Hallo Ich suche ein Sound-IC im DIL 8 oder SIL Gehäuse das sowas wie ne Big Ben Musik abspielt. Vllt auch 3 verschiede Sounds über Jumper auswählbar. Hab bei Google leider nur so Soundmodule für Grusskarten gefunden oder MP3-Kram mit Speicherkarte. In meiner Funk-Türklingel ist so ein SIL-Chip drin. Das wäre genau das richtige. Leider ist der Aufdruck so blass das ich es nicht lesen kann. Kann mir da jemand einen Tip geben ?
Es gab in den 1980er Jahren mal solche GONG-ICs und einige konnten auch BigBen. Man könnte es auch selber mit einem kleinen PLD bauen, oder zwei Schieberegistern. Sind nur 16 Schritte und 4 unterschiedliche Töne. 3 Johnson-Zähler, 8 Flankentrigger und Impulse, die auf 4 anloger gedämpfte Oszillatoren (rückgekoppelte OPs) gehen, die mit den 8 Flanken geladen werden. Vielleicht noch 2-3 weitere verstimmte Oszillatoren als Oberwellen, die schwach von jedem Trigger dissonant mitgestimmt werden.
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> In meiner Funk-Türklingel ist > so ein SIL-Chip drin. Das wäre genau das richtige. Einfach ausloeten. Problem geloest. Vor(!) dem Ausloeten die Pinfunktionen ermitteln.
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Hans I. schrieb: > Ich suche ein Sound-IC im DIL 8 oder SIL Gehäuse das sowas wie ne Big > Ben Musik abspielt. UM66, BT66, BT8031 sind die üblichen Grusskarten-IC, aber was erwartest du, dass die Händler 1 Million Songs bereithalten ? Logischerweise gibt es heute nur noch bespielbare Sound-Grusskarten, die Technik ist capable geworden und der Sound vom UM66 war wirklich Gequäke. Aber welche Nummer BigBen enthält, ist unklar, es werden nur 14 der 68 vorprogrammierten Melodien aufgeführt, die anderen waren wohl kundenspezifisch. https://www.electroschematics.com/um66-datasheet/ Ach, hier, Westminster ist BigBen https://dmohankumar.files.wordpress.com/2015/03/bt-8031-data-sheet.pdf Jetzt müsstest du den nur noch bei Reichelt kaufen können. Wie abstrus die Vorstellung ist.
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https://www.box73.de/index.php?cPath=82_84_140 Leider nur zwei Melodiegeneratoren und eine Sirene, mit knappen Datenblättern.
Hans I. schrieb: > In meiner Funk-Türklingel ist so ein SIL-Chip drin. Sind das nicht eher Platinchen mit "glob top"?
Sowas hat hier doch kürzlich jemand selbst gebastelt: Beitrag "Westminster Soundgenerator mit ATtiny85" OK, etwas Außenbeschaltung brauchts noch.
Danke Leute Da ist sicherlich was dabei. Big Ben war auch nur n Beispiel. Im Grunde ist es egal welchen Sound das ding macht. Ich wollte nur nicht son Aufwand treiben wie "engineer" ihn beschrieben hat. Die Idee von "motopick" kam mir auch schon. Mir wiederstrebt allerdings der Gedanke etwas auszuschlachten das noch funktioniert. Selbst wenns nur 8€ gekostet hat. Und "thelonging", der 6-polige Chip steckt tatsächlich im Plastikgehäuse. Nochmal Danke an alle !
> Mir wiederstrebt allerdings der Gedanke > etwas auszuschlachten das noch funktioniert. Dazu zunaechst einmal ein dickes grundsaetzliches JA. Aber: Es bleibt ja ein "funktionsfaehiger" Einkanalempfaenger uebrig, der sich wiederum fuer andere Dinge eignet. Den Kaefer selbst, wirst du in D sonst nicht so einfach auftreiben koennen. Edith: Ich habe hier auch noch zwei Funkklingeln die einer Zweitverwertimg harren. Die Empfaenger sind naemlich deutlich besser als die einfachen Pendelaudionmodule.
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Moin, etwas größer/breiter als ein DIL16 IC wäre der DFPlayer Mini. Der spielt auf Knopfdruck jedes MP3 ab, dass man ihm reinfüttert, und hat gleiche einen Verstärker mit an Bord. Einfach zu beziehen und zu verwenden. Haben auch die bekannten deutschen Händler für wenige Euro im Angebot. -- SJ
Evtl. tutˋs auch ein JQ6500 mit 2 MB Speicher für Sounds, integriertem Verstärker, ansteuerbar über serielle Schnittstelle oder mehrere Direkt-Eingänge, etwas kleiner als der DFPlayer.
Hans I. schrieb: > Big Ben war auch nur n Beispiel. Im Grunde ist es egal welchen Sound das > ding macht. Super Salamischeibenunsinn https://youtu.be/pziWJAdRs1k?si=oLU01tnBG8ioGMIO
Christian M. schrieb: > SAB 0600 Ja, das war das GONG-IC. Hatte ich auch mal verbaut und lief ein paar Jahre. Das war aber nur so wie G-E-C. Im Elektor gab es mal einen Doppel-Gong der zwei ICs benutze und Schwebungen produzierte.
Ich schließe mich der JQ6500-Empfehlung an. Das Modul kann bis zu fünf Sounds über separate Eingänge direkt abspielen. Ich habe eins seit Jahren als Türklingel im Einsatz, und das zu einem Bruchteil des Preises der für MP3-Türklingeln aufgerufen wird.
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USB, korrekt. Allerdings über ein spezielles Upload-Tool, sehr einfach zu bedienen aber eben kein Drag-and-Drop wie beim USB-Stick. Google mal „JQ6500 Basic Setup“
... oder über mein Linux-Tool, mit dessen Hilfe sich auch Module "reparieren" lassen, die das Windows-Tool nicht von Hause aus an Bord haben: https://chiselapp.com/user/rmax/repository/jq6500/index https://github.com/NikolaiRadke/JQ6500-rescue-tool
R. M. schrieb: > ... oder über mein Linux-Tool Gut zu wissen! Wie hast Du das Protokoll ermittelt? Steht das irgendwo beschrieben oder reines Reverse Engineering?
Wie wäre so ein Voicerecorder IC? https://de.aliexpress.com/i/1005005371578186.html https://www.wtsoundic.com/voice-recorder-chip/ https://www.reichelt.de/bausatz-aufnahme-wiedergabemodul-mk195-p139116.html?PROVID=2788&gclid=CjwKCAjwnOipBhBQEiwACyGLulZ0s7Vo6shKMPAnMcdWNGC8JrU9fKw3cSlrnceDsaqm7I3dx49XtxoCdvEQAvD_BwE
Harald A. schrieb: > Gut zu wissen! Wie hast Du das Protokoll ermittelt? > Steht das irgendwo beschrieben oder reines Reverse Engineering? Letzteres. Ich habe das Windows-Tool mit einem USB-Sniffer belauscht und das Ergebnis mit Wireshark analysiert. Das Flash-Layout habe ich hier mal für jemanden beschrieben, der das unabhängig von mir analysiert hatte, aber nicht auf alle Details gekommen war: https://github.com/kasbert/JQ6500-tool/issues/1 Das eigentliche Protokoll ist SCSI mit drei proprietären Kommandos für lesen, schreiben und (block-)löschen. Details dazu findest Du in meinem Code und für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Hi >Zu groß Nur wenn du die Ics verwendest wird es evtl. kleiner. Die Dublo Bausteine dürften keinen prägnanten Unterschied machen. >und zu teuer im Vergleich zum JQ6500? Kein Geld fürs Hobby? MfG Spess
R. M. schrieb: > Letzteres. Ich habe das Windows-Tool mit einem USB-Sniffer belauscht und > das Ergebnis mit Wireshark analysiert. Respekt, Hut ab! > > Das Flash-Layout habe ich hier mal für jemanden beschrieben, der das > unabhängig von mir analysiert hatte, aber nicht auf alle Details > gekommen war: > https://github.com/kasbert/JQ6500-tool/issues/1 Hm, der Beschenkte hielt sich mit seiner Dankbarkeit ja sehr in Grenzen. Hast Du es dem Hersteller mal gesendet? Die sind ja vlt. auch interessiert, den Linux-Nutzern etwas bieten zu können. > Das eigentliche Protokoll ist SCSI mit drei proprietären Kommandos Es wird doch glücklicherweise immer wieder gerne auf bestehende Grundlagen zurückgegriffen. Noch eine Frage: Ich habe deinen Sourcecode mal überflogen, da gibt es ja einen Recovery-Modus. Gehe ich recht in der Annahme, dass da das Betriebssystem wieder an einen bestimmten Block ins Flash geschrieben wird, falls dieses versehentlich gelöscht wurde? Das hieße ja, dass der Microcontroller von Haus einen festen Bootloader hat, der diese SCSI Commands beherrscht und das Betriebssystem ins RAM geladen wird.
Bei den Voicerecorder-ICs finde ich problematisch, dass die AFAIK „nur“ eine analoge Schnittstelle haben (wird ja auch bei den ISDs analog gespeichert). Bei einer MP3 kann man den Soundschnipsel vor dem Hochladen noch passend bearbeiten, so dass er zur gegebenen Hardware (Lautsprecher, Endstufe) in Sachen Frequenzgang und Dynamik perfekt passt. Ja, kann man zur Not auf dem analogen Weg auch, ist aber ggf. mühsamer, zumal die analogen Schnittstellen im normalen Umfeld immer weniger werden.
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Harald A. schrieb: > Hast Du es dem Hersteller mal gesendet? Ich habe keine Ahnung wer der Hersteller ist, aber ich meine in der Artikelbeschreibung eines Ali-Händlers mal einen Link auf das Rescue-Image von Nikolai Radke gesehen zu haben, das ja auf meinem Tool basiert. > Noch eine Frage: > Ich habe deinen Sourcecode mal überflogen, da gibt es ja einen > Recovery-Modus. Gehe ich recht in der Annahme, dass da das > Betriebssystem wieder an einen bestimmten Block ins Flash geschrieben > wird, falls dieses versehentlich gelöscht wurde? Das hieße ja, dass der > Microcontroller von Haus einen festen Bootloader hat, der diese SCSI > Commands beherrscht und das Betriebssystem ins RAM geladen wird. Nein, der Mikrocontroller hat seine Firmware intern. Auf dem externen Flash befindet sich das CD-Image in den unteren 256 kB (0x40000) und dahinter dann die Audio-Daten (MP3 oder WAV). Der Rescue-Modus wurde benötigt weil im Handel Module aufgetaucht sind, bei denen das CD-Image gefehlt hat und das Windows-Tool zumindest auf manchen Systemen nur funktioniert hat wenn man es vom Modul aus getartet hat, aber nicht aus dem system. Mein Tool baut deshalb ein CD-Image, das ins Binary eingelinkt wird und im Rescue-Modus auf das Modul geschrieben wird. Danach kann das Modul dann wie dokumentiert unter Windows verwendet werden. Weil noch genug Platz war packe ich mein Tool in das Image auch gleich mit ein. Wer die emulierte CD mit dem Windows-Tool nicht braucht kann den vorderen Bereich des Flashs als zusätzlichen Audio-Speicher verwenden.
Meine Links alle angesehen? Das IC ist sicher nicht größer und mit 0,69€ sicher nicht teurer:-) https://de.aliexpress.com/item/1005005445594511.html https://www.wtsoundic.com/voice-recorder-chip/ Und das hier auch nicht R. M. schrieb: > Max M. schrieb: >> Wie wäre so ein Voicerecorder IC? > > Zu groß und zu teuer im Vergleich zum JQ6500?
R. M. schrieb: > Letzteres. Ich habe das Windows-Tool mit einem USB-Sniffer belauscht und > das Ergebnis mit Wireshark analysiert. Also reverse engineered(?) Darfst du das oder hat es der Hersteller erlaubt?
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