Hallo zusammen. Ich habe folgendes Problem: Und zwar kehrt mein Kupplungspedal nach dem Treten nicht mehr gänzlich in die Ausgangsstellung zurück. Es bleibt ca. 5cm vor der Grundstellung hängen und ich muss es mit dem Fuß zurückziehen. Umgebung: Es handelt sich dabei um einen VW Golf 3 und das Antriebssystem ist nicht mehr serienmäßig, das heißt: 2l-TFSI-Motor mit rund 330PS und ca. 500Nm Drehmoment, dementsprechend verstärkte Kupplung (Sachs Performance mit Zweimassenschwungrad). Die Kupplungsbetätigung erfolgt hydraulisch, der Geberzylinder hat einen Kolbendurchmesser von 15,87mm, der Nehmerzylinder ca. 19mm. Der Umbauer hat bereits eine kleine Rückholfeder montiert, die aber ihren Dienst nicht so verrichtet wie sie soll. Zielsetzung: Ich suche nach einer guten Lösung sodass das im Bild dargestellte Kupplungspedal nach dem Treten wieder ordnungsgemäß in Grundstellung zurückkehrt. Die vom Umbauer montierte Feder habe ich als roten Strich in das Foto eingezeichnet. Die Feder besitzt folgende Maße: Federkörper unbelastet: 11mm, Federkörper bei maximaler Länge (Kupplungspedal getreten): ca. 45mm, Durchmesser der Feder: 9mm. Andere Daten sind mir nicht bekannt. Ist es nun am sinnvollsten, mit anderen Federn zu experimentieren oder gibt es bessere Möglichkeiten, um das Problem zu lösen? Ich bin für jeden Lösungsansatz dankbar. Viele Grüße DannyNRW
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Auch wenn das Unterforum hier was mit Mechanik zu tun hat, ist es immer noch ein Unterforum von mikrocontroller.net. Du bist hier falsch, aber sowas von. Für Kolbenrückholfedern in gepimpten Rides gibt es besser geeigente Foren. Oliver
Hallo, so wie ich das kenne, wird das Kupplungspedal durch die Kupplungsfeder und das Ausrücklager zurückgedrückt. Für mich sieht das nach Luft in der hydr. Betätigung aus. Passt aber auch nichr wirklich in ein Elektronikforum...Da gibt es bestimmt Autoforen, die das viel besser wissen.
Vielleicht noch eine Erklärung zum Foto: Gezeigt ist hier eine Pedalerie, die identisch zur Pedalerie in meinem Fahrzeug ist. Unten links zu sehen ist eine Übertotpunktfeder, die beim Treten des Kupplungspedals unterstützend wirkt und ab einem gewissen Punkt das Pedal in Grundstellung zurückzieht. Rechts daneben ist normalerweise der Kupplungsgeberzylinder montiert, der hier auf dem Bild nicht zu sehen ist. Die Drehachse des Kupplungspedals ist im Bild direkt über der Übertotpunktfeder anhand des hohlen Bolzens zu sehen.
kenne mich mit VW nicht aus. Normalerweise zieht doch das Federpaket/Druckplatte das ganze zurück. Die Feder zieht bei dir ja genau an diesem Drehpunkt des Hebels, was ungünstig ist. Vielleicht bekommst du die bei der Hauptfeder die obere Federseite weiter links montiert. Oder es passt evtl. im eingebauten Zustand
Vielen Dank erstmal für die Antworten. In geeigneten Autoforen hatte ich bereits gepostet, aber dort konnte man mir nicht helfen, da es eben eine Bastellösung ist, die scheinbar doch tiefergreifende mechanische Kenntnisse erfordert. Daher mein Ansatz, das Ganze hier zu posten.
Daniel L. schrieb: > da es eben eine > Bastellösung ist Und solche haben in Autos nichts verloren. (Ja, ich weiss, ist nur fuer Rennbetrieb auf abgesperrten Pisten, jaja.)
Wendels B. schrieb: > Daniel L. schrieb: >> da es eben eine >> Bastellösung ist > > Und solche haben in Autos nichts verloren. > (Ja, ich weiss, ist nur fuer Rennbetrieb auf abgesperrten Pisten, jaja.) Bitte keine Grundsatzdiskussionen. Der Tüv gab seinerzeit seinen Segen und wir reden hier nicht über sicherheitstechnische Fehlfunktionen.
Daniel L. schrieb: > Der Tüv gab seinerzeit seinen Segen Dann hat die Bastelei damals ja wenigstens funktioniert. Stelle also einfach die originale Funktion mit originalen Teilen wieder her.
Daniel L. schrieb: > 2l-TFSI-Motor mit rund 330PS und ca. 500Nm Drehmoment Ist das für einen Golf nicht ein bisschen zu wenig?
Harald K. schrieb: > Daniel L. schrieb: >> 2l-TFSI-Motor mit rund 330PS und ca. 500Nm Drehmoment > > Ist das für einen Golf nicht ein bisschen zu wenig? Der 1er von nem Bekannten hat durch Chiptuning knapp 300 PS bekommen (Diesel). Das Auto macht schon Spaß zum fahren, aber eine Obergranate ist es damit noch lange nicht. Ich würde fast sogar so weit gehen, dass in dieser Gewichtsklasse 200 PS schon irgendwie hilfreich sind, nicht ständig mit Todesangst zu überholen. Daniel L. schrieb: > In geeigneten Autoforen hatte ich > bereits gepostet, aber dort konnte man mir nicht helfen, da es eben eine > Bastellösung ist, Ich kann Dir versichern: In einem Opelforum wirst Du massenhaft Menschen finden, die massive Probleme mit dem hängenden Kupplungspedal haben. Das war ein Serienfehler der Meriva A / Corsa B (oder C?). Das Problem bei Opel war eine ungeeignete Materialwahl; es half nur der Austausch beim FOH, dann war wieder für 1-2 Jahre Ruhe und dann ging das Spiel von vorne los. Soweit Dein Ausrücklager nicht schon die Grätsche gemacht hat, und die Kupplung ständig schleift (das würde man aber eigentlich hören und auch riechen), wirst Du wahrscheinlich irgendeine fiese Schwergängigkeit haben. Da hilft dann nur zerlegen, und gucken, wo es so stark reibt, dass der Druck vom Geberzylinder das Ding nicht mehr zurückholt. Beim Opel meiner Frau ist m.W.n. eine Feder dafür verbaut. Aber da dran zu kommen, ist ein richtiger Graus.
Harald K. schrieb: > Ist das für einen Golf nicht ein bisschen zu wenig? Das ist die schlicht die übliche Protz-Manier. Von seinen 330 theoretischen Zottehüh kriegt er nicht mal die Hälfte auf die Straße. Das Differential sorgt bei zuviel Leistung für Einrad-Antrieb und reichlich Gummiabrieb. Getriebe sollte er sich ohnehin gleich mehrere auf Lager legen, für solche Leistung braucht man schon eher die Techniker und deren Zauberkiste wie sie Walter Roehrl hatte... DerSchmied
Martin S. schrieb: > Soweit Dein Ausrücklager nicht schon die Grätsche gemacht hat, und die > Kupplung ständig schleift (das würde man aber eigentlich hören und auch > riechen), wirst Du wahrscheinlich irgendeine fiese Schwergängigkeit > haben. Da hilft dann nur zerlegen, und gucken, wo es so stark reibt, > dass der Druck vom Geberzylinder das Ding nicht mehr zurückholt. Beim > Opel meiner Frau ist m.W.n. eine Feder dafür verbaut. Aber da dran zu > kommen, ist ein richtiger Graus. Danke erstmal für die Anmerkung. Die Kupplung ist neu und der Geberzylinder ebenfalls. Ich hatte aufgrund der sehr hohen Pedalkräfte einen Geberzylinder mit 15,87mm Kolbendurchmesser verbaut (zuvor 19mm). Das Problem mit der Pedalkraft habe ich damit in den Griff bekommen, das oben beschriebene Problem ist noch irgendwie zu lösen.
C. D. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ist das für einen Golf nicht ein bisschen zu wenig? > > Das ist die schlicht die übliche Protz-Manier. Von seinen 330 > theoretischen Zottehüh kriegt er nicht mal die Hälfte auf die Straße. > Das Differential sorgt bei zuviel Leistung für Einrad-Antrieb und > reichlich Gummiabrieb. Getriebe sollte er sich ohnehin gleich mehrere > auf Lager legen, für solche Leistung braucht man schon eher die > Techniker und deren Zauberkiste wie sie Walter Roehrl hatte... > > DerSchmied Das Getriebe ist aus dem Originalantriebsstrang des 2l-TFSI, aber darum geht es eigentlich hier nicht.
Daniel L. schrieb: > das heißt: 2l-TFSI-Motor mit > rund 330PS und ca. 500Nm Drehmoment, Geil. Du bist ein ganz toller Hirsch!
Daniel L. schrieb: > Der Umbauer hat bereits eine kleine Rückholfeder montiert, die aber > ihren Dienst nicht so verrichtet wie sie soll. Sprich: das ist nach dem Umbau eigentlich schon immer so. Daniel L. schrieb: > Kolbendurchmesser von 15,87mm, der Nehmerzylinder ca. 19mm. Offenbar passt das nicht zusammen. Es ergibt zwar mehr Kraft, aber auch gegen mehr Weg. Wie war das eigentlich bei meiner hydraulischen Kupplung, es gab eine Feder auf der Kolbenstange des Geberzylinders, die ihn wieder voll herausdrückt. Nur der voll herausgedrückte Zylinder erlaubt ein Nachlaufen der Hydraulikflüssigkeit. Wass kam das Pedal nicht mehr ganz zurück ? Als Luft in der Leitung war die nicht von alleine raus wollte, man musste die Leitung mit Schwung befüllen.
Martin S. schrieb: > dass in dieser Gewichtsklasse 200 PS schon irgendwie hilfreich > sind, nicht ständig mit Todesangst zu überholen. Lässt darauf schließen, daß fahrtechnisch irgendwas im argen ist, denn man kann in der Gewichtsklasse auch problemlos mit einem 80-kW-Motor überholen. Aber dafür braucht man natürlich keine Schroth-Hosenträgergurte, Tieferlegung und einen regenfallrohrdicken Auspuff.
Genau das gleiche Problem hat der A12. Dieses wird immer mit der Kupplungspedal-Rückholfeder gelöst Das Teil gibt es hier zu kaufen: https://www.traktorenteile-segger.de/Kupplungspedal-Rueckholfeder-Holder-A-12.html
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Thomas schrieb: > Dieses wird immer mit der Kupplungspedal-Rückholfeder gelöst > Das Teil gibt es hier zu kaufen: Hoffentlich skaliert das aber nicht mit der Motorleistung, sonst muss der arme TE ca. 28 Stück davon verbauen, bis es funktioniert.
Thomas schrieb: > Genau das gleiche Problem hat der A12. > Dieses wird immer mit der Kupplungspedal-Rückholfeder gelöst > Das Teil gibt es hier zu kaufen: > https://www.traktorenteile-segger.de/Kupplungspedal-Rueckholfeder-Holder-A-12.html Sowas hat ja wie schon oben geschrieben der Umbauer auch verbaut, nur funktioniert die Lösung in der Art nicht. Ich bin eben auf der Suche nach weiteren Lösungsansätzen. Ob mein Problem jetzt durch eine stärkere Zugfeder gelöst werden kann oder auf andere Art und Weise.
Daniel L. schrieb: > Ich bin eben auf der Suche > nach weiteren Lösungsansätzen. Originalteile wieder einbauen. Solche Bastelei gehört verboten.
Hi! Was für eine Pedalerie ist verbaut? Die vom Golf 3 oder 5/6? 6gang TFSI Getriebe mit Zentralausrücker? Kupplungsleitung Durchmesser passt? Originalteil oder Eigenbau? Im 4er Golf bzw. genauer Leon 1 Cupra gibts in der Kupplungsleitung noch ein Ventil. Genaue Bezeichnung (mir) unbekannt. Ohne dieses blieb die Kupplung immer komplett unten. VG
Daniel L. schrieb: > Ich bin eben auf der Suche nach weiteren Lösungsansätzen. - Lass das System von jemandem entlüften der weiß was er tut. - wenn keine Besserung: Geber/Nehmerzylinder tauschen. - Erneut System von jemandem Entlüften lassen der weiß was er tut. - das Zwei-Massen-Schwungrad auf den Schrott werfen und durch ein herkömmliches ersetzen. Die Dinger verrecken dauernd, und bei Deiner angestrebten Leistung umso schneller. - die 10.8er Schrauben der Antriebswellen getriebeseitig durch 12.9er ersetzen (8x65 mit Zylinderkopf wenn ich nicht irre) - undundund Das bißchen Kupplung ist das kleinste Deiner Probleme, warts ab. DerSchmied
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Harald K. schrieb: > Lässt darauf schließen, daß fahrtechnisch irgendwas im argen ist, denn > man kann in der Gewichtsklasse auch problemlos mit einem 80-kW-Motor > überholen. Die heutigen, grüngespülten, Motorelektroniken verhindern das Überholen wo man früher mit einem 90PS-Auto gut vorbeigekommen ist ziemlich gut. Damals bist Du aufs Gas gedapt und los gings. Heute vergeht erstmal eine Gedenksekunde bis der Motor entlang irgendwelcher imaginären grünen Optimalkurven hochdreht. Besonders schlimm war da mein letzter Benz mit 156PS. Ganz vorzüglich dagegen mein 86er 535i. Der hatte dafür eine Kupplung die vermutlich so schwer ging wie die des hier diskutierten Golfes wobei mir das bei dem Golf Klar ist. die ist eigentlich viel zu klein und muss durch ein verstärktes Federpaket in der Druckplatte gegen ungewolltes Durchdrehen kämpfen.
MaWin O. schrieb: > Originalteile wieder einbauen. > Solche Bastelei gehört verboten. was soll den schon passieren im schlimmsten Fall greift die Kupplung nicht und überträgt keine Leistung. Ich weiß überhaupt nicht warum, man sich das mit einer hydraulischer Übertragung überhaupt antut ich hab auch ein Fahrzeug mit verstärker Druckplatte, da gewohnt man sich dran und so ein Zeilzug ist viel schneller repariert bzw. ausgetasucht als so ein Geber- oder Nehmerzylinder.
Thomas schrieb: > was soll den schon passieren im schlimmsten Fall greift die Kupplung > nicht und überträgt keine Leistung. Völlig falsch. Du hast das Funktionsprinzip einer Kupplung nicht verstanden. Außerdem ist ein ungewollt unterbrochener Antriebsstrang auch sicherheitsrelevant.
Daniel L. schrieb: > Hallo zusammen. > > Ich habe folgendes Problem: Und zwar kehrt mein Kupplungspedal nach dem > Treten nicht mehr gänzlich in die Ausgangsstellung zurück. Es bleibt ca. > 5cm vor der Grundstellung hängen und ich muss es mit dem Fuß > zurückziehen. > Das Kupplungpedal wird üblicherweise durch die Hydralik der Kupplung wieder in die Ausgangstellung gebracht. Ergo: Kupplung entlüften bzw instant setzen... Für den Umbaufrickel: Kupplungsgeber korrekt dimensionieren/montieren, so dass er die Funktion sicherstellt, das Kupplungspedal wieder bis zur Ausgangstellung zurückzustellen...
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wenn bei mir das Kupplungsseil reißt dann ist hab ich die maximale Übertragung im entsprechenden Gang oder es befindet sich gerade im Leerlauf. Ich meinte generell den worst case entweder kann man nicht auskuppelt (wird mit Gewalt und geringer Last trotzdem gehen) oder eben es wird keine Kraft übertragen.
Thomas schrieb: > wenn bei mir das Kupplungsseil reißt Wie oft passiert sowas im Alltag? Mir ist mal bei einem Auto die Vorrichtung zum Straffhalten des Kupplungsseiles (eine Ratschenmimik im Kupplungspedal) kaputtgegangen, da brauchte ich als damaliger Fahranfänger jemanden, der das Auto abschleppt. Aber das ist bald 30 Jahre und viele, viele hunderttausend gefahrende Kilometer her.
Harald K. schrieb: > Mir ist mal bei einem Auto die Vorrichtung zum Straffhalten des > Kupplungsseiles (eine Ratschenmimik im Kupplungspedal) kaputtgegangen, Mir etwas Übung läßt sich auch ganz ohne Kupplung anfahren & schalten. Mühselig, aber geht :-) DerSchmied
Daniel L. schrieb: > Ich hatte aufgrund der sehr hohen Pedalkräfte > einen Geberzylinder mit 15,87mm Kolbendurchmesser verbaut (zuvor 19mm). Damit hast Du aber auch nurnoch 64% der Rückstellkraft. Harald K. schrieb: > Lässt darauf schließen, daß fahrtechnisch irgendwas im argen ist, denn > man kann in der Gewichtsklasse auch problemlos mit einem 80-kW-Motor > überholen. Immer diese Pauschalisierungen. Nein, so kann man das schlichtweg nicht rechnen. Der Mervia A meiner Frau hatte 90 PS und selbst das Überholen eines Traktors war eine Herausforderung, bei der man den Motor für ein bisschen mehr Drehmoment auf 5 1/2 hochdrehen musste. Jetzt hat sie den gleichen Meriva, allerdings mit Diesel, und nur 10 PS mehr, und man tritt aufs Gaspedal, hat ein absolut brauchbares Drehmoment und kann damit durchaus angenehm fahren. Der Mitsubishi ASX meines Vaters mit ist genauso lahmarschig, wie der Mazda 323 BJ 2000, den er davor gefahren hat, hat aber fast die hälfte mehr Leistung (120 PS vs. 85 PS). Aussagen, à la "Mit xy PS hat man mehr als genug Leistung" zeugen leider nur von absoluter Ahnungslosigkeit. Bei heutigen Autos der 1,6-1,7 Tonnen Klasse sind um die 200 PS durchaus sehr angenehm zum fahren, weil man einfach eine gewisse Reserve hat, wenn man sie doch mal brauchen sollte. Und obwohl ich einen 320d fahre, liegt meine Geschwindigkeit im Schnitt bei 63km/h (bei 50% unbeschränkter Autobahn). Man kann auch Leistung haben, ohne wie eine abgestochene Wildsau zu rasen. Es gibt nämlich durchaus einen Unterschied zwischen "Schneller fahren" und "schneller sterben".
C. D. schrieb: > das Zwei-Massen-Schwungrad auf den Schrott werfen und durch ein > herkömmliches ersetzen. Die Dinger verrecken dauernd, und bei Deiner > angestrebten Leistung umso schneller. Redest Du jetzt vom ZMS vom 2 Liter TFSI oder generell? Denn ganz generell hat so gut wie jedes Auto heute ein ZMS und verrecken tun die eigentlich nur bei denjenigen, die für tolle Burnouts die Kupplung schnalzen lassen oder nicht gelernt haben, wie man das Kupplungspedal benutzt, und ständig hart kuppeln. Das ist dann halt teures Lehrgeld, denn mit dem ZMS muss man auch die Kupplung tauschen. Da ist man heute mit > 1000 Euro dabei. Selbst für einen Kleinwagen.
Meine Herren 😳 300 Pferde als Egoprothese braucht es auch, wenn man einfachste mechanische Lösungen nicht selber findet. Schau dir mal den Winkel der Feder im Bild an. Schaff ein bisschen Bauraum für die Feder und ändere den Aufsetzpunkt unten von links nach rechts.
Ove, Du musst jetzt ganz ganz stark sein. Fast jedes bessere E-Auto hat so viel Leistung (oder sogar noch deutlich mehr). Und wenn jetzt alle E-Autos fahren, dann... puh... wie soll ich das jetzt sagen: Musst Du dir ein neues Vorurteil suchen.
Den haste umsonst! Ich bin alt und erfahren genug, um zu wissen, dass diese Leistungsregionen für ein Auto völlig daneben und unsinnig sind! Wovon du redest ist halt nichts anderes als Mode, kranke Mode! Gibt es nur, weil man es sich einreden lässt und sich eben ohne Egoprothese nicht so toll fühlt! Ich brauche mit weniger als ein Drittel der Leistung für eine Strecke von 400km ganze 15 Minuten länger als mein Kumpel mit seiner fetten Karre. Komme entspannter, deutlich billiger und auch noch etwas ökologischer ans Ziel. Bei den E-Fahrzeugen ist es nicht viel anders, nur abgeschwächt. Kostet halt Akkulebensdauer.
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Martin S. schrieb: > Redest Du jetzt vom ZMS vom 2 Liter TFSI oder generell? Tendenziell generell. Die Rechnung ist eine ganz einfache: Ein konventionelles Schwungrad ist schlicht ein Klumpen schwerer Stahlguss, am Stück, massiv. Da ist nichts dran das kaputtgeht. Hält bei normaler Fahrweise bequem eine Mio km. Den zwei-Massen-Rotz hat man erfunden um vom Motor ausgehende "Schwingungen fern zu halten" die dem Getriebe erst gar nicht schaden könnten, würde man diese in gewohnter Weise weiterbauen. Präzision dort ist aber nun teurer als dieser wenig beständige Komposit-Müll, die Zeche zahlt der Kunde. Hatte auch schon zweimal das Vergnügen. Nicht jede Neuerung ist tatsächlich auch Fortschritt, auch wenn sie millionenfach unters Volk gestreut wird. DerSchmied
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C. D. schrieb: > Den zwei-Massen-Rotz hat man > erfunden um "Schwingungen vom Motor fern zu halten" die dem Getriebe > erst gar nicht schaden könnten, würde man diese in gewohnter Weise > weiterbauen. Klar, jeder könnte heute noch einen Opel Rekord, einen Benz Strich-8 oder BMW 02 fahren. Der ganze neumodische Dreck ist völlig unnötig. Auch das Internetz ist neumodischer Unfug, man hatte doch Bibliotheken und ein Schnurtelefon. beliebig erweiterbar Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
Martin S. schrieb: > Fast jedes bessere E-Auto hat so viel Leistung (oder sogar noch deutlich mehr). Klar, aber kein Getriebe. Das ist, als würdest du ständig im 5. Gang anfahren. Die Leistung gibt es bei hoher Drehzahl = hohem Tempo, aber bei halbem Tempo nur halbe Leistung, bei 1/10 Tempo nur 1/10 Leistung, denn das Drehmoment ist weitgehend gleich. Für die Werbung ist die hohe Leistungsangabe super, in der Praxis braucht man sie auch damit man überhaupt losrollt. Nichtsdestotrotz ist ein Auto ohne Getriebe toll, draufdrücken und ab gehts, ein Plaid in 2.1s auf 100, davon konnte jeder Verbrenner nur träumen, das sind Dragster-Zeiten. Warum sind wohl plötzlich die Autohersteller für eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung ? Weil es Elektroautos teuer macht, sie für hohe Endgeschwindigkeit auszulegen, dann auch noch dauerhafte Endgeschwindigkeit. Ein Auto, das nur 150 oder 130 schafft ist viel billiger, weniger Akkuleistung, kleinere Motoren. Es geht nicht um Öko oder Anpassung an den Rest der Welt, sondern schlicht Kohle.
Ove M. schrieb: > Ich bin alt und erfahren genug, um zu wissen, dass diese > Leistungsregionen für ein Auto völlig daneben und unsinnig sind! Wovon > du redest ist halt nichts anderes als Mode, kranke Mode! Ja ich kenne diese Anekdoten von meinem Vater auch noch. Mit 34 PS im Käfer von Oldenburg nach Italien. Und ankommen sind sie trotzdem. Ich weiß.
Bei unserem Ford EcoBoost war der Nehmerzylinder defekt, das Pedal ging über Nacht immer nach unten obwohl es keinen Flüssigkeitsverlust gegeben hat. Da kam die Idee einer Rückholfeder ebenso auf... Letztenendes haben wir es dann doch repariert.
C. D. schrieb: > Den zwei-Massen-Rotz hat man > erfunden um vom Motor ausgehende "Schwingungen fern zu halten" die dem > Getriebe erst gar nicht schaden könnten Das ZMS baut man ein, um die Resonanzfrequenz des Motors zu verringern, und niedrigere Drehzahlen im Lauf zu erlauben. Nein, brauchen tut man es nicht, aber dann muss man halt damit leben, dass der Motor erst > 1500-1700 U/min belastet werden darf. Kaputt geht das ZMS also nur, wenn man die Federn zu hoch belastet. Entweder weil man nicht kuppeln kann, oder weil man den Motor trotz ZMS in die Resonanz treibt (vulgo schaltfaul ist). Aber das ist dann schlichtweg ein Anwenderfehler.
Matthias B. schrieb: > Im 4er Golf bzw. genauer Leon 1 Cupra gibts in der Kupplungsleitung noch > ein Ventil. Genaue Bezeichnung (mir) unbekannt. Ohne dieses blieb die > Kupplung immer komplett unten. Ohne dies? Wie kann man das entfernen? Dan passen doch die Anschlüsse nicht mehr... Meinst du dieses T-förmige Teil, in dem auch der Entlüftungsnippel ist? Darin ist ein kreuzförmiges Teil mit dünnem Loch in der Mitte, was gegen einen Sitz gepresst wird in Rückwärtsrichtung. Wenn die Kupplung getreten wird, geht es vom Sitz weg und der volle Fluss an Bremsflüssigkeit geht vom Geber- zum Nehmerzylinder. Lässt man das Kupplungspedal los, geht das Kreuz auf den Sitz zurück, sodass nur noch durch dessen dünnes Loch die Bremsflüssigkeit aus dem Nehmerzylinder zurück fließen kann. Eine Drosselung also, wodurch die Kupplung sanfter schließt. Bei mir hat sich da mal ein Kunststoffkrümel, der vmtl. in der Fertigung des Nehmerzylinders im Kreislauf zurück blieb, dieses Loch verstopft. Dann kam das Kupplungspedal auch nicht mehr zurück. Gleiches passiert auch, wenn man die Luft nicht richtig raus bekommen hat.
Ein Zweimassenschwungrad ist das Äquivalent zu einem T-Tiefpass in der Elektronik. Zu sagen ein Zweimassenschwungrad ist unnötiger "Rotz" ist genauso falsch wie zu sagen ein T-Filter in der Elektronik ist unnötiger Rotz. Das Problem bei KFZ ist eben wenn Dinge zu schwach ausgelegt werden und dann vorzeitig defekt werden. Bei einem ZMS wird das dann auch noch richtig teuer. Das ist ähnlich wie bei gelängten Steuerketten, wie es z.B. bei Mercedes beim OM651 Motor auftrat. Dort war das besonders teuer weil wegen der Bauhöhe die Steuerkette auf die Schwungradseite des Motors verbaut wurde, man also den Motor ausbauen und vom Getriebe trennen musste um Steuerkette und Zahnräder tauschen zu können.
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Michael B. schrieb: > Die Leistung gibt es bei hoher Drehzahl = hohem Tempo, aber > bei halbem Tempo nur halbe Leistung, bei 1/10 Tempo nur 1/10 Leistung, > denn das Drehmoment ist weitgehend gleich. Da hast du aber den Knick ab dem Feldshwächbereich vergessen. Ab dem hat man immer die volle Leistung. Es ist richtig, dass das Elektroauto nicht ab Drehzahl Null sofort die volle Leistung hat, wie es oft falsch auch in Medien gesagt wird, da ist zunächst nur das volle Drehmoment da. Und auch das nicht wirklich, weil man bei den Autos je nach Modell und Hersteller mehr oder weniger langsam erst mal per Software das Drehmoment hochfährt nach Drücken des Gaspedals. Die Leistung steigt aber doch recht schnell an. Bei Autos, die so bis 160 km/h schnell sind und dort dann ihre Maximaldrehzahl haben, ist schon bei etwa 45 km/h die maximale Leistung erreicht. Darunter würde es eh kaum was bringen noch mehr Leistung zu haben, da dann noch mehr Raddrehmoment nicht mehr auf die Straße zu bekommen wäre. Ein Schaltgetriebe wäre also aus Sicht noch mehr Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten verfügbar zu haben, recht unsinnig. Bei Allradfahrzeugen haben die Hersteller dann die Möglichkeit, die festen Untersetzungen der Achsen dann unterschiedlich zu wählen und eine Achse schneller die maximale Leistung erreichen zu lassen und die andere Achse später. Damit kann man viel Kraft für die Beschleunigung haben, aber auch Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten. Ohne dass man ein Schaltgetriebe bräuchte.
M. E. schrieb: > Da hast du aber den Knick ab dem Feldshwächbereich vergessen Um es für den Leser nicht unnötig kompliziert zu machen. Dasselbe Problem trifft ja auch beim 'Vario' Antrieb von Fräs- und Drehmaschinen zu, da sind 1.4kW auch im Endeffekt schwächer als 750W mit Getriebe. Leider gibt es ja - ausser bei xxx Tonnen Muldenkippern - kein sinnvolles Allradauto mit Elektroantrieb, man hängt da noch in der Verbrennerhistorie mit Haldex&Co. fest.
Udo S. schrieb: > Klar, jeder könnte heute noch einen Opel Rekord, einen Benz Strich-8 > oder BMW 02 fahren. Der ganze neumodische Dreck ist völlig unnötig. Hab ich keineswegs behauptet. Allerdings hat man diese Fahrzeuge noch mit einem Mindestmaß an "Angstzuschlag" gebaut, sprich gewisse Baugruppen weit massiver ausgelegt als sie es heute sind. Zur Gewinnoptimierung wird rigoros der Rotstift angesetzt, und Materialien näher an die Belastungsgrenze gerückt. Das trifft eben auch auf Getriebe zu, die mit den zwangsläufigen Schwingungen nun nicht mehr zurecht kommen, und zur Kompensation derer muß jetzt eben das ZMS herhalten. Und das ist zum einen unbestreitbar störanfälliger als eines aus "einem Guss"; zum anderen weit billiger als ein solide konstruiertes Getriebe das mit Schwingungen zurecht kommt. Dass das machbar ist, haben die letzten 7 Jahrzehnte bewiesen. DerSchmied
C. D. schrieb: > Allerdings hat man diese Fahrzeuge noch > mit einem Mindestmaß an "Angstzuschlag" gebaut, sprich gewisse > Baugruppen weit massiver ausgelegt als sie es heute sind. Also ist es nicht das von dir verdammte Zweimassen-Schwungrad, sondern das Problem, dass man heute mehr berechnen und deshalb auch mehr an die Grenzen konstruieren kann. Und damit auch mal über die Grenzen kommt. Siehe mein Beispiel vom Mercedes OM651 Motor. Dass man nicht mehr so viele Angstzuschläge einbaut hat unterschiedliche Interessen, unter anderem auch das Gewicht. Die Autos sind vor allem wegen deutlich gestiegenen Sicherheitsanforderungen aber auch wegen vieler zusätzlicher Komfortfunktionen deutlich im Gewicht gestiegen. Mit deinem Angstzuschlag gäbe es heute keinen Mittelklasse-PKW mehr unter 2 Tonnen Leergewicht. Und ja die Rotstift-BWLer sind auch mir ein Gräuel. C. D. schrieb: > Und > das ist zum einen unbestreitbar störanfälliger als eines aus "einem > Guss"; Auch eine Handkurbel ist zuverlässiger als automatische Fensterheber. Also müssen die auch weg. Das kannst du jetzt endlos weiterführen bis du wieder bei meinen oben genannten Beispielfahrzeugen aus den 70gern bist.
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Ove M. schrieb: > Meine Herren 😳 > 300 Pferde als Egoprothese braucht es auch, wenn man einfachste > mechanische Lösungen nicht selber findet. > Schau dir mal den Winkel der Feder im Bild an. Schaff ein bisschen > Bauraum für die Feder und ändere den Aufsetzpunkt unten von links nach > rechts. Ich lade Dich recht herzlich ein, die Originalpedalerie zu demontieren und Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Unterhalb der Feder sitzt der Kupplungsgeberzylinder.
Beitrag #7526562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Daniel L. schrieb: > Ove M. schrieb: >> Meine Herren 😳 >> 300 Pferde als Egoprothese braucht es auch, wenn man einfachste >> mechanische Lösungen nicht selber findet. >> Schau dir mal den Winkel der Feder im Bild an. Schaff ein bisschen >> Bauraum für die Feder und ändere den Aufsetzpunkt unten von links nach >> rechts. > > Ich lade Dich recht herzlich ein, die Originalpedalerie zu demontieren > und Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Unterhalb der Feder sitzt der > Kupplungsgeberzylinder. Von dir kommt das Bild mit dem ausgebauten Pedalblock!
M. E. schrieb: > Meinst du dieses T-förmige Teil, in dem auch der Entlüftungsnippel ist? > Darin ist ein kreuzförmiges Teil mit dünnem Loch in der Mitte, was gegen > einen Sitz gepresst wird in Rückwärtsrichtung. Nein. Cupra (und vmtl auch die normalen golf 4 1.8T) hatte das Ventil an der Spritzwand. Der 4er hat aber auch keinen Zentralausrücker. Womit wir bei der nächsten Frage wären: Kupplung mit 2bar Entlüftergerät entlüftet oder nur durch Pumpen am Pedal? VG
Ove M. schrieb: > Daniel L. schrieb: >> Ove M. schrieb: >>> Meine Herren 😳 >>> 300 Pferde als Egoprothese braucht es auch, wenn man einfachste >>> mechanische Lösungen nicht selber findet. >>> Schau dir mal den Winkel der Feder im Bild an. Schaff ein bisschen >>> Bauraum für die Feder und ändere den Aufsetzpunkt unten von links nach >>> rechts. >> >> Ich lade Dich recht herzlich ein, die Originalpedalerie zu demontieren >> und Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Unterhalb der Feder sitzt der >> Kupplungsgeberzylinder. > > Von dir kommt das Bild mit dem ausgebauten Pedalblock! Siehe Post Nr. 5... Have a nice "weekend"...
Daniel L. schrieb: > Vielen Dank erstmal für die Antworten. In geeigneten Autoforen hatte ich > bereits gepostet, aber dort konnte man mir nicht helfen, da es eben eine > Bastellösung ist, die scheinbar doch tiefergreifende mechanische > Kenntnisse erfordert. Daher mein Ansatz, das Ganze hier zu posten. Und da fragst du in einem Elektronikforum? Zwei Dinge fallen mir auf: Was zum Geier sind das für Schlauchleitungen an den Pedalen?!? ist VAG ein Elektroschalter zu einfach und robust, oder was? Oder belüften die da ein Unterdrucksystem für die Drosselklappenverstellung des Tempomaten? Wer sich die Kiste umbaut, sollte zumindest etwas Ahnung und Grundkenntnisse in KZF-Mechanik mitbringen. Ansonsten fällt die Aktion einen 3er Golf zum Abflugkandidaten zu machen und dann daran zu scheitern, dass der Tempomat nicht mehr zuschalten mag weil er die Kupplung getreten sieht unter: keine Arme, keine Kekse. Ich sehe an der Pedalerie mehrere Möglichkeiten dein Problem zu lösen. Das Einfachste wäre wohl den originalen Geber zur Pedalerie einzusetzen und sich daran zu gewöhnen, dass eine Sportkupplung auch Sport für den Fuß ist. Dann müsste das Spiel am Pedal wieder passen. Sportkupplung hin oder her, das darf weder an der Betätigungskraft viel und am Ausrückweg gar nichts ändern. Sonst ist es übles Gefrickel. Aus dem Grund bekommst du wohl auch in dem Autoforum keine Hilfe. Ich bin in anderen Markenforen unterwegs und dort ist man bei solchen "Problemen" eher konstruktiv unterwegs, immer abhängig vom Tonfall der Frage und dem Auftreten des Fragenden. Regulars ans Bein pinkeln kommt nirgends gut an...
Golf 3 hatte keine hydraulische Kupplung. Daher bitte an den original Verbastler wenden. Thread kann mit dem "ich will im Jahr 20023 Platinen ätzen" zusammengeführt und entsorgt werden. Nur noch Volldeppen hier.
Hallo Daniel, was sagt eigentlich Deine Frau, wenn Du das Zeug in die Wohnung bringst und zum zum fotograpfieren im Flur deponierst? Oder hast Du das Privileg, statt eines Bastelzimmers eine ganze "Bastelwohnung" zur Verfügung zu haben? <SCNR> ciao Marci
Thomas G. schrieb: > Golf 3 hatte keine hydraulische Kupplung. > Daher bitte an den original Verbastler wenden. > Thread kann mit dem "ich will im Jahr 20023 Platinen ätzen" > zusammengeführt und entsorgt werden. > Nur noch Volldeppen hier. Es gab die hydraulische Kupplungsbetätigung serienmäßig bereits im Golf 3.