Forum: PC Hard- und Software Suche Computersystem Laptop Tablet mit Tastur


von Max (bit8)


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für kleine Dinge, wie googlen, evtl. etwas coden...

Ich glaube Android fällt raus, da ich mind. ein Linuxsystem nutzen 
möchte.
Es sollte günstig sein und muss nicht neu sein!

von Harald K. (kirnbichler)


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Und was suchst Du jetzt?

Was ist ein "Computersystem Laptop Tablet mit Tastur"?

Meinst Du ein kleines Notebook? Meinst Du ein "Convertible" (das ist ein 
Notebook, bei dem man das Display umklappen kann, um ein Tablet zu 
erhalten)?

Du kannst ja mal nach "Lenovo Yoga" Ausschau halten.

von Frank L. (hermastersvoice)


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Lenovo MIIX kann ich empfehlen

von Max (bit8)


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Harald K. schrieb:
> Und was suchst Du jetzt?
>
> Was ist ein "Computersystem Laptop Tablet mit Tastur"?
>
> Meinst Du ein kleines Notebook? Meinst Du ein "Convertible" (das ist ein
> Notebook, bei dem man das Display umklappen kann, um ein Tablet zu
> erhalten)?

Tastatur meinte ich und alles was passt, oder ... oder...

Frank L. schrieb:
> Lenovo MIIX kann ich empfehlen

Die Teile sind nichts für den Lap, und ich hab das Gefühl, dass die 
zusammen brechen.
  ->
https://www.notebookcheck.com/typo3temp/_processed_/3/2/csm_4zu3_Miix720_307c66b8b9.jpg

Oder täuscht es??

von Le X. (lex_91)


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Max schrieb:
> für kleine Dinge, wie googlen, evtl. etwas coden...
> Ich glaube Android fällt raus, da ich mind. ein Linuxsystem nutzen
> möchte.
> Es sollte günstig sein und muss nicht neu sein!

Ich habe ein Microsoft Surface Go 3 und bin gut begeistert.
Der Anwendungsfall war ursprünglich, ein Tablet für unterwegs zu haben, 
aber auf Linux-Basis um nicht an das Android-Ecosystem gebunden zu sein.
Also, ein vollwertiger PC in Tablet-Form.
Mittlerweile benutze ich ihn aber auch gern als Laptop-Ersatz für 
daheim, trotz der geringen Größe wurde da auch schon einiges an Code 
drauf geschrieben. Die MS-Tastatur ist gut.

Problem ist nur, es gibt keine Linux-Distri von der Stange für 
Convertibles (zumindest nicht vor 2 Jahren). Unity von Canonical ist ja 
krachend gescheitert.
Ich benutze also darauf ein Arch mit einem relativ stark angepassten 
Plasma sowie Skripte. Da ist schon etwas Arbeit reingeflossen.

von Monk (roehrmond)


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Linux läuft auf den meisten Marken-Laptops problemlos. Erstelle dir 
einen bootbaren USB Stick (Live System) mit Ubuntu, damit kannst du 
einen ersten Check schnell durchführen.

Pollin hat manchmal gute "refurbished" Angebote. Ich würde auf ein 
mattes Display und mindesten 8 GB Ram und eine SSD achten.

: Bearbeitet durch User
von Lukey S. (lukey3332)


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Kauf dir ein Chromebook convertible mit x86 Prozessor:
- 10 Jahre Updates ab Release des Modells
- Von Haus aus gute Convertible Unterstützung
- Brandneue Hardware, trotzdem funktioniert alles ohne Hand anlegen zu 
müssen
- 10h Akkulaufzeit ohne Hand anlegen zu müssen
- Kann neben Linux auch Android Apps
- Günstig

Die Linux Umgebung ist ein stinknormales Debian Linux in einer VM. Von 
der VM merkt man aber nichts, Wayland/X11/Dateien/Netzwerk/USB wird 
alles nahtlos durchgereicht. Verschachtelte Virtualisierung (also Qemu 
in der Linux VM) funktioniert ebenfalls.

Tipp: Folgende flags aktivieren:
#crostini-virtual-keyboard-support
#focus-follows-cursor

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Lukey S. schrieb:
> Brandneue Hardware

Vorsicht. Chromebooks haben eigentlich den Ruf, minimalistisch 
ausgestattet zu sein. Was nützt mir so ein Gerät, wenn ich "normale" 
Desktop Anwendungen ausführen will, aber dessen Ausstattung nicht dazu 
passt?

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Max schrieb:
> Ich glaube Android fällt raus

Linux auch, wenn Du ernsthaft programmieren möchtest.

von Monk (roehrmond)


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René H. schrieb:
>> Ich glaube Android fällt raus
> Linux auch, wenn Du ernsthaft programmieren möchtest.

Sorry, das ist einfach nur Bullshit. Ich vermute, dass du keinen 
aktuellen Einblick in den Bereich der IT Dienstleistungen hast.

Es gibt Programmierumgebungen, die nur unter Windows laufen. Die meisten 
laufen auch oder gar primär unter Linux. Darunter sind sogar welche von 
Microsoft. Zudem laufen alle Multi-Plattform taugliche Compiler und 
Entwicklungsumgebungen unter Linux auffällig schneller.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Es gibt Programmierumgebungen, die nur unter Windows laufen.

Und zwar sogar eine ganze Menge. Und richtige Programmierer bekommen mit 
vielen davon zu tun. Weil halt das reale Leben so ist, wie es ist und 
nicht so, wie es sich die Fanboys wünschen.

> Die meisten
> laufen auch oder gar primär unter Linux.

Naja, wenn man "die meisten" durch "viele" ersetzt, würde ich da sogar 
noch mitgehen.

> Zudem laufen alle Multi-Plattform taugliche Compiler und
> Entwicklungsumgebungen unter Linux auffällig schneller.

Das ist nun aber definitiv Schwachsinn. Das einzige, was unter Linux 
wirklich wirklich schneller läuft, ist der Java-basierte Dreck jeglicher 
Colour, in erster Linie natürlich die Eclipse-Derivate.

Dafür geht aber gerade bei diesen die Usability gen Null. Unzählige 
Bugs. Und es interessiert scheinbar niemanden, daran etwas zu ändern.

Habe gerade so ein Ding mit der CubeIDE. OK, ich weiche beim 
Linkerscript stark vom "Standard" ab. Aber mache offensichtlich alles 
korrekt, denn der Kram wird ohne Mecker gelinkt und landet nachweislich 
auch in genau der erwarteten Form im Flash und er macht auch alles 
korrekt, was er machen soll. Es ist aber mit dieser verfickten IDE nicht 
möglich, dann noch einen "initialen Breakpoint" für's Debuggen (in der 
launch-config) zu setzen (z.B. auf main oder Reset_Handler). Es gibt 
zwar keinen Mecker, aber er stoppt einfach nicht. Ich muss also manuell 
im Editor einen Breakpoint setzen, damit er stoppt.

Gut, ließ sich also irgendwie notdürftig lösen, ist aber auch nur einer 
von unzähligen Bugs. Rotz!

von Monk (roehrmond)



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Ob S. schrieb:
> Habe gerade so ein Ding mit der CubeIDE.

Man kann die Cube IDE mit einem veralteten und völlig überladenen 
2-Takter vergleichen. Wenn du meinst, damit die Welt der 
Softwareentwicklung zu kennen, dann tust du mir leid.

Diese IDE ist scheiße, aber dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins 
Maul. Was hat das jetzt mit Linux zu tun?

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Max schrieb:
> für kleine Dinge, wie googlen, evtl. etwas coden...
> Ich glaube Android fällt raus, da ich mind. ein Linuxsystem nutzen
> möchte.
> Es sollte günstig sein und muss nicht neu sein!

 Wieviel willst Du ausgeben? Lenovo Laptops eignen sich sehr gut für 
Linux, ich habe im Laufe der Zeit schon einige gehabt und war imm gut 
dabei. Gebraucht z.B. bei 
https://www.lapstore.de/f.php/shop/lapstore/f/949/lang/de/kw/Notebooks-Lenovo-/?pg=1&srt=prca&uprice=84.49&vprice=3129.00&udisplay=11.60&vdisplay=17.30&udisplreso=1024000.00&vdisplreso=9216000.00&ucpucpuclk=1100.00&vcpucpuclk=3300.00&uram=4096.00&vram=32768.00&uhdd=32768.00&vhdd=2048000.00&inter=true#searchresult

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Man kann die Cube IDE mit einem veralteten und völlig überladenen
> 2-Takter vergleichen.

Jepp.

> Wenn du meinst, damit die Welt der
> Softwareentwicklung zu kennen, dann tust du mir leid.

Du weißt genau, dass ich weit mehr kann. Du aber nicht. Du kannst nur 
dein Java und Arduino, beides allerdings nicht mal halb so gut, wie du 
selber glaubst.

> Diese IDE ist scheiße, aber dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins
> Maul.

So isses. Deswegen benutze ich halt diesen Scheiß auch.

> Was hat das jetzt mit Linux zu tun?

Eigentlich nix. Aber im Sinne des Themas dann doch wieder. Wenn man 
nämlch den ganzen Eclipse-basierten Kram aus dem Rennen nimmt, bleibt 
bezüglich portabler IDEs ja kaum noch was über. Und insbesondere nix, 
was die von dir behaupteten fantastischen Vorteile von Linux gegenüber 
Windows bezüglich der "Geschwindigkeit" belegen könnte...

Dass das eine glatte Lüge ist, genau nur darauf wollte ich dringend 
hinweisen.

Was dann noch von deinem unerträglichen Lügengespinst bleibt, ist 
allenfalls, dass der gcc in einer *x-Umgebung schneller kompiliert. Das 
ist so. Sagt aber letztlich nur was bezüglich der mangelnden 
Portabilität dieses Compilers aus. Andere Compiler sind in einer 
Windows-Umgebung (teilweise sogar dramatisch) schneller als in einer 
*x-Umgebung. Die haben halt nicht den (historisch bedingten) Overhead 
einer einer zwar freien, in vielen Punkten aber vom Standard 
abweichenden Lösung mitzuschleppen. Dafür aber andere, die sie halt in 
der *x-Umgebung langsam machen...

Wenn C der Weisheit letzer Schluß wäre, dürfte weder das eine noch das 
andere überhaupt passieren. Das ist der eigentlich entscheidende Punkt! 
Dann sollte der (in C verfasste!) Compiler in jeder OS-Umgebung 
zumindest in etwa dasselbe Ergebnis liefern, insbesondere auch bezüglich 
der Laufzeit des Kompiliervorgangs. Das ist schließlich die einzige 
Existenzberechtigung der Sprache C: das Versprechen der Portabilität!

von Monk (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Du kannst nur dein Java und Arduino

Das ist nicht korrekt. Java kam bei mir nur Zeitweise zum Einsatz und 
Arduino nur ein kleines bisschen beim Elektronik-Basteln. Aktuell 
verdiene ich meine Brötchen mit Go.

> Dass (die Aussage zur Performance) eine glatte Lüge ist

Wenn du das so glauben willst, dann glaube. An irgend etwas muss man 
sich ja festhalten können, sonst fühlt man sich unsicher.

Das Starten neuer Threads war unter Windows schon immer auffällig lahm. 
Viel größer ist allerdings der Unterschied beim Dateisystem. Windows 
NTFS ist auffällig langsam geworden. Das betrifft ganz speziell so 
ziemlich alle Entwicklungsumgebungen und Compiler, wie auch andere 
Programme die mit vielen kleinen Dateien arbeiten.

Ich stimme dir allerdings zu, dass das Betriebssystem eigentlich keinen 
nennenswerten Einfluss auf die Performance der Programme haben sollte. 
Schön wäre das.

: Bearbeitet durch User
von Maxim (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Pollin hat manchmal gute "refurbished" Angebote.

Nöpp, der Laden verlangt Mondpreise für Schrottware.

Dann lieber die Neuware in der OVP von der Oma aus Starnberg, die ihr 
Notebook ein Jahr zuvor zum Geburtstag bekam und per Kleinanzeige fürn 
Appel und ein Ei vertickt. Regelmäßig gut sind auch der Januar und 
Februar.

von Gerald B. (gerald_b)


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Maxim schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Pollin hat manchmal gute "refurbished" Angebote.
>
> Nöpp, der Laden verlangt Mondpreise für Schrottware.

Es gibt ja nicht nur Pollin, sondern auch spezialisierte Wiederverwerter 
für IT Zeugs.
Wenn ich nen Läppi brauche, dann gucke ich erstmal bei 
https://www.greenpanda.de/ vorbei. Die ganze Technik, wo die Firmen fürs 
Homeoffice der Angestellten damals der Markt ziemlich leergekauft 
hatten, wird jetzt als Leasingrückläufer zusätzlich noch in den Markt 
gedrückt.

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