Guten Morgen zusammen, das klassische Problem, dass sich Mikro-SD-Karten nicht gut beschriften lassen, hat wieder zugeschlagen. Ich habe hier eine unbeschriftete 64-GBMicro-SDHC-Karte, die insgesamt 27 Partitionen hat. Drei davon werden unter Windows als solche erkannt, bei einer sogar das Dateisystem (FAT). Dort befindet sich ein einziges Verzeichnis mit dem Namen "image". Die Liste der Dateien darin habe ich mal angehängt. Ich habe mal wahllos ein paar der Dateinamen gegoogelt, bin aber nicht sinnvoll fündig geworden. Ich will die Speicherkarte nicht löschen, bevor ich nicht weiß, ob ich nicht irgendeine wichtige Sicherung oder so zerstöre. Kann sich jemand einen Reim auf die Partitions-/Datenstruktur machen?
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Moin, Bei vielen, komischen Partitionen wuerde ich mal so ausm Bauch raus auf Android tippen, zu den Filenamen assoziiere ich PayTV/IPTV. Also vielleicht ist das eine SD-Karte aus einer Android-TV-Glotz-Settopbox? Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Bei vielen, komischen Partitionen wuerde ich mal so ausm Bauch raus auf > Android tippen, Bei den Speicherkarten, die bei Android-Geräten als "Speichererweiterung" verwendet wird, kenne ich immer nur eine exFAT-Partition. Oder meinst Du eine Android-Installation startfähig von der SD-Karte? Welche Geräte würden das unterstützen? Einen Android-Fernseher oder FireTV-Stick kann ich vorerst ausschließen. Christoph db1uq K. schrieb: > Venus? Guter Hinweis: https://packages.debian.org/bullseye/firmware-qcom-soc Gibt es soetwas wie "Wiederherstellungsdatenträger" für Android-Smartphones?
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Moin, Walter T. schrieb: > Oder meinst Du eine Android-Installation startfähig von der SD-Karte? Ja. > Welche Geräte würden das unterstützen? Keine Ahnung. Ist auch von mir nur Gebrabbel vor dem ersten Kaffee. Wenns dich wirklich interessiert: Es gibt durchaus Betriebssysteme, die naeher mit Android verwandt sind und mehr Filesysteme lesen koennen als Windows. Gruss WK Edit: So, nachm Kaffee fiel mir auch wieder der Name ein: Binwalk - das ist ein Tool mit dem man sich Firmwareblobs/Kartenimages/etc angucken kann.
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Dergute W. schrieb: > zu den Filenamen assoziiere ich PayTV/IPTV. Klingt plausibel: https://en.wikipedia.org/wiki/Widevine
Widevine ist auch in normalen Handies drin, aber ja: das sieht verflixt nach einem Android-System aus. Evtl. hat mal einer auf einem RPi o.ä. ein Android getestet? Fertige TV-Sticks und Player a la Roku/Alexa nutzen doch keine SD-Karte als Systemspeicher?
Jens M. schrieb: > Evtl. hat mal einer auf einem RPi o.ä. ein Android getestet? Ich denke, da wurde versucht, ein Handy mit einer SD-Karte zu "unbricken". Danke für die konstruktiven Anregungen.
Walter T. schrieb: > Kann sich jemand einen Reim auf die Partitions-/Datenstruktur machen? Wenn du die Karte hast, häng' sie einfach mal an einen Linux-Rechner. Dann kannst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in das Filesystem jeder Partition reinschauen (so weit sie überhaupt eins enthält). Zu einfach?
Ob S. schrieb: > Wenn du die Karte hast, häng' sie einfach mal an einen Linux-Rechner. Das hätte ich auch als erstes ausprobiert. Für diejenigen Partitionen, die nicht gemountet werden können, weil sie ein nicht erkanntes oder gar kein Filesystem enthalten, liefert evtl. der in der Partitionstabelle eingetragene Partitionstyp einen Hinweis.
Ich habe die Karte letzte Woche einer anderen Verwendung zugeführt. Die Vermutung, dass damit ein Samsung-Handy versucht wurde zu "unbricken" klingt aber plausibel. Ein kaputtes Samsungs-Handy ist nämlich auch vorhanden.
Walter T. schrieb: > Oder meinst Du eine Android-Installation startfähig von der SD-Karte? > Welche Geräte würden das unterstützen? FriendlyElec beispielsweise liefert ein Android-Image für seine SBCs – nur, weil du danach gefragt hast. ;-) Hatte es mal gestartet, ist bissel gewöhnungsbedürftig, ein Android ohne Wischbildschirm mit Tastatur und Maus zu bedienen.
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