Forum: Projekte & Code Schnapsidee: MoppedLichtmaschinenRegler


von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Weil hier ja immer mal wieder so Probleme mit 6V Mopped 
Beleuchtung/Batteriegedoens auftauchen:
Ich hab' auf ner alten Festpladde mal noch'n pdf gefunden, wo ich mir 
mal einen entsprechenden Regler angefangen hab' zu entwickeln.
Wie man aber an der KiCad Version erkennen kann, ist das schon etwas her 
und ich hab' seither da auch nix mehr gemacht. Die KiCad-Projektdateien 
sind auch irgendwie verschuett' gegangen.
Sprich: Das Ding existiert nicht in der Realitaet. Es gibt nur diesen 
Schaltplan, kein Layout, keine Software fuer den µC. Nur diesen 
Hirnfurz.

Urspruenglich war das Ding fuer eine Honda MT8 geplant, bei der haengt 
das Fahrlicht 6V~ an einer Anzapfung des "Lichtankers". Das Ende der 
Lichtankerspule geht via Diode auf die Batterie. Original ohne weitere 
"Regler" oder sowas.
Plan war, durch permanente Messung des Momentanwerts der 
Generatorspannung Zeitpunkte zu ermitteln, zu denen jeweils der passende 
Thyristor gezuendet wird und damit den Lichtanker kurzschliesst.
Und zwar so, dass der Effektivwert der Wechselspannung eben schoen bei 
6V bleibt. Ggf. mit unsymmetrischen Zuendzeitpunken der beiden 
Thyristoren, damit auch die 6V= an der Batterie nicht zu hoch 
ansteigen/zu tief fallen.

Vielleicht hat ja jemand Bock, das weiterzuentwickeln, Fehler zu 
bemaengeln oder sich aufzuregen, dass er durch Lesen dieses 
schwachsinnigen Posts wertvolle Lebenszeit vergeudet habe...

Gruss
WK

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Dergute W. schrieb:

> Plan war, durch permanente Messung des Momentanwerts der
> Generatorspannung Zeitpunkte zu ermitteln, zu denen jeweils der passende
> Thyristor gezuendet wird und damit den Lichtanker kurzschliesst.
> Und zwar so, dass der Effektivwert der Wechselspannung eben schoen bei
> 6V bleibt.

Was mir an dem Projekt absolut nicht gefällt: Es gibt sehr 
wahrscheinlich keine klare Trennung zwischen "Soll" und "Ist". Und damit 
auch keine Regelung im herkömmlichen Sinne.

Alles hängt davon ab, wo eigentlich das mit "6VDC" titulierte Signal 
herstammt. Doch wohl hoffentlich nicht aus der Gleichrichtung und 
Batteriepufferung von "6VAC"...

Falls doch, ist meine Kritik zu 100% zutreffend und die Lösung 
bestenfalls schwer reproduzierbar beherrschbarer Bastelkram. 
Wahrscheinlicher aber: auf Dauer vollkommen funktionsunfähig.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ob S. schrieb:
> Alles hängt davon ab, wo eigentlich das mit "6VDC" titulierte Signal
> herstammt. Doch wohl hoffentlich nicht aus der Gleichrichtung und
> Batteriepufferung von "6VAC"...

Das ist fuer Messung der Gleichspannung am Akku; damit sollte der 
Ladezustand des Akkus grob abgeschaetzt werden koennen.

> Was mir an dem Projekt absolut nicht gefällt: Es gibt sehr
> wahrscheinlich keine klare Trennung zwischen "Soll" und "Ist". Und damit
> auch keine Regelung im herkömmlichen Sinne.

Ja, aeh - seh ich anders. Im Attiny ist ja eine 1.1V Referenz fuer den 
ADC; das ist "Soll".
Mit dem Lowpass/Spannungsteiler/DC-Offsetgenerator aus R8,9,11,12,14 und 
C3,4 sollte an Pin2 vom Tiny ein Signal anstehen, was haeufig gemessen, 
quadriert und ein wenig gemittelt dann durchaus den Istwert des Quadrats 
der Effektivspannung fuers Licht (also der Spannung zwischen AC6V und 
GND) darstellen sollte (Wurzelziehen sollte man auf dem Tiny doch eher 
vermeiden).

Klar ist die Verschiebung um 0.55V aus der 3.3V Versorgung nicht das 
Ultimo an Genauigkeit, aber ich denk', das koennte schon ausreichen.
Wenn ich mal von einem drehfreudigen Motor mit 15000U/min ausgehe und 
einem Polrad mit 2 Polpaaren, sollten das dann eine Frequenz von 500Hz 
sein.
Bei meinem attiny13a-vu-meter mess' und rechne ich Effektivwerte bei 
deutlich hoeheren Frequenzen, also sollte hier das Ding noch genuegend 
Zeit haben, um dann und wann auch mal den ADC-Eingang auf Pin3 
umzuschalten und zu gucken, wie's der Gleichspannung so geht...
So war der Plan.

Gruss
WK

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