Ich suche einen Buck Converter, der eine variable DC im Bereich 24-40 Volt (aus einem Kfz. Generator, also B6U) in konstante 12-14.4 Volt wandeln kann, mit bis zu 200A dauernd. Leider finde ich nur Converter bis ca. 100A. Victron hat so ein Teil sogar als Buck-Boost im Programm. Auch die üblichen CN Quellen liefern nur bis 100A. Ließen sich diese ausgangsseitig parallel schalten? Oder muß es "in einem Stück" sein?
Das ist der falsche Ansatz. Die Ausgangsspannung von KFZ-Generatoren wird über ihre Erregerwicklung gesteuert, dann braucht man sich um den hohen Ausgangsstrom nicht weiter zu kümmern.
Thomas R. schrieb: > Ich suche einen Buck Converter, der eine variable DC im Bereich 24-40 > Volt (aus einem Kfz. Generator, Achtung, moderne 'KFZ Generator'en aka Lichtmaschinen verwenden Z-Dioden als Gleichrichterdioden die irgendwann ab 34V zu leiten anfangen um die gedacht kurzzeitige Energiespitze abzufangen. Mit fehlender Regelung bzw. absichtlich voller Pulle Erregung werden die dauerüberlastet und überhitzen. -> blöde Idee. übrigens begrenzen die Lichtmaschinen auch den Strom, steht ja nicht ohne Grund '70A' oder was ähnliches drauf. Dennoch gibt es so was https://de.aliexpress.com/item/32848450882.html und eigentlich noch viel mehr Surplus aus dem gestorbenen 36V Bordnetz um alte 12V Verbraucher zu versorgen geben, aber die kamen wohl nie über das Prototypenstadium hinaus.
Michael B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ich suche einen Buck Converter, der eine variable DC im Bereich 24-40 >> Volt (aus einem Kfz. Generator, > > Achtung, moderne 'KFZ Generator'en aka Lichtmaschinen verwenden Z-Dioden > als Gleichrichterdioden die irgendwann ab 34V zu leiten anfangen um die > gedacht kurzzeitige Energiespitze abzufangen. Mit fehlender Regelung > bzw. absichtlich voller Pulle Erregung werden die dauerüberlastet und > überhitzen. Danke für die Warnung aber der Generator stammt aus ca. 1990 ;-) > > -> blöde Idee. > > übrigens begrenzen die Lichtmaschinen auch den Strom, steht ja nicht > ohne Grund '70A' oder was ähnliches drauf. Mit welchem "Stromsensor" denn?? Die Begrenzung erfolgt nur durch die magnetischen Eigenschaften! > > Dennoch gibt es so was > https://de.aliexpress.com/item/32848450882.html Danke für den Link, genau das habe ich gesucht! > und eigentlich noch viel mehr Surplus aus dem gestorbenen 36V Bordnetz > um alte 12V Verbraucher zu versorgen geben, aber die kamen wohl nie über > das Prototypenstadium hinaus. Ich habe selbst 42Volt Generatoren für Kfz. freigegeben (also deren Einsatz verantwortet, Hersteller war Bosch). Einige waren auch in Serie so z.B. in der elektrischen Zusatzheizung im Ford Transit der 90er Jahre.
Ben B. schrieb: > Das ist der falsche Ansatz. Die Ausgangsspannung von KFZ-Generatoren > wird über ihre Erregerwicklung gesteuert, dann braucht man sich um den > hohen Ausgangsstrom nicht weiter zu kümmern. Wenn man einen Kfz. Generator ohne Regelung mit voller Erregung betreibt, ist seine Ausgangsleistung bis zum dreifachen der Leistung bei geregelten 12/14,4 Volt. Begrenzend ist lediglich der magnetische Kreis, der den maximalen Strom vorgibt. Mit dieser Erkenntnis wurden schon immer Versuche unternommen, die Leistung der Generatoren zu erhöhen, z.B. für Zusatzheizungen. Leider gab es lange Zeit keine geeigneten Längsregler dafür, so daß das nie in Serie ging. Wir haben mit so einer Schaltung aus einem 70A Bosch Generator bis zu 3kW bekommen und in einem Serienregler ins Kühlwasser geheizt. Das war in den 90ern nur viel zu teuer. Heutzutage kann ich mit dieser Schaltung den Generator bis an seine (mechanischen!) Grenzen betreiben und mit Buck Konverter die gewünschten 12 Volt erhalten. Der Riementrieb und die Frontlager des Generators werden natürlich erheblich höher belastet, der Elektrik ist das herzlich egal (die damaligen Dioden waren bis 200Volt spezifiziert) Alles mit dem Segen und Zusammenarbeit mit Bosch ;-) Damals beruflich, heute für das Hobby.
> Leider gab es lange Zeit keine geeigneten Längsregler dafür, so > daß das nie in Serie ging. Wir haben mit so einer Schaltung aus > einem 70A Bosch Generator bis zu 3kW bekommen und in einem > Serienregler ins Kühlwasser geheizt. Das war in den 90ern nur > viel zu teuer. Sorry aber das ist doch auch der falsche Ansatz. Wenn es mir nur um Heizzwecke geht, dann funktioniert das auch mit Wechselstrom, komplett ohne Gleichrichtung und ich brauche lediglich die Betriebsspannung der Heizung so auszulegen, daß sie im Bereich des Leistungsmaximums des Generators liegt. Die Regelung erfolgt anschließend wieder über die Erregung des Generators. Zu Deiner ursprünglichen Frage, so einfach parallelschalten geht nicht, sondern man braucht eine Variante des load sharings, damit sich die Leistung gleichmäßig über die parallelgeschalteten Stufen verteilt. Bei einem einzelnen Wandler würde man mehrere Phasen verwenden, die alle gleich (eben nur phasenverschoben) angesteuert werden. So funktionieren z.B. Spannungsregler für CPUs auf Mainboards, die einen sehr hohen Strom bei geringer Spannung schaffen müssen. Du müsstest Dir also Wandler suchen, die externes load sharing unterstützen.
Ben B. schrieb: >> Leider gab es lange Zeit keine geeigneten Längsregler dafür, so >> daß das nie in Serie ging. Wir haben mit so einer Schaltung aus >> einem 70A Bosch Generator bis zu 3kW bekommen und in einem >> Serienregler ins Kühlwasser geheizt. Das war in den 90ern nur >> viel zu teuer. > Sorry aber das ist doch auch der falsche Ansatz. Wenn es mir nur um > Heizzwecke geht, dann funktioniert das auch mit Wechselstrom, komplett > ohne Gleichrichtung und ich brauche lediglich die Betriebsspannung der > Heizung so auszulegen, daß sie im Bereich des Leistungsmaximums des > Generators liegt. Die Regelung erfolgt anschließend wieder über die > Erregung des Generators. Dann habe ich das wohl nicht richtig erklärt? Damals ging es um EINEN Generator der einfach mehr Leistung hergeben sollte. Die Autobatterie kann mit AC herzlich wenig anfangen. Also lief der Generator mit maximaler Erregung und lieferte irgendeine DC die über einen "Längsregler" in Form einer Heizung verbraten wurde so daß hinten noch die gewünschten 12/14,4 Volt herauskamen. Funktionierte gut, nur erforderte das viele teure Transistoren auf einem wasserdurchströmten Wärmetauscher. > > Zu Deiner ursprünglichen Frage, so einfach parallelschalten geht nicht, > sondern man braucht eine Variante des load sharings, damit sich die > Leistung gleichmäßig über die parallelgeschalteten Stufen verteilt. Bei > einem einzelnen Wandler würde man mehrere Phasen verwenden, die alle > gleich (eben nur phasenverschoben) angesteuert werden. So funktionieren > z.B. Spannungsregler für CPUs auf Mainboards, die einen sehr hohen Strom > bei geringer Spannung schaffen müssen. > > Du müsstest Dir also Wandler suchen, die externes load sharing > unterstützen. So etwas dachte ich mir, danke.
Thomas R. schrieb: > Leider gab es lange Zeit keine geeigneten Längsregler dafür, so daß das > nie in Serie ging. Wir haben mit so einer Schaltung aus einem 70A Bosch > Generator bis zu 3kW bekommen und in einem Serienregler ins Kühlwasser > geheizt. Das war in den 90ern nur viel zu teuer. Das ist doch vollkommen abstrus. Auf dem Niveau des Forumsladers, um aus einem (damals gesetzlich gegebenen) Fahrraddynamo mehr Leistung zu bekommen. Also Kindergarten. Wenn ich mehr Leistung will, nehm ich eine mehr leistende Lichtmaschine, fertig, z.B. 200A aus dem Sprinter, kaum teurer als die 70A für PKW. https://www.ebay.de/itm/266004262906 Die Leistung muss so oder so vom Motor über den Keilrippenriemen der LiMa zur Verfügung gestellt werden, es spart nichts, eine schwachbrüstigere LiMa zu nehmen, deren Leerlaufverluste sind auch nicht wesentlich geringer. Die erhöhte Leistung wird nicht hergezaubert. Im Gegenteil, dein extra Spannungswandler ist deutlich teurer.
Michael B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Leider gab es lange Zeit keine geeigneten Längsregler dafür, so daß das >> nie in Serie ging. Wir haben mit so einer Schaltung aus einem 70A Bosch >> Generator bis zu 3kW bekommen und in einem Serienregler ins Kühlwasser >> geheizt. Das war in den 90ern nur viel zu teuer. > > Das ist doch vollkommen abstrus. Klar, deshalb haben wir auch mit Bosch zusammen daran gearbeitet ;-) DAMALS gab es keine 200A Limas! > > Auf dem Niveau des Forumsladers, um aus einem (damals gesetzlich > gegebenen) Fahrraddynamo mehr Leistung zu bekommen. Also Kindergarten. > > Wenn ich mehr Leistung will, nehm ich eine mehr leistende Lichtmaschine, > fertig, z.B. 200A aus dem Sprinter, kaum teurer als die 70A für PKW. > > https://www.ebay.de/itm/266004262906 > > Die Leistung muss so oder so vom Motor über den Keilrippenriemen der > LiMa zur Verfügung gestellt werden, es spart nichts, eine > schwachbrüstigere LiMa zu nehmen, deren Leerlaufverluste sind auch nicht > wesentlich geringer. Die erhöhte Leistung wird nicht hergezaubert. Im > Gegenteil, dein extra Spannungswandler ist deutlich teurer. Und heute funktioniert jeder Invertergenerator nach diesem Prinzip :-)) wie die kleinen Hondas etc. Die können sich nur die Gleichstromseite sparen, da keine Batterie/Bordnetz zu versorgen ist. Aber nur so kann der Honda (und andere) aus einem kleinen Generator so hohe Leistungen erbringen. Aber ist ja alles abstrus.
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