Moin Leute, vorweg es gab schonmal ein ähnliches Thema, aber ich bin nicht komplett schlau daraus geworden und würde gerne verstehen warum und wie ich etwas tue. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen. Ich möchte mir einen Adapter von einem Aux-Anschluss (Handy) auf einen Mikrofon Eingang löten. Hierzu möchte ich erst das Stereosignal zusammenfassen (z.b. parallelschaltung ah 470 /1k Ohm). Könnnt ihr mir weiterhelfen wie ich den Widerstand berechne / auslege um auf ein mic lvl zu kommen? In einigen schaltungsbeispielen bisher habe ich einen Kondensator gesehen, wozu dient der und wie lege ich ihn aus(habe häufig 1μF gesehen)? Das Aux-Ausgangssignal sowie das derzeitig angeschlossene Mikrofonausgangssignal können wenn nötig (mit etwas aufwand) vermessen werden. Der Innenwiderstand des MIC eingangs ist leider nicht bekannt und ich habe kein Messgerät um diesen zu Messen, kann man die Schaltung trotzdem realisieren ohne den Mic-Eingang zu beschädigen? Vielen Dank, Gruß Moritz
Der MIC IN ist tatsächlich nur mono? Massen verbinden, je 2200 OHM vom L und R auf den MIC-IN, von da 100 Ohm nach Masse. Das dämpft etwa 20dB. Ist es noch zu laut, satt 100 einfach 10 Ohm nehmen (-40dB). Ein Kondensator dient zur Gleichspannungstrennung, ein Handyausgang für einen Kopfhörer sollte aber DC-frei sein. Manche MIC-IN haben DC Pegel für eine Electredkapsel angelegt. Messen und einfach probieren, ob es unangenehm ploppt. Probleme wie Störgeräusche können auftauchen, wenn Signalmasse und 5V USB Masse eines Ladekabels beide Geräte gleichzeitig verbindet.
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Moin Wolf, Danke erstmal für deine Antwort! Ich habe mitlerweile eine Skizze von dem Headset (7 Pol Stecker mit ANC), an dessen stelle ich mein Handy anschließen möchte. Das mit dem Kondensator als DC Filter macht vollkommen Sinn, danke für deine Erklärung. sollte in meinem Fall dann wirklich nicht nötig sein! kannst du mir das mit dem 10/100Ω Widerstand zur 20/40DB Dämpfung genauer erklären wie kommen die Werte zu Stande? So wie ich das Verstanden habe würde der Zwischen MicHigh und GND kommen oder? zwischen high und low wäre ja ein Spannnungsteiler, aber leider kenne ich den Innenwiderstand des Eingags ja nicht. das Mit der USB Masse wäre für meinen Fall erstmal zu vernachlässigen, aber ein guter Hinweis falls später Probleme auftreten Gruß Moritz
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im wikipedia "soundkarte" ist zumindest der eingangswiderstand des line in vermerkt. du willst also aus stereo mono machen, das ist eine schlechte idee, viel information geht verloren. warum willst du das ? um etwas aufzunehmen ? musik, daten, messwerte ? erstmal will man den mikrofoneingang nicht überlasten(-> widerstand), dann will man den kopfhörerausgang nicht überlasten/kurzschliessen (-> widerstand), und zuletzt baut man sich einen "spannungsteiler" (2 widerstände in reihe und mittenabgriff) zwischen signal und masse, an dem man die kleinere spannung abgreift. der kondensator soll verhindern das gleichspannung (betriebsspannung, mikrofonphantomspannung) fließt, er läßt nur wechselstromm durch. und man will auch nicht, daß die spannung zwischen den links und rechts ausgängen kurzgeschlossen wird(-> (2)widerstand). man braucht keinen hohen strom für den mikrofoneingang es reicht da die spannung, deshalb hochohmig. ich habe das mal im umsonst-online-simulator falstad generiert, mit verschiebbarem regler für den massewiderstand. http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKADcQ8qxCquRihKOBAAWWsKowE7cGBQhcouQpQpl3GtSlRoMgOacq2PMv6ieklgCcQaPAKEo8DwcLVwbd-HfV2Xvhq+nrbODibKYYqQQWCeAMb+DjzGhMm8wmCMDgwoeoTYlBgeSpiEQjBwrADuRo7erhUstfwpdRFQze2mKtEaXcyqfvaBnS3GPVEdkF1TMUmjM7VRapEBbUsLbVFuMxyiboUKB0JKkmJUeUg60l4nfWJuKAgVNPCb9x2fCAofTy+PIQbFgABwoomUHQQEPAGWwVgAHooMBA2hZ0vDlGAHABbACW8QAOgBnPEAOxYSOwGHCeExFkUeCEWNxBJJ+jJABMuvc0dgFMDatg0rDUskME0hSKwBKxPzwLKPvKZczlRlNlMesLaf0pTrFCLxFIutqLlQIQ4jWMxKJLXAbfqPrbGcpPj0-qcetDIe6eW42t7RZ0kYNwCZYUgwAzIsoADIkgD2AFcAC6U8CichEYjeSLFMR2ZQAJUTqZYCfAOcIQXExGSUmgEG4LHDSAAYk3kMh7UwQEW6KTiSmAIZk+J0FhAA der mikrofoneingang hat hier auch eine phantomspeisespannung für den impedanzwandlertransistor der üblichen elektretkapsel. den übertragerkondensator wert weiß ich nicht. alles unverbindliche phantasie, gell.
Okay, so hatte ich die Schaltung verstanden, vielen dank Es ist in der Tat ein Elaktrat Mikrofon verbaut (also doch mit Kondensator zum schutz des Handys), bzw. muss ich noch messen, ob die DC-Spannung über MicIn angelegt ist oder doch extern über die Spannungsversorgung. oder kommt das immer über das MicIn? Das ganze soll Musik in ein geschlossenes System von Headsets einbringen. Es sind genügend Headsetanschlüsse vorhanden, so dass ein Anschluss für eine Musik einspeisung verwendet werden könnte (daher auch aus Stereo-> Mono)
ich bin ja nun auch kein tontechniker, aber bei mir ist am mono-mic-eingang einer usb-soundkarte ist eine kleine spannung 2.25 volt zu masse nur an der spitze des 3-poligen 3,5mm-klinkensteckers. bei meinem stereo-mic-eingang der pc-einsteck-soundkarte von realtek ist am mittleren ring(rechts) und an der spitze(links) die gleiche spannung von 2.25 volt zu masse, und es ist wirklich stereo. sehe ich im pc-soundkarten oszilloskop https://www.zeitnitz.eu/scope_de von herrn zeitnitz. bei einem handy mit kombiniertem umschaltbarem kopfhörerausgang/mikrofoneingang bin etwas überfragt, aber stark abweichend wird es nicht sein. es gibt auch usb-soundkarten, die man am handy anschließen könnte, die gibt es auch mit stereo mic/line-eingang. was an meiner schaltungszeichnung falsch ist ist der zu hohe (phantom-)tonaderspeisungswiderstand, der ist laut wiki nur 1000-2000 ohm. das umschalten auf mono schließt die beiden kanäle quasi kurz, während man im kopfhörer den strom von links nach rechts und andersherum (über den massepol-verbunden) doch hören kann.
Carypt C. schrieb: > bei einem handy mit kombiniertem umschaltbarem > kopfhörerausgang/mikrofoneingang bin etwas überfragt, Das ist nicht umschaltbar, sondern simultan. Zwei Audiosignale kommen aus dem Smartphone raus, ein Audiosignal geht rein. Und der Anschluss ist vierpolig, nicht dreipolig. Kann man daher nicht mit Deinem Soundkarteneingang vergleichen.
Moritz schrieb: > kannst du mir das mit dem 10/100Ω Widerstand zur 20/40DB Dämpfung > genauer erklären wie kommen die Werte zu Stande? Nehmen wir mal an, L und R hat das gleiche niederohmige Quellsignal an je 2200 Ohm, dann ist das signaltechnisch identisch mit 1100 Ohm an einer Quelle. Das Ausgangssignal des Teiler 1100/100 habe ich zu 0,1 fach gerundet, das ist gleichbedeutend mit 20dB Spannungsdämpfung. Mit 10 Ohm dann 0,01 fach ~40dB Dämpfung. (Ich hätte besser 2x 1k8 schreiben sollen, dann wärern es genau 0,1 fach) Eine Electredspeisung ist gering und wird durch den 100 (10) Ohm weiter verkleinert, da geht nichts kaputt. Solange nichts unangenehm ploppt kann man das ignorieren.
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Carypt C. schrieb: > im wikipedia "soundkarte" ist zumindest Carypt C. schrieb: > ich bin ja nun auch kein tontechniker, Mal schnell Fenster auf, hier stinkt es schon wieder heftig faul.
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