Ich würde dieses gerne wieder gängig machen, Batterien, diese waren 1993 abgelaufen habe ich getauscht. Im 10k Widerstandsbereich wird bei offenen Meßklemmen permanent ca. 350k angezeigt. In den DC Bereichen geht der Zeiger bei offenen Meßklemmen leicht ins negative. Mit einem DVM messe ich je nach DC-Bereich an den offenen Meßklemmen eine DC-Spannung von 800mV im 10V Bereich. Bei Elektrotanya finde ich nur den Schaltplan von 5050. Vielleicht hat ja jemand die alten Manuals sorgfältig in Aktenordner abgeheftet und ist so nett, diesen hier zu veröffentlichen? :-)
Leckage über die Platinenoberfläche, weil Peter T. schrieb: > Batterien, diese waren 1993 abgelaufen ... und eventuell aus-gelaufen. Zerlegen und Saubermachen wäre eine Option... mfg mf
Achim M. schrieb: >> Batterien, diese waren 1993 abgelaufen > > ... und eventuell aus-gelaufen. > Zerlegen und Saubermachen wäre eine Option... Ach, wenn es alles immer so einfach wäre, aber die Realität ist kontraintuitiv!!! Die Batterien sind kein Stück ausgelaufen, das Gerät ist im Inneren klinisch sauber!
> https://www.aliexpress.com/item/1005004510878362.html
Das Instrument des TO hat 30k/V und du kommst hier mit solchem Muell.
Motopick schrieb: > Das Instrument des TO hat 30k/V und du kommst hier mit solchem Muell. Es hat 20kOhm pro Volt, ein typischer Wert für normale Multimeter damals, die eher preisgünstig waren. Ich denke allerdings auch, das sich die Reparatur eines solchen Instruments nicht lohnt. Das in einem Parallelthread angebotene Unigor ist jedenfalls deutlich besser.
Harald W. schrieb: > Ich denke allerdings auch, > das sich die Reparatur eines solchen Instruments nicht lohnt. Blödsinn, es macht einfach Freude, alte Schätzchen zu retten. Ich habe zwei japanische Analogmultimeter, eines sogar mit 50k/V. Beide werden nicht mehr benutzt, aber ich mag sie trotzdem nicht in den Müll geben.
Manfred P. schrieb: >> Ich denke allerdings auch, >> das sich die Reparatur eines solchen Instruments nicht lohnt. > > Blödsinn, es macht einfach Freude, alte Schätzchen zu retten. "Schätzchen" sind z.B. das angesprochene Unigor oder ähnliche Multimeter mit Genauigkeit 1%. Nicht aber das Instrument des TEs.
Peter T. schrieb: > Ich würde dieses gerne wieder gängig machen das ist sein gutes Recht, nach seinen! persönlichen! Vorlieben zu entscheiden. Die letzte Zahlenstelle weglassen, dann wird ein HunhChang HC201 daraus, dessen Schaltplan liegt auf radiomuseum(dot)org. Auch für Nichtmitglieder ist der Schaltplan in der Vorschau erahnbar. Es dürfte sich um dasselbe Multimeter handeln.
Peter T. schrieb: > In den DC Bereichen > geht der Zeiger bei offenen Meßklemmen leicht ins negative. Mit einem > DVM messe ich je nach DC-Bereich an den offenen Meßklemmen eine > DC-Spannung von 800mV im 10V Bereich. Dann hast Du entweder eine fehlerhafte Messung oder einen Feinschluss über Platine und Kontakte, die den Batteriekreis auf den DC Bereich legen. Letzteres kannst du prüfen, wenn Du alle 3 Batterien aus dem Gerät entfernst, und Deinen Test wiederholst. Keine Zeigerausschlag heisst dann: Feinschluss suchen .-)
Ich hatte das Modell mit den Transistorchecker, ansonsten wohl Baugleich. Das Ding sollte im Strom/Spannungsbereich ohne Batterien auskommen. Der 9V-Block ist für die Widerstandsmessung. Mich verwundern die beiden Mignonzellen.
Michael X. schrieb: > Mich verwundern die beiden Mignonzellen. Die liefern kräftige Ströme für die niederohmigen Widerstandsbereiche. Sind mit dem 9V Block in Reihe, so hat der hochohmige Widerstandsbereich sogar 12V
Eines der Probleme ist doch der fehlende Plastikeinsatz zur Nullpunkt Einstellung des Instruments. Den musste erstmal finden können. Und hinter diesem Plastikeinsatz scheint jede Menge Dreck ein Zuhause zu haben. Das ist besonders schön, weil er direkt in die Drehspulmimik gerieselt ist. Damit erklärt sich auch zwanglos ein klemmender Zeiger. Wenn das jetzt noch Metallspäne waren, dann Gute Nacht, Marie.
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Bearbeitet durch User
Der Zusatz BZ zur Modellbezeichnung 2010 steht für den extra vorhandenen Summer = buzzer. Ein akustischer Durchgangsprüfer als extra Messbereichs-Schalterstellung. Dafür sind die kräftigen Mignonzellen.
Matthias S. schrieb: > Eines der Probleme ist doch der fehlende Plastikeinsatz zur Nullpunkt > Einstellung des Instruments Ohne Gehäuse sollte das kein Problem sein. Wenn der Nullpunkt wieder stimmt, sollte der auch über einige Jahre stabil sein. Das Loch sollte man allerdings mit einem Tesafilmstreifen o.ä. verschliessen. > hinter diesem Plastikeinsatz scheint jede Menge Dreck ein > Zuhause zu haben. Das ist besonders schön, weil er direkt > in die Drehspulmimik gerieselt ist. Damit erklärt sich auch > zwanglos ein klemmender Zeiger. Es gibt da so Gummibälle mit einem "Rüssel" aus Gummi. Damit kann man Staub und vielleicht auch Messingspäne gut wegpusten. > (Zitat leicht verändert) > Wenn das jetzt noch Eisenspäne waren, dann Gute Nacht, Marie. Eisenspäne wird man aus dem Luftspalt wohl kaum rausbekommen. Das einzige, was mir dazu einfällt, wäre ein Stück ölgetränk- tes Küchenpapier durch den Luftspalt ziehen. Aber ob das hilft weiss ich nicht.
Matthias S. schrieb: > Eines der Probleme ist doch der fehlende Plastikeinsatz zur Nullpunkt > Einstellung des Instruments. Den musste erstmal finden können. Und > hinter diesem Plastikeinsatz scheint jede Menge Dreck ein Zuhause zu > haben. Äh ne, ist ne optische Täuschung. Der Schlitz für die Nullpunkteinstellung ist da, aber arg verschlissen. Kein Problem, Nullpunkt lässt sich einstellen. Ich weiss nur noch nicht ob mein Meßgerät nun passiv oder mit einem 2-Transistor-Differenzverstärker ist wie das 5050
Ehrlich? Mach den ekelhaften Dreck erst mal runter. Das macht doch
keinen Spaß an so etwas rumzuwerkeln.
Dann zeig uns mal die Bauteileseite der Platine. Ich wette von wegen
> klinisch sauber
Der Dreck wird da schön durchgesifft sein.
So, und wenn du es wirklich ernst meinst und sich kein Schaltplan
findet, dann zeichnest du ihn dir selber raus. Was wird da schon drin
sein? Pro Messbereich ein Widerstand, plus ein bisschen Aufschlag. Also
ca. 25 bis 30 Widerstände.
Für die Spannungsbereiche jeweils eine Gruppe von Widerständen in Reihe,
welche Spannungsteiler bilden (einmal für DC, einmal für AC). Die
Strombereich und die Widerstandsbereiche mit Gruppen umschaltbaren
Shunt-Widerständen. Alles ziemlich regelmäßig und vorhersagbar.
Dazu die prominent beworbenen Dioden. Vielleicht eine, vielleicht zwei.
Die ganze Magie steckt im Bereichswahlschalter.
Peter T. schrieb: > Ich weiss nur noch nicht ob mein Meßgerät nun passiv oder mit einem > 2-Transistor-Differenzverstärker ist wie das 5050 Dann guck halt seitlich auf die Bestückungsseite der Platine. Sind alles bedrahtete Bauteile, Transistoren wirst Du doch noch erkennen, oder?
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