Hallo, vor Jahren hatte ich mal eine Bluetooth-Maus und die Verbindung war immer wieder unterbrochen. Bin dann auf eine Funkmaus umgestiegen und alles lief. Kann damals aber auch an meinem Setup gelegen haben. Ich hab die Ursache nie weiter verfolgt. Jetzt steht ein neuer Laptop an. Es gibt aber eine viel größere Auswahl an Funkmäusen, auch wenn die den Nachteil eines belegten USB Ports haben. Also ist es tatsächlich so, dass man, wenn es geht lieber zu Funkmäusen greift? Wie ist eure Erfahrung oder Empfehlung? PapaQ (ja, ich weiß dass auch Bluetooth funkt)
Papa Q. schrieb: > Also ist es tatsächlich so, dass man, wenn es geht lieber zu Funkmäusen > greift? Arbeite jeden Tag mit Bluetooth Mäusen (eine billige daheim im Home-Office, eine namhafte auf der Arbeit). Beides ohne Probleme. Die billige daheim hat noch einen USB Dongle im Bauch den man nutzen kann. Der Vorteil dabei ist dass ich mit einem Taster unter der Maus zwischen privaten und Arbeits-Laptop umschalten kann.
Papa Q. schrieb: > vor Jahren hatte ich mal eine Bluetooth-Maus und die Verbindung war > immer wieder unterbrochen. Bin dann auf eine Funkmaus umgestiegen und > alles lief. Kenne ich, habe das gleiche Problem. Aber nur an meinem Laptop. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Problem mit einem Bluetooth Stick (statt dem internen) verschwindet.
Maus und Tastatur über Funkdongle hat den Vorteil, dass man keinen Bluetooth Stack benötigt, sondern nur USB Support. Bei laufendem Betriebssystem ist das egal, aber im BIOS/UEFI, beim Systemstart usw kann das wesentlich sein.
Hier auch inzwischen alles auf Bluetooth umgestellt. Wobei: Die Logitech M650 kann Bluetooth und hat noch einen Funkadapter bei. Ist umschaltbar, Am Laptop über Bluetooth, am PC über den Funkadapter dran. Die neuere Lift, die wir haben, kann man sogar mit bis zu drei unterschiedlichen Geräten per Bluetooth verwenden. Umschalten an der Maus. Bei uns zur Zeit an zwei verschiedenen Laptops. Batteriewechsel war bisher bei beiden nicht nötig, Laufzeit bis jetzt >1Jahr.
Dazu habe ich gerade gestern einen Beitrag geschrieben. Hintergrund war, dass eine Funkmaus funktionierte, eine Bluetooth-Maus nicht. Beitrag "Re: Verzweifelung bei Fritz Box 7660 und Win7" "Etwas Off-Topic, aber was ich hatte: Lenovo Notebook W510 von mir und T510 von Freundin wollten partout mit keiner Bluetooth Maus funktionieren. Nach einigen Minuten froren die Mäuse ein und waren erst nach Aus-/Einschalten der Mäuse wieder für einige Minuten auf Empfang. Kein alternativer Treiber half. Ein Forumsmitglied hier bestätigte diese Macke der alten Lenovos, auf dem W530 würde es nicht mehr vorkommen. Die Macke bestand auf Windows 7 ebenso wie auf Windows 10. Ich fand heraus, dass die Bluetooth-Module pinkompatibel waren, W510/T510 hatten Bluetooth 3.0, W530 bereits Bluetooth 4.1. Letztere gab's bei Ali für < 2 Euro. Das musste ich probieren. In W510/T510 eingebaut und die Treiber der neueren Module installiert: Die Bluetooth Mäuse sind bombenmäßig stabil, keine Abbrüche mehr. Ich schließe auch eine Hardware-Macke in den alten Modulen nicht aus. Aber wenn, dann nicht mit der Zeit entstanden, sondern von Anfang an vorhanden, weil es an mehreren Geräten identisch war." Also lag es am alten Bluetooth-Modul bzw. dessen Treiber. Mit dem Ersatz-Modul (kein USB-Dongle) kann ich bestätigen: Bluetooth ist mit funktionierender Hardware/Software 100% zuverlässig.
Papa Q. schrieb: > Wie ist eure Erfahrung oder Empfehlung? meine liebste BT Maus auf Reisen, klein 2x AAA M$5000 leider nur eine 4-Tasten Maus und es gibt sie nicht mehr. Nun habe ich zwei Tecknet BT5.0 2x AA und hält lange durch https://www.amazon.de/TECKNET-Bluetooth-Kabellose-Batterieanzeige-Verstellbare/dp/B07H4GLL7K Warum ich Mäuse mit AA & AAA bevorzuge? die Akkus kann ich leicht wechseln und leicht nachkaufen, nicht wie mein letzter Reinfall mit 2 Dell Mäusen, mit guter Idee, aber schlecht ausgeführt, beide eingebaute Akkus gaben nach 2-4 Wochen auf und die Mäuse funktionierten nur noch am Ladekabel, da braucht man keine Kabellose zu kaufen.
Joachim B. schrieb: > beide eingebaute Akkus gaben nach 2-4 Wochen auf und die Mäuse > funktionierten nur noch am Ladekabel BT Mäuse laufen mit 2 AAA Zellen typischerweise mehrere Monate. Was will man da mit Akkus?
Steve van de Grens schrieb: > BT Mäuse laufen mit 2 AAA Zellen typischerweise mehrere Monate. Was will > man da mit Akkus? Das stimmt. Trotzdem nehme ich dafür Akkus. Nicht die eneloop, aber günstige von Lidl, Eigenmarke "Tronic", auch ganz ordentlich und für diesen Zweck genau richtig.
Steve van de Grens schrieb: > BT Mäuse laufen mit 2 AAA Zellen typischerweise mehrere Monate. Was will > man da mit Akkus? mir sind mit Primärzellen Alkaline etliche Geräte kaputt gegangen weil ich nicht immer alle nutze und nicht überall welche kaufen kann, ich nutze nur noch LSD Akkus da hat noch kein Gerät Schaden genommen durch Auslaufen. AA & AAA Akkus habe ich genug aus meiner Fotozeit.
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Da mein Geschäftslaptop nur USC-C-Buchsen hat und meine bisherigen Mäuse für USB-A waren, habe ich dies zum Anlass genommen, eine Bluetooth-Maus zu besorgen, die dann hoffentlich an jedem Laptop funktioniert, unabhängig vom USB-Buchsentyp (Bluetooth haben ja mittlerweile alle). Bei der Maus war auch ein proprietärer USB-A-Funkdongle mit dabei, den ich aber noch nie benutzt habe, da die Maus im Bluetooth-Modus perfekt funktioniert.
https://www.wirelesspirat.com/tastaturen/kabellose-tastatur-bluetooth-oder-funk-ein-ratgeber/ Ich selber nutze Kabelmäuse und auch Kabelinternet. Ja, viel Kabel - aber beim Musikmachen hat man noch mehr Kabelsalat, sofern man nicht alles auf dem Läppi erledigt. Aber selber was mit dem Minimoog machen, macht viel mehr Spaß, ganz abgesehen davon, das der MM recht langlebig ist, im Gegensatz zu einem NB.
Frank E. schrieb: > Maus am Laptop ist wie Socken in Sandalen. Was ist dann erst ein Laptop mit insgesamt 3 Bildschirmen? ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Maus am Laptop ist wie Socken in Sandalen. > > Was ist dann erst ein Laptop mit insgesamt 3 Bildschirmen? ;-) Noch cooler als Sandalen in Socken: https://www.razer.com/concepts/project-valerie
(prx) A. K. schrieb: > Was ist dann erst ein Laptop mit insgesamt 3 Bildschirmen? Eine kleine Flugsimulator-Plattform
Papa Q. schrieb: > Wie ist eure Erfahrung oder Empfehlung? Also ich hab in der Arbeit die mehr oder minder Standard Logitech Funkmaus und die läuft eigentlich. Seit ich in der Arbeit aber ein neues Dell Notebook habe, macht das Ding nurnoch Probleme. Egal, an welchen ich sie an die zwei verfügbaren Ports stecke. Meine Lösung war, die Funkmaus an den Usb-Hub im Bildschirm zu stecken. Da läuft sie problemlos. Fazit: Auch Funkmäuse können zicken. Besonders an den Dell-Kackgurken, die trotz des horrenden Preises krach machen, wie eine Startende 767 und ständig zirpen, wie eine Nacht im Outback. Es kommt also sehr auf deinen zukünftigen PC an.
Ich musste beim Threadtitel an "Tauben sind hässlicher als Vögel" und "FatTireBikes sind langsamer als Fahrräder" denken. SCNR Viele Funkmäuse arbeiten übrigens über ein proprietäres Protokoll im 2,4GHz-Band, teils auch sehr ähnlich wie BT aber eben soweit inkompatibel, um Lizenzen und Compliance zu umgehen. Fake-Bluetooth mit Brand-Lock-in und alle Vorteile von BT (Verschlüsselung und Übertragungssicherheit) trotzdem abgegriffen. Diese Unified-Dongles von Logitech haben/hatten das so. Dennoch habe ich selten einen Rechner mit dermaßen untauglichem Bluetooth angetroffen, zumal die verwendete Hardware ebenfalls BT-Lizensiert und getestet sein muss. Liegt dann wohl an der Software und dem OS, was z.B. bei den Unified-Dongeln von Logitech durch weniger komplizierte Treiber (vgl. echter BT-Dongel) umgangen wird. mfg mf
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Steve van de Grens schrieb: > Papa Q. schrieb: >> vor Jahren hatte ich mal eine Bluetooth-Maus und die Verbindung war >> immer wieder unterbrochen. Bin dann auf eine Funkmaus umgestiegen und >> alles lief. > > Kenne ich, habe das gleiche Problem. Aber nur an meinem Laptop. > Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Problem mit einem Bluetooth > Stick (statt dem internen) verschwindet. Hast du mal geschaut, was da "intern" verbaut ist? Oft sind das (ziemlich unterirdische) CSR-Clones. Für einige hat der Linux-BT-Stack brauchbare Patches. Aber seitdem die Chinesen sogar Clones nochmals (noch schlechter) clonen, ist das oft nicht mehr zielführend, sondern sogar kontraproduktiv. Was mir ausserdem aufgefallen ist: Die Linux-Treiber haben generell ein Problem mit BT-Dongles (und leider nicht nur damit), wenn vor dem Laden des OS schon irgendwer anders daran herumgefuhrwerkt hat. Das ist besonders markant in Dual-Boot-Installationen mit Windows zu bemerken, aber oft auch allein dadurch, dass vor dem Laden des OS das BIOS/UEFI daran herumpfuscht. Besonders fies ist dieser Effekt bei UEFIs, denn die verhalten sich sehr unterschiedlich bei "Cold-Boot" (also kompletter Power-Cycle) und Warm-Boot. Es kann also gut sein, dass alles wunderbar funktioniert, solange keine komplette Trennung von von der Versorgung passiert, aber nach einer solchen erstmal nix mehr geht. Und hier muss man mal eine Lanze für Windows (und die Windows-Treiber) brechen: Das kommt praktisch immer auch damit gut klar... Oder anders ausgedrückt: die Qualität der Linux-Treiber ist teils unterirdisch, was die Startup-Phase betrifft. Ich kämpfe gerade mit einem diesbezüglichen Problem beim Intel-e1000-NIC-Treiber. Das wurde schon gepatched (vor ca. einem halben Jahr), aber alle üblichen Distributionen enthalten natürlich noch den Stand, wo die Scheiße buggy ist. Sowas kotzt mich so unsäglich an. Insbesondere, wenn die Hardware, um die es geht, schon 5 Jahre alt ist, wie in meinem konkreten Fall. Da rechnet man einfach nicht mehr mit solchen Problemen. Übrigens: auch BT ist in der konkreten Anwendung interessant. Von drei verfügbaren Dongles funktioniert nur genau einer zuverlässig in allen Situationen (incl. Cold-Boot) mit Linux. Das ist ein Original-CSR.
Ich hab seit Jahren eine Logitech-Kombi für 20€ im Einsatz, läuft wie dumm. Beides läuft mit Primärzellen, die Tastatur über Jahre, die Maus einige Monate. Mit Akkus habe ich schlechte Erfahrungen, wenn Primärzellen vorgegeben sind. Die Akkus halten weniger lange und vor allen Dingen funktioniert bei Unterspannung die automatische Abschaltung nicht mehr, d.h. Akkus werden tiefentladen. Als ich ne neue O2-Box bekam, hat deren Netzteil den Funk komplett lahmgelegt, wenn es in der Steckdosenleiste vom PC steckte. Mit einer eigenen Wandsteckdose geht es wieder. Ist ne ziemlich schwache Leistung von O2, ein rumsauendes Netzteil zu verwenden. Ein CE-Zeichen ist eben nur ein Papperl ohne jedwede Aussagekraft.
Bluetooth Mäuse gibts ja auch in zwei Geschmacksrichtungen. Die weiße Streichelmaus für mein Macbook Air von 2013 mit Batterien benutzt klassisches Bluetooth. Die schwarze Streichelmaus (Version 2) für meinen Mac Mini von 2018 mit Akku und Lightning-Connector auf der Unterseite zum Laden verwendet Bluetooth Low Energy. Nur mal so der Vollständigkeit halber. fchk
Peter D. schrieb: > Mit Akkus habe ich schlechte Erfahrungen, wenn Primärzellen vorgegeben > sind. Die Akkus halten weniger lange Wo sind noch Primärzellen vorgegeben? Und was sind "die Akkus"? Alte NiCd-Akkus? Alte NiMh-Akkus aus der Vor-"eneloop"-Zeit?
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