Hallo zusammen, ich bin im Moment dabei eine Honda CB125 B6 von 1974 neu aufzubauen. Da ich die Elektrik komplett neu mache und dabei nichts beim alten bleibt muss ich mir Gedanken um die Stromerzeugung machen. Die Spulen waren ursprünglich recht unübersichtlich zusammengeschalten, da Honda nur eine Spule zum Laden nutzt und die beiden anderen über einen Schalter am Lampengehäuse zugeschaltet wurden, falls man das Licht anschaltet. Irgend eine Art von Sternschaltung ist es gewesen. Das geht auch aus den Schaltbildern hervor. Die alte Laderegelung und der Gleichrichter sind nach dem Umbau nicht mehr geeignet, da beim neuen Aufbau alles mit Gleichstrom läuft. Zu meinem Problem: Die Lichtmaschine besteht aus einem 6-Poligen Rotor und der Statur besteht auch aus 6 Spulen. Jetzt habe ich die Spulen neu verschalten. (nachdem die Wicklungen voneinander getrennt wurden) Entstanden ist hoffentlich eine Sternschaltung. Wobei ich nicht gegenüberliegende Spulen in Reihe geschalten habe, sondern nebeneinanderliegende. Ich denke das ist ok so. Denn es sind eben sechs Pole im Rotor und somit ist bei gegenüberliegenden Spulen genauso wie bei nebeneinanderliegenden Spulen ein Polpaar des Rotors. Somit ist das hoffentlich egal. Jetzt komme ich zum Kern meines Problems: Wenn jetzt bei meiner Sternschaltung immer alle Spulen zur selben Zeit von einem der drei Magnetfelder überstrichen wird, hab ich wohl eine Phasenverschiebung von 0 Grad? Kann man somit überhaupt Leistung aus der Stern-Schaltung entnehmen? Bevor ich das jetzt einbaue und verkabele und mir damit entweder den neunen Drehstrom Laderegler zerschieße oder einfach gar keine Leistung abgegeben wird und ich dan entscheiden darf was von beiden zutrifft... Meine Frage: Mach ich mir zu viel Kopf? Ich mein Drei Spulen ein Magnet ist ja das Lehrbeispiel. Bei Drei Magneten könnte ja auch einfach die resultierende Frequenz um den Faktor 3 Steigen und das is alles was passiert. Sollte ich eine Spule "Vorbelasten, also einen Verbraucher im Wechselstrom-Teil einbauen" so das eine Asymmetrie entsteht? Ich hab einen Knoten im Hirn. Bitte hilf mir einer... Viele Grüße, Roman
:
Bearbeitet durch User
Hallo Roman, nach meinem Schaltplan wird das mit Drehstrom aus dieser Lichtmaschine nichts. - eine Spule(2 in Reihe) gehen auf den Gleichrichter und Akku, die versorgen Zündung und Blinker. - zwei sind nur für das Fahrlicht(Scheinwerfer) und das Bremslicht zuständig, leider Drehzahlabhängig und der Innenwiderstand auf die Last abgestimmt. Danach sind die 3pärchen wohl nicht symetrisch und wenig geeignet. - das wird bestenfalls ein Wechselstromgenerator ohne direkte Regelmöglichkeit, entweder über Schleifringe und Stator oder wie bei den größeren Hondas mit Statorwicklung und Klauenrotor. Als Kompromiss habe ich bei meiner XL500 die "Lichtspule" über einen Velustregler (Thyristor schließt eine Halbwelle gegen Masse) 14,4V für eine H4 Birne benutzt - in Verbindung mit einem 14cm Reflektor deutlich besser als die 6V "Glimmlampe". Manche Standmotoren haben sowas für die Akkuladung LG Werner PS: Schaltplan http://oldmanhonda.com/MC/WiringDiagrams/CB125(S2).jpg
Roman S. schrieb: > Irgend eine Art von Sternschaltung ist es gewesen Nein, auch wenn die Spulen an einem Punkt zusammengeschaltet sind, hast du daher Roman S. schrieb: > immer alle Spulen zur selben Zeit von einem der drei Magnetfelder > überstrichen wird, hab ich wohl eine Phasenverschiebung von 0 Grad? keine Sternschaltung, keinen Drehstrom. Roman S. schrieb: > Mach ich mir zu viel Kopf? Im Gegenteil, zu wenig. Mopedgeneratoren mit Permanentmagnet haben das Problem dass mit steigender Drehzahl die Spannung steigt. Um das zu verhindern muss man ähnliche Wege wie bei Fahrraddynamos gehen, mit steigender Frequenz durch die Induktivität wieder die Leistung verringern. Zusätzlich nutzen Mopeds den Akku an einer Spule zur Spannungsstabilisierung der anderen Spulen, Prinzip des (Sperrwandler-)Trafos. Da baut man nicht so einfach was um, ohne verstanden zu haben, welche Details alle aufeinander einwirken. Hol dir eine zu deinem Moped passende Drehstromlichtmaschine mit Regler, oder wenn es das nicht gibt giesse dir als anspruchsvolle Aufgabe die nötigen Aluteile selber in die du die Zeile eines anderen Mopeds integrierst. Vergiss den Umbau des Vorhandenen. An ihnen passt nichts zum Funktionsprinzip einer geregelten Drehstromlichtmaschine, das beginnt schon bei den Permanentmagneten die nicht regelbar sind. Als Elektroniker könnte man einen MPPT Regler an die zusammengeschalteten Spulen anschliessen, wenn der schnell regelt, holt er zumindest so viel raus wie vorher. Aber kaum mehr, dafür haben die Spulen eine zu hohe Induktivität.
Roman S. schrieb: > Hallo zusammen, > ich bin im Moment dabei eine Honda CB125 B6 von 1974 neu aufzubauen. > Da ich die Elektrik komplett neu mache und dabei nichts beim alten > bleibt muss ich mir Gedanken um die Stromerzeugung machen. Eigentlich baut man sowas so auf, wie es im Original war. > Die Spulen waren ursprünglich recht unübersichtlich zusammengeschalten, > da Honda nur eine Spule zum Laden nutzt und die beiden anderen über > einen Schalter am Lampengehäuse zugeschaltet wurden, falls man das Licht > anschaltet. Sicher? > Irgend eine Art von Sternschaltung ist es gewesen. Das geht > auch aus den Schaltbildern hervor. Dann zeig Schaltplan und Fotos her. Werner R. schrieb: > Als Kompromiss habe ich bei meiner XL500 die "Lichtspule" über einen > Velustregler (Thyristor schließt eine Halbwelle gegen Masse) 14,4V für > eine H4 Birne benutzt - in Verbindung mit einem 14cm Reflektor deutlich > besser als die 6V "Glimmlampe". Die XL500S hat 3 Spulen. Eine nur für den Scheinwerfer, eine für die Zündung und eine für den Rest. Läßt sich übrigens mit der Elektrik der XL500R von 6V auf 12V umbauen, natürlich unter Verlust der Zulassung-
Hallo und danke für die Antworten. Ich versuche mal alle eure Fragen zu beantworten: H.H. : Auf deinen Wunsch hin habe ich den Stator als Anhang angefügt. Dieser ist nicht im Originalzustand. Das habe ich bereits beschrieben. Werner: Ja, deinen Schaltplan erkenne ich wieder. Ob es nun mit meiner Ursprünglichen Elektrik genau übereinstimmt kann in nicht Ausschließen. Leider sind gefühlt alle 125er - und davon gibt es mehr als 20 Versionen - immer ein bisschen anders. Ich arbeite mit dem Schaltplan den ich angehängt habe. Deine Lösung ist schon auch eine Idee. Ich versuche es anders zu machen. liegt daran das später kein Verbraucher ausser der Blinker mit Wechselstrom klarkommen wird. Michael B: Beim Schaltplan erkennt man drei Spulen mit Sternpunkt. Also ist das Vokabel Sternschaltung schon irgendwie angebracht. Ob es dann Drehstrom wird? Wie wir alle schon erkannt haben eher Inhalt der Diskussion. Also verstehe ich deine Bedenken voll. Ich habe mir einen Laderegler auch Chiena bestellt von dem es heist er könne eine Sternschaltung regeln. Da gehe ich mal davon aus dass er dass kann und dass er mit dem Spannungsanstieg bei hohen Drehzahlen umgehen kann. Irgendwie können das die Wind-Generatoren aus dem "Baumarkt" auch mit Permanentmagnete und Ladereglung. Wenn man für dieses Problem eine Lösung von der Stange kaufen kann, werde ich diese Kaufen. Ich habe keine gefunden und daher habe ich angefangen was ich euch beschrieben habe. Michael L: Vorweg Ich verstehe dass der ein oder andere Bauchschmerzen hat so ein altes Gerät umzubauen und lieber den Originalzustand konserviert sehen möchte. Aber ich hätte schon gerne ein Fahrzeug das moderne Beleuchtung und Zündung hat. Zumindest wenn man es regelmäßig bewegt, so wie ich das wünsche. Und die cb125 ist nicht selten und schon nicht mehr original gewesen. Besteht aus drei verschiedenen Baureihen und wurde optisch stark verändert. Also schon alles weg was man erhalten sollte. Ausserhalb der eigentlichen Fragestellung: Deine Aussage über den Verlust einer Zulassung ist in meinen Augen nicht allgemein zu beantworten. Die Beleuchtung braucht eine Zulassung ganz klar. Aber was ich anstelle um eine Bordspannung bereitzustellen ist ganz und gar in der Eigenverantwortung. Es ist auch zulässig einen 6V Scheinwerfer durch ein 12V LED-Scheinwerfer zu ersetzten. Aber jetzt muss man genau sein: Scheinwerfer(Mit Prüfzeichen) Ja lediglich das Leuchtmittel klares NEIN. Schaltplan und Fotos habe ich angehängt. Allgemeine Info: Die sechs Spulen sehen erstmal alle recht gleich aus. Alle haben einen (im Rahmen des gewöhnlich messbaren) gleichen Widerstand und identische Drahtstärke. Ich muss vielleicht meine Frage umformulieren: Kommt aus der Konstellation 3x2 Spulen in Stern und 6 Permanentmagnete eine angreifbare Leistung. Wenn nicht, wird es besser wenn man eine Dreieckschaltung aufbaut. Danke an alle Beteiligten für ihre Anregungen und Interesse! Grüße, Roman
Michael L. schrieb: Roman S. schrieb: >> Irgend eine Art von Sternschaltung ist es gewesen. Das geht >> auch aus den Schaltbildern hervor. > > Dann zeig Schaltplan und Fotos her. Nach dem Schaltplan, den ich gerade im Netz gesehen habe, sind die 6 Spulen in Reihe geschaltet und gehen so auf den Gleichrichter, der u.a. die 6V Batterie bedient. Zusätzlich ist nach 2 Spulen ein Abgriff, der so, wie er gezeichnet ist, in ON-Zusatnd die restlichen Spulen kurzschließt. Ich denke aber mal, daß der Schaltplan an der Stelle fehlerhaft ist. Ich tippe darauf, daß dies der Abrgiff für's Vorderlicht ist, in jedem Fall ist nachmessen angesagt. Dann kursiert noch ein 2. Schaltplan, der allerdings scheinbar auch Fehler hat. Aus meiner persönlichen Erfahrung mit älterer japanischen Moppeds: Möglichst den Plan aus dem Werkstatt-Mikrofilm nehmen, Honda-Werkstatt fragen. Auf jeden Fall dem Plan nicht blind vertrauen, sondern nachmessen. Man kann die Verbindungen zum Messen ja leicht auftrennen.
Apropo Mikrofilm… Vor kurzem hörte ich, dass bei BMW-Motorrad in Berlin eine Aufräum-Aktion angeordnet wurde. Dabei fanden wohl auch Mikrofilme bzw. Mikro-fiches den Weg in die Tonne. Nun ist die Heulerei groß, denn für alte Maschinen fehlen quasi alle Unterlagen. Da freut sich der Oldtimer-Fan 8-/. WTF!
Roman S. schrieb: > Beim Schaltplan erkennt man drei Spulen mit Sternpunkt. Also ist das > Vokabel Sternschaltung schon irgendwie angebracht. Ob es dann Drehstrom > wird? Wie wir alle schon erkannt haben eher Inhalt der Diskussion. Also > verstehe ich deine Bedenken voll. Oh, noch ein anderer Schaltplan, auf dem man allerdings keine Bezeichnungen erkennen kann. Die beiden äußeren Leitungen gehen auf den Generator und die mittleren werden über den Schalter (in welchem Zustand?) parallel geschaltet?
Ich glaube es ist nicht mehr nötig die alten Schaltpläne zu verstehen… Ich bin da auch am verzweifeln. Also Spulen abgeklemmt und jetzt geht es weiter. Ich bin auch bereit alle drei spulen an einen Gleichrichter zu klemmen und den Summenstrom dann zu regeln. Da nehme ich gerne Vorschläge entgegen. Grüße Roman
Einen Drehstromgenerator kannst du aus deinen Teilen nicht bauen, aber einen Wechselstromgenerator, der alle sechs Schenkel benutzt. Ich würde eine phasenrichtige Serienschaltung der sechs Wicklungen bevorzugen, aber man kann auch mit dünnerem Draht wickeln, und dann parallel schalten.
H. H. schrieb: > Einen Drehstromgenerator kannst du aus deinen Teilen nicht bauen, aber > einen Wechselstromgenerator, der alle sechs Schenkel benutzt. Ich würde > eine phasenrichtige Serienschaltung der sechs Wicklungen bevorzugen, > aber man kann auch mit dünnerem Draht wickeln, und dann parallel > schalten. Ja, vielleicht läuft es darauf raus. Das neu wickeln würd ich mir zwar gerne spare aber... Mal überlegen. Wen ich die 3x2 Spulen parallel schalte sollte ich ja irgendwas brauchbares an Spannung erhalten. Immerhin waren die einzelnen 2-Fach-Spulen ja auch so um die 12V und mehr. Wenn ich alle Wickelungen in Serie schalte wird die Spannung ja enorm hoch werden und evtl. handelsübliche Einphasen-Laderegler überfordern. Beim Neuwickeln macht es Sinn einen dickeren Draht zu nehmen und dafür weniger Windungen zu nutzen. Dadurch geht die Spannung nicht so hoch. Kann man da eine Schätzung machen wie viele Wicklungen pro Schenkel? So in die Richtung: Original waren es vielleicht 50 Wicklungen jetzt eher 20 weil die Reihenschaltung der drei minimum die Spannung verdreifacht. Wenn ich jetzt neu wickeln sollte, würde ich eher auf bessere Isolation achten statt Packungsdichte. Gibt es da speziellen Draht der besser Isoliert als das was üblich ist? Grüße, Roman
Roman S. schrieb: > Gibt es da speziellen Draht der besser > Isoliert als das was üblich ist? Doppelt oder gar dreifach lackierten Draht der Isolierstoffklasse H. Noch besser wäre N oder R, aber die sind in Kleinmengen kaum zu bekommen.
Manfred P. schrieb: > Roman S. schrieb: >> Gibt es da speziellen Draht > > Liegt das im Öl und wurde getränkt? Liegt im Motoröl. Nicht satt aber wird mehr oder weniger gleichmäßig umspült / benetzt
Manfred P. schrieb: > Roman S. schrieb: >> Gibt es da speziellen Draht > > Liegt das im Öl und wurde getränkt? So ist es. https://www.youtube.com/watch?v=4d8OoT4cvjo
Roman S. schrieb: > Also Spulen abgeklemmt und jetzt geht es weiter. Ich bin auch > berei alle drei spulen an einen Gleichrichter zu klemmen und > den Summenstrom dann zu regeln. Da nehme ich gerne Vorschläge > entgegen. Als erstes solltest Du nachmessen, ob der Widerstand bei allen drei Spulen gleich ist. Sollte der Wert unter 10Ohm liegen, machst Du besser eine Vierleitermessung. Unterscheiden sich die Widerstände um mehr als 10%, wird Deine Idee vermutlich nicht funktionieren.
Roman S. schrieb: >> Liegt das im Öl und wurde getränkt? > Liegt im Motoröl. Nicht satt aber wird mehr oder weniger gleichmäßig > umspült / benetzt Dann läufst Du evtl. in das Problem, was mir mal widerfahren ist: Ordentlich neu gewickelt, getränkt und nach wenigen Tagen wieder kaputt. Der Lack auf dem Draht war nicht beständig.
Harald W. schrieb: > Roman S. schrieb: > >> Also Spulen abgeklemmt und jetzt geht es weiter. Ich bin auch >> berei alle drei spulen an einen Gleichrichter zu klemmen und >> den Summenstrom dann zu regeln. Da nehme ich gerne Vorschläge >> entgegen. > > Als erstes solltest Du nachmessen, ob der Widerstand bei allen > drei Spulen gleich ist. Sollte der Wert unter 10Ohm liegen, > machst Du besser eine Vierleitermessung. Unterscheiden sich die > Widerstände um mehr als 10%, wird Deine Idee vermutlich nicht > funktionieren. Ich weis das die Drahtstärke auf allen Schenkeln gleich ist. Die Bepackung ist Augenscheinlich auch die selbe. Ich gehe davon aus dass eine mehr als 10%ige Abweichung des Widerstandes auch eine mehr als 10%ige Abweichung der Spulenumfänge bedeutet - das ist nicht der fall. Mit dem Messgerät messe ich auch zwischen allen Phasen und dem Sternpunkt das gleiche. Die Phasen untereinander auch immer der gleiche wert (Das sollte nicht wundern :D). Die Bedenken sind nachvollziehbar. Aber ich mache mir deshalb keinen Kopf. Da mach ich jetzt keine Messbrücke auf mein Steckbrett. Ich mach wohl den Sternpunkt auf, führ die drei Spulen einzeln Raus. Dann Messe ich mal die jeweilige Spannung unter Last. Ist das so grob die selbe Hausnummer wird alles über einen eigenen Gleichrichter parallel in einen Einphasen-Laderegler gepackt. Is die Spannung recht klein, überleg ich mir eine Reihenschaltung. In reihe traue ich mich nicht vorbehaltlos, da ich nicht weis ob die Isolierung das mit macht und ob die erzeugte Spannung dann nicht zu hoch für einen üblichen Laderegler ist. Wenn die volle Leistung nicht benötigt werden sollte und der Laderegler immer abschaltet kann ich nachträglich einzelne Spulen abklemmen oder ne Lenkradheitzung betreiben. Aber vielleicht hat ja noch einer eine Erleuchtung für mich. Grüße, Roman
Manfred P. schrieb: > Roman S. schrieb: >>> Liegt das im Öl und wurde getränkt? >> Liegt im Motoröl. Nicht satt aber wird mehr oder weniger gleichmäßig >> umspült / benetzt > > Dann läufst Du evtl. in das Problem, was mir mal widerfahren ist: > Ordentlich neu gewickelt, getränkt und nach wenigen Tagen wieder kaputt. > Der Lack auf dem Draht war nicht beständig. Ja, es ist wohl so dass ich versuchen sollte die originale Wicklung zu erhalten
Manfred P. schrieb: > Der Lack auf dem Draht war nicht beständig. Man muss eben geeigneten verwenden.
Roman S. schrieb: > Aber vielleicht hat ja noch einer eine Erleuchtung für mich. Schalte die drei Wicklungen parallel. Dabei natürlich auf die Polarität achten.
H. H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Der Lack auf dem Draht war nicht beständig. > Man muss eben geeigneten verwenden. Da mir dieses Wissen nicht angeboren war, habe ich mir erlaubt, es zu erwähnen!
H. H. schrieb: > Schalte die drei Wicklungen parallel. Dabei natürlich auf die Polarität > achten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da mit 3 phasenverschobenen Spannungen was vernünftiges rauskommt.
Dieter W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Schalte die drei Wicklungen parallel. Dabei natürlich auf die Polarität >> achten. > > Ich kann mir kaum vorstellen, dass da mit 3 phasenverschobenen > Spannungen was vernünftiges rauskommt. Die sind ja nicht phasenverschoben.
Dieter W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Schalte die drei Wicklungen parallel. Dabei natürlich auf die Polarität >> achten. > > Ich kann mir kaum vorstellen, dass da mit 3 phasenverschobenen > Spannungen was vernünftiges rauskommt. Das is ja die Problemstellung. Sie sind nicht nach allgemeiner Meinung nicht verschoben. 6 Pole, 6 Wicklungen. Wenn hier alle Irren und eine Verschiebung stattfindet bitte ich um eine kurze Erklärung. Dann bin ich Glücklich und rufe zum Freibier! Grüße, Roman
Eine der Wicklungen wird doch vermutlich auch als Pickup für die Zündung wirken. Oder wie ist das hier gelöst? Bei meinen CBxxxN gab es dafür eine separate Spule.
Rainer D. schrieb: > Eine der Wicklungen wird doch vermutlich auch als Pickup für die Zündung > wirken. Oder wie ist das hier gelöst? Bei der CB125 sitzt der Unterbrecher oben am Zylinderkopf auf der Nockenwelle. Ganz oben ansatzweise im Bild: https://www.mikrocontroller.net/attachment/614138/IMG_6126.jpg
bei komplettem Neuaufbau verbaue ich nur noch neue elektronische Zündungen und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Startverhalten, batterielos und trotzdem geiles Licht, noch einfacher zum Einstellen, ... Beim Preis bin ich etwas erschrocken, aber vielleicht gibt es auch andere Anbieter und Möglichkeiten. https://oldtimershop-dresden.de/p/honda-cb-125-t-vape-powerdynamo-lichtmaschine-zuendung-777599900 https://www.powerdynamo.biz/deu/systems/7775/7775main.htm Ob die Links genau zum passenden Modell führen müsstest du selber prüfen. Der Könnte auch was haben, da musst aber anrufen: http://edknet.de/ Habe ich auch schon verbaut. Was soll ich sagen: tut was es soll.
:
Bearbeitet durch User
Sebbl M. schrieb: > bei komplettem Neuaufbau verbaue ich nur noch neue elektronische > Zündungen und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Startverhalten, > batterielos und trotzdem geiles Licht, noch einfacher zum Einstellen, > ... > Beim Preis bin ich etwas erschrocken, aber vielleicht gibt es auch > andere Anbieter und Möglichkeiten. > https://oldtimershop-dresden.de/p/honda-cb-125-t-vape-powerdynamo-lichtmaschine-zuendung-777599900 > https://www.powerdynamo.biz/deu/systems/7775/7775main.htm > Ob die Links genau zum passenden Modell führen müsstest du selber > prüfen. > > Der Könnte auch was haben, da musst aber anrufen: > http://edknet.de/ > Habe ich auch schon verbaut. Was soll ich sagen: tut was es soll. Ich hab schon eine e-Zündung von Elektronik-sachse. Die Vape gibt es für den parallel-Twin der k und b Reihe nicht. Liegt evtl an dem Freiläufer des Anlassers der am Polrad angesetzt wird. Die vape hätte ich schon längst gekauft. Das währe super… Sogar wenn ich den Anlasser verlieren würde. Geht nur leider nicht weil die Aufnahme für einen innenliegenden Stator der Vape nicht vorhanden ist. Da liegt schon eine Steuerkette wie in den Bildern zu erkennen. Ich hab auch gleich die C-BS Elektronik von Axel Joost bestellt… Ist in Summe mehr als eine Vape aber leider ohne eine LiMa. Geld ausgeben kann ich wenn es was nützt. Werd jetzt aber nicht schwach werden bloß weil eine LiMa nicht von der Stange fällt. Gehe bis zum Neuwickeln oder bau ne komplett andere Lima an eine geeignete Stelle! Grüße Roman (Auf dem Handy getippt, also noch schlechter geschrieben als sonst schon von mir verfasste Texte)
Läuft das tatsächlich in Öl oder ist da lediglich der Simmerring undicht? Ich habe noch nie eine Lichtmaschine/Lichtspule gesehen, die in Öl läuft. Wenn der Motor läuft, könnte man den Kurzschlussstrom der Spulen messen. Der sollte relativ drehzahlunabhängig sein (kaputt geht da nichts, die Spulen sind annähernd Konstantstromquellen). Dann Spannungsmessung bei entsprechender Last bei Leerlauf- und höheren Drehzahlen. Dann könnte man eine Aussage zur sinnvollen Verschaltung der Spulen machen. Bernd
Bernd M. schrieb: > Läuft das tatsächlich in Öl oder ist da lediglich der Simmerring > undicht? Ich habe noch nie eine Lichtmaschine/Lichtspule gesehen, die in > Öl läuft. > Wenn der Motor läuft, könnte man den Kurzschlussstrom der Spulen messen. > Der sollte relativ drehzahlunabhängig sein (kaputt geht da nichts, die > Spulen sind annähernd Konstantstromquellen). Dann Spannungsmessung bei > entsprechender Last bei Leerlauf- und höheren Drehzahlen. Dann könnte > man eine Aussage zur sinnvollen Verschaltung der Spulen machen. > > Bernd Ja, die laufen im Öl. Dahinter die Steuerkette und die Kette vom Anlasser. Ja, ich leg erstmal den Sternpunkt mit nach Außen. Dann kann ich messen. Dass dauert nur noch. Ich hatte die Hoffnung mit guter Vorarbeit das ganze messen und wieder umbauen zu umgehen. Lima ausbauen heist auch knapp 2l Öl abzulassen und die Dichtung evtl. Zu beschädigen.
Bernd M. schrieb: > Dann könnte man eine Aussage zur sinnvollen Verschaltung der Spulen > machen. Das hat der Hersteller schon gemacht, meinst du, da sassen bei Honda 1974 nur Idioten ? Der Generator ist - wenn man beim prrmanenterregten bleibt - für den Anwendungszweck ideal, und die ganze Rumpfuscherei ergibt sicher nichts besseres. Roman kennt ja noch nicht mal die Grundlagen.
>> Ich kann mir kaum vorstellen, dass da mit 3 phasenverschobenen >> Spannungen was vernünftiges rauskommt. > > Das is ja die Problemstellung. Sie sind nicht nach allgemeiner Meinung > nicht verschoben. 6 Pole, 6 Wicklungen. > Wenn hier alle Irren und eine Verschiebung stattfindet bitte ich um eine > kurze Erklärung. Dann bin ich Glücklich und rufe zum Freibier! Man könnte auf 'Nummer sicher' gehen und mit 3 Graetz Brücken arbeiten. Die 3 Spulen kommen jeweils auf ~~ dann alle + bzw - zusammenschalten. Dann ist es egal, ob phasenverschoben oder nicht. Falls phasenverschoben, entspricht das einer B6U Schaltung mit 12 Dioden für Drehstrom. Ist dann gut vorgeglättet statt Halbwellen.
Michael B. schrieb: > Der Generator ist - wenn man beim prrmanenterregten bleibt - für den > Anwendungszweck ideal, und die ganze Rumpfuscherei ergibt sicher nichts > besseres. Man muss ja nicht pfuschen, und es passt schon etwas mehr Kupfer auf den Stator.
Michael B. Ich bin ja kein Experte, wird für die meisten hier zutreffen. Aber mal Hand aufs Hertz: Zu behaupten das alle Lösungen mit Permanentmagneten murx sind ist einfach nicht drin. Vielleicht nicht stand der Technik aber bei kleinen Windkraftanlagen auch noch immer üblich. Die Vape macht das auch, und die wird überall gelobt. Dass ich kein Drehfeld habe ist mir als angeblich ahnungslosem selbst aufgefallen, also reicht es mal bis da hin. Wer nicht fragt bleibt dumm, und dafür gibt es Foren… Das man auch drei Spulen parallel betreiben kann ist Honda schon so bekannt gewesen und die aktuelle Lösung sieht vor alle drei Spulen parallel in einen Laderegler zu geben. Das ganze nur weil ich die Elektrik eben umbaue. Ich benötige danach eben 12V Gleichstrom - Punkt. Komm damit doch einfach klar! Mit deiner Argumentation das einer der Fragen stellt eben zu dumm ist um was zu erreichen geht mir einfach nur auf den Geist. Und mein Wissensstand recht schonmal bis über meinen Tellerrand. Das scheint weiter zu sein als bei deinem inneren Troll… Meine Güte… halt dich doch raus, geh auf deinen Balkon und unterhalte dich mit Leuten denen du im Gesicht ansiehst das sie deine Meinung nicht weiter benötigen.
Bernd M. schrieb: > Läuft das tatsächlich in Öl oder ist da lediglich der Simmerring > undicht? Ich habe noch nie eine Lichtmaschine/Lichtspule gesehen, die in > Öl läuft. Du hast halt noch nicht alles gesehen. Bei vielen japanischen Viertaktern läuft die im Öl. Trocken kenne ich von Zweitaktern. Da ist dann Öl ein Hinweis auf einen undichten Wellendichtring und man weiß gleich, warum das Ding nicht anständig läuft. Gerne genommen bei den Honnecker-Harleys, wenn man GL4/5 oder gar GL5 Getriebeöl verwendet. Michael B. schrieb: > Das hat der Hersteller schon gemacht, meinst du, da sassen bei Honda > 1974 nur Idioten ? Die konkrete Anlage kenne ich nicht, aber an anderen Modellen hatte Honda durchaus abenteuerliche Konstrukte. > Der Generator ist - wenn man beim prrmanenterregten bleibt - für den > Anwendungszweck ideal, und die ganze Rumpfuscherei ergibt sicher nichts > besseres. Da mag ich Dir nicht widersprechen. > Roman kennt ja noch nicht mal die Grundlagen. Ich würde mal nach Unterlagen der CB250G von 1975 suchen, die müsste eine festfelderregte Wechselstromlichtmaschine gehabt haben. Wenn man Drehstrom bauen will, findet sich die typische Schaltung in der Suzuki GS-Reihe ab 1977 (550,750,850,1100) - so haben es fast alle gemacht. Die packen ihre drei Phasen auf einen Brückengleichrichter, der mit Thyristoren gleichzeitig Regler ist. Und sie führen eine Phase über den Lichtschalter, ohne Licht läuft das nur auf zwei Phasen. Roman S. schrieb: > Michael B. > ... Aber mal Hand aufs Hertz: Herz, ohne t! > Zu behaupten das alle Lösungen mit Permanentmagneten > murx sind ist einfach nicht drin. Das heißt Murks! Arbeite an Deinem Leseverständnis, ich sehe da keine Kritik oder gar Behauptung in Richtung Murks: Michael B. schrieb: > Der Generator ist - wenn man beim prrmanenterregten bleibt - für den > Anwendungszweck ideal,
Super! Jetzt sind wir auch endlich bei Rechtschreib-Masregelungen angekommen... DANKE für den sinnvollen Beitrag für den restlichen Teil würde ich dann bitte aber auch alle anderen Rechtschreibfehler im Thread berichtigen. Besonders die von meinem Speziellen Favoriten ;) Und dann nachschlagen ob die umgangssprachliche Abweichung der Buchstaben zu einem gleich bedeutenden Wort führen das schon im Duden angekommen ist. Nix wie Flausen im Kop die Rechtschreibpozelei ;D Ich wünsche mir das die Menschen ihre Rechtschreib-Peitsche dann einsetzten wenn Texte und deren Inhalt unverständlich werden. Aber verstehen kann man mich, oder? Also bitte... Er nervt, allein sein erster Beitrag mit dem Hinweis ich solle ein neues Gehäuse Anfertigen wenn ich was vernünftiges will... Einfach immer nur Sinnlose Beiträge mit nur wenig zielorientierten Bedenken der Sinnhaftigkeit. Klar kann man auch eine 12V anlage von der 250er einbauen. Dann hat man auch nur eine Spule die auf 12V geregelt wurde und die anderen Spulen wieder irgend was ungeregeltes um die 12V Wechselspannung. https://www.cmsnl.com/honda-cb250g5-general-export-kph_model50548/partslist/ Kostet ca. 200 Euro als gebrauchte Teile und die neue Elektrik ist immer noch nicht ausreichend versorgt. Und genau das is im übrigen die Ausgangslage. So ein Stator für 12V ist hier verbaut und wird gerade neu verschaltet. Ich denke das die Überlegung alle 3x2 Spulen gleichzurichten kein Murx (http://www.designlexikon.net/Fachbegriffe/M/murx.html) ist. Das es eben nicht über Drehstrom geht... Shit happens, macht aber nix (https://www.duden.de/rechtschreibung/nix) Wer sagt denn das es Drehen muss, War mein erster Gedanke, aber Iren sind Menschlich!
Wenn du da wirklich mehr rausholen willst, dann denke auch über eine PFC nach.
H. H. schrieb: > Wenn du da wirklich mehr rausholen willst, dann denke auch über eine PFC > nach. Danke! Ja, das macht Sinn. Im Moment liegt die Hoffnung auf dem neuen LED-Scheinwerfer. Dadurch sollte genügend Reserve vorhanden sein. Ist ja tatsächlich so das die alte Schalung die Leistung in Summe hatte. Aber der Hauptteil der Leistung lag im ungeregelten Teil der Lima. Was bei der neuen Elektronik nicht mehr geht. Läuft alles auf Gleichstrom. Grüße, Roman
Hallo zusammen wollte nach einem Jahr Testphase mitteilen wie es gelaufen ist. Jeweils 2 der 6 Wicklungen wurden zu 3 Phasengleichen Spulen geschalten. Anders war es bekanntlich nicht möglich da die 6 Spulen mit einem 6-Poligen Polrad betrieben werden. Währe auch mit der originalen Wicklung möglich gewesen. Die war aber so unübersichtlich dass ich die einzelnen Spulen aufgetrennt und neu verschalten habe. Ich habe alle drei Phasen gegeneinander gemessen. Die Wicklungen sind einigermaßen ausgeglichen in Spannung und Verlauf. Soll bedeuten das es keinen nennenswerten Strom zwischen den Wicklungen gibt. Also habe ich sie Parallel geschalten und über einen "12V 300W Wind Turbine Generator Lade Controller Regler(12V einphasig)" (bezogen von Am****) gleichgerichtet. Seit 1k km fahr ich diese Lösung ohne dass ich Probleme erkannt hätte. Ladung ist zufriedenstellend. Danke an alle die konstruktive Beiträge formuliert haben. Grüße Roman
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.