Forum: PC Hard- und Software W10 Probleme beim clonen mit Clonezilla


von Herbert Z. (herbertz)


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Hallo zusammen!
Wie ihr ja schon mitbekommen habt, habe ich mit etwas Mühe W10 
aufgesetzt.
Jetzt wo ich alles soweit eingerichtet habe, wollte ich mir heute mit 
Clone zilla so wie immer (w2k,xp,W7) eine Arbeitskopie ziehen. Leider 
will Clone zilla nicht und meckert wegen einem GPT /MBR Konflikt. Leider 
verstehe ich da nur" Bahnhof"  Clonezilla bietet was an aber ich habe da 
Angst um meine mühselige Installation, dass ich da was kaputt mache. Wer 
hatte das gleiche Problem und kann helfen? Ich habe wie ich sehe 3 
Partitionen auf der Platte. Eigentlich sollte ich nur eine haben. Ich 
denke das Installationsmedium war mal für einen Serien PC und ist so 
konfiguriert.

Wenn alle Stricke reißen muss ich mein 5,7 GB großes W10 ISO auf Stick 
brennen und den Ganzen Sch*** noch mal machen. Ohne die Möglichkeit das 
BS zu clonen
ist das nichts für die Zukunft.
Danke schon mal!
MfG
Ps: Screenshot habe ich gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Hier steht wie du vom GPT mit dd ein Backup machen kannst:
https://realtechtalk.com/Linux_how_to_copy_GPT_partition_table_with_dd-1898-articles
Da in der Anleitung die ersten paar Sektoren nicht ausgelassen werden, 
ist der MBR da auch mit dabei. Einfach die Datei an einem Ort speichern, 
wo du sie im Notfall noch hast.

Nachdem du das Backup der Partitionstabelle hast, kannst du das Problem 
mit gdisk oder so ziemlich jedem Partitionierungstool beheben, die haben 
normalerweise eine Option dafür.
Du musst halt schauen, ist die GPT oder die MBR Partitionstabelle 
richtige. Die andere kann dann weg. Bzw, normalerweise hat man bei GPT 
noch einen protektive MBR, das ist einfach eine Partition die alles 
abdeckt.

Hast du die richtige erwischt (normalerweise die GPT), ist alles gut. 
Falls nicht, spielst du einfach dein Backup zurück. Dann kannst du es 
nochmal versuchen, mit der anderen Partitionstabelle.

von Stephan S. (uxdx)


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von Herbert Z. (herbertz)


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Daniel A. schrieb:
> Du musst halt schauen, ist die GPT oder die MBR Partitionstabelle
> richtige.

Ich kann keine GPT Partiton auf C finden. Da steht immer MBR.
Leider ist das außerhalb von dem was ich über Rechner weiß, auch weil 
ich das doch nie als Problem hatte.
Ich denke,das Problem ist das Installationsmedium welches ich gekauft 
habe. Die ist für Massen PC wohl gdacht und spezifisch konfiguriert.
Ich habe eine 5,7 GB große ISO. Wahrscheinlich kopier ich die mit RUFUS 
bootfähig auf einen Stick und mache das nochmal. Ich denke, das geht 
schneller als wenn ich mich jetzt mit diesem Problem da rumärgere von 
dem ich keine Ahnung habe. Ich wollte kein UEFI.
Nochwas: Wie ist das bei W10 64 Bit...GPT oder MBR ...habe ich da bei 
der Installation eine Auswahl und was nimmt man da ,damit man auch 
clonen kann
Danke schon mal für deinen Tipp.

von Stephan S. (uxdx)


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Du hast eine MBR-Partitionstabelle auf der Disk und Windows bzw. Dein 
BIOS will GPT/UEFI, da kannst Du nicht einfach klonen. Ein Diesel fährt 
auch nicht mit E5 oder E10. Evtl kann Dein BIOS auf den MBR umgeschaltet 
werden, nennt sich CSM 
https://de.wikipedia.org/wiki/Unified_Extensible_Firmware_Interface#Compatibility_Support_Module 
oder Du verpasst Deiner Disk eine passende Partitionstabelle.

von Frank K. (fchk)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe wie ich sehe 3
> Partitionen auf der Platte. Eigentlich sollte ich nur eine haben. Ich
> denke das Installationsmedium war mal für einen Serien PC und ist so
> konfiguriert.

Das ist normal. Alle aktuellen PCs booten per UEFI. Neue PCs können gar 
nicht mehr per BIOS/MBR booten.

UEFI fordert eine GPT-Partitionstabelle und eine EFI-Systempartition 
(ESP) auf dem Systemlaufwerk. Die EFI-Systempartition ist immer eine 
FAT32-Partition und enthält unter anderem den EFI-Bootloader. Das ist 
die erste Partition. Die zweite ist Dein C: Die dritte ist eine 
Wiederherstellungspartition, auf der ein kleines Rettungssystem abgelegt 
ist. Auch das ist völlig normal.

Eine GPT-Partitionstabelle hat in Sektor 0 immer eine 
MBR-Partitionstabelle, in der eine Partition vom Typ EF steht, die die 
gesammte Platte umfasst. Damit wissen alte Betriebssysteme und Tools, 
dass diese Platte benutzt ist und sie die Finger davon lassen müssen.

> Nochwas: Wie ist das bei W10 64 Bit...GPT oder MBR ...habe ich da bei
> der Installation eine Auswahl und was nimmt man da ,damit man auch
> clonen kann

Du hast keine Auswahl. Das hängt davon ab, on der Rechner das 
Installationsmedium im UEFI oder im BIOS-Modus gebootet hat. 
Normalerweise sollte heutzutage im Setup UEFI stehen, und das CSM (quasi 
der BIOS-Emulator) sollte abgeschaltet sein.

Du kannst ja nochmal diskpart aufrufen (aus der Kommandozeile oder 
Win-R), und dann eingeben
LIST DISK
(hier kommt jetzt eine Liste der Laufwerke, die so aussieht)

  Datenträger ###  Status         Größe    Frei     Dyn  GPT
  ---------------  -------------  -------  -------  ---  ---
  Datenträger 0    Online          465 GB      0 B        *
  Datenträger 1    Online         1788 GB  1024 KB        *

SELECT DISK 0

Datenträger 0 ist jetzt der gewählte Datenträger.

LIST PART
(hier kommt jetzt die Partitionsliste)

  Partition ###  Typ               Größe    Offset
  -------------  ----------------  -------  -------
  Partition 1    Wiederherstellun   529 MB  1024 KB
  Partition 2    System             100 MB   530 MB
  Partition 3    Reserviert          16 MB   630 MB
  Partition 4    Primär             465 GB   646 MB

Ich empfehle für Windows-Systeme Drive Snapshot:
http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm

Ja, das kostet Geld, aber nicht viel, und es hat Vorteile.
1. Backup geht im laufenden Betrieb. Backups nützen nichts, wenn sie 
nicht gemacht werden, und wenn Du den Rechner nicht runterfahren musst, 
ist die Hemmschwelle für ein Backup geringer.
2. Backups gehen auch inkrementell und differentiell.
3. Du kannst Backups mounten und im Explorer etc. anschauen und einzelne 
Dateien oder Verzeichnisse zurückspielen.
4. Zum Restore nimmst Du ein Windows Bootmedium, machst mit Shift-F10 
eine Kommandozeile auf und startest von dort das snapshot64.exe.

So, und noch ein letzter Hinweis: Wenn Du eine Neuinstallation machst, 
solltest Du vorher unbedingt ein Linux per USB booten, fdisk /dev/sda 
(oder wie Dein Systemlaufwerk heißt) aufrufen und mit 'g' eine nagelneue 
GPT-Partitionstabelle anlegen. Alternativ darfst Du auch das gesamte(!) 
Systemlaufwerk einmal löschen. Das gesamte(!) deswegen, um auch die 
Kopie der GPT-Partitionstabelle am Ende des Systemlaufwerks zu plätten. 
MIt diesem Schritt verhinderst Du, dass die Unstimmigkeiten in der 
Partitionierung nach der Neuinstallation immer noch da sind. In dem Fall 
hättest Du Dir die Neuinstallation nämlich auch sparen können.

fchk

von Herbert Z. (herbertz)


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Ich habe alles im Bios Modus laufen ,auch W7 32 Bit das ich nebenbei 
noch nutze. Ist auch im Bios Modus installiert. Übrigens, die Platte 
habe ich gebraucht gekauft,hat nur 1000 Stunden auf dem Buckel..Kann da 
was drauf gewesen sein was sich durch formatieren nicht löschen 
lässt...vom Vorbesitzer ,was ich übersehen habe? Danke auch für die 
lange Erklärung.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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> Kann da
> was drauf gewesen sein was sich durch formatieren nicht löschen
> lässt...vom Vorbesitzer?

Ja.
Die Windowsinstallation hat sich u.U. ueberhaupt nicht um die MBR
geschert, und eine GPT angelegt und da hinein installiert.

Bevor du alles plattbuegelt koenntest du mit der freien(!)
Version von Macrium Reflect ja noch ein Image von der gesamten
Platte machen.
Macrium Reflect bietet auch die Erstellung eines bootfaehigen
Sticks/CD/DVD an. Mit der kannst du das Image dann wieder auf
die Platte ruecksichern.

Eventuell stoert sich Macrium Reflect ebenfalls nicht an dem
fehlerhaften MBR. :)

von Stephan S. (uxdx)


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Motopick schrieb:
> Bevor du alles plattbuegelt koenntest du mit der freien(!)
> Version von Macrium Reflect ja noch ein Image von der gesamten
> Platte machen.

Das kann auch Clonezilla, statt "starte Clonezilla" startest Du den 
"Befehlszeilen-Prompt". Und dann dd oder dsrescue
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/
https://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue/

von Motopick (motopick)


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> Das kann auch Clonezilla

Genau das ist ja der Punkt. Eine Software zu finden, die sich nicht
ueber den puttigen MBR aufregt.
macrium Reflect kann uebrigens per Volumesnapshot auch im
laufenden Betrieb konsistene Imagebackups ziehen und kann
eine "intelligente" Sektorkopie machen, die nicht benutzte
Bereiche auslaesst. Das alles ohne Studium von manpages oder
howtos.

von Herbert Z. (herbertz)


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Leute ,meine W10 installation muß MBR sein. GPT kann von einem 
Biossystem  nicht gebootet werden. Mein W10 wird aber ganz normal vom 
Bios gebootet ,nix UEFI oder secure Boot. UEFI ist bei mir deaktiviert.
Ich kapiere den Fehler nicht wirklich und welchen Ursprung er hat. Es 
ist zum Haare raufen...
Noch ne Frage , wie groß wird so ein Image, im Vergleich zum 
Installationsvolumen?
MfG und Danke auch...
Ps: Ich habe mir ein 64 Bit Clonezilla besorgt und ein Image gebrannt. 
Morgen probiere ich das clonen nochmal. Mein Clonezilla ist schon Jahre 
alt und 32bit . Eventuell ist das das Problem.
Aber heute mache ich nix mehr, hab die Schnauze voll...
Gute Nacht!

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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> wie groß wird so ein Image

Macrium Reflect:
Ein ganz neues W10(-Image) belegt ca. 6 GB bei Defaulteinstellungen
fuer die Kompression und dauert ca.10 min.
Darin sind dann auch Bootlader und Recoverypartition enthalten.
(Wenn man sie nicht haendisch abwahlt. :)

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Frank K. schrieb:

> Eine GPT-Partitionstabelle hat in Sektor 0 immer eine
> MBR-Partitionstabelle, in der eine Partition vom Typ EF steht, die die
> gesammte Platte umfasst.

Das ist nicht ganz korrekt, das tut dem Sinn der Sache aber keinen 
Abbruch, den du völlig korrrekt dargestellt hast.

Tatsächlich ist aber natürlich durch die Sperrpartition nur der Teil der 
Platte als belegt markiert, der mit den Mitteln eines MBR überhaupt 
erreichbar wäre.

Aber wie schon gesagt: das ist ein eigentlich unwichtiges Detail. Ich 
wollte es nur der Vollständigkeit halber korrigieren.

von Klaus S. (kseege)


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Herbert Z. schrieb:
> Übrigens, die Platte
> habe ich gebraucht gekauft,hat nur 1000 Stunden auf dem Buckel..Kann da
> was drauf gewesen sein was sich durch formatieren nicht löschen
> lässt...vom Vorbesitzer ,was ich übersehen habe?

Ja. Ob es eine GPT-orientierte oder eine MBR-orientierte Festplatte 
wird, wird bereits vor dem Erstellen und Formatieren von Partitions 
festgelegt.

Ich habe mit Linux und "dd" eine Platte mit Nullen beschrieben. Danach 
fragte mich Windows, ob ich sie als GPT- oder MBR-System benutzen wolle.

Gruß Klaus (der soundsovielte)

von Klaus S. (kseege)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe wie ich sehe 3
> Partitionen auf der Platte. Eigentlich sollte ich nur eine haben. Ich
> denke das Installationsmedium war mal für einen Serien PC und ist so
> konfiguriert.

Win10 hat bei mir schon immer während der Installation zwei Partitions 
für sich selbst angelegt, außer wenn ich ihm explizit keinen freien 
Platz auf der Platte gelassen habe und ihm eine feste Partition 
zugewiesen habe. Die dritte Partition für die Wiederherstellung war für 
SerienPCs typisch, um sich die 50 Cent für eine Recovery-DVD zu sparen.

Wie man deutlich an der ersten Partition sieht (NTFS!), handelt es sich 
nicht um eine UEFI-Installation. Diesbezügliche Aussagen deuten daher 
aus meiner (leider auch nur beschränkten) Sicht auf Halbwissen hin. Für 
mich sieht es wie eine MBR-orientierte Installation auf einer 
GPT-orientierten Festplatte aus, für deren Funktionieren der 
Kompatibilitätsmodus CSM erfunden wurde. Den müsstest Du im BIOS als 
"aktiviert" wiederfinden, wenn meine Annahme stimmt.

Zum Backup sollte die Platte nicht geklont werden, sondern die erste und 
die zweite Partition separat gesichert werden. Die 3.Partition ist nur 
für Menschen nötig, die keinen gescheiten Backup beherrschen. Damit 
sollte das System widerherstellbar sein, wenn ein dafür geeignetes Tool 
verwendet wird. Ich kenne Clonezilla zuwenig, um das beurteilen zu 
können. Ich habe immer mit Acronis True Image gearbeitet, das kann das, 
mehr kann ich nicht dazu sagen.

Gruß Klaus (der soundsovielte)

von Motopick (motopick)


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> Wie man deutlich an der ersten Partition sieht (NTFS!), handelt es sich
> nicht um eine UEFI-Installation.

So sieht aber auch eine UEFI-Installation aus, wenn es noch eine
Platte/SSD/eMMC mehr im System gibt, auf der die UEFI-Partition sitzt.
Daraus gleich Halbwissen zu schlussfolgern...

Der TO schreibt aber ja, dass er "legacy BIOS" benutzt.
Das wird dann wohl stimmen.
Nur, das Windows wird ja nicht direkt vom BIOS gestartet, sondern
von seinem Bottmanager in der ersten Partition.
Und daher kann es trotz "legacy BIOS" eine GPT angelegt haben.
Den Bootmanager in der ersten Partition trifft das nicht besonders,
solange der 1. Block im MBR und der 1. Block der GPT-Tabelle
uebereinstimmen. Der startet dann trotzdem.


> Ps: Ich habe mir ein 64 Bit Clonezilla besorgt und ein Image gebrannt.

Schlauer waere es vllt doch gewssen, mal etwas "alternatives"
zu benutzen. Aber es ist ja seine Zeit die er u.U. verplempert.

von Klaus S. (kseege)


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Motopick schrieb:
>> Wie man deutlich an der ersten Partition sieht (NTFS!), handelt es sich
>> nicht um eine UEFI-Installation.
>
> So sieht aber auch eine UEFI-Installation aus, wenn es noch eine
> Platte/SSD/eMMC mehr im System gibt, auf der die UEFI-Partition sitzt.
> Daraus gleich Halbwissen zu schlussfolgern...

Das ist jetzt Theorie im luftleeren Raum. Wie aus dem zweiten Bild für 
Praktiker und Theoretiker gleichermaßen unmißverständlich hervorgeht, 
sind in dem betreffenden PC zwei DVD-Laufwerke und eine Festplatte 
verbaut. Eine UEFI-Partition im Vakuum hat noch niemand gesichtet.


Gruß Klaus (der soundsovielte)

von Motopick (motopick)


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> Eine UEFI-Partition im Vakuum hat noch niemand gesichtet.

Man beachte, dass ich explizit auf zwei Platten/SSD/eMMC/...
hingewiesen habe. Vom Vakuum war diesbezuglich nicht die Rede.

Und: ich habe so einen Rechner.

Das sorgt im Zusammenhang mit dem (Sch..ss) UEFI-BIOS fuer
zahlreiche moegliche und unmoegliche Bootkombinationen.
Benutzt man das Bootmenue des UEFI-BIOS, werden die Datentraeger
naemlich einmal neu durchgewuerfelt. D.h. Platte 2 wird Platte 1.
Wovon der Microsoftsche Bootlader, trotz dessen beachtlichem Umfang,
dann u.U. ueberhaupt nicht booten mag. :)
Um das Uebel zu komplettieren, werden auch Eintraege die er fuer
invalide haelt, gleich total invalidisiert.
Es gibt aber (fast) nichts, was ein ordentliches Imagebackup nicht
wieder richten koenne. Bei der UEFI-Partition habe ich da trotzdem
Zweifel.

Ich bin also einiges gewoehnt. :)
In Anlehnung an einen Spruch: "Mit MBR waer das nicht passiert."

Also lies genau und reg dich wieder ab.

von Herbert Z. (herbertz)


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Klaus S. schrieb:
> Das ist jetzt Theorie im luftleeren Raum. Wie aus dem zweiten Bild für
> Praktiker und Theoretiker gleichermaßen unmißverständlich hervorgeht,
> sind in dem betreffenden PC zwei DVD-Laufwerke und eine Festplatte
> verbaut. Eine UEFI-Partition im Vakuum hat noch niemand gesichtet.

Das Zweite Laufwerk ist ein virtuelles. Hardwaremäßig ist nur eines 
verbaut.
Mein Fehler war wohl die gebrauchte Platte nicht an den Rechner zuhängen 
und zu besichtigen. Ich habe sie nur nochmal formatiert. Da muss ich was 
übersehen haben. Das passiert mir kein zweites mal.
So , jetzt probiere ich das mal mit dem neuen Clonezilla und dann sehen 
wir weiter. Ich gehe heute noch zum M-Markt und kaufe mir einen 
schnellen Stick für das ISO mit 5,7 GB. USB 2.0 ist wohl zu langsam.
Ganz grau bin ich schon... Ich will ja richtig clonen, und kein Image 
erstellen. Einen Clon kann ich sofort testen und einfach aktualisieren.
MfG

von Herbert Z. (herbertz)


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So Leute...etwas Feedback mir mir !
Also das neue Clonezilla 64 Bit das ich heute testen wollte war ein 
Griff ins Klo. Hat sich einfach aufgehängt.
Ergo habe ich eine alte 160GB Platte rausgekramt und darauf eine W10 
Grundinstallation gemacht nur um zu sehen ob sich das klonen lässt.
Das Ergebnis war eine einzige Partition, nicht drei. Sie lies sich ohne 
Probleme klonen und startete auch sofort. Nachdem ich die 160GB 
Partition des Klons auf Maximum der Platte (1TB) mit W10 Bordmitteln 
geändert hatte begann ich das Update anzuschieben. Da dauert ja einige 
Stunden weil ich nur eine langsame Internet Verbindung habe. Die kostet 
auch nur 15 Euro samt Modem Miete.
Die unwillige gebraucht gekaufte Platte werde ich zu gegebener Zeit 
nochmal unter die Lupe nehmen, Sie ist im Moment die Sicherung meiner 
privaten Daten und dient mir auch als Einrichtungs-Referenz.
Deswegen wollte ich mit diesem wichtigen Teil keine Experimente mit 
möglichem Datenverlust anstellen. Aber kommt noch.
Man lernt nirgends mehr und schneller als im Zusammenhang mit Fehlern.
Zeit habe ich auch ,also nochmal aufsetzen.
Danke für die Unterstützung!
MfG

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Klaus S. schrieb:

> Ich habe mit Linux und "dd" eine Platte mit Nullen beschrieben. Danach
> fragte mich Windows, ob ich sie als GPT- oder MBR-System benutzen wolle.

Man muss nicht zeitaufwendig die gesamte Platte löschen, um dieses 
Ergebnis zu erreichen. Es genügt völlig, das erste und das letzte MByte 
der Platte zu löschen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Hallo zusammen!
Hier etwas Feedback im Zusammenhang meiner neuen W10 Installation auf 
einer neuen und nicht gebrauchten Festplatte. Also ich kann euch sagen, 
die Updates um eine frische Installation auf den neuesten Stand zu 
bringen sind eine reine Zumutung, wenig professionell ,eigentlich 
reinste Verarsche.
Wie schon beim ersten Versuch auf die "verhunzte" Platte ging irgendwann 
das Update nicht mehr weiter. Ergo bin ich wieder auf die Seite von 
Microsoft (Link oben) und habe ein Update angeschoben. Das lief dann von 
0 bis 72% innerhalb weniger Sekunden durch aber von 72% bis 100% dauerte 
das 4 Stunden. Die anschließende Installation (blauer Bildschirm) blieb 
nach 30 Minuten bei 15% hängen. Nach 90 Minuten bin ich davon 
ausgegangen, dass da was nicht richtig sein kann und wollte den Rechner 
herunterfahren. Just als mein Finger zum Ausschaltknopf ging sprang die 
Anzeige auf 18%. Da muss jemand mitgeholfen haben. Ich habe das dann 
weiterlaufen lassen.
Jetzt nach vielen Stunden kann ich wieder ins Internet.
Ich habe so etwas noch nirgends erlebt. Grausam einfach nur grausam.
Morgen muss ich noch einige Programme installieren ehe ich dann eine 
Sicherung ziehe.
Ehrlich, öfter brauche ich so etwas nicht...
MfG

von Monk (roehrmond)


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Wenn in meinem Familienkreis eine Neuinstallation nötig ist (was seit 
Windows 7 auffällig selten passiert), biete ich ihnen die Wahl zwischen

a) Linux

b) es selbst machen

an. Ich habe nämlich keinen Bock mehr auf Windows. Umgekehrt bitte ich 
auch keinen Verwandten darum, meine Abflussrohre zu reinigen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Steve van de Grens schrieb:
> a) Linux
>
> b) es selbst machen
>
> an. Ich habe nämlich keinen Bock mehr auf Windows. Umgekehrt bitte ich
> auch keinen Verwandten darum, meine Abflussrohre zu reinigen.

Ich habe zu Linux eine Meinung. Ich hatte bis W7 keine Probleme mit 
Windows und aufsetzen bzw. Updaten gehabt. W10 ist eine unangenehme 
Erfahrung, die ich aber auch mit Linux gemacht habe. Weißt du ich fahre 
gerne schöne schnelle Autos, aber will der Fahrer aber nicht der 
Mechaniker sein. Linux wollt ua. nicht mit meiner Hardware zusammen 
arbeiten ...CUPS hin oder her.
Ich schätze Installer von Windows. BS ist nur eine "Unterlage" für meine 
Programme. Programme sind oft schwierig sich da ein zu arbeiten. Da 
brauche ich absolut keinen Ärger mit der Unterlage, die muss 
flutschen....ohne Mechaniker der Spass hat beim schrauben...
MfG

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Herbert Z. schrieb:
> W10 ist eine unangenehme Erfahrung

Bei mir Windows XP. Bei der letzten Installation mussten nach dem Setup 
mehr als 200 Windows Updates installiert werden. Danach habe ich 
angefangen, solche Aktionen zu verweigern.

von Norbert (der_norbert)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe nämlich keinen Bock mehr auf Windows. Umgekehrt bitte ich
> auch keinen Verwandten darum, meine Abflussrohre zu reinigen.

Das ist die mit großem Abstand schönste und zugleich treffendste 
Formulierung die ich seit langer Zeit lesen durfte! Danke dafür.

von Herbert Z. (herbertz)


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Steve van de Grens schrieb:
> Bei mir Windows XP. Bei der letzten Installation mussten nach dem Setup
> mehr als 200 Windows Updates installiert werden. Danach habe ich
> angefangen, solche Aktionen zu verweigern.

Für die ganz alten Sachen gibt es zb. Win Future. Da bekommst du sichere 
ISO`s zum Offline updaten. xp zb Service Pack 3 usw. Diese Updates sind 
so gemacht, dass du Komponenten auch canceln kannst. Praktisch...

von Monk (roehrmond)


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Herbert Z. schrieb:
> Für die ganz alten Sachen gibt es zb. Win Future.

Danke, aber XP ist Geschichte. Kommt nicht mehr zurück.

von Herbert Z. (herbertz)


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Steve van de Grens schrieb:
> Danke, aber XP ist Geschichte. Kommt nicht mehr zurück.

Was glaubst du wie viele Maschinensteuerungen damit noch am laufen sind 
?
Jede Menge... Manche Unternehmen sammeln uralte Mainboards mit 
Schnittstellen die es heute darauf gar nicht mehr gibt. Alles hat seine 
Zeit, manches aber auch länger...

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Herbert Z. schrieb:
> Hier etwas Feedback im Zusammenhang meiner neuen W10 Installation auf
> einer neuen und nicht gebrauchten Festplatte.

Wenn man das mit einem steinalten Installationsmedium macht, dann kann 
das so ablaufen wie von Dir beschrieben.

Nutzt man das Installationstool von MS, sollte man ein aktuelles 
Installationsmedium haben, das nicht erst die letzten fünf Jahre Updates 
nachholt.

Wenn man mit einem nicht unter Windows laufendem Browser 
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO aufruft, 
erhält man eine ISO-Datei für "Windows 10 Update 2023 l Version 22H2"

Andernfalls erhält man das "Medienerstellungstool", aus dem am Ende aber 
das gleiche rauspurzelt.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Herbert Z. schrieb:

> Ich habe zu Linux eine Meinung. Ich hatte bis W7 keine Probleme mit
> Windows und aufsetzen bzw. Updaten gehabt. W10 ist eine unangenehme
> Erfahrung

Das ist aber Unsinn. Zeigt nur, dass du wirklich keine Ahnung hast. Seit 
Vista (Gott hab es selig) gab es KEINEN nennenswerten strukturellen 
Umbau am Kern des Systems. Vermutlich gibt es bei MS einfach mal keine 
Programmierer mehr, die das überhaupt leisten könnten. Die sind alle 
längst in Rente. Und was die jung-agilen Flachwichser zu leisten 
vermögen, sieht man immer mal wieder bei den Updates, die MS ausrollt...

Ein funktionierendes Linux in der Hinterhand (und die entsprechende 
Kompetenz bei dessen Benutzung) ist jedenfalls bei Installations- und 
Bootproblemen immer hilfreich. Denn selbst bei Vista war der Bootloader 
und auch der Installer zwar schon besser als der Stand von W2K/XP, aber 
trotzdem eher primitiv gestrickt. Und beides hat bis heute kaum dazu 
gelernt. Sollte es wahrscheinlich auch nicht. Denn vom Grundkonzept: "Es 
darf nix außer MS-OS'" geben, ist MS niemals wirklich abgerückt. OK, sie 
machen nicht mehr alles einfach platt, wie es ganz früher mal war. Aber 
alles für's Booten Wichtige überschreiben sie immer noch ohne jede 
Rückfrage. Das hat nur dank der erheblich höheren Redundanzen des 
UEFI-System nicht mehr die Auswirkungen wie früher, wo ohne externes 
Bootmedium dann garnix mehr ging.

von Herbert Z. (herbertz)


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Ob S. schrieb:
> Das ist aber Unsinn. Zeigt nur, dass du wirklich keine Ahnung hast.

Das ist halt das was jeder gebetsmühlenartig zu hören bekommt wenn er 
Linux nicht wohlgesonnen ist. Das ist jetzt nix neues und tut kaum einen 
noch scheren. Dann mach halt rum in deiner eigenen Welt die garantiert 
nicht größer werden wird. Alle sind halt dumm die Linux kritisieren? Was 
schert es eine Baum wenn...

MfG

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Herbert Z. schrieb:

> Das ist halt das was jeder gebetsmühlenartig zu hören bekommt wenn er
> Linux nicht wohlgesonnen ist.

Wer klug ist, kennt sich in beiden Welten aus. Und nutzt immer das, was 
jeweils besser ist und für den jeweiligen Zweck nützlich.

Idioten sind immer nur die, die nichtmal das Grundkonzept von: Es kann 
mehr als ein OS auf einem System geben verstehen. Also die grenzdebilen 
Trolle der jeweiligen Fanboy-Konglomerate...

Allein schon der Ansatz, das jeweils preferierte OS für die ultima ratio 
zu halten, zeugt davon, dass diese Typen arm im Geiste sind.

von Rbx (rcx)


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Ihr solltet hier nicht streiten, UEFI kann schon recht anstrengend 
werden.
Außerdem ist Clonezilla ja Linux - und auch nicht immer einfach zu 
handlen.
Und der gcc geht mir manchmal auch ganz schön auf den Senkel, mit 
überpeniblen Fehlermeldungen.
Früher bekamt man teilweise telefonbuch dicke und gut geschriebene 
Dokumentationen zu seinem Computer mit - ganz ähnliches bei UEFI wäre 
schon nötig. Sonst hat man nämlich schnell: Überraschung, ätsch. Und das 
ist doch sch..

Herbert Z. schrieb:
> Mein Clonezilla ist schon Jahre
> alt und 32bit . Eventuell ist das das Problem.

Da ist was dran, oder läuft dein W10 auch auf 32 Bit?

von Herbert Z. (herbertz)


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Ob S. schrieb:
> Und was die jung-agilen Flachwichser zu leisten
> vermögen,

Ist an kein Alter gebunden. Geh mal in deine Abteilung "History"...

von Kilo S. (kilo_s)


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Gönne dir doch bitte mal ne SSD!

Freitag, wie mein Rechner mit gleichem I5-4670 nur mit normaler kühlung, 
16GB RAM und einer 750TI. Installiert Von USB2.0 Stick, mit frischem 
(gratis!) ISO direkt von Microsoft, auf 250GB SSD.

Inklusive Updates und Treiber +/-1 1/2 Stunden. Ich hab nicht genau 
drauf geachtet, lief nebenbei.

Heute, zwei mal, zum testen eines alten Spiel (SSD mit 64gb Zu klein 
gewesen beim ersten mal) W10, vom selben USB stick, vollständig 
installiert und geupdatet. Ein mal auf meinem PC (I5-4670,32GB RAM) und 
ein mal auf einem ollen HP Laptop mit E4000, 8GB 250GB SSD, innerhalb 
1-2 stunden inklusive Treiber und Updates installiert.

Bei mechanischen Festplatten verdoppelt sich die zeit gerne.

250GB SSD, 15€: 
https://www.amazon.de/Fikwot-FS810-250GB-Internes-Solid/dp/B0C3LM8P7Q

Für Windows reicht das locker, als datengrab noch mal 1TB Herkömmliche 
Festplatte und das System ist gleich deutlich, sehr deutlich schneller.

Die 15€ sind gut angelegt, für den nachbarsjungen oder den Heim 
daddelrechner ist das quasi ein quantensprung.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Eine Installationsdauer von 1…2 Stunden als Erfolg zu verkaufen,
da wird ja sogar die Marketingabteilung neidisch. ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Norbert schrieb:
> Eine Installationsdauer von 1…2 Stunden als Erfolg zu verkaufen,
> da wird ja sogar die Marketingabteilung neidisch. ;-)

Ist eben nur ne normale SSD, keine M2. Aber egal, wenn man die ganzen 
Treiber mit einrechnen und alle Updates. Du musst bedenken ich lade die 
Treiber immer neu vom Hersteller selbst, das nimmt die meiste zeit in 
Anspruch. Die Installation selbst ist in knapp 20-30 Minuten "durch", 
dann beginnt der Wahnsinn mit den Updates.

Aber es ist erstaunlich entspannt bei der Geschwindigkeit, im Vergleich 
zur Mechanischen Platte.

von Herbert Z. (herbertz)


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So, jetzt ist meine klonfähige W10 Installation fertig und zum laufen 
gebracht. Dass war auch so ein Abendteuer... Mit jedem Update wurde die 
Kiste langsamer. Ja, Button anklicken pinkeln gehen hoffen, dass das 
dann offen ist was man öffnen wollte. Dazu der langatmige Update 
Wahnsinn. Stundenlang rödelt die Festplatte rum. Ich habe dann 
sfc/scannow angeleiert. Da war einiges im Argen und musste repariert 
werden. Dann habe ich noch ein hängendes Update manuell vollzogen ,aber 
danach lief alles so wie ich mir das vorstellte. Aber ,nochmal brauche 
ich das nicht. Für den absoluten Notfall habe ich mir das 5,7 GB große 
W10 pro ISO auf einen Stick installiert. Bootfähig natürlich mit RUFUS. 
Dieses ISO sollte alle Updates beinhalten die es für W10 gab.
MfG

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Herbert Z. schrieb:
> So, jetzt ist mein klonfähige w10 Installation fertig
> und zum laufen gebracht.

Und wie verhinderst du, dass Microsoft dich blockiert? Jeder Lizenz-Key 
darf ja nur auf einem Rechner verwendet werden. Zumindest den musst du 
auf jedem Klon ändern.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Und wie verhinderst du, dass Microsoft dich blockiert?

Am neuen Rechner einfach (wie bei Hardware wechsel) online registrieren, 
funktioniert zwar nur bei UEFI (Weil die Registrierung dort abgelegt 
ist) Systemen, aber funktioniert.

Junior mag für GTA5 immer Viele mods, also hab ich, weil der Dreck 
meistens verseucht ist, eine ersatzplatte. Die wurde mit einem HP Laptop 
aufgesetzt, wird für den notfall (Schule!) Einfach angestöpselt und 
danach über die systemsteuerung aktiviert.

W10 macht es einem leicht. Was zu 7 Zeiten undenkbar war und 
hauptsächlich unter Linux "brauchbar" funktioniert hat, geht heute unter 
W10 genauso.

Die ersten paar bootvorgänge sind etwas zäh, aber danach geht's.

von Monk (roehrmond)


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Ach so, ich dachte du wolltest das geklonte Windows auf mehrere Rechner 
installieren und gleichzeitig nutzen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Steve van de Grens schrieb:
> Und wie verhinderst du, dass Microsoft dich blockiert? Jeder Lizenz-Key
> darf ja nur auf einem Rechner verwendet werden. Zumindest den musst du
> auf jedem Klon ändern.

Entschuldige, W10 läuft nur auf einen Rechner. Der Klon ist nichts 
anderes als ein Sicherung die eigentlich jeder machen sollte ...dem die 
Daten wichtig sind.
Aber gerne wird dann nachher spektakulär gejammert...wenn die Daten 
futsch sind.

von Klaus S. (kseege)


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Herbert Z. schrieb:
> Entschuldige, W10 läuft nur auf einen Rechner. Der Klon ist nichts
> anderes als ein Sicherung die eigentlich jeder machen sollte ...dem die
> Daten wichtig sind.

Für die meisten Menschen bedeutet Klonen eben das Duplizieren auf ein 
anderes Gerät. Wenn Du das Wort "Klonen" für Backup verwendest, sind 
eben Mißverständnisse vorprogrammiert. Damit muß man rechnen, wenn man 
Wörter anders verwendet als der Rest der Welt. Ein Backup, das mehr 
umfaßt als nur die Daten, sondern auch das Betriebssystem und damit die 
Wiederherstellung auf einem komplett leeren Speicher umfaßt, wird im 
Allgemeinen als "Systembackup" oder "Vollbackup" bezeichnet. Ich will 
Dir aber keine Vorschriften zur Benamsung machen, nur einen Hinweis 
geben.

Gruß Klaus (der soundsovielte)
der ebenfalls ein fleissiger "Backupper" ist

von Vax W. (Gast)


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Klaus S. schrieb:
> Für die meisten Menschen bedeutet Klonen eben das Duplizieren auf ein
> anderes Gerät. Wenn Du das Wort "Klonen" für Backup verwendest, sind
> eben Mißverständnisse vorprogrammiert.

Klonen ist fuer mich eine Bit-genaue Kopie der Platte, z.b. fuer die 
Untersuchung nach einer Fehlfunktion oder fuer die Rettung einer 
defekten Platte.

Andere Menschen haben vielleicht andere Definitionen.

Nochmal zu Herbert (der TO): Es war ja offensichtlich ein Mismatch UEFI 
<-> MBR. Wenn Du aber wirklich noch Rotationsplatten unter Windows10 als 
Systemplatte einsetzt musst Du wirklich sehr leidensfaehig sein: Ich 
habe vor vielen Jahren Lenovo T420 Laptops gekauft (250EUR/Stueck). Die 
sind mit Windows10 wirklich nicht mehr zu gebrauchen wenn die 
Systemplatte eine Rotationsplatte ist.

Ich habe kleine Seagate Blue WD500 (und das Samsung Aequivalent) 
eingebaut und das Ding ist wirklich wieder gut einsetzbar. Ich habe den 
Hang zum Qualitaetsprodukt, daher ca. 40EUR/500MB oder 55EUR/1GB. Jeder 
Cent wert wegen der Lebenszeit.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Klaus S. schrieb:
> Für die meisten Menschen bedeutet Klonen eben das Duplizieren auf ein
> anderes Gerät.

Nur für die meisten mag das so sein. Ich habe Herbert schon richtig 
verstanden, so, wie er es meint. Klonen bedeutet doch das Herstellen 
eines genauen Abbildes des Originals. Wie er das Teil nun für sich 
benennt, ist doch seine eigene Sache. Wir sind keine Profis, die sich 
immer der allgemein üblichen, korrekten Fachsprache bedienen müssen, 
auch wenn das bei Zeiten dringend notwenidg wäre/ist! Ob das nun Klon, 
System-Backup, Image oder wie auch immer heisst. Bei mir heisst es 
Image, das ich seit vielen Jahren in unregelmässigen Abständen von 
meiner C-Platte mache. Das hat mir schon einige Male viel unnütze Arbeit 
erspart. Ich denke, Herbert sieht das auch so.

73
Wilhelm

von Herbert Z. (herbertz)


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Naja ist wieder "Erbsenzeit"...Das Programm heißt ja auch Clonezilla und 
nicht "Backupperilla". Und sonst? keine richtigen Sorgen? Na dann ist ja 
alles klar auf der "Andrea Doria"...

Mein "Aufsatz" vom Stick ist übrigens fertig und wird demnächst auf die 
Arbeitsplatte geklont.
Wer vorhat demnächst sich ein W10 pro zu installieren sollte im Vorfeld 
schon mal KB 5031445 runterladen und für eine manuelle Installation 
bereithalten. Dieses Update hängt sich meistens auf.
MfG

Wilhelm S. schrieb:
> Image, das ich seit vielen Jahren in unregelmässigen Abständen von
> meiner C-Platte mache. Das hat mir schon einige Male viel unnütze Arbeit
> erspart. Ich denke, Herbert sieht das auch so.

Jo, besser ein Image als gar nichts. Der Vorteil eines Abbildes auf 
Festplatte(Klon)ist der, dass man diese Sicherung sofort ausprobieren 
kann und es auch einfacher ist, zu aktualisieren.
MfG

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Wilhelm S. schrieb:
> Klaus S. schrieb:
>> Für die meisten Menschen bedeutet Klonen eben das Duplizieren auf ein
>> anderes Gerät.

Richtig...ich dupliziere auf eine andere Festplatte. Die andere 
Festplatte ist doch auch ein Gerät ...ein anderes...?

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Herbert Z. schrieb:
> .ich dupliziere auf eine andere Festplatte.

Ich habe meinen Beitrag so gemeint, dass das Duplizieren nicht gleich 
Raubkopieren auf/für einen anderen Rechner heisst. Mein Images sind auch 
auf einer anderen Platte, aber im gleichen Rechner.

73
Wilhelm

von Herbert Z. (herbertz)


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Wilhelm S. schrieb:
> Ich habe meinen Beitrag so gemeint, dass das Duplizieren nicht gleich
> Raubkopieren auf/für einen anderen Rechner heisst. Mein Images sind auch
> auf einer anderen Platte, aber im gleichen Rechner.

Ich habe noch nie ein Image erstellt, werde das aber mit Clonezilla mal 
tun.
Wie groß wird da das Image im Vergleich zur Quellinstallation? Kann da 
die Zielplatte sofern sie groß genug ist andere Dateien enthalten? Beim 
klonen wird ja die Zielplatte mit Dateien und Leerplatz der Quellplatte 
komplett überschrieben.
MfG

von Harald K. (kirnbichler)


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Herbert Z. schrieb:
> Wie groß wird da das Image im Vergleich zur Quellinstallation? Kann da
> die Zielplatte sofern sie groß genug ist andere Dateien enthalten?

Ja, ein Image ist eine Datei. Sofern die Zielplatte für diese Datei 
nicht gerade mit FAT32 formatiert ist, geht das. FAT32 beschränkt die 
maximale Dateigröße; daß Clonezilla in der Lage ist, ein Image in 
Häppchen passender Größe zu splitten, wage ich in Anbetracht der 
Herkunft zu bezweifeln.

von Herbert Z. (herbertz)


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Harald K. schrieb:
> Ja, ein Image ist eine Datei.

Habe ich mir schon gedacht. Danke für die Info! Ich meine irgendwo 
gelesen zu haben, das Clonezilla auch splitten kann...

Nachtrag, habe ich gerade gefunden:
Image Aufteilen: Clonezilla
Optional lässt sich das Image in einzelne Teile trennen. Geben Sie 
hierfür einfach die gewünschte Teilgröße an. Für ein einziges Image 
tragen Sie einfach einen sehr großen Wert (größer als Image) ein.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Na, dann könnte Clonezilla sogar mit FAT32 zurechtkommen. Nimm halt 
Häppchen von 2 GB Größe.

Viel Erfolg.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe noch nie ein Image erstellt, werde das aber mit Clonezilla mal
> tun.
> Wie groß wird da das Image im Vergleich zur Quellinstallation?

Clonezilla kenne ich nicht, andere Programme können komprimieren. Wenn 
sie das Dateisystem kennen, können sich auch leere Bereiche 
überspringen.

> Kann da
> die Zielplatte sofern sie groß genug ist andere Dateien enthalten? Beim
> klonen wird ja die Zielplatte mit Dateien und Leerplatz der Quellplatte
> komplett überschrieben.

Befasse Dich endlich mal Grundlagen! Fast jeder Deiner Posts verstärkt 
den Eindruck weitgehender Ahnungslosigkeit.

Beim Clonen will ich eine 1:1 Kopie, da wird natürlich das Ziel komplett 
überschrieben.

Beim Image wird eine Datei erzeugt, aus der man eine Platte 
wiederherstellen kann. Das setzt natürlich voraus, dass man den PC mit 
der neuen, leeren Platte irgendwie gestartet bekommt, also ein 
bootfähiges Wiederherstellungsmedium.

Es gibt auch einen Windows bordeigenen Mechanismus, Sicherungen zu 
erzeugen. Da muß dann manuell ein neues Windows eingerichtet werden, was 
dann die Sicherung einliest. Benutze ich nicht.

Die c't hat mal einen Sicherungs-Baukasten veröffentlicht, der auf 
Windows-PE basiert - damit habe ich kein sinnvolles Ergebnis bekommen.

Kaufe Dir ein Acronis True-Image oder Macrium-Reflect. Ich weiß nicht, 
ob es von Macrium noch die freie Version gibt, die habe ich hier 
bootfähig auf einem großen USB-Stick.

Von älteren PCs habe ich Images von TrueImage, aus denen kann man sogar 
einzelne Dateien extrahieren, wenn man mal etwas versaut hat.

Harald K. schrieb:
> Na, dann könnte Clonezilla sogar mit FAT32 zurechtkommen. Nimm halt
> Häppchen von 2 GB Größe.

Unabhängig von FAT machen die 'Häppchen' Sinn, wenn man CD oder DVD 
nutzen will.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Unabhängig von FAT machen die 'Häppchen' Sinn, wenn man CD oder DVD
> nutzen will.

CDs? Wenn man Sackkarren mag ...

von Herbert Z. (herbertz)


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Manfred P. schrieb:
> Befasse Dich endlich mal Grundlagen! Fast jeder Deiner Posts verstärkt
> den Eindruck weitgehender Ahnungslosigkeit.

Ich weiß mehr als du mir zutraust und es gibt Bereiche da habe ich 
wesentlich mehr Ahnung als du. Kein Vorwurf, sondern nur was zum 
nachdenken.
Ich mag Oberlehrer getue nicht. Jeder Mensch hat Lücken...die dummen 
sogar recht große...

von Herbert Z. (herbertz)


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Harald K. schrieb:
> Wenn man Sackkarren mag ...

Ich liebe "Sackkarren". Sie ersparen mir das tragen von schweren 
unhandlichen Sachen...

von Vax W. (Gast)


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Um mal wieder zum Thema zurueckzukommen: Ich fand diese beiden 
Clonezilla-Anleitung relativ hilfreich (beide von Thomas-Krenn):

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Klonen_einer_Windows-Installation_mit_Clonezilla

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Anleitung_zur_einfachen_Image-Erstellung_mit_Clonezilla

Du kannst natuerlich komprimieren.

von Herbert Z. (herbertz)


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Vax W. schrieb:
> Um mal wieder zum Thema zurueckzukommen: Ich fand diese beiden
> Clonezilla-Anleitung relativ hilfreich (beide von Thomas-Krenn):
>
> 
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Klonen_einer_Windows-Installation_mit_Clonezilla
>
> 
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Anleitung_zur_einfachen_Image-Erstellung_mit_Clonezilla
>
> Du kannst natuerlich komprimieren.

Sehr brauchbar und kommt ohne Belehrungen aus...Danke!

von Motopick (motopick)


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> Ich fand diese beiden
> Clonezilla-Anleitung relativ hilfreich

Noch besser finde ich "Werkzeug", dass solcher Anleitungen nicht bedarf.
In der Hinsicht ist Clonezilla ein typisches "Linux"-Produkt.

Aus der Warnung "MBR passt nicht zum GPT" wird ein Fehler, den der
Anwender erst beheben soll. Dabei koennte das Werkzeug selbst(!)
durch inhaltliche Pruefung der Daten feststellen, ob MBR oder
GPT richtig sind, und dann nur im Zweifel den Anwender belaestigt.

Der TO benutzt nach Feststellung dieses Fehlers, spaeter wieder
dieses Werkzeug. In einer allerdings aktuelleren Verseion.
Das kann man entweder als mutig oder auch als dumm bezeichnen.
Zumal ja Alternativen vorgeschlagen wurden.

> Kaufe Dir ein Acronis True-Image oder Macrium-Reflect. Ich weiß nicht,
> ob es von Macrium noch die freie Version gibt, die habe ich hier
> bootfähig auf einem großen USB-Stick.

Die "free" Version von Macrium Reflect gibt es noch.
Ein damit erstelltes Bootmedium ist auch nicht von einer Zeitbegrenzung
betroffen.
Mit dem kann man allerdings nur Offline sichern. Mit der Vollversion
geht das auch aus einem laufenden System heraus.
Und man kann bei kleinen Aenderungen auch inkrementell arbeiten,
und nur die Aenderungen am System in einem entsprechend kleinen
Image sichern. Dafuer fallen dann aber $$$ an.

von Herbert Z. (herbertz)


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Motopick schrieb:
> Der TO benutzt nach Feststellung dieses Fehlers, spaeter wieder
> dieses Werkzeug. In einer allerdings aktuelleren Verseion.
> Das kann man entweder als mutig oder auch als dumm bezeichnen.
> Zumal ja Alternativen vorgeschlagen wurden.

Der "TO" hat einen Fehler gemacht, den man in der Tat als dumm 
bezeichnen kann. Er hätte die gebraucht gekaufte Platte in seinen 
Rechner einbinden können. Dann hätte er gesehen, dass da 2 Partition 
vorhanden sind. Dann hätte er beide vor der Installation löschen können.
Der TO dachte wenn jemand seine Festplatte verkauft, dann nur ohne 
Partitionen und formatiert.
War ein Irrtum und der TO wird diesen Fehler nicht noch einmal machen.
Clonezilla ist nicht so schlecht, aber die 64Bit Variante die er noch 
testen wollte hatte eine Macke. Mit der alten 32 Bit Version ließ sich 
in einem Test die W10 Grundinstallation klonen.
Es geht also ganz gut , sofern man nicht zwei unterschiedliche 
Dateisystem auf der Platte hat.
Ob damit ein anderes Klonprogramm zurechtgekommen wäre ist nicht 
bestätigt.
Ergo : Alles ist gut und der TO hat  wieder etwas dazu gelernt.
MfG
Ps: Die Minus 1 wird automatisch gesetzt!

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Herbert Z. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Befasse Dich endlich mal Grundlagen! Fast jeder Deiner Posts verstärkt
>> den Eindruck weitgehender Ahnungslosigkeit.
>
> Ich weiß mehr als du mir zutraust und es gibt Bereiche da habe ich
> wesentlich mehr Ahnung als du. Kein Vorwurf, sondern nur was zum
> nachdenken.

Nachdenken: Ja, auch Du wirst in ein Fachgebiet mit passendem Wissen 
haben, das stelle ich nicht in Abrede.

Es bleibt dennoch mein Eindruck, dass Du in Deinen mehreren Threads 
Probleme beschreibst, die man mit Eigeninitiative und Internetrecherche 
eigenständig lösen kann.

Motopick schrieb:
>> Kaufe Dir ein Acronis True-Image oder Macrium-Reflect. Ich weiß nicht,
>> ob es von Macrium noch die freie Version gibt, die habe ich hier
>> bootfähig auf einem großen USB-Stick.
>
> Die "free" Version von Macrium Reflect gibt es noch.
> Ein damit erstelltes Bootmedium ist auch nicht von einer Zeitbegrenzung
> betroffen.
> Mit dem kann man allerdings nur Offline sichern.

Genau das will ich so! Ich habe das schon früher mit PowerQuest 
Drive-Image so gemacht, Boot-CD, bevor Norton das Tool gekauft und 
versaut hat.

> Mit der Vollversion
> geht das auch aus einem laufenden System heraus.

Das ist mir nicht geheuer, weil das laufende System dazwischen grätschen 
kann.

> Und man kann bei kleinen Aenderungen auch inkrementell arbeiten,

Auch darüber kann man streiten, wehe, wenn eine Datei verloren geht oder 
fehlerhaft ist.

Ich trenne strikt Daten und Betriebssystem, die Daten werden einfach 
zyklisch kopiert. Ein Image brauche ich nur für das OS, falls die Platte 
stirbt oder es verbastelt wurde.

"Verbastelt" passierte in der Firma auf meinen Testrechnern alle paar 
Tage, da war ich mit True-Image bestens vertraut: Boot-CD und das Image 
auf der zweiten Partition, also nicht als Ausfallsicherung.

von Motopick (motopick)


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Manfred P. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Mit der Vollversion
>> geht das auch aus einem laufenden System heraus.
>
> Das ist mir nicht geheuer, weil das laufende System dazwischen grätschen
> kann.

Reflekt benutzt dazu Volumesnapshots. Das ist ein sicheres Verfahren.
Aenderungen im Volume laufen nur in ein Log und sind im Backup nicht
sichtbar. Erst wenn wenn der Snapshot gesichert ist, wird der Log
ins Dateisystem aufgenommen.

>> Und man kann bei kleinen Aenderungen auch inkrementell arbeiten,
>
> Auch darüber kann man streiten, wehe, wenn eine Datei verloren geht oder
> fehlerhaft ist.

Es gibt kommerzielle Backupsysteme, z.B. der Tivoli Storage Manager,
die kann man jahrelang so betreiben. Die verwalten alle Informationen
zum Backup in einer Datenbank und erzeugen daraus ein synthetisches
Vollbackup mit einer einstellbaren Anzahl von vorgehaltenen
Versionen einer Datei und einer ebenfalls einstellbaren Zeitspanne
fuer geloeschte Dateien.
So viel Luxus bietet Reflekt da nicht. Aber man kann ja das
zugrundeliegende Vollbackup auswaehlen, zu dem das Inkrement
gesichert wird. Das sind dann maximal 2 beteiligte Backupdateien.
Zusammen mit der Tatsache, dass das auch im laufenden Betrieb
moeglich ist, erlaubt das haeufige/taegliche Backups des Systems.

> Ich trenne strikt Daten und Betriebssystem, die Daten werden einfach
> zyklisch kopiert. Ein Image brauche ich nur für das OS, falls die Platte
> stirbt oder es verbastelt wurde.

Das ist eine grundsaetzlich gute Strategie.
So ein Offline-Image macht ja doch etwas mehr Arbeit und da sind
davon separate Backups der Daten natuerlich empfehlenswert.

Aber das vermeintliche exakte Image wird ja gar nicht erzeugt.
Kein Sektor landet nach einem Restore wieder genau an dem Punkt,
an dem er gesichert wird. Was ja auch gut so ist, werden so die
Datentraeger bei einem Restore auch optimal defragmentiert.
Nur ausgewaehlte Daten werden exakt wieder zurueckgesichert.
Z.B. Bootbloecke etc.

> "Verbastelt" passierte in der Firma auf meinen Testrechnern alle paar
> Tage, da war ich mit True-Image bestens vertraut: Boot-CD und das Image
> auf der zweiten Partition, also nicht als Ausfallsicherung.

Nicht optimal, aber am schnellsten ist das Ruecksichern von einem
zweiten Datentraeger.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manfred P. schrieb:
> Ich trenne strikt Daten und Betriebssystem, die Daten werden einfach
> zyklisch kopiert. Ein Image brauche ich nur für das OS, falls die Platte
> stirbt oder es verbastelt wurde.

Interessant, so handhabe ich es auch.

Man unterscheide:

- Als ich von HDD auf SSD umgestellt habe, habe ich von der HDD einen 
Clone auf SSD gemacht und die HDD anschließend als Back-up in die 
Schublade gepackt.

- Für persönliche Daten habe ich eine recht einfache Ordner-Struktur, 
die ich einfach regelmäßig und rollierend auf drei verschiedenen 
SD-Cards kopiere.

- Natürlich ändert sich das Betriebssystem (Windows 11) durch Updates. 
Dafür werden in Abständen von mehreren Monaten Images per Clonezilla 
erstellt. Ich bin mit Clonezilla nicht restlos zufrieden. Clonezilla ist 
zickig, wenn ein Back-up von einer 1TB-Platte auf eine 500GB-Platte 
gespielt werden soll, obwohl das Back-up - also das Image - deutlich 
weniger Daten als 500GB enthält und eigentlich passen sollte.

von Herbert Z. (herbertz)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich bin mit Clonezilla nicht restlos zufrieden. Clonezilla ist
> zickig, wenn ein Back-up von einer 1TB-Platte auf eine 500GB-Platte
> gespielt werden soll, obwohl das Back-up - also das Image - deutlich
> weniger Daten als 500GB enthält und eigentlich passen sollte.

Nein ,ist es nicht. Wenn du im Experten -Mode die Überprüfung der 
Zielplattengröße cancelst, dann zickt Clonezilla überhaupt nicht. Du 
musst nur deine Daten zb. 450GB auf deiner 1 Terra Platte zu einem Paket 
zusammenschieben sofern sie auf der Platte verteilt liegen. Das kommt ja 
vor, dass Daten außerhalb deiner Zielplatten Größe liegen.
MfG

von Herbert Z. (herbertz)


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Herbert Z. schrieb:
> Nein ,ist es nicht. Wenn du im Experten -Mode die Überprüfung der
> Zielplattengröße cancelst,

Genauer gesagt heißt das "Keine Überprüfung der Zielplattengröße ehe die 
Partitionstabelle geschrieben wurde"
An diesem Punkt muss ein Kreuzchen hin zum markieren...
MfG

von Manfred P. (pruckelfred)


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Motopick schrieb:
Danke für Deine Erklärungen / Ergänzungen zu Backups.

Motopick schrieb:
>> "Verbastelt" passierte in der Firma auf meinen Testrechnern alle paar
>> Tage, da war ich mit True-Image bestens vertraut: Boot-CD und das Image
>> auf der zweiten Partition, also nicht als Ausfallsicherung.
> Nicht optimal, aber am schnellsten ist das Ruecksichern von einem
> zweiten Datentraeger.

Muß man im Zusammenhang sehen, hier 'Testrechner': Ein blanker 
Windows-Server mit spezieller Hardware, auf den Installationspakete 
losgelassen wurden. Das ging gerne schief, weil die Softwareentwickler 
schon Zeug auf ihren Maschinen haben, was am neu installierten fehlt.

Hauptziel war also, Rechner putzen, nicht gegen Ausfall schützen.

Und klar, mit einer physikalisch zweiten HD wäre es schneller gegangen, 
falls Du das meintest.

Rainer Z. schrieb:
>> Ich trenne strikt Daten und Betriebssystem
> Interessant, so handhabe ich es auch.
>
> - Für persönliche Daten habe ich eine recht einfache Ordner-Struktur,
> die ich einfach regelmäßig und rollierend auf drei verschiedenen
> SD-Cards kopiere.

Den Kopierjob macht eine Batchdatei, zum Teil per xcopy, aber für 
komplexere Dinge auch mit dem Tool "Fastcopy", was zusätzlich auch 
Zeitstempel mitnimmt und Dateien löschen kann.

Da gibt es jede Menge Wege, die jeder für sich entscheiden muß.

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