Forum: Fahrzeugelektronik Gegenläufige Potis im Drosselklappensensor? Auswertung?


von Thomas (kosmos)


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Hallo, ich habe mal ein paar Fragen zu dieser doppelten Ausführung der 
Potis. Diese kommen ja eigentlich immer bei drive by wire Drosselklappen 
zum Einsatz und gibts auch verschleißfrei in Hallgeberausführung.

Hier laufen ja 2 Potis gegenläufig Poti1 von 0-5V und Poti2 von 5-0V, 
bei einer Öffnung von 45° geben dann beide 2,5V aus und bei 22,5° der 
eine 1,25V und der andere 3,75V, so das hier ein Ausfall eines Potis 
erkannt wird wenn die Summe nicht 5V beträgt.

Ich habe hier einen Schaltplan wo ein solches Poti eingezeichnet ist 
dieses aber nur 3 Leitungen hat. Meint ihr dass das vielleicht im Poti 
intern ausgewertet wird und wenn das Poti das merkt gar Signal mehr 
ausgibt oder anders weitig reagiert. Das ganze ist nämlich so ausgeführt 
das die restlichen Sensoren eine eigene 5V Spannungsversorgung haben, 
was ich mir mit erhöhten Sicherheitsanforderungen/Ausfallsicherheit 
erklären kann.

Wie könnte eine analoge diskrete Schaltung zur Auswertung von 2 Potis 
funktionieren evtl. erst ein Summierverstärker und dahinter ein 
Comperator um ggf. bei Abweichung das Signal zu unterbrechen oder auf 
einen festen Wert zu ziehen.

von Mani W. (e-doc)


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Thomas schrieb:
> Ich habe hier einen Schaltplan

Ziemlich unscharf!

von Achim M. (minifloat)


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Thomas schrieb:
> Hallo, ich habe mal ein paar Fragen

Ich sehe keine Fragezeichen in deinem Post.

Thomas schrieb:
> Hier laufen ja 2 Potis gegenläufig Poti1 von 0-5V und Poti2 von 5-0V,

Pro-Tip: es gibt tote Zonen an den Enden. Die 0% sind z.B. 0,5V an Poti 
A und 4,5V an Poti B.

Thomas schrieb:
> bei einer Öffnung von 45° geben dann beide 2,5V aus

Wenn ein Kurzschluss der Signalleitungen untereinander erkannt werden 
muss, hast du an genau der Stelle ein Problem und musst ECU-Seitig 
Testpulse in eine Leitung einprägen, welche dann nicht auf der anderen 
zurückkommen dürfen.

Thomas schrieb:
> Meint ihr dass das vielleicht im Poti intern ausgewertet wird

Kann sein, kann aber auch sein, dass in der Sicherheitsanalyse gefunden 
wurde, dass eine Redundanz gar nicht benötigt wird.

Thomas schrieb:
> Das ganze ist nämlich so ausgeführt das die restlichen Sensoren eine
> eigene 5V Spannungsversorgung haben, was ich mir mit erhöhten
> Sicherheitsanforderungen/Ausfallsicherheit erklären kann.

Mehr Spannungsversorgung spricht klar gegen Ausfallsicherheit. Man hat 
für Sicherheit aber die Möglichkeit, dass die Sensoren sich selbst 
diagnostizieren können.

Thomas schrieb:
> analoge diskrete Schaltung

Warum muss es Analog sein? Kann doch ein kleiner Mikrocontroller auch 
erledigen. Trick dabei ist, dass bei selbsterkanntem Fehler entweder 
"valide 0" siehe oben oder etwas im toten Bereich ausgegeben wird.

mfg mf

von Thomas (kosmos)


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Schaltplan ist auch übertrieben, das Ding hat ne relativ niedrige 
Auflösung könnte es zwar noch vergrößern wird dadurch aber auch nicht 
besser. Ich denke man erkennt die beiden Potis bei denen die Diagonale 
gegenläufige ist.

von Hp M. (nachtmix)


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Thomas schrieb:
> Ich habe hier einen Schaltplan wo ein solches Poti eingezeichnet ist
> dieses aber nur 3 Leitungen hat.

Falls da überhaupt ein Poti im herkömmlichen Sinne drin steckt.
Genausogut kann da ein ein analoger Hallgenerator die Position eines 
Magneten abfragen und den Messwert als Spannung ausgeben.

Das macht man oft so, weil es dann einerseits keinen Verschleiss der 
Widerstandsbahn gibt, und andererseits die Anordnung völlkommen 
unempfindlich gegen Schmutz und Feuchtigkeit ist.

von Matthias B. (turboholics)


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Hi!

Man sieht doch im Schaltplan, das Pins 3 5 6 unbelegt sind und nur 1 
Poti genutzt wird.

VG

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