Moin,
Hab' hier einen Dell Latitude D820. Nach'm BIOS so ca. 17 Jahre alt.
Daher ist mit'm Akku nix mehr los. Akku ist ein Li-ion DF192, 11.1V
85Wh.
Anschluss an den Laptop ist ein 9 pol. Stecker.
Hat Dell nicht mehr, auf Amazon gibt's angeblich noch einen Akku fuer
>60 Ocken. Will ich natuerlich nicht ausgeben.
Kennt den Akku zufaellig jemand persoenlich? Sprich: Was sind da fuer
Zellen drinnen verbaut, ist da schon so ein "schlauer" Controller-IC
drinnen, der einen Austausch unmoeglich macht?
Jaaa, ich weiss, der Rechner ist alt; auf jedem Schrottplatz gibts
neuere mit besseren kaputten Akkus. Ist mir aber wurscht.
Gruss
WK
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müssen wir erstmal gegenfragen: Was soll der Läppi denn noch machen?
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Alternative: Benutze eine Laptop-Powerbank. So hatte ich das damals gemacht. Eine Powerbank mit 19V (die brauchte ich) war problemlos zu bekommen.
Dergute W. schrieb: > Sprich: Was sind da fuer > Zellen drinnen verbaut Da er 17 Jahre alt ist stehen die Chancen gut, dass da stink normale 18650er Zellen drin verbaut sind. Die waren 2007 noch nicht unüblich als Akkupack in nem Notebook verbaut zu sein. Genaueres weiß man, wenn man den defekten Akkupack beherzt zerlegt ;)
Na dann viel Spaß beim Zerlegen des Akkus! Die meisten sind derart gut verclipst oder gar geschweißt daß man hinterher zwar die Zellen raus hat aber sonst einen Haufen Plastikschrott. Ich habe auf diese Art einige 100 Laptopakkus zerlegt um an die Akkus zu kommen.
Moin, ●DesIntegrator ●. schrieb: > müssen wir erstmal gegenfragen: > > Was soll der Läppi denn noch machen? Soso, "wir" "muessen" also gegenfragen... Wir=du und die unstillbare Neugier? Na, was "wir" hier alle machen: das neueste Windows droelfzehn solange zerkonfigurieren, bis es aussieht, wie Windows3.11; alte Bildbetrachter installieren, 4k Videos editieren und transcodieren, Bitcoins schuerfen, photoshoppen, in abstrusen Scriptsprachen laufende virtuelle Maschinen mit noch abstruseren neumodischen Sprachen quaelen... Mannmannmann. Das Dingens laeuft und es laeuft garnicht mal so schlecht fuer sein Alter ;-) H. H. schrieb: > M. K. schrieb: >> stink normale >> 18650er Zellen > > 6 Stück. Koennte evtl. sein. Von der Spannung her taet's hinkommen. Bloss die "stinknormalen" 18650er haben wohl etwas weniger Kapazitaet. Huh - und sind auch garnichtmal so billig wie erhofft. Naja, mal gucken - eilt nicht. Thomas R. schrieb: > Ich habe auf diese Art einige 100 Laptopakkus zerlegt um > an die Akkus zu kommen. Aha - und wie gross war da bei dir der Anteil von 18650er Zellen in den Akkus, bzw. wurden noch oft andere Zellentypen verbaut? Gruss WK
M. K. schrieb: > Da er 17 Jahre alt ist stehen die Chancen gut, dass da stink normale > 18650er Zellen drin verbaut sind. Die waren 2007 noch nicht unüblich als > Akkupack in nem Notebook verbaut zu sein. Die Mode andere Akkus als Rundzellen zu verbauen kam erst viel später auf. Ich meine apple waren die Ersten. Mittlerweile werden die Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch flacher konstruiert werden können. Stinknormale Zellen sind übrigens keine Garantie dafür dass die Zellen getauscht werden können. In praktisch allen aktuellen Geräten/Packs sind BMS verbaut die, wenn mal eine defekte Zelle erkannt wurde, auch nach dem Tausch der Zellen nichts mehr geht. Beim Baujahr 2007 könnte die Chance bestehen, dass dies noch nicht so war. Wobei mir Dell als einer der ersten aufgefallen ist der so was paraktizierte. Um das herauszufinden musst Du den aktuellen Pack leider zerlegen und neue Zellen einsetzen. Die alten Zellen versuchen zu laden würde ich nicht empfehlen weil diese mit Sicherheit schon zu lange tot und tiefentladen sind.
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Armin X. schrieb: > Mittlerweile werden die > Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch > flacher konstruiert werden können. Ist in der EU nicht mehr lange zulässig. https://futurezone.at/netzpolitik/eu-europa-akku-batterie-handy-smartphone-austauschen-laptop-regulierung/402523429
Ein paar Bemerkungen: Akkugehäuse lassen sich so öffnen: Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. Das Gehäuse nicht zerdreschen, sanft reicht, dadurch lösst sich die Verklebung. Danach das Gehäuse an den Trennstellen aufhebeln. Akkus lassen sich auch unter Spannung wechsel, dazu einfach die gleiche Zellenzahl parallel an die Leiterplatte klemmen, es empfiehlt sich ein paar Widerstände (ca100Ohm) in die Leitungen zu klemmen. Das BMS merkt dadurch den Zellentausch nicht. Vorteil, BMS überlebt. Nachteil das BMS geht noch vom alten Kapazitätswerten aus, erfordert also danach mehrere Kalibrierungen.
Dergute W. schrieb: > Koennte evtl. sein. Von der Spannung her taet's hinkommen. Bloss die > "stinknormalen" 18650er haben wohl etwas weniger Kapazitaet. Das glaube ich nicht. Die gibt's in einem recht weiten Kapazitätsbereich. Realistisch bis hin zu 3,5Ah. > Huh - und > sind auch garnichtmal so billig wie erhofft. Preis korreliert sehr stark mit der Kapazität, aber nicht linear. Das Preis/Leistungs-Optimum liegt derzeit wohl bei 2,6Ah. Übrigens: Angebote, die stark von der allgemeinen Korrelation abweichen (typisch natürlich stark nach oben), sind sicher Fakes. Also einfach Betrug. Leider ist es aber so, dass auch Angebote ohne solche auffälligen Abweichungen sich als betrügerische Fakes herausstellen können. Klug ist, wer bei einem deutschen Distributor kauft. Da ist es unkompliziert, die Fakes auch wieder los zu werden und dafür sein Geld zurück zu bekommen. Klar, diese Sicherheit bezahlt man natürlich mit einem gehörigen Preisaufschlag im Verhältnis zu einem Einkauf bei Ali. Ist halt wie bei jeder Versicherung: Der Nutzen wird einem erst klar, wenn man den Schaden hat...
Frank D. schrieb: > Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften > anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. Das > Gehäuse nicht zerdreschen, Wichtig: min. Zimmertemperatur und gut durchgewaermt, sonst bricht das Gehaeuse wie Glas.
Akkus gibts halbwegs preisgünstig bei nkon.nl Das sind dann zwar gelegentlich mal welche, die schon Schweisspunkte aufweisen, aber soweit man deren Angaben glauben kann, noch nie im wirklichen Einsatz waren. Da gabs halt irgendeinen Fehler, die wurden dann aus dem nicht funktionierenden Akkupack wieder ausgebaut. Ich hab jedenfalls schon einiges dort gekauft und es gab keinerlei Probleme damit, auch nicht mit der Lieferung, die Dinger wurden keineswegs mit nem Castor Transport zu mir gebracht.
Dergute W. schrieb: > Dell Latitude D820 Frank D. schrieb: > das Gehäuse an den Trennstellen aufhebeln. Ein Ersatzakku kostet 25-40 Euro. Ist es wirklich vernünftig, so geizig zu sein? https://www.grs-trading.de/akkus-fuer-notebooks/akku-dell/1445/akku-312-0393-dell-latitude-d820-4400-mah https://www.amazon.de/vhbw-Notebook-Latitude-Precision-312-0402/dp/B0025N500U https://www.akkuman.de/shop/Akku-kompatibel-Dell-D531-Latitude-D531-D531N-D820-D830-D531 https://www.foto-koester.de/zubehoer/akkus-und-stromversorgung/426940/patona-akku-f.-dell-latitude-d531-d820-d830-m4300-m65-6600mah
Steve van de Grens schrieb: > Ein Ersatzakku kostet 25-40 Euro. Da sind dann aber die lausigsten Zellen drin.
H. H. schrieb: > Da sind dann aber die lausigsten Zellen drin. Das weißt du nicht. Und ob Dergute W. bei seiner Knauserigkeit woanders bessere Einzelzellen bekommt, ist auch ungewiss.
Frank D. schrieb: > Akkugehäuse lassen sich so öffnen: > Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften > anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. Ich behaupte das Gegenteil. Schön kalt sollte das Plastik sein. Dann bricht es unter der Klinge schon mit leichten schlägen. Steve van de Grens schrieb: > Das weißt du nicht. Nkon.nl wurde als Lieferant brauchbarer Zellen schon genannt. Bei diesen "kompatiblen" Akkus ist verhältnismäßig oft Schrott verbaut. Das geht sogar so weit, dass uns Amazon mal angeschrieben hat einen Pack wegen sicherheitsbedenken zu entsorgen und das Geld zurückerstattet hat. drin waren schlussendlich Nonamezellen unbekannte Herkunft mit einer drangehäkelten Platine die das HP Laptop akzeptierte.
Moin, Steve van de Grens schrieb: > Ein Ersatzakku kostet 25-40 Euro. Ist es wirklich vernünftig, so geizig > zu sein? Naja. Ist es vernuenftig, in einen 17 Jahre alten Rechner noch irgendwelches Geld zu stecken? Und wenn ja: Bauen dann die Firmen aus deinen Links auf meinen Zuruf den Akku aus ofenfrischen Zellen zusammen, oder liegt bei denen nicht auch so ein exotisches Ersatzteil fuer so einen alten Shice schon Jahre lang im Eck auf Halde und oxidiert still vor sich hin? Bei Dell konnte ich noch sowas wie ein Handbuch (War anscheinend mal ein Haufen html-files, die irgendwer in ein einzelnes pdf gequetscht hat, wodurch die Links alle ins Leere gehen, aber immerhin besser als nix) downloaden. Da gab's 2 Typen Akku - einmal einen 6zelligen (53Wh, 0.355kg) und einen 9zelligen (85Wh, 0.485kg). Das koennte wohl zu 18650 passen. Wenn ich da mal ein bisschen rechne, komme ich aus den Werten vom Handbuch auf ca. 43.3g Gewicht pro Zelle, liegt auch im Rahmen... Mal gucken, ob/wann ich mich ueberwinde, das Dingens "aufzumessern". Gruss WK Edit: Wundert mich ja schon, dass sich in 17 Jahren so wirklich garnix an der Kapazitaet der Zellen geaendert hat...
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Bei den 6 oder 9 Zellen im 18650 Format eines üblichen Laptopakkus sind immer einige dabei die überlebt haben. Manchmal hat das BMS auch aus völlig unerfindlichen Gründen abgeschaltet und alle Zellen waren noch gut. Ich habe nie welche ersetzt weil mir das Risiko zu groß war danach das BMS rücksetzen zu müssen. Klar gibt es da Tricks aber die funktionieren manchmal, manchmal auch nicht. Der älteste Akku stammte aus einem Toshiba Satellit 460CDT von 1999. Die Zellen waren nicht defekt aber auch nicht mehr besonders gut. Für eine Taschenlampe aber allemal ausreichend. Die besseren werden recycelt, z.B hier für den Akku im Rasenroboter oder im Fuß einer LED Stehlampe.
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Dergute W. schrieb: > Soso, "wir" "muessen" also gegenfragen... > Wir=du und die unstillbare Neugier? > Na, was "wir" hier alle machen: das neueste Windows droelfzehn solange > zerkonfigurieren, bis es aussieht, wie Windows3.11; alte Bildbetrachter > installieren, 4k Videos editieren und transcodieren, Bitcoins schuerfen, > photoshoppen, in abstrusen Scriptsprachen laufende virtuelle Maschinen > mit noch abstruseren neumodischen Sprachen quaelen... > Mannmannmann. wenn du so übermässig und überheblich schlau bist, wozu fragst Du dann erst?
Moin, ●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn du so übermässig und überheblich schlau bist, > wozu fragst Du dann erst? Zumindest bin ich schlau genug, um zu wissen, dass es fuer die Zellenbauform, Oeffnungsstrategien des Akkus, etc. ziemlich unerheblich ist, was fuer Software in welcher Geschwindigkeit auf dem Ding laeuft. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Kennt den Akku zufaellig jemand persoenlich? Persönlich? Ich und dein Akku sollen sich kennen? > Sprich: Was sind da fuer > Zellen drinnen verbaut, ist da schon so ein "schlauer" Controller-IC > drinnen, der einen Austausch unmoeglich macht? Denke nein, aber vllt. frägst du am besten dein Akku-pack! Ansonsten empfehle ich die "Home-made-AKKU-reanimation-practice": Akku-Pack aufschneiden und nachsehen was drin verbaut wurde! Dann schauen was 1:1 reinpassen würde! Die Methode kann funktionieren, muß aber nicht! ●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn du so übermässig und überheblich schlau bist, > wozu fragst Du dann erst? Schweig und geh in deine Höhle zurück!
Armin X. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Akkugehäuse lassen sich so öffnen: >> Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften >> anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. > > Ich behaupte das Gegenteil. Schön kalt sollte das Plastik sein. Dann > bricht es unter der Klinge schon mit leichten schlägen. Ich nehm immer einen Teppich-Cutter-Messer. Damit fahre ich der vorgegebenen Gehäuse-Nut umlaufen nach. Vorsichtig aber, man will ja keinen LiPo Akku kurzschließen!
Moin, Ich glaub, das mit dem Zellentausch tritt erstmal in den Hintergrund, wenn sowas im log auftaucht ;-/
1 | [97110.524360] ata1.00: cmd 25/00:08:88:fe:f5/00:00:39:00:00/e0 tag 0 dma 4096 in |
2 | res 51/40:00:8f:fe:f5/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error) |
3 | [97110.524379] ata1.00: status: { DRDY ERR } |
4 | [97110.524385] ata1.00: error: { UNC } |
5 | [97110.567403] ata1.00: configured for UDMA/133 |
6 | [97110.567432] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 UNKNOWN(0x2003) Result: hostbyte=0x00 driverbyte=DRIVER_OK cmd_age=2s |
7 | [97110.567444] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 Sense Key : 0x3 [current] |
8 | [97110.567451] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 ASC=0x11 ASCQ=0x4 |
9 | [97110.567459] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 CDB: opcode=0x28 28 00 39 f5 fe 88 00 00 08 00 |
10 | [97110.567466] I/O error, dev sda, sector 972422799 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 2 |
11 | [97110.567501] ata1: EH complete |
12 | [97113.096329] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x0 |
13 | [97113.096346] ata1.00: BMDMA stat 0x24 |
14 | [97113.096354] ata1.00: failed command: READ DMA EXT |
15 | [97113.096360] ata1.00: cmd 25/00:08:88:fe:f5/00:00:39:00:00/e0 tag 0 dma 4096 in |
16 | res 51/40:00:8f:fe:f5/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error) |
17 | [97113.096378] ata1.00: status: { DRDY ERR } |
18 | [97113.096385] ata1.00: error: { UNC } |
19 | [97113.139908] ata1.00: configured for UDMA/133 |
20 | [97113.139936] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 UNKNOWN(0x2003) Result: hostbyte=0x00 driverbyte=DRIVER_OK cmd_age=2s |
21 | [97113.139947] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 Sense Key : 0x3 [current] |
22 | [97113.139955] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 ASC=0x11 ASCQ=0x4 |
23 | [97113.139962] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 CDB: opcode=0x28 28 00 39 f5 fe 88 00 00 08 00 |
24 | [97113.139968] I/O error, dev sda, sector 972422799 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 2 |
25 | [97113.140002] ata1: EH complete |
26 | [97161.443328] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x0 |
27 | [97161.443346] ata1.00: BMDMA stat 0x25 |
28 | [97161.443354] ata1.00: failed command: READ DMA EXT |
29 | [97161.443360] ata1.00: cmd 25/00:00:00:66:fd/00:01:39:00:00/e0 tag 0 dma 131072 in |
30 | res 51/40:cf:2e:66:fd/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error) |
31 | [97161.443378] ata1.00: status: { DRDY ERR } |
32 | [97161.443384] ata1.00: error: { UNC } |
33 | [97161.486226] ata1.00: configured for UDMA/133 |
Gruss WK
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Dergute W. schrieb: > Ich glaub, das mit dem Zellentausch tritt erstmal in den Hintergrund, > wenn sowas im log auftaucht ;-/ Och, naja. Das ist mit einiger Wahrscheinlichkeit das IDE-Kabel, was 'ne Macke hat oder (mit etwas geringerer Warscheinlichkeit) das Laufwerk. Fehler am MoBo, die dasselbe bewirken, kommen zwar gelegentlich auch mal vor, aber doch eher selten.
Moin, Definitiv 9 Zellen im Akku. Kleber fuehlt sich zaeh, aber nicht ganz unloesbar an. Definitiv 11 Pending Sectors uff de Platt'. ddrescue hat aber gute Arbeit geleistet :-)
1 | SMART Self-test log structure revision number 1 |
2 | Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error |
3 | # 1 Extended offline Completed: read failure 90% 8064 128359728 |
4 | # 2 Short offline Completed without error 00% 8056 - |
5 | # 3 Short offline Completed without error 00% 8056 - |
Gruss WK
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Schweig und geh in deine Höhle zurück > > das wird nicht passieren. Macht nix, Plan B: Dann nimm einen Strick, geh in den Wald und such dir einen schönen Baum mit starken Ästen und häng dann mal so richtig ab.
Cha-woma M. schrieb: > Dann nimm einen Strick, geh in den Wald und such dir einen schönen Baum > mit starken Ästen und häng dann mal so richtig ab. Ich erinnere mich, daß unser Gesetzgeber vor ein paar Jahren solche Aufforderungen strafbar machen wollte. Kennt jemand den aktuellen Stand? Percy vielleicht?
Steve van de Grens schrieb: > Percy vielleicht? Von Percy lese ich aktuell nix, mache mir etwas Sorgen... Ansonsten fallen mir die üblichen Verdächtigen aus dem StGB ein. - Beleidigung - § 185 StGB - Üble Nachrede - § 186 StGB - Öffentlicher Aufruf zu Straftaten - § 111 StGB - Volksverhetzung - § 130 StGB - Bedrohung - § 241 StGB Da gibt's sicher noch mehr Tatbestände. Aber einfach nicht so hoch hängen, solange es nicht ernsthaft bedrohlich ist...
Dergute W. schrieb: > Definitiv 11 Pending Sectors uff de Platt' Es gibt Adapter, mit denen man m.2-SATA-SSDs in 2.5-PATA-Bauform bekommt, und damit kann man das alte Schätzchen weiterbetreiben. https://www.aliexpress.com/item/1005002329225601.html Ältere Rechner mit PATA-Laufwerken können durchaus Probleme haben, von Laufwerken größer als 128 GiB zu booten, da sollte man also vorsichtig sein. War die alte Festplatte schon größer, ist das natürlich kein Problem, aber die 128-GiB-Grenze wurde erst zu Ende der Zeite der 2.5"-PATA-Festplatten überschritten. Das Ende der Fahnenstange waren afaik 250 GB, alles größere gabs dann nur noch als SATA-Laufwerk.
Moin, Der Latitude 820D, um den's hier geht, hat tatsaechlich schon S-ATA. Von daher ist die Ersatzteilversorgung da voellig unkritisch. Da ich mittlerweile eben auch ein image ziehen und "reparieren" konnte, ist das derweilen nicht mehr so dramatisch. Muss halt bloss irgendwann mal ne "neue" "Pladde" her. Ich hab' hier noch einen noch aelteren (ca. 20 Jahre) Inspiron 'rumfliegen, der hat noch P-ATA. Bei dem habe ich das mit dem Adapter und der SSD vor ein paar Jahren schon erfolgreich gemacht. Dummerweise schwaechelt der gerade arg, erkennt weder HD noch CDROM beim Booten. Ich hoffe mal, dass es "nur" sowas ist wie Betriebsspannung oder so. Jedenfalls ist der P-ATA Adapter mit der SSD drinnen immernoch quietschlebendig an einem USB-Adapter. Erstaunlicherweise ist der Akku des Inspiron bis heute noch besser in Schuss. Der hielt vielleicht noch 10min oder so, die Laufzeit des Akku im Latitude geht in den Entladezeiten der Block-Cs unter. Gruss WK
Generell spricht erst mal nichts gegen Zellentausch wenn man ein paar Grundregeln wie Tausch unter Spg beachtet. Ich würde es dennoch nicht machen solange noch fertige Packs zu kaufen sind und die Lieferanten nicht komplett unseriös sind. Gründe: - das Öffnen des Packs kann durchaus anspruchsvoll sein - Zellen werden verschweist, kannst du das? - Zellen sollten gepaart sein - Risiko dass die neuen Zellen nicht korrekt erkannt werden
Moin, Thomas Z. schrieb: > Generell spricht erst mal nichts gegen Zellentausch wenn man ein > paar > Grundregeln wie Tausch unter Spg beachtet. Ich würde es dennoch nicht > machen solange noch fertige Packs zu kaufen sind und die Lieferanten > nicht komplett unseriös sind. > Gründe: > - das Öffnen des Packs kann durchaus anspruchsvoll sein Jepp, das sehe ich gerade ;-) > - Zellen werden verschweist, kannst du das? Habbich natuerlich noch nie gemacht, aber vor >40 Jahren schon beeindruckende Licht- und Geruchserfahrungen mit aehnlich gelagerten Aufbauten wie sie heutzutage auf youtube zu finden sind, wenn man nach "DIY Spot Welder" guckt, gemacht. > - Zellen sollten gepaart sein > - Risiko dass die neuen Zellen nicht korrekt erkannt werden Ja, das sind alles valide Gruende. Bin auch etwas erstaunt, dass die Einzelzellen sogar beim Restpostenverchecker noch lange nicht "fast garnix mehr" kosten im Vergleich zum Fertigprodukt. Aber da das ganze ja eh' nur Spiel und Spass bei mir ist, frag' ich mich schon zuerst, ob ich nicht fuer EUR 40..60 mit was anderem mehr Spiel und Spass habe. Was mir momentan auffaellt, wo ich dem Sichtum der HD zugucke: Ohne den Akku entfaellt das nervige, permanente 4xRot und 1xGruen-Geblinke der Akkukontrollleuchte direkt zwischen Display und Tastatur - wo man also immer hinguckt. Schonmal viel besser :-) Wo ich noch neugierig bin ist, wie die Einzelzellen in dem Akku angeordnet sind. Muessen ja elektrisch jeweils 3 parallel und 3 in Serie geschaltet sein. Was bei einer mechanischen Anordnung 3x2 und 1x3 hintereinander mir momentan noch nicht so ganz klar ist. Gruss WK
Thomas Z. schrieb: > - Zellen sollten gepaart sein immer 3 Zellen einer Parallelschaltung sollten möglichst gleich sein. Das ist übrigens einer der hauptsächlichen Unterschiede zwischen minderwertigen Packs und Qualitätsprodukten. Die Billigheimer vermessen die Zellen nicht, sondern hoffen dass die Zellen im Karton aus der gleichen Charge stammen und somit annähernd gleich sind. Das spart Zeit und Energie.
Moin, Lange genug das Plastik sanft gequaelt - jetzt isser offen. Falls es wen interessieren sollte: So sind die Zellen intern verschaltet:
1 | . +---------------------+ |
2 | +----------)----------+ | |
3 | | | | | |
4 | o--XXXXX+--o--+XXXXX--o--XXXXX+--o |
5 | | | |
6 | o--+XXXXX--o--+XXXXX--o | |
7 | | | | |
8 | o--+XXXXX--o--+XXXXX--o + |
9 | | | | |
10 | o--+XXXXX--o--+XXXXX--o-------- - |
Nur an den mittleren 3Zellen liegen noch 4V an; ueber den 3 links und den 3 oben sind's nur noch mV. Auf den ersten Blick fliegen auf den Platinen folgende Chipse rum: 2x TPC8018 (MOSFETs) 1x bq8030dbt (programmable battery management ic) Gruss WK
Dann war das BMS ohnehin Stromlos. Ich würde jetzt 3 Zellen in Reihe Schalten und an das BMS anklemmen um zu testen ob es noch funtioniert. Wenn ja kannst du überlegen ob du neue Zellen kaufst, wenn nein ist es ohnehin Schrott.
Steve van de Grens schrieb: > Armin X. schrieb: >> Mittlerweile werden die >> Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch >> flacher konstruiert werden können. > > Ist in der EU nicht mehr lange zulässig. > https://futurezone.at/netzpolitik/eu-europa-akku-batterie-handy-smartphone-austauschen-laptop-regulierung/402523429 Naja, "fest verbaut" in dem Sinne, dass man sie nicht einfach ausklipsen kann, können sie trotzdem sein. Es ist natürlich zu begrüßen, dass die EU da mal einschreitet, nachdem die Hersteller - allen voran Apple - sich immer stärker darauf ausgerichtet haben, ihre Geräte so zu bauen, dass eine Reparatur (oder Aufrüstung) gar nicht oder höchstens durch den Hersteller möglich ist, aber dann zu einem Preis, bei dem es sich selbst für "Premium"-Geräte meist nicht mehr lohnt.
Moin, Ich park' hier mal Links; da gehts um den Controller, der auch in "meinem" Akku verbaut ist: http://www.karosium.com/2016/08/hacking-bq8030-with-sanyo-firmware.html https://www.youtube.com/watch?v=1IuDC3vI9Ck Gruss WK
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Moin, Mal n kleines Update fuer alle, die's nicht interessiert :-) Damit hat das Auslesen des Controllerflashes und -eeprom geklappt: Beitrag "Frage zu EZ USB FX2LP Evalboard" Auch eeprom image aendern & zurueckschreiben geht. Derweilen haben sich auch ein paar ofenfrische 16850er Zellen eingefunden, sind verschaltet und angeschlossen. Wie befuerchtet, blinkt die Batterie-LED im Lappi immernoch nur hektisch rot und das Bios meint dazu: "Your Battery has experienced permanent failure" und empfiehlt mir gleich bei www.dell.com ne neue zu ordern ;-) Koennte also das ominoese "permanent failure flag" gesetzt sein - nicht ueberraschend, denn vor dem Zellenwechsel waren die Alten eh auch schon bei 0V. Dummerweise wird in der "Smart battery data specification V1.1" dieses Flag mit keinem Wort erwaehnt... Per upower Kommando kommt unter Linux grossteils nur Verarschung - der Ladevorgang sieht eigentlich garnicht so ganz schlecht aus, bisschen langsam halt, blieb dann auch laenger bei 98% und 19.1 min stehen:
1 | root [ /sys/class/power_supply/BAT0 ]# upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0 |
2 | native-path: BAT0 |
3 | vendor: Sanyo |
4 | model: DELL FF231H |
5 | serial: 795 |
6 | power supply: yes |
7 | updated: Sun 28 Apr 2024 11:15:21 AM CEST (4 seconds ago) |
8 | has history: yes |
9 | has statistics: yes |
10 | battery |
11 | present: yes |
12 | rechargeable: yes |
13 | state: charging |
14 | warning-level: none |
15 | energy: 32.6895 Wh |
16 | energy-empty: 0 Wh |
17 | energy-full: 33.0225 Wh |
18 | energy-full-design: 86.58 Wh |
19 | energy-rate: 1.0434 W |
20 | voltage: 10.51 V |
21 | charge-cycles: N/A |
22 | time to full: 19.1 minutes |
23 | percentage: 98% |
24 | capacity: 38.141% |
25 | technology: lithium-ion |
26 | icon-name: 'battery-full-charging-symbolic' |
27 | History (rate): |
28 | 1714295631 1.043 charging |
Ist aber grossteils gelogen, denn bei Ziehen des Netzteilsteckers gehen gleich alle Lichter aus und nach Neustart ist der Akku auf wundersame Weise sofort wieder ziemlich leer:
1 | upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0 |
2 | native-path: BAT0 |
3 | vendor: Sanyo |
4 | model: DELL FF231H |
5 | serial: 795 |
6 | power supply: yes |
7 | updated: Sun 28 Apr 2024 12:14:02 PM CEST (0 seconds ago) |
8 | has history: yes |
9 | has statistics: yes |
10 | battery |
11 | present: yes |
12 | rechargeable: yes |
13 | state: charging |
14 | warning-level: none |
15 | energy: 2.4309 Wh |
16 | energy-empty: 0 Wh |
17 | energy-full: 33.0225 Wh |
18 | energy-full-design: 86.58 Wh |
19 | energy-rate: 1.0434 W |
20 | voltage: 10.507 V |
21 | charge-cycles: N/A |
22 | time to full: 29.3 hours |
23 | percentage: 7% |
24 | capacity: 38.141% |
25 | technology: lithium-ion |
26 | icon-name: 'battery-caution-charging-symbolic' |
27 | History (charge): |
28 | 1714299242 7.000 charging |
29 | 1714299242 0.000 unknown |
30 | History (rate): |
31 | 1714299242 1.043 charging |
32 | 1714299242 0.000 unknown |
Die Spannung scheint mir zu stimmen, denn die nimmt immer langsam aber stetig ab, nur geladen wird da nix :-) Aber "energy","energy-rate" und "percentage" ist wohl Mumpitz, den sich der Kernel irgendwie selber zusammenfabuliert. Ruehrige Rumaenen vertickern da wohl ein Geraet+SW mit dem man durch simples Mausklicken dann den Controller wieder "auf die Spur" bringt: NLBA1 Aber das ist natuerlich arg unsportlich :-) Und exotisch sprechende Reperateure vertreten auf youtube die Ansicht, um den Controller zurueckzusetzen, sollte man bei Laptopakkus ein paar Sec. mal den Pluspol der Zellen mit dem Pluspol des Akkusteckers verbinden. Nur hab' ich so das Gefuehl, wenn ich das machen wuerde, dann koennte ein unangenehm hoher Strom fliessen und evtl. irgendwo magischer Rauch entweichen: via 220 Ohm passiert naemlich sehr wenig. Irgendwas zieht den Akkusteckerplus recht kraeftig nach Masse, ist aber kein Kurzschluss... Naja, ich guck' mal weiter, wenns mich grad' packt. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Nur hab' ich so das Gefuehl, wenn ich das machen wuerde, dann > koennte ein unangenehm hoher Strom fliessen und evtl. irgendwo magischer > Rauch entweichen Normalerweise überbrückst du damit nur den abschaltenden MOSFet, also den Undervoltage Lockout Schalter. Da sollte kein bedeutender Strom fliessen. Nimm mal statt 200 Ohm einen 10 Ohm Widerstand. Kannst ja dabei den Strom messen, der durch den R fliesst. Ein Allheilmittel ist es aber nicht. Ich habe bei einigen Akkus Erfolg damit gehabt, bei anderen Akkus war es gar nicht nötig und bei einigen hat sowas nur Erfolg, wenn man den Freigabepin an der Kauleiste noch beschaltet. Wie du wahrscheinlich weisst, hat Dell manchmal noch den lustigen 3. Pin am Hohlstecker fürs Netzteil, der das Notebook dann zwar laufen lässt, aber den Akku nicht lädt, wenn über den Pin zu wenig Leistung des Netzteils gemeldet wird. Design Kapazität und reale Kapazität muss sich Linux übrigens nicht zusammenreimen, denn das lässt sich aus dem Akku über den SMBus abfragen.
Ein paar Bemerkungen: - es gibt auf den BMS Sicherungen mit 3 Anschlüssen, der 3te ist zum auslösen, ist die noch ganz? - manche haben Jumper (zwei Lötpunkte) die im Werk nach der Bestückung geschlossen werden, hat der so etwas?
Notebookakku tauschen eine heikle Sache! Falls eine der Zellen einmal unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren. Kürzlich habe ich die Zellen meines schwachen Laptopakkus gewechselt(keine Unterspannung). Dabei habe ich vor dem Tausch zu jeder einzelnen Zelle je eine zusätzliche Zelle an die Platine gelötet, so dass das BMS auf keinen Fall irgendeine Unterspannung erhält. Erst danach habe ich die neuen Zellen angeschlossen. Der ganze Aufwand - na ja...
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Bearbeitet durch User
Herbert B. schrieb: > Notebookakku tauschen eine heikle Sache! Falls eine der Zellen > einmal > unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren. Kürzlich > habe die Zellen meines schwachen Laptopakkus gewechselt(keine > Unterspannung). Dabei habe ich vor dem Tausch zu jeder einzelnen Zelle > je eine zusätzliche Zelle an die Platine gelötet, so dass das BMS auf > keinen Fall irgendeine Unterspannung erhält. Erst danach habe ich die > neuen Zellen angeschlossen. Der ganze Aufwand - na ja... Das kenne ich von so manchen e-bike Akkus. Flyer SIB z.B. Das BMS sperrt den ganzen Pack sobald an irgendeiner Zelle Unterspannung anliegt. Dann hat man 3 Kilo Elektro Schrott für 1200 Euro (nur der Akku).
Christian M. schrieb: > hat man 3 Kilo Elektro Schrott für 1200 Euro (nur der Akku). Das ist in der Tat sehr ärgerlich. Andererseits kann man auf Youtube Anleitungen sehen, wie man Ebikeakkus "wiederbelebt". Das könnten jene Bikes sein, welche dann irgend einmal in Flammen aufgehen. Gruss Herbert
Herbert B. schrieb: > Falls eine der Zellen einmal > unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren. Das ist pauschal nicht richtig. Jeder Akku ist anders, da lässt sich allgemein nur wenig sagen. Ich z.B. habe auch schon Zellen gewechselt ohne irgendwelche Abfangerei und das hat alles wunderbar funktioniert.
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