Hallo, Ich habe mal eine grundlegende Frage zum Verständnis folgender Sachverhalte. Ich habe hier einen Zeilentrafo (unbekannter Hersteller) bei dem die HV Wicklung Lage für Lage mit einer Art Folie von einander isoliert ist. Bei einem anderen Zeilentrafo (RFT) ist die Wicklung aber ohne isaolations-Zwichenlagen im ganzen. Welchen Vorteil hat die Lagenisolierung wenn es bei gleicher Ausgangsspannung (24KV) auch ohne geht? Bei dem unbekannten ist die Primärwicklung auf dem einen Schenkel und die HV Wicklung auf dem anderen Schenkel. Und bei dem RFT Trafo ist alles auf einem Trafoschenkel, der andere ist frei. Wo ist da der Unterschied bzw. Sinn?
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Markus R. schrieb: > Bei einem anderen Zeilentrafo (RFT) ist die Wicklung aber ohne > isaolations-Zwichenlagen im ganzen. Welchen Vorteil hat die > Lagenisolierung wenn es bei gleicher Ausgangsspannung (24KV) auch ohne > geht? Der RFT-Trafo war wohl billiger zu fertigen. Aber ob er genausolange hält?
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Markus R. schrieb: > Wo ist da der Unterschied Offensichtlich ist der eine Trafo aufwändiger gefertigt, dafür verspricht er bessere Lebensdauer. Man kann unterschiedliche Konstruktionsweisen nutzen, es gibt dreifach isolierten Draht (triple insulated wire) mit dem man sich bis zu einer bestimmten Spannung die Lagenisolation sparen kann, man kann gezielt so wickeln dass nicht hohe Spannungsdifferenz nebeneinander zu liegen kommt, auch gut für die Wicklungskapazität eines Trafos, bei CCFL Trafos sind einzelne Kammern üblich, und Diodensplittrafos reduziert man auch die Differenzspannungen.
Harald W. schrieb: > Der RFT-Trafo war wohl billiger zu fertigen. > Aber ob er genausolange hält? Ok aber selbst zu DDR Zeiten gab es auch Ingenieure die ihre Daseinsberechtigung hatten. Deshalb glaube ich nicht an Sparmaßnahmen, denn es hat ja zumindest viele Jahre gehalten!
Markus R. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Der RFT-Trafo war wohl billiger zu fertigen. >> Aber ob er genausolange hält? > > Ok aber selbst zu DDR Zeiten gab es auch Ingenieure die ihre > Daseinsberechtigung hatten. Deshalb glaube ich nicht an Sparmaßnahmen, > denn es hat ja zumindest viele Jahre gehalten! Es kommt ganz einfach drauf an, wieviel Spannungsdifferenz man von Lage zu Lage hat. Wenn die Lackdicke dafür reicht, dann ist ja auch gut.
Markus R. schrieb: > Ok aber selbst zu DDR Zeiten gab es auch Ingenieure die ihre > Daseinsberechtigung hatten. Deshalb glaube ich nicht an Sparmaßnahmen, > denn es hat ja zumindest viele Jahre gehalten! Nun, in der DDR war wohl Planerfüllung wichtiger als technischer Fortschritt. Die Ingenieure dort waren nicht schlechter als die in Westdeutschland; sie wurden aber durch Parteifunktionäre ausgebremst.
Harald W. schrieb: > sie wurden aber durch Parteifunktionäre > ausgebremst. Und in Westen werden sie durch BWLer beschleunigt.
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