Hallo, ich suche ein E-Paper-Display mit Gehäuse, das man z.B. über USB an einen PC anschließen kann. Es sollte über eine API programmierbar sein, so dass man mit einem selbstgeschriebenen Programm Infos auf dem Display ausgeben kann, die nach dem Abschalten des PCs erhalten bleiben. Preis und Abmessungen sollten nicht zu groß sein (es soll kein zweiter Monitor werden). Bin für Tipps dankbar, bei einer Google-Suche finde ich nur Displays ohne Gehäuse.
:
Bearbeitet durch User
Die Menge der potentiellen Nutzer dürfte so gering sein, daß keiner der potentiellen Hersteller sich gemüßigt sieht, auf Deinen speziellen Projektwunsch einzugehen. Abhilfe: Hilf Dir selbst. Hier ist µC.net, d.h. alles nötige Wissen ist hier auf die eine oder andere Weise verfügbar.
Hi, ich sehe so Dinger in letzter Zeit immer häufiger als Türschilder an Meeting-Räumen, um auch die aktuelle Belegung anzuzeigen. Die werden zwar auf irgendeine Art wireless (vielleicht WLAN) funktionieren, aber vielleicht haben die auch USB. Evtl. wirst du fündig, wenn du mal in die Richtung suchst. Greets, Sebastian.
Du hast nicht genau gesagt, was der Anwendungsfall ist. Vielleicht reicht Dir das ja: https://www.tinkerforge.com/de/doc/Hardware/Bricklets/EPaper_296x128.html#e-paper-296x128-bricklet dazu ein Master-Brick: https://www.tinkerforge.com/de/doc/Hardware/Bricks/Master_Brick.html#master-brick Und Du kannst loslegen.
Mit Gehäuse, USB und kleiner als ein üblicher Monitor. Eine API kannst du dir darauf ganz nach deinen Wünschen selbst darauf bauen: - https://www.pcwelt.de/article/2104003/lenovo-smart-paper-test.html - https://www.lenovo.com/de/de/p/tablets/android-tablets/lenovo-tab-series/lenovo-smart-paper/len103l0014
Vielleicht interessant für dich: https://eckstein-shop.de/WaveShare42inchNFC-Powerede-PaperEvaluationKit2CWirelessPowering26DataTransfer
Es gibt m.W. nur einen größeren Hersteller für "richtige" Monitore, d.h. die man ganz normal per VGA/DVI oder HDMI an jeden normalen PC anschließen kann. Ist aber nicht ganz billig, tauchen auch nur seltenst gebraucht auf: https://shop.dasung.com/ Fürs Selberbasteln gibts z.B. bei Waveshare alles was man benötigt, von 1.5 bis ca. 13", mit Controller. Die sprechen meist "SPI" und benötigen 5V, die man aus dem USB ziehen kann. Die 70...80V, die das Display intern benötigt, werden auf der Treibeplatine erzeugt, da muss man sich nicht drum kümmern. Dazu noch ein Arduino oder ESP32 mit eigener Firmware für die API ... feddich. https://www.waveshare.com/12.48inch-e-Paper-Module.htm
:
Bearbeitet durch User
Sebastian C. schrieb: > ich sehe so Dinger in letzter Zeit immer häufiger als Türschilder an > Meeting-Räumen, um auch die aktuelle Belegung anzuzeigen. Die werden > zwar auf irgendeine Art wireless (vielleicht WLAN) funktionieren, aber > vielleicht haben die auch USB. Der ganz große Hype sind die elektronischen Preisschilder in Supermärkten oder bei Saturn und Mediamarkt. Der Suchbegriff ist "electronic shelf label". Das Problem: Ohne eine veränderte Firmware ist es nahezu unmöglich, aufgrund der aufwändigen Sicherheitsverfahren, mit den Dingern zu "reden". Firmware-Projekte gibts aber ...
Funktionieren die FTDI USB to SPI-Bridges so zuverlässig, dass man ein Display mit SPI über den FTDI-Chip am PC betreiben könnte? Wegen der Frage zum Anwendungsfall: Der PC soll automatisiert gestartet werden, Daten über das Internet laden und verarbeiten. Ergebnisse werden auf das E-Paper-Display geschrieben. Dann schaltet der PC wieder ab.
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > Das Problem: Ist eher das pinout des display zu finden. Mir ist hier auch eines zugelaufen. Da hängen jede Menge Kondensatoren mit dran. Es wäre jetzt nicht so schwer es anzusprechen da die meisten wohl einen IL0373 verwenden. Aber ohne pinout des flexkabel und Leiterplatten bei denen die Leiterbahnen quer innen, oben und unten laufen macht das keinen Spaß sich das selbst herauszufummeln.
:
Bearbeitet durch User
Peter schrieb: > Funktionieren die FTDI USB to SPI-Bridges so zuverlässig, dass man > ein > Display mit SPI über den FTDI-Chip am PC betreiben könnte? > > Wegen der Frage zum Anwendungsfall: Der PC soll automatisiert gestartet > werden, Daten über das Internet laden und verarbeiten. Ergebnisse werden > auf das E-Paper-Display geschrieben. Dann schaltet der PC wieder ab. Man kann das SPI-Interface auch als rein interne Angelegenheit behalten. Wenn du einen Arduino oder ESP32 z.B. als Webserver laufen lässt, könnten die Infos auf das E-Paper auch per LAN/WLAN/Internet gelangen (per GET oder POST) ... da gibt es keinerlei Treiberprobleme, nicht mal plattformübergreifend.
Peter schrieb: > Preis > und Abmessungen sollten nicht zu groß sein (es soll kein zweiter Monitor > werden). "nicht zu groß" ist leicht schwammig … Für nur 70 USD pro Stück könnte das hier deins werden: ;-) https://buy-lcd.com/products/75-inch-electronic-shelf-label-color-e-ink-display-screen-for-retail-conference-and-industrial-tag-epd-screen-il075ru Mir scheint so dass die fertigen Module eher auf drahtlose Kommunikation als Kabel ausgelegt werden - was bei dem primären Einsatzzweck als Schilder an Reaglen und Räumen ja auch sinnvoll erscheint. Der MA geht dran vorbei und aktualisiert es ohne ein Kabel dranstöpseln zu müssen.
Peter schrieb: > Funktionieren die FTDI USB to SPI-Bridges so zuverlässig, dass man ein > Display mit SPI über den FTDI-Chip am PC betreiben könnte? > > Wegen der Frage zum Anwendungsfall: Der PC soll automatisiert gestartet > werden, Daten über das Internet laden und verarbeiten. Ergebnisse werden > auf das E-Paper-Display geschrieben. Dann schaltet der PC wieder ab. Kannst Du keinen Raspberry Pi nehmen? Dafür gibts fertige Lösungen zum Zusammenstecken. Gut, das Gehäuse musst Du in jedem Fall selber machen. fchk
Nimm doch einen alten amazon Kindle, da kann man ein .PNG anzeigen lassen (darauf kann man ja per Export schrieben was man will). Ein Projekt gibt es dazu hier: https://github.com/nicoh88/kindle-kt3_weatherdisplay_battery-optimized oder in englisch: https://mpetroff.net/2012/09/kindle-weather-display/ So ein Kindle ist sicher kleiner als ein Monitor :)
es gibt die eInk Displays nackt von WaveShare, die haben auch ein WLAN Interface mit dem ESP32. Darüber kann man dann Bitmaps auf das Display bringen, eine Software dazu ist als Demo drauf. Nur ein Gehäuse müsste man selber schnitzen/drucken.
Peter schrieb: > Funktionieren die FTDI USB to SPI-Bridges so zuverlässig, dass man ein > Display mit SPI über den FTDI-Chip am PC betreiben könnte? Ja. Mit echen FTDI Chips klappt das gut. In unserem Fall haben wir dann sogar die integration in Matlab benutzt, was auch ging.
Peter schrieb: > Funktionieren die FTDI USB to SPI-Bridges so zuverlässig, dass man ein > Display mit SPI über den FTDI-Chip am PC betreiben könnte? Das kann doch auch der CH341
Stephan S. schrieb: > Das kann doch auch der CH341 Wie brauchbar ist da die Softwareunterstützung, und wie gut ist das Ding dokumentiert? WCH hat zwar inzwischen dazugelernt (die RISC-V-µCs sind sogar auf englisch ganz anständig dokumentiert), aber die Datenblätter der älteren USB-UARTs sind zum weglaufen.
Frank E. schrieb: > Dazu noch ein Arduino oder ESP32 mit eigener > Firmware für die API ... feddich. Fast ganz gut. Nur seine eigene Firmware wird er schon aus Zeitgruenden nicht schreiben wollen. Ausserdem empfehle ich an dieser Stelle das Pferd von hinten aufzuzaeumen. Erst ESP32- Library raussuchen z.B GxEPD2. Dann kucken ob das anvisierte Display unterstuetzt wird und ob das dazu benoetigte Interface auch lieferbar ist. Man sollte schon mal ein SPI-TFT an den ESP32 angeschlossen haben, da die EPD doch relativ teuer und empfindlich sind. Libraries und Beispielsoftware gibts auf Github. Kauf dir erstmal ein 2.13 Zoll B/W Display mit Interface von Waveshare oder Dalian Gooddisplay und lerne damit. Die laufen fasst mit allem da Standard. Von den dreifarbigen B/W/R rate ich dir (fuer den Anfang) ab. Die sind um den Faktor 5-10 langsamer und koennen oft kein Teil-Update. https://github.com/G6EJD/ESP32-e-Paper-Weather-Display
Oder du steigst gleich mit einem Fuffi ein und kaufst Dir das LilyGo T5 4.7. Da gibt es im LilyGo Shop auch ein Gehaeuse, sogar mit Touchscreen im Look eines alten Samsung Handys. Ist aber deutlich schlechter dokumentiert als die Waveshare/Gooddisplay Geraete. Das ist das was du oben haben wolltest. Vorteil du brauchst nix anzuschliessen, verstehen wie man es benutzt musst du trotzdem.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.