Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Potiauswahl nach Eingangsimpedanz


von Peter H. (pjoddi)


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Für die Profis hier sicher eine "oh, nicht schon wieder" - Frage.
Trotzdem hoffe ich auf Unterstützung.

Ein analoger Spannungseingang einer elektronischen "Blackbox" soll mit 
einem Poti beschaltet werden.
Angaben zum Eingang:
Spannungsbereich 0-10V, Eingangsimpedanz 12,4 kOhm || 200nF
Hilfsspannungsversorgung des Eingangs: 10V / 50mA

Welches Poti nehme ich denn sinnvollerweise? 1kOhm, 4,7 kOhm, 10kOhm ?
Wonach wähle ich das aus? Nach meinem Verständnis sollten alle Potis ein 
brauchbares 0-10V Signal liefern, oder sehe ich das falsch?

von J. T. (chaoskind)


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Die Eingangsimpedanz liegt in Reihe zu deinem Poti, du hast also einen 
belasteten Spannungsteiler. Es gibt die Faustregel Verhältnis 1:10 ist 
ok, da die Eingangsimpedanz 12kOhm beträgt, würde ich es mit nem 1k Poti 
versuchen.

von Peter H. (pjoddi)


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Vielen Dank, auch für die Begründung/ Erklärung deiner Auswahl!

von Wolf17 (wolf17)


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Und wie ist die Ausgangsimpedanz der zu messenden Spannung?

Wie genau muss es werden? Tk vom Poti beachten.
Ggf ist ein Teiler mit Stufenschalter und Widerständen besser.

von Motopick (motopick)


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Ich wuerde ja ein 10 k Poti nehmen, und die Kennlinie mit einem
zusaetzlichen Widerstand scheren. Den wuerde ich ca. ss gross
machen, wie der angeschlossene Eingangswiderstand dahinter.

von Norbert (der_norbert)


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Peter H. schrieb:
> Welches Poti nehme ich denn sinnvollerweise? 1kOhm, 4,7 kOhm, 10kOhm ?
> Wonach wähle ich das aus? Nach meinem Verständnis sollten alle Potis ein
> brauchbares 0-10V Signal liefern, oder sehe ich das falsch?

Du kannst natürlich jedes der drei nehmen. Und alle drei werden eine 
nichtlineare Kennlinie verursachen. Durch den Widerstand des 
Potentiometers kannst du die ›Kurvigkeit‹ auswählen. Je höher, desto 
krummer.

Am ›Linearsten‹ wäre ein möglichst niederohmiges Teil, bei deinen 
Maßgaben von 10V/50mA wäre das ein 200Ω Potentiometer. Es müsste 
allerdings 500mW vertragen.

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