Forum: Offtopic Subjektive Lautstärke Messung im Kabel


von Chris P. (pallasch)


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Moin

ist es richtig, dass ich eine rein subjektive/persönliche/prozentuale 
Lautstärke-Messung rein über den Widerstand im (Lautsprecher-)Kabel 
machen kann?

Wichtig!:
Ich möchte KEIN db(A), Schallpegel oder ähnliche "realen" Werte messen.

Gedankenansatz/Problem:
Ich schlafe regelmäßig früher denn erwartet ein und dabei sind ggf die 
BT Lautsprecher des Stream via PC noch zu laut, bzw. stören so manches 
mal 21-jährigen Sohnemann beim Zocken.

Ich möchte nun gerne
a) die aktuelle "lokal subjektive" Lautstärke ermitteln und darüber für 
mich hier grob lokal "Stufen-Werte" fest legen. (leise, alltag, abend, 
party)
b) die Lautstärke abregeln, falls (gemäß Regeln) diese zu Laut ist.
z) es gibt keine Hintergrundgeräusche, die nicht durch mich selbst 
verursacht sind. Ich wohne am Ortsrand eines 300 Seelen Weilers). Wenn 
kein Handwerker im Haus ist, gibt es keine störenden Nebengeräusche.

Mein Idee - ich bin Laie iS Elektronik/Elektrik - wäre nun:
- mittels Wemos Mini eine kontinuierliche Widerstandsmessung vornehmen. 
Dabei sollen die Werte per mqtt für ggf weitere Auswertung 
weitergeleitet werden, war nicht Teil des Problems ist, das klappt.
- über ein Digital Potentiometer hinter der Meßstelle möchte ich gerne 
die Lautstärke abriegeln/begrenzen können.

Frage:
Wäre der grundsätzliche Ansatz aus Widerstands-Messung  und dahinter 
DigiPoti ein richtiger (vertretbar/ok/nicht toll, aber funktioniert), 
oder bin ich da auf dem Holzweg?

Gruss von der Ostsee
    Chris

von Oliver R. (orb)


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Chris P. schrieb:
> ist es richtig, dass ich eine rein subjektive/persönliche/prozentuale
> Lautstärke-Messung rein über den Widerstand im (Lautsprecher-)Kabel
> machen kann?

Nein, der Widerstand im Kabel ist konstant und unabhängig von der 
Lautstärke.

von Chris P. (pallasch)


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Ich hab herum gesucht wie wild....

Wie kommt die Lautstärke zum Lautsprecher?

Alle sagten: es ist der Widerstand!

Gemäß meinem laienhaften Verständnis habe ich ja nur U/I/R zur Verfügung 
und alle drei stehen in einem Verhältnis.

von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> Wäre der grundsätzliche Ansatz aus Widerstands-Messung ... ein richtiger

Nein. Der Widerstand sagt nichts über die Lautstärke aus.

Wenn dchon müsstest du die Spannung messen. Aber daraus auf die gefühlte 
Lautstärke zu schließen ist komplex. Außerdem musst du das Signal wegem 
dem logatithmischen Gehör mit mindestens 16 Bit (die nicht im Rauschen 
unter gehen) abtasten, was extrem anspruchsvoll ist.

Das ist zu komplex für ein kleines Hobbyprojekt, meine ich.

: Bearbeitet durch User
von Chris P. (pallasch)


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Die Spannung bekomme ich ja über eine vergleichende Widerstandsmessung. 
Also ein bekannter Widerstand, ein zu messender.

Damit hätte ich doch schon mal eine Grund-Größe:
Lautsprecher hoch drehen. Aha, jetzt Stufe-1 (zu laut) erreicht, merken.

So profan ist mein Gedankenansatz.

von Chris P. (pallasch)


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Steve van de Grens schrieb:

> Das ist zu komplex für ein kleines Hobbyprojekt, meine ich.

Meinst Du,
ich sollte besser auf sowas wie einen externen LM2904 ausweichen?

von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> Die Spannung bekomme ich ja über eine vergleichende Widerstandsmessung

Das ist völlig falsch.

von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> Meinst Du,
> ich sollte besser auf sowas wie einen externen LM2904 ausweichen?

Das ist ein Operationsverstärker, kein Lautstärkemesser. Vergiss die 
Idee einfach, das wird nichts.

von Chris P. (pallasch)


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Du zerstörst gerade mein U=RxI aus der Schulzeit,
ist Dir das bewusst lach

von Chris P. (pallasch)


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Steve van de Grens schrieb:

> Das ist ein Operationsverstärker, kein Lautstärkemesser. Vergiss die
> Idee einfach, das wird nichts.

Seufz.... kannst Du mir einen Tip geben,
wie ich vgl einfach die (lokal/subjektiv bestimmte) Lautstärke messen 
kann?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Es gibt Limiter-Schaltungen, die ab einer gewissen Lautstärke im 
Line-Signal (=Spannungspegel) die Lautstärke reduzieren. Verschiedene 
Threshold-Lautstärken lassen sich sicherlich über Reed-Relais und 
Widerstände einstellen.

So als Basis: 
https://de.elv.com/schuetzt-ohren-und-equipment-audio-limiter-al100-200722

Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nichts werden wird.

: Bearbeitet durch User
von Chris P. (pallasch)


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Wie würdest Du das Problem lösen?

Angenommen Du könntest einen Knopf in (D)einer Schaltung drücken 
drücken, wenn Du meinst: "es ist zu laut" (nicht "gemessen") und 
jedesmal, wenn dieser Pegel erreicht wird, leuchtet eine LED rot?

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Man könnte ein DVM mit PC Schnittstelle nehmen und damit die 
Wechselspannung auf der Lautsprecherleitung messen und am Rechner 
auswerten.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Chris P. schrieb:
> Angenommen Du könntest einen Knopf in (D)einer Schaltung drücken
> drücken, wenn Du meinst: "es ist zu laut" (nicht "gemessen") und
> jedesmal, wenn dieser Pegel erreicht wird, leuchtet eine LED rot?

Schaltungstechnisch ist die rote LED erstmal nur ein Komparator.
Wenn du eine "Anlern"-Knopf möchtest, wäre das dann wohl eine Aufgabe 
für einen Mikrocontroller mit passendem AD-Wandler mit passender 
Verstärkung und Auflösung.

von Chris P. (pallasch)


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Könntest Du mir bitte sagen, was ein "DVM" ist, um daraufhin etwas zu 
recherchieren?

Vielleicht eine bestimmte Modell-Bezeichnung, damit ich schonmal ein 
Beispiel habe.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Wolf17 schrieb:
> Man könnte ein DVM mit PC Schnittstelle nehmen und damit die
> Wechselspannung auf der Lautsprecherleitung messen und am Rechner
> auswerten.

Bis wie viel Hertz gehen die meisten True-RMS-Multimeter doch gleich?

Dann könnte man auch gleich eine Soundkarte dafür nehmen. Entweder, ans 
Line-Signal oder mit Mikrofon. Dann geht die Anlage aus, wenn jemand 
hustet!

von Harald K. (kirnbichler)


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Chris P. schrieb:
> Angenommen Du könntest einen Knopf in (D)einer Schaltung drücken
> drücken, wenn Du meinst: "es ist zu laut" (nicht "gemessen") und
> jedesmal, wenn dieser Pegel erreicht wird, leuchtet eine LED rot?

Du nimmst einen Pegelmesser, eine dieser Aussteuerungsanzeigen mit einer 
Reihe von LEDs. Und wenn eine bestimmte LED davon angeht, ist ein 
bestimmter Pegel erreicht (oder überschritten).

Da hast Du Dein lautstärkeabhängiges Signal.

von Chris P. (pallasch)


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Sebastian R. schrieb:
> Chris P. schrieb:
>> Angenommen Du könntest einen Knopf in (D)einer Schaltung drücken
>> drücken, wenn Du meinst: "es ist zu laut" (nicht "gemessen") und
>> jedesmal, wenn dieser Pegel erreicht wird, leuchtet eine LED rot?
>
> Schaltungstechnisch ist die rote LED erstmal nur ein Komparator.
> Wenn du eine "Anlern"-Knopf möchtest, wäre das dann wohl eine Aufgabe
> für einen Mikrocontroller mit passendem AD-Wandler mit passender
> Verstärkung und Auflösung.

Orrr.... ich wollte es einfach ausdrücken.

Ich möchte den Punkt markieren,
an welchem ich es persönlich als "zu laut" einstufe.

Ob das jetzt Volt, Amper, Ohm, Watt, Fon, oder weiss der Geier was sind, 
ist mir letztlich pups egal.

Und ob dieser Wert zum Leuten einer LED oder mqtt Message führt,
ist auch zweitrangig.

von Chris P. (pallasch)


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Bitte denkt nicht zu physikalisch korrekt und berechnet!

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Chris P. schrieb:
> Bitte denkt nicht zu physikalisch korrekt und berechnet!

Dann würde ich es so lösen, dass ich einen Knopf habe, auf den ich 
drücke und dann leuchtet die rote LED.


Aber wie genau hilft dir das jetzt weiter?

An irgendeinem Punkt muss es doch technisch werden und es muss in 
Schaltungen oder Geräten ausgedrückt werden.

von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> kannst Du mir einen Tip geben,
> wie ich vgl einfach die (lokal/subjektiv bestimmte) Lautstärke messen
> kann?

Kann ich nicht, weil das wie gesagt eben nicht einfach ist.

von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> jedesmal, wenn dieser Pegel erreicht wird, leuchtet eine LED rot?

So einfach ist das nicht. Der gemessene Pegel entspricht nicht der 
empfundenen Lautstärke.

von Motopick (motopick)


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Dein Ansatz ist voellig flasch.

Du musst einfach lernen, die Perzeption deines Hirns im
Schlaff zu reduzieren. Dazu braucht es keine Huelfsmittel.
Einsitzer in Grossraumbueros kennen das Problem.
Wie soll man zu gesundem Bueroschlaff finden, wenn es
rings um einen laermt.
Durch Training!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris P. schrieb:
> Ich schlafe regelmäßig früher denn erwartet ein und ...

Wenn die Lautsprecher automatisch leiser gedreht werden sollen, dann 
darfst Du nicht schnarchen, weil Du sonst eine KI brauchst, die das 
erkennt und nicht die Lautstaerke auf Maximum stellt.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gibt es doch als Fertiggerät zum Einschleifen. Suche nach automatische 
Lautstärkeregelung.

von Motopick (motopick)


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> Durch Training!

Den Trainingsfortschritt kannst du uebrigens recht einfach mit einer
Uhr die periodisch, z.B. alle 5 Minuten, die Zeit ansagt, kontrollieren.

Der fortgeschrittene Bueroschlaefer "dekodiert" die Zeitansagen
nicht mehr. Sie werden dann nur noch als Geraeusch wahrgenommen.

Dann hast du das Trainingsziel erreicht.

von Wolf17 (wolf17)


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Chris P. schrieb:
> was ist ein "DVM"
Ein Digitales Volt Meter

Neben einem DVM das eine PC Schnittstelle hat, ist sicher die 
vorgeschlagene Soundkarte die einfachste Lösung, weil die meisten 
Rechner schon einen Audioeingang haben.

Das Hauptproblem ist aber die Bewertung der Lautstärke. Zwei 
spannungsmäßig gleich starke Signale können geräuschmäßig weit 
unterschiedlich sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sone
https://ueba.elkonet.de/wbt/IMPORTER/Bauphysik+Grundlagen/Schallschutz/Grundlagen+Schallschutz/Lautst%C3%A4rke+und+A_Bewertung-p-158624.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzbewertung
Ich schlage vor, erst nach einer Software zu suchen, die dieses Problem 
löst.

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian R. schrieb:

>> Man könnte ein DVM mit PC Schnittstelle nehmen und damit die
>> Wechselspannung auf der Lautsprecherleitung messen und am Rechner
>> auswerten.
>
> Bis wie viel Hertz gehen die meisten True-RMS-Multimeter doch gleich?

Je nach Modell bis zu einigen zehn Kiloherz.

von Harald W. (wilhelms)


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Chris P. schrieb:

> Ich möchte den Punkt markieren,
> an welchem ich es persönlich als "zu laut" einstufe.

Dieser Punkt ist aber je nach Tageszeit und Deiner Stimmung recht 
unterschiedlich und ist u.a. auch davon abhängig, ob Du Musik
oder Sprache hörst.

> Ob das jetzt Volt, Amper, Ohm, Watt, Fon, oder weiss der Geier was sind,
> ist mir letztlich pups egal.

Nicht Fon, sondern Sone.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lautheit

Und solche Messungen sind leider nicht ganz trivial.

von Peter D. (peda)


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Chris P. schrieb:
> dabei sind ggf die
> BT Lautsprecher des Stream via PC noch zu laut

Das Signal liegt also schon digital vor. Dann brauchst Du ein Stück 
Software, was in den Stream eingeschleift wird und auch gleich den Pegel 
reduzieren kann. Man könnte den gewünschten Pegel auch abhängig von der 
Tageszeit vorgeben. Man kann auch die Umgebungslautstärke über das 
Mikrofon im BT-Lautsprecher auswerten.
Irgendeine Hardware brauchst Du nicht und ist auch völlig fehl am Platz.
Bestimmt gibt es auch Anbieter für so eine Software oder Projekte zum 
selber programmieren.

Wie schon gesagt wurde, muß die Messung und Absenkung logarithmisch 
erfolgen. Für kleine Lautstärken ist auch eine gehörrichtige Anpassung 
sinnvoll (Bässe und Höhen pegelabhängig anheben).

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Chris P. schrieb:
> Du zerstörst gerade mein U=RxI aus der Schulzeit,
> ist Dir das bewusst? lach

Die Formel gilt für einfache Ohmsche Widerstände. Wenn wir mal einfach 
ignorieren, dass Lautsprecher keine einfachen Ohmschen Widerstände sind, 
dann brauchst du aber noch eine weitere Formel. Die zur Berechnung der 
Leistung:

P = U·I

Kombiniert mit der obigen Formel ergibt das:

P = R·I²  oder
P = U²÷R

Um diese auszurechnen, musst du den Widerstand kennen. Der ist 
einigermaßen konstant, so dass du ihn nicht messen musst. Meine 
Lautsprecher sind z.B. mit 8 Ω beschriftet, das kann man für eine grobe 
Rechnung so verwenden.

Nun brauchst du aber noch entweder die Stromstärke oder die Spannung, 
die musst du messen. Spannung ist einfacher zu messen. Und weil das Ohr 
logarithmisch hört, rechnest du so:

Lautstärke = log(U²÷R)

Das ist jedoch leider immer noch nicht die gefühlte Lautstärke. Denn das 
Ohr hört unterschiedliche Frequenzbereiche unterschiedlich gut, was 
individuell stark verschieden ist. Zudem kommt es auch sehr auf 
Nebengeräusche an, die du auch messen und damit verrechnen musst. Und 
dann hat man bei gesprochenem Wort, dass man fehlerfrei verstehen will, 
ganz andere Ansprüche, als z.B. bei Musik oder Werbung.

Werbung hört sich im TV und Radio übrigens meistens sehr viel lauter an, 
als das normale Programm, aber rein messtechnisch ist sie das nicht. Ihr 
Pegel ist oft sogar niedriger!

Vor vielen Jahren hatte ich mir mal so eine analoge Schaltung an den TV 
gehängt. Ich wollte nicht dauernd zur Fernbedienung greifen müssen, 
damit die Babies nicht aufwachen. Siehe 
http://stefanfrings.de/audio_limiter/index.html
So richtig zufrieden war ich damit aber nie.

Aber aus deiner Beschreibung lese ich heraus, dass du schwerhörig bist. 
Deine Bedürfnisse sind wahrscheinlich andere, die Schaltung wird daher 
nicht zu dir passen. Zudem findet Audioübertragung heute meist digital 
statt (du erwähntest Bluetooth), da kann man nicht einfach (ohne großen 
Aufwand) eine analoge Schaltung rein hängen.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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Chris P. schrieb:
> Bitte denkt nicht zu physikalisch korrekt und berechnet!
Bitte, gern.

Chris P. schrieb:
> bzw. stören so manches mal 21-jährigen Sohnemann beim Zocken.

Welchen Unterschied gibt es in der stoerenden Wirkung des Laerms, 
abhaengig davon, ob Du wach bist oder nicht?
Richtig, keinen.
Welcher Handlungsbedarf ergibt sich aus dieser Erkenntnis?

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Motopick schrieb:
> Du musst einfach lernen, die Perzeption deines Hirns im
> Schlaff zu reduzieren.

Der Satz ist gar nicht so dumm und hat die Negativbewertungen nicht 
verdient.

Technisch gibt es keine wirklich funktionierende Lösung - denn was Laut 
ist hängt eben auch von der Umgebungsluststärke (das könnte man relativ 
einfach technisch lösen) und viel mehr noch von der Augenblicklichen 
Befindlichkeit ab, und da kann die Technik nur versagen.

Die aus Filmen und eigenen Erfahrungen berühmte Tickende Uhr oder die 
summende Fliege:
Meist hört man so was (bewusst) überhaupt nicht mehr -auch wenn es leise 
ist-
ein anderes mal ist es unglaublich nervend und laut...

Die Frage ist nur:
Wie trainiere ich mein Hirn?
Gar nicht so einfach - aber was Lärm und erst recht Geräusche aus den 
eigenen Haus (Wohnung) betrifft:
Ignoranz und gelassenheit antrainieren ...

Wolf17 schrieb:
> Das Hauptproblem ist aber die Bewertung der Lautstärke. Zwei
> spannungsmäßig gleich starke Signale können geräuschmäßig weit
> unterschiedlich sein.

Was (die Links im zitierten Beitrag) beweist das hinter der gefühlten, 
besser formuliert der störenden, nervenden Lautstärke echte Fakten 
stehen.

Daher:

Trainieren und oder (Bluethooth) Ohrhörer die Umgebungsgeräusche gut 
Abschirmen zum hören deines Podcast nutzen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Motopick schrieb:
> Der fortgeschrittene Bueroschlaefer "dekodiert" die Zeitansagen
> nicht mehr. Sie werden dann nur noch als Geraeusch wahrgenommen.

Das ist übrigens auch das Endstadium einer Ehe. Da decodiert die/der 
eine auch schon lange nicht mehr, was der/die andere sagt, sondern hält 
das nur für eine Art Hintergrundrauschen.

von Motopick (motopick)


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> Die Frage ist nur:
> Wie trainiere ich mein Hirn?

Ein Vorschlag steht doch schon da.
Es muss natuerlich ein Reiz sein, der "Verarbeitung" erfordert.
Der Reiz muss dies auch hinreichend oft tun. Ein guter Startwert
sind z.B. 5 Minuten. 15 Minuten waere zuwenig.

Ein tickender Wecker reicht da nicht. Eine d00fe Kuckucksuhr auch nicht.

von Thomas W. (goaty)


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Chris P. schrieb:
> Gedankenansatz/Problem:
> Ich schlafe regelmäßig früher denn erwartet ein und dabei sind ggf die
> BT Lautsprecher des Stream via PC noch zu laut, bzw. stören so manches
> mal 21-jährigen Sohnemann beim Zocken.

-> Bewegungsmelder. Wenn keine Bewegung (=Schlaf) und 5 Minuten 
verzögerung, dann Lautsprecher ausschalten, oder PC ausschalten, oder 
oder oder...

von Sebastian W. (wangnick)


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Chris P. schrieb:
> Ich möchte nun gerne
> a) die aktuelle "lokal subjektive" Lautstärke ermitteln und darüber für
> mich hier grob lokal "Stufen-Werte" fest legen. (leise, alltag, abend,
> party)

Kuck die mal Phyphox an. Damit kannst du objektive Lautstärkemessungen 
machen.

LG, Sebastian

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Herausforderung ist, dass der Lautsprecher lauter als die 
Umgebungsgeraeusche sein soll und das schaukelt sich hoch.

von Carypt C. (carypt)


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also, der widerstand der lautsprecherleitungen bleibt, so sie sich nicht 
übermäßig erwärmen ziemlich gleich. auch der lautsprecherwiderstand 
bleibt ja gleich (zb 8 ohm), obwohl der wechselstrom-widerstand ist in 
den lautsprecherspulen sowie in den frequenzweichen-kondensatoren nicht 
immer gleich, sondern von der wechselstromfrequenz abhängig nicht immer 
vom gleichen wert, aber natürlich stabil.

u=i*r ist ja richtig, nur bedeutet es hier, da r gleichbleibt, das wenn 
die verstärkerspannung steigt, auch mit dem faktor r verbunden die 
stromstärke i steigt. andererseits kann ich auch stromstärke i Ampere 
durch einen widerstand geben und würde daraus die nötige spannung u 
errechnen können. du willst also nicht den widerstand messen, sondern zb 
die stromstärke im lautsprecherkabel oder aber die spannung zwischen den 
verstäkerpolen out und ground.

du könnstest einfach eine glühbirne (widerstand) zwischen out und ground 
anschließen und könntest die wechselnde leistung sehen, oder zwischen 
out und lautsprecher in kabel. nun gut, das fügt ja wieder einen 
widerstand zum lautsprecher hinzu und die musik würde leiser. du darfs 
nicht ! an die verstärker-ausgänge zu wenig widerstand (zb nur 2 ohm) 
anschließen, dann muß der verstärker zuviel leistung bringen und brennt 
durch.

wenn du die spannung am lautsprecherkabel sehen willst kannst du mit 
passendem begrenzungswiderstand auch 2 led(diode) parallel zueinander, 
aber mit unterschiedlicher richtung, zwischen die verstärkerpole halten. 
wenn du jetzt mehrere leds hintereinander, in reihe, setzt, muß die 
verstärkerspannung erstmal die mindestspannung zum leuchten der led 
erreichen, eben damit es leuchtet. mehrere led, bedeutet also mehr 
flußspannung zu überwinden.

naja und dann wäre zu klären ob aus dem verstärker immer nur plus 
wechselspannung(class a verstärker) oder auch plus-minus-wechselspannung 
kommt (class b verstärker). es ist auch klar, das für bässe viel mehr 
strom als für höhen fließen muß, schon allein wegen dem lautsprecherhub. 
es ist also nicht so einfach es an der spannung zu erkennen was laut 
ist. aber meist dröhnen ja eher die bässe durch wände als höhen.

und es gibt ja auch ganz fürchterliche filme, die ganz wichtige dialoge 
nur flüstern und nuscheln, und dann sinnloses überlaut, und die werbung 
auch gerne zu laut.
aber vielleicht brauchst du einen totmannschalter für lokführer, oder 
bewegungsmelder der bei schlaf ausmacht ....

von Thomas U. (charley10)


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Chris P. schrieb:
> Ich hab herum gesucht wie wild....
>
> Wie kommt die Lautstärke zum Lautsprecher?
>
> Alle sagten: es ist der Widerstand!

Gegenfrage: springst du auch vom Dach, wenn es ALLE sagen?
>
> Gemäß meinem laienhaften Verständnis habe ich ja nur U/I/R zur Verfügung
> und alle drei stehen in einem Verhältnis.

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