D. (Gast)


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Rolf schrieb:
> Der Schluss ist falsch.

Einer von uns ist Praktiker, der andere Theoretiker. Man kann auch den 
Wärmekoeffizienten und die Übergangswiderstände bei einem Vorwiderstand 
für eine LED berücksichtigen, warum sieht man das so selten?
Also, übe noch etwas an deiner Modellbildung. Und ich verwechsel sicher 
nich statische Bestimmtheit mit Starrkörpermechanismen.

von Thomas F. (igel)


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Re D. schrieb:
> Mr X. schrieb:
>> Dieses Konstrukt würde also unverschraubt um den roten Punkt unten
>> rechts von der Wand weg umkippen.
>
> Ein sinnvoller Kippunkt liegt zwischen Wand und Brett, und nicht auf der
> Außenseite.

Woher weiß der Kippunkt wo er sinnvollerweise zu liegen hat?
Das Ursprungsmodell geht davon aus dass das Holz auf dem Boden aufsteht. 
Sonst würde es nicht kippen, sondern runter fallen.

Re D. schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Baukräne kippen ja auch nicht ständig nach vorne um nur weil sie einen
>> langen Ausleger haben.
>
> Baukrane hängen nicht an der Wand.

Du hat das Modell nicht verstanden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rolf schrieb:
> und entsprechend verändern sich alle Kräfte und Momente.

So ist es haeufig in der Realitaet.

Das ist schulmaessig zu schwer zu berechnen. Moderne Statikprogramme mit 
finiten Elementberechnungen koennen das natuerlich.

von Re D. (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Woher weiß der Kippunkt wo er sinnvollerweise zu liegen hat?

Das weiß er garnicht. Solange nichts kippt, weiß er nicht mal, das er 
existiert. Da das Thema "Statik" heißt tut auch nichts kippen, somit ist 
er eine Modellvorstellung. Der Tatsächliche Kippunkt wäre eine Funktion 
der äußeren Kräfte, wobei diese als Spannungen zu berücksichtigen sind.

Thomas F. schrieb:
> Das Ursprungsmodell geht davon aus dass das Holz auf dem Boden aufsteht.

In der Zeichnung gibt es keinen Boden.

Thomas F. schrieb:
> Du hat das Modell nicht verstanden.

Durchaus möglich, da Skizze und Text nicht übereinstimmen. Ist im Bezug 
auf die Zugkraft in der Schraube aber irrelevant.
Ein Turmdrehkran hat aber trotzdem hinter dem vertikalem Tragelement 
(Mast) ein Gegengewicht.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> So ist es haeufig in der Realitaet.
> Das ist schulmaessig zu schwer zu berechnen. Moderne Statikprogramme mit
> finiten Elementberechnungen koennen das natuerlich.

Völlig absurd, das können die Programme zwar abbilden, aber so rechnet 
kein Mensch. Die Vorspannkraft hat z.b. im GZT keinen Einfluss auf die 
Querkraft in der Schraube, da das Moment die Konstruktion von der Wand 
abhebt und somit die Reibung dort zu Null wird.

von Mr X. (Firma: keine) (fargotof)


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Moin,

um die Unklarheiten zu beseitigen: Ich habe es tatsächlich schlecht 
skizziert / beschrieben >> Mir wars klar, wie es gemeint ist, ihr könnt 
es bestenfalls erraten... Das ganze steht schon auf dem Boden und würde 
nach meinem Verständnis eben schon um den roten Punkt herum kippen, das 
mag aber eine laienhaft-intuitive Fehlannahme sein ;)

Jens G. schrieb:
> Und nun bist Du begeistert, und willst es gleich mal probieren?

Tatsächlich irgendwie schon... :) Ich arbeite gerade "TM für Dummies" 
durch für einen Grobüberblick, und werde das dann mit einem "TM für 
Ingenieure" vertiefen :D --> Aber mir scheint, dass es durchaus 
kontrovers diskutierbar ist...

von Michael B. (laberkopp)


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Mr X. schrieb:
> Aber mir scheint, dass es durchaus kontrovers diskutierbar ist...

Nicht wirklich.

Hier versucht nur (wie meistens) jeder die Krone der Ahnungslosigkeit zu 
ergattern und faselt von Bretten aus Gummi und Kipppunkten im Nirgendwo, 
bloss um zu kaschieren, dass er keine Ahnung hat, um die richtige 
Antwort geben zu können.

Dein Bild war klar, und die Rechnung geht ungefähr so: Berechne (oder 
probiere experimentell aus), mit dem Gewicht von Fernseher und Gestell, 
wo der Schwerpunkt der Konstruktion projiziert auf den Fussboden liegt, 
er liegt z.B. 10cm vor deinem Kipppunkt. Berechne (oder ermittle 
experimentell) wie viel Gewicht zwischen dem Kipppunkt und dem 
Schwerpunkt liegt, also wie hoch das Drehmoment auf dem Kipppunkt ist. 
Wenn dann deine Befestigungsschraube oben in 1m Höhe ist, muss das 
Drehmoment dasselbe sein, bei 10x so langem Arm also 1/10. Mit der Kraft 
die dieses Drehmoment aufbringt zieht die Konstruktion an der Schraube.

von Re D. (Gast)


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Mr X. schrieb:
> Aber mir scheint, dass es durchaus kontrovers diskutierbar ist...

Du musst dich halt entscheiden, entweder du vernachlässigst die Dicke 
und das Gewicht deiner Holzkonstruktion und nimmst die Lösung oben, oder 
du willst es berücksichtigen rechnest noch 3 Tage rumm und stellst fest, 
dass du rechnerisch statt einer 3 mm Schraube eine 2,8 mm Schraube 
brauchst. Maßgeblich ist eh der Dübel und wenn du es ordentlich machen 
wills, sollte er eine Zulassung haben.

von Pilot P. (klatschnass)


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Wenn sich nix bewegt, kann man vereinfacht annehmen:

Mschraube + Mtv = 0 (M ist das Drehmoment)

Mschraube = Fschraube * ls

Nimmt man mal an:

mtv = 5kg

ltv = 0,3m

ls = 1m

dann:

Mtv = 5kg * 10 m/s*s * 0,3m

Fschraube = Mtv / 1m

Fschraube = 15Nm/1m = 15N

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Also nochmal,

Die auf der sicheren Seite liegende Lösung lautet:

H = (l_Arm * F_Fernseher) / l_Brett

Mit:

H - resultierende Zugkraft der Schraube
l_Arm - Abstand Fernseher / Wand
l_Brett - Abstand Fußboden bis zur Schraube.

Beispiel: Gewicht Fernseher 0,5 kN, Arm 30 cm, Befestigungshöhe 1,5 m

H = 0,5 * 0,3 / 1,5 = 0,1 kN.
Mit Sicherheitsfaktor 0,15 kN.
Jetzt brauchst du nur noch ein Dübelsystem mit R_d = 0,15 kN.

von Re D. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Hier versucht nur (wie meistens) jeder die Krone der Ahnungslosigkeit zu
> ergattern und faselt von Bretten aus Gummi und Kipppunkten im Nirgendwo,
> bloss um zu kaschieren, dass er keine Ahnung hat, um die richtige
> Antwort geben zu können.

Die Krone geht wie immer an dich.

Michael B. schrieb:
> Berechne (oder
> probiere experimentell aus), mit dem Gewicht von Fernseher und Gestell,
> wo der Schwerpunkt der Konstruktion projiziert auf den Fussboden liegt,
> er liegt z.B. 10cm vor deinem Kipppunkt.

Bis da hin passt es.

Michael B. schrieb:
> Berechne (oder ermittle
> experimentell) wie viel Gewicht zwischen dem Kipppunkt und dem
> Schwerpunkt liegt, also wie hoch das Drehmoment auf dem Kipppunkt ist.

Ab hier wird es falsch. Das destabilisierende Moment bezogen auf den 
Kipppunkt ergibt sich nicht aus "Gewicht zwischen dem Kipppunkt und dem 
Schwerpunkt" sondern aus dem Gesamtgewicht der Konstruktion (das im 
Schwerpunkt angreift) und dem Hebelarm, also dem Abstand zwischen 
Schwerpunkt und Kipppunkt.

von Martin S. (sirnails)


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Mr X. schrieb:
> Aber mir scheint, dass es durchaus
> kontrovers diskutierbar ist...

Nö, da wird nichts kontrovers diskutiert.

Es gibt zwei Ansätze, so ein Problem zu lösen. Die üblichen Gleichungen 
aus TM1 sind ja im Grunde grobe Vereinfachungen. Vereinfachungen 
deshalb, weil der komplexe Teil kaum zur Lösung beiträgt aber den 
Aufwand extrem erhöht.

Damit diese Gleichungen aber funktionieren, muss man immer von idealen 
Bauteilen ausgehen. Ideale Bauteile gibt es in der Realität aber nicht. 
Man kann jetzt natürlich mit erweiterten Betrachtungen noch mehr 
Komplexität hinein bringen, und kommt damit der Realität ein bisschen 
näher, aber wenn man wissen will, wie es wirklich ist, kommen dabei so 
miese Differentialgleichungen heraus, dass man sie ohnehin nur 
nummerisch lösen kann (FEM).

Auf akademischer Ebene (also das, wonach Du gefragt hast) sind diese 
Einwände also allesamt korrekt und richtig. Wenn Du den pragmatischen 
Ansatz willst, brauchst Du nur Hebellänge und Drehmoment.

Ich würde mich allerdings niemals freiwillig in eine Achterbahn setzen, 
die pragmatisch berechnet wurde.

von Re D. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich würde mich allerdings niemals freiwillig in eine Achterbahn setzen,
> die pragmatisch berechnet wurde.

Ich würde mich nicht in eine Achterbahn setzten, die nur 
wissenschaftlich mit  berechnet wurde, von Leuten, die wissen was sie 
tun. Leute, die wissen was sie tun, gleichen ihre komplexe Berechnung 
mit einfachen Modellen ab, wobei hier einfach relativ ist und 
Modellbildung offensichtlich nicht jedermanns Sache ist. Im Übrigen wird 
an vielen Stellen Materialermüdung der für Achterbahnen relevante 
Lastfall sein und der lässt sich auch nur halbempierisch nachweisen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Und jetzt fehlt noch das Moment am Einleitungspunkt vom Gewicht an der 
Stange ins Holz.
Das Holz biegt sich dabei etwas. Unterhalb des Punktes ergibt sich daher 
ein Druckpunkt gegen die Wand und darueber ist diese Kraft dieses 
Momentes zuzaetzlich zu addieren.
Eine Rolle spielt das, wenn das Brett formschluessig an der Wand anliegt 
und festgeschraubt wird.

Biegt sich das Holz, also oben einen mmm von der Wand abstehen laesst 
und die Schraube nur verhindern soll weiter umzufallen (also den Spalt 
belaesst), dann ist fuer die Kraft nur das Moment gegen den Kipppunkt am 
Boden zu beruecksichtigen.

Vielleicht wird es nun klarer.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Und jetzt fehlt noch das Moment am Einleitungspunkt vom Gewicht an der
> Stange ins Holz.
> Das Holz biegt sich dabei etwas. Unterhalb des Punktes ergibt sich daher
> ein Druckpunkt gegen die Wand und darueber ist diese Kraft dieses
> Momentes zuzaetzlich zu addieren.

Die Betrachtungsweise setzt ein unendlich steifes Festlager am Fußpunkt 
und am Kopfpunkt, sowie eine ebene Wand und eine ebene Holzkonstruktion 
voraus. Jetzt überleg mal, ob dies (für den Grenzzustand der 
Tragfähigkeit) eine maßgebende Kinematik ist?
Wenn du die Spannungen im Gebrauchszustand wissen möchtest, dann musst 
du noch den Anfangsspannungszustand, die Holzfeuchte und die 
Temperaturverteilungen kennen. Merkst du was?

von Marcel V. (mavin)


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Es handelt sich hier um einen ganz ordinären Winkelhebel:

F1 x L1 = F2 x L2

von Bruno V. (bruno_v)


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Marcel V. schrieb:
> Es handelt sich hier um einen ganz ordinären Winkelhebel:
>
> F1 x L1 = F2 x L2

Das ist genau richtig! Man sollte vllt ergänzen: Eigentlich sind F2/L2 
bezogen auf den Masseschwerpunkt von Brett, Halter und  TV.

Wenn Brett und Halter sich etwa ausgleichen (oder leicht sind relativ 
zum TV), ist das egal.

von Bruno V. (bruno_v)


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Rolf schrieb:

> Angenommen, das Brett ist starr und man zieht die Schraube so fest an,
> dass die Reibungskraft das gesamte Gewicht trägt, dann wird die
> Scherkraft an der Schraube null.

Das ist eigentlich "immer" das Ziel von Schraubenverbindungen: dass die 
Scherkraft komplett komplett durch die Reibung der Anpressfläche 
aufgenommen wird.

(Wobei die Scherkraft hier ja weggefallen ist)

> Übrigens: Da das Drehmoment das Brett (unten mehr, oben weniger) an die
> Wand drückt, verstärkt es dort die Reibungskraft.

Das ist zwar richtig, nützt aber nichts. Bei der kleinsten Vibration ist 
die Kraft 0. Da reicht es oft schon, durch den Raum zu laufen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Merkst du was?

Vielleicht solltest Du Dich das auch fragen.

Der TO will die Kraefte in x-Richtung wissen.

Damit die Kraft in x-Richtung klein wird, wird der Hebel zum 
Beruehrpunkt mit der Wand zum Beispiel ueber eine Diagonalstange 
langgezogen.

Ersatzmodell fuer den Aufsetzpunkt an der Wand durch Biegung waere ein 
Gelenk parallel zu einer Drehfeder.

Es interessiert dabei der unguenstigste Fall.

von Re D. (Gast)


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Bruno V. schrieb:
> Das ist eigentlich "immer" das Ziel von Schraubenverbindungen: dass die
> Scherkraft komplett komplett durch die Reibung der Anpressfläche
> aufgenommen wird.

Nein, das gilt vielleicht im Maschinenbau aber nicht im Stahlbau und 
erst recht nicht im Holzbau, wo das faktisch unmöglich ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das Bild zeigt die zwei Faelle.

Rechts kann die Schraube auch durch ein Seil ersetzt werden. Die Kraft 
in x-Richtung leitet sich aus M1 ab.

Drueckt man das Brett an die Wand, druckt es an der Stelle von P2 gegen 
die Wand mit der Kraft des Hebels M2 P2. In P1 sind die Kraefte beider 
Hebel vom Schraubenkopf in x-Richtung auszuhalten.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Rechts kann die Schraube auch durch ein Seil ersetzt werden. Die Kraft
> in x-Richtung leitet sich aus M1 ab.

In dem Bild fehlt P2. Es gilt immer, P1 bzw. S1 = P2, da gilt Summe H = 
0.

Dieter D. schrieb:
> druckt es an der Stelle von P2

Die Frage wäre, wo ligt P2? Hier muss man entweder mit Steifigkeiten 
rechnen oder ein Ersatzmodell bilden, das den Grenzwert abbildet, wo P2 
auf höhe des Kragarms liegt.

Dieter D. schrieb:
> Wand mit der Kraft des Hebels M2 P2.

Ab jetzt wird es absurd. Dein M2 existiert sowohl rechts als auch links 
als Schnittkraft. Dein M1 jedoch existiert nicht, da am Fuß wohl keine 
Einspannung und keine externe Kraft vorliegt. Also auf zum neuen 
Versuch. Die richtige Lösung findet sich hier schon mehrmals.

von Stephan (stephan_h623)


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Die Schraube sollte mindestens 0,5-1kN halten. Nämlich spätestens dann, 
wenn das Kind dran rumturnt oder einer dagegen rennt. Hängt dann auch 
von der Breite der Platte ab.
Für den Fernseher alleine langt ein Bruchteil davon.

Aus nicht allem muss man ne Wissenschaft machen. Und manchmal merkt man 
nach stundenlangem exaktestem Rechnen, dass selbst der kleinste Dübel in 
Rigips locker reicht für das was man angenommen hat. Es real aber doch 
eher 3 8-er Dübel braucht.

von Michael B. (laberkopp)


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Re D. schrieb:
> Ab hier wird es falsch. Das destabilisierende Moment bezogen auf den
> Kipppunkt ergibt sich nicht aus "Gewicht zwischen dem Kipppunkt und dem
> Schwerpunkt" sondern aus dem Gesamtgewicht der Konstruktion (das im
> Schwerpunkt angreift) und dem Hebelarm, also dem Abstand zwischen
> Schwerpunkt und Kipppunkt.

Nein.

Ich habe es extra so geschrieben wie geschrieben.

Das Gesamtgewicht der Konstruktion ist egal. So lange das Gewicht gleich 
vor wie hinter dem Kipppunkt verteilt sind, heben sie sich auf. Egal ob 
Balsaholz oder Stahlträger.

Nur unsymmetrisch verteiltes Gewicht - und das gibt es weil der 
Kipppunkt ja nicht der Schwerpunkt ist - wirkt sich als Drehmoment aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ab jetzt wird es absurd.

Damit beschreibst Du exakt Deine anschliessenden Saetze. Widersprichst 
damit Deinem Post von heute Vormittag.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Damit beschreibst Du exakt Deine anschliessenden Saetze. Widersprichst
> damit Deinem Post von heute Vormittag.

Nein Dieter. Ich widerspreche dir und deiner falschen Skizze.

Michael B. schrieb:
> Nein.
>
> Ich habe es extra so geschrieben wie geschrieben.

Nein hast du nicht. Das Kippmoment ergibt sich aus dem Gesamtgewicht im 
Schwerpunkt mal dem Hebelarm (als senkrecht zur Kraftrichtung) vom 
Schwerpunkt zum Kipppunkt.
Zusammenfassung: Du arbeitest mit dem Begriff Schwerpunkt, verstehst 
aber die mechanische Definition nicht.

Michael B. schrieb:
> Das Gesamtgewicht der Konstruktion ist egal.

Nicht, wenn man mit dem Schwerpunkt der Gesamtkonstruktion rechnet. Und 
auch nicht, wenn man das System vollständig lösen will.

Michael B. schrieb:
> Nur unsymmetrisch verteiltes Gewicht - und das gibt es weil der
> Kipppunkt ja nicht der Schwerpunkt ist - wirkt sich als Drehmoment aus.

Wie willst du feststellen, welcher teil der Konstruktion der 
"unsymetrische" Teil ist? Es gibt unendlich viele Lösungen. Aber keine 
der Lösungen stellen deinen obigen Lösungsweg, bei dem du nur die Kräfte 
am Gesamtsystem untersuchst, dar.

Ihr Schlauberger, von 3 Personen wurde euch der richtige Lösungsweg 
gezeigt, aber ihr seit der Meinung, es wäre doch anders.

P.S. Dieter scheint den Unterschied zwischen Festlager und Einspannung 
nicht zu kennen, anders lässt sich sein Beitrag nicht erklären.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ihr Schlauberger, von 3 Personen wurde euch der richtige Lösungsweg
> gezeigt, ...

Der mit zum rechten Fall paßt.

Als Anlage noch die ausführliche Form. Man beachte noch das hier Ms 
negativ wäre (Drehsinn ist gegengesetzt).

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Als Anlage noch die ausführliche Form. Man beachte noch das hier Ms
> negativ wäre (Drehsinn ist gegengesetzt).
Du scheinst den Unterschied zwischen schnittkräften, äußeren Lasten und 
drehpunkten zur Bildung des momentengleichgewichts noch nicht ganz 
verinnerlicht zu haben.
Sowohl dein M1, als auch dein MS
Sind keine Momente, sondern die Momente die gewisse Kräfte bezogen auf 
die fußpunkt erzeugen würden, also einzelne Teile der Gleichung zur 
Bildung des Momenten Gleichgewichts. Im weiteren bildest du dann aber 
nicht Moment Gleichgewicht horizontales Gleichgewicht und vertikal ist 
Gleichgewicht, sondern triffst falsche Annahmen.

von Re D. (Gast)



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Hier noch die Lösung unter der (unnützen) Berücksichtigung der Dicke und 
des Gewichts der Holzkonstruktion, so wie du es eigentlich wolltest.

P.S. Für d ist die halbe Dicke des Holzes einzusetzen, bevor wieder 
dumme Kommentare kommen, die Versuchen das Offensichtliche in Zweifel zu 
ziehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Hier noch die Lösung

Bereits das l1 ist bei Deiner Skizze schon falsch.

"Unter einem Drehmoment versteht man das Produkt aus einer Kraft und dem 
senkrechten Abstand ihrer Wirkungslinie vom Drehpunkt."

Und bei einem homogenen Brett/Balken Körper ist die resultierende in der 
Mitte, also d/2.

Daher sieht bei Dir das Ergebnis etwas unterschiedlich aus.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Bereits das l1 ist bei Deiner Skizze schon falsch.

Jetzt bin ich gespannt, in wie fern l1 in meiner Skizze, wo ich selbst 
definiere, falsch sein sollte? Erkläre bitte.

Dieter D. schrieb:
> Und bei einem homogenen Brett/Balken Körper ist die resultierende in der
> Mitte, also d/2.

Re D. schrieb:
> P.S. Für d ist die halbe Dicke des Holzes einzusetzen, bevor wieder
> dumme Kommentare kommen, die Versuchen das Offensichtliche in Zweifel zu
> ziehen.

Bitte lern Lesen!

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> "Unter einem Drehmoment versteht man das Produkt aus einer Kraft und dem
> senkrechten Abstand ihrer Wirkungslinie vom Drehpunkt."

Hier noch was für dich zum lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanisches_Gleichgewicht

Dann macht es vielleicht Klick und du erkennst den Unterschied zwischen 
Drehmoment und Momentengleichgewicht.

von Jens G. (jensig)


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Mann, Ihr seid ja alle schlau. Das ideal gerade dünne Brett biegt sich 
sowieso S-förmig. Das macht all Eure supergenauen Rechnungen ohnehin 
hinfällig, bzw. stressiger für die Schraube.
Aber der TO kauft sein Brett sowieso im nächsten Baumarkt, wo er nur ein 
krummes erwischt, welches er mit der Hohle Richtung Wand anschraubt, 
somit gilt wieder das übliche Hebelgesetz in astreiner Natur, bis auf 
paar µ% Abweichung vielleicht.

von Re D. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> somit gilt wieder das übliche Hebelgesetz in astreiner Natur, bis auf
> paar µ% Abweichung vielleicht

Danke, dass du als 5. es den Oberschlauen alla laberkopp und 
Hobbytheoretiker noch mal verdeutlichst. Allein mir fehlt der Glaube, 
dass sie es versehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Bitte lern Lesen!

Du wirfst im Glashaus mit Steinen.

Die Statik des starren Körpers war schon lange geklärt.

Wenn Du l1 falsch ansetzt, kannst Du das über Teile der Dicke abzuziehen 
wieder ausgleichen. Nur wird das Ergebnis nicht identisch aussehen.

Das d=d/2 sein muss, hattest Du in der Zwischenzeit selbst bemerkt.

Wenn Du mal genau hinschauen würdest, könntest Du noch die Herkunft der 
Gleichung aus der Summe aller Moment gleich Null erkennen.

Es wurde später der Einfluss des elastischen Körpers hinzugenommen. 
Natürlich auch vereinfacht, weil es nur darum geht, das in dem Falle die 
Schraube stärker belastet wird, wenn das Brett, damit auch an der Wand 
gerade gezogen wird.

Ein Computerprogramm für solche Fragestellungen kann den Kurvenverlauf 
der Kräfte im an der Wand anliegenden Brett in alle Achsenrichtungen 
genau berechnen und plotten. Von Hand wäre das mühsam.

Jens G. schrieb:
> Das ideal gerade dünne Brett biegt sich
> sowieso S-förmig.   ...

Genau um das geht es bei der grobgenäherten Rechnung mit M2, das die 
Schraube mehr gestresst wird.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Die Statik des starren Körpers war schon lange geklärt.

Wenn du mir einen Hauch Ahnung hättest, würdest du sehen, dass das ein 
Modell ist. Ahnung hat du leider nicht und Modellbildung kannst du auch 
nicht.

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du l1 falsch ansetzt, kannst

Wie gesagt, du verstehst es nicht. Und ich habe dein Unverständnis sogar 
richtig vorhergesehen.

Dieter D. schrieb:
> Genau um das geht es bei der grobgenäherten Rechnung mit M2, das die
> Schraube mehr gestresst wird.

Dein "M2" ist wildes geschmiere. Wenn du es so rechnen willst, dann 
zeichne erstmal das korrekte Ersatzsystem. Wenn du das nicht 
hinbekommst, bekommst du es mit dem Computer auch nicht hin.
Das Brett macht auch keine S-Kurve, wenn es vor Belastung plan an der 
Wand anliegt, es wird ehr eine B-Form. Dieter merkst du es langsam?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der erste Bug war bereits hier:

Re D. schrieb:
> Ein sinnvoller Kippunkt liegt zwischen Wand und Brett, und nicht auf der
> Außenseite.

Wenn Du etwas verstehen würdest, dann hättest Du gemerkt, dass die 
Statik des starren Körpers der Name des Modells (mit entsprechender 
Vereinfachung) ist. Aber schöne Politikerformulierung, die Du da 
verwendest.

Übrigens die Oberschlauen habe es verstanden und Jens übrigens auch. Die 
anderen sind noch schlauer und verschwenden keine Zeit mehr.

Ob die Kräfte ein B oder S verursachen wollen, hängt z.B. von der 
relativen horizontalen Lage der Hängelast ab.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Der erste Bug war bereits hier:

Das Thema wurde weiter oben abschließend geklärt.

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du etwas verstehen würdest,

Na dann mache ich meinen Job als Statiker falsch, danke das du mich 
aufklärst. Ab nächster Woche geb ich die Berechnungen genauso wirr ab, 
wie du es demonstriert hast. Dem Prüfstatiker gebe ich deinen Kontakt, 
den laberst du auch noch tot. Du verstehst das Themen einfach nicht, 
willst mich aber belehren. Was hast du bis jetzt geliefert? Eine wirre, 
nicht prüfbare Berechnung. Von mir kam eine prüffähige Berechnung. Statt 
die Berechnung zu prüfen sagst du, l1 und d "sind falsch", ganz große 
Leistung (wie von mir Prognostiziert). Jeder Anfänger weiß, das man in 
der Bauteilachse rechnet, aber der Dieter, der sagt einfach falsch, weil 
er meint es anders machen zu müssen. Sie es ein, du kannst es nicht. Hör 
auf deine Zeit zu verschwenden, irgendwann kommt noch eine KI und hält 
dein Geschwafel für richtig.

Dieter D. schrieb:
> hängt z.B. von der relativen horizontalen Lage der Hängelast ab.

Davon eben nicht. Wer die Grundlagen nicht kann, sollte mit einem 
Experten nicht über Verformungsfiguren diskutieren.
Du darfst aber gerne an einem statischem System mir das Gegenteil 
zeigen.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens die Oberschlauen habe es verstanden und Jens übrigens auch

Ja, Jens hat verstanden, das die einfache Lösung richtig ist, während du 
nur von deiner Unfähigkeit ablenken willst:

Jens G. schrieb:
> welches er mit der Hohle Richtung Wand anschraubt, somit gilt wieder das
> übliche Hebelgesetz in astreiner Natur, bis auf paar µ% Abweichung
> vielleicht.

Re D. schrieb:
> Die Zugkraft erhält man aus dem Moment, wenn man um den unteren Punkt
> des Brettes auf der Wandseite dreht.
> H = (l_Arm*F_1)/l_Brett

von Jens G. (jensig)


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Re D. schrieb:
> Das Brett macht auch keine S-Kurve, wenn es vor Belastung plan an der
> Wand anliegt, es wird ehr eine B-Form. Dieter merkst du es langsam?

Wir machen vermutlich unterschiedliche Annahmen, so daß ich bis jetzt 
wohl noch nicht so recht verstehe, wie denn dieses B aussehen soll ...
Mit S meine ich eigentlich auch nur die mehrfache Biegung. In real sind 
es natürlich eher 1,5 S - möglicherweise meinst du das mit B, auch wenn 
ich mir ein B viel anders vorstellen würde ...

von Re D. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Wir machen vermutlich unterschiedliche Annahmen, so daß ich bis jetzt
> wohl noch nicht so recht verstehe, wie denn dieses B aussehen soll

Alles gut Jens, für deinen Fall, das das Brett nicht Plan an der Wand 
liegt gibt es ein S (Eigentlich ein umgekehrtes S, aber bei mir ist das 
egal).
Wenn aber wie von Dieter posteliert, die Wand und die Schraube 
unverschieblich wären und das Brett plan aufliegt, dann kann sich der 
untere Bogen des umgekehrten S nicht ausbilden, weil die Verformung ja 
von der Wand behindert wird. Die Momentenbeanspruchung führt aber zu 
einer Biegung, die im mittleren unteren Bereich das Brett wieder von der 
Wand abhebt.
Wie gesagt, seht theoretisch.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Re D. schrieb:
> Das Thema wurde weiter oben abschließend geklärt.
>
> Dieter D. schrieb:
>> Wenn Du etwas verstehen würdest,
>
> Na dann mache ich meinen Job als Statiker falsch

Wenn du Statiker bist, na dann wird`s lebensgefährlich...
Denn du (und die ganzen anderen Taugenichtse) liegen mal wieder weit 
daneben. Es ist unglaublich, aber ihr ignoriert die Höhe des Fernsehers 
komplett! Dabei ist jeder sibirischen Putzkraft als Allererstes klar, 
daß man das Brett mit dem kleinen Finger an die Wand drücken kann, hinge 
der Fernseher knapp überm Boden. Aber man beide Arme bräuchte, hinge er 
ganz oben. Das Brett ist nämlich ein einarmiger Hebel.
Ihr vergesst noch viel mehr Details, aber ich möchte den selbsternannten 
Statikern erstmal nur die größten Irrtümer nennen, damit nicht weiterhin 
einstimmig Ergebnisse beschlossen werden, die ganz offensichtlich weit 
daneben liegen.

Bevor es überhaupt mal Mathematik werden könnte, wäre es nötig, 
folgendes festzulegen:

-Brett und Halterung sollten als gewichtslos angenommen werden dürfen.
-Der Schwerpunkt des Fernsehers sollte in seinem geometrischen Zentrum 
festgelegt werden.
-Das Brett muss auf einem definierten Punkt, nicht auf einer Fläche 
stehen.
-Die Schraube muss durch ein Seil, Kette oder sowas ersetzt werden.
-Das Brett darf nicht länger gegen die Wand gedrückt werden.

Vorher braucht ihr gar nicht weiterzuraten, weil schon die Ausgangsdaten 
falsch sind.
Habe leider nicht die Zeit, den ganzen Unsinn hier zu korrigieren. Daher 
denkt euch mein schallendes Lachen einfach automatisch bei jedem 
weiteren Beitrag. Das kommt der Wahrheit am nächsten.

Das Ganze hier erinnert stark an diese Mathe-Fangfragen, bei denen der 
Befragte absichtlich auf ein offensichtlich falsches Ergebnis gebracht 
werden, und staunen soll. Leider versaut ihr dem Fragenden diese Pointe, 
denn ihr kommt noch nicht mal auf das falsche Ergebnis!

von Marcel V. (mavin)


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Re D. schrieb:
> dann kann sich der untere Bogen des umgekehrten S nicht ausbilden

Es ist genauso wie du gesagt hast. Das umgekehrte S kann man auch als ? 
oder P bezeichnen.

Wenn man kein Computerprogramm zur Verfügung hat, dann zeigt eine 
einfache Papierkonstruktion (mit Tesafilm fixiert) die tatsächliche 
elastische Verformung der Bauelemente. Der schlimme Finger stellt die 
Gewichtskraft F vom Fernsehn dar.

👇
📺
F

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Gelächter...

(es geht um Mathematik und Theorie, nicht um verbogene Bauteile)

Also, als extradumme Forderung:

-Das Brett und alle Teile müssen als unendlich stabil angesehen werden

Hoffentlich kommt nicht noch einer, der fragt, ob das Konstrukt am 
Südpol, oder am Äquator steht...

von Marcel V. (mavin)


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Uwe S. schrieb:
> Es ist unglaublich, aber ihr ignoriert die Höhe des Fernsehers komplett!

Die Montagehöhe des Fernsehers ist hier vollkommen wumpe. Wichtig ist 
die Gewichtskraft F2 des Fernsehers und die Länge L2 des Auslegers.

Schau dir mal im Roloff Matek die Winkelhebel und ihre Berechnungen 
genauer an!

von Re D. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Es ist unglaublich, aber ihr ignoriert die Höhe des Fernsehers komplett!

Es ist unglaublich, aber da taucht noch so ein Oberschlauberger auf, der 
falsche Behauptungen als Wahrheit verkauft. Ich denke die Putzfrau hat 
mehr Ahnung, weil sie erkennt, dass nicht die Höhe sondern der Abstand 
zur Wand der Hebelarm des Fernsehers ist.

von Re D. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Gelächter...

Ich hoffe deine niederen Instinkte sind jetzt ausreichend befriedigt. 
Zusammenfassung tatsächliche Kompetenz 0, eingebildete Kompetenz 
unendlich. Das Niveau deiner Beiträge ist entsprechend. Willst du 
natürlich nicht hören, bei dir waren früher immer die Lehrer schuld, 
wenn du keinen einser hattest. Komm, noch ein Nachschlag bitte!

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Wie gesagt, wirklich unter jeden Beitrag...

Bis dann. Möglicherwiese kläre ich am Ende auf, denn es geht ja noch 
immer munter so weiter...

von Re D. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Bis dann. Möglicherwiese kläre ich am Ende auf, denn es geht ja noch
> immer munter so weiter...

Na dann warten wir gespannt, dass uns bullshit-Uwe zeigt, wie er die 
Grundlagen der technischen Mechanik nach über 2000 Jahren neu erfindet.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Um euch vollkommen Merkbefreite wenigstens noch von diesem schweren 
Fehler zu überzeugen: womit könnte man einen schweren Stein besser 
heben? Wenn er unten auf ner Harke liegt, oder wenn man das Metallteil 
der Harke oben anbringen würde?

Herr, wirf Hirn! Die Verdummung geht noch schneller voran, als vor 
Jahren schon befürchtet. Und die Projektion der eigenen Versäumnisse auf 
andere kratzt echt an der 100%-Marke.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Re D. schrieb:
> Die Momentenbeanspruchung führt aber zu einer Biegung, die im mittleren
> unteren Bereich das Brett wieder von der Wand abhebt.
> Wie gesagt, seht theoretisch.

Nach welcher Theorie soll das so sein? In der Realität ist von der
Biegung in der unteren Bereich jedenfalls nichts zu erkennen:

Marcel V. schrieb:
> 20231021_123205.jpg

Irrt die Realität hier etwa?

von Bruno V. (bruno_v)


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Nachdem die theoretische Lösung mehrfach, auch prägnant

Marcel V. schrieb:
> F1 x L1 = F2 x L2

beschrieben wurde, (un Diskussionen um S und Höhe des TV vernebelt) 
nochmals die praktische Lösung

Stephan schrieb:
> Die Schraube sollte mindestens 0,5-1kN halten. Nämlich spätestens dann,
> wenn das Kind dran rumturnt oder einer dagegen rennt.

Eine Befestigung sollte "immer" stabiler sein als das befestigte und 
weniger stabil als die Wand

Selbst ein Kind stellt seine Klimmzüge ein, wenn die Halterung sich 
verbiegt. Und jemand wird Deko oder 'n größeren TV dranpappen, solange 
sie es nicht tut.

Und bevor Steine aus der Wand fallen, sollten Dübel raus- oder Schrauben 
abreißen.

von Jens G. (jensig)


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Uwe S. schrieb:
> -Brett und Halterung sollten als gewichtslos angenommen werden dürfen.
> -Der Schwerpunkt des Fernsehers sollte in seinem geometrischen Zentrum
> festgelegt werden.
> -Das Brett muss auf einem definierten Punkt, nicht auf einer Fläche
> stehen.
> -Die Schraube muss durch ein Seil, Kette oder sowas ersetzt werden.
> -Das Brett darf nicht länger gegen die Wand gedrückt werden.

Möchtest Du den Idealismus einführen?

von Re D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Nach welcher Theorie soll das so sein?

Wir sind immer noch im Bereich der Statik, also aus dem 
Momentengleichgewicht. Fakt ist doch, dass das Moment aus dem Arm in das 
vertikale Tragelement geleitet wird. Jetz kannst du überlegen wie es 
weiter geht. An der Einleitstelle verdreht es sich. Ohne eine Änderung 
der Krümmung (die Ableitung der Verdrehung) kann dass Brett nicht am 
Fußpunkt an der Wand anliegen (ich Unterstelle den mal als Fest, da die 
Vertikalkraft bei der Geometrie deutlich größer als die Horizontalkraft 
ist). Ich habe die Verformungsfiguren gezeichnet, du darfst gern etwas 
besseres vorlegen. Ich bin gespannt!

Yalu X. schrieb:
> Irrt die Realität hier etwa?

Nein, du willst nicht sehen, das auch unten das Papier von der Wand 
abhebt, oben ist es mehr, weil die "Fernsehalterung" doch sehr gedrungen 
ausgefallen ist.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Jens G. schrieb:
> Möchtest Du den Idealismus einführen?

Bruno V. schrieb:
> nochmals die praktische Lösung

Ihr beiden habt aber schon verstanden, was Mathematik ist und was sie 
benötigt, und auch, was der TO ausdrücklich möchte?

von Re D. (Gast)


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Bruno V. schrieb:
> Selbst ein Kind stellt seine Klimmzüge ein, wenn die Halterung sich
> verbiegt.

Duktilität in einfachen Worten. Wer es genau mag, schaut in die DIN EN 
1990-1.

von Jens G. (jensig)


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Marcel V. schrieb:
> Es ist genauso wie du gesagt hast. Das umgekehrte S kann man auch als ?
> oder P bezeichnen.
>
> Wenn man kein Computerprogramm zur Verfügung hat, dann zeigt eine
> einfache Papierkonstruktion (mit Tesafilm fixiert) die tatsächliche
> elastische Verformung der Bauelemente. Der schlimme Finger stellt die
> Gewichtskraft F vom Fernsehn dar.

Nein, das ist nicht das, was anfangs das Szenario war. Er schraubt oben 
das Brett fest, und zwar durch das Brett. Das geht nicht unmittelbar an 
der oberen Kante (zumindest nicht einfach so in der Praxis), sondern man 
schraubt die Schraube etwas unterhalb der Kante. Und damit hast Du an 
der Stelle auch wieder eine Biegung. Deswegen 1,5 S-Kurve ...
Nun mag man einwerfen wollen, daß er die Schraube nur 1cm unter der 
Kante setzt, und die Biegung vernachlässigbar ist, bzw. durch andere 
Effekte vollkommen überdeckt wird, aber ihr wollt ja theoretisieren ...

von Re D. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Ihr beiden habt aber schon verstanden, was Mathematik ist und was sie
> benötigt, und auch, was der TO ausdrücklich möchte?

Sie sind im Thema, du bist noch in der Grundlagenforschung, weshalb 
deine neuen Ergebnisse, für andere trivial, also nicht erwähnenswert, 
sind. Ich glaube du hast vergessen, und aufzuklären das das ganze 
sinnlos ist, so lange man idealer Weise nicht von einer Schwerkraft 
ausgeht und die in jeden Punkt die gleiche Richtung und Beschleunigung 
hat.

von Marcel V. (mavin)


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Uwe S. schrieb:
> Dabei ist jeder sibirischen Putzkraft als allererstes klar, daß man das
> Brett mit dem kleinen Finger an die Wand drücken kann.

Ja, da hast du sogar Recht, aber das was du meinst funktioniert nur, 
wenn das Brett extrem lang ist.

Wenn du im 200m hohen Restaurant im Berliner Fernsehturm deine Mahlzeit 
einnimmst und ein 200m langes Brett an den Turm stellst, dann kannst du 
tatsächlich das Brett mit dem kleinen Finger mit F1 = 0,5N locker ohne 
Anstrengung festhalten und beim Essen Fernsehn.

Der Fernseher wiegt 100N und ist auf einem 1m langen Ausleger montiert.

F1 = F2 * L2 / L1

F1 = 100N * 1m / 200m

F1 = 0,5N (entspricht etwa 50g)

von Re D. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Nun mag man einwerfen wollen, daß er die Schraube nur 1cm unter der
> Kante setzt, und die Biegung vernachlässigbar ist, bzw. durch andere
> Effekte vollkommen überdeckt wird, aber ihr wollt ja theoretisieren ...

Dann muss er einen Kugelkopfgelenk verbauen, dann passt es wieder.

SCNR

von Jens G. (jensig)


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Uwe S. schrieb:
> Um euch vollkommen Merkbefreite wenigstens noch von diesem schweren
> Fehler zu überzeugen: womit könnte man einen schweren Stein besser
> heben? Wenn er unten auf ner Harke liegt, oder wenn man das Metallteil
> der Harke oben anbringen würde?

Also wenn Du schon so frei warst, die Harke oben am Stein fest 
anzubringen, dann würde ich einfach diesen günstigen Griff nutzen, und 
damit den Stein wegwerfen ...

von Re D. (Gast)


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Marcel V. schrieb:
> Wenn du im 200m hohen Restaurant im Berliner Fernsehturm deine Mahlzeit
> einnimmst und ein 200m langes Brett an den Turm stellst, dann kannst du
> tatsächlich das Brett mit dem kleinen Finger mit F1 = 0,5N locker ohne
> Anstrengung festhalten und beim Essen Fernsehn.

Der Fernseher kann aber auch Auf Bodenhöhe oder in der Mitte montiert 
sein, ändert an der für den, der es oben festhält, Kraft nix. Und das 
Zieht der Uwe in Zweifel.

Dass die Modelierung hier völlig falsch ist, ist hoffentlich jedem klar.

von Marcel V. (mavin)


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Re D. schrieb:
> Der Fernseher kann aber auch auf Bodenhöhe montiert
> sein, das ändert an der Kraft für den, der es oben festhält, nix.

Genau, dann können die Leute unten auf dem Platz, mit dem nahe am 
Drehpunkt montierten Fernseher sogar ein Public Viewing in Bodennähe 
veranstalten, aber einer muss oben im Restaurant sitzen und mit dem 
kleinen Finger das Brett festhalten ;-)

von Re D. (Gast)


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Marcel V. schrieb:
> aber einer muss oben im Restaurant sitzen und mit dem kleinen Finger das
> Brett festhalten ;-)

Warte, der nächste Schlauberger kommt gleich und sagt dir, die Rechnung 
ist falsch, weil es ein Drehrestaurant ist :(

von Jens G. (jensig)


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Marcel V. schrieb:
> Genau, dann können die Leute unten auf dem Platz, mit dem nahe am
> Drehpunkt montierten Fernseher sogar ein Public Viewing in Bodennähe
< veranstalten, aber einer muss oben im Restaurant sitzen und mit dem
> kleinen Finger das Brett festhalten ;-)

Dann kann man den TV auch gleich auf einen Ziegelstein stellen, wenn er 
so weit unten schon ist. Da kann man sein Brett auch wieder an den 
Baumarkt verkaufen, und "der/die da oben" muß nicht das Brett 
festhalten, sondern kann mitgucken  ... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stephan (stephan_h623)


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Schon lustig was aus so ner banalen Frage für ein Kampf werden kann. Da 
muss man sich über die echten Kriege auf der Welt nicht mehr wundern.

Aber bei Drehmomenten is es egal wo die an einem starten Körper 
ansetzen. Höhe des Fernsehers is egal.

von Bruno V. (bruno_v)


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Uwe S. schrieb:
> Ihr beiden habt aber schon verstanden, was Mathematik ist und was sie
> benötigt, und auch, was der TO ausdrücklich möchte?

Die ideale Statik war schon lange abgehakt. Von da gibt es 3 Wege:

A) Beliebige reale mechanische Aspekte (Gewicht der Latte, deren 
Elastizität, ...)

B) RealLife Aspekte (Kinder, Unfallgefahr, Normen, ...)

C) schwurbel (vertikale Position des TV)

Alles OK, solange Andreas und seine Helfer uns lassen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ja, Jens hat verstanden, das die einfache Lösung richtig ist, ...

Im Gegensatz zu Dir unter welchen Randbedingungen die einfache Lösung 
paßt.

Übrigens, wenn ich die Bemerkungen von Dir als Stilvorlage verwenden 
würde, würde ich zum Beispiel schreiben, wie gut es wäre, dass die 
Computerprogramme zur Berechnung von Statik und Dynamik viel mächtiger 
als die Bediener sind.

Uwe S. schrieb:
> Vorher braucht ihr gar nicht weiterzuraten, ...

Trifft auch zu. Aber es gibt Leute, wenn deren andere Annahme zu anderen 
Ergebnissen führen sollte, deren Ergebnisse nattürlich nur falsch sein 
können.

Jeder halbwegs vernünftige Hand-/Heimwerker wird das Brett mit der 
Monitorlast so an die Wand schrauben, das es bündig an der Wand anliegt. 
Ausnahme wäre, das Brett oder Profil wäre breit/dick genug, das auch 
beim (grobmotorischen) Touchscreen Drücken nichts wackelt oder schwingt.

Stephan schrieb:
> Schon lustig was aus so ner banalen Frage für ein Kampf werden kann.
Die Frage wurde auch rund 9h zu früh gestellt.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Re D. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Irrt die Realität hier etwa?
>
> Nein, du willst nicht sehen, das auch unten das Papier von der Wand
> abhebt,

Ich würde schon wollen, kann es aber nicht. Das Papier in Marcels Foto
steht zwar am unteren Ende etwa 1 mm von der Wand ab, das liegt aber nur
daran, dass das Blatt auch ohne die Einwirkung von Kräften nicht perfekt
eben ist. Wenn man das untere Ende an der Wand fixieren würde, würde das
Papier IMHO vom Berührpunkt in der Mitte bis zum unteren Ende vertikal
entlang der Wand verlaufen.

Was ich vermisse (auch in eigenen Experimenten), ist der von dir
propagierte untere Bauch des "B". Ich wüsste auch nicht, welche Kraft
oder welches Moment für diese Biegung verantwortlich sein könnte.

> oben ist es mehr, weil die "Fernsehalterung" doch sehr gedrungen
> ausgefallen ist.

Wie müsste die Halterung denn aussehen, damit auch der untere Bauch
deutlicher zu erkennen ist?

Hast du das auch selber mal ausprobiert, oder kann es sein, dass du dich
mit deiner Aussage einfach nur geirrt hast?

von Re D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich würde schon wollen, kann es aber nicht. Das Papier in Marcels

Bekomme ich eine förmliche Entschuldigung von dir, wenn ich das System 
in ein Stabwerksprogramm eingebe und dir zeige, dass die von mir 
gezeigte verformungsfigur weiter oben richtig ist? Wenn du den 
zustimmst, dann gebe ich es für dich ein.

von Norbert (der_norbert)


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Erst die heute-Show, dann extra3, dann das hier.

Also ich bin ehrlich begeistert, Danke dafür.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir unter welchen Randbedingungen die einfache Lösung
> paßt.

Dieter, mein statisches System ist klar definiert. Wenn du das nicht 
lesen kannst ist das nicht weiter Schulden. Wie kommst du zu dieser 
falschen unterstellung?

Dieter D. schrieb:
> Übrigens, wenn ich die Bemerkungen von Dir als Stilvorlage verwenden
> würde, würde ich zum Beispiel schreiben, wie gut es wäre, dass die
> Computerprogramme zur Berechnung von Statik und Dynamik viel mächtiger
> als die Bediener sind.

Ich weiß nicht, auf welche Bemerkung du dich hier beziehen möchtest, 
aber es steht dir natürlich frei dir ein stahlwerksprogramm 
herunterzuladen und hier dein Können zu beweisen. Google mal nach: 
twodframe. Ich bin gespannt, wie mir hier der wohle Herr zeigt was er 
kann. Prognose: nichts als heiße Luft

von Re D. (Gast)


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Im übrigen lieber Dieter, solltest du dich mal festlegen ob du jetzt von 
einem starrkörper oder von einer Biegung ausgehen möchtest. Auch hier 
zeigt sich mal wieder, dass du den dahinterstehenden Theorien nicht 
durchdringen tust sondern mit deinem halbwissen glänzt. Man fragt sich, 
wie du auf die Idee kommst mir zu unterstellen, dass ich nicht weiß wann 
welche Annahmen gelten? Ist nicht eher du der Komma der die Annahmen 
nicht versteht? Es ist ja wohl offensichtlich hinreichend belegt. Aber 
du darfst gerne noch mal glänzen, alle sind gespannt.

von Re D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Hast du das auch selber mal ausprobiert, oder kann es sein, dass du dich
> mit deiner Aussage einfach nur geirrt hast?

Es kann natürlich immer sein, dass ich mich geirrt habe. Ich habe die 
verformungslinie gezeichnet, nimm einfach das Bild, und zeichne ein wie 
es deiner Meinung nach richtig sein müsste, das ist eindeutiger als 5000 
Zeil Text.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Re D. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ich würde schon wollen, kann es aber nicht. Das Papier in Marcels
>
> Bekomme ich eine förmliche Entschuldigung von dir,

Was habe ich mir zuschulden kommen lassen, für das ich mich
entschuldigen könnte?

> wenn ich das System in ein Stabwerksprogramm eingebe und dir zeige,
> dass die von mir gezeigte verformungsfigur weiter oben richtig ist?

Woher soll ich wissen, dass du das Stabwerksprogramm richtig bedienen
kannst? Ein realer Versuchsaufbau ähnlich dem von Marcel (evtl. mit
einem etwas steiferen Material als Papier) wäre für mich sehr viel
aussagekräftiger.

von Marcel V. (mavin)


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Yalu X. schrieb:
> Wie müsste die Halterung denn aussehen, damit auch der untere Bauch
> deutlicher zu erkennen ist?

Das Brett müsste übertrieben gesehen auf dem Fußboden in einer Pfütze 
stehen, damit es aufquillt und somit erst einmal eine D Form entwickelt. 
Wenn dann noch der Fernseher drangehängt wird, entsteht tatsächlich die 
B Form.

von Re D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Woher soll ich wissen, dass du das Stabwerksprogramm richtig bedienen
> kannst?

Genau deshalb frage ich vorher, dann macht das ganze keinen Sinn.

Marcel V. schrieb:
> Das Brett müsste übertrieben gesehen auf dem Fußboden in einer Pfütze
> stehen,

Es ist sehr schwierig, kleine Verformungen in deinen Experiment so 
darzustellen. Da liegt die Krux. Wir reden hier von Verformungen, die 
nicht mal ein Zehntel der Querschnittshöhe (wie dick ist dein Papier?) 
ausmachen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Der Fernseher kann aber auch Auf Bodenhöhe oder in der Mitte montiert
> sein, ändert an der für den, der es oben festhält, Kraft nix. Und das
> Zieht der Uwe in Zweifel.

Nicht nur Uwe sieht das so. Bei einer nicht näher genannten Skizze hätte 
der Gedanke auch schon aufkommen können.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Nicht nur Uwe sieht das so. Bei einer nicht näher genannten Skizze hätte
> der Gedanke auch schon aufkommen können.

Was soll dieser Kommentar jetzt? Einfach mal was aus dem Zusammenhang 
gerissen? Der Gedanke war bei mir schon hier verschriftlich, bevor du 
aufgetaucht bist. Du schwirbelst schön weiter.

von Marcel V. (mavin)


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Re D. schrieb:
> wie dick ist dein Papier?

Wenn ich 10 Blatt Papier übereinander stapel, dann sind es mit der 
Schieblehre gemessen exakt 1mm. Also ist ein Blatt Papier 0,1mm dick.

Es handelt sich um ganz normales Papier 80g/qm.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Nicht nur Uwe sieht das so.

Du siehst es aber anders:

Dieter D. schrieb:
> Und jetzt fehlt noch das Moment am Einleitungspunkt vom Gewicht an der
> Stange ins Holz.
> Das Holz biegt sich dabei etwas. Unterhalb des Punktes ergibt sich daher
> ein Druckpunkt

Dieter was denn nun? Liegst du falsch? Sprich es laut aus, es ist so 
befreiend!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Re D. schrieb:
> Es kann natürlich immer sein, dass ich mich geirrt habe. Ich habe die
> verformungslinie gezeichnet, nimm einfach das Bild, und zeichne ein wie
> es deiner Meinung nach richtig sein müsste, das ist eindeutiger als 5000
> Zeil Text.

Meiner Meinung nach sieht die Verformung etwa so aus wie im Anhang.

Linke Skizze: Das obere Ende der Holzplatte ist frei drehbar an der Wand
befestigt (roter Punkt), also bspw. mit einem Scharnier.

Rechte Skizze: Die Holzplatte ist unterhalb des oberen Endes mit einer
Schraube an der Wand befestigt, so dass sie oberhalb davon flächig an
der Wand anliegt.

Der grüne Punkt¹ markiert in beiden Skizzen die Stelle, an der die
Holzplatte unterhalb der Verformung erstmalig wieder die Wand berührt.
Unterhalb dieses Punkts verläuft die Platte vertikal und unverformt bis
zum Boden, so meine Vermutung.

Begründung:

An der Stelle des grünen Punkts liegt die Platte nicht nur an der Wand
an, sondern hat auch eine vertikale Orientierung. Da unterhalb dieses
Punkts keine weiteren Kräfte einwirken, stellt sich die Situation für
den unteren Abschnitt genauso dar, als ob die Platte auch im oberen
Abschnitt vertikal verlaufen und an der Wand anliegen würde.

Es könnte prinzipiell zwar sein, dass Spannungen im Material innerhalb
des verformten Abschnitts sich ein klein wenig nach unten fortsetzen, so
dass auch auf den unteren Abschnitt gewisse Kräfte einwirken. Diese
Kräfte würden die Platte aber zur Wand hin drücken und nicht von ihr
weg, so dass sich am skizzierten Verlauf der Platte nichts ändert.

───────────────
¹) Um Missverständnissen vorzubeugen: Der grüne Punkt stellt keine
   Befestigung oder Lagerung dar, sondern lediglich eine Markierung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> Meiner Meinung nach sieht die Verformung etwa so aus wie im Anhang.

Die Skizze trifft den Sachverhalt schon recht gut.

Yalu X. schrieb:
> Der grüne Punkt¹ markiert in beiden Skizzen die Stelle, an der die
> Holzplatte unterhalb der Verformung erstmalig wieder die Wand berührt.

Sowas ereignet sich in der praktischen Welt. Wenn es ungünstig läuft 
spielt die Musik im Wesentlichen nur zwischen dem roten und grünen 
Punkt. Und damit wäre die Kraft auf die Schraube größer, wie am 19.10. 
bereits angemerkt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> ob du jetzt von einem starrkörper oder von einer Biegung ausgehen möchtest. ...

Hättest Du aufmerksam gelesen, müßtest Du diese Frage nicht stellen. 
Eigentlich fällt die Frage unter üblicher Taktiken, mehr nicht. Übrigens 
Percy machts deutlich schöner.

Bruno, Marcel, Jens, Uwe und Yalu brachten/bringen sinnvolle Beiträge in 
dem Thread. Das diese nachgedacht haben, war klar zu sehen.

Hast Du denn sowas nötig oder steckt das so in Dir drin?

Re D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Nicht nur Uwe sieht das so.
> Du siehst es aber anders:

Der Versuch das so zu verdrehen, das man meint ich hätte Uwe 
widersprochen. Dann den anderen mechanischen Fall herangezogen um den es 
ging. Als Vorbereitung diente offensichtlich noch der Post davor.

> Dieter D. schrieb:
>> ... Das Holz biegt sich dabei etwas. Unterhalb des Punktes ergibt sich daher 
ein Druckpunkt

Zum Schluss noch garniert mit provozieren.

Tja, kurze Beine, im nächsten Post kommt der Berührpunkt (hatte den 
Druckpunkt genannt).

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Hast Du denn sowas nötig oder steckt das so in Dir drin?

Lieber Dieter, ich habe dir eine nachvollziehbare, prüfbare Berechnung 
vorgelegt. Da sagst du drauf d und l sind falsch. Warum das so sein 
sollte, begründest du nicht, sondern lenkst ab. Du vermischst das eine 
mit dem anderen (z. B. Biegung und Starrkörper). Du schafst es nicht, 
die klaren Annahmen anderer zu akzeptieren und versuchst deine 
"Bedingungen" anderen unterzuschieben. Wenn einer hier den Percy macht, 
dann du. Aber keine Angst, auch mit einem Percy werde ich fertig.

Dein problem bei dem Modell mit Druckpunkt an der Wand ist, dass du die, 
durch die Durchlaufwirkung resultierende Einspannung vernachläsdigst.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Bruno, Marcel, Jens, Uwe und Yalu brachten/bringen sinnvolle Beiträge in
> dem Thread.

Warum, ist meine Lösung falsch, während andere auf die gleiche Lösung 
kommen richtig liegen? Weil du mich nicht magst? Weil ich deine 
wechselhaften kuruden Thesen nicht unterstütze? Warum antwortest du 
nicht auf Rückfragen? Das kenne ich so ehr von Percy

Dieter D. schrieb:
> Der Versuch das so zu verdrehen, das man meint ich hätte Uwe
> widersprochen.

Nein Bullshit-Uwe (der, der meint die Höhe des Fernsehers spielt eine 
Rolle) hast du gerade nicht Widersprochen. Du hast einfach 
Verständnisprobleme. Ich weise ständig darauf hin, Frage nach, aber 
außer Beleidigungen und Ablenkmanöver kommt da nix.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Yalu X. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Es kann natürlich immer sein, dass ich mich geirrt habe. Ich habe die
>> verformungslinie gezeichnet, nimm einfach das Bild, und zeichne ein wie
>> es deiner Meinung nach richtig sein müsste, das ist eindeutiger als 5000
>> Zeil Text.
>

> Meiner Meinung nach sieht die Verformung etwa so aus wie im Anhang.
>
> Linke Skizze: Das obere Ende der Holzplatte ist frei drehbar an der Wand
> befestigt (roter Punkt), also bspw. mit einem Scharnier.
>

> Rechte Skizze: Die Holzplatte ist unterhalb des oberen Endes mit einer
> Schraube an der Wand befestigt, so dass sie oberhalb davon flächig an
> der Wand anliegt.
>
> Der grüne Punkt¹ markiert in beiden Skizzen die Stelle, an der die
> Holzplatte unterhalb der Verformung erstmalig wieder die Wand berührt.
> Unterhalb dieses Punkts verläuft die Platte vertikal und unverformt bis
> zum Boden, so meine Vermutung.
>

Das muß auch so sein da die Länge der beiden Bögen[ ),3] gleich lang 
sein müssen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> an der die Holzplatte unterhalb der Verformung erstmalig wieder die Wand 
berührt.

Esmu P. schrieb:
> Das muß auch so sein da die Länge der beiden Bögen[ ),3] gleich lang
> sein müssen.

In ungünstigen Fällen kann auf dem Berührpunkt ein Großteil der Kraft 
gegen die Wand anliegen. In dem Falle würde es auf den skizzierten Fall 
des angehängten Bildes hinauslaufen. Damit wären wir wieder bei dem 
fünften Post  des Threads angelangt, ausführlicher erläutert.

Gleicher Effekt wäre auch vorhanden, wenn an dieser Stelle die Wand 
einen Buckel hätte, auf dem das Brett (nicht zu dick und zu starr) 
anliegen würde.

In diesen Fällen wäre die obere Schraube wesentlich höher belastet.

von Re D. (Gast)


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Na Dieter, die Fragestellung nach deinem Gusto neu definiert? Hat mit 
der Ursprungsfrage nichts mehr zu tun.
Fd ist übrigens falsch. Ich sag dir sogar warum: Weil man eine 
Zeichnungsbeschriftung in Blattausrichtung oder von rechts lesen können 
muss. Wenn es an so einfachen Dingen, wie oben und unten eines Blatts 
bei dir schon scheitert ...

von Re D. (Gast)


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Esmu P. schrieb:
> Das muß auch so sein da die Länge der beiden Bögen[ ),3] gleich lang
> sein müssen.

Auf den rechten oder auf dem linken Bild? Auf dem linken ist am oberen 
Ende der Balken verdreht zur vertikalen, am unteren parallel. Wieso 
sollten die Bögen gleich lang sein müssen. Für das rechte Bild könnte 
die Forderung Stimmen oder auch nicht. Die baupraktisch konstruktive 
Durchbringung einer Volleinspannung wird aber schwierig. Wie man auf dem 
Bild sieht, zieht man mit einem langen dicken Hebel die Schraube aus der 
Wand. Aber es steht jedem frei das mal selbst auszuprobieren.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Da die genauen Biegeeigenschaften der Holzplatte nicht bekannt sind und
abhängig von der Luftfeuchtigkeit auch variieren werden, ist es wohl das
Beste, die Schrauben der TV-Halterung durch die Holzplatte hindurch mit
Dübeln in dahinterliegende die Wand zu drehen.

Damit ist das Problem ein für allemal gelöst.

von Carypt C. (carypt)


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also ich habe versucht die kraft, die die starre gesamtkonstruktion zum 
umfallen bringt, zeichnerisch, als kräfteparallelogramm zu erfassen. für 
mich, aus dem stegreif, deshalb kann es falsch sein. der angenommene 
gesamtschwerpunkt liegt außerhalb der standfläche, rot-blau, an ihm 
werden die kräfte , gewichtskraft und die gleich große entgegenwirkende 
stützkraft angelegt. so könnte es sein.
die resultierende rote kraft wird dann durch den verlängerten hebel im 
nagelpunkt nochmals verringert.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Carypt C. schrieb:
> also ich habe versucht die kraft, die die starre
> gesamtkonstruktion zum
> umfallen bringt, zeichnerisch, als kräfteparallelogramm zu erfassen. für
> mich, aus dem stegreif, deshalb kann es falsch sein. der angenommene
> gesamtschwerpunkt liegt außerhalb der standfläche, rot-blau, an ihm
> werden die kräfte , gewichtskraft und die gleich große entgegenwirkende
> stützkraft angelegt. so könnte es sein.
> die resultierende rote kraft wird dann durch den verlängerten hebel im
> nagelpunkt nochmals verringert.

Diese K...-Bildchen mit Paint und Copy-paste dahin geschmiert versteht 
hier niemand, selbst Du nicht.

Abhilfe:

Blatt Din A4, Bleistift und Lineal, einen Zirkel benötigt man hier 
nicht.

Dann:

Sauber zeichnen und genau beschreiben was was sein soll.

Fertig.

von Michael B. (laberkopp)


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Yalu X. schrieb:
> Nach welcher Theorie soll das so sein?

Latten knicken tunlichst nicht, sondern biegen.

Aber vollkommen irrelevant: für Mr. X Frage nach der Kraft auf die 
Schraube also deren Auslegung und Dübel reicht es das Gestell als starr 
anzusehen. Rein akedemische Masturbation von Re. D. Immerhin besser als 
die völlige Schwurbelei manch Anderer.

von Re D. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Rein akedemische Masturbation von Re

Mit den lesen hat du es nicht so. Etwas anderes als starr habe ich nie 
angenommen. Der Dieter meint es wäre was anderes nötig.
Was soll dieser unnötige angriff mit falscher Behauptung?

von Carypt C. (carypt)


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ich versuche es mal zu erklären. der vermutete schwerpunkt(blau-rot) der 
starr angenomenen gesamtkonstruktion liegt außerhalb der form und 
außerhalb der standfläche. die kante der standfläche stellt die 
drehachse (grüner punkt) des umsturzes dar. von der drehachse geht ein 
kraftvektor (dunkelgrün), die stütze, genauso stark wie der 
gesamtgewichtsvektor(lila FG), zum gesamtschwerpunkt. vom schwerpunkt 
geht also ein gewichtskraftvektor(lila) senkrecht nach unten. ich nehme 
also der zeichnerischen einfachheit halber an der maßstab des 
gewichtskraftvektor entspricht exakt dem stützen-vektor 
(kräftegleichgewicht). am schwerpunkt ergibt sich also ein 
kraftvektorenparallelogramm mit dem resultierenden 
beschleunigungkraft-vektor (rot). welche kraft der nagel an einem 
anderen hebelpunkt zum drehpunkt dem beschleunigungsvektor 
entgegensetzen muß, ist nicht gelöst. der beschleunigungsvektor kann 
aber so zeichnerisch gelöst werden. glaube ich.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (hildek)


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Hoffentlich berücksichtigt jetzt mal jemand, dass beim Kippen des 
braunen Brettes dieses unten mit der linken Ecke gegen die Wand drückt 
und sich damit auch noch nach rechts bewegen muss. Reibung auf dem Boden 
und so ...
SCNR!

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Klaus H. schrieb:
> Hoffentlich berücksichtigt jetzt mal jemand, dass beim Kippen des
> braunen Brettes dieses unten mit der linken Ecke gegen die Wand drückt
> und sich damit auch noch nach rechts bewegen muss. Reibung auf dem Boden
> und so ...
> SCNR!

Falsche Konstruktion!

Der hängt doch real an der Wand! Sonst reicht ein Ständer!

von Carypt C. (carypt)


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aber das dreht doch ohne anzuecken einfach an der wand entlang. nun ja 
vielleicht führt die plötzliche eckenbelastung zu einer deformation, und 
verkeilt sich, weil sich vermutlich auch die reibungswerte beider ecken 
angleichen. wegen des programmes ist aber ein absturz obsolet. obwohl, 
rick und morty

von Klaus H. (hildek)


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Esmu P. schrieb:
> Der hängt doch real an der Wand! Sonst reicht ein Ständer!
Naja, seine Aussage lautete:
Mr X. schrieb:
> Das ganze steht schon auf dem Boden

von Jens G. (jensig)


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Das alles hängt doch auch noch von der Mondphase ab ...

von Marcel V. (mavin)


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Jens G. schrieb:
> Das alles hängt doch auch noch von der Mondphase ab ...

Du wirst lachen, aber das stimmt tatsächlich. Bäume soll man nur bei 
abnehmenden Mond fällen, weil dadurch die Holzbretter angeblich bessere 
Eigenschaften bekommen.

🌜🌳

von J. T. (chaoskind)


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Marcel V. schrieb:
> Du wirst lachen, aber das stimmt tatsächlich. Bäume soll man nur bei
> abnehmenden Mond fällen, weil dadurch die Holzbretter angeblich bessere
> Eigenschaften bekommen.

Watt nu? Stimmt es tatsächlich, oder bekommen die Bretter nur angeblich 
bessere Eigenschaften?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Da fehlt die Haelfte dabei. Bei abnehmenden Mond im Winter muss es 
lauten.

von Marcel V. (mavin)


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J. T. schrieb:
> Stimmt es tatsächlich, oder bekommen die Bretter nur angeblich bessere
> Eigenschaften?

Es stimmt zwar tatsächlich, aber die Holzeigenschaften werden nochmal 
mondphasenabhängig unterschieden. Hier ein Auszug aus dem Internet:

Für "Bretter und Bauholz" sowie für "besonders hartes Holz" wird ein 
Holzeinschlag bei zunehmendem Mond empfohlen, hingegen für "Möbel- und 
Werkzeugholz", "nichtfaulendes Holz", "schwundfreies Holz" sowie 
"Brücken- und Bootsholz" ein Einschlag bei abnehmender Mondphase.

von Thomas F. (igel)


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J. T. schrieb:
> Stimmt es tatsächlich, oder bekommen die Bretter nur angeblich
> bessere Eigenschaften?

Unter wissenschaftlichen Aspekten: Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mondholz#Forstwissenschaft

Holzinstrumentenbauer sehen das anders:
https://www.tonewood.ch/spezialitat-mondholz/

Aber im Bereich der High-End-Fidelity ist ja vieles anders.

von Marcel V. (mavin)


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Thomas F. schrieb:
> Aber im Bereich der High-End-Fidelity ist ja vieles anders.

Im HiFi-Bereich habe sogar ich großes Verständnis dafür, wenn bei dem 
verwendeten Holz auf die Mondphase geachtet wird.

Aber in diesem Fall müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht zu sehr auf 
die Mondphasen versteifen, auch wenn das nochmal ein weitläufiges 
interessantes Themengebiet für sich ist.

Am Ende soll schließlich "nur" ein handelsüblicher Fernseher an die Wand 
montiert werden, mehr nicht.

Gegen einen funktionierenden Tragfähigkeitsnachweis, unter 
Berücksichtigung aller wesentlichen Facetten, ist hier also nichts 
einzuwenden.

von Klaus H. (hildek)


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Marcel V. schrieb:
> Am Ende soll schließlich "nur" ein handelsüblicher Fernseher an die Wand
> montiert werden, mehr nicht.

Nicht mal das. Im Eröffnungspost steht im ersten Satz:

Mr X. schrieb:
> folgende Frage ist rein akademischer Natur und kein praktisches
> Problem

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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So wie hier, ist das noch little?

von Re D. (Gast)


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Marcel V. schrieb:
> Aber in diesem Fall müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht zu sehr auf
> die Mondphasen versteifen, auch wenn das nochmal ein weitläufiges
> interessantes Themengebiet für sich ist.

Die Mondphase führt auch am Thema vorbei. Entscheidend sind die Stellung 
von Kipppunkt, Schwerpunkt der Konstruktion, Schwerpunkt der Erde, 
Schwerpunkt des Monds und und Schwerpunkt der Sonne. Ja nach dem ändert 
sich die Gravitationskraft, was zu unterschiedlichen Reaktionskräften in 
der Schraube führt. Nur wenn man die Konstruktion als 
"Schwergewichtswand" ausführt, ist das vernachlässigbar um für Dieter 
dem Durchbiegungsdruckpunkttheoretiker hinreichend genau zu rechnen.

von Marcel V. (mavin)


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Re D. schrieb:
> Schwerpunkt der Erde, Schwerpunkt des Monds und und Schwerpunkt der
> Sonne. Ja nach dem ändert sich die Gravitationskraft, was zu
> unterschiedlichen Reaktionskräften in der Schraube führt.

Damit noch nicht genug, nachdem sich die Erde innerhalb von 24 Stunden 
um 360° gedreht hat, kommt noch erschwerend hinzu, dass die gravitative 
Krafteinleitung von Sonne und Mond nicht mehr dieselbe ist, wie beim 
Startpunkt, weil Sonne und Mond unterschiedliche Drehzahlen haben. 
Gravitationskraftvektoren die sich zuvor noch gegenseitig aufgehoben 
haben, können sich plötzlich addieren und doppelt so stark auf die 
Schraube einwirken.

von Udo S. (urschmitt)


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Viel spannender ist in der Praxis welches Material die Wand hat an die 
das Brett geschraubt werden soll.
Oft genug versteckt sich da nämlich das größere Problem.

von Thomas F. (igel)


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Re D. schrieb:
> Entscheidend sind die Stellung
> von Kipppunkt, Schwerpunkt der Konstruktion, Schwerpunkt der Erde,
> Schwerpunkt des Monds und und Schwerpunkt der Sonne.

Der Aufstellort wurde komplett vergessen:
Befindet sich einer der beiden Schwerpunkte nah oder parallel mit der 
Rotationsachse der Erde so wirkt auf den anderen Schwerpunkt noch 
zusätzlich die Fliehkraft der Erdrotation! So rein akademisch.

von Norbert (der_norbert)


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Thomas F. schrieb:
> Der Aufstellort wurde komplett vergessen:
> Befindet sich einer der beiden Schwerpunkte nah oder parallel mit der
> Rotationsachse der Erde so wirkt auf den anderen Schwerpunkt noch
> zusätzlich die Fliehkraft der Erdrotation! So rein akademisch.

Wenn um Mitternacht bei Vollmond auf dem nahegelegenen Friedhof eine 
tote Katze über dem Kopf geschwenkt wird, könnten die entstehenden 
Gravitationswellen ebenfalls entscheidenden Einfluss haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Immer wenn der Mond über Dir steht, wird es besonders gefährlich, das 
die Konstruktion umfällt. Es wäre doch mal eine interessante 
Untersuchung zu klären, ob diese Kräfte die dem Mond zugeschrieben 
werden, damit zu tun haben könnten. ;o)

Es gibt aber auch seröse Erklärungen für den Einfluss des Mondes. Wenn 
Vollmond ist, sehen die meisten nachtaktiven Tiere besser und tagaktive 
Tiere auch mehr als sonst. Daher sind die Tiere, z.B. im Wald, besonders 
aktiv in solchen Nächten. Der Einfluss hat sich bis in die moderne Zeit 
gehalten.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Klaus H. schrieb:
> Hoffentlich berücksichtigt jetzt mal jemand, dass beim Kippen des
> braunen Brettes dieses unten mit der linken Ecke gegen die Wand drückt
> und sich damit auch noch nach rechts bewegen muss. Reibung auf dem Boden
> und so ...

Endlich eine korrekte Betrachtung! Ich habe mich schon gewundert, warum 
keiner darauf kommt. Bisher haben alle mit einem falschen Modellansatz 
gerechnet. Würde der rote Punkt unten rechts am Brett ein Festlager 
sein, würde sich das Brett überhaupt nicht drehen (Voraussetzung starrer 
Körper).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Da waere doch zuerst auch die Kraft der  Haftreibung (Losbrechkraft) an 
der Wand zu überwinden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Joe G. schrieb:
> Klaus H. schrieb:
>> Hoffentlich berücksichtigt jetzt mal jemand, dass beim Kippen des
>> braunen Brettes dieses unten mit der linken Ecke gegen die Wand drückt
>> und sich damit auch noch nach rechts bewegen muss. Reibung auf dem Boden
>> und so ...
>
> Endlich eine korrekte Betrachtung! Ich habe mich schon gewundert, warum
> keiner darauf kommt.

Vielleicht, weil es nicht stimmt?

Die linke untere Ecke bewegt sich beim Kippen der Platte auf einem
Viertelkreis um den Drehpunkt von der Wand weg.

Oder reden wir vielleicht aneinander vorbei?

von Marcel V. (mavin)


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Joe G. schrieb:
> Endlich eine korrekte Betrachtung! Ich habe mich schon gewundert, warum
> keiner darauf kommt.

Weil es nicht korrekt ist, deswegen hat das auch noch niemand erwähnt.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Die linke untere Ecke bewegt sich beim Kippen der Platte auf einem
> Viertelkreis um den Drehpunkt von der Wand weg.

Ja, stimmt. Ich habe nicht richtig nachgedacht :-(

von Hans K. (korn13)


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Norbert schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Der Aufstellort wurde komplett vergessen:
>> Befindet sich einer der beiden Schwerpunkte nah oder parallel mit der
>> Rotationsachse der Erde so wirkt auf den anderen Schwerpunkt noch
>> zusätzlich die Fliehkraft der Erdrotation! So rein akademisch.
>
> Wenn um Mitternacht bei Vollmond auf dem nahegelegenen Friedhof eine
> tote Katze über dem Kopf geschwenkt wird, könnten die entstehenden
> Gravitationswellen ebenfalls entscheidenden Einfluss haben.

Völliger Unsinn.

Das Problem kann gar nicht gelöst werden, wenn nicht definiert ist, ob 
es sich um einen Farb- Oder SchwarzWeissfernseher handelt.

Wie kann denn so eine wirklich schwarze Katze von einer nur schwarz 
aussehenden Katze unterschieden werden?

SCNR

von Klaus H. (hildek)


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Joe G. schrieb:
> Ja, stimmt. Ich habe nicht richtig nachgedacht :-(

Und ich war auch auf dem falschen Dampfer ... Mist 🤦.
Naja, dem Thread hat es trotzdem nicht geschadet.

von Re D. (Gast)


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Hans K. schrieb:
> Das Problem kann gar nicht gelöst werden, wenn nicht definiert ist, ob
> es sich um einen Farb- Oder SchwarzWeissfernseher handelt.

Das ist so nicht korrekt. Es geht nicht um die Farbe, es geht um die 
Röhre. Durch das Beschleunigen der Elektronen entsteht ein 
rückstellendes Moment, da F=m*a. Bei einem Flachbildschirm werden nur 
Photonen beschleunigt, die viel leichter sind. Aber Flachbildfernseher 
haben eh alle geplante Obsoleszenz, deshalb haben das nur Kiddys, die 
den ganzen Tag am Smartphone daddeln statt in der Kartoffelkrieg zu 
ziehen. Wenn die Kiddys mal was machen, versuchen sie Löcher ohne 
Spiritus in Aluminium zu bohren, was natürlich mit arduinogesterertem 
Werkzeug vom Discounter nix werden kann.
Wer glaubt, das RGB-Elektronen schwerer als S/W-Elektronen sind, glaubt 
auch, dass E-Autos nur mit grünem Strom fahren und gelber Strom bei 
einem Schwarzstart nach der Dunkelflaute nicht aus Batteriespeichern 
fließen darf. Für den Fall der Dunkelflaute ist noch zu erörtern, ob der 
Notstrom mit Diesel- oder Benzingenerator (oder Inverter) zu erzeugen 
ist, wobei letztlich immer die Wohnung abbrennt, weil RCD und 
Sicherungen nicht selektiv waren, und der PE an einer Stelle in der 
Unterverteilung der Nebenverteilung nicht grün/gelb. Außerdem brennt 
jede Wohnung, wo was an der Elektrik ohne Elektriker gemacht wurde und 
ohne VDE geht eh nichts, denn die Norm ist Gesetz. Um beim Brand in der 
Dunkelflaute die Feuerwehr zu rufen fehlt dann noch der 
batteriebetriebene analoge Telefonanschluss, weshalb die Amateurfunker 
einen Notfunk einrichten, um über Langwelle den Russen zu sagen, wo es 
brennt. Der Russe kommt dann mit Panzern und Atomraketen, um uns unser 
billiges Gas wiederzubringen, das und der Robert verboten hat.

von Jens G. (jensig)


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Na immerhin - reichlich Phantasie habt Ihr ja, um das Problem irgendwann 
mal gelöst zu bekommen. Müsst Ihr nur noch demokratisch entscheiden ...

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> reichlich Phantasie habt Ihr ja, ...

Zum Beispiel das Losbrechmoment um den Kipppunkt

"Das Losbrechmoment ist die Drehkraft, die erforderlich ist, um die 
Rotation auszulösen (ähnlich der Haftreibung)."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus H. schrieb:
> Naja, dem Thread hat es trotzdem nicht geschadet.

Sobald die Haftreibung (und etwas Adhäsion) an der Wand überwunden ist, 
hebt die linke untere Brettkante von der Wand ab, weil cos(phi) bereits 
kleiner 1 wird.

Zur Rettung Deiner beschriebenen Situation ist unbedingt der Boden auf 
dem das Brett steht bestens zu ölen und zu glätten. Somit ist geringe 
Reibung sichergestellt, damit des Brett ...

Klaus H. schrieb:
> ... mit der linken Ecke gegen die Wand drückt.

Also passt doch, da warst Du nicht ...

Klaus H. schrieb:
> ... auf dem falschen Dampfer.

Alles nur eine Frage der Perspektive (hier, welcher Fall, der vielen 
möglichen Kombinationen von Fällen).

: Bearbeitet durch User
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