Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn ihr ihm was schenken wollt, dass ihn technisch werkeln, basteln, arbeiten lässt.
Benito P. schrieb: > Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn > ihr ihm was schenken wollt, dass ihn technisch werkeln, basteln, > arbeiten lässt. Schenke ihm was er sich wünscht, nicht was du dir wünscht was er gerne tun soll.
Die Adventskalender von B. Kainka bei Conrad fand ich ziemlich raffiniert, für die wenigen Bauteile die enthalten sind. Gibts aber glaub ich nicht mehr. Oder Fischertechnik https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/spielzeug/profi/548888-hydraulic Oder Nibobee Roboter https://www.reichelt.de/nibobee-programmierbarer-roboter-bausatz-nibo-bee-p91023.html
Cyblord -. schrieb: > Schenke ihm was er sich wünscht, nicht was du dir wünscht was er gerne > tun soll. Wenn er aber nicht genau weiß was er möchte, oder vielleicht eine Anregung braucht, damit er erst sieht, was ihm vielleicht Spaß macht...
Thomas W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Schenke ihm was er sich wünscht, nicht was du dir wünscht was er gerne >> tun soll. > > Wenn er aber nicht genau weiß was er möchte, oder vielleicht eine > Anregung braucht, damit er erst sieht, was ihm vielleicht Spaß macht... Klar, ein 9 jähriger weiß nicht selbst was er will. Da muss ein Alter Sack kommen und ihm das überstülpen. Schenk ihm ein Iphone 15 und er wird glücklich sein.
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Cyblord -. schrieb: > Benito P. schrieb: >> Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn >> ihr ihm was schenken wollt, dass ihn technisch werkeln, basteln, >> arbeiten lässt. > > Schenke ihm was er sich wünscht, nicht was du dir wünscht was er gerne > tun soll. Im Wesentlichen einverstanden. Aber er rückt mit keinem Wunsch raus.
Benito P. schrieb: > Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn > ihr ihm was schenken wollt, dass ihn technisch werkeln, basteln, > arbeiten lässt. Soll er alleine davor geparkt werden, oder wilst du ihm pädgogisch was beibringen? Ist er denn schon "vorbelastet", oder isses ein Kaltstart, mit der Bastellei? Ohne jegliche Berührungspunkte mit Elektrik/Elektronik, würde ich ein Steckbrett, einen Batteriehalter, ein paar Schalter, Taster, Piezosummer, Lämpchen/LEDs mit eingebauten Vorwiderständen, nen kleinen Motor und sowas vorschlagen. Ich z.B. hatte mit 5 ein Holzbrett mit Flachbatterie, ein paar Lämpchen, Klingel und Summer und verschiedenen Tastern und Schaltern. Ansonsten, wenn Papa mitspielen soll, dann halt einen Arduino und alles, was man für eine kleine Ampelkreuzung so braucht. Wenn damit das Interesse geweckt ist, kann man zu Ostern, Kindertag und Geburtstag weiter aufrüsten, mit Fotowiderstand, 7 Segmentanzeigen, Bewegungsmelder usw...
Gerald B. schrieb: > Ohne jegliche Berührungspunkte mit Elektrik/Elektronik, würde ich ein > Steckbrett, einen Batteriehalter, ein paar Schalter, Taster, > Piezosummer, Lämpchen/LEDs mit eingebauten Vorwiderständen, nen kleinen > Motor und sowas vorschlagen. Boa wird der begeistert sein an Weihnachten... > Ich z.B. hatte mit 5 ein Holzbrett mit Flachbatterie, ein paar Lämpchen, > Klingel und Summer und verschiedenen Tastern und Schaltern. Ja und schau was aus dir geworden ist: Ein alter Brummel im µC Forum der anderen Weihnachten ruinieren will. Super!
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Cyblord -. schrieb: > Ja und schau was aus dir geworden ist: Ein alter Brummel im µC Forum der > anderen Weihnachten ruinieren will. Super! Sagt ausgerechnet der Oberbrummel hier :-P
Beste Satire! Ausgerechnet Cyblord stellt einen anderen User als "alten Brummel in mc-net" dar. Ausgerechnet...
@TO, hat dein Sohn schon ein Händy?? Ansonsten sind ) Jahre für den Anfang O.K. ..aber du solltest doch die Interessen schon eindeckt haben. Mein Enkel hat mit 1,5 .2 Jahren das Laufgitter mit dem vorhandenen Sechskantschlüssel. aufgeschraubt. Ich habe in diesen alter mit ihm angefangen mechanisch zu bastel,später Elektrisch. MfG alterknacker
Heinrich K. schrieb: > Beste Satire! > > Ausgerechnet Cyblord stellt einen anderen User als "alten Brummel in > mc-net" dar. > > Ausgerechnet... Naja, ich bin nicht alt...
Cyblord -. schrieb: > Naja, ich bin nicht alt... Du verhältst Dich aber so und verbringst viel zu viel Zeit auf mc und stets "negativ" gelaunt. Daher passen die Teilaspekte "hier", "brummelt", "ein alter Sack", "immer dasselbe" munter und gut zusammen.
Ich liebäugle ja schon länger mit dem Lego Bricks Geländewagen. Erst bauen und dann auf 2,4GHz damit selber fahren. Das bedeutet quasi gleich doppelter Spaß! 🚗 😃
Al. K. schrieb: > hat dein Sohn schon ein Händy?? > > Ansonsten sind ) Jahre für den Anfang O.K. > > ..aber du solltest doch die Interessen schon eindeckt haben. > > Mein Enkel hat mit 1,5 .2 Jahren das Laufgitter mit dem vorhandenen > Sechskantschlüssel. aufgeschraubt. > > Ich habe in diesen alter mit ihm angefangen mechanisch zu bastel,später > Elektrisch. Du hast ihm hoffentlich nicht das Schreiben beigebracht😫
Ohne die Interessensgebiete zu kennen, ist die Frage wirklich nicht so leicht zu beantworten. Wenn er sich für Computer UND Elektronik interessiert, dann würde ich ja sagen irgendwas mit einfachen Mikrocontrollern, den guten alten AVRs z.B. und in einem Gebiet, was er toll findet. Also ob's "reicht" wenn ein paar LEDs blinken und blitzen oder ob sich irgendwas bewegen muss... Ich hatte in jungen Jahren einen Elektronikbaukasten aus DDR-Bestand. Damit ließ sich recht viel anstellen und man konnte wunderbar die Grundlagen der Elektronik und der Bauteile lernen. Der wurde aber recht schnell durch den C64 ersetzt. Zum Lernen gibt's ja heute sowas wie die damaligen AGs als Freizeitbeschäftigung nicht mehr, wo man entsprechendes Wissen vermittelt bekam. Welches interessierte Kind weiß heute noch, wie man eine Leiterplatte ätzen kann wenn es niemanden in der Familie hat, wo es sowas sehen kann... Die kennen doch alle nur noch "las isch in Schiena machn". Schade.
Cyblord -. schrieb: > Naja, ich bin nicht alt... Mir gehts wie dir, ich fühle mich nicht alt, sehe nur noch älter aus. :p Cyblord -. schrieb: > Schenke ihm was er sich wünscht, nicht was du dir wünscht was er gerne > tun soll. +10 Benito P. schrieb: > Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn > ihr ihm was schenken wollt Schenke ihm Zeit. Das kann ein Besuch in einem Freizeitpark sein, oder im Technikmuseum, möglichst aber da wo er selbst etwas anfassen kann, oder auch ein Spaßbad. Am besten mit einem gleichaltrigen Freund.
Wenn du ihm verzweifelt irgendwas mit Technikbezug schenken willst, kauf ihm 'nen dicken Lego-Technik-Truck. Das dürfte mit die größtmögliche Schnittmenge zwischen Technikbezug und kinderkompatibel sein.
Le X. schrieb: > Wenn du ihm verzweifelt irgendwas mit Technikbezug schenken willst, kauf > ihm 'nen dicken Lego-Technik-Truck. > Das dürfte mit die größtmögliche Schnittmenge zwischen Technikbezug und > kinderkompatibel sein. Bitte nicht, das hat nicht mehr wirklich was mit Technik zu tun und ist dabei auch noch überteuert.
Cyblord -. schrieb: > Naja, ich bin nicht alt... Dir sollte man eine Schrotflinte schenken mit der du ein Selfie machst!
Reinhard S. schrieb: > Bitte nicht, das hat nicht mehr wirklich was mit Technik zu tun und ist > dabei auch noch überteuert. Und könnte versehentlich sogar Spaß machen... Aber immerhin braucht er sich damit nicht vor seinen Freunden zu schämen, im Gegensatz zu dem oben gezeigten Fischertechnik.
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Peter X. schrieb: > Du hast ihm hoffentlich nicht das Schreiben beigebracht😫 Das wäre immer noch besser wie 3 Jahre lang ,"schreiben wie sprechen", die das eingeführt haben konnten bnestimmt schreiben.... Hast du wenigstens was zum Thema zu sagen... MfG alterknacker
Taschenrechner zum Selber bauen? Bei Bau braucht er vielleicht noch Unterstützung.... https://www.amazon.de/BOENMO-Taschenrechner-Digitalrechner-eingebaut-transparentem-Wie-gezeigt/dp/B0CLQRL4Q4/ref=sr_1_3?keywords=diy+taschenrechner&qid=1699560231&sr=8-3
Peter O. schrieb: > Taschenrechner zum Selber bauen? > Bei Bau braucht er vielleicht noch Unterstützung.... > > https://www.amazon.de/BOENMO-Taschenrechner-Digitalrechner-eingebaut-transparentem-Wie-gezeigt/dp/B0CLQRL4Q4/ref=sr_1_3?keywords=diy+taschenrechner&qid=1699560231&sr=8-3 Boa Leute, kommt mal klar...
Cyblord -. schrieb: > Boa Leute, kommt mal klar... Da muss ich wirklich zustimmen... MfG alterknacker
Benito P. schrieb: > Aber er rückt mit keinem Wunsch raus. Das könnte bedeuten, dass er ohnehin mit Deiner Ablehnung rechnet.
@ TO Nenne die Interessen deines Nachwuchses.. Und fördere Diese! MfG alterknacker
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Meine Kinder haben zwar keine Ahnung von Elektronik, aber zum technisch werkeln reicht ihnen ein Akkuschrauber und eine Heißklebepistole. Die zerlegen gerne Haushaltsgeräte und spielen mit den Einzelteilen. Eine Lupe oder ein billiges Mikroskop sorgen für eine kreative Entdeckungsreise.
Alexander schrieb: > Die > zerlegen gerne Haushaltsgeräte und spielen mit den Einzelteilen. So hab ich auch angefangen zu basteln ;-) Bei meinen Kindern funktioniert das nicht. Frau lässt sie zuviel ans Handy :-( Damals hab ich mich über einen Lötkolben und einen Seitenschneider riesig gefreut. Kann mir aber vorstellen, dass die ein oder anderen Erziehungsberechtigten Angst vor so einem Gerät haben, denn das Kind könnte sich ja damit die Augen ausstechen.
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Ich hab in dem Alter mit Glasflaschen im Gleisbett gespielt. Mein Opa in dem Alter mit Kriegsmunition und Handgranaten. Das sollte man nicht als Maßstab nehmen. Lötkolben fände ich persönlich zu gefährlich, das wäre tatsächlich nur was für Einzelkinder mit ständiger Aufsichtsperson.
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Alexander schrieb: > Mein Opa in dem Alter mit Kriegsmunition und Handgranaten. als jugendliche hamwir nach DASCH am WE im örtlichen Truppenübungsplatz Platzpatronen gesucht
Alexander schrieb: > Mein Opa in > dem Alter mit Kriegsmunition und Handgranaten. Die Geschichten kennen wir doch alle. Erst den Russen bekämpft und danach jeweils 20km im Schnee zur Schule. Ohne Schuhe. Beide Wege bergauf.
Besser als die Elterntaxis heute: https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/taxis-durch-unterhaching-greift-radikal-gegen-eltern-92585292.html
Du Russen waren immer sehr freundlich zu mir. Sie gaben mir Konservendosen, Süßigkeiten hatten die nicht.
Alexander schrieb: > Du Russen waren immer sehr freundlich zu mir. Sie gaben mir Konservendosen leere? Aber die waren in der DDR ja auch was wert
Benito P. schrieb: > Im Wesentlichen einverstanden. Aber er rückt mit keinem Wunsch raus. Wenn du der Vater bist und 9 Jahre lang nicht gemerkt hast, was den Jungen interessiert, dann kann dir hier auch niemand helfen. Ich habe zu meinem 10. einen Detektorempfänger bekommen, weil ich zuvor immer am Haushaltsradio gebastelt habe.
CA schrieb: > Wenn du der Vater bist und 9 Jahre lang nicht gemerkt hast, was den > Jungen interessiert, dann kann dir hier auch niemand helfen. Er klingt eher nach dem einen wunderlichen nervigen Onkel.
Wie wäre es mit einer Carrera-Bahn, oder einem Zauberwürfel? Zum Basteln würde ich sowas wie Senso vorschlagen - sinnvoll allerdings als Bausatz, wenn es sowas schon gibt.
Für Elektronik hätte ich Dir den Thread empfohlen: Beitrag "Empfehlung Elektronik-Baukasten für Kind 8 Jahre" Und auch mal dort zu schauen, was es so gibt: https://www.mikrocontroller.net/articles/Experimentierk%C3%A4sten
Thomas W. schrieb: > Die Adventskalender von B. Kainka bei Conrad fand ich ziemlich > raffiniert, für die wenigen Bauteile die enthalten sind. Gibts aber > glaub ich nicht mehr. Den gibt es noch, aber auch in anderer Form (letzter Link). https://www.franzis.de/adventskalender/technik-adventskalender https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender23.html https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/FriFleAdvent23.html
Hallo Soll es ein Geschenk sein, an den der Junge wirklich echten Spaß hat, oder soll es ein Geschenk sein, an den letztendlich du Freude hast, oder gar meinst ihn deine Interessen oder gar eine Art "Bildung" und Interesse aufdrücken zu können? Sei ganz ehrlich zu dir selbst und denk an deine eigene Kindheit bzw. Jugend zurück bezüglich so mancher "Geschenke"... Wenn ich viele der Antworten hier sehe, kommen die genau aus der, leider recht Foren typischen (Alt Männer)Ecke. Wenn er Spaß an Computer- bzw. Konsolenspielen hat - schenke ihn eins, egal was du oder seine Eltern davon halten. Schaut er gerne seine Serien, schenke ihn (obwohl für ihn wohl total veraltet...) eine entsprechende DVD bzw. BlueRay oder noch besser ein Abo (Gutschein) für einen Streamingdienst, das Serien seines Interesses anbietet (kann aber rechtlich schwierig werden - wenn überhaupt geht das nur über die Eltern mit all den Abofallen - aber die Idee dahinter verstehst du sicherlich). Was auch immer: Schenke, woran er (und nicht du oder seine Eltern, die Lehrer, ein Erziehungsratgeber,...) Freude hat, egal wie "pädagogisch" fragwürdig es sein mag und wie wenig das mit Bildung oder gar eine spätere Berufswahl (ja es gibt solch verrückte Leute, die schon ein Kind im Alter von 9 Jahren darauf hin prägen wollen...)zu tun hat. CA schrieb: > Wenn du der Vater bist und 9 Jahre lang nicht gemerkt hast, was den > Jungen interessiert, dann kann dir hier auch niemand helfen. Steile These - hast du eine Ahnung wie verschieden die Lebens- und Arbeitsbedingungen sein können? Ein Vater, der nicht genau weis, woran sein Kind Interesse hat, muss kein schlechter Vater sein - es gibt durchaus Zwänge und Schicksale, die weder ich noch du sich vorstellen können, bzw. die weit entfernt von unseren Lebensrealitäten sind. Verurteilen und Vorteile ist ja so einfach...
Dieterich schrieb: > CA schrieb: >> Wenn du der Vater bist und 9 Jahre lang nicht gemerkt hast, was den >> Jungen interessiert, dann kann dir hier auch niemand helfen. > > Steile These - hast du eine Ahnung wie verschieden die Lebens- und > Arbeitsbedingungen sein können? > Ein Vater, der nicht genau weis, woran sein Kind Interesse hat, muss > kein schlechter Vater sein - es gibt durchaus Zwänge und Schicksale, die > weder ich noch du sich vorstellen können, bzw. die weit entfernt von > unseren Lebensrealitäten sind. Und deshalb ist es für das Forum möglich, Zusammenhänge und Befindlichkeiten zu ermitteln, die dem Vater verborgen geblieben sind? Diese These scheint mir etwas steiler zu sein.
Dieterich schrieb: > Ein Vater, der nicht genau weis, woran sein Kind Interesse hat, muss > kein schlechter Vater sein - es gibt durchaus Zwänge und Schicksale, die > weder ich noch du sich vorstellen können, bzw. die weit entfernt von > unseren Lebensrealitäten sind. ...und dafür gibt es Foren wie dieses, welches diese Defizite ausgleichen kann, wobei dem Forum nur bekanntgegeben wurde wie alt das Kind ist, nichtsweiter. Tolles Forum und steile These!
Wenn es nicht unbedingt Elektronik sein muss, so einen gelaserten Holzbausatz. Dino oder Murmelbahn oder so was, da gibt es jede Menge.
CA schrieb: > ...und dafür gibt es Foren wie dieses, welches diese Defizite > ausgleichen kann, Das kann das Forum nicht leisten, aber es kann hier einen TO auf solche Defizite aufmmerksam machen. Benito bräuchte eigentlich Tips, wie er seinem Sohn die Interessen entlocken könnte. Das ginge zum Beispiel, wenn einer seiner Freunde da waere. Ein paar Beispiele aus dem Forum ausdrücken, diese darin stöbern lassen und dann darüber diskutieren.
Dieter D. schrieb: > Benito bräuchte eigentlich Tips, wie er seinem Sohn die Interessen > entlocken könnte. Wenn er das 9 Jahre lang nicht geschafft hat.... Vielleicht will der Bub ja lieber mit Puppen spielen...
Dieter D. schrieb: > Das ginge zum Beispiel, wenn einer seiner Freunde da waere. Ein paar Beispiele aus dem Forum ausdrücken, diese darin stöbern > lassen und dann darüber diskutieren. Genau. Eine schöne Blinkerschaltung mit nem NE555. Oder einen spannenden AM-Empfänger (für Fortgeschrittene). So verhinderst du zuverlässig dass sich besagte Freunde noch öfters in deinem Haushalt einfinden.
Benito P. schrieb: > Hi Leute, was würdet ihr einem 9 Jährigen zu Weihnachten schenken, wenn > ihr ihm was schenken wollt, dass ihn technisch werkeln, basteln, > arbeiten lässt. Zum werkeln muss man Werkzeug schenken, bei elektrik heisst das aber schnell Lötkolben und sowas drückt man einen Neunjährigen nicht in die Hand, da findet sich eher eine Alltersempfehlung 14 Jahren. Bei der Funkerei ist Anstiegalter niedriger so 11-12, siehe den DARC-leitfagen für die Jugendarbeit: https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/p/ortsverbaende/31/Dateien/Leitfaden_Jugendarbeit.pdf Also eher nichts elektrisches, dann bleibt Metall, Holz und Papierbasteln. Papier ist für Kinder und Frauen, bleibt Holz und Metall. Bei letzteren braucht man eher viel Kraft, also Holz. Früher gab es Laubsäge starter sets für Kinder. Da ist es aber IMHO nicht mit Verschenken getan, da sollte man einen ganzen Werkplatz (schraubstock, arbeitsfläche, stehplatz, einrichten und regelmäßig Anleiten, weil in dem Alter ist höchsten teilselbstständiges Arbeiten drin. Wenn es doch was elektrisches sein sollte, dann nicht "werkeln" sondern "eperimentieren" da gibt es Experiementierbaukästen die ohne Löten auskommen (KOSMOS, polytronic (historisch)). https://www.computerbild.de/test-vergleich/elektrobaukasten-test/ Natürlich gibt es auch "Programmieren für Kinder" und Handy-Physik-Experiemente: https://calliope.cc/ https://phyphox.org/de/home-de/
Aus Balsa Holz Platten kann man viele nützliche Dinge basteln. Auch Gehäuse für Elektronik. Lege Schleifpapier, Messer und eine Flasche Holzleim dazu.
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Steve van de Grens schrieb: > Aus Balsa Holz Platten kann man viele nützliche Dinge basteln. Auch > Gehäuse für Elektronik. > > Lege Schleifpapier, Messer und eine Flasche Holzleim dazu. Modellbau eben, wobei diese Freizeitbeschäftigung durch die chinesische billigst-copter und denMarkt-Rückzug von Conrad in den Bereich der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Ja, früher stand im "Werkbuch für Jungen" einiges zum Modellflugzeugbau aus Leichtholz: https://www.google.com/search?sca_esv=581665518&q=werkbuch+f%C3%BCr+Jungen&tbm=isch& Und diese legendäre Werk und Hobby-bücher gibt es seit ca. 100 Jahren, sollte also auch den lebenserfahrenen Alten mal begegnet sein: https://www.audionist.de/2017/11/27/werkbuch-fuer-jungen-eine-fundgrube-des-analogen/
CA schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Benito bräuchte eigentlich Tips, wie er seinem Sohn die Interessen >> entlocken könnte. > > Wenn er das 9 Jahre lang nicht geschafft hat.... > > Vielleicht will der Bub ja lieber mit Puppen spielen... Vielleicht hätte er auch nur gern endlich mal "was Eigenes", wo ihm nicht ständig jemand erzieherisch-fortbildend über die Schulter sieht und reinsabbelt.
Percy N. schrieb: > Vielleicht hätte er auch nur gern endlich mal "was Eigenes", wo ihm > nicht ständig jemand erzieherisch-fortbildend über die Schulter sieht > und reinsabbelt. Bei der Genetik? Wo der Vater schon ein Forum braucht um ein Geschenk zu finden...
Klaus K. schrieb: > Zum werkeln muss man Werkzeug schenken, bei elektrik heisst das aber > schnell Lötkolben und sowas drückt man einen Neunjährigen nicht in die > Hand, da findet sich eher eine Alltersempfehlung 14 Jahren. ich war auf der Maker Fair in Eindhoven, da waren sehr viele Kinder. An mehreren Ständen gab es Projekte wo auch gelötet wurde, und unter Anleitung haben das auch wesentlich jüngere gut gemacht. Wichtig ist da eine Betreuung und erklärende Worte, nicht nur einen Kasten da hinstellen und 'mach mal'.
CA schrieb: > Bei der Genetik? > Wo der Vater schon ein Forum braucht um ein Geschenk zu finden... Braucht sich nur Bilder meiner Basteleien anschauen, mit seinen Sohn. Da gibt es bestimmt etwas darunter was Interesse erwecken kann. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Braucht sich nur Bilder meiner Basteleien anschauen, mit seinen Sohn. Hoffentlich hat der Junge keine Stauballergie. Hätte einen Fußball vorgeschlagen, damit er ein sportlicher Mann mit Sozialkompetenz wird. Nach diesem Link in einem anderen Thread https://www.welt.de/welt_print/article1468743/Kaum-zu-glauben-dass-wir-so-lange-ueberleben-konnten.html bin ich nicht sicher, ob die Idee heutzutage gut ist. Tja, also doch etwas Nerdiges zum einsamen Basteln im Keller? Übrigens ist der Taschenrechner aus dem Link von Peter - zwar nicht für einen Neunjährigen, aber für den Schreibtisch - ganz witzig. https://www.amazon.de/BOENMO-Taschenrechner-Digitalrechner-eingebaut-transparentem-Wie-gezeigt/dp/B0CLQRL4Q4/ref=sr_1_3?keywords=diy+taschenrechner&qid=1699560231&sr=8-3
Vielleicht will er ja gar nix praktisches machen, sondern eher was kommunikatives? Percy N. schrieb: > Vielleicht hätte er auch nur gern endlich mal "was Eigenes" Ja, zum Beispiel ein Jodeldiplom...
Rainer Z. schrieb: > Übrigens ist der Taschenrechner aus dem Link von Peter - zwar nicht für > einen Neunjährigen, aber für den Schreibtisch - ganz witzig. Betreiben die da ernsthaft eine LED Anzeige mit einer CR2032? Wie viel Strom liefern diese Batterien in der Regel ... ich meine es waren weniger als 5 mA. Da ist der Frust schon vorprogrammiert. Man hätte ruhig Platz für drei LR44 Zellen oder AAA Zellen vorsehen können.
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Steve van de Grens schrieb: > Betreiben die da ernsthaft eine LED Anzeige mit einer CR2032? Wie viel > Strom liefern diese Batterien in der Regel ... ich meine es waren > weniger als 5 mA. Da ist der Frust schon vorprogrammiert. Man hätte > ruhig Platz für drei LR44 Zellen oder AAA Zellen vorsehen können. Stimmt und macht den Betrieb auch unnötig teuer. Batteriehalter für CR2032 weglassen und Anschluss für Steckernetzteil (3 Volt) in Gehäuse einbauen. Persönlich habe ich keinen Bedarf. Mit numerischer Tastatur ist es auf dem PC am bequemsten, zumal auch der Verlauf abgerufen werden kann (seeehr hilfreich bei zweifelhaften Ergebnissen). Schleierhaft bleibt, weshalb der "Standard"-Rechner von Windows absichtlich verschlechtert ist mit fehlender Punkt-vor-Strich-Rechnung.
Rainer Z. schrieb: > Schleierhaft bleibt, weshalb der "Standard"-Rechner > von Windows absichtlich verschlechtert > ist mit fehlender Punkt-vor-Strich-Rechnung. Da haben sie das Verhalten der meisten einfachen Taschenrechner nachgebildet, die verhalten sich ebenso. In der Wissenschaftlichen Ansicht tut er so, wie du es erwartest.
Ich hab mir damals, etwa mit 7/8 Jahren ein Kontaktthermometer mit Quecksilberrelais und ne Selenzelle gewünscht und beides bekommen, da damals grad Elektrolyse bei mir "Mode" war. :-) mfg
Lotta . schrieb: > Ich hab mir damals, etwa mit 7/8 Jahren.... da habe ich mir zwei alte Konservendosen genommen, jeweils ein Loch in den Boden gehauen, mit Nagel, Bohrmaschine hatten wir nicht, eine Schnur durch gezogen und verknotet, dann die Schnur gespannt und dann habe ich mit meinem Bruder über die Dosen telefoniert. Die Idee kam aus dem Buch "Bastelbuch für Jungen", was auch ein Geburtstagsgeschenk war.
CA schrieb: > Lotta . schrieb: >> Ich hab mir damals, etwa mit 7/8 Jahren.... > > da habe ich mir zwei alte Konservendosen genommen, jeweils ein Loch in > den Boden gehauen, mit Nagel, Bohrmaschine hatten wir nicht, eine Schnur > durch gezogen und verknotet, dann die Schnur gespannt und dann habe ich > mit meinem Bruder über die Dosen telefoniert. > > Die Idee kam aus dem Buch "Bastelbuch für Jungen", was auch ein > Geburtstagsgeschenk war. Absolut geil!! In welchenm Zeitrahmen war das etwa? mfg
Lotta . schrieb: > Ich hab mir damals, etwa mit 7/8 Jahren ein Kontaktthermometer > mit Quecksilberrelais und ne Selenzelle gewünscht und beides bekommen, Als ich in dem Alter war gab es bei uns noch dreimal im Jahr die Sperrmüll-Abfuhr, das war DER Abenteuerspielplatz schlechthin. Rasenmäher, ganze Stereoanlagen, Fahrräder... wurde alles eingehend untersucht und zerpflückt. War besser als jeder Geburtstag, aber eben auch noch eine andere Zeit. Die Jugend ist mittlerweile überversorgt mit Materiellem, was soll sie sich da noch groß wünschen, was soll man da noch schenken. DerSchmied
Lotta . schrieb: > Ich hab mir damals, etwa mit 7/8 Jahren ein Kontaktthermometer > mit Quecksilberrelais und ne Selenzelle gewünscht und beides bekommen, > da damals grad Elektrolyse bei mir "Mode" war. :-) Lotta ist wahrhaftig speziell. Ne, so weit war ich bei weitem nicht, habe aber im Vorschulalter - also mit 5/6 - sehr einfache elektrische Experimente gemacht. Und zwar mit den damals verbreiteten 4,5 Volt-Batterien mit den Blechlaschen als Anschlüssen. Dazu dann Klingeldraht mit Büroklammern an den Laschen befestigt, das Ganze dann mit Ein-Ausschalter oder Wechselschaltern an Taschenlampenbirne. Meine Mutter war ganz entzückt. Ich glaube aber, dass ich lediglich von einer Taschenlampe inspiriert war und das Prinzip verstehen wollte. Habe in meiner Kindheit überhaupt Vieles auseinander genommen und zerpflückt. Später hatte ich eine Chemie-Phase. Ein Ingenieur oder Naturwissenschaftler ist trotzdem nicht aus mir geworden.
C. D. schrieb: > Als ich in dem Alter war gab es bei uns noch dreimal im Jahr die > Sperrmüll-Abfuhr, das war DER Abenteuerspielplatz schlechthin. > Rasenmäher, ganze Stereoanlagen, Fahrräder... wurde alles eingehend > untersucht und zerpflückt. War besser als jeder Geburtstag, aber eben > auch noch eine andere Zeit. Habe Deinen Beitrag erst nach meinem gesehen. Oh ja, genau so war es, wie Du es beschreibst. Auch das meinte ich mit "zerpflücken". Zufall (oder auch nicht), dass wir hier das gleiche Wort benutzen.
CA schrieb: > über die Dosen telefoniert. Wir haben das damals auch gemacht, aber waren mit der Übertragungsqualität nicht zufrieden. Im Garten wurde vom Baumlager in die andere Ecke ein Kabel verlegt um darüber zu morsen und später ein Spielzeugtelefon mit Kohlekörnmikrofon angeschlossen. C. D. schrieb: > die Sperrmüll-Abfuhr, das war DER Abenteuerspielplatz schlechthin. Genau so war es bei mir auch.
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Rainer Z. schrieb: > Später hatte ich eine Chemie-Phase. ...kennichkennichkennich! Ist übelst eskaliert, Kaliumchlorat & Co waren noch frei verkäuflich, da konnte man den Baukasten ordentlich aufpimpen. Ist aber viel hängengeblieben aus dieser Zeit das mir heute noch nützlich ist.
Dieter D. schrieb: > Wir haben das damals auch gemacht, aber waren mit der > Übertragungsqualität nicht zufrieden. Im Garten wurde vom Baumlager in > die andere Ecke ein Kabel verlegt um darüber zu morsen und später ein > Spielzeugtelefon mit Kohlekörnmikrofon angeschlossen. Der Anstaltsleiter hat allerdings eine gänzlich andere Technik beschrieben, nämlich Schallübertragung mittels Festkörper (gespannte Schnur).
C. D. schrieb: > Ist übelst eskaliert Kein Wunder, sogar konzentrierte Salpetersäure konnte ich als Minderjähriger problemlos in der Drogerie kaufen. Und dann herrlich-braune NO2-Schwaden erzeugt. Heute würde das SEK anrücken. :)
Lotta . schrieb: > Absolut geil!! > In welchenm Zeitrahmen war das etwa? Das war Mitte der 50er Jahre, letztes Jahrhundert :-)
CA schrieb: > Lotta . schrieb: >> Absolut geil!! >> In welchenm Zeitrahmen war das etwa? > > Das war Mitte der 50er Jahre, letztes Jahrhundert :-) Geil!! Aber Du bist im Westen sozialisiert, nicht wahr, sonst würdest Du "Alfons Zitterbacke" kennen. Wie ich mir ein Haustelefon baute... ;-P > Lotta ist wahrhaftig speziell. Naja, da ich damals nicht hören kommte, kam meine Chemiephase einfach vor der Telefonphase... :-P Da ist doch unser Edi nen ganz exotischer Typ: Baut der doch aus alten und exotischen Bauteilen nen 100 Watt Sender-Generator, der für seine Bauart ne geile Frequenzkonstantheit mitbringt--- Und bei seinen Hörern trotz mangelhafter Modulation ein Kribbeln wie ne Fahrt mit ner alten Harley erzeugt hat... :-O mfg
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Lotta . schrieb: > Naja, da ich damals nicht hören kommte, kam meine > Chemiephase einfach vor der Telefonphase... :-P Umso bemerkenswerter ist trotz des fehlenden Hörvermögens Deine Entwicklung gewesen.
Diese ganzen Chemie-Verbote sind sowieso der letzte Blödsinn. Das ist nichts als blinder Aktionismus, wo mal wieder nur an der Chemie interessierte Bürger die Zeche für einige Idioten zahlen, die damit Mist bauen. Und die, die damit Mist bauen, die interessiert das nicht - die finden andere Wege, sich das Zeug zu besorgen oder es ggf. einfach passend aufzukonzentrieren. Zum Kotzen. Das müssen EU-Deppen entschieden haben, die von Chemie so viel Ahnung haben wie eine Kuh vom Tauchen.
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Rainer Z. schrieb: > Und zwar mit den damals verbreiteten 4,5 > Volt-Batterien mit den Blechlaschen als Anschlüssen. die gibt es tatsächlich noch zu kaufen https://de.wikipedia.org/wiki/Flachbatterie dazu gab's noch zwei Dauermagneten und einen Rotor. das hier wäre sowas ähnliches https://www.aliexpress.com/item/1005003937172874.html
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Viel schlimmer als das Chemikalienverbot ist das quasi Bauelemente Kaufverbot für unsere Jugendlichen. Nicht alle Ellis haben Verständnis für unser Hobby. Deshalb möchte ich mich nocheinmal bei dem OM unseres Boards bedanken, der durch seine Spende wenigstens in Stralsund etwas Abhilfe geschaffen hat. Mikrocontroller.net for ever!! Mercedes.
Alexander schrieb: > die gibt es tatsächlich noch zu kaufen > https://de.wikipedia.org/wiki/Flachbatterie Interessant. Bemerkenswert aus dem verlinkten Artikel: "Traditionell wird die Flachbatterie wegen der gut kontaktierbaren langen Anschlussfahnen für kleinere Bastelprojekte im Werkunterricht oder in Kindergruppen verwendet." So wie bei mir...
C. D. schrieb: > Die Jugend ist mittlerweile überversorgt > mit Materiellem, was soll sie sich da noch groß wünschen, was soll man > da noch schenken. Vielleicht ein paar Freikarten für ein nettes Schwimmbad. Ausflüge sind auch nicht schlecht - und auf jeden Fall wertvoll. Ich würde auch nicht meinen, dass die Jugend überversorgt ist. Überbehütet eher. Wir hatten als Kinder eher den Survival-Hintergrund als dominierende Abenteueridee.
Alexander schrieb: > dazu gab's noch zwei Dauermagneten und einen Rotor. An diesen Motor kann ich mich auchnoch erinnern, der stammt aus einem Märklin Metallbaukasten. ...und übrigens, diese Flachbatterien hießen "Pile Wonder", zumindes in meiner Region.
Rainer Z. schrieb: > (gespannte Schnur) wir auch, aber Rainer Z. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> ... aber waren mit der >> Übertragungsqualität nicht zufrieden. Die Strecke war fuer die Schnur zu lange und auch fuer E-Saitenstahldraht von der Rolle.
Auch eine Schuetteltaschenlampe kann Selbstgebaut viel Spass machen. Eine Dynamotaschenlampe aus einem alten Motor einer Minidrohne gebaut wird auch viel besser, als was es zu kaufen gibt.
Klaus K. schrieb: > Zum werkeln muss man Werkzeug schenken, bei elektrik heisst das aber > schnell Lötkolben und sowas drückt man einen Neunjährigen nicht in die > Hand, da findet sich eher eine Alltersempfehlung 14 Jahren. Ok, bei so bekloppten Helikoptereltern sitzt das Kind am besten mit Helm auf dem Sofa. Neun Jahre ist dritte Klasse. Da habe ich schon fleißig alte Fernseher vom Sperrmüll auseinander gebaut. Natürlich ohne detailliertes technisches Verständnis, aber mit einem schwarzen "BAKI Lötboy" Steckdosenlötkolben. Da waren neben Lötspitze, Bleilot und Salmiakstein auch Einsätze zum Holz und Leder schmoren, Styropor schneiden und Kunstoffschweissen dabei. Ist wahrscheinlich alles verboten heute. Das erste Fachwissen kam dann zwei Jahre später mit dem Philips "Elektronik Erstkontakt" Experimentierkasten. Natürlich verbrennt man sich mal die Finger. Man sägt sich auch mal mit der Laubsäge in die Hand oder tritt auf einen Legostein. Das sind die Risiken wenn man erwachsen werden will, und auch so lernt man dazu.
Dieter D. schrieb: > Die Strecke war fuer die Schnur zu lange ja, der Benefit bei der Geschichte war eher der Erkenntnisgewinn in Physik. Aber heutzutage interessiert sich die Generation Z ja nichtmehr für Physik; Hauptsache es funktioniert ;-) Zu dieser Zeit war ich auch noch der Annahme, je dicker ein Draht, desto mehr Strom verbraucht er :-) Die Elektronen gehen da rein und verteilen sich in der großen Masse. Ich musste sparsam mit den Elektronen umgehen, die Batterien waren für mich sehr teuer :-) Dieter D. schrieb: > Auch eine Schuetteltaschenlampe kann Selbstgebaut viel Spass machen. Ja, am besten mit Karbid. Selbiges in eine Flasche und ein bißchen Wasser drauf...
Klaus K. schrieb: > Papier ist für Kinder viel zu gefährlich, wenn ich bedenke wie oft ich mich im Büro an Papier geschnitten habe, mehr als am Lötkolben verbrannt und auch mehr als ich mich beim Metallwerken verletzte, auch am Strom verletzte ich mich weniger.
CA schrieb: > > Dieter D. schrieb: >> Auch eine Schuetteltaschenlampe kann Selbstgebaut viel Spass machen. > > Ja, am besten mit Karbid. Selbiges in eine Flasche und ein bißchen > Wasser drauf... Och, das wär mir dazu viel zu schade. Leite doch das Azetylen lieber duch ammoniakalische Kupfersulfatlösung, das Produkt knallt dann 100 mal so doll. ;-D mfg
> "BAKI Lötboy" Steckdosenlötkolben. Da waren neben Lötspitze, > Bleilot und Salmiakstein Sowas kenne ich auch noch. Aber wofür war eigentlich der Salmiakstein gedacht? Den habe ich nie für irgendwas brauchen können. > Ist wahrscheinlich alles verboten heute Nicht direkt verboten, aber ist ja nicht grün und elitär, sondern kokelt und stinkt vor sich her... heutige Kinder aus der Wattepackung sterben 100mal schneller an den Dünsten, die dabei entstehen und die Helikopter-Eltern werden wegen fahrlässiger Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht zur Zwischenlandung im Knast gezwungen weil sich der Spross unerlaubterweise die Pfoten an dem gefährlichen Brateisen verbrannt hat.
Ben B. schrieb: > Aber wofür war eigentlich der Salmiakstein Die Lötkolbenspitze war aus reinem Kupfer und selbiges verzunderte beim Löten. Deshalb musste man hin und wieder die Kupferspitze auf dem Salmiakstein reiben, damit wieder Zinn angenommen wurde. Ben B. schrieb: > Eltern werden wegen fahrlässiger Vernachlässigung ihrer > Aufsichtspflicht zur Zwischenlandung im Knast gezwungen Heutzutage erstrecht wenn sie dem Bengel eine hinter die Ohren geben, was zu meiner Zeit niemandem geschadet hat. Da wird dann gleich eine Mißhandlung draus und der Bub hat für den Rest seines Lebens ein Trauma. SCNR
Lotta . schrieb: > Leite doch das Azetylen lieber duch ammoniakalische > Kupfersulfatlösung, das Produkt knallt dann 100 mal so doll. ;-D Du meinst wohl Kupferacetylid. Kannte ich noch gar nicht. Da ist ein nettes Video zur Herstellung: https://www.youtube.com/watch?v=giEQsjqgH0A Sehenswert sind hier auch die Farben der unterschiedlichen Kupfer(komplex)verbindungen. Nachtrag: Dazu braucht es aber eigentlich CU(1) Ionen.
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> Die Lötkolbenspitze war aus reinem Kupfer > und selbiges verzunderte beim Löten. > Deshalb musste man hin und wieder die Kupferspitze auf > dem Salmiakstein reiben, damit wieder Zinn angenommen wurde. Ah, danke. Ich glaube ich habe dafür schon immer einen nassen Schwamm genommen und die Lötspitze immer gut verzinnt gelassen. Das damalige Lötzinn hatte ja keinen Kupferanteil und fraß daher ziemlich schnell die Lötspitze weg bis nur noch der Schleifstein geholfen hat. Das fand ich immer nervig.
Udo S. schrieb: > Du meinst wohl Kupferacetylid. Kannte ich noch gar nicht. > Da ist ein nettes Video zur Herstellung: > https://www.youtube.com/watch?v=giEQsjqgH0A > Sehenswert sind hier auch die Farben der unterschiedlichen > Kupfer(komplex)verbindungen. > Ja, geil!! Meine Family hat mich sehr früh an Gefahren rangeführt, die so an meinem Wohnort vorkommen. Was bedeutet Feuer, und was macht das? Wie verhidert man Vergiftungen? Was macht man, wenn man sich, gerad im Moor, verlaufen hat? Vertraue Deiner Hündin bedingungslos und lasse sie es auch spüren! Dann hilft sie Dir! Da gehörte das bewußte Experiment dazu. mfg
Lotta . schrieb: > die so an meinem Wohnort vorkommen. an meinem Wohnort konntest du Karbid säckeweise vorfinden. Die damaligen Heizungsbauer haben mit Karbid und etwas Wasser drauf ihr Gas zum Löten erzeugt. Da lag Karbid auf jedem Neubau herum. Wir Kinder haben damit damals allerhand (gefährlichen) Unfug veranstaltet.
Ben B. schrieb: > Das damalige > Lötzinn hatte ja keinen Kupferanteil und fraß daher ziemlich schnell die > Lötspitze weg bis nur noch der Schleifstein geholfen hat. Das fand ich > immer nervig. ..ab und zu wurde die Spitze aus geschmiedet, schleifen,feilen eher nix.. War in der DDR so, wie man es in der der alten BRD gemacht hatte, keine Ahnung. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > War in der DDR so, wie man es in der der alten BRD gemacht hatte, keine > Ahnung. Da konnte man sich ordentliche Lötspitzen leisten und kaufte die neu wenn die alten kaputt waren. War halt kein Drittweltland.
und die Spitzen liegen möglicherweise heute noch unter der Erde, wenn man die damals in den Müll geworfen hat. Bin echt mal gespannt, was man eher schafft. Asterioden auszuschlachten oder alte Mülldeponien wieder zu "eröffnen"
●DesIntegrator ●. schrieb: > und die Spitzen liegen möglicherweise heute noch unter der Erde, > wenn man die damals in den Müll geworfen hat. Ja und wen stören die da?
Al. K. schrieb: > War in der DDR so, wie man es in der der alten BRD gemacht hatte, keine > Ahnung. Da wurden die Spitzen auch nachgefeilt, wenn man nicht zufaellig in Fussreichweite vom Rim, Conrad oder Holzinger war und dickes Taschengeld hatte.
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> und die Spitzen liegen möglicherweise heute noch unter der Erde, >> wenn man die damals in den Müll geworfen hat. > > Ja und wen stören die da? Lies einfach die Kommentare zuende, dann erkennst auch DU deren Sinn
Ben B. schrieb: > Aber wofür war eigentlich der Salmiakstein > gedacht? Den habe ich nie für irgendwas brauchen können. Blech auf eine heiße Kochplatte und Krümel vom Salmiakstein drauf gaben perfekten Disconebel auf Feten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und die Spitzen liegen möglicherweise heute noch unter der Erde, > wenn man die damals in den Müll geworfen hat. > > Bin echt mal gespannt, was man eher schafft. > Asterioden auszuschlachten oder alte Mülldeponien wieder zu "eröffnen" Ich glaube an die Asteroiden. Die Mülldeponien, die hier "Schuttkuhlen" hießen, befanden sich in jedem Dorf, meist etwas abseits vom Ort und gerne in einer Waldlichtung. Der Landkreis verfolgt jeden Bürger, der einen halb vertrockneten Baum entfernt, gnadenlos. Für die Entfernung der Altlasten ist hingegen kein Geld vorhanden. Darüber liegt der Mantel des Schweigens in Form aufgeschütteten Waldbodens. So wird das Problem auf die nächste oder übernächste oder überübernächste Generation abgewälzt. Vermutlich werden sich in 1.000 Jahren Archäologen mit unseren Hinterlassenschaften beschäftigen.
Rainer Z. schrieb: > Vermutlich werden sich in 1.000 Jahren Archäologen Das wird die KI sein und sammeln fuers Museum, wo die letzten Menschen ausgestellt werden.
Soul E. schrieb: > Klaus K. schrieb: >> Zum werkeln muss man Werkzeug schenken, bei elektrik heisst das aber >> schnell Lötkolben und sowas drückt man einen Neunjährigen nicht in die >> Hand, da findet sich eher eine Alltersempfehlung 14 Jahren. > > Ok, bei so bekloppten Helikoptereltern sitzt das Kind am besten mit Helm > auf dem Sofa. > > Neun Jahre ist dritte Klasse. Da habe ich schon fleißig alte Fernseher > vom Sperrmüll auseinander gebaut. Ist wahrscheinlich alles verboten heute. Es nicht falsch daran darauf hinzuweisen, das die Altersempfehlung von Conrad, DARC, Kultusministerium für Löten selbst unter Aufsicht deutlich über das hier genannten von 9 Jahren liegt. Fast mag man glauben, selbst Neugeborenen soll das künftige Arbeitsgerät in die Wiege gelegt werden ... . Warum nicht mit dem Schenken von "Männerwerkzeug" warten bis dem Beschenkte Männer- oder wenigstens Jugendliche-Hände gewachsen sind, um das Ganze auch handhaben zu können?! Für die Zwischenzeit gibt es genügend altersgerechte Verbindungstechniken, bei der Modelleisenbahn beispielsweise wurde alles geklemmt, ebenso bei den Experimentierkästen > Natürlich verbrennt man sich mal die Finger. Was ja dank der Selbstheilungskräften der Haut kein ernsthaftes Problem darstellt. Kritischer ist spritzendes Lötzinn, beispielsweise wenn Litze aus der geschmolzenen Lötstelle gezogen wird, gut wenn man schon als Kind Brille trägt ;B-). aber das Hauptproblem ist die Brandgefahr und da schützt auch eine Altersgrenze nicht vor Torheit: https://www.mz.de/deutschland-und-welt/erfurt-lotkolben-lost-wohnungsbrand-aus-zwei-schwerverletzte-1363489 https://www.blick-aktuell.de/Nachrichten/Beim-Loeten-nicht-aufgepasst-Einfamilienhaus-brennt-ab--532734.html So ein Haus wächst eben nicht nach wie ein Stück Hornhaut. Vielleicht wurde ja dem Brandteufel auch zum neunten geburtstag ein Lötkolben ohne beratende Worte und sicherer Unterlage/Lötständer geschenkt.
eine KI in Ampelsteuerungen würde mir schon reichen. Besonders in Haupt+Ausfallstrassen, wenn es z.B. 3 (oder mehr) Ampeln hintereinander gibt. Die erste springt auf grün, mindestens eine der folgenden springt auf rot wenn Du ankommst. Egal welche Stadt. und dann ist die nahe Autobahn gesperrt...
●DesIntegrator ●. schrieb: > eine KI in Ampelsteuerungen würde mir schon reichen. > > Besonders in Haupt+Ausfallstrassen, > wenn es z.B. 3 (oder mehr) Ampeln hintereinander gibt. > Die erste springt auf grün, mindestens eine der folgenden > springt auf rot wenn Du ankommst. Egal welche Stadt. > und dann ist die nahe Autobahn gesperrt... Für dich passend: https://xkcd.com/277/
Ben B. schrieb: > Das damalige > Lötzinn hatte ja keinen Kupferanteil und fraß daher ziemlich schnell die > Lötspitze weg bis nur noch der Schleifstein geholfen hat. Dann gabs aber vom Lehrmeister nen Satz heiße Ohren, wenn er Dich dabei ertappt hat. Lötspitzen wurden geschmiedet, dann halten sie erheblich länger.
Klaus K. schrieb: > Kritischer ist spritzendes Lötzinn, Das war das größte Problem in meiner damaligen Schüler AG. Beim löten immer eine Schutzbrille tragen, was nicht jeder einsehen wollte. Bissel verbrennen war nicht unnormal. Peter D. schrieb: > Lötspitzen wurden geschmiedet, dann halten sie erheblich > länger. Kein Cu Verlust und gleichzeitig "gehärtet". MfG alterknacker
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> Dann gabs aber vom Lehrmeister nen Satz heiße Ohren, wenn er Dich > dabei ertappt hat. Lötspitzen wurden geschmiedet, dann halten > sie erheblich länger. Das ist das Problem, ich hatte bis auf in der Kinder-AG keinen Lehrmeister, ich musste mir das alles selbst beibringen und habs trotzdem irgendwie geschafft, dabei kein Haus abzufackeln oder auf irgendwelche anderen wundersamen Weisen durch die Hilfe eines Lötkolbens in die Annalen der Geschichte einzugehen. Mal sehen, vielleicht kommt das ja noch. So alt bin ich schließlich ja noch nicht und man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Es gibt halt immer ein Restrisiko wenn irgendwas heiß ist, oder heiß und geschmolzen... das Leben ist garantiert tödlich.
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