Was um alles in der Welt hat sich dieser Hersteller eines Dyson V6 Clone Akkus gedacht? Da ist zwar ein BMS verbaut aber nicht alle Zellen sind am BMS angeschlossen? Prompt killt das Ladegerät reihenweise einzelne Zellen. Sonst scheint das BMS aber komplett bestückt zu sein. Seht ihr ein Problem die fehlenden Verbindungen herzustellen?
Thomas R. schrieb: > Was um alles in der Welt hat sich dieser Hersteller eines Dyson V6 Clone > Akkus gedacht? Da ist zwar ein BMS verbaut aber nicht alle Zellen sind > am BMS angeschlossen? Prompt killt das Ladegerät reihenweise einzelne > Zellen. > Tja, die üblicher Billigverschaltung, wie auch z.B. bei Werkzeug-Akkus. > Sonst scheint das BMS aber komplett bestückt zu sein. Seht ihr ein > Problem die fehlenden Verbindungen herzustellen? Probiers aus, und geht dann in Deckung. Ich befürchte aber, sobald Du die Zellen abklemmst, wird das BMS seine Arbeit ganz einstellen, wie es ebenfalls gern üblich ist.
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Nee, das BMS nimmt die neue Zelle ja an. Nur ist diese voller als die anderen und wird deshalb wohl gnadenlos überladen > wieder defekt. Ich hab die fehlenden Sense Anschlüsse im ersten Durchgang gar nicht bemerkt zumal die ja nur auf einer Seite fehlen. Auch gut: die "neue" Zelle (aus einem Werkzeugakku gerettet) hat sich mit Zellenkurzschluß (wie schon der erste Defekt) ohne Rauch verabschiedet. DAS hat das BMS aber detektiert und abgeschaltet. Das BMS sieht nicht so aus als ob da ein Balancing stattfinden würde?
Thomas R. schrieb: > Das BMS > sieht nicht so aus als ob da ein Balancing stattfinden würde? Balancing ist generell nicht üblich, sowohl bei Werkzeug- als auch bei Notebook Akkus. Die Hersteller gehen davon aus, das die Zellen aus einer Charge gleichförmig genug sind, um über die Lebensdauer des Akkus nicht zu weit auseinander zu laufen. Aus diesem Grund ist auch der Austausch einer Teilmenge an Zellen meist eine schlechte Idee.
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Dyson fällt hier öfters durch sehr billige Konstruktion auf. Man bezahlt da wohl hauptsächlich das Marken-Image.
Steve van de Grens schrieb: > Dyson fällt hier öfters durch sehr billige Konstruktion auf. Man bezahlt > da wohl hauptsächlich das Marken-Image. Warum fällt Dyson durch sehr billige Konstruktion bei Dyson Clone Akkus auf? Im übrigen habe ich mich vor einiger Zeit selber mit einem Ersatzakku für Dyson beschäftigt. Nach Durchsicht der Rezensionen fällt auf, dass so gut wie alle Clone-Akkus nach kurzer Zeit ausfallen. Einzig der Originalakku funktioniert einwandfrei. Nach ca. 8..10 Jahren ist der einfach durch die Dauer-100% Ladung kaputt.
Harald A. schrieb: > Warum fällt Dyson durch sehr billige Konstruktion bei Dyson Clone Akkus > auf? Upps, ich habe das Wort "clone" übersehen.
Naja es gibt genügend Akkupacks die tatsächlich ein BMS MIT Balancer enthalten z.B. alle LIDL/Parkside Akkus der 20Volt Serien. Leider ist aber der Dyson hier etwas speziell weil das Einschalten des Saugers im Akku geschieht, mittels Minitaster der den MOSFET des BMS freigibt. Das kann man nicht so einfach transponieren.
Mal ne OT-Frage, wie hast du dieses Teil überhaupt aufgekriegt. Ich hatte schon einige, aber jeder Versuch das Gehäuse irgendwie zerstörungsfrei oder wenigstens -arm zu öffnen scheiterte kläglich.
Thomas R. schrieb: > ein BMS MIT Balancer > enthalten z.B. alle LIDL/Parkside Akkus der 20Volt Serien. Pics or it didn't happen. Wäre fast eine Premiere in dem Sektor.
Bitte sehr. Alles rechts vom PIC scheint mir der Balancer zu sein? Außerdem wirbt Lidl damit auch ganz offen auf fast jedem Werbeflyer. Wäre sofort ein Abmahngrund für Aldi wenn sie da lügen würden ;-) (Aldi/Ferex hat KEINEN Balancer) Die Dyson Gehäuse sind nur an vier Stellen verclipst plus Schraube im Hals. Man muß jede einzelne mit einem dünnen Blech o.ä. offen HALTEN und dann ziehen. Geht irgendwann recht "leicht" :-))
Thomas R. schrieb: > Alles rechts vom PIC scheint mir der Balancer zu sein? Einen PIC gibts da nicht, aber Balancing in der Tat.
Uli S. schrieb: > Mal ne OT-Frage, wie hast du dieses Teil überhaupt aufgekriegt. Ich > hatte schon einige, aber jeder Versuch das Gehäuse irgendwie > zerstörungsfrei oder wenigstens -arm zu öffnen scheiterte kläglich. Das geht mit einem dünnen Tafelmesser oder einer schmalen Malerspachtel und mindestens 8 Plektren: jeden Schnapphaken den du mit dem Messer geöffnet hast, musst du mit einem Plektrum gegen erneutes Einrasten absichern. Danach kannst du die Gehäuseschalen auseinander ziehen.
Thomas R. schrieb: > Seht ihr ein > Problem die fehlenden Verbindungen herzustellen? Ich würde mal sagen, (8V) und (16V) machen nur eine Überwachung. Der Balancer sind die B1 ... B5.
Thomas R. schrieb: > Bitte sehr. Da hast du recht und strafst mich Lügen. Parkside begeistert öfter mal, haben mir schon mehrere Profis aus dem Werkzeugsektor gesagt.
Ob jetzt be oder entgeistern ist halt die Frage, hier gabs doch mal nen Fred über nen Akku der absurderweise ein RFID oder so Funkmodul eingebaut hatte und deswegen den Dienst einstellte. Ob sowas wirklich nötig ist?
Was mich immer am meisten nervt ist, wenn es zwischen dem eigentlichen Gerät und dem Akku/BMS einen Datenbus gibt und eines von beiden nicht ohne den anderen Teil funktionieren will. Am besten noch in Verbindung mit einem BMS, was sich beim Zellentausch selbst erschießt. Sowas sollte verboten werden, denn an diesem Punkt kannst das Gerät als Ganzes wegschmeißen sobald die Zellen im Akkupack hin sind. Oder du kaufst einen neuen Original-Akku zum Wucherpreis. Oder was in dem Zusammenhang auch bescheuert ist, gerade eigene Erfahrung, einen Bosch Athlet 25,2V Akku-Staubsauger aus dem Schrott gerettet. Sieht fast aus wie neu, von Bosch, kann so schlecht also nicht sein... kommt erstmal mit. Tja was soll ich jetzt hinterher dazu sagen, diese Geräte sind einfach alle Schrott ab Werk. Für einen Athleten, dem so schnell die Puste ausgeht, ist selbst der letzte Platz noch viel zu gut. Egal welche Marke da draufsteht, die Dinger sind nicht gebaut, um lange zu halten. In dem Ding gibt es ganze 7 (in Worten: sieben) 18650 LiIon-Zellen, obwohl man locker auch 14 oder 21 reinbekommen hätte, evtl. mit wirklich nur minimal größerem Gehäuse. Also im Grunde ist der Akku schon ab Werk unterdimensioniert - der Bosch-BWL-Abteilung sei gedankt - und sobald er dann auch nur geringfügig an Kapazität verliert, macht sich das gleich deutlich an einer unzureichenden Laufzeit bemerkbar. Also wer so ein Ding für 250 Euro oder was das Gerümpel kostet neu kauft, der begeht einen schweren Fehler. Es geht doch nichts über netzgebundene 1800W, das zieht dem Nachbarn drei Etagen tiefer noch den Dreck aus dem Teppich an die Decke und entlastet nebenbei noch die Heizung. Ja, ich weiß, mit Strom heizen ist teuer - aber für die gesparten 250 Euro kann ich verdammt lange Staub saugen!
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Schade, habe gerade die Bilder von meinem AEG Rapido gelöscht. Der hat zwar nur 5 Zellen die auch noch ganz besch....en zu wechseln sind (Gehäuse öffnen, auslöten!) aber das BMS meckert nicht darüber und der läuft nun seit fast 8 Jahren mit dem dritten Akkusatz. Für unsere Glattböden sehr gut geeignet und die waschbaren(!!) Filtereinsätze scheinen ewig zu halten.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Alles rechts vom PIC scheint mir der Balancer zu sein? > > Einen PIC gibts da nicht, aber Balancing in der Tat. Ja, "PIC" war hier nur der Platzhalter für irgend einen µP von Nuvoton. Ich erkenne bei der abgebildeten Platine aber kein Balancing oder übersehe ich da etwas? Die Unterseite ist leer.
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Es gibt auch Schaltkreise, die können (passives, also beim Entladen oder im Ruhebetrieb) Balancing mit wenig Strom auch ganz alleine mit internen Konstantstromsenken. Die machen dann zwar nur 5mA oder so, aber da sie dafür alle Zeit der Welt haben, reicht das völlig aus, um die Zellen angeglichen zu halten.
Danke! Hatte ich nicht so wahrgenommen. Umso mehr die Frage warum der Hersteller des Akkupacks dann ein "gutes" BMS so falsch einsetzt? Auf der einen Seite wird um jedes Bauteil gefeilscht (und da bleiben schon mal Stellen auf der Platine leer) und hier wird eine voll bestückte Platine ohne ihre Möglichkeiten eingesetzt? Das riecht doch nach geplanter Obsoleszenz!
Thomas R. schrieb: > Das riecht doch nach geplanter Obsoleszenz! Glaubst Du, dass so ein Clone-Hersteller fest damit rechnet, durch einen beschleunigten Defekt an den gleichen Kunden einen weiteren Clone-Akku verkaufen zu können?
“There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person’s lawful prey. It’s unwise to pay too much, but it’s worse to pay too little. When you pay too much, you lose a little money — that is all. When you pay too little, you sometimes lose everything, because the thing you bought was incapable of doing the thing it was bought to do. The common law of business balance prohibits paying a little and getting a lot — it can’t be done. If you deal with the lowest bidder, it is well to add something for the risk you run, and if you do that you will have enough to pay for something better.” J. Ruskin
Moin, H. H. schrieb: > “There ..... better.” > > J. Ruskin Schön gesagt, würde ein moderner Marketingmanager genauso sagen um die Käufer davon zu überzeugen, dass sie lieber teuren Schrott kaufen sollen als billigen. Das Problem ist ja, dass ich die Qualität für den Kunden nicht erkennbar ist. Gruß, Roland
H. H. schrieb: > inen PIC gibts da nicht, aber Balancing in der Tat. Ja krass - das sehe ich zum ersten Mal und ich hatte schon so einige Schrottakkus auf dem Tisch. Schön! Klaus.
Roland D. schrieb: > Das Problem ist ja, dass ich die Qualität für den Kunden nicht erkennbar > ist. Die Qualität von Gold ist erkennbar, wenn es nur 1€/g kostet.
Thomas R. schrieb: > Die Dyson Gehäuse sind nur an vier Stellen verclipst plus Schraube im > Hals. Man muß jede einzelne mit einem dünnen Blech o.ä. offen HALTEN und > dann ziehen. Geht irgendwann recht "leicht" :-)) Das ist aber auch jedem sofort klar, der einmal so einen Akku öffnet um zu schauen, wie er das beim nächsten Mal "schöner" hinbekommt. Klaus.
H. H. schrieb: > Die Qualität von Gold ist erkennbar, wenn es nur 1€/g kostet. ...und wieso ist ein Dyson Akku dann so teuer? ;) Oder ich verstehe die Ironie nicht in deiner Aussage. Denn "besser" (seitens BMS) ist ja der billigere Parkside Akku. Klaus.
Thomas R. schrieb: > hat sich dieser Hersteller eines Dyson V6 Clone > Akkus gedacht? ...ich behaupte mal das ist ein Zufall (= Fehlproduktion). Wieso aber ein BMS arbeitet ohne die Spannungen zu sehen, DAS würde ich mich mal fragen O.o Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...und wieso ist ein Dyson Akku dann so teuer? Um halbwegs dem Preis des Grundgeräts gerecht zu werden. > Denn "besser" (seitens BMS) ist ja der billigere Parkside Akku. Der hier nicht dargestellte **originale** Dyson Akku ist offenbar schon **ok**, lediglich der signifikant billigere **Nachbau** des Dyson-Akkus macht **Probleme**.
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Lothar M. schrieb: > Der hier nicht dargestellte **originale** Dyson Akku ist offenbar schon > **ok**, lediglich der signifikant billigere **Nachbau** des Dyson-Akkus > macht **Probleme**. Weiß ich, aber ich bezog mich auf hinz der sich auf Roland der sich auf den parkside akku bezog. Dächte ich. Klaus.
Ohne Werbung machen zu wollen aber das BMS von Parkside Akkus fand ich so gut, daß ich deshalb auf deren LiIon Akkuwerkzeuge umgestiegen bin. Diese Akkus kann man auch aufschrauben ohne Spezialwerkzeug. Ob sich die Zellen ohne BMS Gemecker tauschen lassen habe ich noch nicht probieren müssen ;-) Der Dyson Clone Akku läuft jetzt nach dem "richtigen" Anschluß des BMS am Ladegerät OHNE Gemecker oder die eine (!) ersetzte Zelle zu zerstören. Mal sehen wie lange.
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Klaus R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die Qualität von Gold ist erkennbar, wenn es nur 1€/g kostet. > > ...und wieso ist ein Dyson Akku dann so teuer? ;) Auch Gold kann man beim Teleshopping kaufen, zum mehr als doppelten Marktpreis. > Oder ich verstehe die > Ironie nicht in deiner Aussage. Denn "besser" (seitens BMS) ist ja der > billigere Parkside Akku. Das zeigt sich ja erst nach längerer Benutzung.
Klaus R. schrieb: > ...ich behaupte mal das ist ein Zufall (= Fehlproduktion). Wieso aber > ein BMS arbeitet ohne die Spannungen zu sehen, DAS würde ich mich mal > fragen O.o Vielleicht gibts auf der Platine oder im Chip höherohmige Verbindungen? Ähnlich wie Sense-Leitungen an Netzteilen auch gerne mit 1-5k an die jeweilige Hauptleitung gekoppelt sind, damit es im offenen Zustand kein Desaster gibt. Der Hersteller des Clons wird gemerkt haben, daß der Akku auch noch funktioniert, wenn er 2 oder 3 angepunktete Streifen wegläßt. Auch in China steigen die Löhne, und schwupps wird sowas ausgeliefert. Wer Sand und Eisenschrott in Batterie- und Kondensatorhüllen füllt, steht beim Weglassen von Drähten erst am Anfang.
Hallo Zusammen, Ich hatte es in dem anderen Thread geschrieben, Aber passt es besser. Ich wurde gerne einen Akku für mein Dyson v6 zusammenlöten, was hält ihr von diese China Ersatzelektronik? Oder kennt ihr einen guten Standard 6 Zellen BSM? Ich würde dann einfach ein 16A Schalter einbauen 😂
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