Hallo Leute, hat der ein oder andere schon Erfahrungen gemacht mit den neuen Rigol DHO 800er Oszis ? Vorallem was die (laut Youtube Videos) gefundenen Bugs betrifft ? Gabs da schon ein passendes Update der Firmware ? Überlege mir gerade so eines zu zulegen (DHO804), bin aber noch unsicher ob die Bugs vielleicht ein Problem darstellen könnten, wenn Rigol diese nicht beseitigt. Also jemand Erfahrung mit den Geräte ? Über Infos würde ich mich freuen! :-) Und vorweg. Ein anderes Gerät kommt für mich erstmal nicht infrage, da es eigentlich genau das ist was sowohl Preislich (bis 500 Euro), mit Touchscreen, wie auch Leistungsmäßig und den Möglichkeiten des Anschlusses von Maus und größerem Touchscreen und dem VESA Montagemöglichkeit perfekt passen würde. Grüße Dirk
Hallo, im EEVblog gibt es sehr viel über die neuen Rigols. Z.B. Hat sich Martin72 ein DHO804 zugelegt. https://www.eevblog.com/forum/testgear/rigol-dho804-test-and-compare-thread/ Der Besitzer dieser Seiten hat ein Video über das DHO814 gemacht. https://youtu.be/S8jrpCoZyx8?si=QqN7GloJOE248uEK Sehr eigenartig ist, dass bei 3 oder 4 Kanälen die Speichertiefe maximal 1 MSample ist. MfG egonotto
Danke für die Infos. Werde ich mir mal zu Gemüte führen. :-) Gruss Dirk
Manfred L. schrieb: > Sehr eigenartig ist, dass bei 3 oder 4 Kanälen die Speichertiefe maximal > 1 MSample ist. Rigol will halt die teureren DHO900 Modelle verkaufen und hat die 800er etwas eingeschränkt. Mit den im EEVblog-Forum zu findenden DHO800/DHO900 UNLOCK TOOLS kommt man beim DHO804 auf 10 Mpts bei drei oder vier Kanälen, 25 Mpts bei zwei Kanälen und 50 Mpts bei einem Kanal. Mit den Tools kann man auch die Bandbreite beim DHO804 auf die 100MHz des DHO814 setzen. WiFi funktioniert mit einem einfachen TP-Link TL-WN725N Nano USB WLAN Stick oder anderen mit RTL8188EUS Chipsatz. In die Android Einstellungen kommt man mit einer angeschlossenen Tastatur mit Windows-Taste und "N". Eine Netzwerkverbindung zu dem Oszilloskop ist nützlich: auf dem Gerät läuft ein Webserver über den sich das Gerät bedienen lässt, ein ftp-Server über den sich Bilder und Aufzeichnungen herunterladen lassen und ein adb-daemon.
Stefan K. schrieb: > Mit den im EEVblog-Forum zu findenden DHO800/DHO900 > UNLOCK TOOLS kommt man beim DHO804 auf 10 Mpts bei drei oder vier > Kanälen, 25 Mpts bei zwei Kanälen und 50 Mpts bei einem Kanal. > Mit den Tools kann man auch die Bandbreite beim DHO804 auf die 100MHz > des DHO814 setzen. Kannst du mir genau sagen wo ich das Tool da in dem langen Thread finde (link zu dem direkten Eintrag?). Leider kann ich mit all den Einträgen nicht allzuviel anfangen, da mein Englisch sehr eingerostet ist. Habe es mal mit Google Translate versucht, aber was dabei rauskam, war noch schlimmer als der englische Text (Scope = Zielfernrohr). ;-) Danke.
Zum Bild: das Teil gehört genau wie mein unlängst erworbener MSO5104 in die Klasse der Breitstrahloszillografen. Igitt.
Das müsste das hier sein:
1 | DHO800/DHO900 UNLOCK TOOLS |
2 | |
3 | 1) Install GOLang distribution |
4 | |
5 | 2) In the "run_DHO_Tools.bat": |
6 | - set the GO installation directory path |
7 | - set the IpAddress variable (your scope's address is on the IO tab |
8 | of the "Utility" window) |
9 | - change options list, if DHO900 |
10 | - change scopeID, if DHO900 |
11 | - if you don't want to create a backup file and pull it to the |
12 | computer, delete line 35, or make it comment like this: |
13 | rem call "adb\05 make Backup And pull it - adb rm updateGEL, sh buildGEL, pull.bat" |
14 | |
15 | 3) Run the "run_DHO_Tools.bat" |
16 | |
17 | 4) Send the generated SCPI commands to the scope via the SCPI |
18 | browser tab, opened by the script. Common command view: |
19 | |
20 | :SYSTem:OPTion:INSTall DHOX00-<option>@XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX |
21 | |
22 | Scope reboot is not needed. |
23 | |
24 | 5) Check BW limit on the "About" tab and the memory depth |
25 | (for the DHO804) on the "Options" tab of the "Utility" window. |
26 | |
27 | PS: To remove installed options use the "adb\03 adb remove ALL options.bat" |
28 | file or the ":SYSTem:OPTion:UNINstall" command from p268 of the |
29 | DHO800/DHO900 Programming Guide. |
30 | |
31 | UPDATE REASON: extending the description text. |
1) GOLang installieren 2) In der Batchdatei "run_DHO_Tools.bat" folgendes einstellen: - Installationspfad von GO - IP-Adresse des Oszilloskops (sieht man im "IO"-Tab des "Utility"-Fensters) - Optionsliste anpassen, wenn DHO900 - scopeID anpassen, wenn DHO900 - Wenn Backup nicht benötigt wird, Zeile 35 löschen oder mit "rem" auskommentieren 3) Batchdatei "run_DHO_Tools.bat" ausführen 4) Die erzeugten SCPI-Kommandos über den SCPI-Browser-Tab an das Oszilloskop senden. Kommandos sehen aus wie :SYSTem:OPTion:INSTall DHOX00-<option>@XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Oszilloskop muss nicht neu gestartet werden. 5) Bandbreiteneinstellung im "About"-Tab prüfen Speichertiefe (für DHO804) im "Options"-Tab des "Utility"-Fensters prüfen. https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-rigol-dho800900-scope/msg5148330/#msg5148330
Dankeschön ! :-) Aber was ist GOLang ? eine Linux distro ? Oder verstehe ich das mal wieder was falsch.
Dirk K. schrieb: > Aber was ist GOLang ? eine Linux distro ? Eine Programmiersprache. Noch eine. Heißt eigentlich "Go", da das aber für viele Suchmaschinen zu kurz ist, wird alternativ "golang" verwendet. https://go.dev/ Warum es nottut, für jeden Furz eine neue Programmiersprache zu erfinden ...
Vielen vielen Dank!!! Hauptsache ich muss nicht selbst programmieren. ;-)
Harald K. schrieb: > Das müsste das hier sein: Genau das. Ich hatte gesehen, dass die Google-Suche nach "DHO800/DHO900 UNLOCK TOOLS" nur einen Treffer im EEVblog-Forum liefert und hatte deshalb auf den direkten Link verzichtet. Harald K. schrieb: > 2) In der Batchdatei "run_DHO_Tools.bat" folgendes einstellen: > - Installationspfad von GO Das hatte bei mir irgendwie nicht funktioniert. Ich habe die Zeile auskommentiert und den Path in den Umgebungsvariablen gesetzt Harald K. schrieb: > 4) Die erzeugten SCPI-Kommandos über den SCPI-Browser-Tab an das > Oszilloskop senden. Dabei die SCPI-Kommandos aus der erzeugten SCPI_commands_generated.txt Datei nehmen und nicht aus dem Terminal-Fenster um nicht irrelevante Zeichen einzufügen.
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Stefan K. schrieb: > beim DHO804 auf die 100MHz des DHO814 setzen. Meisten ist es so, dass man eine Produktionslinie faehrt, die Modell 0814 produzieren. Wenn bei den Tests das Geraet HFmaessig schlechter abschneidet, wird es als 0804 gelabelt und programmiert. Fuer den Heimgebrauch, waere das aber egal.
Dieter D. schrieb: > Wenn bei den Tests das Geraet HFmaessig schlechter > abschneidet, wird es als 0804 gelabelt und programmiert. Nein. So komplex sind die HF-Eingangsstufen nicht, daß man da irgendwas "selektieren" müsste. Die Geräte sind exakt baugleich mit exakt denselben elektrischen Eigenschaften, und nur die Softwarekonfiguration unterscheidet sich. Das ist bei Rigol nichts neues, die machen das schon lange so.
Dave hat in seinem Video auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das 800er Fontend exakt mit dem 900er übereinstimmt, lediglich einige Kapazitäten könnten unterschiedlich sein. Ansonsten gibt es keinerlei Unterschiede.
Habe mich nun doch für ein Rigol DHO1074 entschieden. Denn zum Black Friday hat Rigol darauf 40% Rabatt gegeben und da machten dann die 230.- Euro mehr den Braten auch nicht mehr fett. Wichtig war mir da vorallem das größere Display. Nicht unbedingt die höheren Leistungsdaten. Denn auch ich bin nun leider in einem Alter, wo größere Schrift schon ein Vorteil ist. ;-) Danke nochmals für die Infos.
Dirk K. schrieb: > Denn auch ich bin nun leider in einem Alter, wo größere Schrift schon > ein Vorteil ist. ;-) Ein größerer Bildschirm bedeuet, daß noch mehr kleine Schrift darauf passt. Vielleicht hörst Du ja auch nicht mehr gut, daß der Lüfter nicht nervt ;-) Bescheiden finde ich 1+1 Knopf für vier Kanäle.
Mi N. schrieb: > Ein größerer Bildschirm bedeuet, daß noch mehr kleine Schrift darauf > passt. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Vernünftige Brille aufsetzen oder aber den HDMI-Ausgang des Oszilloskops verwenden und den 65"-Fernseher dranhängen.
Dirk K. schrieb: > Vorallem was die (laut Youtube Videos) gefundenen Bugs betrifft ? Warum verlinkst Du das Video nicht, sollen alle erst mühsam rumsuchen? Bzw. noch besser ein Textseite, dann muß man nicht mit drögen Videos seine Zeit verschwenden.
Dirk K. schrieb: > Habe mich nun doch für ein Rigol DHO1074 entschieden. Denn zum Black > Friday hat Rigol darauf 40% Rabatt gegeben und da machten dann die 230.- > Euro mehr den Braten auch nicht mehr fett. Danke. Echt danke dafür. Musste (denn heute ist Donnerstag) Deinetwegen jetzt Geld ausgeben. Echt klasse. (Die Ermäßigung gibt es auch heute noch, auch bei Batronix. Die können zwar erst in ein paar Wochen liefern, 713 EUR sind aber trotzdem ein überzeugendes Argument)
Bis vor kurzem hießen die Rigol DHO noch HDO, nur die 800er und 900er hießen von Markteinführung an DHO. Falls Informationen zum DHO1074 gesucht werden also auch nach HDO1000 suchen.
Stefan K. schrieb: > Bis vor kurzem hießen die Rigol DHO noch HDO Irgendein anderer Hersteller verwendet wohl HDO schon länger und wird Rigol mehr oder weniger freundlich gebeten haben, darauf zu verzichten.
> Dirk K. schrieb: >> Denn auch ich bin nun leider in einem Alter, wo größere Schrift schon >> ein Vorteil ist. ;-) > > Ein größerer Bildschirm bedeuet, daß noch mehr kleine Schrift darauf > passt. Vielleicht hörst Du ja auch nicht mehr gut, daß der Lüfter nicht > nervt ;-) Also so klein ist die Schrift nicht. Ich konnte sie noch gut lesen. Mi N. schrieb: > Bescheiden finde ich 1+1 Knopf für vier Kanäle. Das machen doch inzwischen sehr viele Hersteller so, mit wenigen Knöpfen viele Kanäle bedienen. Und bei dem Rigol klappt das eigentlich ziemlich gut. Ich hatte zumindest keine Probleme damit. Peter D. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Vorallem was die (laut Youtube Videos) gefundenen Bugs betrifft ? > > Warum verlinkst Du das Video nicht, sollen alle erst mühsam rumsuchen? > Bzw. noch besser ein Textseite, dann muß man nicht mit drögen Videos > seine Zeit verschwenden. https://www.youtube.com/results?search_query=dho800+bug Harald K. schrieb: > Danke. Echt danke dafür. Musste (denn heute ist Donnerstag) > Deinetwegen jetzt Geld ausgeben. Echt klasse. > > (Die Ermäßigung gibt es auch heute noch, auch bei Batronix. Die können > zwar erst in ein paar Wochen liefern, 713 EUR sind aber trotzdem ein > überzeugendes Argument) Oh Entschuldigung. Wollte natürlich nicht dafür sorgen, das dein Kontostand nun (wie meines auch) um 713 Euro leichter geworden ist. ;-) Aber bei dem Preis konnte man einfach nicht nein sagen. Habe meines auch bei Batronix gekauft, aber wohl noch Glück gehabt, das ich noch eines aus Lagerbestand ergattern konnte, so das es gestern angekommen ist. Was jetzt wohl noch interessant wäre, das Hacking von dem Teil. Also nicht da wer weiß was raus zu machen ala 4000er serie, sondern nur die Zusatzoptionen frei zu schalten. Habe da zwar schon bei EEVBlog was darüber gefunden. https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-hdo1khdo4k-rigol-12-bit-scope/msg4796459/#msg4796459 Aber blicke leider noch nicht durch. Das sieht für mich fast so aus wie die Programmiersprache "C" oder sowas. Mal weiter lesen was da so drin steht. Vieleicht verstehe ich es ja irgendwann.
Dirk K. schrieb: > Aber blicke leider noch nicht durch. Das sieht für mich fast so aus wie > die Programmiersprache "C" oder sowas. Go, wie bei den DHO800/DHO900 UNLOCK TOOLS. rgtool1000.txt sieht ahnlich aus wie rgtoolMod.go aus dem hdo-tools-master Verzeichnis des DHO800_900_ToolBundle. Nutz das Oszilloskop doch erst einmal so wie es ist. Spätestens wenn Harald dann seins hat kann er dir beim Freischalten der Optionen helfen.
Dirk K. schrieb: > Das sieht für mich fast so aus wie > die Programmiersprache "C" oder sowas. Nee, das ist so eine Zeitgeist-Hipstersprache. Muss man heute nehmen, um sich von den anderen abzuheben. Das ist "Go" (auch "golang" genannt). Und wie ich dem eevblog-Thread entnehmen kann, muss man auch noch das Android-Entwicklungssystem installieren. Warum auch immer. Ist vermutlich auch so ein Zeitgeist-Hipsterding. Tja, das gute alte "riglol" für DS1054Z war dagegen viel simpler.
Harald K. schrieb: > Und wie ich dem eevblog-Thread entnehmen kann, muss man auch noch das > Android-Entwicklungssystem installieren. Nur den Android Debug Bridge (adb) Teil davon und der kann ohne Installation direkt genutzt werden. Beim den DHO800/DHO900 UNLOCK TOOLS ist er dazugepackt. Für die HDO(DHO)1000 Reihe habe ich noch kein enstprechendes Paket gesehen.
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Harald K. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Habe mich nun doch für ein Rigol DHO1074 entschieden. Denn zum Black >> Friday hat Rigol darauf 40% Rabatt gegeben und da machten dann die 230.- >> Euro mehr den Braten auch nicht mehr fett. > > Danke. Echt danke dafür. Musste (denn heute ist Donnerstag) > Deinetwegen jetzt Geld ausgeben. Echt klasse. Echt jetzt... Das sind "Kollegen" hier! Da schaut man nichtsahnend ins Forum und schon ist man wieder viel Geld für neues Spielzeug los. Der Dirk sollte sich Schämen! ;-) Aber das hat mir endlich die Entscheidung abgenommen. Ich habe als Ergänzung zu meinem MSO5k ja schon seit einigen Tagen mit den DHO8/9 geliebäugelt und konnte mich nicht entscheiden ob es mit den Aufpreis für die LA Schnittstelle beim 9er wert ist (ich habe den LA Zusatz selbst ja schon fürs 5k...) Aber das hat jetzt den Ausschlag gegeben. Der Größere Schirm und die 10MHz Ref. in bei etwas besseren Leistungsdaten haben dann den Ausschlag gegeben. (der 10MHz Ref. in ist auch das erste was ich nach Ablauf der Garantie beim 5k nachrüsten werde) Harald K. schrieb: > (Die Ermäßigung gibt es auch heute noch, auch bei Batronix. Die können > zwar erst in ein paar Wochen liefern, 713 EUR sind aber trotzdem ein > überzeugendes Argument) Ich hatte heute noch mit Batronix telefoniert weil die die Bestellung versehentlich auf den "falschen" Kundendatensatz gebucht hatten. (Auch meiner, aber anderer Kontext. Kann passieren und war schnell korrigiert) Da sagte man mir das wenn es glatt läuft ggf. schon in der nächsten Woche der Nachschub da ist. (Wie gesagt, die Auskunft war nach Bestellung) Mal abwarten wann das Spielzeug nun da ist ;-) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Da sagte man mir das wenn es glatt läuft ggf. schon in der nächsten > Woche der Nachschub da ist. Das würd' mich jetzt grad' gar nicht stören.
Stefan K. schrieb: > Nutz das Oszilloskop doch erst einmal so wie es ist. Spätestens wenn > Harald dann seins hat kann er dir beim Freischalten der Optionen helfen. Hatte ich vor. Aber interessieren würde mich das schon, wie man die Optionen freischalten kann. Denn Rigol muss das ja auch irgendwie mit einer Datei oder so machen. Denke ich mal. Carsten S. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Danke. Echt danke dafür. Musste (denn heute ist Donnerstag) >> Deinetwegen jetzt Geld ausgeben. Echt klasse. > > Echt jetzt... Das sind "Kollegen" hier! > Da schaut man nichtsahnend ins Forum und schon ist man wieder viel Geld > für neues Spielzeug los. Der Dirk sollte sich Schämen! ;-) Ich schäme mich in Grund und Boden und stelle mich in die Ecke wie man das früher in der Schule immer machen musste. ;-) Stellt euch mal vor, ich hätte das am Begin der 40% Aktion gepostet. Was dann wohl hier los wäre und ich müsste mich tief in den Wald in den Bergen verstecken vor Scham. ;-)
Rigol selbst verkauft das Gerät wohl nach wie vor vergünstigt: https://rigolshop.eu/dho1074.html (jedenfalls jetzt, Samstag 2.12., kurz vor 12 noch) Dieser Shop sitzt auch in Deutschland. Dirk K. schrieb: > Denn Rigol muss das ja auch irgendwie mit > einer Datei oder so machen. Denke ich mal. Die generieren aus der Seriennummer einen Code, den man mit einem SCPI-Kommando übertragen muss. Das steht so im Handbuch auf S. 37 (51/269) https://rigolshop.eu/downloadable/download/attachment/id/34774/
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Harald K. schrieb: > Rigol selbst verkauft das Gerät wohl nach wie vor vergünstigt: > > https://rigolshop.eu/dho1074.html > > (jedenfalls jetzt, Samstag 2.12., kurz vor 12 noch) > > Dieser Shop sitzt auch in Deutschland. Also Batronix hat zwar wohl noch auf der HP den günstigen Preis, aber wenn man das Oszi in den Warenkorb schiebt, dann steht da 999.- exkl. MWST. Also da ist der Preis wieder auf normaler Höhe. Harald K. schrieb: > Die generieren aus der Seriennummer einen Code, den man mit einem > SCPI-Kommando übertragen muss. > > Das steht so im Handbuch auf S. 37 (51/269) > https://rigolshop.eu/downloadable/download/attachment/id/34774/ Also denke ich mal, das dieses GO skript da wohl nichts anderes macht ? 900ss D. schrieb: > In den Niederlanden gibt es das Scope auch für den Preis: > > https://eleshop.eu/rigol-dho1074.html Das ist da nur nicht lieferbar und das schon seit Anfang der Aktion. Wollte da ja erst kaufen, aber das Datum wann das wieder lieferbar ist, verschiebt sich immer und immer wieder weiter nach hinten. Deshalb bin ich bei Batronix gelandet.
Dirk K. schrieb: > Also Batronix hat zwar wohl noch auf der HP den günstigen Preis, aber > wenn man das Oszi in den Warenkorb schiebt, dann steht da 999.- exkl. > MWST. Also da ist der Preis wieder auf normaler Höhe. Was auch immer Du mit "auf der HP" meinen magst, aber schon in der Übersicht über die DHO1000-Serie steht nur der Normalpreis (s. Anhang) Nur im <title>-Tag steht noch was von "Angebotspreis" (daher der Dateiname des Anhangs). Dirk K. schrieb: > Also denke ich mal, das dieses GO skript da wohl nichts anderes macht ? So sieht es aus. Warum das jetzt ausgerechnet in Go geschrieben sein muss, warum man dafür irgendwelches Android-Zeug braucht, entzieht sich meinem Verständnis. Da kommt die Seriennummer des Oszilloskops 'rein, und es fallen ein paar Zeilen SCPI-Kommandos raus. Müsste sich also genauso wie riglol in Javascript machen lassen, und das kann jeder ohne irgendwelche zusätzlichen Softwareinstallationen nutzen - denn das versteht jeder* Webbrowser. *) wenn man von solchen Exoten wie lynx absieht.
Harald K. schrieb: > Was auch immer Du mit "auf der HP" meinen magst, aber schon in der > Übersicht über die DHO1000-Serie steht nur der Normalpreis (s. Anhang) > > Nur im <title>-Tag steht noch was von "Angebotspreis" (daher der > Dateiname des Anhangs). Als ich gestern Abend nochmals geschaut hatte, waren da noch die Angebotspreise auf der HP in der Ansicht. Dann müssen die das wohl Heute geändert haben. Harald K. schrieb: > So sieht es aus. Warum das jetzt ausgerechnet in Go geschrieben sein > muss, warum man dafür irgendwelches Android-Zeug braucht, entzieht sich > meinem Verständnis. > > Da kommt die Seriennummer des Oszilloskops 'rein, und es fallen ein paar > Zeilen SCPI-Kommandos raus. Müsste sich also genauso wie riglol in > Javascript machen lassen, und das kann jeder ohne irgendwelche > zusätzlichen Softwareinstallationen nutzen - denn das versteht jeder* > Webbrowser. Da ich weder GO noch Javascript kann, stellt sich mir leider diese Frage erst garnicht. ;-)
Weiß jemand ob man den LA nachträglich freischalten kann? Die Hardware scheint ja beim 800 identisch zum 900 zu sein oder?. Nur die blende vorne verdeckt die Pins.
Dirk K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Was auch immer Du mit "auf der HP" meinen magst, aber schon in der >> Übersicht über die DHO1000-Serie steht nur der Normalpreis (s. Anhang) >> >> Nur im <title>-Tag steht noch was von "Angebotspreis" (daher der >> Dateiname des Anhangs). > > Als ich gestern Abend nochmals geschaut hatte, waren da noch die > Angebotspreise auf der HP in der Ansicht. Dann müssen die das wohl Heute > geändert haben. Das war auch so. Es gab für kurze Zeit eine Differenz zwischen dem Preis auf der Website und dem im Warenkorb. Das ist mir auch aufgefallen.
> So sieht es aus. Warum das jetzt ausgerechnet in Go geschrieben > sein muss, warum man dafür irgendwelches Android-Zeug braucht, > entzieht sich meinem Verständnis. Naja, ist halt gerade so eine Modesprache. Ich wuerde auch in meiner Lieblingssprache programmieren wenn ich etwas schreibe und nicht in einer Sprache die andere Leute cool finden. Man muss das ja nicht nutzen. Im Zweifel programmiert man es sich selber nochmal in "seiner" Sprache nach wenn man sich dadurch ueberfordert fuehlt. Vanye
Dirk K. schrieb: > 900ss D. schrieb: >> In den Niederlanden gibt es das Scope auch für den Preis: >> https://eleshop.eu/rigol-dho1074.html > > Das ist da nur nicht lieferbar und das schon seit Anfang der Aktion. Da steht expected 4. Dec, also Montag. Ich glaub das jetzt mal. Und für die Ersparnis warte ich auch noch etwas obwohl ich es auch gerne Weihnachten hier hätte. ;) Und etwas warten ist besser als nicht bestellbar :) Aber bei Rigol direkt scheint es das ja auch noch zu geben. Ich hatte es auch am lieber bei Batronix gekauft, habe mit denen mal sehr gute Erfahrungen gemacht (also nach dem Kauf).
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900ss D. schrieb: > Da steht expected 4. Dec, also Montag. Ich glaub das jetzt mal. Und für > die Ersparnis warte ich auch noch etwas obwohl ich es auch gerne > Weihnachten hier hätte. ;) Und etwas warten ist besser als nicht > bestellbar :) Da stand aber vorher bei den Geräte was von "in 10 Days", danach stand da "1. Dec" und nun steht da "Expected on 4 Dec" bei den 1000er und bei dem 804 (was ich ja zuerst haben wollte) ist der Zeitraum sogar noch größer geworden "Expected on 15 Dec". 900ss D. schrieb: > Aber bei Rigol direkt scheint es das ja auch noch zu geben. Ich hatte es > auch am lieber bei Batronix gekauft, habe mit denen mal sehr gute > Erfahrungen gemacht (also nach dem Kauf). Also ich würde die Wartezeit auch in Kauf nehmen, nachdem ich das Teil nun ausprobiert habe und bin begeistert. :-)
900ss D. schrieb: > Aber bei Rigol direkt scheint es das ja auch noch zu geben. Ich hatte es > auch am lieber bei Batronix gekauft, habe mit denen mal sehr gute > Erfahrungen gemacht (also nach dem Kauf). Die ganze Aktion soll, zumindest was die ausgestaltung der Bedingungen angeht, wohl eher kurzfristig kommuniziert worden sein. Es kann sein das dies auch für die "Verlängerung" gilt und deshalb einfach noch nicht überall (z.B. Batronix) im Angebot abgebildet ist weil Wochenende. Wenn man denn gerne bei einem bestimmten Händler kaufen möchte und jetzt nicht vorher eine Frist abläuft kann man natürlich auch immer einfach nachfragen. OK, am WE natürlich schwierig. DAvon abgesehen habe Batronix bei mir/uns auch im Rahmen von mehreren Käufen/Erprobungen einen positiven Eindruck hinterlassen und deshalb ziehe ich es auch vor darüber einzukaufen. Nicht nur des eigenen Vorteils wegen sondern auch aus der Überzeugung das man den guten Service den ein Anbieter bietet auch dadurch honorieren sollte das man auch weiterhin mit dem Zusammenarbeitet. Natürlich nicht um jeden Preis, aber wenn der Preisunterschied überschaubar ist und erst recht wenn es gar keinen gibt, dann definitiv. (Gilt jetzt nicht nur für Batronix sondern ist meine generelle Einstellung. Egal ob Händler, Handwerker oder Versicherung) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > und deshalb ziehe ich es auch vor darüber einzukaufen. Ja, das versuche ich auch so zu handhaben. Mal sehen, wann mein 1074 ankommt ... als ich es bei Batronix bestellte, war irgendwas von 11-21 Tagen die Rede, jetzt steht da 21-40 Tage. Meine letzte größere Investition (ein Objektiv für meine Kamera) habe ich aus ähnlichem Grund beim lokalen Händler gekauft, und nicht beim Versender. Preislich hätte das keinen Unterschied gemacht, und der Versender hätte noch den Vorteil der 14tägigen Rückgabe gehabt, aber ... "support your local dealer". Und nicht den Kerl, für dessen Potenzersatz in Rotterdam 'ne historische Hebebrücke zerlegt werden sollte.
Der vergünstigte Preis übrigens ist jetzt bei Batronix auch wieder verfügbar - damit kostet das DHO1074 lustigerweise weniger als das DHO1072 ...
Über Amazon ist das 1072 immer noch für 486€ zu haben, als deutlich günstiger als das 1074.
In der Tat. Erstaunlich. Aber mit nur zwei Kanälen ist das Gerät auch arg kastriert. https://www.amazon.de/dp/B0BJ2NYKNL Und das bizarre ist, daß das Rigol selbst ist, die das verkaufen (s. Anhang) (Anhang wiederholt wg. idiotischem Dateinamen, den die Forensoftware wohl abschneidet - Firefox hat das hier erzeugt:
1 | Screenshot 2023-12-05 at 12-33-06 RIGOL DHO1072 Digitaloszilloskop 2 analoge und 1 EXT-Kanal 12 Bit 70 MHz 2 GSa_s 1.500.000 wfms_s 50 Mpts 10 1'' Touch-Display 3 Jahre Garantie Amazon.de Gewerbe Industrie & Wissenschaft.png |
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Harald K. schrieb: > In der Tat. Erstaunlich. Aber mit nur zwei Kanälen ist das Gerät auch > arg kastriert. Wenn ich sicher wäre das es funktioniert, dann würde ich es ja sogar zum Preis von 400 euro (netto) kaufen um einen zweiten ADC+Periepherie für die Umwandlung DHO1074->DHO4404 (ohne Aktive-Probe anschluss halt) zu bekommen ;-) Wäre ja kein schlechter Deal mit einem Haufen Ersatzteilvorrat obendrauf ;-)
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Carsten S. schrieb: > Umwandlung DHO1074->DHO4404 So reizvoll das auch erscheint, das dürfte eine wüste Bastelnummer werden.
Dirk K. schrieb: > Aber bei dem Preis konnte man einfach nicht nein sagen. Habe meines auch > bei Batronix gekauft, aber wohl noch Glück gehabt, das ich noch eines > aus Lagerbestand ergattern konnte, so das es gestern angekommen ist. Und kannst Du schon etwas berichten? Wie sieht die 12-Bit Kurve tatsächlich aus? Bei 800 Bildpunkten (< 10 Bit) für die Y-Achse kann es ja passieren, daß der eff. ADC-Wert genau zwischen zwei Punkten liegt und die Kurve garnicht angezeigt wird. Da müßte man dann Rauschen addieren ;-)
Mi N. schrieb: > Bei 800 Bildpunkten (< 10 Bit) für die Y-Achse Abgesehen davon, daß die effektive Vertikalauflösung aufgrund der immer eingeblendeten Dekoelemente nochmal ein gutes Stück geringer ist -- glaubst Du, so ein DSO funktioniert so, daß es immer den Vollausschlag des ADC auf die Vertikalauflösung des Displays skaliert?
Harald K. schrieb: > glaubst Du, Ich bin kein gläubiger Mensch. Ich sehe nur, was im Stiefel liegt. Mi N. schrieb: > Und kannst Du schon etwas berichten? Ganz vergessen: Wie laut ist das Teil?
Mi N. schrieb: > Ich sehe nur, was im Stiefel liegt. Wenn in den ein DHO1074 passt, hast Du aber wirklich große Füße.
Also der Nikolaus hat Wort gehalten, mein Scope kam heute Abend hier an. :) Ich hatte keine Stiefel rausgestellt ;) Mi N. schrieb: > Ganz vergessen: Wie laut ist das Teil? Leider für mich etwas enttäuschend. Ich hatte die Hoffnung, dass es leiser als ein Rigol DS2072A ist. Leider nein. Aber ansonsten nach dem ersten Einschalten macht die Bedienung einen recht guten Eindruck. Wie genau es misst muss sich noch zeigen. Erstmal bin ich angenehm überrascht (bis auf den Lüfter).
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900ss D. schrieb: > Also der Nikolaus hat Wort gehalten, mein Scope kam heute Abend hier an. Bei mir meinen sie, daß ich noch zwei Tage aushalten müsste, aber andererseits: > HINWEIS: Aufgrund der aktuell hohen Paketmenge und erschwerten > Wetterbedingungen kann es bei Ihnen vor Ort zu starken Verzögerungen > bei der Auslieferung Ihrer Sendung kommen. Wir bitten in diesem Fall > um Ihre Geduld. Das heißt dann eher nächster Dienstag statt Freitag.
Mi N. schrieb: > Und kannst Du schon etwas berichten? Wie sieht die 12-Bit Kurve > tatsächlich aus? Bei 800 Bildpunkten (< 10 Bit) für die Y-Achse kann es > ja passieren, daß der eff. ADC-Wert genau zwischen zwei Punkten liegt > und die Kurve garnicht angezeigt wird. Da müßte man dann Rauschen > addieren ;-) Also ich konnte das DSO1074 bisher nur 2 Stunden lang ausprobieren und das was mich als erstes interessierte war natürlich die Touchscreen Bedienung. Denn ich möchte darauf hinweisen, das ich bisher nur in einer reinen Hobbyliga (untere Preisklasse) bei solche Geräte unterwegs war. Deshalb kann ich nur Aussagen treffen wie die groben Unterschiede zu meinen bisherigen Geräten sind. Bisher waren meine Geräte Hantek, Owon, Tektronix (tds1002 gebraucht gekauft für kleines Geld), Philips/Fluke PM3xxx. Also Preislich doch ein wenig reichlich unterhalb dessen, was das Rigol DHO1074 normal kosten würde. Leider hatte ich ja mit einem Rigol DHO804 den Platzbedarf kalkuliert und dieses sollte an meinem Mikroskop Arm montiert werden, dank des VESA 100 Montagemöglichkeit. Doch das fehlt dem DSO1074 ja und das Gewicht ist auch eine ganz andere Klasse. Deshalb muss ich erstmal Platz mäßig bei mir umstellen, denn das DSO1074 ist doch um einiges Größer als meine alten Oszis oder das DHO804. Aus meiner Sicht, ist das schon ein echter Brocken. Aber für euch dürfte das wohl eher normal sein. ;-) Was mir aber auch direkt auffiel ist, das der Lüfter (wie auch schon 900ss schrieb) nicht gerade leise ist. Lauter als ich es von meinen billigen Hantek oder Owon´s gewohnt bin. Aber ich muss auch dazu sagen, das es für mich keine allzu große Rolle spielt, da bei mir in der Werkstatt eh, wenn ich am rumwuseln bin, ein Fernseher mit läuft. Die Startzeit ist wie bei den anderen vergleichbar. Die tun sich dabei nichts. Die Touchbedienung klappte bei mir sehr gut. Die Reaktionszeit war vergleichbar mit einem normalem Tablet. Ab und an musste ich zwei mal drauf tippen bis es das entsprechende Menü öffnete. Kann aber auch an meinen Wurstfingern liegen. Da mein Englisch ja nicht das Beste ist, habe ich dann das Oszi auf Deutsch umgestellt. Um Gottes willen, war ein Fehler! Teilweise sind die deutschen Übersetzungen zu lang, so das die Hälfte des Wortes fehlte und statt dessen nur noch "..." am Ende stand. Also schnell wieder auf Englisch umgestellt. Ausprobiert habe ich es dann auf unserem Wohnzimmertisch mit einem kleinen China Funktionsgenerator des Typs FY6600, eingestellt auf 1Vss Sinus auf 2 Kanäle mit 1 MHz und habe dann mal versucht, das nach zu machen, was Dave (EEVblog) mit seinem Test gemacht hat um die Treppenstufen der DACs anzeigen zu lassen. Und das klappte wirklich, ich konnte das rauschen wunderbar sehen. Die Frage ist dann natürlich ob das Rauschen von der Oszi Eingangsstufe kommt, oder von dem FY6600 selbst. Auf meine Alten 8 bitter Oszis sieht man zwar die Stufen wenn man Glück hat, aber von Rauschen ist da nichts zu sehen. Habe mir dann auch die FFT Messung vorgenommen und im Vergleich mit den Owon's sehen die Owon's aus wie aus der Steinzeit. Sowohl was de Refreshrate anbelangt, wie auch von den Möglichkeiten, wie man reinzoomen kann und wie flott alles von der Hand geht. Für mich zumindest sind die Unterschiede, zwischen meinen alten 8 Bit Oszis und dem DHO1074, echt schon gewaltig. Das ist für mich so, als ob ich bisher nur einen Fiat Panda gefahren bin und nun einen dicken Bentley fahre. ;-) Auch wenn es vielleicht noch den einen oder anderen Fehler haben mag, aber gegenüber meinem Hantek und den beiden Owon´s sind die Unterschiede für mich Welten! Viele der auf EEVblog Forum hingewiesenen Fehler sind für mich, bei dem was ich damit messen will, eh nicht so relevant (hauptsächlich Audio Messungen und ab und an vielleicht mal an einem Arduino messen und mehr auch nicht). In den nächsten Tagen schaue ich mal wo und wie ich Platz dafür schaffen kann, auf meinem Werkstattregal. Denn mit so einem dicken Ding hatte ich ja nicht gerechnet, sollte ja nur ein kleines DHO804 werden. Tja so kann man sich irren. ;-) Ich zumindest würde das auf dem ersten Blick und was ich damit ausprobieren konnte nicht wieder hergeben. Vorallem wenn ich bedenke, was es gekostet hat und was es normal kosten würde. Oder wie sagte Gollum mal : "Wir wollen ihn! Wir brauchen ihn! Wir müssen ihn haben, den Schatz! " ;-) Weitere Messungen kann ich erst machen, nach einem kleinen Umbau/Umstellen von den anderen Geräten. Aber interessieren würde mich trotzdem noch wie man die anderen Optionen frei schaltet, auch wenn ich die bei dem was ich damit messen will, wahrscheinlich eh nicht brauchen werde. Aber was man hat, hat man. ;-)
Dirk K. schrieb: > Viele der auf EEVblog Forum hingewiesenen Fehler Hast du bitte einen Link dazu? Die Suchmaschine hat mir leider nichts passendes gezeigt.
900ss D. schrieb: > Leider für mich etwas enttäuschend. Ich hatte die Hoffnung, dass es > leiser als ein Rigol DS2072A ist. Leider nein. Bei meinem MSO5xxx habe ich den Lüfter auf Gummipuffer gesetzt, wie sie früher in PCs verwendet wurden. Das hat richtig viel gebracht. Das MSO hat allerdings den Luftaustausch an der Rückseite. Bei seitlicher Lüftung ist der Geräuschpegel vermutlich höher. Wegen der Gewährleistung mache ich mir nicht in die Hose. Zum einen erwarte ich so schnell keinen Defekt und zum anderen würde beispielsweise an einem defekten Drehregler/Touch/... kaum der leise Lüfter als Verweigerungsgrund dienen können.
Mi N. schrieb: > Bei meinem MSO5xxx habe ich den Lüfter auf Gummipuffer gesetzt Danke, guter Hinweis. Ich muss mal schauen, wie der Lüfter bei dem Scope gebaut ist. Sitze gerade nicht davor. Allerdings ist die Garantie dann sicher hin, egal ob der Lüfter etwas mit einem Drehgeber zu tun hat. Das würde mich sehr wundern wenn Rigol sich da nicht rauswindet im Falle eines Falles.
900ss D. schrieb: > Allerdings ist die Garantie dann sicher hin, egal ob der Lüfter etwas > mit einem Drehgeber zu tun hat. Das würde mich sehr wundern wenn Rigol > sich da nicht rauswindet im Falle eines Falles. Das sehe ich nicht so. Gewährleistung ist keine Gnade des Herstellers. Rigol wird da vielleicht auch auf seinen (guten?) Ruf achten. Was ich nicht verstehe, daß diese Gummipuffer nicht standardmäßig verwendet werden. Laute, vibrierende Lüfter fest auf Metallrahmen zu verschrauben, ist voll daneben. Man könnte es ja als Option anbieten: 1 Euro Aufpreis.
Mi N. schrieb: > Das sehe ich nicht so. Gewährleistung ist keine Gnade des Herstellers. Gewährleistung ist eine gesetzliche Verpflichtung des Händlers. Ein mit einem "Garantiesiegel" verklebtes Gerät zu öffnen dürfte allerdings auch Auswirkungen auf die Gewährleistung haben. Du hast an dem Gerät herumgebastelt, Du müsstest nachweisen, daß ausgeschlossen werden kann, daß der Defekt des Gerätes nicht durch Deine Bastelei verursacht wurde. Zwar ist uns hier völlig klar, daß eine geänderte Lüftermontierung oder auch ein ersetzter Lüfter das nicht auslösen kann, aber wer weiß schon, wie grob- oder feinmotorisch hier der eine oder andere zur Sache geht? Leb' zwei Jahre lang mit dem lauten Lüfter.
Mi N. schrieb: > Wegen der Gewährleistung mache ich mir nicht in die Hose. Zum einen > erwarte ich so schnell keinen Defekt und zum anderen würde > beispielsweise an einem defekten Drehregler/Touch/... kaum der leise > Lüfter als Verweigerungsgrund dienen können. 900ss D. schrieb: > Allerdings ist die Garantie dann sicher hin, egal ob der Lüfter etwas > mit einem Drehgeber zu tun hat. Das würde mich sehr wundern wenn Rigol > sich da nicht rauswindet im Falle eines Falles. Hier muss man etwas auf die Begrifflichkeiten achten. Gewährleistung und Garantie keinesfalls durcheinanderwerfen. (Insbesondere NICHT bei der Inanspruchnahme da man dann die Leistung bekommt die man anfragt und sich die Rechte/Kompensation da durchaus erheblich zwischen Gewährleistung und Garantie unterscheiden können. Meist ist es bei Gewährleistung besser, aber nicht immer) Wir haben in der EU als Privatkunden bei Neugeräten immer Anspruch auf 2 Jahre Gewährleistung. Dieser Anspruch richtet sich gegen den Verkäufer der das dann seinerseits mit dem Hersteller klären muss. Die Bedingungen bei der Gewährleistung sind ziemlich klar vorgegeben und "einfach mal rausreden" ist da zumindest in den ersten 6 Monaten nicht denn da muss der Händler(in weiterer Folge ggf. der Hersteller) NACHWEISEN das der Fehler definitiv nicht von ihm verursacht wurde. Da ein beschädigtes Garantiesiegel sicher keinen Fehler auslösen kann und auch nicht automatisch bedeutet das das Gerät verändert wurde, nicht einmal das es geöffnet wurde, ist das nicht wirklich ein zulässiger Ablehnungsgrund. Anders sieht es in den folgenden 1 1/2 Jahren aus. Da musst du, falls es hart auf hart kommt und der Anspruchsgegner den Anspruch ablehnt, nachweisen das der Fehler definitiv nicht von dir selbst verursacht wurde... Vielfach wird drauf verzichtet und die Hersteller behandeln es die ganzen zwei Jahre so das ausser bei ganz offensichtlich vom Nutzer verursachten Schäden sie sich in der Pflicht sehen (weshalb der Händler als Anspruchsgegner auch kein Problem damit hat das genau so zu handhaben! Er reicht ja nur durch) Allerdings KÖNNTE hier ein fehlendes/defektes Garantiesiegel den Unterschied machen und im Falle eines Falles eben doch der Nachweis gefordert sein das man eben nicht selbst der Verursacher war. Da das, wenn überhaupt, nur mit einem Sachverständigengutachten geht dessen Kosten oft den Wert des GErätes weit übersteigen ist das meist ziemlich unrealistisch diesen WEg auch zu gehen. Ein unbeschädigtes Garantiesiegel hingegen ist ein sehr starkes Argument gerade FÜR einen selbst. Schließlich schließt es ausser bei Schäden direkt in der Eingangsstufe oder Sturzschäden o.ä. jegliche Verursachung durch den Anwender ziemlich gut aus! Neben der Gewährleistung gibt es die freiwillig erteilte Garantie. Die kann vom HErsteller oder einem Händler ausgesprochen werden, es können auch mehrere Nebeneinander existieren. Es gibt durchaus Anbieter die vorteilhafte Garantien aussprechen (So werden oder zumindest wurden Fritzboxen von AVM auf basis ihrer freiwillig ausgesprochenen Fünfjahresgarantie ja bei Ausfall z.b. wegen des Elkoproblems ja auch 4,5 Jahre nach Kauf noch Ersetzt/repariert) Und es gibt sehr sehr sehr viele Garantieen die nur dafür gedacht sind in der Werbung gut auszusehen, die bei Blick in die Bedingungen aber das Papier nicht wert sind auf dem die stehen. TEilweise sehr nahe an Kundentäuschung sind. Weil entweder die Bedingungen um die in Anspruch zu nehmen so sind das es völlig unrealistisch ist diese zu erfüllen oder aber weil die Garantierten Leistungen so uninteressant bzw. Unwirtschaftlich sind. Das sind dann so Dinge wie das die tolle 10 Jahresgarantie eigentlich nur die reinen Ersatzteilkosten abdeckt, man aber sowohl Arbeitskosten wie auch Versand in beide Richtungen selbst zahlen soll. Da kostet dann die Reparatur für den 8 Jahre alten 300Euro Billig-TV mit allen Kosten eigentlich 320 Euro, von denen dann 4 Euro für den defekten Schalttransistor abgezogen werden... Rigol gibt für in vielen (allen?) Regionen eine 3 Jahresgarantie auf die Grundgeräte und 1 Jahr auf Zubehörteile (Probe etc.). Auch in der EU Die Einjahresgarantie ist wegen der eh schon vorhandenen Gewährleistung in der EU uninteressant. Anders sieht es bei der Dreijahresgarantie für das Grundgerät aus. Die Garantiebedingungen und versprochenen Leistungen sind fair (Kostenlose Instandsetzung, Kunde zahlt nur das eigene Porto zum EU Service Center welches nach diversen Berichten wohl hier in Deutschland liegt. Daher bietet die Garantie für das dritte Jahr vermutlich schon einen gewissen Mehrwert... Wie groß der tatsächlich ist hängt aber natürlich von der Umsetzung in der Praxis ab zu der ich nichts sagen kann. (Interessanterweise gehört ein unbeschädigtes Garantiesiegel nicht zu den schriftlichen Anspruchsbedingungen bzw. ein zerstörtes/fehlendes nicht zu den Ausschlussbedingungen. Wie es in der Praxis ist...? Keine Ahnung) Harald K. schrieb: > Ein mit einem "Garantiesiegel" verklebtes Gerät zu öffnen dürfte > allerdings auch Auswirkungen auf die Gewährleistung haben. Nach EU Recht nicht... > Du hast an dem Gerät herumgebastelt, Du müsstest nachweisen, daß > ausgeschlossen werden kann, daß der Defekt des Gerätes nicht durch Deine > Bastelei verursacht wurde. Nee, auch das nicht. Zumindest nicht in den ersten sechs Monaten sofern nicht zumindest ein Zusammenhang zumindest sehr wahrscheinlich ist. Aber gerade im Zusammenhang mit Lüftern kann man bei vielen Fehlern schnell eine Wahrscheinlichkeit konstruieren, zumindest wenn deren Position mehr als nur minimalst verändert wird, eine eigene Regelung oder Drosselung vorgenommen wird oder der Lüfter durch einen leiseren mit vielleicht minimal anderem Luftdurchsatz getauscht wird. Ungenügende Kühlung (viele moderne Messgeräte werden schon so warm genug), da ist der durch Überhitzung ausgelöste Fehler schnell plausibel gemacht. Ja nach dem wie sehr mich der Lüfter wirklich stört und wie viel Wert ein Messgerät hat würde ich daher bei allem was mehr als ein paar Euro kosten schon eine Zeit abwarten bis ich da was Hardwaremäßig modifiziere. Bei Geräten dieser Preisklasse aber, egal wie es ist, immer MINDESTENS die ersten sechs Monate. Alleine schon um die erste Flanke der Badewannenkurve (Zeit der häufigen Frühausfälle) hinter mir zu haben. Bei meinem DS1054z habe ich knapp über sechs Monate gewartet, mein MSO5k wird frühestens in einem Jahr (ende Gewährleistung) modifiziert, vielleicht auch erst in zwei Jahren. Dann aber schon etwas deutlicher, ein 10MHz ref. in sollte schon sein wenn ein GPDSO direkt daneben steht und den Rest der Messtechnik versorgt ;-) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Die Bedingungen bei der Gewährleistung sind ziemlich klar vorgegeben und > "einfach mal rausreden" ist da zumindest in den ersten 6 Monaten nicht > denn da muss der Händler(in weiterer Folge ggf. der Hersteller) > NACHWEISEN das der Fehler definitiv nicht von ihm verursacht wurde. Kleine Ergänzung, weil Du mehrfach von einer Beweislastumkehr nach sechs Monaten schreibst: Diese findet inzwischen erst nach zwölf Monaten statt, außer bei lebenden Viechern. https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__477.html Der Verkäufer haftet für Mängel, welche bei Gefahrübergang vorhanden waren. Allerdings wird nach § 477 BGB "vermutet", dass die Ware bereits bei Gefahrübergang mangelhaft war, wenn sich der Mangel innerhalb eines Jahres bei der Sache zeigt.
Carsten S. schrieb: > Ja nach dem wie sehr mich der Lüfter wirklich stört und wie viel Wert > ein Messgerät hat würde ich daher bei allem was mehr als ein paar Euro > kosten schon eine Zeit abwarten bis ich da was Hardwaremäßig > modifiziere. Eben. Und das DHO1074 ist zwar mit 713 EUR äußerst günstig, aber doch so teuer, daß man sich mit Aktionen zurückhalten möchte, die Ärger in Garantie-/Gewährleistungsfällen machen können. Übrigens hat sich DHL gerade überschlagen und trotz der Ankündigung, erst morgen und erst recht nicht bei Wetter zu liefern, hier gerade ein Paket abgeworfen ...
Harald K. schrieb: > Übrigens hat sich DHL gerade überschlagen und trotz der Ankündigung, > erst morgen und erst recht nicht bei Wetter zu liefern, hier gerade ein > Paket abgeworfen ... Dann viel Spaß damit! Grundsätzlich rede ich von Gewährleistung, alles andere kann recht diffus daherkommen. Primär geht es bei Garantie wohl darum, erst einmal persönliche Daten abzugreifen ;-) Viele kaufen hier vermutlich bei Batronix. Die Leute dort schätze ich als kompetent ein, die Probleme verstehen und sich sicherlich nicht mit faulen Ausreden die Kundschaft vom Leibe halten wollen.
Carsten S. schrieb: > Hier muss man etwas auf die Begrifflichkeiten achten. Dir scheint langweilig zu sein. Wäre schön wenn hier die Rechtsberatung jetzt wieder aufhören kann :)
Harald K. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Das sieht für mich fast so aus wie >> die Programmiersprache "C" oder sowas. > > Nee, das ist so eine Zeitgeist-Hipstersprache. Muss man heute nehmen, um > sich von den anderen abzuheben. Das ist "Go" (auch "golang" genannt). > Die Zeitgeist-Hipstersprache gibts seit >10 Jahren. Ging wohl an dir vorbei mittlerweile.. Aber klar, was der Bauer nicht kennt... Abgesehen davon ist Go zumindest C-ähnlich. Beschwer dich bei den Schweizern und Google dafür ... > Und wie ich dem eevblog-Thread entnehmen kann, muss man auch noch das > Android-Entwicklungssystem installieren. Warum auch immer. Ist > vermutlich auch so ein Zeitgeist-Hipsterding. Woran mag das wohl liegen... Hmm.. Warte.. Achja. Daran das die DHO800/900 Android als Unterbau haben vielleicht?!.. Ach na sowas. > Tja, das gute alte "riglol" für DS1054Z war dagegen viel simpler. Tja, das 1054 war eben auch noch simpler. Wie man sich allerdings generell über Aufwand beschweren kann, der entsteht in dem man eine eigentlich illegale Softwareänderung an einem Gerät vornimmt um dadurch KOSTENLOS in den Genuss von Features zu kommen die sonst einen Haufen Geld kosten... erschließt sich mir definitiv nicht. Vor allem da der Aufwand überschaubar ist (wenn es inkl, Download 5 min sind, ist es viel...) Tja. Da hat wohl die heutige Mentalität zugeschlagen...
Ich A. schrieb: > Woran mag das wohl liegen... Hmm.. Warte.. Achja. Daran das die > DHO800/900 Android als Unterbau haben vielleicht?! Um aus einer Seriennummer einen Textstring zu erzeugen, braucht man keinen Android-Unterbau.
Was Lüfter angeht: DHO1000 hat offenbar zwei davon, die kann man von außen sehen. Sitzen neben und unterhalb der Netzwerkbuchse. Sieht man auch im Teardown-Video aus Australien, ich hab's da mal eingekringelt.
900ss D. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Viele der auf EEVblog Forum hingewiesenen Fehler > > Hast du bitte einen Link dazu? Die Suchmaschine hat mir leider nichts > passendes gezeigt. Klar, eines der Threads war der hier : https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-rigol-hdo1000-12-bit-dso-bugs/msg4516160/#msg4516160
Dirk K. schrieb: > 900ss D. schrieb: >> Dirk K. schrieb: >>> Viele der auf EEVblog Forum hingewiesenen Fehler >> >> Hast du bitte einen Link dazu? Die Suchmaschine hat mir leider nichts >> passendes gezeigt. > > Klar, eines der Threads war der hier : > > https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-rigol-hdo1000-12-bit-dso-bugs/msg4516160/#msg4516160 Ist halt mal wieder eine "typische" Rigol-Markteinführung wie wir sie schon so oft erlebt haben. Bei allen drei Gerätefamilien die gerade hier bei mir stehen war es ja mit dem Modell genau so. (DS100z, DG800/900, MSO5000/MSO7000) 1. Es wird eine neue Geräteserie entwickelt die von der Hardware zumindest zum Preis des Basismodells echt gut ist. Allerdings ist die Firmware zu Verkaufsbeginn eine echte Bugparty. Teilweise sind selbst Basisfunktionen nahezu unbrauchbar... 2. Die Kunden beschweren sich, in Reviews, Foren und auch Berichten von Bekannten die es ausprobieren mehren sich negativen Kommentare. Frustrierte Käufer (besonders der teureren Versionen) steigen Rigol aufs Dach, geben die Geräte in der TEstphase zurück etc. 3. Rigol bessert nach, die Software wird nach und nach solider und die verbleibenden Bugs betreffen nur noch immer exotischere Kombinationen. Das Gerät ist so langsam ein echt brauchbares Gerät zu einem sehr annehmbaren Preis (Zumindest in der Basisversion) 4. Obwohl das Gerät mittlerweile Brauchbar ist kauft es niemand weil so viele vorherige Käufer schlechte Erfahrungen gemacht haben. Also wird der PReis mehr oder weniger Deutlich angepasst. Zeitweise oder dauerhaft um die Geräte jetzt in den MArkt zu drücken, die Verkaufszahlen zu erhöhen und hoffentlich durch die jetzt größere Chance auf gute Erfahrungen das Image der Serie wieder auf Vordermann zu bringen. 5. Für die Geräte die sich jetzt in gewissen Stückzahlen verkaufen werden nun auch noch weiterhin bei Bedarf weitere Updates mit Funktionsverbesserungen und auch der Behebung von zumindest einem Teil der unbedeuteren Bugs angeboten... Aber egal wie, das Preisniveau der Markteinführung kann auch bei Rücknahme der großen Preissenkung nicht mehr dauerhaft durchgesetzt werden.... Im Moment sind wir bei den DHO1074 in diesem Ablauf ziemlich sicher bei Stufe vier. Viele der in diesem und anderen Threads beschriebenen Probleme sind behoben. Die FEhler die jetzt noch kommen sind meist sehr speziell und die meisten User würden viele von denen im normalen Einsatz gar nicht bemerken da nur bei Kombination mehrerer Faktoren auftretend... Sieht man ja auch gut in dem Thread. Was halt noch unsicher ist, das ist ob auch wirklich Stufe 5 kommt, also das auch wenn die wirklichen Probleme abgearbeitet sind noch weiter verbessert wird oder das Interesse/die Manpower von seiten Rigols komplett in andere Projekte geht. Das ist wohl ein wenig Glücksspiel, aber wenn man bereits in der Stufe vier ist und das Gerät bis auf ein paar sehr spezielle Konstellationen voll funktioniert, dann ist das Risiko ja sehr überschaubar. Für die "early Adaptors" ist so ein Ablauf naürlich ärgerlich. Aber im Grunde sollte sich der Kunde der etwas warten kann über diese Entwicklung doch freuen. SChließlich spart man dadurch einiges an Geld, das dann in andere Spielzeuge investiert werden kann ;-) Gruß Carsten
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Was ist eigendlich die -3 dB DHO1074 und wie schnelle Signale kann man bei 4 aktiven Kanälen noch gut sehen? Die dann nurnoch wirksamen 500 MSample/s je Kanal sind schon echt wenig. Und leider haben selbst die teuren DHO4000 bei 4 aktiven Kanälen nurnoch 1 GSample/s je Kanal. Für die maximal angegebenen 800 MHz Bandbreite reicht das schon nichtmehr.
hallo, zur info: die "black friday aktion" geht weiter: DHO1000 Black Friday Promotion Get a discount on the Rigol DHO1000 series! (Valid until December 31, 2023) https://www.batronix.com/shop/rigol/DHO1000.html gruss, -- randy
Harald K. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Woran mag das wohl liegen... Hmm.. Warte.. Achja. Daran das die >> DHO800/900 Android als Unterbau haben vielleicht?! > > Um aus einer Seriennummer einen Textstring zu erzeugen, braucht man > keinen Android-Unterbau. Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen, bzw. dir entweder gar nicht angeschaut was dieses "toolset" überhaupt genau macht oder es einfach nicht verstanden. Aber ist ok. Aber vielleicht bekommt man den Key den man braucht um den Textstring zu erzeugen von dem Gerät auch durch Magie...
1 | @echo off |
2 | cd "%~dp0" |
3 | adb pull /rigol/data/Key.data ../ |
Gustl B. schrieb: > Was ist eigendlich die -3 dB DHO1074 Was schon? Die Bandbreite liegt bei 70 MHz. Wenn man das Ding auf 100 oder 200 MHz "aufbohrt", liegt die Bandbreite entsprechend bei 100 oder 200 MHz. Im "hacking"-Thread auf eevblog gibt es auch zwei Screenshots, die das gleiche Signal bei unterschiedlichen Bandbreiten zeigen. https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-hdo1khdo4k-rigol-12-bit-scope/msg5207655/#msg5207655 > und wie schnelle Signale kann man bei 4 aktiven Kanälen noch > gut sehen? Die dann nurnoch wirksamen 500 MSample/s je Kanal > sind schon echt wenig. Klar, 500 Ms/s sind bei 200 MHz Bandbreite nicht doll. Aber wer in diesem Frequenzbereich unterwegs ist /und auch mehr als zwei Kanäle braucht/, der muss dann halt in den sauren Apfel beißen und was teureres kaufen. Bei solchem Anspruchsdenken immer dran denken: Das Ding kostet in der 70-MHz-Ausführung nur 713 Eur.
Ich A. schrieb: > Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen, bzw. dir entweder gar > nicht angeschaut was dieses "toolset" überhaupt genau macht oder es > einfach nicht verstanden. Danke für den Hinweis. Ja, wenn da nicht einfach nur die Seriennummer eingetippt werden muss, dann ist das klar. Werd' ich wohl übersehen haben, mich irritierte ja schon die Hipsterprogrammiersprache.
Harald K. schrieb: > Wenn man das Ding auf 100 oder 200 MHz "aufbohrt", liegt die Bandbreite > entsprechend bei 100 oder 200 MHz. Das ist eben bei anderen Geräten des Herstellers nicht der Fall. Das MSO5000 auf 350 MHz freigeschaltet hat den -3 dB Punkt weit über den 350 MHz. Siehe auch https://www.eevblog.com/forum/testgear/review-rigol-mso5000-tests-bugs-questions/75/ Daher die Frage zu dem hier.
Gustl B. schrieb: > Das ist eben bei anderen Geräten des Herstellers nicht der Fall. OK, dann konstruier' bitte nicht aus meiner Aussage, daß das, was ich "Bandbreite" nenne, etwas mit dem "3dB-Punkt" zu tun hätte. So hab' ich das nicht gemeint. Es ist vielmehr zu vermuten, daß es sich so verhält, wie von Dir beschrieben, und nicht so, wie aus meiner Formulierung interpretiert. Wenn ich mich nicht völlig irre, ist das Analogfrontend von DHO1000 und DHO4000 sich sehr, sehr ähnlich, und DHO4000 hat maximal 800 MHz Bandbreite. Interessanterweise taucht im Eingangskonfigurationsmenü des DHO1000 ein umschaltbarer 50Ω-Eingang auf, den man nur nicht einschalten kann ... vorhanden ist er aber wohl, wie man dem "Hacking"-Thread entnehmen kann. Man kann wohl Teile der Firmware des 4000 umfrickeln, daß sie auf dem 2000 läuft, nur fällt die dann auf die Schnauze, weil zwei ADCs fehlen. Aber die 50Ω lassen sich schalten (das macht wohl ein Relais, das man auch klicken hören kann) ... Mal sehen, ob Rigol (oder jemand mit viel Zeit) die vorhandene, aber fehlende Funktionalität nachrüstet.
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Gustl B. schrieb: > Was ist eigendlich die -3 dB DHO1074 und wie schnelle Signale kann man > bei 4 aktiven Kanälen noch gut sehen? Leider bringen meine Funktionsgeneratoren gerade mal 60Mhz. Da steigt der Funktionsgenerator eher aus als das DSO1074. Was ich mir wohl nun näher ansehen werde, ist die Rückwand von dem 1074. Auch ein schöner Rücken kann entzücken. ;-) So wie es aussieht kann man da ja wohl ein Akkupack dran klemmen, zumindest bei den 4000er Modellen. Aber die Rückwand ist bei beiden gleich. Und die schreit mich gerade zu an, da was im 3D Druck zu machen um das Oszi an einem VESA 100 Montageadapter klemmen zu können. Dann könnte ich das vielleicht doch noch an meinem Mikroskoparm aufhängen. :-)
Harald K. schrieb: > Mal sehen, ob Rigol (oder jemand mit viel Zeit) die vorhandene, aber > fehlende Funktionalität nachrüstet. Kippschalter fuer das Relais nachruesten? :-D Vanye
Harald K. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen, bzw. dir entweder gar >> nicht angeschaut was dieses "toolset" überhaupt genau macht oder es >> einfach nicht verstanden. > > Danke für den Hinweis. Ja, wenn da nicht einfach nur die Seriennummer > eingetippt werden muss, dann ist das klar. Werd' ich wohl übersehen > haben, mich irritierte ja schon die Hipsterprogrammiersprache. In dem Fall sorry für meine "krawallorientierte" Ausdrucksweise. Das Batchfile listet zunächst die vorhandenen Lizenzen auf dem Oszi und macht ein backup, holt sich dann ein key-file vom oszi um damit die SCPI Kommandos zu generieren und listet dann als Abschluss nochmal alle installierten Lizenzen im Oszi auf. Das man hier auf adb setzt liegt darin begründet das eben die Geräte einen Android Unterbau haben. Aber eigentlich sollte man die platform-tools von Android garnicht installieren müssen, da zumindest die adb.exe mitgeliefert wird. Das ganze sollte also eigentlich auch so laufen.
Gustl B. schrieb: > Was ist eigendlich die -3 dB DHO1074 und wie schnelle Signale kann man > bei 4 aktiven Kanälen noch gut sehen? Die dann nurnoch wirksamen 500 > MSample/s je Kanal sind schon echt wenig. Und leider haben selbst die > teuren DHO4000 bei 4 aktiven Kanälen nurnoch 1 GSample/s je Kanal. Für > die maximal angegebenen 800 MHz Bandbreite reicht das schon nichtmehr. Hallo, bei meinem DHO1074 ist die Bandbreite etwa 85 MHz. MfG egonotto
Ich bin in Schwierigkeiten.. :-D Soll ich einen DHO804 (gehackt auf DHO814) oder einen DHO1074 als Ergänzung zu meinem MSO5354 nehmen? Ich weiß, dass es derzeit den Rabatt für den DHO1074 gibt, aber dann ist es immer noch fast 1/3 mehr obendrauf. Und ob ich die "besseren" Spezifikationen brauche?? Und auf meinem Schreibtisch ist der Platz begrenzt. Die Größe des DHO804 ist wirklich schön/passend. Ich möchte es eigentlich nur wegen den 12Bit haben um mal Schaltregler oder ggf. mehr aus meiner Stromzange "rauszubekommen".. Halt die Sachen bei denen 12 Bit ganz nett sind (aber brauche ich sie wirklich??) Für meine Hauptarbeit (digitale Sachen) mag ich die >350 MHz BW / 8GS des MSO5k schon ganz gerne. Mehr Bandbreite wäre noch besser aber dann wird / wurde es halt schnell teurer.. Bzw. dann kommen ja aktive Probes dazu usw.
No Y. schrieb: > Soll ich einen DHO804 (gehackt auf DHO814) oder einen DHO1074 als > Ergänzung zu meinem MSO5354 nehmen? Angesichts der verlockenden Preise hatte ich mir die Frage auch gestellt und letztlich mit 'nein' beantwortet. Ob es die 12 Bit in der Praxis überhaupt bringen ist fraglich. Gut, 14 Tage testen und dann ggf. zurückschicken, wäre eine Option. Aber hohe Bandbreite finde ich doch wichtiger als ein wenig weniger Rauschen der Darstellung - woher es auch immer kommen mag. Die angezeigten Kurven zu interpretieren, nimmt einem auch dieses Gerät nicht ab. Die Geräusche der beiden kleinen Lüfter, auch noch seitlich und vermutlich ausblasend angeordnet, wird man nur schwer reduzieren können. Gerade beim konzentrierten Arbeiten nervt mich das.
DHO1074 hat neben den vier Kanälen einen separaten externen Triggereingang. Das Display ist nicht nur größer, sondern hat auch eine höhere Auflösung (1280x800 statt 1024x600). Die Samplerate beträgt 2 statt 1.25 GHz, der Samplespeicher kann auf 100 statt 50 MPts "aufgebohrt" werden ... Aber: Das Gerät ist halt auch deutlich größer, und es kann nicht netzunabhängig betrieben werden (DHO804 braucht nur 'ne USB-PD-Powerbank, die 12V liefern kann). Und die zwei Lüfter sind auch durchaus hörbar. Sie sind, weil in einer Standardbauform, leichter zu ersetzen als der "Notebooklüfter" des DHO804 (wie laut/unangenehm der ist, kann ich nicht einschätzen, ich hab' noch kein DHO804 in natura gesehen/gehört). Das DHO1074 bietet wohl einige interessante "Hack"-Ansätze, die über die Optionsfreischalterei hinausgehen. Da es exakt dieselbe Platine verwendet wie die DHO4000-Serie, ist beispielsweise das Analogfrontend exakt dasselbe (mit 800 MHz Bandbreite), und der schaltbare 50-Ohm-Abschluss ist auch vorhanden, nur bietet aus unerfindlichen Gründen die Software diese Option nicht an (in der graphischen Übersicht wird die Option sogar dargestellt, sie ist nur ausgegraut ...). Im eevblog-Forum sind ein paar Leute unterwegs, die sich recht eingehend mit der Firmware des Gerätes beschäftigen, vielleicht, vielleicht kommt dabei ja auch was für den normalen Anwender 'rüber. Das DHO804 ist auch schon so bearbeitet worden, und da hat schon jemand rausgefunden, wie man es als Videoplayer nutzen kann (Ton via USB-Audiointerface). Jaaa, das braucht man mit einem Oszilloskop. Klar. Da Du schon ein schnelles Oszilloskop hast, ist das 804 als Zweitgerät vielleicht tatsächlich zu bevorzugen.
Kann das DHO800 auch den 14/16 Bit "mode"? Ansonsten ist der 10MHz Ref in ganz nett in Kombination mit meinem GPSDO welcher den Frequenzgenerator und meinen Siglent VNA/ Spectrum Analyzer speist.. Wobei wie Sinnvoll ist das bei der niedrigen Bandbreite? Beim MSO5k wäre es "netter" gewesen.. Aber stimmt schon zusammengefasst wären eigentlich nur die 12bit / rauschen interessant.. Alles andere wäre mein MSO5k vermutlich für mich besser.. Wobei mich eher selten interessiert wie viel Rauschen dabei ist bei dem Digital Kram. Und mit 8bit wurde auch vieles entwickelt was auch heute noch gut läuft.. :-D Ggf. bin ich auch nur im "Geld raus Modus"...
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Moin, eine simple Frage. Ich benötige u.a. auch Aufzeichnungen über mehrere Stunden. Vom Datenblatt kann das 800er 500s/div, also bei 10 div. 5000s. Um zu wissen ob das die Grenze ist, müßte ich die kleinste einstellbare Abtastrate kennen. Steht nicht in den docs Kann da jemand helfen ? Frohe Festtage wünscht Markus
Hallo, vermutlich geht direkt nicht mehr. Es ist auch die Frage, wie man es startet. Aber im Record Modus könnte man das überlisten. Dann hat man halt Lücken, und es ist die Frage wie genau die Zeitinformation ist. Es müsste halt jemand mit einem DHO800 mal probieren. Und eine andere Frage ist, wie man dann an die Daten kommt. Beim DHO1074 könnte man die externe Triggerung, oder die Netztriggerung verwenden. Mit dem DHO1074 könnte man dann (mit Lücken) an die 4960000 s kommen. Mit einer Abtastrate von 100 Hz mit einen Kanal. MfG egonotto
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No Y. schrieb: > Ich bin in Schwierigkeiten.. :-D > Soll ich einen DHO804 (gehackt auf DHO814) oder einen DHO1074 als > Ergänzung zu meinem MSO5354 nehmen? Das mit den "Entscheidungsschwierigkeiten" merkt man, bei immerhin (mindestens) drei gleichlauten Postings (1x hier, 2x EEVBlog) > Für meine Hauptarbeit (digitale Sachen) mag ich die >350 MHz BW / 8GS > des MSO5k schon ganz gerne. Mehr Bandbreite wäre noch besser aber dann > wird / wurde es halt schnell teurer.. Bzw. dann kommen ja aktive Probes > dazu usw. Ging mir im Prinzip genau so, wobei ich lange überlegt habe ob ich nicht ein 804er oder 904 nehmen soll. Wegen des LA-Ports, habe ja den LA Tastkopf... (Der AWG ist ja leider nur bei den noch mal teureren S Modellen tatsächlich bestückt) Das Angebot für die DHO1074 hat mir dann die Entscheidung abgenommen. Wobei die Bildschirmgröße halt einerseits ein gewichtes Pro Argument war, die Gesamtgröße des Gerätes aber der Grund war warum ich doch noch etwas gezögert habe. Entschieden für das 1000er habe ich mich dann aber, wie ich weiter oben in Thread schon geschrieben habe, wegen des Ref. Eingangs und halt auch weil ich mir noch einmal die Bilder und Youtube Videos angesehen habe und bei der fensterorientierten Darstellung ich Zweifel hatte ob das wirklich für mich noch so optimal ist alles so klein zu haben. Es sind doch u.U. deutlich mehr Infos auf dem Bildschirm möglich als noch beim DS1054z. So seit 1-2 Jahren brauche ich ja tatsächlich öfter die Lesebrille bei der Elektronikarbeit. Und das wird wohl nicht besser werden... Leider hat es dann doch noch etwas länger gedauert bis das Gerät endlich angekommen ist, (Mittwoch) und dann bin ich erst gestern dazu gekommen etwas damit zu spielen. Daher kann ich ausführlicheres erst nach den Feiertagen schreiben. Aber ich habe gestern schon mal angefangen erste Vergleiche zwischen den drei etwas "besseren" Geräten zu machen die ich im direkten Einsatz habe (Beruflich ein SDS2000x-Plus, Privat halt ein MSO5k und das DHO ) Ich habe mal Fotos und Screenshot angehangen. Und ich muss sagen ich bereue die Entscheidung nicht und denke das das Größere Display definitiv eine gute Wahl war. Die beiden Geräte ergänzen sich auch recht gut was ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen angeht. Was man auf den Bildern sieht: Ich habe mit dem DG800-AWG zwei Signale erzeugt, einmal 3,5MHz mit 2mVpp (High-Z) und einmal 5MHz mit 5Vpp (High-Z). Optisch erkennt man bei diesem Verhältnis im Zeitbereich das vorhandensein der 3,5MHz da nicht mehr! Diese habe ich über einen Koppler zusammengeführt und dann über weitere Koppler an die vier GEräte weiterverteilt. Leider sind die ersten beiden Koppler in der Kette nicht wirklich für diese Frequenzen geeignet, daher ist es nicht strickt 50 Ohm... Die Eingänge sind jeweils mit 50Ohm abgeschlossen (2x Rigol extern, 2x Siglent intern) und davor sitzt ein 10dB Dämpfungsglied. Was halt sofort (und bei der Bedienung) ins Auge fällt ist das die DHO GUI WESENTLICH moderner und polierter Wirkt als die doch etwas altbacken wirkende MSO5000 GUI. Gerade wenn es darum geht viele Informationen gleichzeitig auf den Bildschirm zu bringen ist diese VIEL Aufgeräumter als beim 5K. Auch die Auflösung des DA Wandlers merkt man deutlich. Habe leider keine Screenshots gemacht, aber ich habe die beiden Signale auch einmal mit den Ausgangswerten 2mVpp/10Vpp über einen Koppler und je 20dB Dämpfungsglieder auf die beiden Rigol gegeben. (denselben Vergleich DHO vs. Siglent mache ich mal nach den Feiertagen) Beim DHO war auch dabei das 3,5MHz Signal klar in der FFT erkennbar, wärend es beim 5K natürlich nichts mehr zu wollen gab. Beide Geräte waren dabei jeweils im HiRes Mode. Was gibt es noch zu sagen: Das DHO und das MSO5k sind, wie auf den Bildern zu sehen, von der Größe praktisch identisch. Leider (für mich) hat das DHO seine Lüftungsöffnungen bekanntlich an der Seite so das ich es bei meinem Setup NICHT je nach Bedarf auf den Platz des MSO5k stellen kann. Das wusste ich aber ja schon vorher. Die Lüfter sind tatsächlich sehr deutlich zu hören. Ein Rauschen im mittleren Frequenzbereich das ähnlich klingt und von der Lautstärke ist wie bei vielen älteren Brand-A Skopes. Im Vergleich ist es lauter als der Siglent SA, aber leiser als meine anderen beiden SA (Der Anritsu MS2601 und HP 8591E) Auch etwas lauter als das MSO5000.Da es Frequenzmäßig im mittleren Bereich liegt (rauschen, nicht Heulen/Pfeifen) aber durchaus erträglich. Ich werde aber trotzdem, wie bei vielen anderen Geräten von mir, jetzt eine gewisse Zeitspanne abwarten und dann alles in Richtung "leiser" umrüsten (Gummidämpfer, ggf. andere Lüfter) Die Bedienung empfinde ich als Flüssig, wenn auch erst einmal ungewohnt. Aber auch dieses Konzept gefällt mir besser als beim SDS2000X+ (Da mag ich die Bedienung gar nicht, das ist aber reine Geschmackssache) Ansonsten weiteres nach den Feiertagen da jetzt die Familie ruft... No Y. schrieb: > Ggf. bin ich auch nur im "Geld raus Modus"... Ja, dieser Modus ist ein Problem ;-) War bei mir auch aktiv. Und das besonders schlimme war ja das es erst einmal gedauert hat bis das Spielzeug da war und ich so förmlich genötigt wurde mir für die Zwischenzeit zum Trost noch den neuen Spekki zu kaufen. Gruß Carsten
Nachtrag: Ich habe festgestellt das ich bei meinem MSO ein Signal auf 4,7MHz habe. Das ist mir früher nie aufgefallen. Dem bin ich noch nicht nachgegangen und es kann gut sein das es tatsächlich von extern kommt. Auch wenn es auf den anderen Geräten nicht auftaucht. Oder hat jemand der anderen MSO5K besitzer dieses Signal auch, so das es eine Eigenstörung ist? EDIT Nachtrag 2: Nur zur Info: In den obigen Bildern laufen alle Geräte gerade OHNE die Nutzung des 10MHz REF Eingangs... Markus schrieb: > Ich benötige u.a. auch Aufzeichnungen über mehrere > Stunden. Vom Datenblatt kann das 800er 500s/div, also bei 10 div. 5000s. > Um zu wissen ob das die Grenze ist, müßte ich die kleinste einstellbare > Abtastrate kennen. Steht nicht in den docs > Kann da jemand helfen ? Würde für eine solche Messung nicht ein simples Multimeter mit Loggingfunktion (entweder intern oder halt als externe Abfrage über Laptop, Raspi etc) mehr Sinn machen? Zwischen einigen zehn ms und Stunden zwischen den Abtastzeitpunkten kann man da ja dann völlig frei wählen! Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Ich habe festgestellt das ich bei meinem MSO ein Signal auf 4,7MHz habe. Eingang kurzschließen oder 50 Terminierung dran und dann nochmal gucken.
Meins kam auch gestern und ich bin, was das "Low Noise" angeht, ein wenig konsterniert! So vel gefritzel auf dem Bildschirm hatte ich nicht erwartet! Weder bei dem internen Testsignal mit einem 10:1 Tastkopf auf Kanal1 (mit den Rigol Tastköpfen siehts nicht besser aus) noch bei dem mit 1M abgeschlossenen Kanal 3 bzw dem kurzgeschlossenen Kanal 4. Dabei habe ich noch nicht mal den kleinsten Messbereich gewählt. Allerdings haben die mir so wie es aussieht eine alte Möhre geschickt. Laut Info ist das Gerät von 14.12.2022 und die Firmware den Stand 00.02.04 aufweist. Ich will da doch nicht gleich mit FW-Updates rumschlagen müssen und wenn schon neu auch mit aktueller Hardware.
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Carsten S. schrieb: > Würde für eine solche Messung nicht ein simples Multimeter mit > Loggingfunktion (entweder intern oder halt als externe Abfrage über > Laptop, Raspi etc) mehr Sinn machen? > Zwischen einigen zehn ms und Stunden zwischen den Abtastzeitpunkten kann > man da ja dann völlig frei wählen! > > Gruß > Carsten @ Carsten. Natürlich geht das. Ich frage mich aber warum scope Hersteller keine langsamen Abtastraten bereitstellen ( runter bis z.B. 1/s). Dann wäre das Thema gegesssen. Erst bei den billigen Hand-Scopes (e.g. Owon) findet man das.
Hi, Armin X. schrieb: > Meins kam auch gestern und ich bin, was das "Low Noise" angeht, ein > wenig konsterniert! > So vel gefritzel auf dem Bildschirm hatte ich nicht erwartet! ACHTUNG: Einstellungen beachten! Du must bedenken das dein Skope auf voller Bandbreite mit normaler Erfassung steht. Und das Rauschen ist nun einmal (auch) massiv von der Bandbreite abhängig. Daher wird ein 1GHz Skope das mit voller Bandbreite in Echtzeit erfasst und dabei gerade mal 1µV Rauschpegel hat leider, egal wie viel Geld man investiert, auch ein Traum bleiben. Aus diesem Grund wurden verschiedene Optionen erfunden um den Rauschpegel deutlich zu reduzieren die bei dir aber gerade nicht aktiv sind. Die erste und wichtigste Option ist die Bandbreitenbegrenzung. Die von anderen (z.B. auf EEVBlog) gemachten Angaben für die geringen Rauschspegel und auch die Screenshots die diese Pegel zeigen sind alle mit aktiviertem 20MHz Tiefpass gemacht. (Schnellere Geräte wie z.B. das MSO 5K haben noch ein paar mehr Frequenzen zur Auswahl so das man bei Bedarf an geringem Rauschen mit der gerade noch ausreichenden Tiefpassfrequenz arbeiten kann) Dann bietet das Gerät noch einen HighRes Mode mit dem ebenfalls das Rauschen reduziert wird (wobei dieser Modus auch Einfluss auf die Bandbreite haben kann) Und als letztes gibt es noch den Average Modus der zwar den größten Einfluss auf den angezeigten Rauschpegel hat, aber halt etwas "ausser Konkurenz" ist das dieser nur für sich wiederholenden Signalen verwendbar ist. Diese Modi können und sollen, je nach Bedarf und Wissensstand des Nutzers, einzeln oder in Kombination verwendet werden! Armin X. schrieb: > Dabei habe ich noch nicht mal den kleinsten Messbereich gewählt. JAIN... Der 1mV/Div Bereich ist elektrisch gesehen schon der kleinste Bereich! Hier ist die maximale Empfindlichkeit des Eingangs schon erreicht. Der 0,5mV Bereich bedeutet das mit der selben Empfindlichkeit wie bei 1mV/Div erfasst wird, dann vor der Darstellung auf dem Bildschirm aber um faktor 2 vergrößert werden. Also ein reiner Zoom... Armin X. schrieb: > Weder bei dem internen Testsignal mit einem 10:1 Tastkopf auf Kanal1 > (mit den Rigol Tastköpfen siehts nicht besser aus) noch bei dem mit 1M > abgeschlossenen Kanal 3 bzw dem kurzgeschlossenen Kanal 4. Ich habe mal ein paar Beispielscreenshots mit einem ähnlichen Aufbau bei ähnlichen Einstellungen gemacht um die Einflüsse der verschiedenen Modi zu zeigen. Für alle Screenshots gilt: Kanal 1: Internes Prüfsignal über die mitgelieferten Probes in Stellung 1:10 Kanal 2: Rauschen, Eingang kurzgeschlossen. (Short meines VNA...) Kanal 3: Rauschen, 50 Ohm abschluss Kanal 4: Rauschen, Eingang offen Alles auf einem 70MHz Gerät in Originalzustand! (DHO1074) Die jeweiligen Einstellungen sind auf dem Screenshot erkennbar. Dabei sind folgende Kombinationen erfasst: 1. Normaler Erfassungsmodus, keine zusätzliche Bandbbegrenzung aktiv 2. Normaler Erfassungsmodus, 20MHz Tiefpass aktiv 3. HigRes Erfassungsmodus, keine zusätzliche Bandbbegrenzung aktiv 4. HigRes Erfassungsmodus, 20MHz Tiefpass aktiv 5. Average Aktiv, Mittelung über 64 Sample Bis auf Kanal 1 je mit Vertikaleinstellung 500µV/DIV Armin X. schrieb: > Allerdings haben die mir so wie es aussieht eine alte Möhre geschickt. > Laut Info ist das Gerät von 14.12.2022 und die Firmware den Stand > 00.02.04 aufweist. > Sind auch die Angaben meines Gerätes. Wobei es sich da nicht um das Baudatum sondern den Revisionsstand der Software handelt (HW ist bei mir Rev. 2) Für das Baudatum liegt es näher sich am Datum des Kalibrierzertifikats zu orientieren. Dies ist bei mir von Ende März '23. Nicht Produktionsfrisch gerade vom Fließband, aber weit entfernt von "alte Möhre". Zumal ja auch die gesamte Logistik in der Zwischenzeit passiert ist... Armin X. schrieb: > Ich will da doch nicht gleich mit FW-Updates rumschlagen müssen und wenn > schon neu auch mit aktueller Hardware. "Alte" Hardware ist eine Sache, zumindest wenn das Re-design nicht der Kostenoptimierung sondern der Bug-Behebung dient. Nur reden wir hier von Geräten die, je nach Logistikkette, vor Versand ab Werk wohl kein halbes Jahr auf Lager lagen. Das ist nicht "alt". Aber in Hinblick auf die Software denke ich das es den allermeisten genau so wie mir geht das wir am liebsten gerade NICHT die neueste SW-Version haben sondern die älteste Version von der wir problemlos beliebig auf alle neueren bis zur aktuellen Version Updaten können. Dann hat man die FREIE WAHL mit welcher man Arbeiten möchte. Nicht immer sind die letzten Versionen die besten. Gerade wenn es um das Thema "Hackoptionen" Geht immer wichtig zu beachten. Wäre doof wenn da plötzlich ein Türchen verschlossen ist nur weil die Firmware zu neu und ein Downgrade nicht möglich ist. Gruß Carsten
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Markus schrieb: > @ Carsten. > Natürlich geht das. Ich frage mich aber warum scope Hersteller keine > langsamen Abtastraten bereitstellen ( runter bis z.B. 1/s). Dann wäre > das Thema gegesssen. Abtastraten sind bei einem Skope ja bloß abhängige Variablen, nichts was man gezielt einstellt. Diese ergeben sich aus X Ablenkung und Speichertiefe. Daher müsstest du korrekterweise Fragen warum die Hersteller keine Möglichkeit für noch langsameren X-Ablenkzeiten bereitstellen. Und da muss man sagen das es wohl so ist das man da irgenwann einfach das übliche Anwendungsgebiet für ein Skope verlässt. Das bedeutet zwar nicht das es überhaupt niemanden gibt der dies nutzen würde, aber doch das der Kreis der Anwender für die das relevant wäre reichlich klein ist. Wenn man bedenkt das die DHO1000 z.b. bereits jetzt schon 1000s/div als langsamste Einstellung bieten, also mehr als 2,5h für eine Schirmbreite, dann wird auch verständlich um welche extremen Zeiten es geht. Das war immer schon das Gebiet anderer Geräte, damals von Datenschreibern mit Papierstreifen oder Trommeln, heute von Datenloggern. Oszilloskope sind Geräte die eigentlich für die Erfassung von vielen schnell wechselnden Messerten mit eingeschränkter Genauigkeit vorgesehen sind. Die ganze Erfassungstechnik ist dafür ausgelegt. Man darf nicht vergessen das die (zahlenmäßig) meisten heute aktuellen Geräte gerade mal etwas im Bereich von 6-7 ENOB haben, selbst teure Markengeräte mit 10 oder 12Bit ADC sind meist noch deutlich unter 10 ENOB. Also ein vielfaches schlechter als Multimeter derselben oder auch nur der halben Preisklasse. Wird jetzt die Erfassungrate zu langsam, dann verliert ein Oszilloskop alle seine Vorteile gegenüber z.b. einem solchen Multimeter, behält aber alle seine Nachteile (Auflösung, Energieverbrauch, Platz, Geräusche, Kosten) Natürlich könnte man Argumentieren das es ja trotzdem nichts mehr kosten Würde das einfach einzubauen für die paar wenigen die dann dafür das Skope nehmen wollen, aber ganz so ist es ja auch nicht. Von der Hardware geht es sicher ohne Mehrkosten, aber es muss halt auch in der Software realisiert werden, Ganz schnell ist man da dann in dem Bereich wo evtl. schon mal der eine oder andere Timer der für die üblichen Sampleraten ohne Probleme reicht einen Überlauf hat. Das kann man natürlich abfangen aber dann muss man wieder noch mehr Optionen und Sonderfälle in die Software einbauen. Und alles was man in der Software einbaut muss ja dann auch noch getestet und bei späteren Erweiterungen wieder getestet werden. Und nicht zuletzt steht das dann als Option immer im Auswahlmenü, braucht da Platz, muss Auswählbar sein etc. Das wird wieder den einen oder anderen Nutzer stören wenn da die Menüs mit aus "seiner" Sicht unsinnigen Features vollgepackt sind. Wie geschrieben: Für Anwendungen für die man seit Jahrzehnten mit Erfolg eine ganz andere, günstigere, energiesparendere und leisere Geräteklasse verwendet. > Erst bei den billigen Hand-Scopes (e.g. Owon) > findet man das. Diese Handskopes sind ja wieder eine etwas andere GEräteklasse. Sie sollen ja nicht den vollen Einsatzbereich eines Desktopskopes abdecken sondern sind von der Zielanwendung ein Zwitter als Handmultimeter und Skope. Historisch eigentlich aus Multimetern mit Graphikfunktion für die Trenddarstellung entstanden. Eine Trendanzeige die gerade für Loggingfunktionen gedacht war, aber wegen der geringen Geschwindigkeit die damals volldigital in Klinkergröße auf LCD nur möglich war, kaum als Oszilloskop zu bezeichnen. Bandbreiten im Bereich einstelliger MHz waren schon gut... Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > ACHTUNG: Einstellungen beachten! Hallo, das Rauschen ist verglichen mit anderen DHO1074 bei 20 MHz BW sehr gering. Vermutlich hast Du Firmware 00.02.04. MfG egonotto
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Carsten S. schrieb: > Die jeweiligen Einstellungen sind auf dem Screenshot erkennbar. > Dabei sind folgende Kombinationen erfasst: Danke für die Kurven. Gerade bei den empfindlichen Bereichen gibt es deutliche Vorteile zu den MSO5xyz, wenn man es braucht. Bei Bedarf wird man ansonsten kleine Signalspannungen passend vorverstärken oder ein älteres Scope mit geringer Bandbreite aus dem Schrank holen ;-)
Hi, Manfred L. schrieb: > das Rauschen ist verglichen mit anderen DHO1074 bei 20 MHz BW sehr > gering. Vermutlich hast Du Firmware 00.02.04. Ich habe die weiter oben geposteten Screenshots mit meinem Skope im Auslieferzustand gemacht, der ja in der Tat die V. 02.04 beinhaltete. Da es mich jetzt mal interessiert hat (und ich ja eh Updaten wollte) habe ich nun mal das Update auf 02.07 gemacht und erneut gemessen. Zusätzlich habe ich probehalber auch einfach mal vorrübergehend die Bandbreite erhöht (Liz. Code liegt ja hier, aber so lange kein Bedarf ist muss er ja nicht dauerhaft drauf sein...) Daher hier die Screenshots zum Vergleich 70MHz vs. 200MHz Bandbreite im "Normalmodus" und ohne 20MHz Filter. Daneben habe ich auch noch einmal die anderen Optionen (HighREs und 20MHz bei 70MHz Gerät) durchgespielt und Angehangen. Bei diesen Screenshots gilt bis auf die FW-Version dieselbe Einstellung wie bei den Screenshots gestern. Mit 200MHz BW habe ich das ebenfalls durchgespielt, hier egaben sich aber weder für den HighRes noch für den 20MHz Tiefpassfiltermodus eine Änderung gegenüber der originalen 70MHz Konfiguration. (Durch diese Optionen und mit den eingestellten Parametern ist die effektive Bandbreite ja sowieso bereits unterhalb 70MHz) Gruß Carsten
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BTW -Für die NichtAnleitungsLeser: Da ja öfter im Zusammenhang mit diesem Gerät von einem DC - Offset bei den Kanälen geschrieben wird: Auch wenn die stärke der Auswirkungen zu einem gewissen Teil wohl mit einer FW-Version und der SelfCal zusammenhängt, so gibt es aber rein Technisch bedingt durchaus einen mehr oder weniger starken DC Offset in der Empfindlichsten Einstellung zu beobachten. (Bei mir etwa zweistelliger µV Bereich!) Dieser Offset ist dabei auch temperaturabhängig so das er auch nicht ganz vermieden werden kann so lange man nicht dafür Sorge trägt das das Gerät immer bei ganu gleicher Umgebungstemperatur nach erreichen des thermischen Beharrungszustandes, der teilweise erst nach Stunden erreicht wird, verwendet wird. Dieser Temp. Bedingte Offset ist dabei keine Besonderheit dieser Geräte sondern bei allen Geräten ab einer gewissen Auflösung vorhanden. Ist Prinzipbedingt. Es ist lediglich so das je nach Anwendung und Geräteklasse halt eine mehr oder weniger genaue Temperaturkompensation der Messwerte zusätzlich vorgenommen wird. Aber bei breitbandigen Oszilloskopen im vierstelligen Preisbereich ist das alles andere als verbreitet. Um diesen Temperaturbedingten Offset manuell ausgleichen zu können (z.b. weil man nicht das Warmlaufen ganz abwarten möchte) haben diese Geräte deshalb die Möglichkeit dies manuell zu korrigieren. Im Kanalmenü für die Vertikalen Einstellungen findet sich deshalb ein Menüpunkt BIAS mit dem das Feinjustiert werden kann. Die Pfeiltasten haben einen Schrittweite von 20µV, kleinere (und größere) Werte können über die Bildschirmtastatur eingegeben werden. Die unter BIAS gemachten Einstellungen wirken sich auch direkt auf die Messwerte aus! Diese BIAS Einstellung (für den Temperaturabhängigen Offset) ist dabei NICHT mit der ebenfalls vorhandenen Offset Einstellung zu verwechseln die nichts anderes ist als die Einstellung der Position auf dem Bildschirm für die Angezeigte Kurve (was es seit jeher als Poti bei praktisch allen Oszilloskopen gibt) (Also: Bias verändert/korrigiert die Messwerte, Offset nur die Anzeigeposition)
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Hier gibts nun auch eine wirklich einfache Anleitung zum Hacken der DHO1k und DHO4K um die weiteren Optionen frei zu schalten. https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-hdo1khdo4k-rigol-12-bit-scope/msg5241057/#msg5241057 Und endlich verständlich erklärt. :-)
Dirk K. schrieb: > Hier gibts nun auch eine wirklich einfache Anleitung zum Hacken der > DHO1k und DHO4K um die weiteren Optionen frei zu schalten. > > https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-hdo1khdo4k-rigol-12-bit-scope/msg5241057/#msg5241057 > > Und endlich verständlich erklärt. :-) Als kleinen Hinweis, speziell für Win7 Nutzer, die letzte Version des GO Compilers die sich noch unter Win7 installieren lässt, ist v1.20.12. Damit sich die mit dem GO Compiler generierten Optionen (BW7T2 und RLU) direkt aus dem Terminal-Fenster (oder Windows Powershell) kopieren lassen, muss in den Terminaleigenschaften, unter Bearbeitungsoptionen, der Quick-Edit Modus aktiviert sein. Darauf achten die Bandbreitenoption (BW7T2) vor der Speichererweiterung (RLU) zu installieren. Andersherum hat es hier nicht geklappt. Unbedingt auch die kaputte FlatTop FFT Fensterfunktion reparieren: https://www.eevblog.com/forum/testgear/hacking-the-hdo1khdo4k-rigol-12-bit-scope/msg5202903/#msg5202903
Danke Carsten für die Infos. Ja hab an 3 Stellen die Anfrage gestellt um verschiedene Meinungen zu bekommen. Langsam wird die Zeit knapp.. Aber aus Platzgründen würde es wenn wohl eher ein 800er.. Aber da mein altes Hameg HMO3524 welches dann eigentlich gehen sollte / Platz machen soll für das 800er aber vermutlich besser ist / halt erstmal noch reicht.. Werde ich wohl erstmal bei dem bleiben. Rauschen ist dort auch eher niedrig.. Gibt daher einfach zu wenig "Verbesserung" 8bit / 12Bit aktuell..
Robert M. schrieb: > Als kleinen Hinweis, speziell für Win7 Nutzer, die letzte Version des GO > Compilers die sich noch unter Win7 installieren lässt, ist v1.20.12. > > Damit sich die mit dem GO Compiler generierten Optionen (BW7T2 und RLU) > direkt aus dem Terminal-Fenster (oder Windows Powershell) kopieren > lassen, muss in den Terminaleigenschaften, unter Bearbeitungsoptionen, > der Quick-Edit Modus aktiviert sein. > > Darauf achten die Bandbreitenoption (BW7T2) vor der Speichererweiterung > (RLU) zu installieren. Andersherum hat es hier nicht geklappt. > > Unbedingt auch die kaputte FlatTop FFT Fensterfunktion reparieren: Vielen Dank für die Infos ! :-)
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