Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Analogschaltung


von Nawras Z. (Gast)


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Hallo zusammen,
Ich habe eine Schaltung, in der ein Schalter verwendet wird. Wenn die 
Schaltung mit Strom versorgt wird und der Schalter dann eingeschaltet 
wird, erfolgt die Versorgung der Last. Jedoch, wenn der Schalter bereits 
eingeschaltet ist und dann die Schaltung mit Strom versorgt wird, soll 
die Schaltung nicht aktiviert werden, es sei denn, der Schalter wird 
zuerst aus- und dann wieder eingeschaltet. Welches IC kann ich für diese 
Anforderung verwenden? 5V Spannung.

von CA (Gast)


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Das macht jeder Maschinenschalter mit Selbsthaltung!

von Nawras Z. (Gast)


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CA schrieb:
> Das macht jeder Maschinenschalter mit Selbsthaltung!

Der Schalter hat keine Selbsthaltung-Funktion, und ich kann ihn nicht 
tauschen.

von Michael B. (laberkopp)


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Schalter sind digital.

Offenkundig soll die Schaltung auch mal aus sein, obwohl der Schalter 
ein ist.

Also brauchst du ein weiteres Schaltelement in Reihe zum Schalter, das 
den ganzen Strom des Geräts schalten kann, das hängt jett stark von der 
Stromversorgung ab über die du NATÜRLICH nichts geschrieben hast, das 
kann ja von 5V USB bis 230V~ alles sein, ein Relais ?

Woher kann das Relais erkennen, dass der Schalter aus und wieder 
eingeschaltet wird, offenkundig braucht es eine Leitung zu VOR dem 
Schalter und eine Leitung zu NACH dem Schalter.

Bei vorhandener Spannungsversorgung UND danach eingeschaltetem Schalter 
soll das Relais anziehen und bis zum Moment wo der Schalter ausschaltet 
angezogen bleiben. Also ein selbsthaltendes Relais das auf steigende 
Flanke reagiert. Das kann so simpel wie ein Kondensator (mit Widerstand 
und Diode) sein, hängt eben von der nicht-genannten Dpannungsversorgung 
ab.

von Nawras Z. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Schalter sind digital.
>
> Offenkundig soll die Schaltung auch mal aus sein, obwohl der Schalter
> ein ist.
>......

sorry, 5V Spannung.

von J. T. (chaoskind)


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Michael B. schrieb:
> die du NATÜRLICH nichts geschrieben hast, das kann ja von 5V USB bis
> 230V~ alles sein, ein Relais ?

Ma wieder n typischer Laberkopp. Gleich im ersten Beitrag, letzter Satz.

Nawras Z. schrieb:
> 5V Spannung.

Evtl ma den Laberreflex solange unterdrücken, bis du wenigst das 
Eingangspost gelesen hast.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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J. T. schrieb:
> Gleich im ersten Beitrag, letzter Satz.
> Nawras Z. schrieb:
>> 5V Spannung.

Nachträglich bearbeitet durch User. Wie deiner auch. Aber du weisst 
natürlich nicht, was das ist.

von Nawras Z. (Gast)


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Ok .
ich versuch das anders zu erklären:

Es soll gewährleistet sein, dass die Schaltung nur dann aktiviert wird, 
wenn die Versorgung bereits vorhanden ist und anschließend der Schalter 
eingeschaltet wird. Wenn der Schalter bereits eingeschaltet ist und 
danach die Versorgung eingeschaltet wird, soll die Schaltung nicht 
aktiviert werden, es sei denn, der Schalter wird zuerst aus- und dann 
wieder eingeschaltet.

Um es anhand eines Beispiels zu verdeutlichen: Wenn der Stecker des 
Staubsaugers eingesteckt wird und der Schalter bereits eingeschaltet 
ist, soll der Staubsauger nicht sofort laufen, sondern erst nachdem der 
Schalter aus- und wieder eingeschaltet wurde.

von CA (Gast)


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Das entscheidende Stichwort habe ich ja schon geliefert: Selbsthaltung

Das kannst du für 5V auch mit einem Kleinleistungsthyristor umsetzen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael B. schrieb:
> Offenkundig soll die Schaltung auch mal aus sein, obwohl der Schalter
> ein ist.
> Also brauchst du ein weiteres Schaltelement in Reihe zum Schalter

Ist natürlich auch Unsinn. Das Element muss parallel zum Schalter 
sein, nicht in Reihe. Nur so kann es durchleiten obwohl der Schalter aus 
ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Nawras Z. schrieb:
> sorry, 5V Spannung.

Also täte es ein MOSFET als extra Schaltelement, und ein FlipFlop mit 
PowerOnReset und flankengetriggertem SET als Selbsthaltung. Das kann ein 
NE555 mit Hühnerfutter oder ein 74LVC1G79 mit weniger Hühnerfutter.

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias S. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Offenkundig soll die Schaltung auch mal aus sein, obwohl der Schalter
>> ein ist.
>> Also brauchst du ein weiteres Schaltelement in Reihe zum Schalter
>
> Ist natürlich auch Unsinn. Das Element muss parallel zum Schalter sein,
> nicht in Reihe. Nur so kann es durchleiten obwohl der Schalter aus ist.

Freitags gibst du dein Hirn in der Garderobe ab ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thyristor ist schon mal gut, wenn der Strom für den Mindesthaltestrom 
ausreicht. Immerhin wird er gelöscht, wenn man den parallelen Schalter 
einschaltet und so den Thy brückt.
Das ist schon mal nützlich. Allerdings kann man den Thy so nicht 
aktivieren, wenn der Schalter noch geschlossen ist.

von Peter D. (peda)


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Nawras Z. schrieb:
> Ich habe eine Schaltung, in der ein Schalter verwendet wird.

Wenn die Schaltung einen MC enthält, dann kann man den Schalter in 
Software einlesen und die Flanke auswerten. Man kann sich auch einen 
ATtiny4 dafür programmieren.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Wenn am Eingang eine Versorgungsspannung angelegt wird und der Schalter 
S1 ist bereits eingeschaltet, kommt am Ausgang keine Spannung raus. S1 
muss also einmal aus- und wieder eingeschaltet werden, damit am Ausgang 
eine Spannung raus kommt.

von Falk B. (falk)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthaltefunktion

Die funktioniert aber nicht, wenn der OP WIRKLICH einen SCHALTER hat 
oder will. Wenn er ihn gegen einen (nicht rastenden) TASTER tauschen 
kann, geht es.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Vielleicht mit einem zusätzlichen Kondensator in Reihe zum Schalter, und 
einem Widerstand zum Auf- oder Entladen? Oder eine mechanische Lösung, 
es gab z.B. Treppenlicht-Automaten irgendwie mit Luft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Treppenlicht-Zeitschalter
"pneumatischen Verzögerungsglied."

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Enrico E. schrieb:
> Wenn am Eingang eine Versorgungsspannung angelegt wird und der
> Schalter
> S1 ist bereits eingeschaltet, kommt am Ausgang keine Spannung raus. S1
> muss also einmal aus- und wieder eingeschaltet werden, damit am Ausgang
> eine Spannung raus kommt.

Sieht eigentlich gut aus. Nur, in der Überschrift steht Analogschaltung 
... ;-)

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