Hi, hier ist ein Kress Ladegerät CSL-30-LI und die Akkus APF 180/1,5 18V. Leider funktioniert es nicht mehr. Wenn man das Akku einsteckt leuchtet eine grüne Diode am Akku zweimal. Danach schaltet das Ladegerät aus. Kann jemand dazu einen Tipp geben? Und wie kann ich das Akku aufmachen? Es hat zwei Schrauben, aber im Bereich der roten Griffe hakt es, und geht nicht auf? Das Akku hat 5 Anschlüsse. Weiss jemand die Belegung? Danke schon mal, für alle Tipps und Hinweise.
Josef C. schrieb: > Das Akku hat 5 Anschlüsse. Weiss jemand die Belegung? Kress gibts seit Jahren schon nicht mehr... Steht an den Anschlüssen etwas dran? Kann man irgendwo eine Spannung messen? Die Hoffnung liegt auf 12 - 15V. War das Ladegerät permanent eingesteckt oder nur bei Bedarf bzw funktioniert ggf ein zweiter Akku am Ladegerät?
Ich habe zwei Akkus die fast dieselben Spannungen haben. Ein Anschluss hat gegen drei andere 14.7 V. Ein anderer hat gegen drei andere Anschluesse ca. 3V. Also 1-2: 3V, 1-3:0V, 1-4:0V, 1-5:14V 2-3: -3V, 2-4: -3V , 2-5: 0V 3-4: 0V , 3-5: 14V 4-5: 14V Gibt keine Beschriftung f. die Anschlüsse. Diese 14V waren aber auch schon mal nur ca. 8V. Mit einigen Mal einstecken wurde es dann mehr. Das Ladegerät muss nach dem Abschalten eine Zeit lang vom Netz getrennt sein, damit die grüne LED leuchtet. Wie das Gerät/die Akkus genau benutzt werden, müsste ich nachfragen. Vor ca. 3 Wochen war noch alles in Ordnung. Ist nicht mein Gerät, ich darf nur nachschauen.
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Die 2 Schräubchen sind höchstens die halbe Miete. Gern verstecken sich unter irgendwelchen Aufklebern, Abdeckungen weitere. Dazu haben die Gehäuse recht häufig irgendwelche Haken, Rastnasen usw eingebaut. Die muss man erst mal alle aushaken.
Habe gerade ein Kress Ladegerät in der Mache. 18V CSL30LI mit 110W. Intern eine Spannung sekundär von 24V. Mit der elektronischen Last bricht es bei ca. 1-1.5A ein. Der Schaltregler ist ein TOP258. Was passiert ist, daß die OVP über eine Z-Diode "WT" (30V Panjit) auf Pin "V" anschlägt. Wird die Z-Diode entfernt geht es stabil bis 4A. https://www.farnell.com/datasheets/2238273.pdf (Schaltung ähnlich Seite 22) Die Frage ist, wieso die Spannung der Hilfswicklung so hoch geht.
Ich lad meine Akkus von unterschiedlichen Herstellern auf, indem ich kleine Blechstücke in den Akkukontakten mit kräftigen Krokoklemmen mitm LG verbinde. Das klappt nach meiner Erfahrung bei sämtlichen Akkus. Also wenns LG irgendwelche Zicken macht, weg damit. Beim Preis heutiger LG lohnt nicht mal mehr das aufschrauben. Das ursprüngliche kann man ja als Ladeschale behalten und intern ein Kabel anbringen um extern ein anderes LG anzuschliessen.
Uli S. schrieb: > kleine Blechstücke in den Akkukontakten mit kräftigen Krokoklemmen mitm > LG verbinde. Würde ich auch machen, aber ist ein Reparaturauftrag von älterem Herrn, dem möchte ich das mit dem Modellbaulader und Krokoklemmen nicht zumuten. Für mein Makita Schrauber hab ich auch noch nie ein Ladegerät besessen. Nur IMAX B5. Da gehen auch große Beilagscheiben hervorragend.
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Irgendein BilligLG von Aldi/Lidl&Co und das mit nem fest angeschlossenen Kabel mit den Ladekontakten des OriginalLG verbinden. Das Originalnetzkabel sollte dafür aber entfernt werden. Die dafür vorgesehene Öffnung kann dann als Kabeleinführung genutzt werden.
Danke Uli, aber erstmal Versuche ich das Gerät zu verstehen und den Fehler zu beheben. Ist ein gewisser Ehrgeiz.
Thomas W. schrieb: > Habe gerade ein Kress Ladegerät in der Mache. > 18V CSL30LI mit 110W. > Intern eine Spannung sekundär von 24V. > > Mit der elektronischen Last bricht es bei ca. 1-1.5A ein. > Der Schaltregler ist ein TOP258. > > Was passiert ist, daß die OVP über eine Z-Diode "WT" (30V Panjit) auf > Pin "V" anschlägt. Wird die Z-Diode entfernt geht es stabil bis 4A. > > https://www.farnell.com/datasheets/2238273.pdf > (Schaltung ähnlich Seite 22) > > Die Frage ist, wieso die Spannung der Hilfswicklung so hoch geht. Steht denn überhaupt fest, dass das LG defekt ist? Gehe ich nach diesem Bild, hat der alte Kressakku nullkommanix an internem BMS. https://www.hkm-akkutechnik.de/media/image/product/5191/lg/zellentausch-fuer-original-kress-akku-apf-180-15-18-v-li-mit-25-ah-samsung.jpg Gerade dann ist anzunehmen, dass das LG zwingend einen intakten(!) Akku braucht, um vernünftige Werte zu liefern, wenn man ansonsten nicht weiss, welche Test-Werte das LG an seinen Ladekontakten verlangt.
Thomas W. schrieb: > Mit der elektronischen Last bricht es bei ca. 1-1.5A ein. > Der Schaltregler ist ein TOP258. Da würde ich mal auf ausgetrocknete Sekundärelkos tippen.
Meinen Kress Akkuschrauber habe ich seit ca 20 Jahren und möchte ihn nicht gegen irgendetwas anderes tauschen. Ein Jammer, dass diese Firma verschwunden ist.
Ralf X. schrieb: > Steht denn überhaupt fest, dass das LG defekt ist? Ein anderer Akku verursacht das selbe Verhalten des Ladegeräts und wenn ich den Akku extern auflade, schaltet das Ladegerät nicht ab, sondern meldet einen vollen Akku. Auch das frühe ausfallen der internen Sekundärspannung bei nur wenig mehr als 30W scheint nicht OK.
Mark S. schrieb: > Da würde ich mal auf ausgetrocknete Sekundärelkos tippen. Kapazität hab ich schon gemessen aber nicht esr. Danke für den Anstoß, muss ich noch machen. Edit: sieht gut aus, 2*470uF messen knapp über 900uF nur unter 0,1Ohm bei 1kHz.
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Thomas W. schrieb: > Mit der elektronischen Last bricht es bei ca. 1-1.5A ein Die alten Standardakkus von Kress lagen bei 1,5Ah. Die sollen kaum mit mehr als 1C geladen werden, auch wenn es das LG an sich kann. Ich könnte mir vorstellen, dass es dem LG also über die Akkuanschlüsse mitgeteilt wird, welche Leistung/Strom es bereitstellen darf.
Ralf X. schrieb: > Die alten Standardakkus von Kress lagen bei 1,5Ah. Die sollen kaum mit > mehr als 1C geladen werden. Hm. Der Lader ist ein "30-Minuten" Schnellladegerät, sollte schon mit 2C laden um das zu schaffen. Allerdings hab ich noch nicht geschaut, was die drei Meßleitungen machen. (gelb weiß braun).
Ich hab jetzt die Zenerdiode ersetzt gegen eine mit mehr Spannung, aber so, daß der Optokoppler (70V) noch 'geschützt' ist. Leider reichen meine Kenntnisse hier nicht aus, die Ursache der erhöhten Spannung der Feedback-/Aux-Wicklung zu verstehen. Der Akku lädt jetzt mit voller Leistung von ca. 100W (4-4,5A Ladestrom) und beendet die Ladung auch sauber. Alle Kondensatoren haben gute Kapazität und vernünftigen ESR für ihre Kapazität. Wenn, dann müßte nochmal ein Experte für Schaltregler hier Tipps geben, wonach man als Fehlerursache suchen sollte. Könnte es auch ein Trafofehler (Windungsschluß) sein ?
Ich häng mich hier mal kurz ran, weil ich selber diese Akkuschrauben noch habe - und liebe. Sehr stabil und zuverlässig - anders als die Ladegeräte, die waren wohl nicht so dolle. Hab selbst noch 2 defekte hier rumstehen, aber finde keinen "richtigen" Fehler. Hatte erst MOSFETs in Verdacht (weil die sehr heiß wurden), die waren es aber leider nicht. Es gab mal recht teure Ersatzladegeräte von einem der Akkuhändler, hab ich aber nie probiert, hab lieber "defekte" Schrauber billig gekauft - wenn da ein Ladegerät mit dabei war, und deshalb noch 2 LG "zuviel".. Die Akkupacks sind.. bißchen zickig beim Öffnen, geht aber. Hab lange eine Anleitung gesucht, aber nichts gefunden, deshalb hier mal eine kurze Anleitung: Die beiden Schrauben lösen und den oben Deckel bei den Schrauben leicht nach oben hebeln, dann den Teil mit den Pins (also der Teil mit den Schraubenöffnungen) nach hinten+oben klopfen, es gibt 2x2 Plastiknasen, dann kann man den oberen Teil abnehmen. Am einfachsten geht es bei mir, wenn man den Akku an der schrägen, leicht gebogenen Front unterhalb Ladeanzeige auf eine Kante klopft. Hab gerade ein Akkupack in der Notversorgung, war komplett entladen. Keine Ahnung warum, lade gerade ohne BMS langsam wieder hoch (und ja, soll man nicht). Eventuell eine defekte Zelle, mal sehen. Blöd wäre defekte Anzeige, dafür fehlt mir einen Quelle (hätte aber noch Ersatz aus defekten kleinen Akkupacks). Hab schon große Akkupacks neu mit Zellen versehen (Punktschweißer + Nickelbleche), nervige Geschichte, da die Zellen irgendwie seltsam verdrahtet sind. Aber nach gut 12 Jahren durften die auch mal kaputt sein...
Hermann S. schrieb: > Ich häng mich hier mal kurz ran, weil ich selber diese Akkuschrauben > noch habe - und liebe. Dann sind wir schon 2
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