Forum: Offtopic Erfahrungen mit VOIP Telefonsysteme


von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Heute möchte ich Euch von meinen Erfahrungen mit einem modernen VOIP 
Firmen internen Telefonanlage berichten. Insbesonders, über das 
Verhalten der Kommunikations-SW über den PC.

Wir haben in der Firma ein POI VOIP Telefonsystem, das an sich sehr gut 
funktioniert. Dieses System kann man aber auch am PC mit SW und der 
Soundcard Schnittstelle verwenden. Hier fängt die Problematik an. Diese 
PC Schnittstelle der Anlage ist leider nicht frei von Problemen gewisser 
akustischer Art, wenn man Kopfhörer/Mikrofon Kombinationen (Headset) 
verwendet und an die man erstmal nicht denkt, sich aber im Verlauf des 
Gespräches, was mich betrifft, etwas störend bemerkbar machen.

Ein Kollege zieht es vor, immer mit dem Headset vom PC aus zu 
telefonieren. Dabei machen sich einige akustische und betriebliche 
Schwachheiten bemerkbar. (Die normalen VOIP Telefonstationen haben diese 
Probleme überhaupt nicht. Wenn man also mit dem Telefonhörer spricht, 
dann ist akustisch und betriebsablaufmässig alles Bestens).

Wenn man z.B. normal anruft hört man allererst das Tuten bis man auf der 
anderen Seite den Hörer abnimmt und man hört den üblichen Klick und, 
ganz wichtig, die akustische Präsenz (leichtes Rauschen, Raum Ambience, 
Stimmen im Hintergrund, usw.). Kurz und gut, die Verbindung "lebt". 
Viele unserer Generation sind das von Kindheit an so gewöhnt. Wenn die 
andere Seite auflegt, klickt es und man hört einen Amtston.

Wenn ich nun meinen Kollegen anrufe, hört man erstens vom Amt überhaupt 
kein Tuten, keinen Klick, wenn der Empfänger "abhebt" und auf Sprechen 
schaltet. Wenn nun der Kollege nichts sagt, hat man überhaupt keinen 
Anhaltspunkt ob die Verbindung überhaupt steht. Erst, wenn er 
irgendetwas von sich gibt, merkt man, das es überhaupt funktioniert. 
Ferner ist die automatische Umschaltung so extrem, daß man bei ihm 
keinerlei Raumgeräusche hört und die Verbindung empfangsmässig für mich 
vollkommen tot ist. Da muß ich dann immer erst fragen "Hörst Du mich?". 
Wenn das Gespräch zu Ende ist und er die Verbindung abschaltet, hört man 
keinen Klick oder sonst irgend etwas und das Amt sendet erst nach einer 
Minute den "Das Ende der Verbindung" Ton. Irgendwie scheint das Amt und 
die VOIP Anlage nicht sehr schön zusammenzuarbeiten.

Leider kann ich den Kollegen nicht dazu erziehen, dem Gesprächspartner 
aufmerksam zu machen, daß er die Verbindung abschalten möchte. Er 
wundert sich, warum mir das so unangenehm ist. Mit dem Telefonhörer 
direkt über den Apparat funktioniert alles so, wie man es gewöhnt ist. 
Um dieses Problem im Griff zuhaben, sollte er nach dem 
"Abheben/Einschalten" sich erst einmal vorstellen oder "Hallo Gerhard" 
sagen, damit man auf der anderen Seite überhaupt merkt, daß die 
Verbindung steht. Vor der Beendigung sollte man dann explizit sagen "auf 
Wiedersehen, ich lege jetzt auf". Das alleine würde sehr hilfreich sein. 
Leider, muß ich bemerken, daß er dafür überhaupt kein Verständnis hat. 
Er wundert sich nur, warum ich es so störend empfinde.

Bei so einem Verfahren, sollte man ein besonderes Gesprächsprotokoll 
verfolgen, so daß man die fehlenden "Cues" auf anderer Art mitbekommt.

Es ist mir bewußt, daß wir in der Welt andere Sorgen haben und dieses 
Thema recht trivial ist. Aber andrerseits, beweist dieser Sachverhalt, 
daß, obwohl die Verbindungsqualität erstklassig ist, man auf 
telefon-historischer Art und akustischer Cue Basis überhaupt nicht 
aufmerksam war. Diese Art der Telefonie benötigt besondere 
Berücksichtigung dieser Unterschiede. Es ist aber wirklich erstaunlich, 
wie unangenehm sich solche Gesprächseigenheiten bemerkbar machen. 
Zumindest bei mir:-)

Den früheren Telefonfirmen wie Bell oder SH und wie sie sonst alle 
hießen, schienen sich über die psychoakustischen Eigenheiten des 
Telefonablaufs früher mehr Gedanken gemacht zu haben. Gute Tonqualität 
alleine, genügt vielleicht nicht unbedingt...


Gerhard

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ach du armes Hascherl. Sollen wir für dich für eine Tüte Mitleid 
sammeln?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hannes J. schrieb:
> Ach du armes Hascherl. Sollen wir für dich für eine Tüte Mitleid
> sammeln?

Every bit helps:-)

Es ist möglicherweise nicht jedermanns Sache mit akustisch vollkommen 
toten Leitungen zu telefonieren.

Andrerseits wäre es anhand der anfänglichen Reaktion vielleicht am 
Besten, dem Thread schon jetzt den Gnadenschuss zu geben und von der 
Admin. entsorgen zu lassen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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In manchen Handynetzen kommen noch lange Latenzzeiten dazu.
Ein normaler Gesprächsfluss ist dann so gut wie nicht mehr möglich.
Die erwarteten Antworten kommen dabei so spät,
dass man sich dann gegenseitig ins Wort fällt.

Einfach nur nervig.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Zeit geschalteter isochroner Telefonverbindungen ist vorbei. VoIP 
wohin man blickt. Unterschiede in der Qualität mag es geben, aber kein 
Zurück.

Mobilfunk liegt genauso. 2G und 3G waren Telefonienetze, Datenverkehr 
stand nicht im Vordergrund. 4G und 5G sind Datenverkehrsnetze, 
Sprachkommunikation stand bei der Einführung nicht im Vordergrund und 
kam nachträglich als VoIP (VoLTE, VoNR).

Hat aber Vorteile: Wo immer man halbwegs sauber Daten rüber kriegt, 
kriegt man auch Telefonie rüber. Etwa im funkdichten Bunker per WLAN 
(VoWifi). Und wo die Telefonkonzerne als Kartell operieren, wo manche zu 
neugierig sind, kann man sie umgehen. Etwa Telefonie über Messenger, 
oder in Apps wie "Satellite" mit echter Telno. Die Möglichkeiten 
wachsen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Zeit geschalteter isochroner Telefonverbindungen ist vorbei.
> VoIP
> wohin man blickt. Unterschiede in der Qualität mag es geben, aber kein
> Zurück.
>
> Mobilfunk liegt genauso. 2G und 3G waren Telefonienetze, Datenverkehr
> stand nicht im Vordergrund. 4G und 5G sind Datenverkehrsnetze,
> Sprachkommunikation stand bei der Einführung nicht im Vordergrund und
> kam nachträglich als VoIP (VoLTE, VoNR).

Das ist schon klar. Aber man könnte sich bei der Entwicklung der VIP 
Systeme etwas mehr Mühe mit den psycho-akustischen Eigenschaften und 
Gesprächsabwicklung geben. Zumindest wären akustische Markierungen wie 
es z.B. NASA bei den Apollofunkverbindungen getan hatte, nutzvoll.

Wie schon ausgeführt, schafft es die PC-VOIP software nicht einmal die 
Verbindung zu trennen, bis man es bemerkt und abhängt. Leider hat mein 
Kollege nicht die Geistesgegenwart sich daran zu erinnern, daß die 
Gegenseite das "Aufhängen" nicht bemerkt und man sich taktvollerweise 
verabschieden sollte, damit man nicht unnötigerweise reinhört ob noch 
etwas nachkommt.

Leider ist die Situation so, daß es die Gegenseite trotz diesbezüglichen 
Hinweisen, nicht für nötig hält, das eigentliche technische Problem mit 
verbesserter Gesprächsabwicklung zu mildern.

Man sollte meinen, daß das PC "Aufhängen" auch die Verbindung zum Amt 
trennen sollte, was es aber nicht tut. Zusammen mit der unachtsamen 
Sprechgewohnhheit des Gesprächspartners führt das zur verstärkten 
Irritation anderer.

Aus meiner Sicht ist meine Kritik schon stichhaltig, auch wenn das 
offensichtlich nicht allgemein so gesehen wird.

Naja, lassen wir es. Dieses Thema fühlt sich genauso an wie Don Quijote 
der gegen Windmühlenflügel anzukommen versuchte.

Die Moral der Geschicht' ist also scheinbar, daß man zwar rein 
technische Probleme mehr oder weniger gut lösen zu weiß, aber es 
zunehmend versäumt den Faktor Mensch in technischen Belangen ausreichend 
weitgehend zu berücksichtigen und man manchmal die einfachsten Dinge 
vergißt, wie z.B. in diesen Fall, nach Beendigung des Gesprächs die 
Amtsverbindung mit dem Telefonnetz standardgemäß zu trennen und 
akustisch zu punktieren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Andreas M. schrieb:
> In manchen Handynetzen kommen noch lange Latenzzeiten dazu.
> Ein normaler Gesprächsfluss ist dann so gut wie nicht mehr möglich.
> Die erwarteten Antworten kommen dabei so spät,
> dass man sich dann gegenseitig ins Wort fällt.
>
> Einfach nur nervig.

Ja. Das ist auch hier merkbar der Fall. Ist in der Tat recht nervig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Aus dem Grunde haben viele VoIP am PC ein Fenster, wo zu sehen ist, das 
die Verbindung steht. Bei uns gibt es noch den Läutton beim Anrufen der 
weg ist, wenn der andere annimmt. Dieser Sound kann beliebig eingestellt 
werden (Tondatei, Lautstärkeverlauf, usw.). Du kannst davon ausgehen, 
das der Admin das so eingestellt hat und für Euch die Funktionen 
gesperrt hat.

Das der Kollege nichts sagt, zeugt von schlechter Erziehung, bzw. 
scheint ein Stinkstiefel zu sein. Ein Hallo, Grüß Gott, Guten Morgen 
etc. gehört sich auch in USA und Kanada.

Nebenbei bemerkt ist das Nichtssagen am Telefon auch eine 
Kommunikationsmethode ist, die zum  Mobbing verwendet wird. Wenn es 
mehrere so machen würden, wäre das ein Kriterium dafür.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Das der Kollege nichts sagt, zeugt von schlechter Erziehung, bzw.
> scheint ein Stinkstiefel zu sein. Ein Hallo, Grüß Gott, Guten Morgen
> etc. gehört sich auch in USA und Kanada.

Wenn früher die Nebeneffekte wenig verarbeitender Telefoniestrecken die 
beschriebene Wirkung auf den Charakter der Verbindungsaufnahme hatten, 
dann ist das vielleicht nicht so sehr genialer Vorsatz, als vielmehr 
einfach so geschehen. Vielleicht wird man solche Signalisierung auch in 
VoIP einbauen. Es gibt ja für Musik/Filme Audiofilter, die künstlich 
Rauschen oder leichte Störungen einbauen, damit es natürlicher wirkt.

Oder die Menschen gewöhnen sich daran, passen sich der Technik an und 
verhalten sich anders als früher. Wär ja auch möglich. Das wäre dann 
auch ein wenig eine Altersfrage. ;-)

> Aus dem Grunde haben viele VoIP am PC ein Fenster, wo zu sehen ist, das
> die Verbindung steht.

Ja, bei einem laufenden Gespräch ist das üblich. Nicht zuletzt, weil man 
bisweilen die Visagen austauscht. Ansonsten kämpfe ich bei PC-Telefonie 
immer mal damit, die richtigen Geräte als Mikro/Lautsprecher/Headset zu 
kriegen. Das ist besonders beim Wechsel Homeoffice/Büro immer wieder 
spannend. Trotzdem dient das nach wie vor vorhandene Telefon auf dem 
Bürotisch meist allenfalls noch als Kingelverstärker.

Aber mit den vielfältigen Möglichkeiten wachsen eben auch die 
potentiellen Probleme. Ein völlig natürlicher Effekt, nicht weiter 
überraschend. In alten Zeiten hatte man die Möglichkeiten nicht, also 
auch nicht die entstehende Verwirrung.

Gerhard O. schrieb:
> Den früheren Telefonfirmen wie Bell oder SH und wie sie sonst alle
> hießen, schienen sich über die psychoakustischen Eigenheiten des
> Telefonablaufs früher mehr Gedanken gemacht zu haben.

Tugend war zu jeder Zeit / nur Mangel an Gelegenheit. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Dieter D. schrieb:
> Aus dem Grunde haben viele VoIP am PC ein Fenster, wo zu sehen
> ist, das
> die Verbindung steht. Bei uns gibt es noch den Läutton beim Anrufen der
> weg ist, wenn der andere annimmt. Dieser Sound kann beliebig eingestellt
> werden (Tondatei, Lautstärkeverlauf, usw.). Du kannst davon ausgehen,
> das der Admin das so eingestellt hat und für Euch die Funktionen
> gesperrt hat.
Das ist möglich. Es wäre hilfreich, wenn sich nach der Beendigung des 
Gesprächs das System vom Telnetz ordnungsgemäß trennen würde. Daran 
scheint die SW ja Probleme zu haben.
>
> Das der Kollege nichts sagt, zeugt von schlechter Erziehung, bzw.
> scheint ein Stinkstiefel zu sein. Ein Hallo, Grüß Gott, Guten Morgen
> etc. gehört sich auch in USA und Kanada.

OK. Jetzt muß ich ihn aber in Schutz nehmen. Er ist im Grunde ein guter 
und hilfsbereiter Mensch. Nur sehr griesgrämig in der Früh und eine 
Zeitlang bis er auftaut ein Kotzbrocken für die Umwelt. Nur im 
Communications Department fehlt es an guten Umgangsformen. Generell ist 
man bei uns im Gebrauch höflicher Umgangsformen versiert und erwartet es 
auch. Nur ist bei ihm der Hopfen und Malz zur Zeit nicht auffindbar:-)
>
> Nebenbei bemerkt ist das Nichtssagen am Telefon auch eine
> Kommunikationsmethode ist, die zum  Mobbing verwendet wird. Wenn es
> mehrere so machen würden, wäre das ein Kriterium dafür.
Wie ist das zu verstehen? Kenne ich eigentlich nicht als Solches.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Das der Kollege nichts sagt, zeugt von schlechter Erziehung, bzw.
>> scheint ein Stinkstiefel zu sein. Ein Hallo, Grüß Gott, Guten Morgen
>> etc. gehört sich auch in USA und Kanada.
>
> Wenn früher die Nebeneffekte wenig verarbeitender Telefoniestrecken die
> beschriebene Wirkung auf den Charakter der Verbindungsaufnahme hatten,
> dann ist das vielleicht nicht so sehr genialer Vorsatz, als vielmehr
> einfach so geschehen. Vielleicht wird man solche Signalisierung auch in
> VoIP einbauen. Es gibt ja für Musik/Filme Audiofilter, die künstlich
> Rauschen oder leichte Störungen einbauen, damit es natürlicher wirkt.
Das wäre sehr effektiv.
>
> Oder die Menschen gewöhnen sich daran, passen sich der Technik an und
> verhalten sich anders als früher. Wär ja auch möglich. Das wäre dann
> auch ein wenig eine Altersfrage. ;-)
>
>> Aus dem Grunde haben viele VoIP am PC ein Fenster, wo zu sehen ist, das
>> die Verbindung steht.
>
> Ja, bei einem laufenden Gespräch ist das üblich. Nicht zuletzt, weil man
> bisweilen die Visagen austauscht. Ansonsten kämpfe ich bei PC-Telefonie
> immer mal damit, die richtigen Geräte als Mikro/Lautsprecher/Headset zu
> kriegen. Das ist besonders beim Wechsel Homeoffice/Büro immer wieder
> spannend. Trotzdem dient das nach wie vor vorhandene Telefon auf dem
> Bürotisch meist allenfalls noch als Kingelverstärker.
Mir ist der Telefonhörer lieber.
>
> Aber mit den vielfältigen Möglichkeiten wachsen eben auch die
> potentiellen Probleme. Ein völlig natürlicher Effekt, nicht weiter
> überraschend. In alten Zeiten hatte man die Möglichkeiten nicht, also
> auch nicht die entstehende Verwirrung.
Mir scheint, das ist der Babylon Turm unseres Zeitalters:-)
>
> Gerhard O. schrieb:
>> Den früheren Telefonfirmen wie Bell oder SH und wie sie sonst alle
>> hießen, schienen sich über die psychoakustischen Eigenheiten des
>> Telefonablaufs früher mehr Gedanken gemacht zu haben.
>
> Tugend war zu jeder Zeit / nur Mangel an Gelegenheit. ;-)
Hmmm...



...

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Mir ist der Telefonhörer lieber.

Mit 2 Händen tippe ich besser als mit einer.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Mir ist der Telefonhörer lieber.
>
> Mit 2 Händen tippe ich besser als mit einer.

OK. 1:0 für Dich:-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Mir ist der Telefonhörer lieber.

Ich bin seit etwa 20 Jahren gewohnt, schnurlos per DECT zu telefonieren. 
Das Mobilteil am Gürtel und ein Headset dran, also doch noch ein Stück 
Kabel. Das hat natürlich einen Hintergrund, die Firma entwickelt und 
fertigt DECT-Systeme.

Auch da gab es Befindlichkeiten, z.B. muss das Rückhören der eigenen 
Stimme künstlich erzeugt werden, damit sich die Leitung nicht tot 
anfühlt.

Zumindest intern gibt es da auch Hörtöne und Signalisierungen, obwohl es 
über IP läuft.

> Mir scheint, das ist der Babylon Turm unseres Zeitalters:-)

Dazu schrieb ich in einem anderen Thread, dass ich bei der VoIP-Bastelei 
zuverlässige Statusmeldungen vermisse. Je nach Gegenstation geht es oder 
eben nicht.

Das von Dir geschilderte Problem ist eines Eurer Anlage oder das der 
PC-Software, aber ist zum Glück nicht bei allen so.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie schon ausgeführt, schafft es die PC-VOIP software nicht einmal die
> Verbindung zu trennen, bis man es bemerkt und abhängt.

Vielleicht gibt es ja auch bessere Software, die Dein Kollege da 
einsetzen könnte? Das beschriebene Verhalten klingt einfach kaputt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Kenne ich eigentlich nicht als Solches.

Aber jetzt weißt Du auch, das es sowas auch geben kann.

von Hmmm (hmmm)


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Gerhard O. schrieb:
> ganz wichtig, die akustische Präsenz (leichtes Rauschen, Raum Ambience,
> Stimmen im Hintergrund, usw.). Kurz und gut, die Verbindung "lebt".

Das ist höchstwahrscheinlich nur eine Konfigurationssache von zwei 
Punkten:

1. Silence Suppression. Die meisten VoIP-Endgeräte liefern bei 
bestehender Verbindung standardmässig kontinuierlich Audiodaten, so dass 
Du zwangsläufig etwas hörst, eben ein leichtes Rauschen oder 
Hintergrundgeräusche. Wenn man Silence Suppression aktiviert, werden in 
Sprechpausen keine Daten gesendet, es wird also richtig still.

2. Comfort Noise Generation. Um den o.g. störenden Effekt zu verhindern, 
wird empfängerseitig künstlich ein leichtes Rauschen erzeugt.

Dass Du Hörtöne wie ein Freizeichen bekommst, sollte man auch 
konfigurieren können, anlagenseitig ist das Stichwort Inband Progress 
Tones. Ohne dieses Feature gibt es nur die SIP-Informationen, und wenn 
Dein Endgerät daraus nicht lokal Hörtöne erzeugt (auch das ist evtl. 
konfigurierbar), bleibt es still.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hmmm schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> ganz wichtig, die akustische Präsenz (leichtes Rauschen, Raum Ambience,
>> Stimmen im Hintergrund, usw.). Kurz und gut, die Verbindung "lebt".
>
> Das ist höchstwahrscheinlich nur eine Konfigurationssache von zwei
> Punkten:
>
> 1. Silence Suppression. Die meisten VoIP-Endgeräte liefern bei
> bestehender Verbindung standardmässig kontinuierlich Audiodaten, so dass
> Du zwangsläufig etwas hörst, eben ein leichtes Rauschen oder
> Hintergrundgeräusche. Wenn man Silence Suppression aktiviert, werden in
> Sprechpausen keine Daten gesendet, es wird also richtig still.
>
> 2. Comfort Noise Generation. Um den o.g. störenden Effekt zu verhindern,
> wird empfängerseitig künstlich ein leichtes Rauschen erzeugt.
>
> Dass Du Hörtöne wie ein Freizeichen bekommst, sollte man auch
> konfigurieren können, anlagenseitig ist das Stichwort Inband Progress
> Tones. Ohne dieses Feature gibt es nur die SIP-Informationen, und wenn
> Dein Endgerät daraus nicht lokal Hörtöne erzeugt (auch das ist evtl.
> konfigurierbar), bleibt es still.

Gerade gelesen. Danke.

Ich werde das von der IT untersuchen lassen. (Wir haben keinen Zugriff 
auf solche Einstellungen). Es handelt sich übrigens um 8x8 SW.

Vielleicht lassen sich diese Mängel beheben.

VG,
Gerhard

von Le X. (lex_91)


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Wir haben uns jahrzehntelang an die Limitierungen analoger 
Signalübertragung auf verlustbehafteten Medien gewöhnt, wir denken, das 
müsse so sein.

Das schöne an VoIP ist ja, du bist nicht auf einen Client festgelegt.
Vielleicht gibt es ja irgendwo eine Hard- oder Softwarelösung die dem 
Audiokanal etwas Rauschen, Echo oder Kratzer beimischt.
Gegebenenfalls könnte man das als Plugin in einem OSS-Client umsetzen.

Es wäre aber grundfalsch, direkt im Audioprotokoll per se eine 
Nachahmung analoger Telefonie zu fordern.

von Peter D. (peda)


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Bei uns arbeiten auch viele mit Headset am PC. Das läuft über SwyxIt!. 
Ein Unterschied zum Handapparat ist mir bisher nicht aufgefallen.

Natürlich meldet man sich, wenn man ein Gespräch annimmt und 
verabschiedet sich am Ende auch wieder. Das Aufknallen galt schon immer 
als Zeichen grober Mißachtung.

von Christian M. (likeme)


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bei uns auf Arbeit wurden dieses Jahr ALLE Telefone durch Teams ersetzt.

von (prx) A. K. (prx)


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Als Nebeneffekt von Homeoffice werden etliche Arbeitsplätze nicht mehr 
fest zugeordnet, sondern man setzt sich im entsprechend reduzierten 
Bereich dort hin, wo gerade Platz ist. Da ergeben separate Telefone 
keinen Sinn. Das Notebook ist des Telefon, ob Teams oder Jabber oder ...

Netter Nebeneffekt der Moderne: Wenn etwas früher nicht funktionierte, 
liefen die Telefone heiss. Diese Unbill erledigt sich mit dem Trend zum 
Outsourcing von jedweder elektronischer Kommunikation. Es wird dann sehr 
sehr ruhig. Auffällig ruhig.

Man braucht bei grösseren Problemen den Anwendern nicht einmal 
mitteilen, dass die Probleme bekannt sind und sie nicht anzurufen 
brauchen, denn das können sie dann sowieso nicht. Man kann es auch 
nicht, denn das Cloud-Mailing funktioniert ebensowenig - verglichen mit 
Outlook@Office ist die Telefonie superstabil. Man kann allenfalls mit 
der Flüstertüte durch die Gänge laufen. Schöne neue Welt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schöne neue Welt.

Die Feuerwehr und die Polizei sind dann auch nicht mehr erreichbar. Das 
Militär übrigens auch nicht mehr.

von Reinhard S. (rezz)


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Dieter D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Schöne neue Welt.
>
> Die Feuerwehr und die Polizei sind dann auch nicht mehr erreichbar.

Weil keiner mehr ein Handy dabei hat?

> Das Militär übrigens auch nicht mehr.

Aber wer ruft schon von der Firma aus das Militär an?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Reinhard S. schrieb:
> Weil keiner mehr ein Handy dabei hat?

Wohl schon Berlin-Köpenick im Februar 2019 vergessen, als ein Kabel 
gekappt wurde und der Strom weg war? Da half das Mobiltelefon nicht mehr 
weiter.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Gerhard O. schrieb:
> daß es die Gegenseite trotz diesbezüglichen
> Hinweisen, nicht für nötig hält, das eigentliche technische Problem mit
> verbesserter Gesprächsabwicklung zu mildern.

Warum sollte ich mich als (unbedarfter) Nutzer darum kuemmern, die 
Fehlfunktionen der von den Spielkindern erfundenen Technik zu 
kompensieren?

von (prx) A. K. (prx)


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Wendels B. schrieb:
> Warum sollte ich mich als (unbedarfter) Nutzer darum kuemmern, die
> Fehlfunktionen der von den Spielkindern erfundenen Technik zu
> kompensieren?

Darwin's Law: Wer sich besser anpassen kann, der überlebt.

Milde Fassung: Stur auf der grossartigen Vergangenheit zu beharren, so 
berechtigt man das findet, kann ins Abseits führen, von den Spielkindern 
als Opas Schrulle gesehen werden. Die Welt ändert sich auch ohne dass 
man um Zustimmung gebeten wird.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wendels B. schrieb:
>> Warum sollte ich mich als (unbedarfter) Nutzer darum kuemmern, die
>> Fehlfunktionen der von den Spielkindern erfundenen Technik zu
>> kompensieren?
>
> Darwin's Law: Wer sich besser anpassen kann, der überlebt.
>
> Milde Fassung: Stur auf der grossartigen Vergangenheit zu beharren, so
> berechtigt man das findet, kann ins Abseits führen, von den Spielkindern
> als Opas Schrulle gesehen werden. Die Welt ändert sich auch ohne dass
> man um Zustimmung gebeten wird.

Moin,

Ich bin am Gelesenen nicht ganz sicher, ob ich gemeint war (Opa und 
so):-) Andrerseits sehe ich es als ein blatanten Design- oder 
Einstellungsfehler, wenn sich das VOIP nach dem Abtrennen der 
Sprachverbindung nicht vom öffentlichen Telefonnetz trennt und erst 
abfällt, wenn die Gegenseite den Hörer auflegt. Man sollte meinen, das 
sowohl Technik verliebte als auch Opas Generation, das als zu 
Beanstandenden Mangel klassifiziert.

Gestrig oder nicht, mir persönlich wäre es mir zu blöd den ganzen Tag 
mit der Sprechgarnitur am Kopf am Schreibtisch zu sitzen.  Sicher, wem 
kein "richtiges" Telefon (mehr) zur Verfügung steht, hat man da nur 
begrenzte Alternativen und geht vielleicht nicht viel anders.

Was mich betrifft, möchte ich immer einen gewissen Komfortabstand zur 
unmittelbaren Technik zu haben. Ich sehe es eher als überzogen an, mit
zu viel Technik am Körper den Tagesablauf zu verbringen. Mir genügt es 
immer noch, das Handie aus der Hosentasche zu ziehen, wenn mich jemand 
anruft oder ich einen Anruf machen will. Wenn ich da Leute sehe, die mit 
den weißen Hörgarnituren im Ohr durch die Gegend laufen, bin ich mir 
nicht sicher ob ich sie bewundern oder bemitleiden soll. Ich bin dafür 
schon ein zu alter Sack, um mich dafür zu sehr begeistern.

Ich bin der Ansicht, wer technikseitig zu sehr in den Wolken schwebt, 
dem wird ein Fall, im Fall der Fälle, um so weher tun.

Hier sehe ich eine gewisse Dichotomie, man kann sicherlich mit 
nützlichen Technik Dingen leben, aber es ist schlecht, wenn man durch 
einen Infrastrukturausfall funktionell in der Flaute versauert. Eine 
gewisse Resilienz im allgemeinen Lebensablauf könnte durchaus nicht 
schaden.

Schon alleine, wenn der Strom ausfällt, bleibt fast alles stehen. Die 
meisten, ohne Gasherd, könnten sich dann in der Zwischenzeit nicht 
einmal einen Kaffee mehr brauen oder Tee machen. Ganz schlimm wäre es, 
sobald Toiletten allgemein digital sind und sich ohne Strom gar nichts 
mehr ausser dem Stuhlgang bewegt:-)

Man kann unser modernes Leben sehen wie man will, aber ich frage mich 
immer noch ob wir uns mit "Digital" nicht doch zu abhängig machen. 
Gerade, wenn "Digital" sozusagen einen Pakt mit dem Teufel ist, wenn man 
"Teufel= allmächtiger, multiglobalen Corporation oder Staatsinstitution 
" gleichsetzt. Bitte nehmt das nicht wörtlich, ich sehe das eher immer 
Kontext einer komplizierten Welt. Unsere moderne Welt hat, wie es 
manchmal scheint, einen echten Jekyll und Hyde Charakter. Das schöne 
Antlitz verbirgt die Gebeine dahinter. Gebeine einer weitgehend 
gefühllosen technokratischen Einstellung jener, die unsere modernen 
Technikinstitutionen formen.

Habe gestern gerade in der letzten ifixit Mail gelesen, daß man 
zunehmend die Freischaltung von Automotive Komponentenersatzteile in den 
USA verdongelt hat, um Selbstreparatur gehörig zu erschweren bzw. 
unmöglich zu machen. Bei den Fahrzeugen in DE wahrscheinlich schon Fakt.

Man kann mich dafür kasteien, aber ich finde, daß wir daheim, in den 
sechziger Jahren, ein gesünderes Verhältnis zwischen Lebensweise und 
totaler Technikabhängigkeit gehabt haben. Ein Stromausfallhätte auch im 
Winter bestenfalls einen Griff zur Taschenlampe und Kerzen anzünden 
geführt. Mit Technik zu Spielen, ist eine Sache, total abhängig zu sein, 
eine Andere.

Ist es da ein Wunder, wenn ich Vieles nicht mit der rosaroten Brille 
sehe? In meiner Lebenszeit hat sich unsere Welt weit mehr verändert als 
es jemals zuvor für vorherige Generationen überhaupt möglich war.

Das digitale Zeitalter ist in einer extremen Weise paradigismisch 
transformierend. Vorherige Generationen haben dies nicht in dieser Weise 
erlebt. Die industrielle Revolution ist damit nicht wirklich 
vergleichbar. "Digital" hat die Möglichkeit sich wie Krebs in die 
tiefsten Menschenbereiche einzunisten, um externen Einfluß, wenn so, von 
den Nutzniessern, Drahtziehern und Geldmachern gewollt, möglich zu 
machen, bzw. zu forcieren.

Dieser Sachverhalt sollte unwiderleglich klar geworden sein und 
bedenklich stimmen. Wir sind jetzt schon einige Zeit dabei, uns ein 
neues Bett in einer Weise zu gestalten, in dem wir uns noch sehr lange 
aufhalten müssen und daran knabbern werden. Es liegt an uns zu 
bestimmen, wie gesund und angenehm es sein wird, und die Grenzen 
festzulegen. You haven't seen anything yet!


Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Dieter D. schrieb:
> Wohl schon Berlin-Köpenick im Februar 2019 vergessen, als ein Kabel
> gekappt wurde und der Strom weg war?

Berlin ist weit weg. Das vergisst man schonmal.

> Da half das Mobiltelefon nicht mehr weiter.

Da sind dann die Probleme des TE aber auch nicht mehr wichtig.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Gestrig oder nicht, mir persönlich wäre es mir zu blöd den ganzen Tag
> mit der Sprechgarnitur am Kopf am Schreibtisch zu sitzen.

Liegt meist neben mir, ich bin ja kein Callcenter. So lange bis ich die 
aufgesetzt habe, muss der Anrufer schon warten dürfen. Und wenn man in 
einer Warteschleife festhängt, ist ein Hörer in der Hand sehr 
unpraktisch.

Auch (ggf einseitige) Bluetooth-Knöpfe fürs Ohr sind praktisch. Wenn so 
ein Ding gut passt, kann es auch drin bleiben. Nützlich unterwegs, weil 
Platz sparend. Dass machen viele Leute beidseitig stundenlang, 
freiwillig.

> Unsere moderne Welt hat, wie es
> manchmal scheint, einen echten Jekyll und Hyde Charakter.

Ja klar. Das war aber schon immer so. Schon vor tausenden von Jahren hat 
man mit Messern nicht nur Essen zubereitet, sondern auch andere Menschen 
massakriert. In diese Janusköpfigkeit bist du allerdings reingeboren 
worden, bist es gewohnt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> "Digital" hat die Möglichkeit sich wie Krebs in die
> tiefsten Menschenbereiche einzunisten, um externen Einfluß, wenn so, von
> den Nutzniessern, Drahtziehern und Geldmachern gewollt, möglich zu
> machen, bzw. zu forcieren.

Yep. So wie die zunehmende Arbeitsteilung früher Zivilisationen ebenso 
massiv in die Lebensweise eingriff, wie die Sesshaftigkeitswerdung. Mit 
Arbeitsteilung kam Abhängigkeit statt Autarkie. Mit Sesshaftigkeit und 
Besitz wurden Raubzüge erst so richtig lohnend, mit organisierter 
Verteidigung und Machthierarchien als Folge.

Wir hätten vielleicht wirklich auf den Bäumen bleiben sollen. ;-)

PS: Nicht alles, was neu ist, ist gut. Erst recht nicht, wenn man es 
übertreibt. Manches wird man hoffentlich wieder drosseln, nachdem man es 
bis zum Eszess ausprobierte. Wird einen Weg zwischen den Extremen 
finden. Aber das ist der häufige historische Ablauf, die Hegelsche 
Dialektik.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> daß es die Gegenseite trotz diesbezüglichen
> Hinweisen, nicht für nötig hält, das eigentliche technische Problem mit
> verbesserter Gesprächsabwicklung zu mildern.

Das heisst, dass es notwendig ist, die Gegenseite zu erziehen.
Erziehen funktioniert in der heutigen Gesellschaft aber nur noch 
rudimentaer.
z.B. Rasen, Parken auf Geh/Radwegen, Parken vor der Schule in der 
Feuerwehrzufahrt, sind nur einige offensichtliche Beispiele, das wahre 
Ausmass ist viel weitreichender.

(prx) A. K. schrieb:
> Milde Fassung: Stur auf der grossartigen Vergangenheit zu beharren, so
> berechtigt man das findet, kann ins Abseits führen, von den Spielkindern
> als Opas Schrulle gesehen werden. Die Welt ändert sich auch ohne dass
> man um Zustimmung gebeten wird.

Es aendert "sich" nicht "die Welt" - es wird halbfertige Basteltechnik 
in (oft wichtige) Systeme gebaut, die den angedachten Zweck nicht mehr 
erfuellt.
Und das macht diese nicht selbst, dafuer gibt es immer Verantwortliche, 
die Ihrer Aufgabe offensichtlich nicht gewachsen sind.

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