Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LG OLED65B7D: Problem mit der Standbyspannung


von Meikel (mkl)


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Hallo,

mein Fernseher (LG OLED65B7D) fängt im ausgeschaltetem Zustand meistens 
an, mit dem Relais zu klicken. Ansonten funktioniert er einwandfrei.

Als Ursache habe ich eine abfallende Standbyspannung diagnostiziert, 
dessen genaue Ursache aber noch nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=NsExzS22yTg

Ich habe festgestellt, dass sich IC101 (SSC3s927) erwärmt, wenn das 
Problem auftritt. Von Resonanzwandlern habe ich leider keine Ahnung, 
wusste bis dahin noch nichtmal, was das ist.
Kann dieser IC die Ursache sein oder ist das auch nur ein Symptom von 
einem einfacherem Bauteil?

Das nachträgliche Gebastel war schon so, das NT wurde Ende 2020 im 
Rahmen einer Rückrufaktion ausgetauscht. Die Revision ist trotzdem von 
2017.

Habe auch noch mehr, deutliche Fotos, sind aber dementsprechend groß.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Meikel schrieb:
> Als Ursache habe ich eine abfallende Standbyspannung diagnostiziert,
> dessen genaue Ursache aber noch nicht.

Was soll schon im Laufe der Jahre schlechter werden, ausser der Elkos.

Die sind zwar sicher exakt ausgewählt, aber wer denkt schon weiter als 
über die Garantiezeit hinaus.

Ersetze sie gegen dieselben Modelle.

von Peter K. (chips)


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ich würde auch auf Elkos tippen, der Sägezahn auf der 9V ist mMn zu 
hoch, da könnte eine Schutzschaltung ansprechen;
das Relais überbrückt wohl nur den NTC im Full-On, scheinbar spinnt das 
Abschalten des Hauptnetzteils, während die 9V zusammenbrechen
LG ist ja bekannt für nicht sehr hohe Bauteilqualität

: Bearbeitet durch User
von Meikel (mkl)


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Meint ihr pauschal einfach mal alle Elkos erneuern?

Auf derselben Leitung liegt auch die Betriebsspannung an, welche 
einwandfrei gehalten wird.

https://youtu.be/5cz2L0TTs-A

Der Stromverbrauch im Klickbetrieb liegt bei ~ 1 Watt.

Der genannte IC scheint dabei ziemlich heiß zu werden, gefilmt von der 
anderen Seite:

https://youtu.be/iu9mubqDw9U
Das laute Geräusch stammt von der (günstigen) Wärmebildkamera.

Das Klicken wird deutlich langsamer, wenn das NT vom Rest getrennt wird.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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ist das Problem inzwischen gelöst?
Wenn ich das richtig sehe, liegt am Netzelko über 450V an. Selbst wenn 
ein 450V-Elko drin ist, sollten da nicht wesentlich mehr als 400V 
anliegen. Möglicherweise wird dadurch eine Schutzschaltung aktiviert. 
Wie hoch ist denn die Spannung im Normalbetrieb?
Jörg

von Meikel (mkl)


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Das mit der Schutzschaltung ergibt Sinn.

Eingeschaltet liegen 393V an. Schaltet das Gerät in Standby, steigt die 
Spannung langsam an und es fängt bei 450V an zu klicken. Schaltet man 
ihn dazwischen ein, fällt die Spannung sofort wieder auf 393V.

von Alexander K. (alexanderk)


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Also bei Samsung Geräte, sinkt die PFC Spannung von 400Vdc auf ca. 
320Vdc in STBY.
Arbeitsmodus steigt wieder auf ca. 400Vdc.

450Vdc ist mir auch neu, vorallem in STBY.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Das deutet auf einen Fehler in der aktiven PFC hin. Es gibt zwar 
Ausnahmen, aber bei den meisten Netzteilen wird die PFC in der Tat aus 
Energiespargründen und zur Erhöhung der Lebenserwartung im 
Standby-Betrieb abgeschaltet. Vermutlich kommt das Standby-Schaltsignal 
aus irgendwelchen Gründen nicht am PFC-Schaltkreis an. Sowas ohne 
Schaltplan zu finden, dürfte aber nicht ganz einfach sein.

Jörg

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Vermutlich kommt das Standby-Schaltsignal
> aus irgendwelchen Gründen nicht am PFC-Schaltkreis an.

Selbst dann dürfte die Spannung nicht so stark ansteigen.

von Meikel (mkl)


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Ist der SSC3s927 für die Spannung verantwortlich?

Der erwärmt sich ja stark, wenn das Problem auftritt...Symptom oder 
Ursache?

Könnte die nachgerüstete Diode (?) was damit zu tun haben?

JR könnte ich damit nicht einfach mal vorbeikommen?

von H. H. (Gast)


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Meikel schrieb:
> Ist der SSC3s927 für die Spannung verantwortlich?

Nein.

von Meikel (mkl)


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Momentan schwankt die Spannung im Standby langsam zwischen 446 und 448 
Volt.

Nach dem Abschalten (nach ein paar Std Betrieb) stieg sie in ca 10 
Sekunden bis dahin an.

Bisher ohne Erwärmung des IC, ohne klicken...

: Bearbeitet durch User
von Alexander K. (alexanderk)


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Was ist mit dem anderen IC der für PFC zuständig ist?

Rechts unten was ist das für ein IC?

von Meikel (mkl)


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Weiß ich noch nicht, dafür müsste ich es nochmal ausbauen.

Die nächste Erkenntnis ist, dass sich das Netzteil einschaltet und 
aufhört mit klicken, sobald dieser Bereich heiß angepustet wird. Im 
Betrieb wird dort nur das Relais warm.

Der TV lässt sich dann auch einschalten.

Was sind das für Teile mit "LB"?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Meikel schrieb:
> Was sind das für Teile mit "LB"?

Ferritperlen zur Funkentstörung.

Der ganze Bereich dient nur der Funkentstörung und 
Einschaltstrombegrenzung.

Wenn die Zwischenkreisspannung nicht deutlich zu klein ist, dann ist der 
Bereich für die Fehlfunktion nicht in Frage kommend.

von Meikel (mkl)


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Recht unten wäre dann der PFC-IC, ein UCC28070

von Meikel (mkl)


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Soooo...

Ich habe es zum Jörg rüber gebracht und er hat das Problem gefunden und 
behoben.

Einer der Entstörkondensatoren hat stark an Kapazität verloren und 
dadurch in Kombination mit einem Anderen die Überspannung verursacht. 
Diese wurden scheinbar nachträglich "reingebastelt" und sind laut JR 
zudem zu knapp in der Spannungsfestigkeit bemessen. (Laut Beschriftung 
aber 500V?)

Nun sind kleinere, hoffentlich haltbarere Kondensatoren verbaut, für die 
die Platine scheinbar auch vorgesehen war.

Das Netzteil wurde im Rahmen einer Rückrufaktion, offiziell wegen 
Brandgefahr, ausgetauscht.

Laut Beschriftung ist es trotzdem von 2017 und die Bildersuche mit der 
Teilenummer (EAY64470101) ergab, dass andere Netzteile zufälligerweise 
an den Stellen ebenfalls die deutlich kleineren verbaut haben, anstatt 
die gelben Klötze.

Im Standby liegt die Zwischenkreisspannung nun bei entspannten 312V.

Vielleicht mag der Jörg ja auch noch was dazu schreiben ;D

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Ich habe mir das Netzteil selbst mal angesehen. Der Fehler war sehr 
kurios und da wären wir sicher auch nach einer endlos langen Diskussion 
nicht drauf gekommen. Die Erklärung ist nicht ganz einfach, aber ich 
versuche es mal mit Hilfe von ein paar Bildchen:
Die in Verdacht geratene PFC war daran nicht beteiligt. Sie 
funktionierte einwandfrei und schaltete sich im Standby-Betrieb 
ordnungsgemäß ab.
Der Fehler lag an der Beschaltung des eingangsseitigen 
Brückengleichrichters. Wie üblich, sind dort Kondensatoren zwischen 
AC-Eingang und DC-Ausgang verbaut (1. Bild). Üblich sind Kapazitäten in 
der Größenordnung von 1nF. So war es vom Layout her wohl auch 
vorgesehen. Tatsächlich wurden dort aber nachträglich wesentlich größere 
820nF-Kondensatoren hereingezwängt. Das funktioniert problemlos, solange 
beide Kondensatoren gleich groß sind. Vermutlich mangels Bauraum wurden 
hier aber normale Folienkondensatoren verwendet, die nicht die 
erforderliche Belastbarkeit eines X-Kondensators hatten. Folglich haben 
sie im Lauf der Zeit erheblich an Kapazität verloren. Auch das wäre kein 
Problem gewesen, wenn der Verschleiß gleichmäßig gewesen wäre. 
Stattdessen hatten die Kondensatoren aber erheblich unterschiedliche 
Kapazitäten (787nF und 276nF). Warum das zu einer Überspannung führt, 
lässt sich besser erklären, wenn man den Extremfall C2=820nF und C3=0 
annimmt (2. Bild). Solange der Ausgang normal belastet wird, hat das 
keine wesentliche Auswirkung. Bei geringer Last tendiert C2 jedoch dazu, 
eine DC-Spannung aufzubauen, statt der AC-Spannung zu folgen. Da C3 
entfallen ist, wird sich die AC-Spannung auf diesen Eingang des 
Gleichrichters verlagern. Dadurch werden die Dioden D3 un D4 stromlos 
und können im Schaltplan entfallen (3. Bild). Wenn man jetzt noch die in 
Serie geschaltete AC-Quelle und C2 vertauscht, erkennt man die 
klassische Villard-Verdopplerschaltung. Da diese Verdopplerschaltung 
unerwünscht ist, könnte man auch sagen, dass man mit C2 eine "parasitäre 
Verdopplerschaltung" generiert. Wenn C2=C3 ist, wird die gleichmäßige 
Aufteilung des AC-Anteils auf beide AC-Eingänge des Gleichrichters 
erzwungen, auch ohne Last. Der Übergang von C3=C2 zu C3=0 und der 
resultierenden Ausgangsspannung von 325V-650V ist dabei fließend.
Warum die vergleichweise riesigen 820nF-Kondensatoren dort nachträglich 
eingebaut wurden, ist unklar. Vermutlich gab es Probleme bei der Prüfung 
im EMV-Labor und da musste irgendeine schnelle Lösung her, in diesem 
Fall leider ohne Rücksicht auf die Lebenserwartung des Gerätes.

Jörg

von Thomas W. (th1984)


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Ich habe genau das selbe Problem. Im Moment behelfe ich mir damit, das 
der TV einfach komplett stromlos gemacht wird wenn er nicht benötigt 
wird. Ist aber auch irgendwie keine Dauerlösung. Mit welchem Wert wurden 
die beiden Kondensatoren ersetzt? Laut der Erklärung soll es ein 
"üblicher" 1nF sein, bin ich da richtig unterwegs?

von Uli (ldsuli)


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Ich habe auch den Fehler in meinem OLED65C7D.
Mich würde auch Interessieren welche Kondensatoren für die Anwendung 
passen?

Danke und viele Grüße
Uli

von H. H. (Gast)


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Jörg hat da die üblichen X1/Y2 Keramikkondensatoren eingebaut, mit 1nF. 
Man wird auch die oft in Netzteilen verbauten 2,2nF Kondensatoren nehmen 
können. Meist sind die so hellblau, aber es gibt sie auch in sandgelb:

https://www.tme.eu/de/details/vy2102m29y5vs63v7/keramikkondensatoren-tht/vishay/

von Meikel (mkl)


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2,2nF hat er bei mir verbaut, sollte aber nur für die Entstörung 
relevant sein.

von Uli (ldsuli)


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Vielen Dank für eure Hilfe.
Ich habe die Kondensatoren heute getauscht, jetzt funktioniert das Gerät 
wieder einwandfrei!

Viele Grüße
Uli

von Thomas W. (th1984)


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Ich habe nun einige Versuche hinter mir, zum einen mit 1nf, dann 2,2nf 
und auch 4,4nf. Leider immer mit dem gleichen Resultat: Das Netzteil 
schaltet nicht durch sprich es kommt keine Gleichspannung hinten an. 
Baut man wieder die originalen Kondensatoren ein, dann lässt sich der 
Fernseher wieder mit dem üblichen Klackern einschalten. Die Kapazitäten 
der großen gelben liegen ca 200 nF auseinander. Mir fällt eigentlich nur 
ein, die Kondensatoren durch ebensolche zu ersetzen, aber ich verstehe 
nicht warum es offensichtlich bei euch mit den kleinen funktioniert und 
sich bei mir nichts tut. Hat noch jemand eine Idee?

von Meikel (mkl)


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Standby geht dann auch nicht?

Funktioniert es denn ohne die beiden?

Sind es auch wirklich die gleichen (siehe Bilder)?

von Thomas W. (th1984)


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Nein, der TV geht gleich gar nicht an. Es ist das gleiche Board soweit 
ich das sehen kann. Die gleichen gelben Kondensatoren wo eigentlich die 
kleineren hätten hin sollen. Wenn die zwei ausgelötet sind und kein 
Kondensator drin ist führt dies zu dem gleichen Verhalten wie mit den 
neuen Kondensatoren. Es funkt tatsächlich nur mit den Originalen. 
Einzige Einschränkung, er schaltet im Standby das Relais ca. alle 10 
Sekunden ein und wieder aus.

von Meikel (mkl)


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"Nur" alle 10 Sekunden wäre dann aber ein anderes Symptom.

Was macht die Zwischenkreisspannung (die großen drei Elkos)?

Steht im Service-Menü was dazu?

Wie verhält es sich mit der Stromaufnahme?

Zur Not kannsts ja dem Jörg mal schicken, falls wir hier mit raten nicht 
weiterkommen, er bietet das ja beruflich an.

von Thomas W. (th1984)


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Danke für all die Tipps, aber ich hab mir jetzt einfach ein neues Board 
aus Fernost geholt. War für mich die einfachere und unkompliziertere 
Lösung. Auch wenn ich es gerne selber repariert hätte....

von Meikel (mkl)


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Hat gekostet?

von Thomas W. (th1984)


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Umgerechnet etwa 60 Euro.

von Meikel (mkl)


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Für ein Neuteil von LG? :o

Ein Link dazu wäre nett

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (th1984)


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Ich nehme an es ist gebraucht evtl. auch repariert. Vielleicht ja auch 
von einer der Rückholaktion von LG. Genaues war nicht zu erfragen.

von Markus (max86)


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Hallo miteinander, da ich vor einiger Zeit das selbe Problem hatte und 
den Fehler beim Netzteil auch nicht gefunden habe, habe ich mir ein 
alternatives Netzteil (OLED65E8PCA LGP65C8-180P EAX67914301 power board) 
um 70€ bestellt. Da die Größte etwas anders ist und zwei Ausgäne nicht 
ganz gleich wie beim Original Netzteil belegt sind, musste ich es etwas 
umbauen. Weil ich aber das originale Netzteil doch gerne als Reserve 
repariert hätte, bin ich nun sehr froh, dass ich diesen Blog gefunden 
habe. Weiß zufällig jemand welche Spannung ich anlegen muss um das nun 
dank eurer Hilfe reparierte Netzteil im ausgebauten Zustand zu 
aktivieren? Würde gerne alle Ausgangspannungen testen ohne das ich den 
TV wieder von der Wandhalterung nehmen muss. Danke

von Meikel (mkl)


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Naja Netzspannung an den Eingang ;)

Zum einschalten wird üblicherweise PS_ON mit Masse verbunden.

Interessant, dass noch andere funktionieren, auch wenns abenteuerlich 
ausschaut.

Also deins klickt auch rum?

von Markus (max86)


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Das mit der Netzspannung hätte ich gerade noch hinbekommen:)Danke, dann 
werde ich das bei Gelegenheit testen.
Ja das Netzteil ist eigentlich bis auf 2 Pins identisch belegt. Nur 
liefert es statt den 24V nur 23V. Ich hatte eigentlich das Original 
Netzteil bestellt, dieses war aber nicht verfügbar. Die Chinesen haben 
mir dann das Netzteil als Alternative vorgeschlagen....
Mein Netzteil wurde auch vor ca. 2 Jahren wegen Brandgefahr im Zuge der 
Rückrufaktion ausgetauscht und das neue klickte seit einiger zeit im 
Standby fröhlich herum. Einer von den zwei Kondensatoren hatte nur mehr 
2nF der andere 290nF. Nun warte ich auf die neuen Kondensatoren. Danke

von NIKO (yanni)


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Hallo Zusammen, mein TV hat jetzt auch das klicken im Standby. Die 
Netzplatine hat die Bezeichnung LGP65B7-17OP, EAY 64470102. Diese 
Platine ist jedoch kaum zu bekommen. Kennt jemand eine Alternative dazu 
die eingebaut werden könnte? z.B.das LGP65C8-180P wie von einem anderen 
User beschrieben.

von Meikel (mkl)


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Sinn dieses Thema ist es, das Problem zu beheben und nicht wegschmeißen, 
neu kaufen. Dafür wäre das Hifi-Forum passender.

Die (wahrscheinliche) Lösung steht doch etwas weiter oben?

von Waldemar (wbauer)


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Hallo zusammen

Habe leider auch Probleme mit meinem tv.
Bei mir alles folgendermaßen angefangen.
Zu erst konnte ich nicht mehr in den lg Store rein. Danach haben sich 2 
der 4 hdmis verabschiedet. Nach ca 2 weitern Wochen fing es mit dem 
klicken im standby an (alle 5 Sekunden ca.). Und nun geht der tv nicht 
mehr an. Die standby Lampe reagiert zwar aber ich bekomme kein Bild.

Meine Frage ist kann es mit den 2 Kondensatoren zutun haben?

Gruß Waldemar

von Waldemar (wbauer)


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Waldemar schrieb:
> Hallo zusammen
> Habe leider auch Probleme mit meinem tv.
> Bei mir alles folgendermaßen angefangen.
> Zu erst konnte ich nicht mehr in den lg Store rein. Danach haben sich 2
> der 4 hdmis verabschiedet. Nach ca 2 weitern Wochen fing es mit dem
> klicken im standby an (alle 5 Sekunden ca.). Und nun geht der tv nicht
> mehr an. Die standby Lampe reagiert zwar aber ich bekomme kein Bild.
> Meine Frage ist kann es mit den 2 Kondensatoren zutun haben?
> Gruß Waldemar


Jetzt war der tv ca 2 Wochen im standby und funktionierte ca für 3 
Stunden bis er von alleine in den standby gewechselt hat.
Jetzt geht er wieder nicht mehr an.

Was kann das Problem sein?

Mit freundlichen Grüßen
Waldemar.

von Sven W. (jabba1974)


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Hi,

Ich bin über eure Diskussion gestolpert. Mein 65B7D hat jetzt auch das 
Phänomen dass er im Standby klickt.
Beim Klicken (3-5 mal) geht dabei die Standby Leuchte aus und nach den 
Klicks wieder an. Das wiederholt sich ein paar mal bis es ein anderes 
Klick gibt und dann legt der TV ne Pause mit dem Klicken ein (< 1min)
Ich hab keine Ahnung von Elektronik und daher meine wichtigste Frage: 
ist das gefährlich oder einfach nur ein „Schönheitsfehler“ wenn sonst 
alles funktioniert ?

Viele Grüße und vielen Dank
Sven

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Hallo Sven,
ganz ungefährlich ist das nicht. Immerhin bedeutet dieser Fehler eine 
permanente erhebliche Überspannung in Standby-Betrieb. Da könnten 
schwerwiegende Folgefehler auftreten. Das sollte schon behoben werden. 
Bis das soweit ist, würde ich das Gerät grundsätzlich nicht im Standby 
beteiben, also immer am Netzschalter ausschalten oder Stecker ziehen. Da 
besteht aber die Gefahr, dass Du es irgendwann vergisst.

Jörg

von Hendrik Z. (tharago)


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Vielen Dank für den höchst informativen Thread!

Mein Gerät hätte das selbe Fehlerbild und ich konnte es problemlos auf 
die beschriebene Weise durch Umbau auf zwei 2.2 nF Kondensatoren 
(VY2222M31Y5VS63V7) beheben.

Herzliche Grüße,

Hendrik

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Hallo nochmal,
ich habe inzwischen einige Varianten dieser Teile in die Finger 
bekommen. Der Fehler zieht sich durch alle Versionen. Die Version im 
Bild scheint eine neuere Version zu sein. Hier wurde schon das Layout 
derart geändert, dass die fehleranfälligen Kondensatoren direkt 
reinpassen. Also keine Notlösung mehr sondern jetzt eine dauerhafte 
Designänderung, die ihren Besitzern in den nächsten Jahre sicher noch 
viel "Freude" bereiten wird.

Jörg

von Meikel (mkl)


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Na immerhin bietet das Internet nun eine Lösung dafür.

Besser ein bekanntes Unglück, als ein unbekannter Zustand (;

Wie alt waren die Netzteile?

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Die häufigste Variante war meines Wissens die Rev1.1 von 2017. Das ist 
die, bei der die großen Kondensatoren in das kleine Footprint gezwängt 
wurden. Die Version im Bild oben war, glaube ich, von 2020 (kann leider 
nicht mehr nachsehen).

Jörg

von Arkadius D. (megabug)


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Moin, ich habe Rev 1.1 mit kleinen Kondensatoren drin. 12V Standby sind 
nur knapp 7.8V.

Nach einstecken vom Netzstecker zieht das Relais an, mehr passiert 
nicht.

C601 und C602 haben gemessen 490pF und 506pF. Beschriftung lässt auf 
471pF schließen, also OK.

Hat jemand eine Idee?

von Meikel (mkl)


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Im Standby sollten da aber 7,8V sein.

von Arkadius D. (megabug)


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Ok, wusste ich nicht.

von Meikel (mkl)


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Also die LED leuchtet auch nicht?

Stromverbrauch?

: Bearbeitet durch User
von Arkadius D. (megabug)


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Keine LED, keine Spannung an USB, Stromverbrauch quasi 0.

Am Netzteil nur die 7.8V an 12VM messbar.

von Jun S. (jun_s)



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Ja, durch ein Austauschen gegen zwei 2,2nf funktioniert das Standby 
wieder. Muss mich für die Lösung bedanken.

von Sven W. (jabba1974)


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Hm und wie finde ich jmd der das bei mir vor Ort machen kann ? Ich 
selbst traue mich da nicht ran.

von Paul (97paul)


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Arkadius D. schrieb:
> Keine LED, keine Spannung an USB, Stromverbrauch quasi 0.
>
> Am Netzteil nur die 7.8V an 12VM messbar.

Hi zusammen,
REV1.1 2017.05.22

Verbaut sind bei mir C601 und C602 die kleinen Blauen Kondensatoren. 
Jeweils 470pF und 1KV.

Es waren beide Brückengleichrichter, der Thermistor TH101 und eine Diode 
D603 durchgebrannt.

Nach austausch dieser Teile messe ich an 12VM 7,7 volt.
An den anderen Pins ist im ausgebauten Zustand keine spannung messbar.
Ist das so in Ordnung?
Wie kann ich das Netzteil im ausgebauten Zustand dazu bringen zu 
starten?

: Bearbeitet durch User
von Meikel (mkl)


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Naja abgeschaltet sollte es auch außer Standby-Spannung nix weiter 
machen.

Zum einschalten wird üblicherweise PS_ON mit Masse verbunden, wie schon 
weiter oben erwähnt. (Habe ich bei diesem aber nicht ausprobiert)

Ist aber gut zu wissen, was an dem Ding so kaputt geht.

von Paul (97paul)


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Meikel schrieb:
> Naja abgeschaltet sollte es auch außer Standby-Spannung nix weiter
> machen.
>
> Zum einschalten wird üblicherweise PS_ON mit Masse verbunden, wie schon
> weiter oben erwähnt. (Habe ich bei diesem aber nicht ausprobiert)
>
> Ist aber gut zu wissen, was an dem Ding so kaputt geht.

PS-ON gibt es nicht. 😉

Es gibt:
DRV-ON
PWR-ON
12VT-ON
DPC
ACD
N.C.

Ich will mir nämlich nichts in Magic Smoke verwandeln und gerade nicht 
an der Hauptplatine. 😉

von Meikel (mkl)


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Ups... ;D

Dann kannst du es ja mal mit denen probieren, im Service-Buch sind die 
als Eingänge aufgeführt.

von Frank O. (frank_o)


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Wo kommen die 2,5V her?

von Paul (97paul)


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Meikel schrieb:
> Ups... ;D
>
> Dann kannst du es ja mal mit denen probieren, im Service-Buch sind die
> als Eingänge aufgeführt.

Besten Dank! Dann also mit labornetzteil spannung draufgeben.

von Paul (97paul)


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Frank O. schrieb:
> Wo kommen die 2,5V her?

Von der Hauptplatine z.b bei power on auf der fernbedienung.

Das Netzteil ansich liefert im Standbye ausschließlich nur die 7,8V.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Nochmal zum Einschaltvorgang:
Im Standby-Betrieb arbeitet das kleinere der beiden Netzteile im 
Energiesparmodus und liefert auf der 12VM-Leitung nur ca. 8V.
Wie bei TV-Netzteilen üblich, arbeiten die Steuersignale in positiver 
Logik, d.h., sie brauchen eine positive Spannung (3,3V oder 5V), damit 
die jeweiligen Spannungen einschalten.
Um alle Spannungen einzuschalten, müssen die Pins "PWR_ON", "12VT_ON" 
und "DRV_ON" angesteuert werden. Da ich inzwischen mehrere Netzteile 
testen musste und zum Glück die Steuerstecker aller Netzteile dieser 
Baureihe pinkompatibel sind, habe ich mir einen Stecker gebastelt, der 
diese Steuerleitungen über jeweils einen 1k-Widerstand mit der 
12VM-Leitung verbindet. Dann kann man sofort alle Ausgangsspannungen 
überprüfen.

Jörg

von Paul (97paul)


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Also das Netzteil hat es jetzt nach 1 Woche wieder zerlegt. Genau die 
gleichen Teile sind wieder durchgebrannt. 😡 NTC, Brückengleichrichter 
und die Gleichrichterdiode hinter dem Brückengleichrichter.

Die 16a Haussicherung hat ausgelöst und die internen Sicherungen sind 
alle heile.

Da muss doch irgendwas das Netzteil überlasten bis der 
Brückengleichrichter durchlegiert. Ich denke mal der Fehler liegt 
irgendwo anders aber nicht im Netzteil selber?

Wozu bauen die dort 3 Sicherungen ein, wenn im Schadenfall vorher 
sämtliche Komponenten kaputt gehen?

von Paul (97paul)


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Hat sich erledigt. Ich idiot hab statt einer Shottky diode eine 
Gleichrichterdiode eingelötet.

von Paul (97paul)


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Paul schrieb:
> Hat sich erledigt. Ich idiot hab statt einer Shottky diode eine
> Gleichrichterdiode eingelötet.

Verbaut war eine Shottky Diode mit der Aufschrift 3A60. Im Datenblatt 
steht das diese 3A mit einer Spannung von 60V aushält. Die Diode ist 
direkt hinter den Brückengleichrichter an plus angelötet. Muss diese 
nicht eine höhere Spannung aushalten? Der Brückengleichrichter hat ja 
auch eine max. Spannung von 600V. Ich verstehe das irgendwie nicht. 🤔

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Paul schrieb:

> Verbaut war eine Shottky Diode mit der Aufschrift 3A60. Im Datenblatt
> steht das diese 3A mit einer Spannung von 60V aushält.
Das kann nicht sein. Vielleicht gibt es tatsächlich eine Schottky-Diode 
mit zufällig genau dieser Bezeichnung. Nach allgemein üblicher 
Nomenklatur für Gleichrichterdioden sollte die Diode 3A und 600V 
Sperrspannung haben (bei der aufgedruckten Voltzahl wird üblicherweise 
hinten eine Null weggelassen).
Ich nehme an, Du meinst Pos.-Nr. D603. Das ist eine Art Bypass-Diode, 
die den Einschaltstromimpuls an der PFC vorbei direkt zu den großen 
Elkos ableitet. Im Normalbetrieb nach dem Einschalten hat die keine 
Funktion mehr. An dieser Stelle braucht man nur eine 
50-Hz-Gleichrichterdiode mit 600V Sperrspannung. Eine Schottky-Diode 
wäre hier maximal fehl am Platz, vor allem, wenn sie nur 60V kann.

Wenn D603 defekt ist oder Zeichen von Überhitzung zeigt, deutet das auf 
ein anderes Problem hin - vermutlich die eigentliche Ursache des ganzen 
Ärgers mit diesen Netzteilen. Mit den mir bis jetzt vorliegenden 
Informationen würde ich folgende These aufstellen:
Die PFC verursacht netzseitig einen relativ hohen Ripplestrom, der im 
Normalfall von den beiden X-Kondensatoren CX103 und CX104 abgefangen 
werden muss. Gerade diese Typen im gelben Gehäuse halten dieser 
Belastung aber nicht immer stand und verlieren nach und nach ihre 
Kapazität. Das führt wiederum zu einer Erhöhung der HF-Ripplespannung am 
Netzgleichrichter, was die Belastung der Restkapazität weiter erhöht und 
diesen Vorgang immer weiter beschleunigt. Das kann im Extremfall zur 
Explosion des X-Kondensators führen. Das ist vermutlich auch schon 
früher vorgekommen und deshalb gab es (vermutlich) die Rückrufaktion. 
Die hohe Ripplespannung am Netzgleichrichter führt auch dazu, dass D603 
im Normalbetrieb leitend und überlastet wird. Um CX103 und CX104 zu 
entlasten, wurden die kleinen Kondensatoren C601 und C602 durch die 
riesigen Folienkondensatoren ersetzt. C601 und C602 liegen als 
Serienschaltung defakto parallel zu CX103 und CX104, die jeweils 470nF 
haben. Mit C601 = C602 = 820nF kommen also nochmal 410nF dazu. 
Inzwischen hat sich aber bei einigen Geräten gezeigt, dass diese 
Maßnahme den Fehler nicht verhindert, sondern nur verzögert.
Langer Rede kurzer Sinn:
Um den Fehler nachhaltig zu beseitigen, müssen nicht nur C601 und C602 
zurückgebaut, sondern auch CX103 und CX104 überprüft werden. Besondere 
Vorsicht ist bei den gelben Typen geboten. Am besten baut man dort etwas 
höher belastbare X-Kondensatoren mit einem größeren Gehäuse (RM 22,5mm) 
und/oder einer höheren Kapazität (z.B. 680nF) ein.
Falls Jemand Informationen hat, die diese These bestätigen oder 
widerlegen, immer her damit.

Jörg

von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Paul schrieb:
>
>> Verbaut war eine Shottky Diode mit der Aufschrift 3A60. Im Datenblatt
>> steht das diese 3A mit einer Spannung von 60V aushält.
> Das kann nicht sein. Vielleicht gibt es tatsächlich eine Schottky-Diode
> mit zufällig genau dieser Bezeichnung. Nach allgemein üblicher
> Nomenklatur für Gleichrichterdioden sollte die Diode 3A und 600V
> Sperrspannung haben (bei der aufgedruckten Voltzahl wird üblicherweise
> hinten eine Null weggelassen).
> Ich nehme an, Du meinst Pos.-Nr. D603. Das ist eine Art Bypass-Diode,
> die den Einschaltstromimpuls an der PFC vorbei direkt zu den großen
> Elkos ableitet. Im Normalbetrieb nach dem Einschalten hat die keine
> Funktion mehr. An dieser Stelle braucht man nur eine
> 50-Hz-Gleichrichterdiode mit 600V Sperrspannung. Eine Schottky-Diode
> wäre hier maximal fehl am Platz, vor allem, wenn sie nur 60V kann.
>
> Wenn D603 defekt ist oder Zeichen von Überhitzung zeigt, deutet das auf
> ein anderes Problem hin - vermutlich die eigentliche Ursache des ganzen
> Ärgers mit diesen Netzteilen. Mit den mir bis jetzt vorliegenden
> Informationen würde ich folgende These aufstellen:
> Die PFC verursacht netzseitig einen relativ hohen Ripplestrom, der im
> Normalfall von den beiden X-Kondensatoren CX103 und CX104 abgefangen
> werden muss. Gerade diese Typen im gelben Gehäuse halten dieser
> Belastung aber nicht immer stand und verlieren nach und nach ihre
> Kapazität. Das führt wiederum zu einer Erhöhung der HF-Ripplespannung am
> Netzgleichrichter, was die Belastung der Restkapazität weiter erhöht und
> diesen Vorgang immer weiter beschleunigt. Das kann im Extremfall zur
> Explosion des X-Kondensators führen. Das ist vermutlich auch schon
> früher vorgekommen und deshalb gab es (vermutlich) die Rückrufaktion.
> Die hohe Ripplespannung am Netzgleichrichter führt auch dazu, dass D603
> im Normalbetrieb leitend und überlastet wird. Um CX103 und CX104 zu
> entlasten, wurden die kleinen Kondensatoren C601 und C602 durch die
> riesigen Folienkondensatoren ersetzt. C601 und C602 liegen als
> Serienschaltung defakto parallel zu CX103 und CX104, die jeweils 470nF
> haben. Mit C601 = C602 = 820nF kommen also nochmal 410nF dazu.
> Inzwischen hat sich aber bei einigen Geräten gezeigt, dass diese
> Maßnahme den Fehler nicht verhindert, sondern nur verzögert.
> Langer Rede kurzer Sinn:
> Um den Fehler nachhaltig zu beseitigen, müssen nicht nur C601 und C602
> zurückgebaut, sondern auch CX103 und CX104 überprüft werden. Besondere
> Vorsicht ist bei den gelben Typen geboten. Am besten baut man dort etwas
> höher belastbare X-Kondensatoren mit einem größeren Gehäuse (RM 22,5mm)
> und/oder einer höheren Kapazität (z.B. 680nF) ein.
> Falls Jemand Informationen hat, die diese These bestätigen oder
> widerlegen, immer her damit.
>
> Jörg

Habe gerade mal die besagten Bauteile ausgelötet und gemessen.

CX104=470nK275V-X2=2,9nF

CX103=470nK275V-X2=11,2nF

CX102=470nK275V-X2=17nF

CX101=680nK275V-X2=632nF

C601=R 471K 1KV=475pF

C601=R 471K 1KV=473pF

alle anderen Folienkondensatoren sind noch heile. C601 u. C602 sind ja 
soweit auch noch ok.

CX104-CX101 würde ich ersetzen gegen größere? Also höhere 
Spannungsfestigkeit? C601 und C602 sollen auch durch Folienkondensatoren 
ersetzt werden? Nun stellt sich die Frage, welche? Es wäre ja nicht 
schlecht wenn es länger halten würde. 😀

: Bearbeitet durch User
von Paul (97paul)


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Also ich würde C601 und C602 durch zwei 2,2nF X1/Y2 ersetzen oder kann 
ich die 471pF 2KV Kondensatoren drin lassen?

CX104-CX101 würde ich die Kapazität gleich lassen und eine höhere 
Spannungsfestigkeit auswählen.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Paul schrieb:
> Also ich würde C601 und C602 durch zwei 2,2nF X1/Y2 ersetzen oder kann
> ich die 471pF 2KV Kondensatoren drin lassen?
>
Die können bleiben

> CX104-CX101 würde ich die Kapazität gleich lassen und eine höhere
> Spannungsfestigkeit auswählen.

Kannst Du machen, Hauptsache die haben einen geringen ESR, insbesondere 
CX103 und CX104.

von Max (maxbeutt)


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Vielen Dank. Der Austausch der Kondensatoren hat das Problem gelöst.👍🏻
Gruß Markus

von Robert B. (robertb)


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Hallo, ich möchte mich auch bei Jörg bedanken! Das Wechseln der 
Kondensatoren hat auch bei mir das Klicken behoben! Danke!

von Manuel R. (manuel_r198)


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Hallo zusammen,

ich wollte mich einfach bei den Leuten bedanken die das Problem 
ausgearbeitet haben. Ich habe heute meinen LG TV (BJ 2017) dank eurer 
Informationen "bis jetzt" erfolgreich ins StandBy-Leben zurückgeholt und 
kann jetzt wieder wie gewohnt einschalten. Ich hoffe es bleibt erstmal 
(für immer) so. Das letzte halbe Jahr habe ich halt mit dem Schalter der 
Steckdosenleiste gearbeitet und immer gleich nachdem einschalten der 
Steckerleiste den TV eingeschalten. Manchmal ging er aber dann auch 
nochmal von selbst aus, was natürlich sehr nervig war, weil dann die 
komplette Kette die dranhängt (Denon, Cambridge) alles mit ausgeschalten 
hat. Sind wir mal guter Dinge.

Kann man hier jemanden etwas gutes tun? Ich wäre gerne bereit einen 
kleinen Beitrag zu spenden?

von Sven W. (jabba1974)


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Hi, ich suche immernoch in Berlin jemanden, der das gleiche Problem bei 
meinem TV beheben könnte. Ich selbst kann mit einem Lötkolben nicht 
umgehen und den TV irgendwo hin bringen ist auch recht schwierig.
Habt ihr einen Tipp ?
Viele Grüße Sven

von Manuel R. (manuel_r198)


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Hi Sven,

Das ist zu schaffen. Ich hatte das letztemal in der Grundschule nen 
Lötkolben in der Hand. Dann solltest du das auch schaffen.

von Arne S. (arne_s860)


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Hallo,
Vielen Dank an alle hier und insbesondere Jörg. Habe alle 6 
Kondensatoren getauscht 601 und 602 gegen 2kv 10nf ... läuft.
Gruß, Arne

von Wernaldo 2. (wernaldo_2)


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Hallo,
Ich habe jetzt auch das Problem mit dem Klicken meines LG OLED 65 B7D 
Fernsehers im Standby Modus.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich machen kann, wenn ich selbst 
nicht Hand anlegen will bzw. kann?
Ich weiß, dass das Forum etwas für Leute ist, welche selbst Hand anlegen 
wollen. Allerdings habe ich im Internet ansonsten keinen weiteren Thread 
gefunden, wo dieses Problem beschrieben oder diskutiert wird.
Vielen Dank im voraus!

von Meikel (mkl)


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Moin, dann musst du wohl jemand finden, der dich besucht oder den 
kompletten TV oder zumindest das Netzteil zu jemandem bringen bzw. 
schicken.

Der Ausbau des Netzteils ist nicht wirklich schwer, sollte halt eine 
Weile spannungsfrei sein.

von Hendrik Z. (tharago)


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Hallo und noch mal vielen Dank für die Unterstützung!

Nach erfolgreichem Ersatz von C601 und C602 (VY2222M31Y5VS63V7 Capacitor 
ceramic X1,Y2,suppression capacitor 2.2nF) würde ich angesichts der 
letzen Beiträge gerne auch CX104-CX101 ersetzen. Meine elektronischen 
Fähigkeiten beschränken sich auf die Benutzung eines Lötkolbens und das 
Befolgen einer brauchbaren Anleitung. Könnte ich dazu eine genaue 
Typenbezeichnung der zu verwendenden Kondensatoren erhalten?

Herzlichen Dank!

: Bearbeitet durch User
von Max77 (Firma: home360) (77brm)



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Jörg R. schrieb:
> Um den Fehler nachhaltig zu beseitigen, müssen nicht nur C601 und C602
> zurückgebaut, sondern auch CX103 und CX104 überprüft werden. Besondere
> Vorsicht ist bei den gelben Typen geboten. Am besten baut man dort etwas
> höher belastbare X-Kondensatoren mit einem größeren Gehäuse (RM 22,5mm)
> und/oder einer höheren Kapazität (z.B. 680nF) ein.
> Falls Jemand Informationen hat, die diese These bestätigen oder
> widerlegen, immer her damit.
Hallo zusammen, hab mich erstmal direkt angemeldet hier da auch mein TV 
von dem ständigen Relaisschalten betroffen war im Stand-by. Dieser 
Artikel hat mir hier schon mal sehr weiter geholfen, vielen dank dafür 
an Alle beteiligten.

C601 und C602 habe ich wie vorgeschlagen durch 2,2nF XY Varianten 
ersetzt, das Problem war dann auch behoben, jedoch nach kurzer 
Betriebszeit (2-3h) ist der CX102 abgeraucht (mit richtig viel Rauch aus 
dem Gehäuse). Also Vorsicht wenn ihr nur C601 und 602 tauscht!!!

Mein Board ist übrigens eines der getauschten, von der Rückrufaktion, wo 
C601 und C602 bereits auf das korrekte Rastermass designed wurden. 
REV1.2 (2019.09.16).

Ich würde meine CX101-104 nun gegen folgende tauschen, gibts hier 
Einwände?
Und sollten die C601 und C602 ebenso retour auf diese getauscht werden, 
was ist hier eure Empfehlung? Vielen Dank. BR Max

https://www.reichelt.com/de/de/shop/produkt/funkentstoerkondensator_x2_680_nf_275_v_rm_22_5_105_c_20_-206749

von Meikel (mkl)


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Max77 schrieb:
> nach kurzer Betriebszeit (2-3h) ist der CX102 abgeraucht (mit richtig viel Rauch 
aus  dem Gehäuse).

Sind die während des Betriebs abgeraucht?

von Max77 (Firma: home360) (77brm)


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Ja im TV Betrieb (kein Standby), aber nur der CX102. Ich werde jetzt 
alle (CX101-104) tauschen auf neue 680nF x2 und die getauschten C601 und 
C602 belassen (2,2nF).

von Peter K. (chips)


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Max77 schrieb:
> Ich würde meine CX101-104 nun gegen folgende tauschen, gibts hier
> Einwände

die genannten von Reichelt sind 680nF - Type ist ok, CX102-104 sind aber 
470nF X2 - das wären dann 
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/funkentstoerkondensator_x2_470_nf_305_v_rm_15_0_105_c_20_-232343 
als Ersatz

: Bearbeitet durch User
von Max77 (Firma: home360) (77brm)


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Peter K. schrieb:
> Max77 schrieb:
>> Ich würde meine CX101-104 nun gegen folgende tauschen, gibts hier
>> Einwände
>
> die genannten von Reichelt sind 680nF - Type ist ok, CX102-104 sind aber
> 470nF X2 - das wären dann
> 
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/funkentstoerkondensator_x2_470_nf_305_v_rm_15_0_105_c_20_-232343
> als Ersatz
Ja korrekt, aber ich beziehe mich da auf die Erkenntnisse von Jörg R., 
das es besser wäre diese durch eine höhere Kapazität zu ersetzen da 
diese wohl unterdimensioniert wurden. Deshalb hat LG vermutlich auch 
diese untypischen Ko's für C601 und C602 eingesetzt zur zusätzlichen 
Kapazitätserweiterung von CX103 und CX104. Da ich diese beiden (C601 und 
C602) aber nun bereits durch XY mit 2,2nF ersetzt habe, war mein Gedanke 
CX102-104 zumindest durch 680nF zu ersetzen, der CX101 is bereits ein 
680nF auf meinem Board (Originalbestückung). Im groben Sinne sinds ja 
nur Entstörkondensatoren da sollte sich eine höhere Kapazität eher 
positiv auswirken. Bin aber natürlich für Gegenargumente offen und für 
jedes Feedback dankbar.

von Tim (gruen01)



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Ich habe mein Problem hier schon beschrieben, allerdings habe ich die 
Vermutung, dass die Lösung dazu in diesem Thread besser aufgehoben sein 
könnte...
Beitrag "Re: LG OLED65C97LA lässt sich nicht mehr einschalten"

Um was geht's:
An der Steckerleiste zum Mainboard vom Netzteil  messe ich folgende 
Werte:
OHNE Mainboard angeschlossen:

20VS 13,4V

12VM 7,8V -> passt als STBY

ACD 0

12VT_ON 0V

PRW_ON 0V

Mit Mainboard:
20VS 13,4V

12VM 7,8V

ACD 3,5

12VT_ON 0,03V

PRW_ON 3,3V



Meine Frage ist, wo die 12VT_ON Spannung herkommt. Ist das ein Signal 
aus dem Mainboard (welches damit eher der Übeltäter zu sein scheint?) 
oder wird die auf dem Netzteil erzeugt und dort funktioniert etwas nicht 
so wie es soll?

Die Kondensatoren C601 und 602 habe ich bereits getauscht, allerdings 
waren die ausgebauten nicht defekt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Tim schrieb:
> Meine Frage ist, wo die 12VT_ON Spannung herkommt. Ist das ein Signal
> aus dem Mainboard (welches damit eher der Übeltäter zu sein scheint?)
> oder wird die auf dem Netzteil erzeugt und dort funktioniert etwas nicht
> so wie es soll?

Das habe ich in meinem Posting vom 02.10.2024 weiter oben schon 
beschrieben:
Beitrag "Re: LG OLED65B7D: Problem mit der Standbyspannung"

Jörg

von Tim (gruen01)


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Heißt im Endeffekt wenn das Mainboard den Pin nicht ansteuert muss ich 
den Fehler dort suchen?

von Silke (schwing_21)


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Hallo,
ich wohne in Wiesbaden und hatte in meinem ganzen Leben noch keinen 
Lötkolben in der Hand, daher traue ich mir das ganze nicht zu. Es wohnt 
nicht zufällig jemand im Rhein-Main-Gebiet der das mit den Kondensatoren 
schon gemacht hat?
Ich würde das Gerät auch vorbei bringen und natürlich auch gerne was für 
die Zeit und die Kleinteile bezahlen.
Schon jetzt mal vielen Dank
Silke

von Tilo (tilo_l)


Angehängte Dateien:

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Konnte einer von euch beobachten, wie das Sterben angefangen hat?

Bei mir hängen Router, Switch und Fernseher ein einem Shelly. Über 
dessen Strommessfunktion wird ein 2. Shelly angesteuert. Dieser schaltet 
dann den AV Verstärker und andere Sachen dann ein, wenn der Fernseher an 
ist. Bisher habe ich dafür eine Schwellleistung von 50W verwendet.

Seit einer Weile funktioniert das nicht mehr, da im Standby öfters für 
eine kurze Zeit Leistungsspitzen vorhanden sind. Wenn ich den TV 
ausstecke, sind die weg. Die Auflösung im Log von Home Assistant ist 
leider etwas begrenzt, es sieht aber so aus, als ob die Last für ca. 50s 
anliegt.
Bisher konnte ich noch nicht identifizieren, ob das Relais anzieht, da 
ich nie im Raum war.

Konnte einer von euch vergleichbare Leistungsspitzen im Standby 
beobachten?

Ich habe hier noch X2 Kondensatoren mit 250~ und 220nF liegen. Da müsste 
ich ein passendes Pärchen ausmessen können. Sollten die passen? Im 
Zweifelsfall würde ich das einfach mal probieren, so aufwendig ist der 
Tausch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Meikel (mkl)


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Moin, also der Stromverbrauch war bei meinem beim klicken nur minimal 
erhöht, siehe oben.

Für 50W müsste der sich ja "richtig" einschalten, kannst ja mal in Log 
(Servicemenü) nachschauen, ob er das tut (ebenfalls s.o.).

Vorsorglich tauschen sollte natürlich auch nicht schaden.

von Tilo (tilo_l)


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Die waren runter auf 725nF und 155nF. Schon etwas unsymmetrisch. Danke 
für den Tip mit dem Log. Mit meiner Magic Remote komme ich da nicht ran. 
Damuss ich mir noch was überlegen.

von Guido D. (guido_d248)


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An alle die wie ich auch die Problematik mit dem Netzteil eines LG 
OLED65B7D haben:

Ihr braucht nicht selber Hand anlegen, der LG-Service macht das sogar 
kostenlos für euch.

Hier der Link, prüft einfach ob euer Gerät genannt wird

https://www.lg.com/de/support/ankuendigungen/DENTC161209121380/

Viel Erfolg! (Mir hats geholfen)

von Meikel (mkl)


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Bei diesem Austausch wurde dieses Problem doch erst eingebaut?

von Rocco F. (rocco122)


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Guido D. schrieb:
> An alle die wie ich auch die Problematik mit dem Netzteil eines LG
> OLED65B7D haben:
>
> Ihr braucht nicht selber Hand anlegen, der LG-Service macht das sogar
> kostenlos für euch.
>
> Hier der Link, prüft einfach ob euer Gerät genannt wird
>
> https://www.lg.com/de/support/ankuendigungen/DENTC161209121380/ 
https://coolzino-at.com/
>
> Viel Erfolg! (Mir hats geholfen)

Und wie lange hat die Reparatur gedauert, als Sie den Service in 
Anspruch genommen haben?

von Max77 (Firma: home360) (77brm)


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Guido D. schrieb:
> An alle die wie ich auch die Problematik mit dem Netzteil eines LG
> OLED65B7D haben:
>
> Ihr braucht nicht selber Hand anlegen, der LG-Service macht das sogar
> kostenlos für euch.
>
> Hier der Link, prüft einfach ob euer Gerät genannt wird
>
> https://www.lg.com/de/support/ankuendigungen/DENTC161209121380/
>
> Viel Erfolg! (Mir hats geholfen)

Also im Zuge einer Umtauschaktion wurde auch bei mir das Netzteil 2020 
getauscht, 4 Jahre später hatte ich exakt das Problem mit dem Relais 
klackern unter Standby. Also ja kann man machen aber das Problem wird 
früher oder später präsent sein.

von Timo R. (mozartkugel)


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Hallo zusammen,

ich habe quasi das gleiche Netzteil, allerdings eine frühere Version 
(Rev 1.0 2017.01.09). Bei mir ist es so, dass gar keine Standbyspannung 
an den 12VM messbar ist. Ich habe dann mal den Weg zurückverfolgt und 
konnte feststellen, dass dieser LLC controller für die 12VM zuständig 
ist:

https://www.semicon.sanken-ele.co.jp/sk_content/ssc3s927_ds_en.pdf

Ich habe aufgrund der Erfahrungen im Thread die Folienkondensatoren am 
Eingangsfilter ausgebaut und gemessen. Auch bei mir hatten die teilweise 
eine stark reduzierte Kapazität. Ich habe die jetzt provisorisch mal 
durch 820nF X2 ersetzt. Man muss zu dieser Netzteil Revision wissen, 
dass hier noch keine Filterkondensatoren am Netzgleichrichter verbaut 
wurden.

Ich habe dann im nächsten Schritt die Versorgungsspannung (Pin 2 im 
Datenblatt) des genannten control ICs gemessen. Diese stieg nur langsam 
auf knapp 5V an. Die Zwischenkreisspannung lag bei rund 310V. Ich konnte 
bei näherer Begutachtung der Platine sehen, dass der Widerstand an Pin 
18 worüber er sich den startup Strom zieht, unterbrochen war. Das waren 
3 SMD Widerstände und einer war offen. Ich habe dann einen Ersatz aus 
bedrahteten Widerständen mit dem gleichen Wert gebaut und das Netzteil 
zum testen eingebaut. Sobald ich ihn in die Steckdose gesteckt habe war 
die Standby LED wieder an. Habe ihn dann eingeschaltet und in dem Moment 
hat auch kurz was auf dem Bildschirm aufgeleuchtet. Ich musste 
allerdings sofort wieder ausschalten, da sich die von mir drangebauten 
Widerstände in magischen Rauch verwandelt haben.

Nun also die Frage: Woran kann das liegen? Zieht er permanent zu viel 
Strom über den Startup Pin? Es war ja zumindest kurzzeitig wieder die 
Standby Spannung da, weshalb ich davon ausgehe, dass der IC 
grundsätzlich funktioniert. Auch habe ich nach der Diode wo er sich die 
VCC Spannung dann aus dem Trafo holt mal 12V von extern eingespeist. Die 
kamen auch bis zum Controller durch. Falls hier jemand Ideen hat bin ich 
sehr dankbar. Vielleicht kann ich mit dieser Problembeschreibung etwas 
mehr Licht in die Problemfindung bei diesem Netzteiltyp bringen.

von Guido D. (guido_d248)


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Eine Woche bis der Service vor Ort ein "neues" Netzteil verbaut hat. 
Dieses hat ca. 20 Minuten gedauert. Danach alles wieder bestens!

von Tilo (tilo_l)


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Tilo schrieb:
> Die waren runter auf 725nF und 155nF. Schon etwas unsymmetrisch.
> Danke für den Tip mit dem Log. Mit meiner Magic Remote komme ich da
> nicht ran. Damuss ich mir noch was überlegen.

Kurze Rückmeldung:
Ich hab die 820nF gegen X2 220nF ausgetauscht. Seit dem sind die 
Leistungsspitzen weg.

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