Guten Morgen in die Runde, aus Mangel an Erfahrung etc. ... Wie groß könnte die gegenseitige Beeinflussung von zwei Buskabel - I2C: max. 400kHz und UART: 115000 baud - mit 5V TTL-Pegel ohne Schirm und Verdrillung in einem gemeinsamen Kabel sein? Ich will die beiden Signalführenden Leitungen in einem Kabel nutzen mit einer Länge von ca. 50-70cm. Das Kabel an sich hat eine Schirmung nur eben für den gesamten Leitungsstrang. Nun die Frage, Leitungen getrennt mit eigenem Schirm verlegen oder einfach "machen" :) Was meint Ihr, schon mal praxisnah gemacht! Vielen Dank und Grüße bei solch einem Schmuddelwetter.... MAT
Wie wäre es mit rechnen? Kapazität zwischen den Adern messen, Widerstand der Paare gegen Masse messen. Und schon kann ich gut abschätzen, wie hoch das Übersprechen sein wird. I2C ist etwas empfindlich, da nur nach GND aktiv gezogen wird und nach VCC die Pullups wirken.
Matthias S. schrieb: > Was meint Ihr, schon mal praxisnah gemacht! I2C Bus ist hochohmig, da kann schon mal was passieren. Ich würde unter Realbedingungen einen LoopBack Test machen wenn möglich (schreiben und zurücklesen, und das sehr oft). Drei Bytes schreiben und wieder korrekt zurücklesen wird nicht genügen. Die Störanfälligkeit des I2C Bus ist natur- gemäss stark davon abhängig wie elektrisch ruhig/unruhig die Umgebung (einschliesslich UART Kommunikation) ist.
Keine Ahnung, ob das dann schlussendlich für deine Anwendung ausreichend ist, aber es schadet nicht mal folgende Grundprinzipien zu beachten: - Schaltflanken nur so steil wie nötig (I²C und UART). Kleine Serienwiderstände am Treiberausgang sollten da zusammen mit der Kabelkapazität ausreichend sein. - I²C-Pullups möglichst niederohmig auslegen damit zum "Laden" der Leitung auf einen High-Pegel nicht zu viel Zeit vergeht (Kabelkapazität) und damit der High-Pegel selbst zumindest etwas unempfindlicher gegen Störungen wird.
Matthias S. schrieb: > Guten Morgen in die Runde, > > aus Mangel an Erfahrung etc. ... Wie groß könnte die gegenseitige > Beeinflussung von zwei Buskabel - I2C: max. 400kHz und UART: 115000 baud > - mit 5V TTL-Pegel ohne Schirm und Verdrillung in einem gemeinsamen > Kabel sein? Ausreichend klein, so daß man das problemlos machen kann. > Ich will die beiden Signalführenden Leitungen in einem Kabel nutzen mit > einer Länge von ca. 50-70cm. Das Kabel an sich hat eine Schirmung nur > eben für den gesamten Leitungsstrang. Unkritisch. > Nun die Frage, Leitungen getrennt mit eigenem Schirm verlegen oder > einfach "machen" :) MACHEN! > Was meint Ihr, schon mal praxisnah gemacht! Und nach ganz andere Dinge . . .
P. S. schrieb: > Keine Ahnung, ob das dann schlussendlich für deine Anwendung ausreichend > ist, Danke P.S. , ist halt nur Hobby in einem kleinen Edelstahl Schaltschrank. P. S. schrieb: > folgende Grundprinzipien zu beachten: > - Schaltflanken nur so steil wie nötig (I²C und UART). Kleine > Serienwiderstände am Treiberausgang sollten da zusammen mit der > Kabelkapazität ausreichend sein. > - I²C-Pullups möglichst niederohmig auslegen damit zum "Laden" der > Leitung auf einen High-Pegel nicht zu viel Zeit vergeht (Kabelkapazität) > und damit der High-Pegel selbst zumindest etwas unempfindlicher gegen > Störungen wird. Das werde ich versuchen zu berücksichtigen, Danke!
Falk B. schrieb: >> Nun die Frage, Leitungen getrennt mit eigenem Schirm verlegen oder >> einfach "machen" :) > > MACHEN! Hallo Falk, jut, das werde ich machen und dann nach vollendeten Einbau mit meinem oszi die Datenbits und Flanken anschauen.
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