Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Was ist das für Material (Isolationsplatte)


von Hans (tyron)


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Kann mir jemand sagen was das für Material ist - es soll vor Wärme 
isolieren?

von Klaus R. (klara)


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Hans schrieb:
> Kann mir jemand sagen was das für Material ist - es soll vor Wärme
> isolieren?

Zeig mal etwas mehr von dem Gerät.
mfg Klaus

von Daniel D. (danielduese)


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Glasfasermatte? Oder eher Polypropylen Gewebe, das ließe sich heiß 
verschweißen

: Bearbeitet durch User
von Maxim (Gast)


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Silikonglasfasergewebe als Kabelschutz

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gibt es übrigens eigentlich einen funktionellen Asbestplatten Ersatz? 
Asbestus ist ja nicht mehr cool.

von Michael B. (laberkopp)


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Gerhard O. schrieb:
> Gibt es übrigens eigentlich einen funktionellen Asbestplatten Ersatz?
> Asbestus ist ja nicht mehr cool.

Glimmer

https://www.ebay.de/itm/364496106920

von Daniel D. (danielduese)


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Gerhard O. schrieb:
> Gibt es übrigens eigentlich einen funktionellen Asbestplatten Ersatz?
> Asbestus ist ja nicht mehr cool.

Thema verfehlt. Aber als Antwort: kommt drauf an wofür: Küche, Bau,...?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Gibt es übrigens eigentlich einen funktionellen Asbestplatten Ersatz?
>> Asbestus ist ja nicht mehr cool.
>
> Glimmer
>
> https://www.ebay.de/itm/364496106920

Glimmer ist ja sehr nützlich, sicher, aber nicht so formbar wie Asbestus 
Formteile.

Ich habe übrigens eine 12.7mm dicke Asbestusplatte, die ich gerne als 
Unterlage beim Hartlöten und sonstigen Umgang mit Flammen verwende. 
Danach kommt sie wieder zur Aufbewahrung in eine luftdichte 
Plastikhülle. So sollte sich das Gesundheitsgefahrenpotential in 
vertretbaren Maße begrenzen.

von Johann B. (joh14)


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die Asbestplatte solltest Du umgehend beim Sondermüll abliefern und 
dafür eine passende Schamotteplatte besorgen. Gibt es im Baumarkt im 
Bereich Ofen, Kamin, Schornstein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nimm Speckstein, ist Asbest in ungefährlicher Form.

von Hans (tyron)


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Als Ersatz / Umbau der bestehenden Platte.

von M. K. (sylaina)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe übrigens eine 12.7mm dicke Asbestusplatte, die ich gerne als
> Unterlage beim Hartlöten und sonstigen Umgang mit Flammen verwende.
> Danach kommt sie wieder zur Aufbewahrung in eine luftdichte
> Plastikhülle. So sollte sich das Gesundheitsgefahrenpotential in
> vertretbaren Maße begrenzen.

Es braucht ja nicht viele Fasern um gefährlich zu sein und in 
anbetracht, dass es quasi völlig ungefährliche Lösungen gibt...ok, jeder 
wie er meint.

von Klaus K. (Gast)


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Hans schrieb:
> Kann mir jemand sagen was das für Material ist - es soll vor Wärme
> isolieren?

Das ist Kunsststoff, da hat mal eigentlich in der Schule diverse 
Möglichkeiten der Materialbestimmung gelernt (Dichte bestimmen, 
brennprobe).

https://mediencommunity.de/content/237-erkennen-von-kunststoffen

Aber oft steht sowas auch in der Betriebsanleitung oder eine 
Materialkennnummer ist eingeprägt.

Natürlich kannste das auch an ein Labor schicken, das die mal ne 
Schadstoffbestimmung machen, wenn das dein eigentliches Anliegen ist.


PS: IMHO ist es aber ziemlich blöde eine solche Anfrage in einem Forum 
über mikrocontroller zu platzieren.

von Martin S. (sirnails)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe übrigens eine 12.7mm dicke Asbestusplatte, die ich gerne als
> Unterlage beim Hartlöten und sonstigen Umgang mit Flammen verwende.

Ich auch. Dachte auch, dass Asbest so super solide ist. Bis mir die 
Platte mit einem lauten Knall beim Heißlöten um die Ohren geflogen ist.

Da lernte ich dann, dass der Ruf besser ist, als das Material.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Vorsicht (böse Falle) bei der Entsorgung:

Viele der lokalen "öffentlichen" bzw. kommunalen durch deine 
Müllgebühren bezahlten Entsorger und Sammelstellen nehmen Asbeststoffe 
auch in Kleinstmengen nicht an und verweisen auf spezialisierte, 
private, Entsorgungsbetriebe die oft auch recht abgelegen sind (lange 
anfahrt...) und deren "Pförtner" sich öfter extrem wichtig finden und 
von echter Freundlichkeit und vertrauen den zahlenden (letztendlich ihr 
Einkommen sichernden) Kunden gegenüber nie was gehört haben...

Und die Privaten kassieren Hemmungslos (meist nach Gewicht - und der 
Kram muss dann oft benässt -teilweise triefend nass-  werden...) ab.

Da könnte man bei solchen Kleinstmengen schon auf so manche "böse" (nein 
nicht die hart Illegale  - aber Fehlwürfe kommen ja vor...) Idee kommen 
...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Gerhard O. schrieb:
> Glimmer ist ja sehr nützlich, sicher, aber nicht so formbar wie Asbestus
> Formteile.
> Ich habe übrigens eine 12.7mm dicke Asbestusplatte

Du meinst, deine 12 mm Asbestplatte ist formbar ? Warum werden 
Anforderungen immer abstruser.

> die ich gerne als
> Unterlage beim Hartlöten und sonstigen Umgang mit Flammen verwende.
> Danach kommt sie wieder zur Aufbewahrung in eine luftdichte
> Plastikhülle. So sollte sich das Gesundheitsgefahrenpotential in
> vertretbaren Maße begrenzen.

Sicher nicht, die Fasern fliegen so lange im Raum bis sie in deiner 
Lunge landen.

Dabei gibt es unterschiedlichste 'Lötplatten', 'Lötunterlagen' flexibel 
aus Silikon oder PAN Karbonfaser, oder starr aus Vermikulite, Keramik, 
Quartz.
https://www.ebay.de/itm/312162254490

von Wendels B. (wendelsberg)


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Martin S. schrieb:
> Ich auch. Dachte auch, dass Asbest so super solide ist. Bis mir die
> Platte mit einem lauten Knall beim Heißlöten um die Ohren geflogen ist.
>
Das sind aber Grundkenntnisse, wenn in meiner Kindheit irgendwo etwas 
brannte, haben wir solche Stuecken dort reingeworfen und uns ueber das 
Knallen gefreut.


> Da lernte ich dann, dass der Ruf besser ist, als das Material.

Das hat mit gut/schlecht nichts zu tun, das sind einfach nur die 
Materialeigenschaften von Asbestzementplatten.

Ganz schlechte Waermeleitung in Verbindung mit ganz schlecher Elaszitaet 
erzeugt bei ungleichmaessiger Erwaermung halt Spannungen ueber die 
Bruchgrenze hinaus.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Kann mir jemand sagen was das für Material ist - es soll vor Wärme
> isolieren?

Das könnte Glas- oder auch Keramikfaser sein.

Bis zu welchen Temperaturen soll die Platte denn stabil sein?

von Andrew T. (marsufant)


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Martin S. schrieb:
> Ich auch. Dachte auch, dass Asbest so super solide ist. Bis mir die
> Platte mit einem lauten Knall beim Heißlöten um die Ohren geflogen ist.
>
> Da lernte ich dann, dass der Ruf besser ist, als das Material.

Ist normal wenn das Material durchfeuchtet ist und dann das Wasser durch 
die Hitze zu Dampf wird. Da muss Asbest halt knatschtrocken sein wenn 
man es so nutzt. Siehe Kristallwasseranteil.
https://de.wikipedia.org/wiki/Asbest

A bisserl denken muss man halt schon bevor man sowas nutzt...

> Da lernte ich dann, dass der Ruf besser ist, als das Material.

Nix gelernt, denn: Das Problem sass VOR der Platte.

von Martin S. (sirnails)


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Andrew T. schrieb:
>> Da lernte ich dann, dass der Ruf besser ist, als das Material.
>
> Nix gelernt, denn: Das Problem sass VOR der Platte.

Als ich mit 15/16 diese Erfahrung gemacht habe, was Asbet schon 
mindestens 5 Jahre verboten.

Ich kannte Asbest nurnoch von Bestandsfassaden. Und die ganzen Mythen, 
wie toll das doch sein soll (neben seiner Gefährlichkeit).

von Kilo S. (kilo_s)


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Wendels B. schrieb:
> Das sind aber Grundkenntnisse, wenn in meiner Kindheit irgendwo etwas
> brannte, haben wir solche Stuecken dort reingeworfen und uns ueber das
> Knallen gefreut.

Und wie, ganze Dächer von den Platten, haben wir nach dem Grillen ins 
Feuer geworfen.
War natürlich keinem von uns klar was das für Gefahren sind.

Wie mit präparierten Streichholzschachteln, die haben wir Lose in der 
Hosentasche gehabt. Heute ist das vermutlich herbeiführen einer 
sprengstoffexplosion und man darf es keinem mehr zeigen....

von Hans (tyron)


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Chris D. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Kann mir jemand sagen was das für Material ist - es soll vor Wärme
>> isolieren?
>
> Das könnte Glas- oder auch Keramikfaser sein.
>
> Bis zu welchen Temperaturen soll die Platte denn stabil sein?

Bis max. 160°. Ich denke es könnte eine Keramikfaser Platte sein. Im 
Internet fand ich bis jetzt keine Kaufmöglichkeit.

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