Ich brauche eine ca. 400KHz >8Bit PWM, deren Frequenz ich aber aus EMV-Gründen um etwa +- 10kHz modulieren (Dreieck oder Rampe) möchte. Die von mir gerne verwendeten AVRs scheinen das leider nicht direkt zu können, gibt es andere Mikrocontroller die das recht einfach und möglicht direkt im Hintergrund in Hardware können?
Luky S. schrieb: > Ich brauche eine ca. 400KHz >8Bit PWM, Macht 102MHz Takt. Viel, aber machbar. > deren Frequenz ich aber aus > EMV-Gründen um etwa +- 10kHz modulieren (Dreieck oder Rampe) möchte. Die > von mir gerne verwendeten AVRs scheinen das leider nicht direkt zu > können, gibt es andere Mikrocontroller die das recht einfach und > möglicht direkt im Hintergrund in Hardware können? Der PICCOLO kann es, auch mit weniger Takt.
Luky S. schrieb: > Ich brauche eine ca. 400KHz >8Bit PWM, deren Frequenz ich aber aus > EMV-Gründen um etwa +- 10kHz modulieren (Dreieck oder Rampe) möchte. Wie sieht dein Störspektrum aus und welche Frequenzen stören dich darin? Das Modulieren der Frequenz ist ziemliche Augenwischerei. Nur wenn der Empfänger schmäler als die Modulationsbreite ist, bringt das etwas. Die abgestrahlte Energie bleibt gleich.
Falk B. schrieb: > Luky S. schrieb: >> Ich brauche eine ca. 400KHz >8Bit PWM, > > Macht 102MHz Takt. Viel, aber machbar. Ähm, nein. ">8Bit" bedeutet: mindestens 9Bit. Also 205MHz. Da wird die Wahl doch schon recht eng. Und wenn man das Problem des "spectrum spreading" in Hardware mit einbezieht, wird sie sogar ganz eng. Da sollte man vielleicht dann doch mal über einen grundsätzlich anderen Ansatz nachdenken...
> Das Modulieren der Frequenz ist ziemliche Augenwischerei.
Klar, ein Haufen Kacke den man feiner verteilt, der wird niedriger.
Aber solange es um die Hoehe der Messlatte in der EMV geht rutscht
man dann vielleicht drunter durch. :-D
Vanye.
Achim M. schrieb: > 5bit PWM? Nein. Die Frage ist vielmehr: Wofür genau glaubt der TO überhaupt eine PWM mit 400kHz und >8Bit Auflösung zu brauchen. Und: Ließe sich das eigentliche Problem nicht auch anders lösen als mir einer derartigen PWM. Es ist halt so, wie viel zu oft: Der TO stellt nicht das tatsächliche Problem zur Diskussion, sondern nur seine (vermeintliche) Lösung. Und sucht einen Weg, diese (vermeintliche) Lösung umzusetzen.
Es gibt modulierende Clockgeneratoren. Dann mach der ganze controller mit.
Vanye R. schrieb: > Aber solange es um die Hoehe der Messlatte in der EMV geht ... genau das meinte ich mit meiner Bemerkung zur Bandbreite ... Gegen hohe Oberwellen helfen flachere Flanken. Aber solange der TO nicht verrät, was genau sein eigentliches Problem ist, warten wir besser erstmal ab.
Ob S. schrieb: > Ähm, nein. ">8Bit" bedeutet: mindestens 9Bit. Also 205MHz. Bei PWM ist man aber nicht an ganze Bits gebunden. Man kann also statt 256 Takten (8 Bits) auch 257 Takte zählen und ist damit bei etwas mehr als 8 Bits.
Die STM32G4x4 lösen mein Problem, danke für den Hinweis auf die HR-Timer @arduinolover
Gustl B. schrieb: > Man kann also statt 256 Takten (8 Bits) auch 257 Takte zählen und ist > damit bei etwas mehr als 8 Bits. Sag doch gleich 8,0056 Bit ;-)
Ob S. schrieb: > Nein. Die Frage ist vielmehr: Wofür genau glaubt der TO überhaupt eine > PWM mit 400kHz und >8Bit Auflösung zu brauchen. Und: Ließe sich das > eigentliche Problem nicht auch anders lösen als mir einer derartigen > PWM. Die Frage des TE ist super präzise und schön kurz formuliert. Wieso glaubt der Forist, hier mehr Infos zu brauchen? Liese sich die Frage nicht auch mit den genannten Infos beantworten? (Hint: ja, tut sie). Ob S. schrieb: > Es ist halt so, wie viel zu oft: Der TO stellt nicht das tatsächliche > Problem zur Diskussion, sondern nur seine (vermeintliche) Lösung. Und > sucht einen Weg, diese (vermeintliche) Lösung umzusetzen. Es ist halt wie viel zu oft: der Forist denkt er wüsste es besser, TEs sind ja grundsätzlich dumm, und sucht nun einen Weg dem TE was aufzuschwatzen was gar nicht gefragt war.
Le X. schrieb: > TEs sind ja grundsätzlich dumm Nicht überdurchschnittlich dumm, aber ganz viele TO beschreiben (weil sie in Gedanken schon weiter sind) nicht das Problem, sondern das, was sie als Lösung ansehen. Oft kommt dann aber eine bessere oder elegantere Lösung heraus, wenn man nach der zugrundeliegenden Ursache für die Threaderstellung fragt. Wenn ich "EMV-Probleme" lese, dann weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man mit durchdachtem Layout und überlegter Leitungsführung ganz viele solche Probleme in den Griff bekommt.
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Bearbeitet durch Moderator
Wenn ganz konkret mit Zahlenwerten gefragt wird, muss man, -glaube ich- schon ein sehr großes Sendungsbewusstsein haben, um zu glauben, das zugrundeliegende Problem sowieso und prinzipiell besser verstanden zu haben als der Fragesteller. Wenn jemand nach dem Motto "Ich habe EMV Probleme, bitte helft mir!!1!!!" fragt, dann ok...
Luky S. schrieb: > Wenn ganz konkret mit Zahlenwerten gefragt wird, muss man, -glaube ich- > schon ein sehr großes Sendungsbewusstsein haben, um zu glauben, das > zugrundeliegende Problem sowieso und prinzipiell besser verstanden zu > haben als der Fragesteller. Nein. Die Kritik richtete sich vielmehr dagegen, dass du das zugrundeliegende Problem garnicht dargestellt hast, sondern nur deine "Lösung" (PWM 400kHz, >8Bit) die ja nicht wirklich eine ist, weil ihr offensichtlich zumindest schon von dir selbst erwartete Probleme bezüglich der EMV entgegen stehen. Da sollte man dann vielleicht doch mal überlegen, ob man das Problem nicht auch anders lösen könnte als mit einer PWM. Darüber können wir nichtmal nachdenken, weil du es halt einfach nicht dargestellt hast. In zweiter Näherung (wenn sich rausstellt, dass so eine PWM wirklich unumgänglich ist), könnte man dann noch darüber nachdenken, wie man das EMV-Problem besser lösen könnte, als es nur über das Spektrum breitzuschmieren.
Rainer W. schrieb: > Das Modulieren der Frequenz ist ziemliche Augenwischerei. Nur wenn der > Empfänger schmäler als die Modulationsbreite ist, bringt das etwas. Die > abgestrahlte Energie bleibt gleich. ... und generell weiß niemand, wer da in der Umgebung so alles "empfängt". Die abgestrahlte Energie wäre daher auf ein möglichst breites Spektrum zu verteilen, wobei man schauen muss, ob das nicht eventuell Datensignale sind, die dann ihrerseits wieder leichter gestört werden können. Sofern es Leistungssignale für z.B. Lampen sind, wäre eine Puls-Dichte-Modulation vorzuziehen. Eine PWM für eine statische Spannung hat ein sehr eindeutiges Spektrum.
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