Forum: HF, Funk und Felder Netzteil zu laut.


von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Ich habe in einem 19 Zoll Einschub ein Meanwell Netzteil 48 Volt 50 
Ampere eingebaut zur Versorgung einer Endstufe mit LD mos Transistor 
leider ist das Netzteil selbst im Leerlauf unerträglich laut. Die Idee 
ist die reichlich vorhandenen Leerräume mit einem Dämmmaterial 
aufzufüllen, welches die Geräusche ein wenig dämpft, ohne den Luftstrom 
groß zu behindern. Hat jemand eine Idee was man da nehmen könnte? Grüße 
aus dem Ruhrgebiet, Lothar

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Lothar S. schrieb:
> Ich habe in einem 19 Zoll Einschub ein Meanwell Netzteil 48 Volt 50
> Ampere eingebaut zur Versorgung einer Endstufe mit LD mos Transistor
> leider ist das Netzteil selbst im Leerlauf unerträglich laut.

Zu laut ist zum einen sehr subjektiv, zum anderen könnte das NT defekt 
sein. Ein ca. 1KW Netzteil ist ja auch nicht gerade ein Winzling.

Da hier zudem niemand die tatsächlichen Gegebenheiten kennt ist keine 
vernünftige Einschätzung des Problems möglich.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Lothar S. schrieb:
> Leerräume mit einem Dämmmaterial aufzufüllen

Das funktioniert nicht so lange es dort Öffnungen gibt die nicht 
verschlossen werden dürfen.

Was macht denn den Lärm?
Oft sind dort sehr kleine Lüfter verbaut, welche schon bei niedriger 
Drehzahl extrem laut sind. Teilweise ist es möglich diese Lüfter 
auszubauen und gegen andere Typen zu ersetzen.
Ich habe bei unserem Server die Originalen Lüfter teilweise auch 
ersetzt, weil diese schlichtweg von sich aus laut sind. Da sind jetzt 
flüsterleise Lüfter drin die einen größeren Durchmesser besitzen. Ich 
brauchte für den großen einen Adapter den ich mir 3D drucken lassen 
habe. Vorher hatte ich es mit zusammen geklebter Pappe probiert und als 
das dann ordentlich war, habe ich es dann eben in Plaste gegossen.

Die Festplatten waren auch Sau laut, da haben kleine Filzelemente 
geholfen damit der ganze Bereich dort nicht mehr so aufschwingt.

von Motopick (motopick)


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So ein LL180 Kern mit 800 VA Nennleistung darf bei gutem Strom
schon zufrieden brummen. Brummt er nicht, ist was kaputt.

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Ja danke für den Tipp mit dem größeren Lüfter. Im schlimmsten Fall muss 
ich das wohl machen. Die Lüfter sind schon ziemlich laut. Ich habe aber 
das Gefühl dass die meisten Geräusche vom Luft austritt her rühren. Wenn 
der Deckel drauf ist wird es schon viel besser, wenn ich einen Wollschal 
hineinlege ist es schon fast erträglich. Ich habe noch mal ein Foto 
beigefügt

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Ich habe noch keinen Verbraucher angeschlossen das Netzteil arbeitet im 
Leerlauf. Die Geräusche kommen durch den Luftstrom bzw durch die Lüfter

von Mike J. (linuxmint_user)


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Lothar S. schrieb:
> wenn ich einen Wollschal
> hineinlege ist es schon fast erträglich.

Es gibt da solche Akustik-Schaumstoffmatten die man an die Wand kleben 
kann, die quasi wie die damals genutzten Eierkästen funktionieren, den 
Schall verteilen und eben auch dämpfen.

Ich habe da bedenken wegen des Brandschutzes oder auch wegen wegen 
möglichen Dämmstoff der irgend wie die Lüftung behindert. Da muss man 
etwas aufpassen.

Die Lüfter des Netzteiles sind ja im Bild oben, also die linke Seite vom 
Einschubkasten. Ist der Kasten an der Stelle auch offen? Sieht nicht so 
aus.
Wie wird da ein guter Luftstrom erreicht? Oder staut sich die warme Luft 
dort im Inneren?

Ist die Litze für 50A eigentlich dick genug oder ist die Last eh 
deutlich kleiner?

von Wastl (hartundweichware)


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Lothar S. schrieb:
> Netzteil zu laut.

Im Forum: HF, Funk und Felder?

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Naja passt nicht ganz, aber es ist ein Netzteil für eine Amateurfunk 
Endstufe, also schon ein bisschen Funk

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Die Eintrittsöffnungen sind ein bisschen zu klein 30 mm statt 45. Aber 
ich hatte keinen größeren Stufenbohrer. Aber du hast recht 
möglicherweise lässt sich die Lautstärke auch noch reduzieren wenn die 
Löcher etwas größer sind die Litze ist 6 Quadrat maximal könnten 40 
Ampere Fliesen,( natürlich nur in den sprachspitzen)

von Motopick (motopick)


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> ein Netzteil für eine Amateurfunk Endstufe

Da hatte ich ein altes Siemensnetzteil im Einsatz.
Das war zwar ein SNT, brauchte aber keine Kuehlung.
Erhoehte den Pegel des immanenten Ruaschens um knapp
inen 1/2 S-Wert. Also von !0 auf S0.5. :)
Das konnte man noch gut verkraften.

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Ich hatte noch ein paar Papst Lüfter in der Größe rumliegen. Leider geht 
das Netzteil sofort in den fehlermodus. Ich denke mal die Fragen die 
Drehzahl ab, und der Papst Lüfter erreicht nicht die gewünschte 
Drehzahl. Ohne Lüfter geht's auch nicht( sonst hätte ich die Lüfter 
extern versorgt) und ohne das weiße Kabel geht's auch nicht. Der 
original Lüfter ist ein  2410Ml-b79 von mlb hat noch jemand eine Idee? 
Der Lüfter macht bei voller Umdrehungszahl laut Datenblatt 45 dB 
Geräusche!

von Christian M. (christian_m280)


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Jörg R. schrieb:
> Ein ca. 1KW Netzteil

Was Kelvinwatt sind weiss ich jetzt nicht gerade, aber das NT hat knapp 
2.5kW!

Gruss Chregu

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Also in einem µC-Forum kommt natürlich als erstes nur eine Lösung mit 
einem µC dafür in Frage. So ein kleiner ATtiny 13 könnte an einem Pin 
die Frequenz des Lüfters erfassen und über einen anderen Pin als PWM 
eine höhere Frequenz ausgeben. Es muss dafür nur noch das Programm 
geschrieben werden.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Offenporiges geschäumtes Aluminium als Dämmung könnte eine Lösung sein 
wegen der besseren Wärmeableitung. :)

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Oh ich glaube damit bin ich überfordert. Kann gerade noch einen Arduino 
programmieren🫣

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Danke für den Tipp werde ich mal ausprobieren

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