Forum: Offtopic Wie und wo werden bezahlte Apps gespeichert?


von Max M. (maxi123456)


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Ich habe ein einziges mal eine App gekauft, welche ich nun wieder 
benötige. In der Zwischenzeit habe ich die SIM Karte und die Apple ID 
gewechselt. Gibt es eine Möglichkeit, an den App-Kauf wieder heran zu 
kommen?

von Jörg R. (solar77)


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Max M. schrieb:
> Ich habe ein einziges mal eine App gekauft, welche ich nun wieder
> benötige. In der Zwischenzeit habe ich die SIM Karte und die Apple ID
> gewechselt. Gibt es eine Möglichkeit, an den App-Kauf wieder heran zu
> kommen?

Weshalb wechselt man die Apple-ID ?

Wende dich an den Apple-Support.

Oder kaufe die App einfach noch einmal.

von Max M. (maxi123456)


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Jörg R. schrieb:
> Weshalb wechselt man die Apple-ID ?

Smartphone übernommen von Schwiegervater und App gekauft noch mit seiner 
ID. Dann irgendwann auf meine gewechselt, nachdem ich sah dass da noch 
seine drin steckt.

Jörg R. schrieb:
> Oder kaufe die App einfach noch einmal.

Warum sollte ich?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich glaube mann kann auch Apps von verschiedenen IDs laden, zumindest 
wenn du das Passwort für die alte ID noch kennst.

von Jörg R. (solar77)


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Max M. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Weshalb wechselt man die Apple-ID ?
>
> Smartphone übernommen von Schwiegervater und App gekauft noch mit seiner
> ID. Dann irgendwann auf meine gewechselt, nachdem ich sah dass da noch
> seine drin steckt.

Dann viel Spaß die App von einer anderen Person auf die neue Apple-ID zu 
übertragen.


> Jörg R. schrieb:
>> Oder kaufe die App einfach noch einmal.
>
> Warum sollte ich?

Weil die App nicht Dir gehört, was aus dem Eröffnungsthread auch nicht 
hervorgeht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Max M. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, an den App-Kauf wieder heran zu
> kommen?

Die gekaufte App ist mit der Apple-ID verknüpft, mit der sie gekauft 
wurde.

Eine Übertragung auf eine andere Apple-ID ist nur dann vorgesehen, wenn 
die sogenannte "Familienfreigabe" genutzt wird.

https://communities.apple.com/de/thread/252768840

von Purzel H. (hacky)


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Zumindest bei Android klebt die App am Benutzer, nicht am Geraet. 
Bedeutet ein neues Geraet, selber Benutzer - passt.
Benutzer bedeutet Login bei Google.
Bedeutet, die App ist bei Google gespeichert, also die aus dem Appstore.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Purzel H. schrieb:
> Zumindest bei Android klebt die App am Benutzer, nicht am Geraet.
> Bedeutet ein neues Geraet, selber Benutzer - passt.
> Benutzer bedeutet Login bei Google.

Und bei Apple eben die Apple ID. Wenn man die wechselt oder Dinge auf 
fremde IDs kauft, muss man damit leben dass die gekauften Apps weg sind.
Wie sonst soll da die Zuordnung passieren? Über die Naselänge oder die 
Schuhgröße?

Beitrag #7545284 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie sonst soll da die Zuordnung passieren?

Über die von mir schon erwähnte "Familienfreigabe". Da lassen sich 
mehrere Apple-IDs als zusammengehörig verwalten.

https://support.apple.com/de-de/HT201088

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald K. schrieb:
>> Wie sonst soll da die Zuordnung passieren?
>
> Über die von mir schon erwähnte "Familienfreigabe". Da lassen sich
> mehrere Apple-IDs als zusammengehörig verwalten.

Nun, aber der Kauf bleibt an die Apple ID geknüpft. Man kann nur für 
andere IDs freigeben. Am Konzept ändert das nichts. Und wenn die 
Ursprüngliche ID futsch ist, ist die App weg.

von Harald K. (kirnbichler)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wenn die Ursprüngliche ID futsch ist, ist die App weg.

Ja, so ist das.

Eine App "kauft" man daher auch nicht, sondern man mietet sie mit einer 
Einmalzahlung, mehr oder weniger zu den vom Vermieter vorgegebenen 
Bedingungen.

Das ist wie die "Lebenslänglich"-Lüge diverser 
Navigationsgerätehersteller.

von Justin S. (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Bedeutet, die App ist bei Google gespeichert, also die aus dem Appstore.

Die App ist natürlich bei Apple/Google gespeichert, sonst könnte man sie 
nicht herunterladen. Und danach ist sie auf Deinem Gerät gespeichert.

Wenn Du eine App kaufst, dann merkt sich Google/Apple nur, welcher 
Account welche Apps gekauft hat. Das heisst, Du kannst mit dem 
jeweiligen Account alle gekauften Apps auf Deinen Geräten - auch neuen - 
wieder legal herunter laden und benutzen.

Du kannst sogar ein Family-Konto anlegen, in dem alle gekauften Apps 
auch denjenigen Personen zur freien Benutzung zur Verfügung stehen, die 
Du zu dem Konto hinzugefügt hast.

Falls man also seinen Account - aus welchem Grund auch immer - wechseln 
möchte, empfielt es sich, einen Family-Account einzurichten und seinen 
neuen Account hinzuzufügen. Dann kann man sowohl seine alten wie auch 
die neu gekauften Apps legal und uneingeschränkt weiterbenutzen.

So zumindest die Theorie. In der Praxis hakt es zumindest bei Google 
grundsätzlich immer man wieder (und das seit dem es den Play Store gibt, 
also seit 15 Jahren!!!): Google "vergisst" von Zeit zu Zeit und oft nur 
temporär, dass man eine App gekauft hat, und führt einen dann zum 
erneuten "Kaufen" statt "Installieren". Ein wirklich ärgerlicher Bug, 
den niemand bei Google gewillt oder in der Lage ist zu beheben.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Das ist wie die "Lebenslänglich"-Lüge diverser
> Navigationsgerätehersteller.

Nach deutschem Recht kann lebenslänglich ohnehin nicht länger als die 
Verjährungsfrist dauern. Das können 30 Jahre sein.

: Bearbeitet durch User
von Ge L. (Gast)


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Zumindest bei Android kann man Apps auch lokal sichern. Z.B. mit 
MyPhoneExplorer. Jede App steckt in einer ZIP-Datei mit der Endung 
".apk". Diese kann man auf das neue Telefon kopieren und dort 
installieren.

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nach deutschem Recht kann lebenslänglich ohnehin nicht länger als die
> Verjährungsfrist dauern.

Bei TomTom sinds gerne nur zwei, drei Jahre.

von (prx) A. K. (prx)


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von Harald K. (kirnbichler)


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Nun geht es bei den Navigationsanbietern um "lebenslange" Kartenupdates, 
das ist was anderes als eine Garantie.

Irgendeine Verbraucherschutzorganisation sollte damit Reklame machenden 
Unternehmen den Arsch so wundklagen, daß von denen keiner mehr sitzen 
kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Nun geht es bei den Navigationsanbietern um "lebenslange" Kartenupdates,
> das ist was anderes als eine Garantie.

Inwiefern? Wie auch die Garantie auf das Gerät sehe ich ein Versprechen 
auf lebenslange Kartenupdates als Teil des eingegangenen Vertrages. Es 
kann freilich sein, dass noch niemand ein deutsches Gericht auf wörtlich 
übersetzte Aussagen angesetzt hat, die im US-Recht vielleicht anders 
verstanden werden. Sowas kann für Händler ein Schuss ins Knie sein.

Genaueres verrät dir dein Anwalt und viel später der BGH. ;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Genaueres verrät dir dein Anwalt und viel später der BGH

Tja, Du wirst verstehen, daß ich aufgrund des recht überschaubaren 
Streitwerts (< 50 EUR) das Thema nicht selbst angehen werde.

Und wieder hat sich ein Hersteller eines Produkts aus der Verantwortung 
gestohlen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Tja, Du wirst verstehen, daß ich aufgrund des recht überschaubaren
> Streitwerts (< 50 EUR) das Thema nicht selbst angehen werde.
>
> Und wieder hat sich ein Hersteller eines Produkts aus der Verantwortung
> gestohlen.

So ist es leider oft und ökonomisch gesehen auch verständlich.
Hat der TO eigentlich erwähnt, wieviel er für die App bezahlt hat, 
deretwegen er sich hier so fürchterlich aufregt? 3,99 Euro vielleicht?

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> So ist es leider oft und ökonomisch gesehen auch verständlich.
> Hat der TO eigentlich erwähnt, wieviel er für die App bezahlt hat,
> deretwegen er sich hier so fürchterlich aufregt? 3,99 Euro vielleicht?

Richtig. Und das lohnt normalerweise nicht mal diesen Thread. Man würde 
sich einfach kurz ärgern (über sich selbst), und dann halt nochmal 
kaufen. Ökonomischer als alles andere.

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Es gibt auch Apps, welche ueber 100 Euros kosten ..
zB ein Fachbuch, welches in Papier aus 3 Baenden zu 1000 Seiten besteht. 
Welches man eher nicht aus dem Haus nimmt, aber eben doch draussen 
benoetigt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Purzel H. schrieb:
> Es gibt auch Apps, welche ueber 100 Euros kosten ..
> zB ein Fachbuch, welches in Papier aus 3 Baenden zu 1000 Seiten besteht.
> Welches man eher nicht aus dem Haus nimmt, aber eben doch draussen
> benoetigt.

Ein Fachbuch als App? Nennt sich das dann nicht eBook? Und wird 
höchstens in einer App gelesen?
Komische Apps habt ihr.

Aber der TE hat NICHTS über den Preis geschrieben deshalb kann man von 
ein paar Euro ausgehen.

von Monk (roehrmond)


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Rainer Z. schrieb:
> deretwegen er sich hier so fürchterlich aufregt

Wo steht das? Soweit ich sehen kann, hat er nicht mal ein kleines 
bisschen Aufregung gezeigt.

Apropos Aufregung: Habt ihr Olaf Scholz' Reaktion des Monats gesehen?: 
https://www.youtube.com/watch?v=BaiNN5CQsrI
Wahnsinn, das ist Emotion pur :-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Steve van de Grens schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> deretwegen er sich hier so fürchterlich aufregt
>
> Wo steht das? Soweit ich sehen kann, hat er nicht mal ein kleines
> bisschen Aufregung gezeigt.

Max M. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Oder kaufe die App einfach noch einmal.
>
> Warum sollte ich?

Wenn das nicht Empörung pur ist?? :))

Aber zugegeben, die Reaktion von Olli Sch. ist unbezahlbar. Ich würde 
den Mann echt mögen, wenn er ein besseres Gedächtnis hätte.

von Alexander (alecxs)


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Soul E. schrieb:
> Zumindest bei Android kann man Apps auch lokal sichern. Z.B. mit
> MyPhoneExplorer. Jede App steckt in einer ZIP-Datei mit der Endung
> ".apk". Diese kann man auf das neue Telefon kopieren und dort
> installieren.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander schrieb:
> Was hat das mit dem Thema zu tun?

Wenig.

Früher(tm), als man Apps für iOS auch mit iTunes herunterladen und 
installieren konnte, gab es vergleichbare *.ipa-Dateien.

Allerdings waren die, sofern man kein "gerootetes" Gerät verwendete, nur 
verwendbar, wenn die zugehörige Apple-ID davon "wusste", daß diese App 
gekauft wurde.

Praktisch war das lokale Speichern der *.ipa-Dateien trotzdem, denn so 
konnte man sich Apps in verschiedenen Versionen aufheben und selbst 
installieren, auch wenn sie aus dem Appstore geflogen waren oder durch 
"verbesserte" neue Versionen ersetzt wurden.

Natürlich hat Apple dem vor einigen Jahren einen Riegel vorgeschoben, wo 
käme man da auch hin, wenn der Anwender selbst entscheiden könnte, 
welche Version einer von ihm gekaufen App er verwenden will?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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