Hallo zusammen, ein Messgerät bestehend aus ein paar Sensoren (Temp, Bodenfeuchte, EC, usw.) soll im Wald aufgestellt werden. Das Gerät inkl. Datenlogger zieht in etwa: 14,4V/50mA/0,76W 12V/60mA/0,75W 10,5V/70mA/0,74W Ziel ist es, dass das Gerät alle vier Wochen gewartet wird und die Batterie ersetzt wird. Wenn ich das richtig sehe kann man die benötigte Kapazität wie folgt berechnen: 0,06A * 672h = 40,3Ah Also brauche ich eine Batterie die etwas größer ist. Also sagen wir mit etwas Puffer 60Ah. Also zb. eine kleine Autobatterie. Meint ihr das reicht? Oder würdet ihr auf 80Ah gehen?
KFZ Starter Batterien sind für diese Betriebsart kaum geeignet. Wundere dich nicht, wenn sie schon nach jedem Ladezyklus nur noch halb so viel leistet, wie davor. KFZ Starter Batterien wollen immer schön voll sein, nur dann leben sie lange. Die richtigen Batterien dazu werden als "Zyklenfest" oder "Traktionsbatterie" bezeichnet. So oder so solltest Bleiakkus zu höchstens 50% entladen, sonst leiden nämlich auch die teuren zyklenfesten extrem. Dazu solltest du eine Leistungsreserve einplanen, da die Kapazität stetig sinkt. Und bedenke, dass diese Batterien im Winter erheblich schwächer sind. Insofern scheint mir eher ein Bleiakku mit 200 AH angemessen.
Steve van de Grens schrieb: > Insofern scheint mir eher ein Bleiakku mit 200 AH angemessen. In der heutigen Zeit würde ich gar keinen Bleiakku, sondern einen LFP-Akku hernehmen. Die sind zyklenfest, und wenn man vielleicht 30-50% mehr Kapazität einplant, halten die mit einiger Sicherheit länger, als das Gerät selbst. Entsprechend würde ich hier Richtung 60Ah 4s LiFePO₄ schauen, dürfte auch erheblich billiger sein, als ein „zyklenfester“ 200Ah-Bleiakku. Deutlich leichter ist’s allemal.
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Wenn es wirklich um eine Batterie geht und es nicht unbedingt ein Akku sein muss, gibt es große Alkali-Batterien für Weidezaungeräte: https://www.amazon.de/Weidezaunbatterie-Alkaline-Batterie-Trockenbatterie-Einwegbatterie-klein/dp/B003XN6GFO Oder 2/4 hiervon: https://www.reichelt.de/blockbatterie-zink-luft-6-v-50-ah-ans-1500-0047-p266316.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Ist zumindest alles leichter und kompakter als entsprechende Blei-Akkus
Ok, verstehe. mhm... das ist ja schon ganz schön viel, was man da braucht. Und bei Lithium reichen dann aber die 60Ah? Oder muss man da auch eher auf 80 gehen. Die Geräte sollen schon durch den Winter messen und stehen teils auf 1000m Höhe. Aber da könnte man zur Not auch für den Winter den Wechselintervall verkürzen. sowas in der Art würde dann passen oder? https://www.bootsmotoren4you.de/LiFePo4-Lithium-Akku-12V-60Ah Über 300 Euro ist natürlich nicht gerade günstig...
Sebastian R. schrieb: > Wenn es wirklich um eine Batterie geht und es nicht unbedingt ein Akku > sein muss, gibt es große Alkali-Batterien für Weidezaungeräte: > > https://www.amazon.de/Weidezaunbatterie-Alkaline-Batterie-Trockenbatterie-Einwegbatterie-klein/dp/B003XN6GFO > > Oder 2/4 hiervon: > https://www.reichelt.de/blockbatterie-zink-luft-6-v-50-ah-ans-1500-0047-p266316.html?&trstct=pol_2&nbc=1 > > Ist zumindest alles leichter und kompakter als entsprechende Blei-Akkus Wäre unter Umständen auch eine Möglichkeit. Wie tief kann man die dann entladen? Also diese Weidezaun Batterie zb. da kann man dann nicht 100% der Kapazität entnehmen oder? Wie lange läuft mein Logger damit?
Je nach Lage des Gerätes könnten evtl auch Solarphotonen zusätzliche Energie liefern
Flo K. schrieb: > Und bei Lithium reichen dann aber die 60Ah? Oder muss man da auch eher > auf 80 gehen. Lithium Akkus halten deutlich länger, wenn man sie nur im Bereich 20-80% nutzt, also weder ganz voll macht, noch ganz leer. Dazu kommt, dass ihre Kapazität stetig sinkt. Also setze da lieber mal 100 AH an. Einen tief entladener Lithium Akku sollte man sicherheitshalber nicht mehr aufladen, weil die dann nämlich zu Selbstentzündung neigen. Deswegen hat man normalerweise einen Tiefentladeschutz dabei. Informiere dich über den Temperaturbereich, in dem Lithium Akkus funktionsfähig sind. Nicht dass du da schwer enttäuscht wirst. > Also diese Weidezaun Batterie zb. da kann man dann nicht 100% > der Kapazität entnehmen oder? Doch, das sind ja Einweg Batterien. Denke daran, dass deren Spannung stetig sinkt - deutlich ausgeprägter, als bei Akkus.
Flo K. schrieb: > 0,75W > Ziel ist es, dass das Gerät alle vier Wochen gewartet wird Ich würde das in Wh betrachten, also 24h/d 28d 0,75W = 504 Wh. Das ist ein üblicher Akku für E-Bikes. Dazu ein wenig Reserve (falls mal ein Wochenende dazwischen kommt oder es kalt wird) ergeben dann 700Wh. Das ist ein stattlicher E-Bike-Akku. Hinter den Akku ein Stepdown auf die nötige Spannung und fertig. Ich würde hier übrigens allem voran versuchen, die (mittlere) Stromaufnahme um den Faktor 10..50 zu reduzieren. Denn im Wald passiert sicher nichts, was alle Millisekunde mitgeloggt werden müsste. Und wenn der Logger alle Minute mal für 1 Sekunde arbeitet (und da kann der µC zigmillionen Befehle ausführen), dann habe ich schon den Faktor 60 hinbekommen. Und der nötige Akku schrumpft mit genau dem selben Faktor...
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Flo K. schrieb: > Hallo zusammen, > > ein Messgerät bestehend aus ein paar Sensoren (Temp, Bodenfeuchte, EC, > usw.) soll im Wald aufgestellt werden. Das Gerät inkl. Datenlogger zieht > in etwa: > 14,4V/50mA/0,76W > 12V/60mA/0,75W > 10,5V/70mA/0,74W Du gibst 3 benötigte Spannungen an. Ein Akku liefert um die 13V, wenn er ok ist. Im laufe der Entladung fällt die Spannung ab. Du muss also DC/DC-Wandler einsetzen um die benötigten Spannungen zu generieren. Brauchst Du tatsächlich 14,4V (voll geladener Akku🤔) bzw. genau 12V? Flo K. schrieb: > Die Geräte sollen schon durch den Winter messen und stehen > teils auf 1000m Höhe. Aber da könnte man zur Not auch für den Winter den > Wechselintervall verkürzen. Kann nicht mit Solar unterstützt werden?
z.B. https://innomate.energy/collections/batterien Versand beachten! Ahh, ich lese die Salamischeibe Winter, dann kommt LiFePO4 doch eher nicht in Frage.
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Jörg R. schrieb: > Flo K. schrieb: >> Das Gerät inkl. Datenlogger zieht >> in etwa: >> 14,4V/50mA/0,76W >> 12V/60mA/0,75W >> 10,5V/70mA/0,74W > > Du gibst 3 benötigte Spannungen an. Ich vermute, das sind 3 Werte, bei denen er die Stromaufnahme gemessen hat, braucht also nur 1x 10,5...14,4V.
genau, das sind die Messwerte. DC/DC-Steppdown ist auf dem Logger verbaut. Wendels B. schrieb: > z.B. https://innomate.energy/collections/batterien > > Versand beachten! > > Ahh, ich lese die Salamischeibe Winter, dann kommt LiFePO4 doch eher > nicht in Frage. im Winter müsste dann evtl. öfter gewechselt werden... ? Vielleicht wäre es sogar zu verkraften, wenn bei niedrigen Temperaturen wenig/nicht geloggt wird. Es geht zum Teil um Wassermengen, bei Frost fließt ja nix und dann kann der Logger in Sleep-Mode gehen und nur alle Stunde mal nach der Außentemp checken. Muss da nochmal Rücksprache mit der Kollegin halten.. Solarunterstützung ist eher schwierig, die Standorte sind alle mitten im Wald direkt unter Bäumen. Insgesamt sind es ca. 30 Geräte. Dann bräuchte man noch eine Reihe Tauschakkus. Also käme man auf rund 40 Stück. Fahrrad-Akkus scheinen mir zu teuer.
Flo K. schrieb: > im Winter müsste dann evtl. öfter gewechselt werden... ? Ach wo, bei deinem geringen Entladestrom spielt der erhöhte Innenwiderstand durch niedrige Temperatur keine nennenswerte Rolle.
Lothar M. schrieb: > Ich würde hier übrigens allem voran versuchen, die (mittlere) > Stromaufnahme um den Faktor 10..50 zu reduzieren. Denn im Wald passiert > sicher nichts, was alle Millisekunde mitgeloggt werden müsste. Ganz genau. Die meiste Zeit pennen und alles totlegen spart sicherlich enorm. Aber auch ansonsten: Welche Sensoren verbrauchen derart viel Energie? Temperatur und Feuchte sicher nicht, nicht mal näherungsweise. Der Außensensor meiner Wetterstation misst das auch. Ca. 1 Jahr lang mit zwei R3 Alkaline. Und der muß seinen Kram sogar noch in regelmäßigen Abständen lautstark per Funk verpetzen. Was ist EC? Das mus ja dann das Geheimnis sein, wo die ganze Energie verbraten wird.
Ob S. schrieb: > Aber auch ansonsten: Welche Sensoren verbrauchen derart viel Energie? Manchmal haben solche Outdoor Geräte eine Heizung. Wie IP Kameras auch.
Lothar M. schrieb: > Ich würde hier übrigens allem voran versuchen, die (mittlere) > Stromaufnahme um den Faktor 10..50 zu reduzieren. Das wird die einzig sinnvolle Lösung sein! Dann reicht auch eine Weidezaunbatterie (vielleicht 2 x 6 V in Reihe) für lange Zeit oder eine Standard-Powerbank, die ggf. mit QC3-Ausgang direkt 12 V liefert. Alle 10 Minuten das Gerät für 20 Sekunden einschalten bringt schon Faktor 30 und sollte für die Messgrößen Temperatur, Feuchte, ... reichen.
Starterbatterien sind für 80 Zyklen ausgelegt, sollten aber nicht zu 100% entleert werden, also entsprechend überdimensionieren. Welche Spannung wird mindestens benötigt? Ist es ein Eigenbau? Wie wäre eine 3,3V Batterie? also 3,2 bzw 3,3V und 40 bzw 60Ah? Gibt es inzwischen sehr billig, nahezu 0 Selbstentladung und Schnelladefähig
Steve van de Grens schrieb: > Lithium Akkus halten deutlich länger, wenn man sie nur im Bereich 20-80% > nutzt, also weder ganz voll macht, noch ganz leer. Dazu kommt, dass ihre > Kapazität stetig sinkt. Also setze da lieber mal 100 AH an. > > Einen tief entladener Lithium Akku sollte man sicherheitshalber nicht > mehr aufladen, weil die dann nämlich zu Selbstentzündung neigen. > Deswegen hat man normalerweise einen Tiefentladeschutz dabei. Naja, da wurde sich wohl auf LFP bezogen. Die neigen nicht zur Selbstentzündung (verlieren aber unter Umständen bei Tiefentladung massiv Kapazität), und können je nach Auslegung auch bei -20°C noch nennenswert Strom liefern – für’s nichtmal eine Watt im Eingangsbeitrag reicht es allemal. Auch machen die bei 80% DoD eine deutlich vierstellige Zahl an Zyklen mit, und selbst bei 100% sieht’s nicht zu schlecht aus. Mehrzellige Akkus, die als Drop-In-Replacement für Bleibatterien verkauft werden, haben in der Regel auch ein BMS drin, das etwa Tiefentladung verhindert und im Idealfalls die Zellen beim Laden angleicht. Da müsste der TE halt mal konkret in die Datenblätter schauen, bevor gekauft wird – wenn’s denn sowas werden soll. Billig ist das in den Größenordnungen tatsächlich nicht.
P.S. ansonsten eine 12V LiFepo4 Batterie mit integriertem BMS verwenden, sind inzwischen auch sehr günstig zu bekommen Da LiFepo auch bei 100% DOD mehrere 1000 Zyklen schafft, braucht man nicht zu übertreiben was die Dimensionierung angeht, schaden tut es nicht, da der Akku je nach Qualität, schneller alter
Cyblord -. schrieb: > Manchmal haben solche Outdoor Geräte eine Heizung. Wie IP Kameras auch. Nur für was sollte die hier sein? Wenn es um D geht, sollten -20..50° im Wald für Temp und Feuchte unproblematisch sein.
Also da hängen 4 Balkenwaagen, 2 Kippwaagen, 4 Electrical Conductivity (EC), mehrere Bodenfeuchtesensoren, Temperatur und 4 micro-Fluoreszensspektrometer dran. Den Logger hat ein Kollege entwickelt. Die gemessene Stromaufnahme muss jetzt leider als gegeben und festgesetzt angenommen werden. Da lässt sich nichts dran ändern - außer vllt bei Frost, wenn kein Wasser fließt kann das evtl. weniger werden. Spannung sollte um die 12V liegen. Also nicht 3V.
Flo K. schrieb: > ein Messgerät bestehend aus ein paar Sensoren (Temp, Bodenfeuchte, EC, > usw.) soll im Wald aufgestellt werden. Das Gerät inkl. Datenlogger zieht > in etwa: > 14,4V/50mA/0,76W Sorry, da hat ja wohl der Entwickler den Schuss nicht gehört und ganz ohne Beachtung der Forderung nach Battriebetrieb entwickelt. 0.76W ist ja sogar bei Netzversorgung zu viel, als Datenlogger tun es 0.00076W, inklusive vermuteten Sender denn der muss ja nicht dauernd senden. Und schon löst sich das Problem der Stromversorgung in Wohlgefallen auf. Diese Ding https://iot-shop.de/shop/dg-nse01-dragino-nb-iot-bodenfeuchte-und-ec-sensor-5309#attr=10373,4923,7282,4924,12080,13475,15730 macht so was wie eures und lebt 5 Jahre mit powered by 8500mAh Li-SOCI2 bat.
Dein Link enthält das alles nicht und er sagte auch, dass es jetzt nicht mehr zu ändern ist, daher muss man jetzt das gegebene nutzen. Optimieren kann man es sicher immer noch "4 Balkenwaagen, 2 Kippwaagen, 4 Electrical Conductivity (EC), mehrere Bodenfeuchtesensoren, Temperatur und 4 micro-Fluoreszensspektrometer dran. Den Logger hat ein Kollege entwickelt."
Flo K. schrieb: > Die gemessene Stromaufnahme muss jetzt leider als gegeben und > festgesetzt angenommen werden. Da lässt sich nichts dran ändern Aber die Einschaltdauer läßt sich doch verändern. Gerade, wenn es eine Eigenentwicklung ist, kann man das doch gut beeinflussen. Aber gut, Entwickler können auch eigen oder engstirnig sein. Mich würden allein schon die hohen Kosten von guten Akkus und der Aufwand für die Wartung (Aufladen, Fahrtzeit und -kosten) abschrecken. Ein glitzernder neuer Akku, im Wald gefunden, ist sicher auch ein schönes Mitbringsel von einer Wanderung.
Max M. schrieb: > Starterbatterien sind für 80 Zyklen ausgelegt, sollten aber nicht > zu 100% entleert werden, also entsprechend überdimensionieren. Starterbatterien sind für die Anwendung des TO denkbar ungeeignet. Ein Bleiakku der geeignet wäre sollte nicht einmal zu 50% entladen werden. > Welche Spannung wird mindestens benötigt? Ist es ein Eigenbau? > Wie wäre eine 3,3V Batterie? also 3,2 bzw 3,3V und 40 bzw 60Ah? 12V, das ist doch mittlerweile geklärt. Max M. schrieb: > P.S. ansonsten eine 12V LiFepo4 Batterie mit integriertem BMS > verwenden, sind inzwischen auch sehr günstig zu bekommen LiFePo4 wurde bereits genannt, und günstig ist relativ. Zumal der TO um die 40 Stück benötigt. > Da LiFepo auch bei 100% DOD mehrere 1000 Zyklen schafft, braucht man > nicht zu übertreiben was die Dimensionierung angeht, schaden tut es > nicht, da der Akku je nach Qualität, schneller alter Man sollte auch LiFePo4 nicht zu 100% entladen. Machst Du hier jetzt mit dem Unsinn zu Thema LiFePo4 weiter wie in einem anderen Thread? Max M. schrieb: > Dein Link enthält.. Wessen Link? Benutze die Zitierfunktion damit man weiß wen und was Du meinst.
Flo K. schrieb: > Also da hängen 4 Balkenwaagen, 2 Kippwaagen Was ist da der eigentliche Sensor? Mit "Balkenwaage" oder "Kippwaage" hast du eigentlich garnichts zum Thread-Thema gesagt. > 4 Electrical Conductivity Ok, "EC" ist also Leitfähigkeitsmessung. In welchem Medium wird da gemessen? > mehrere Bodenfeuchtesensoren, Temperatur Pillepalle. Das kost' nur wenig bis fast nix und kann die exorbitante Leistungsaufnahme nicht mal annähernd erklären. > und 4 > micro-Fluoreszensspektrometer dran. Aha, hier ist natürlich ein nennenswerter Energiebedarf zumindest möglich. Typ? > Den Logger hat ein Kollege > entwickelt. Hast du ein Glück...
Flo K. schrieb: > Ziel ist es, dass das Gerät alle vier Wochen gewartet wird und die > Batterie ersetzt wird. > Wenn ich das richtig sehe kann man die benötigte Kapazität wie folgt > berechnen: 0,06A * 672h = 40,3Ah Meinst du nicht eher 1x im Monat? Dann sind es 10 % mehr, nämlich 44,64 Ah. Und wieviel Reserve willst du geben für den Fall, dass der Wartungstermin mal eine Woche lang überzogen wird (Wetter, Krankheit, Feiertag, ...) ? Dann wären wir schon bei 54,72 Ah. So knapp wie du darf man also nicht rechnen. Davon abgesehen, glaube ich wie einige andere hier, dass es in der Natur in Bodennähe nicht viel gibt, bei man im Sekundentakt mitloggen muss - außer bei Seismografen. Natura non facit saltus. Man kann IMO sicher einige Messgrößen weniger häufig erfassen als andere, muss also nicht ständig die ganze Kiste voll unter Strom halten. Eine 1,5-V-Alkali-Mangan-Monozelle von der nächsten Straßenecke liefert mindestens 15 Ah, für 12 V brauchst du 8 Stück. Wenn du Akkus benutzt, muss du sie vor Ort tauschen. Wie du sagst, gibt es aber etliche Geräte in der Landschaft. Da kann schon die Gewichtsfrage beim Transport zum Problem werden, jedenfalls bei den angedachten Autobatterien. > Den Logger hat ein Kollege entwickelt. > Die gemessene Stromaufnahme muss jetzt leider als gegeben und > festgesetzt angenommen werden. Soso. Hm. Naja.
@Jörg R. (solar77) Fängst du jetzt wieder mit stänkern an?! Immer noch nichts verstanden? LifePo4 hält bei 100% gut und gerne 2000Zyklen. Wo ist dein Problem damit? Wenn du weiter diskutieren willst, schreib mich direkt an, das hat hier nichts zu suchen. Und Blei Akkus(AGM, deep Cycle) Kann man Problemlos bis 805 entladen. Also rede nicht so einen Unsinn, ich habe die selber Jahrelang im Traktionsbereich genutzt. Aber kurz gesagt, entweder wie oben vorgeschlagen, Zeitgesteuert klingt gut und LiFepo4 Akku mit BMS, ob nun 100% oder 80% DOD spielt nur eine Rolle bei der Auslegung der Alterung Sprich, hat der Akku nach 5Jahren(wenn es so lange halten muss) noch ausreichend Kapazität um den Anforderungen gerecht zu werden. Es macht keinen Sinn den für 25Jahre auszulegen, wenn es nicht erforderlich ist. Und der berechtigte Einwand, das so ein schöner großer LiFePo4 Akku schnell mal geklaut wird sollte auch berücksichtig werden, je größer, desto ärgerlicher der Verlust Wenn es um Diebstahl ginge, wären auch diese Batterien noch eine Überlegung, aber auf Dauer halt schon ein Kostenfaktor, wenn nichts geklaut wird https://www.reichelt.de/blockbatterie-nissen-konstant-45-6-v-50-ah-nissen-155056-p274827.html?&trstct=pol_1&nbc=1 Jörg R. schrieb: > Max M. schrieb: >> Starterbatterien sind für 80 Zyklen ausgelegt, sollten aber nicht >> zu 100% entleert werden, also entsprechend überdimensionieren. > > Starterbatterien sind für die Anwendung des TO denkbar ungeeignet. Ein > Bleiakku der geeignet wäre sollte nicht einmal zu 50% entladen werden. > >> Welche Spannung wird mindestens benötigt? Ist es ein Eigenbau? >> Wie wäre eine 3,3V Batterie? also 3,2 bzw 3,3V und 40 bzw 60Ah? > > 12V, das ist doch mittlerweile geklärt. > > > Max M. schrieb: >> P.S. ansonsten eine 12V LiFepo4 Batterie mit integriertem BMS >> verwenden, sind inzwischen auch sehr günstig zu bekommen > > LiFePo4 wurde bereits genannt, und günstig ist relativ. Zumal der TO um > die 40 Stück benötigt. > > >> Da LiFepo auch bei 100% DOD mehrere 1000 Zyklen schafft, braucht man >> nicht zu übertreiben was die Dimensionierung angeht, schaden tut es >> nicht, da der Akku je nach Qualität, schneller alter > > Man sollte auch LiFePo4 nicht zu 100% entladen. Machst Du hier jetzt mit > dem Unsinn zu Thema LiFePo4 weiter wie in einem anderen Thread? > > > Max M. schrieb: >> Dein Link enthält.. > > Wessen Link? Benutze die Zitierfunktion damit man weiß wen und was Du > meinst.
Flo K. schrieb: > Über 300 Euro ist natürlich nicht gerade günstig... Ganz falscher Ansatz. Es wurden sehr spezielle Logger entwickelt von denen läppische 30Stk gebaut wurden. Das hat schon sehr viel Geld verschlungen. Die werden installiert, regelmäßig gewartet etc. pp. Die 300€ sind da Portokasse. Offensichtlich geht es um Niederschläge in Höhenlagen und welche Schadstoffe da ausgeschwemmt werden. Also ein gefördertes Umweltprojekt. Und da wird eben bezahlt was es kostet. Jammern zwar alle auf hohem Niveau, aber letztlich ist das so. Man braucht ja die Daten. Abseits aller Akkus könnte man auch einen TEG verwendet. Thermoelektrischer Generator. Also Gasbuddel, Flamme, Peltier Element. Sowas in der Art. Hält lange, kostet wenig und ist überall leicht zu besorgen. Der Wirkungsgrad ist allerdings recht übersichtlich. Wenn sich erst rumspricht das da 30x 300€+ LifePo im Wald stehen, werden die geklaut. Eine Gasbuddel ist da nicht so attraktiv und der TEG könnte ggf. mit der Abwärme auch bei Frost noch Messungen ermöglichen.
Jörg R. schrieb: > LiFePo4 wurde bereits genannt, und günstig ist relativ. Aber ungeeignet unter 0 GradC. Und extra-Strom zu Heizen des Akkus wird man auch nicht haben. Deutsche Ingenieurskunst hat es völlig vergurkt. Einfach noch mal richtig von vorne anfangen. Vielleicht den inkompetenten Kollegen in den Arsch treten und Chinesen engagieren. Vielleicht liegts auch am Management dass vergessen hat, Batteriebetrieb zu erwähnen. Meine Waagen laufen jahrelang mit einer CR2025. Ob S. schrieb: > Aha, hier ist natürlich ein nennenswerter Energiebedarf zumindest > möglich Na ja, muss man ja wohl nicht dauernd einschalten.
Nein, tatsächlich gehen LifePO4 bei diesen Temperaturen problemlos, erst recht bei den geringen Strömen. Wurde oben aber auch schon erwähnt Bis 0,3C wird man problemlos entsprechende LiFePOs finden sogar 0,5C. Nur geladen dürfen LiFePos nicht bei unter =c und knapp darüber nur sehr langsam Michael B. schrieb: > Aber ungeeignet unter 0 GradC. Und extra-Strom zu Heizen des Akkus wird > man auch nicht haben.
Michael B. schrieb: > Deutsche Ingenieurskunst hat es völlig vergurkt. Und mal wieder Weisheiten von einem der nichts weiß ausser was die Geräte verbrauchen. Weil alle Idioten sind außer ihm und niemand weiß wie es geht ausser er. Zwar nie was gemacht in der Art und er kennt auch die Anforderungen nicht, aber hats nicht gebaut also muss es ja totaler Schrott sein. Du nervst gewaltig! 4 x Fluoreszenzspektrometer benötigen schon ein wenig Power um die in Frage kommenden Stoffe in genau dem richtigen Spektrum ausreichend anzuregen damit eine Messung auch von geringen Konzentrationen möglich ist. Und vielleicht ist das bereits der gemittelte Wert für eine lange Regenperiode die man in hoher Auflösung haben will um anhand der Wetterdaten auf die Quelle Rückschlüsse ziehen zu können. Wir wissen es alle nicht, ausser dem Laberkopf der ohnhin alles weiß und das auch besser als alle anderes und der es auch jedem ins Ohr flöten muss das er der krasse Checker ist und alle anderen nur Lappen.
Michael B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> LiFePo4 wurde bereits genannt, und günstig ist relativ. > > Aber ungeeignet unter 0 GradC. Blödsinn.
Michael B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> LiFePo4 wurde bereits genannt, und günstig ist relativ. > > Aber ungeeignet unter 0 GradC. Unter 0 Grad darf nicht geladen werden, entladen schon. Max M. schrieb: > @Jörg R. (solar77) > Fängst du jetzt wieder mit stänkern an?! Nö, ich stänkere nicht. > Immer noch nichts verstanden? > LifePo4 hält bei 100% gut und gerne 2000Zyklen. > Wo ist dein Problem damit? Was hat das denn damit zu tun dass man das nicht ausreizen soll/muss. > Wenn du weiter diskutieren willst, schreib mich direkt an, das hat hier > nichts zu suchen. Doch, natürlich hat dass hier etwas zu suchen. > Und Blei Akkus(AGM, deep Cycle) Kann man Problemlos bis 805 entladen. > Also rede nicht so einen Unsinn, ich habe die selber Jahrelang im > Traktionsbereich genutzt. Es ging oben um Starterbatterien, nicht um AGM deep Cycle. Max M. schrieb: > Starterbatterien sind für 80 Zyklen ausgelegt, sollten aber nicht > zu 100% entleert werden, also entsprechend überdimensionieren.
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Flo K. schrieb: > Meint ihr das reicht? > Oder würdet ihr auf 80Ah gehen? Ja. Die Stromaufnahmen sind "auffallend" genau für alle Temperaturen und Messszenarien. Bei einem Besuch alle 4 Wochen macht es wenig Sinn, den Akku 3 Tage zu klein zu haben. Wenn 30% übrig bleiben, nimm nächstes Mal einen kleineren. Einen größeren einbauen ist schwieriger. Wenn es abgelegen ist, kannst Du auch über ein Solarmodul nachdenken. Über einen Monat kann man die Ladung schon relativ genau vorhersagen und dementsprechend (nach Monat) kleinere Wechselakkus schleppen.
Ob S. schrieb: > Mit "Balkenwaage" oder "Kippwaage" > hast du eigentlich garnichts zum Thread-Thema gesagt. Die Kippwaage dient vermutlich zur Messung der Niederschlagsmenge. Solche Geräte brauchen eigentlich null Strom, sie können Mengenimpulse (Löffel voll) per Reed-Kontakt abgeben. Nur zum Heizen (Schmelzen von Schnee und Eis) brauchen sie Strom, aber ob man da mit den angegebenen 0,7 Watt auskommt?
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Flo K. schrieb: > Also da hängen 4 Balkenwaagen, 2 Kippwaagen, 4 Electrical Conductivity > (EC), mehrere Bodenfeuchtesensoren, Temperatur und 4 > micro-Fluoreszensspektrometer dran. > Den Logger hat ein Kollege entwickelt. War das der Kollege mit den vielen Kippwaagen im Wald aus dem letztjährigen Beitrag "Re: Viele Kippwaagen, wie zählen?"
Lothar M. schrieb: > War das der Kollege mit den vielen Kippwaagen im Wald Es kam mir auch bekannt vor
In der Tat ein unangenehmer Bereich des Stromverbrauchs. Etwas viel um bequem aus einem Akku versorgt zu werden. Du kannst mal schauen was diese LiFePO Autobatterien kosten. Die sollten 12V/40Ah haben, und Zyklenfest sein. Aber nicht billig. So ein großer Akku kostet immer Geld. Aber um extra Aufwand zu treiben es anders zu machen ist es recht wenig Leistung. Solarzelle? Im Wald am Boden hat man zu viel Schatten. Und weiter oben hat man viel Montageaufwand. Das selbe mit einem kleinen Windrad. Ein Freund hat mal einen "Teelichtverstärker" gebaut. Ein Teelicht hat ein Peltierelement heiß gemacht. Ein großer CPU Kühler auf der anderen Seite. Vom Strom eine LED betrieben die heller war als das Teelicht. So eine Flamme könnte eine 11kg Propangasflasche über ein paar Monate liefern. Aber vermutlich auch nicht ganz billig im Kauf oder Selbstbau. Und eine Propanbuddel mit Flamme unbeaufsichtigt im Wald? Hmm.... Ich sehe gerade, das gibt's fertig von der Stange. Wer hätte das gedacht... https://www.tegmart.com/thermoelectric-generators/propane-gas-10w-camping-stove-teg
Hallo zusammen, Danke nochmal für eure Rückmeldungen bisher. Das war alles schon sehr hilfreich. Ich will kurz ein kleines Update geben: Wir haben jetzt von den EC-Sensor-Boards (https://wiki.keyestudio.com/KS0429_keyestudio_TDS_Meter_V1.0) die LEDs entfernt. Dadurch hat sich die Stromaufnahme auf folgende Werte reduziert: 13,5V 0,033A 045W 12V 0,036A 0,43W 10,5V 0,04A 0,42W Damit sieht die ganze Rechnung schon etwas besser aus: 0,04A * 730h = 29,2 Ah für 80% DOD wäre also 37Ah nötig. Jetzt noch ein Puffer von 30% ergibt 48Ah. Also könnte man mit einem 50Ah Lithium-Block auskommen. Oder sehe ich das falsch? da würde sich der weiter oben schonmal verlinkte Akku von innomate evtl. anbieten. die haben einen mit 50Ah. https://innomate.energy/collections/batterien/products/lifepo4-akku-50ah-12v-mit-bms-und-schraubgehause-a?variant=44673983643913 Laut Datenblatt ist der auch bis -20C tauglich. Kennt jemand die Akkus von innomate? Taugen die was? sind ja schon eher günstig im Vergleich... Oder hat jemand eine andere empfehlenswerte Quelle? Tausend Dank euch nochmal!
Ein 12V/50Ah LiFePO4 Akku sollte ausreichend sein. Wichtig: BMS mit Tiefentladeschutz! https://amzn.eu/d/4JH92cw
Flo K. schrieb: > Wir haben jetzt von den EC-Sensor-Boards > (https://wiki.keyestudio.com/KS0429_keyestudio_TDS_Meter_V1.0) die LEDs > entfernt. Dadurch hat sich die Stromaufnahme auf folgende Werte > reduziert: Danke, dass wir endlich Infos erhalten. ich vermute dass das die selbe Schaltung ist: https://wiki.dfrobot.com/Gravity__Analog_TDS_Sensor___Meter_For_Arduino_SKU__SEN0244 Möchtest du noch weitere Geheimnisse lüften? - Da ist sicher noch mehr Potential für Einsparungen vorhanden. und wenn du schon das Auslöten einer LED als Durchbruch feierst, solltest du jede Hilfe annehmen, die dir angeboten wird. sg
Flo K. schrieb: > 13,5V 0,033A 045W > 12V 0,036A 0,43W > 10,5V 0,04A 0,42W > > Damit sieht die ganze Rechnung schon etwas besser aus: > 0,04A * 730h = 29,2 Ah Wieso rechnest Du nur mit 1x 0,04A, was ist mit den 0,033A und 0,036A?
Flo K. schrieb: > ein Messgerät bestehend aus ein paar Sensoren (Temp, Bodenfeuchte, EC, > usw.) soll im Wald aufgestellt werden. Das Gerät inkl. Datenlogger zieht > in etwa: > 14,4V/50mA/0,76W > 12V/60mA/0,75W > 10,5V/70mA/0,74W Flo K. schrieb: > Wir haben jetzt von den EC-Sensor-Boards > (https://wiki.keyestudio.com/KS0429_keyestudio_TDS_Meter_V1.0) die LEDs > entfernt. Dadurch hat sich die Stromaufnahme auf folgende Werte > reduziert: > 13,5V 0,033A 045W > 12V 0,036A 0,43W > 10,5V 0,04A 0,42W Wie kommst Du auf eine solche Differenz wenn das komplette Modul nur 3-6 mA benötigt? Technical Parameters TDS Meter: Input Voltage: DC 3.3 ~ 5.5V Output Voltage: 0 ~ 2.3V Working Current: 3 ~ 6mA Die Differenz dürfte m.A.n. kaum messbar sein, zumal da auch noch ein Wandler zwischen hängt. Vielleicht solltest Du mal alles offenlegen und nochmals messen. Irgendwie stimmt dein Konzept noch nicht.
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da hängen ja noch diverse andere Sensoren dran... nicht nur die vier ECs. Stephan S. schrieb: > Wieso rechnest Du nur mit 1x 0,04A, was ist mit den 0,033A und 0,036A? ich dachte halt ich geh mal vom höchsten Wert aus, also hab ich am Ende lieber zu viel Kapazität als zu wenig, wenn ich mit dem niedrigsten Wert rechne.. oder ist das falsch?
noch ne Frage: Kippwaagen haben üblicherweise eine Heizung, wie willst Du die denn versorgen? Auch in Zeiten des Klimawandels gibt es Temperaturen im Minus-Bereich.
Ne, die haben keine Heizung. Wenn es gefriert, dann wird nichts gemessen. Der Abfluss wird dann gemessen, wenn der Schnee von alleine schmilzt.
Flo K. schrieb: > Ne, die haben keine Heizung. > Wenn es gefriert, dann wird nichts gemessen. Der Abfluss wird dann > gemessen, wenn der Schnee von alleine schmilzt. Was für ein Salamiethread😫 Hast Du hierüber mal eine Minute nachgedacht? Lothar M. schrieb: > .. > Ich würde hier übrigens allem voran versuchen, die (mittlere) > Stromaufnahme um den Faktor 10..50 zu reduzieren. Denn im Wald passiert > sicher nichts, was alle Millisekunde mitgeloggt werden müsste. Und wenn > der Logger alle Minute mal für 1 Sekunde arbeitet (und da kann der µC > zigmillionen Befehle ausführen), dann habe ich schon den Faktor 60 > hinbekommen. Und der nötige Akku schrumpft mit genau dem selben > Faktor...
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Clemens S. schrieb: > > ich vermute dass das die selbe Schaltung ist: > https://wiki.dfrobot.com/Gravity__Analog_TDS_Sensor___Meter_For_Arduino_SKU__SEN0244 > Und wenn man den verlinkten Arduino Sketch zum Messen nimmt läuft der Controller durch und verdaddelt die Energie unnötig. Die Programmierung sollte den Controller schlafen legen und nur gelegentlich messen. Wie es mit der Langzeit-Stabilität des Sensors aussieht ist was anderes...
Um welchen "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" geht es hier eigentlich genau...
Michael P. schrieb: > Und wenn man den verlinkten Arduino Sketch zum Messen nimmt läuft der > Controller durch und verdaddelt die Energie unnötig. Die Programmierung > sollte den Controller schlafen legen und nur gelegentlich messen. Ja, dann aber nicht mit dem UNO samt ineffizientem Längsregler und USB-Baustein.
Steve van de Grens schrieb: > o oder so solltest Bleiakkus zu höchstens 50% entladen, Mit dem Rest stimme ich überein. Die Traktionsbatterie darf bis 20% Restladung entladen werden, ohne Schaden zu nehmen. @ TO Bleibatterien haben bei Null Grad Celsius 20% weniger Leistung, dann noch 20% Restladung, dass plus deiner entnommenen Leistung, dann hast du deine Batteriegröße. Da hier keine größen Ströme fließen, wird die Batterie das überleben. Was hast du im Wald? Falle mit Sender? Waidmannsheil!
Es handelt sich nicht um eine Bärenfalle sondern um ein Lysimeter. Der Controller wurde speziell entwickelt und ist kein einfacher arduino. Danke für eure Rückmeldungen zur Batterie!
Flo K. schrieb: > Lysimeter Und das muss in der Sekunde im Mikrosekunden Takt ausgelesen werden. Flo K. schrieb: > Controller wurde speziell entwickelt Dort hättest du auf Energieeffizienz achten müssen. Wenn es richtig gemacht wird können die Kippwaagen genügend Energie bereitstellen, um die Ergebnisse zu senden. https://www.wileyindustrynews.com/news/energy-harvesting-mit-wiegand-sensoren Ich sag's nochmal. Lass dir helfen. Sg
Flo K. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Wieso rechnest Du nur mit 1x 0,04A, was ist mit den 0,033A und 0,036A? > > ich dachte halt ich geh mal vom höchsten Wert aus, also hab ich am Ende > lieber zu viel Kapazität als zu wenig, wenn ich mit dem niedrigsten Wert > rechne.. oder ist das falsch? Du musst alle Verbraucher berücksichtigen, nicht nur den höchsten. Die anderen müssen ja auch irgendwie versorgt werden, ggf.über einen Buck-Converter.
Flo K. schrieb: > Der Controller wurde speziell entwickelt und ist kein einfacher arduino. Und das Programm läuft durch oder gehen der Controller und die Sensoren zeitgesteuert in den Tiefschlaf und wachen bei Bedarf Interrupt-gesteuert wieder auf?
Boa, ein gewaltiges Projekt! Nicht schlecht! Wissen die Waldbesitzer Bescheid? Das müssen diese auf jeden Fall! Wie sichert Ihr die ganze Sache gegen Diebstahl / Vandalismus ab? Einzäunung? Alarmanlage? Mit "Verstecken" ist da nix! Ist die Sache soweit im Wald drinne, das ein Netzanschluß wirklich nicht in Frage kommt? Vieleicht mittels Netz oder Kleinspannung aus nem nahegelegenden Gehöft, mit in die Erde eingepflügter Zuleitung? Achja: Habt ihr mal an ein "Balkonkraftwerk" als Stromquelle gedacht? mfg
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Die Standorte der Geräte sind über halb Deutschland verteilt. Dort überall ein 5-6km langes Kabel zu verbaggern wäre nicht nur zu viel Aufwand, sondern würde auch einen Eingriff in das zu erforschende Ökosystem darstellen und eine Verdichtung des Bodens zur Folge haben. Die Standorte sind tatsächlich mitten im Wald. Genehmigungen liegen vor. Vandalismus ist bei solchen Projekten selten ein Problem, da die besoffene Dorfjugend meist zu faul sich vom bequemen Sofa zu erheben und in den Wald zu gehen, und dann noch bergauf. Die Altersgruppe die mal dort vorbei kommt ist 60+. Die Batterien können natürlich auch für ein Rentner-Womo interessant sein, daher werden sie wohl 20-30cm unter der Erdoberfläche stehen, dann sieht man die nicht direkt vom Waldweg aus. Ich mache mir da keine Sorgen.
Hab nun nur die ersten wenigen Kommentare hier im Thread gelesen… Mal generell, denie Temperaturen, Feuchtigkeiten etc. werden sich kaum schlagartig verändern so dass du Strom nur in den Messphasen benötigst, wenn du alles richtig machst. Das sind irgendwie max. ein paar wenige Sekunden pro Aufzeichnungsintervall. Dann reicht dir auch etwas gewaltig viel kleineres als Energieversorgung. Bastelst du noch ne Solarzelle dran kannste das noch weiter treiben ;-). Mir ist klar, im Wald ist das mit der Solarzelle womöglich eher etwas problematisch.
Leute hat irgendeiner von euch mal Forschung gemacht mit Diplom oder Masterarbeiten. Da wird halt so ein Gerät entwickelt und dieses Gerät ist das Ergebnis eines Lernprozesses. Das das kein mit 50 Mannjahren vom Spezialisten optimiertes Supergerät ist, sollte eigentlich jedem klar sein, der ein bisschen überlegt. Oder der selbst mal eine praktische Diplom oder Masterarbeit gemacht hat. Und das Gerät wird dann in anderen Masterarbeiten zur Forschung benutzt. Also ist auch nichts mit mal schnell komplett anders designen und neu entwickeln. Also was soll das mit "lass dir helfen" Das ist Unibetrieb, Forschung, die Elektronik ist wahrscheinlich nur Nebenfach und da sind keine 500.000 Euro da um mal eben ein optimales Messgerät zu entwickeln! Flo K. schrieb: > ich dachte halt ich geh mal vom höchsten Wert aus, also hab ich am Ende > lieber zu viel Kapazität als zu wenig, wenn ich mit dem niedrigsten Wert > rechne.. oder ist das falsch? Das ist richtig. Der meines Erachtens beste Ansatz wurde hier schon gesagt. Ein 12V LFP (LiFePO4) Akku wie es sie als Ersatz für Bleiakkus gibt. Aber bitte darauf achten dass die einen Tiefentladeschutz haben! Ansonsten einen Nachrüsten, der muss bei eurer Anwendung ja keinen großen Strom verkraften. Bei Bleiakkus liegst du mit Traktionsakkus (AGM) ganz schnell in der gleichen Preisklasse bei mehr Gewicht und weniger Haltbarkeit.
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